DE691287C - Kupplung fuer Anhaenger an Fahrraedern, Kraftraedern usw. - Google Patents

Description

• Kupplung für Anhänger an Fahrrädern, -Krafträdern usw. Die Erfindung bezieht sich auf .eine aus einem Gummikörper bestehende Kupplung für Anhänger an Fahrrädern, Krafträdern usw.
• Bei solchen Kupplungen liegt die Möglichkeit des Abdrehens und Zerstörers des Gummikörpers vor. Bei einem Umfallen des z. B. einrädrig ausgebildeten Anhängers kann eine Zerstörung der Kupplung durch. Abdrehen des Gummikörpers eintreten.
• Es ist vorgeschlagen worden, als Verbindungsglied zwischen,dem ziehenden Fahrzeug und einem gezogenen Fahrzeug eine Kette zu benutzen, in die ein Gummistück so eingeschaltet ist, daß beim Anziehen die Kraft zunächst auf das Gummistück übertragenwird, ohne daß ein Zerreißen dieses Gummistückes zu befürchten ist, weiUgewöhnlich die Kette selbst das Verbindungsglied darstellt, und der mittlere Teil dieser Kette so bemessen ist, daß sich die Kette strafft und die Kraft aufnimmt, bevor die Zerreißgrenze des eingeschalteten Gummikörpers erreicht ist. Durch diese Anordnung, die eine eigentliche Kupplung-im Sinne der Erfindung nicht darstellt, wird ein weiches Anfahren ermöglicht, jedoch ist eine solche Anordnung für die Kupplung von Anhängern an Fahrrädern, Krafträdern u. dgl. nicht brauchbar, weil weder eine Führung in seitlicher Richtung noch in der senkrechten Ebene durch eine solche Anhängevorrichtung geschieht. Ein einrädrig ausgebildeter Anhänger z. B. würde entweder seitlich oder nach vorn oder hinten umfallen.
• Nach der Erfindung hingegen wird ein verhältnismäßig fester Gummikörper benutzt, der eine Führung des Anhängers z. B. in der senkrechten Ebene herbeiführt.
• In diesen Gummikörper wird gemäß der Erfindung ein Sicherheitsglied, das an dein Haltegliedern für . den Gummikörper angebracht ist und .die Dehnung des Gummikörpers begrenzt, reingelegt.
• Zweckmäßig wird :ein Gummikörper mit einem flachen Schlitz vorgesehen und in diesen ein Ring, z. B. aus geflochtenem Draht, von solcher Größe eingelegt, daß die Bolzen, die den Gummikörper mit den Haltegliedern verbinden, den Anschlag für die Sicherheitseinlage bilden. Der Ring wird zweckmäßig";, nur so ,groß gewählt, daß "der Anschlagan die beiden Bolzen erfolgt, wenn beii"i Dehnen des Gummikörpers die Spannkraftgrenze ,noch nicht erreicht ist.
• Durch die Erfindung wird der Vorteil !erreicht, daß man mit einer verhältnismäßig schwachen Kupplung auskommen kann, weil das Sicherheitsglied ,eine Zerstörung der Kupplung auf jeden Fall verhindert, eine Verstärkung der Gummikupplung herbeiführt und in gewissem Maße den Gummikörper auch gegen Verdrehen versteift, was z. B. bei den eingangs geschilderten Einrichtungen nicht der Fall sein kann.
• In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt die Seitenansicht der Kupplung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht -und Fig.3 einen Querschnitt.
• Zwei Haltegliedena und b sind mit einem Gummikörper c von kreisrundem Querschnitt vereinigt durch Bolzend, die durch entsprechende Bohrungen des Gummikörpers c hindurchgelegt sind. Dieser Gummikörper c hat eine schlitzförmige Ausnehmung e, in die ein Ring aus geflochtenem Stahldraht i eingeschoben ist. Eine seitliche Sicherung kann mittels des Riegels g und der Stückelt und i erfolgen.
• `...Die Klammer a kann z. B. an einem Fahrrad: befestigt werden und die Klammer b än einem Anhänger. Wenn sich nun der Gummikörper c dehnt, so wird diese Dehnung begrenzt durch den Sicherheitsring f, der sich beim Dehnen des Gummikörpers an die Bolzend anlegt, wodurch dann ein weiteres Dehnen unmöglich gemacht wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Gummikörper bestehende Kupplung für Anhänger an Fahrrädern, Krafträdern usw. mit einem nicht dehnbaren Sicherheitsglied, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gummikörper (c) das die Dehnung des Gummikörpers begrenzende, an den Haltegliedern (a, b) für den Gummikörper angebrachte Sicherheitsglied (f) eingelegt ist.
2. 2. Kupplung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gummikörper (c) ein flacher Schlitz (e) vorgesehen ist, in dem ein Ring (J), z. B. aus geflochtenem Draht, von solcher Größe liegt, daß die den Gummikörper mit den Haltegliedern verbindenden Bolzen (d) den Anschlag für die Sicherheitseinlage bilden.