HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Anzeigen von Leitrubriklinien (Unterteilung), die einen
Speicherzustand von Dokumenten erkennen lassen, die dem
Inhalt nach zum Beispiel in einem elektronischen Ablagesystem
verteilt sind.
2. Beschreibung der verwandten Technik
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Zuerst erfolgt eine Erläuterung von Begriffen, die
in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet
werden.
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(A) Leitrubriklinie: In einem Ablagesystem, auf
das die vorliegende Erfindung angewendet ist, werden zu
verwaltende Dokumente gemäß einem Klassifizierungssystem klas
sifiziert, in dem eine klassifizierte Grenze und
Unterteilung vorgesehen sind. Wenn der Klassifizierungszustand am
Bildschirm von z. B. einer Kathodenstrahlröhre angezeigt
wird, wird die Grenzlinie, die der Unterteilung entspricht,
als "Leitrubriklinie" bezeichnet.
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(B) Leitrubrik: Ein Gebiet zwischen
Leitrubriklinien wird als "Leitrubrik" oder als "Leitrubrikgebiet"
bezeichnet. Leitrubrikgebiet wird verwendet, wenn die Betonung
auf dem Bereich der Leitrubrik liegt.
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(C) Rang: Einer Gruppe von Dokumenten, die durch
eine Unterteilung klassifiziert ist, wird gemäß der
jeweiligen Anzahl von Dokumenten ein "Rang", z. B. 1 bis 10,
zugeordnet.
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(D) Maus: Eine Maus ist eine Eingabevorrichtung
in einem Datenverarbeitungssystem. Durch deren Betätigung
wird eine Anzeige am Anzeigebildschirm gesteuert.
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Im allgemeinen ist in einem Ablagesystem eine
Vielzahl von Dokumenten z. B. in einer Baumkonfiguration
gemäß dem Inhalt klassifiziert und gespeichert, und somit
können die Selektion und das Heraussuchen der notwendigen
Dokumente leicht erfolgen.
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Ferner ist bei einem elektronischen Ablagesystem
in Erwägung gezogen worden, einen Anzeigebildschirm durch
Leitrubriklinien gemäß der Art von betreffenden Dokumenten
zu unterteilen, um ein Gefühl ähnlich wie bei Akten zu
vermitteln, die in einem Einschub enthalten sind.
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Das Selektieren einer Leitrubrik oder einer Mappe
erfolgt durch Drücken der linken Taste auf einer Maus in dem
System, oder eine Sperroperation der selektierten Mappe wird
durch Drücken der rechten Taste auf der Maus ausgeführt,
wobei die Mappe die niedrigste hierarchische Klassifizierung
darstellt.
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Auf dem Anzeigebildschirm wird die selektierte
Mappe durch invertierte Buchstaben schwarzweiß angezeigt.
Die Leitrubrikstruktur ist eine hierarchische Struktur, und
deshalb wird, wenn alle Leitrubriken, die zu einer
besonderen höheren Leitrubrik gehören, selektiert werden, auch die
höhere Leitrubrik selektiert, und deren Darstellung erfolgt
durch die invertierten Buchstaben schwarzweiß. Die
Gesamtanzahl von Dokumenten, die zu der Mappe gehören, die durch
Inversion dargestellt wird, wird an dem Anzeigebildschirm
angezeigt. Die Gesamtanzahl von Dokumenten wird gemäß der
Mausbetätigung gleichzeitig mit einer Erneuerung der Anzeige
erneuert.
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Bei der obigen verwandten Technik besteht das
Problem, daß eine Anzahl von Dokumenten, die zu einer Mappe
gehören, die mehrere Dokumente enthält, nicht sofort gefunden
werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Möglichkeit vorzusehen, Dokumente leicht zu suchen oder zu
verwalten, indem der Zustand von Leitrubriklinien als
Reaktion auf die Anzahl von Dokumenten, die zu der Leitrubrik
gehören, verändert wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist ein System
vorgesehen, in dem eine Vielzahl von gespeicherten Dokumenten gemäß
deren Inhalt verteilt ist, Leitrubriklinien an den Grenzen
der verteilten Dokumente vorgesehen sind und die
Leitrubriklinien am Anzeigebildschirm angezeigt werden. Ein Verfahren
zum Anzeigen einer Menge von Dokumenten ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren einen Schritt zum Bestimmen des
Zustandes von jeweiligen Leitrubriklinien als Reaktion auf
die Anzahl von Dokumenten umfaßt, die zusammengetragen
wurden und dieselbe Klassifizierung haben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Beispiels eines elektronischen Ablagesystems unter Verwendung
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm des Systems von Fig. 1;
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Fig. 3A, 3B und 3C sind Diagramme, die den Aufbau und
den Steuerablauf des Systems von Fig. 1 zeigen;
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Fig. 4 ist ein Diagramm, das hierarchische Leitrubriken
erläutert;
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein herkömmliches
Verfahren zum Anzeigen von Dokumenten in der hierarchischen
Leitrubrik erläutert;
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Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine Informationsform für
eine Leitrubrik bei einer Datenbank erläutert;
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das eine Konstruktion von
Daten bezüglich einer Leitrubrikanzeige in einer Datenbank
zeigt;
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Fig. 8 ist ein Diagramm, das einen Informationseinschub
erläutert;
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Fig. 9 ist ein Flußdiagramm einer Anzeigesteuerung zum
Anzeigen eines Leitrubrikzustandes in dem System von Fig. 1;
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Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das eine Anzeige eines
Leitrubrikgebietes in dem Flußdiagramm von Fig. 9 im Detail
zeigt;
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Fig. 11 ist ein Diagramm, das ein Bild zeigt, das durch
das Verfahren zum Anzeigen einer Menge von Dokumenten gemäß
einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung angezeigt
wird;
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Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß der
Ausführungsform von Fig. 11 zeigt;
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Fig. 13 ist ein Blockdiagramm der Anzeigesteuerung der
Ausführungsform von Fig. 11;
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Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß der
dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 16 ist ein Blockdiagramm einer Anzeigesteuerung
der Ausführungsform von Fig. 15;
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Fig. 17 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen
einer Anzahl von Dokumenten und dem Leitrubriklinienraum,
der Leitrubrikliniendicke und des Leitrubrikfarbtones als
Beispiele für die Ausführungsformen zeigt;
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Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum
Erhalten eines Ranges (R) zeigt, der einer Anzahl von
Dokumenten entspricht; und
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Fig. 19 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum
Berechnen eines konkreten Zwischenraumes in Fig. 18 zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Vor dem Erläutern von Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Zeichnungen
verwandte Techniken erörtert. Zuerst folgt unter Bezugnahme auf
Fig. 1 bis 3 eine Übersicht über ein elektronisches
Ablagesystem, auf das diese Erfindung vorzugsweise angewendet
wird.
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht dieses
Systems. Die Anzeigevorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zum
Anzeigen von Dokumenten, die in diesem System gespeichert
sind. Die Scannervorrichtung 2 ist eine Vorrichtung zum
Speichern von Eingangsbilddaten. Eine Druckvorrichtung 3
(z. B. ein Laserstrahidrucker) druckt die gespeicherten
Dokumente und gibt sie aus. Eine optische Plattenvorrichtung
4 von 5,25 Zoll und eine optische Plattenvorrichtung 5 von
12 Zoll speichern die Dokumente. Ein Prozessor 6 verwaltet
einen Controller und eine Datenbank in dem System. Eine
Tastatur 7 ist eine Vorrichtung zum Eingeben von Buchstaben,
etc. Bezugszeichen 8 ist eine Maus.
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Figur 2 ist ein Blockdiagramm des Systems von Fig. 1.
Eine optische Platte 9, die in der Zeichnung gezeigt ist,
enthält die optische Plattenvorrichtung 4 von 5,25 Zoll und
die optische Plattenvorrichtung 5 von 12 Zoll von Fig. 1.
Speichervorrichtungen 10 und 11 sind eine Diskette bzw. eine
Speichervorrichtung mit Direktzugriff, die ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff ist.
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Figur 3 ist in Fig. 3A, Fig. 3B und Fig. 3C unterteilt
und ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau und einen
Steuerprozeß des elektronischen Ablagesystems zeigt.
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Das elektronische Ablagesystem führt das Speichern von
Dokumenten und das Heraussuchen der gespeicherten Dokumente,
das Verweisen auf sie und deren Drucken unter Verwendung der
optischen Platte aus. Das Registrieren (Speichern) der
Dokumente für die optische Platte kann durch eine Operation
erfolgen, die einer Kopiermaschine ähnlich ist. Wenn die Doku
mente registriert werden, werden gleichzeitig der Titel des
Dokumentes, die registrierten Daten, ein Schlüsselwort und
dergleichen gespeichert.
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Um ein Zieldokument, das von einem Nutzer benötigt
wird, aus den vielen registrierten Dokumenten
herauszusuchen, wird das folgende oder ein ähnliches Verfahren
verwendet. Und zwar wird das Zielgebiet auf aufeinanderfolgende
Weise von der großen bis zu der kleinen Klassifizierung
eingeengt, als ob man von einem Stamm aus zu den Blättern eines
Baumes vordringen würde, oder es können Informationen über
individuelle Dokumente durch eine sogenannte
Schlüsselwortsuche
genutzt werden. Nach dem Lokalisieren des Dokumentes
können verschiedene Operationen (Verweis-, Druckoperationen,
etc.) ausgeführt werden.
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Die Klassifizierungsstruktur der Dokumente wird als
nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert. Die
notwendigen Daten zum Anzeigen einer Leitrubrikliste sind in Fig.
4 als Datenformatbeispiel gezeigt. Zum Beispiel sind
Dokumentendateien in den jeweiligen zugeordneten Mappen C-1-1-1,
C-1-2-1, ..., C-2-1-1 gespeichert, und falls zum
Beispiel C-1-1-1, C-1-1-2 und C-1-1-3 zu derselben
Klassifizierung gehören oder miteinander relevant sind, werden sie
zusammen zum Beispiel als zweite Leitrubrik B-1-1 erfaßt.
Falls Dokumente, die zu den zweiten Leitrubriken B-1-1 und
B-1-2 gehören, dieselbe Klassifizierung haben oder
miteinander relevant sind, werden sie zusammen als erste Leitrubrik
A-1 erfaßt, und dann werden die Dokumente durch eine
dreistuf ige hierarchische Struktur gespeichert.
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In Fig. 5 ist ein herkömmliches Beispiel der Anzeige
bei dem elektronischen Ablagesystem gezeigt, in dem
Dokumente mit der in Fig. 4 gezeigten Struktur abgelegt sind.
Diese Anzeige simuliert tatsächliche Dokumentendateien, die
in einem Einschub enthalten sind. Linien mit einem auf der
linken Seite nach oben herausragenden Abschnitt der Anzeige
stellen erste Leitrubriken A-1 und A-2 dar, die die erste
hierarchische Gruppe verkörpern, Linien mit einem in der
Mitte herausragenden Abschnitt der Anzeige stellen zweite
Leitrubriken B-1-1, B-1-2 und B-2-1 dar, die die zweite
hierarchische Gruppe verkörpern, und Linien mit einem auf
der rechten Seite herausragenden Abschnitt der Anzeige
stellen Mappen C-1-1-1, C-1-1-2, C-1-1-3, C-1-2-1 und C-1-2-2
dar, und zwar sind insgesamt drei Arten von Unterteilungen
(Leitrubriklinien) angezeigt.
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In dem oberen Abschnitt von Fig. 5 werden die
Bezeichnungen "ERSTE LEITRUBRIK", "ZWEITE LEITRUBRIK" und "MAPPE"
angezeigt, die den oben erwähnten herausragenden Abschnitten
entsprechen. Zusätzlich werden in dem oberen Abschnitt von
Fig. 5 eine Schrankbezeichnung angezeigt, die einen Schrank
angibt, in dem diese Dokumentendateien gespeichert sind,
eine Einschubbezeichnung und Dokumentenanzahlen, die zu dem
Einschub gehören. Der schwarze Pfeil m in dem unteren
Abschnitt der Figur ist ein bildschirmorientierter Zeiger, der
durch eine Maus manipuliert wird.
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Die Dokumentenanzahl für den Einschub von Fig. 5 lautet
47 und ist die Gesamtanzahl von Dokumenten, die zu dem
Einschub gehören.
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Weiße Pfeile auf der rechten Seite des
Anzeigebildschirms lassen bei der Seitenerneuerung oder beim Scrollen
in großen Abschnitten ein bezeichnetes Gebiet sehen, wenn es
durch die Maus so bestimmt wird. Feine Pfeile lassen,
verglichen mit den weißen Pfeilen, beim Scrollen in kleinen
Abschnitten ein bezeichnetes Gebiet sehen.
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Wenn die obigen Mappen C-1-1-1, C-1-1-2, C-1-1-3,
C-1-2-1 und C-1-2-2 zum Beispiel durch die Maus bezeichnet
werden, ist es vorzuziehen, wenn die Daten, die den Inhalt
des Dokumentes als Titel des Dokumentes angeben, das zu der
Mappe gehört, an einer geeigneten Stelle am
Anzeigebildschirm angezeigt werden.
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Zusätzlich sind die Mappen, die durch schräge Linien
gekennzeichnet sind, nämlich die Mappen C-1-1-3, C-1-1-2 und
C-1-1-1 und die zweite Leitrubrik B-1-1, gegenwärtig
selektiert, und die Buchstaben sind tatsächlich, verglichen mit
den anderen Mappen, von schwarz in weiß und von weiß in
schwarz invertiert.
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Die Informationen in bezug auf Leitrubriken, die als
Datenbank verwendet werden, haben eine Form, die in Fig. 6
gezeigt ist. Ferner ist die Konstruktion von
Leitrubrikanzeigedaten als Datenbank so wie in Fig. 7 gezeigt. Des
weiteren sind die Informationen in bezug auf Leitrubriken in
dem Einschub in Fig. 8 gezeigt.
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In Fig. 9 ist der Prozeß zum Anzeigen der
Leitrubrikliste in der Form eines Prozeßflußdiagrammes gezeigt. In
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm dargestellt, das einen
Anzeigeprozeß der Leitrubrikgebietsanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In Fig. 11 ist ein Beispiel für die Anzeige unter
Verwendung eines Verfahrens zum Anzeigen einer Menge von
Dokumenten gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Figur 12 zeigt ein Flußdiagramm eines
Prozesses zum Ausführen dieses Verfahrens. Bei dem Verfahren
gemäß dieser Ausführungsform wird die Breite von Mappen als
Reaktion auf die Anzahl der Dokumente verändert. Dieser
Prozeß wird durch die folgenden Schritte ausgeführt. Und zwar
wird bei dem Schritt zum Bestimmen der Ordinate der
Grenzlinie der Mappe der Parameter für die Ordinate als Wert als
Reaktion auf die Anzahl von Dokumenten angegeben. Dieser
Schritt wird auf alle Grenzen der Mappen angewendet.
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Ein Blockdiagramm der Anzeigesteuerung gemäß dieser
Ausführungsform ist in Fig. 13 gezeigt. Eine Hauptsteuerung
steuert eine Parameterprüfung, eine Initialisierung einer
Bildlogikanzeige, eine Festgebietsanzeige, eine Anzeige des
rechten oder linken Scrollgebietes und eine
Leitrubrikgebietsanzeige. In dieser Beschreibung wird nur die
Leitrubrikgebietsanzeige erläutert, und die anderen sind
gekürzt, da die Erfindung dieselben nicht betrifft.
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In Fig. 11 ist ein Beispiel für die Leitrubrikanzeige
unter Verwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, bei dem der Raum der Mappen wie in Fig. 17
bestimmt wird und der Aufbau der Dokumente so wie in Fig. 4
ist. In Fig. 17 ist n eine beliebige positive ganze Zahl,
die durch den Nutzer bestimmt wird.
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Genauer gesagt, sowohl die erste Leitrubrik, z. B. A-1,
als auch die zweite Leitrubrik, z. B. B-1-1, speichern keine
Dokumente, deshalb ist es vorzuziehen, wenn der Raum
zwischen
der ersten Leitrubrik und der zweiten Leitrubrik ein
konstanter Minimalwert ist, z. B. 2 cm.
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Da die Anzahl der Dokumente, die zu der Mappe C-1-1-1
gehören, bei dem Beispiel 2 beträgt, beläuft sich der Raum
dieser Mappe unter Bezugnahme auf Fig. 17 auf 2 cm, wobei
n = 10 ist. Da die Anzahl der Dokumente, die zu der Mappe
C-1-1-2 gehören, 10 beträgt, beläuft sich der Raum dieser
Mappe auf 4 cm. Der Raum der Mappe C-1-1-3 vor der nächsten
zweiten Leitrubrik B-1-2 beträgt 8 cm, da 35 Dokumente zu
der Mappe C-1-1-3 gehören. Andere Räume und ihre Anzahl von
Dokumenten sind auf der rechten Seite von Fig. 11 gezeigt.
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Das Verhältnis zwischen dem obigen Zwischenraum und der
Anzahl der Dokumente wird durch diese Beispiele nicht
begrenzt.
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In Fig. 11 ist ein Fenster W durch eine
Strichpunktlinie gezeigt. Das gesamte Gebiet, das von dieser
Strichpunktlinie eingeschlossen ist, wird auf dem Bildschirm
angezeigt, jedoch bewegt sich das auf dem Bildschirm angezeigte
Bild durch Scrollen der Maus nach oben oder unten äquivalent
aufwärts und abwärts, um die oberen und unteren Abschnitte
des Anzeigegebietes zu enthüllen.
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Ein Flußdiagramm, das einen Prozeß einer zweiten
Ausführungsform zeigt, ist in Fig. 14 dargestellt. In dieser
Ausführungsform wird die Dicke der Grenzlinie der Mappe als
Reaktion auf die Anzahl der Dokumente verändert. Dieser
Prozeß wird bei einem Leitrubrikliniendickebestimmungsprozeß
ausgeführt. Und zwar wird als Parameter ein Wert berechnet,
der der Anzahl der Dokumente entspricht, und die Grenzlinie
der Mappe, die eine Dicke hat, die der Anzahl von Dokumenten
entspricht, wird bestimmt. Das Blockdiagramm zur
Anzeigesteuerung in dieser zweiten Ausführungsform ist dasselbe wie
in Fig. 13.
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Ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Anzeigen der
Menge von Dokumenten gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung ist in Fig. 15 gezeigt. Bei diesem Prozeß wird bei
einem dritten Prozeßschritt der Farbton einer Mappe gemäß
der Anzahl der Dokumente verändert. Ein Beispiel dieser
Farbtonzuordnung ist in Fig. 17 gezeigt. Ferner ist ein
Blockdiagramm der Anzeigesteuerung in dieser Ausführungsform
in Fig. 16 gezeigt. In Fig. 16 ist nur ein
Farbhinzufügungsprozeßblock zu dem Blockdiagramm von Fig. 13 hinzugefügt.
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Als nächstes wird Fig. 17 erläutert. In Fig. 17 ist ein
Beispiel gezeigt, bei dem die Dokumentenanzahl (N) in elf
Ränge unterteilt wird. Und zwar sind auf der linken Seite
die Ränge (R) 1 bis 11 gezeigt, und die Anzahl von
Dokumenten (N), die den Rängen entspricht, ist in der nächsten
Spalte gezeigt. Bei der Dokumentenanzahl (N) ist n eine
beliebige positive ganze Zahl, die durch den Nutzer gewählt
wird. Die Dicke der Mappe kann zum Beispiel als das
Zweifache der Rangnummer in Zentimetern ausgedrückt werden. Die
Dicke der Leitrubriklinie kann mit derselben Zahl wie der
jeweilige Rang in Millimetern ausgedrückt werden. Der
Farbton der Leitrubrik kann den Farbtönen von weiß bis hin zu
rot entsprechen, die in der Spalte mit der Bezeichnung
Farbton verzeichnet sind.
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Die obige Rang-Einstufung kann durch den Prozeß
erreicht werden, der in dem Flußdiagramm von Fig. 18 gezeigt
ist. Falls nämlich die Leitrubrik (I) keine Mappe ist, wird
dem Leitrubrikraum der minimale Rang verliehen, und falls
die Dokumentenanzahl (N) größer als lon ist, lautet der Rang
11. INT (N(n) bezeichnet den ganzzahligen Anteil des
Quotienten (N/n). Diese Prozesse werden auf alle Leitrubriken
angewendet, und es werden die Ränge von allen Leitrubriken
erhalten.
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In Fig. 19 ist besonders ein Flußdiagramm gezeigt, bei
dem die Mappenzwischenräume von Fig. 17 erhalten werden.
Zuerst wird die Anzahl von Dokumenten geprüft, um zu
bestimmen, ob es mehr als 99 sind oder nicht, und falls die Anzahl
von Dokumenten größer als 99 ist, wird der Zwischenraum (K)
auf das Maximum gesetzt, d. h., auf 22 cm. Falls die
Dokumentenanzahl
kleiner als 100 ist, wird die Dokumentenanzahl
durch 10 geteilt, wird 1 zu dem ganzzahligen Teil des
Quotienten hinzugefügt und wird die Summe mit 2 cm multipliziert.
Das Resultat ist der Mappenzwischenraum (K).
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Unter Verwendung dieses Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung kann, da der Raum der Mappen proportional zu
der Menge von Dokumenten ist, die Anzahl von Dokumenten, die
zu der Mappe gehören, durch die Mappenanzeige erkannt
werden. Daher kann eine Dokumentenverwaltung auf ähnliche Weise
wie bei dem gewöhnlichen Ablagesystem erfolgen. Ferner kann
unter Bezugnahme auf die angezeigte Menge von Dokumenten ein
Zieldokument gesucht werden, und der spezielle Effekt, durch
den die Einteilung einer Mappe erfolgt, die eine große Menge
von Dokumenten enthält, wird erreicht.