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DE69124001T2 - Vakuum verpackte Farbentwicklerzusammensetzung - Google Patents

Vakuum verpackte Farbentwicklerzusammensetzung

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Publication number
DE69124001T2
DE69124001T2 DE69124001T DE69124001T DE69124001T2 DE 69124001 T2 DE69124001 T2 DE 69124001T2 DE 69124001 T DE69124001 T DE 69124001T DE 69124001 T DE69124001 T DE 69124001T DE 69124001 T2 DE69124001 T2 DE 69124001T2
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DE
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DE69124001T
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Akira Abe
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Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE69124001D1 publication Critical patent/DE69124001D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69124001T2 publication Critical patent/DE69124001T2/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
    • G03C5/267Packaging; Storage
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/407Development processes or agents therefor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung, aus der bei der Verwendung ein Farbentwickler hergestellt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Farbphotographische, lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien (nachfolgend einfach als lichtempfindliche Materialien bezeichnet) werden nach der Belichtung durch eine Reihe von Schritten der Farbentwicklung, der Entsilberung, des Waschens, der Stabilisierung usw. verarbeitet. Es werden ein Farbentwickler für die Farbentwicklung, eine Bleichlösung, eine Bleichfixierlösung und ein Fixiermittel zur Entsilberung, Stadtwasser oder ionenausgetauschtes Wasser für das Waschen und ein Stabilisator für die Stabilisierung verwendet. Die lichtempfindlichen Materialien werden durch Eintauchen in die jeweiligen Verarbeitungslösungen verarbeitet, die gewöhnlich auf eine Temperatur von etwa 30 bis 40ºC eingestellt werden. Da das Verarbeitungsvermögen der Verarbeitungslösungen bei der Wiederholung der Verarbeitung und mit dem Zeitverlauf erniedrigt wird, ist es eine übliche Praxis, die jeweiligen Lösungen teilweise oder ganz durch Nachfüllen oder in einer chargenweisen Art durch frische Lösungen zu ersetzen.
  • Vor dem Beginn der Verarbeitung hat der Verwender einige Verarbeitungslösungen herzustellen. Die meisten chemischen Mittel, die für eine derartige Herstellung verwendet werden, sind fest und können miteinander reagieren, wenn sie in Kontakt gebracht werden, wobei unerwünschte Reaktionsprodukte gebildet werden. Es ist nicht empfehlenswert, ein Gemisch der chemischen Mittel an den Verwender zu liefern. Chemische Mittel der potentiellen Reaktion werden daher in getrennten Packungen erhalten, die an den Verbraucher geliefert werden. Getrennte Verpackung erhöht die Kosten für die Verpackung und den Transport und läßt die Möglichkeit zurück, daß Laien die chemischen Mittel falsch mischen.
  • Es ist übliche Praxis, die Bestandteile einer Verarbeitungslösung in zwei oder mehrere Teile zu trennen und die jeweiligen Teile in konzentrierter Form an den Verbraucher zu liefern, so daß die Verdünnung der einzige Arbeitsgang ist, den der Verbraucher bei der Herstellung einer Verarbeitungslösung ausführen muß. Ein Farbentwickler ist beispielsweise in Form von drei konzentrierten Teilen erhältlich, einem ersten Teil, der ein Farbentwicklermittel enthält, einem zweiten Teil, der ein alkalisches Mittel enthält, und einem dritten Teil, der ein Konservierungsmittel für Entwickler, wie Hydroxylaminsulfat, enthält. Obwohl diese Teile Konzentrate sind, werden sie in getrennten Behältern erhalten, wenn sie mögliche reaktive Bestandteile enthalten. Dieses System ist in dieser Hinsicht nicht kompakt. Da zusätzlich die Konzentratteile flüssig sind, erfordern sie einen Lösungsschritt vor ihrer Herstellung, erfordern sichere Handhabung während des Transports und erlauben die Bildung von Niederschlägen während des Transports oder der Lagerung, die oft schwer wieder zu lösen sind.
  • EP-A-196551 offenbart eine neue Annäherung, in der zwei oder mehrere mögliche reaktive Teilchen unter den Bestandteilen der photographischen Verarbeitungszusammensetzung als Schichten durch eine inerte Schicht getrennt aufeinandergeschichtet sind, um ihre Reaktion zu verhindern, und vakuumverpackt sind. Diese Veröffentlichung beschreibt ein Beispiel unter Verwendung einer photographischen Schwarz-Weiß-Entwicklerzusammensetzung, ist aber still über die beste Art der Aufeinanderschichtung einer farbphotographische Farbentwicklerzusammensetzung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung bereitzustellen, die kompakt in der Form ist und aus der leicht eine Lösung hergestellt werden kann und die ausreichende Lagerungsstabilität aufweist, um eine Lösung mit genügender photographischer Aktivität bei der aktuellen Verwendung bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung, die ein Entwicklermittel vom primären aromatischen Amintyp und andere Bestandteile enthält. Eine aufeinandergeschichtete Struktur, die mindestens fünf Schichten im festen Zustand umfaßt, wobei jede Schicht aus einem von den anderen Schichten verschiedenen Bestandteil oder Bestandteilen besteht, wird in einem Behälter in einer vakuumverschlossenen Weise erhalten. Eine erste Schicht enthält das Farbentwicklermittel und in einer bevorzugten Form besteht die eine Schicht einzig aus dem Farbentwicklermittel. Eine zweite Schicht, die eine organische Säure, ein Aufhellungsmittel, ein Polymer, ein oberflächenaktives Mittel oder ein neutrales Salz enthält, ist benachbart zur ersten Schicht angeordnet. Die erste Schicht ist entfernt von einer dritten Schicht, die ein Konservierungsmittel für Entwickler enthält, angebracht. Dies bedeutet, daß mindestens die benachbarte Schicht zwischen der ersten Schicht und der dritten Schicht liegt. Eine vierte Schicht enthält eine organische Säure, ein Aufhellungsmittel, ein Polymer, ein oberflächenaktives Mittel oder ein neutrales Salz und eine fünfte Schicht enthält ein alkalisches Mittel. Häufig ist die erste oder die Farbentwicklermittelschicht die Grundschicht. Die fünf Schichten sind in der beschriebenen Reihenfolge aufeinandergeschichtet, während beliebige Schichten dazwischen liegen können, insofern zwei angrenzende Schichten zueinander inert sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Bestandteile einer Farbentwicklerzusammensetzung in einem Behälter als Schichten erhalten, die grundsätzlich jeweils aus einem unterschiedlichen Bestandteil von den anderen Schichten bestehen, und der Behälter ist vakuumverschlossen, um eine einzelne kompakte Vakuumverpackung bereitzustellen, die all die Bestandteile in einer festen Form und in einer aufeinandergeschichteten Anordnung enthält. Die Vakuumverpackung beseitigt das Risiko des Mischens der Bestandteile, da die dicht kompaktierte Schichtstruktur die jeweiligen Schichten intakt hält. Die Schicht, die das neutrale Salz enthält, ist benachbart zu der Schicht, die das Farbentwicklermittel enthält, angeordnet, wobei ein Hindernis gegen Kontakt zwischen dem Farbentwicklermittel und einem alkalischen Mittel bereitgestellt wird. Da die Oxidation des Farbentwicklermittels, die durch das alkalische Mittel beschleunigt wird, eingeschränkt ist, wird das Verarbeitungsvermögen der verpackten Zusammensetzung während längerer Regallagerung nicht erniedrigt. Das neutrale Salz kann entweder ein Antischleiermittel oder ein inerter Stoff, der getrennt davon zugegeben wird, sein. Die Schicht, die benachbart zu der ersten Schicht angeordnet ist, die das Farbentwicklermittel enthält, kann ebenso eine Schicht sein, die eine organische Säure, ein Aufhellungsmittel, ein Polymer oder ein oberflächenaktives Mittel enthält, da sie der gleichen Trennwirkung dienen kann. Die erfindungsgemäße, geschichtete Anordnung verhindert jeden Kontakt zwischen dem Farbentwicklermittel und Konservierungsmittel für Entwickler, mit dem begleiteten Vorteil von verbesserter Lagerstabilität.
  • Die Herstellung einer Verarbeitungslösung ist ziemlich leicht, da es für den Verbraucher nur erforderlich ist, die in Schichten angeordnete Zusammensetzung aus der Vakuumverpackung zu nehmen und sie in einem vorbestimmten Wasservolumen zu lösen. Ein Farbentwickler, der aus der verpackten Zusammensetzung hergestellt wird, ist wirksam bei der Verarbeitung von lichtempfindlichem Material, wobei Bilder mit besseren photographischen Eigenschaften hergestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Struktur, der Arbeitsgang und die Vorteile der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden ferner unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich werden, wobei die einzige Figur, FIG. 1, eine teilweise Querschnittsdarstellung der Vorderansicht einer vakuumverpackten Entwicklerzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Erhalt eines Entwicklermittels vom primären aromatischen Amintyp und anderen Bestandteilen einer Farbentwicklerzusammensetzung in einem Behälter 1 als getrennte Schichten 2, 3, 4, 5 und 6, wie in FIG. 1 gezeigt, und das Verschließen des Behälters unter Vakuum, derart, daß der Druck in dem verschlossenen Behälter weniger als der Atmosphärendruck beträgt, erhalten.
  • Der Behälter 1, der vorliegend verwendet wird, kann aus jedem beliebigen Material sein, das der Vakuumverpackung standhält und das bei Kontakt nicht mit dem Bestandteilen der Farbentwicklerzusammensetzung reagiert. Bevorzugte Beispiele umfassen Harze, wie Polyethylen, Polypropylen, Nylon, Polyvinylidenchlorid und Polyethylenterephthalat und Aluminium und andere Metallfolien, deren Oberfläche mit derartigen Harzen beschichtet ist.
  • Der Druck innerhalb des Behälters kann nach dem Verschließen bis zu 100 mmHg, vorzugsweise 50 bis 1 mmHg, stärker bevorzugt 30 bis 1 mmHg betragen. Das Vakuum kann jeden Einfluß des Sauerstoffs und der Feuchtigkeit auf die Farbentwicklerzusammensetzung vermeiden.
  • Eine Verpackung wird durch Zuführung eines ausgewählten Bestandteiles in einen Behälter 1 durch eine Einlaßöffnung 15, wobei eine Grundschicht 2 von einheitlicher Dicke erzeugt wird, und Aufeinanderschichten der nachfolgenden Schichten in der gleichen Weise und Vakuumverschließen des Behälters in einer bekannten Weise, beispielsweise durch Hitzeverschließen der Einlaßöffnung 15, erhalten. Als ein Ergebnis der Vakuumverpackung definieren die jeweiligen Schichten 2, 3, 4, 5 und 6 unterschiedliche Grenzflächen mit benachbarten Schichten und bilden als Gesamtheit eine etwas starre, integrale Struktur. Mit der Zeit tritt wenig oder keine gegenseitige Diffusion der Bestandteile zwischen den benachbarten Schichten auf und, wenn überhaupt, in einem vernachlässigbaren Ausmaß im Hinblick auf das photographische Leistungsvermögen.
  • Die Schichtanordnung in der Erfindung umfaßt mindestens fünf Schichten. Eine erste Schicht enthält ein Farbentwicklermittel und bildet häufig eine Grundschicht 2 in FIG. 1. Um zu verhindern, daß das Farbentwicklermittel mit einem alkalischen Mittel in Kontakt tritt und reagiert, ist eine Schicht 3 benachbart zur Farbentwicklerschicht 2 angeordnet.
  • Die benachbarte Schicht 3 kann entweder aus einem ausgewählten Bestandteil oder Bestandteilen der Farbentwicklerzusammensetzung oder einem extra Bestandteil, der das photographische Leistungsvermögen nicht beeinflußt, zusammengesetzt sein. Insbesondere wird mindestens ein Mitglied, das aus der Gruppe, bestehend aus neutralen Salzen, organischen Säuren, Aufhellungsmitteln, Polymeren und oberflächenaktiven Mitteln ausgewählt ist, verwendet, um die benachbarte Schicht 3 aufzubauen.
  • Die neutralen Salze umfassen Alkalimetallhalogenide, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Kaliumbromid und Natriumbromid, Alkalimetallsulfate, wie Natriumsulfat und Kaliumsulfat, und Alkalimetallnitrate, wie Natriumnitrat und Kaliumnitrat. Einige von ihnen sind als Antischleiermittel wirksame chemische Mittel, während die verbleibenden Salze nicht funktionelle Mittel sind, die keinen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung haben, wie Natriumchlorid, das bei der Entwicklung von lichtempfindlichen Silberiodidbromidmaterialien (oftmals lichtempfindlichen Materialien zur Bildaufnahme) verwendet wird. Der neutrale Salzbestandteil wird vorzugsweise in einer Menge von bis zu 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet.
  • Die organischen Säuren sind hauptsächlich Chelatbildner und die Aufhellungsmittel werden hauptsächlich für die Verarbeitung von lichtempfindlichen Kopiermaterialien verwendet. Die organischen Säuren umfassen Diethylenaminpentaessigsäure, Katechindisulfonsäure, Katechintrisulfonsäure, Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure, Nitrilotrimethylenphosphonsäure, 1-Hydroxyethyliden-1,1-Diphosphonsäure, EDTA, NTA, TTHA, Hydroxyethyliminodiessigsäure und Iminodiessigsäure. Bevorzugt sind die Säuren mit einer Gesamtbildungskonstanten von etwa 10, besonders mindestens 15 mit dem Fe(III)-Ion, da sie wirksam das Entwicklermittel stabil halten, wenn sie im engen Kontakt mit dem Entwicklermittel angeordnet sind. Neben anderen sind Diethylenaminpentaessigsäure, Katechindisulfonsäure, Katechintrisulfonsäure, Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure, Nitrilotrimethylenphosphonsäure und 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure bevorzugt, wobei Diethylenaminpentaessigsäure und Katechindisulfonsäure am meisten bevorzugt sind. Die organische Säure wird in einer Menge von etwa 0,5 bis 10 g pro Liter des Farbentwicklers verwendet.
  • Das Aufhellungsmittel ist vorzugsweise ein Triazinylstilbenaufhellungsmittel der folgenden allgemeinen Formel.
  • In der Formel bedeuten X&sub1;, X&sub2;, Y&sub1; und Y&sub2; jeweils eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, wie ein Chlor- oder Bromatom, eine Morpholinogruppe, einen Alkoxyrest (beispielsweise Methoxy, Ethoxy und Methoxyethoxy), einen Aryloxyrest (beispielsweise Phenoxy und p-Sulfophenoxy), einen Alkylrest (beispielsweise Methyl und Ethyl), einen Arylrest (beispielsweise Phenyl und Methoxyphenyl), eine Aminogruppe, einen Alkylaminorest (beispielsweise Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino, Cyclohexylamino, β-Hydroxyethylamino, Di(β-Hydroxyethyl)amino, β-Sulfoethylamino, N-(β-Sulfoethyl)-N'-methylamino und N-(β-Hydroxyethyl-N'-methylamino)) oder einen Arylaminorest (beispielsweise Anilino, o-, m- und p-Sulfoanilino, o-, m- und p-Chloranilino, o-, m- und p-Toluidino, o-, m- und p-Carboxyanilino, o-, m- und p-Hydroxyanilino, Sulfonaphtylamino, o-, m- und p-Aminoanilino, o-, m- und p-Anidino) und M bedeutet ein Wasserstoffatom, Natrium, Kalium, Lithium oder Ammonium.
  • Erläuternde, nicht einschränkende Beispiele des Aufhellungsmittels sind die nachfolgend aufgeführten Verbindungen A-1 bis A-15.
  • Die Triazinylstilbenaufhellungsmittel können gemäß einem üblichen Verfahren, das in Japan Chemicals Industry Associate, Herausgeber, "Keiko-Zohakuzai (Fluorescent Brighteners)", August 1976, Seite 8, beschrieben ist, hergestellt werden.
  • Das Triazinylstilbenaufhellungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 6 g, stärker bevorzugt etwa 0,4 bis 3 g pro Liter des Farbentwicklers verwendet.
  • Die Polymere, die vorliegend vorzugsweise verwendet werden, weisen ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 50 000 und einen Polymerisationsgrad von 100 bis 5 000, besonders 200 bis 2 000 auf, obwohl sie nicht auf diese beschränkt sind. Diese Polymere werden normalerweise für den Zweck der Verhinderung der Ausfällung des Farbentwicklermittels verwendet. Beispielhaft sind Copolymere von Vinylalkohol oder Vinylpyrrolidon. Copolymerisierbare Monomere können aus Acrylaten, Acrylamiden, Ethyleniminen, Vinylpyridin, Styrol, Vinylmethylimidazol, Ionen, Acryl, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Styrolsulfonsäure, Vinylbenzoesäure, Phenol, Polyestersilikon, Vinylsuccinimid, Acrylonitril, Vinylestern, Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon ausgewählt werden. Unter anderem sind Copolymere, die mindestens 20 mol%, vorzugsweise mindestens 40 mol%, stärker bevorzugt mindestens 70 mol% Vinylalkohol oder Vinylpyrolidon enthalten, in der Praxis nützlich, da sie in Wasser löslich sind, wobei eine homogene Lösung entsteht.
  • Erläuternde, nicht einschränkende Beispiele des Polymers sind die nachfolgend aufgeführten Polymeren B-1 bis B-20.
  • B-1 Polyvinylalkohol
  • B-2 Vinylalkohol/Vinylacetatcopolymer
  • B-3 Vinylalkohol/Acrylsäurecopolymer
  • B-4 Vinylalkohol/Vinylpyrrolidoncopolymer
  • B-5 Vinylalkohol/Methacrylsäurecopolymer
  • B-6 Vinylalkohol/Maleinsäurecopolymer
  • B-7 Vinylalkohol/Acrylonitrilcopolymer
  • B-8 Vinylalkohol/Acrylatcopolymer
  • B-9 Vinylalkohol/Acrylat/Acrylsäurecopolymer
  • B-10 Polyvinylpyrrolidon
  • B-11 Vinylpyrrolidon/Acrylatcopolymer
  • B-12 Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer
  • B-13 Vinylpyrrolidon/Methacrylsäurecopolymer
  • B-14 Vinylpyrrolidon/Maleinsäurecopolymer
  • B-15 Vinylpyrrolidon/Acrylamidcopolymer
  • B-16 Vinylpyrrolidon/Methacrylamidcopolymer
  • B-17 Vinylpyrrolidon/Acrylsäurecopolymer
  • B-18 Vinylpyrrolidon/Acrylsäurecopolymer
  • B-18 Vinylpyrrolidon/Acrylat/Acrylsäurecopolymer
  • B-19 Vinylpyrrolidon/Vinylalkohol/Acrylcopolymer
  • B-20 Vinylpyrrolidon/Vinylalkohol/Acrylatcopolymer
  • Das Polymer wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,05 bis 2 g, stärker bevorzugt etwa 0,1 bis 1 g pro Liter des Farbentwicklers verwendet.
  • Das oberflächenaktive Mittel, das vorliegend verwendet wird, kann anionisch oder nicht-ionisch sein. Erläuternde, nicht einschränkende Beispiele des oberflächenaktiven Mittels, das vorliegend verwendet wird, sind die nachfolgend aufgeführten Verbindungen C-1 bis C-8 und D-1 bis D-5.
  • Das oberflächenaktive Mittel wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 g pro Liter des Farbentwicklers verwendet.
  • Die benachbarte und weitere inerte Schichten können aus den vorstehend genannten fünf Arten von Bestandteilen allein oder einem Gemisch von zwei oder mehreren Bestandteilen aufgebaut sein. Es kann beispielsweise ein Gemisch von neutralen Salzen, wie ein Gemisch von Kaliumbromid und Natriumchlorid, ein Gemisch eines Chelatbildners und eines Aufhellungsmittels, wie ein Gemisch von Diethylentriaminpentaessigsäure und einem Diaminostilbenaufhellungsmittel, und ein Gemisch von Chelatbildnern, wie ein Gemisch von Ethylendiamintetraessigsäure und Ethylendiamintetraethylenphosphonsäure, verwendet werden. Die Verwendung eines Vorgemisches von zwei oder mehreren Bestandteilen führt zu verbesserter Produktivität, da die Anzahl der Behältereinspeisungsschritte als auch die Herstellungszeit verringert werden und die Verpackungsinstallation einfacher wird. Ferner erlaubt ein größerer Schuß ein genaueres Zumessen und portionsweises Zugeben einer genaueren Menge, was ebenso zur Produktivität beiträgt.
  • Die Verbindungen können in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% der benachbarten Schicht vorhanden sein. Die benachbarte Schicht kann aus einer Vielzahl von Unterschichten aufgebaut sein und weist eine Minimumdicke von 3 mm auf.
  • Die Schicht, die das Farbentwicklermittel enthält, ist häufig eine Schicht, die aus dem Farbentwicklermittel besteht, da besseres photographisches Leistungsvermögen erwartet wird. Gegebenenfalls kann das Farbentwicklermittel mit einem Aufhellungsmittel, neutralem Salz, Polymer, oberflächenaktiven Mittel oder Chelatbildner gemischt werden. Wo es erstrebenswert ist, eine Vielzahl von Farbentwicklermitteln zu verwenden, kann eine entsprechende Zahl von Schichten, jeweils für ein Mittel oder eine Schicht, die ein Gemisch von Farbentwicklermitteln enthält, bereitgestellt werden.
  • Die Anordnung der Grenzschicht benachbart zu oder angrenzend an die Farbentwicklermittelschicht verhindert, wie vorstehend erwähnt, den direkten Kontakt der Farbentwicklermittelschicht mit einer Schicht, die ein alkalisches Mittel oder ein Konservierungsmittel für Entwickler enthält. Anders ausgedrückt das alkalische Mittel oder die Konservierungsmittelschicht sind auf der Farbentwicklermittelschicht durch wenigstens eine Grenz schicht aufeinandergeschichtet.
  • Die Konservierungsmittel für Entwickler, die vorliegend verwendet werden, umfassen Sulfitsalze, feste Hydroxylamine und Hydrazine, die oftmals in Kombination von zweien oder mehreren verwendet werden. Es sollte angemerkt werden, daß die Sulfitsalze in kleinen Mengen für die Entwicklung von lichtempfindlichen Kopiermaterialien, die eine Emulsion mit hohem Silberchloridgehalt tragen, verwendet werden.
  • Der Kontakt des Farbentwicklermittels mit Sulfiten ist verboten, da das Farbentwicklermittel gewöhnlich in Form eines Sulfats oder Hydrochloridsalzes, das ausreichend starke Acidität aufweist, um die Sulfite zu zerstören, vorhanden ist, wobei Schwefeldioxidgas abgegeben wird, und, da die ähnliche Freisetzung von schwefeldioxidgas beim Losen in Wasser wahrscheinlich auftritt. Unerwarteterweise neigen Sulfite dazu die Verschlechterung des Entwicklermittels zu beschleunigen. Da Konservierungsmittel für Entwickler, wie Hydroxylamine und Hydrazine, Anlaß für eine Oxidationsreduktionsreaktion mit dem Farbentwicklermittel geben, wobei verschiedene Zwischenstufen erzeugt werden, ist es für eine Langzeitlagerung bevorzugt, sie vom Kontakt in dem Behälter auszunehmen. Ebenso ist es von der bekannten Wirkung des Konservierungsmittel für Entwickler, das Entwicklermittel zu schützen, unerwartet, daß Langzeitkontakt des Entwicklermittels mit organischen Konservierungsmitteln für Entwickler, wie Hydroxylaminen, eine Desensibilisierung oder Bildung von Schleierstoffen ergibt.
  • Einige Hydroxylamine sind von Natur fest, und einige Hydroxylamine, wie Diethylhydroxylamin, sind als solches flüssig, aber können in ein Sulfat- oder Hydrochloridsalz, die als Pulver erhältlich sind, umgewandelt werden. In jedem Fall werden Hydroxylamine verwendet, um eine Schicht in festem Zustand zu bilden. Ist es gewünscht, ein Hydroxylamin in flüssigem Zustand zu verwenden, sollte das flüssige Hydroxylamin von der Vakuumverpackung ausgenommen sein und in einem separaten Behälter erhalten werden. In der Praxis der Erfindung wird den festen Hydroxylaminen der Vorzug gegeben. Dasselbe gilt für die Hydrazine.
  • Es ist verständlich, daß Hydroxylamine und Hydrazine, die als Konservierungsmittel für Farbentwicklermittel verwendet werden können, in Farbentwicklerzusammensetzungen verwendet werden, aber nicht in Schwarz-Weiß-Entwicklerzusammensetzungen.
  • Mit Ausnahme des vorstehend genannten Erfordernisses kann die Hydroxylamin- oder Hydrazin-enthaltende Schicht abhängig davon, ob das Hydroxylamin oder das Hydrazin sauer, neutral oder alkalisch ist, benachbart zu einer geeigneten Schicht angeordnet sein. Es ist nicht empfehlenswert die Hydroxylamine in die Schicht des alkalischen Mittels einzubauen, oder die Hydroxylamine benachbart zur Schicht des alkalischen Mittels zu plazieren, da die Schleierbildung verstärkt wird. Dieses phänomen wird schlimmer mit Hydroxylamin.
  • Eine Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, das in der Praxis der Erfindung verwendet wird, ist oft eine Schicht, die aus einem alkalischen Mittel besteht. Der Begriff "alkalisches Mittel" umfaßt pH-Puffer. Da eine Vielzahl von alkalischen Mitteln gewöhnlich in Kombination verwendet wird, kann eine entsprechende Anzahl von Schichten, jede für ein Mittel oder eine Schicht, die ein Gemisch der Mittel enthält, bereitgestellt werden. Es ist für die wirksame Herstellung bevorzugt, eine Schicht aus einem Vorgemisch der alkalischen Mittel zu bilden. Es ist ebenso erlaubt, die alkalischen Mittel mit Sulfiten und gegebenenfalls mit neutralen Salzen, Alkalisalzen und Chelatbildnern oder organischen Antischleiermitteln, wie 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol und Benzotriazol, zu kombinieren.
  • In der Praxis der Erfindung werden die Schichten aufeinandergeschichtet, während die vorstehend genannten Erfordernisse eingehalten werden. Grundsätzlich ist eine Schicht, die eine saure Verbindung enthält, auf der Seite der Farbentwicklermittelschicht angeordnet und eine Schicht, die eine alkalische Verbindung enthält, ist auf der Seite der Schicht des alkalischen Mittels angeordnet. Vorzugsweise liegt mindestens eine Schicht, die eine neutrale Verbindung (wie ein neutrales Salz, Aufhellungsmittel oder nahezu neutrales Salz eines Chelatbildners) zwischen der Schicht, die eine saure Verbindung enthält,. und der Schicht, die eine alkalische Verbindung enthält.
  • Die sauren Verbindungen, die vorliegend verwendet werden, umfassen organische Säuren, wie Hydroxylamine, typischerweise Hydroxylaminschwefelsäuresalz. Grundsätzlich ist eine Schicht, die näher zu dem Farbentwicklermittel angeordnet ist, aus einer Verbindung mit einer höheren Acidität aufgebaut und eine Schicht, die näher zu der neutralen Verbindung angeordnet ist, aus einer Verbindung mit einer niedrigeren Acidität aufgebaut.
  • Die alkalischen Verbindungen, die verschieden von den alkalischen Mitteln sind, umfassen Sulfite und alkalische Salze von Chelatbildnern, wie Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat. Grundsätzlich ist eine Schicht, die die am stärksten alkalische Verbindung unter den alkalischen Mitteln enthält, entfernt von der neutralen Verbindung angeordnet und eine Schicht, die näher zu der neutralen Verbindung angeordnet ist, ist aus einer Verbindung mit einer niedrigeren Basizität aufgebaut. Die vorstehend genannte Schichtanordnung ist bevorzugt für die Verbesserung der Lagerstabilität.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform, die in FIG. 1 erläutert ist, ist eine Fünfschichtenanordnung, in der jede der Schichten 2 bis 6 aus einem Bestandteil oder einem Vorgemisch der Bestandteile, wie vorstehend erwähnt, gebildet wird. Häufig bildet die Farbentwicklermittelschicht die äußerste, vorzugsweise Grundschicht 2 der Schichtanordnung. Beispielhafte Schichtanordnungen sind eine Fünfschichtenanordnung, in der eine Schicht 2, die ein Farbentwicklermittel enthält, eine Schicht 3, die einen Bestandteil, der aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, eine Schicht 4, die ein Konservierungsrnittel für Entwickler enthält, eine Schicht 5, die einen Bestandteil enthält, der aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, und eine Schicht 6, die ein alkalisches Mittel enthält, in der beschriebenen Reihenfolge, wie in FIG. 1 erläutert, aufeinandergeschichtet sind.
  • Es ist bevorzugt, die Schichten derart aufeinander zu schichten, daß ein Sulfitsalz nahe bei der sauren Verbindung plaziert ist, da die Freisetzung von Schwefeldioxid beim Lösen verhindert wird.
  • Es ist erlaubt, eine Schicht, die eine neutrale Verbindung enthält, zwischen Schichten, die jeweils eine saure Verbindung enthalten, oder zwischen Schichten, die jeweils eine alkalische Verbindung enthalten, anzuordnen.
  • Eine derartige Schicht, die eine neutrale Verbindung enthält, wird vorzugsweise zwischen Schichten, die jeweils eine saure Verbindung enthalten, angeordnet. Die Lagerstabilität wird erhöht, indem eine derartige neutrale Zwischenschicht zwischen der Farbentwicklermittelschicht und der Hydroxylaminschicht plaziert wird, um sie über eine größere Distanz voneinander zu entfernen.
  • Die saure Verbindung, die neutrale Verbindung und die alkalische Verbindung, die vorliegend verwendet werden, weisen, wenn sie in Bezug auf die Säuredissoziationskonstante Ka definiert werden, einen pKa-Wert (Ionenstärke 0,1 mol/1 bei 25ºC) von weniger als 6, 6 bis weniger als 8 bzw. mindestens 8 auf. Im Fall von polyprotonigen Säuren, wie organischen Säuren, ist die primäre Säuredisoziationskonstante das Maß.
  • Beim Bilden der Schichten in einem Behälter ist die Reihenfolge des Beschickens der Verbindungen in den Behälter nicht besonders eingeschränkt. Vorzugsweise wird das Farbentwicklermittel als erstes in den Behälter eingespeist, so daß es als letztes beim Verdünnen der verpackten Zusammensetzung in einer Lösung in Kontakt mit Wasser kommen kann. Um die Oxidation des Farbentwicklermittels mit im Wasser gelösten Sauerstoff bei einer derartigen Herstellung zu verhindern, sollte ein Konservierungsmittel für Entwickler, wie Natriumsulfat und Hydroxylamin, vorzugsweise vor dem Farbentwicklermittel mit Wasser in Kontakt kommen. Um die Zersetzung des Natriumsulfits mit dem sauren Farbentwicklermittel zu verhindern, sollte das alkalische Mittel vorzugsweise vor dem Farbentwicklermittel mit Wasser in Kontakt kommen. Es ist deshalb bevorzugt, die Bestandteile in den Behälter zur Bildung der Schichten so einzuspeisen, daß den Bestandteilen der beschichteten Struktur dazu verholfen wird, mit Wasser in einer derartigen Reihenfolge in Kontakt zu kommen.
  • Es ist ebenso möglich, Pulvermittel durch Gefriertrocknung herzustellen. Die Pulvermittel können als Granulat vorliegen. Vorzugsweise hat das Pulver eine Teilchengröße von 150 bis 3 000 µm, stärker bevorzugt 500 bis 1 500 µm.
  • Die vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung liegt in Form einer Aufeinanderschichtung der Schichten mit einer Dicke entsprechend den erforderlichen Mengen der jeweiligen Bestandteile vor, wobei eine charge des Farbentwicklers hergestellt wird. Für die Herstellung eines 10 Liter Farbentwicklers, weist die geschichtete Struktur eine Gesamtdicke von etwa 50 bis 300 mm auf, die Farbentwicklermittelschicht weist eine Dicke von etwa 5 bis 30 mm auf und die Schicht des alkalischen Mittels weist eine Dicke von etwa 10 bis 250 mm auf. Die Schichten, die aus den neutralen Verbindungen aufgebaut sind, die eine wesentliche Trennung zwischen den Schichten, die jeweils eine Säureverbindung enthalten, und zwischen den Schichten, die jeweils eine alkalische Verbindung enthalten, bereitstellen, weisen eine Gesamtdicke von etwa 2 bis 50 mm auf.
  • Die Schichten, die aus sauren Verbindungen aufgebaut sind, weisen eine Gesamtdicke von etwa 2 bis 30 mm auf, und die Schichten, die aus alkalischen Verbindungen aufgebaut sind, weisen eine Gesamtdicke von etwa 2 bis 30 mm auf, vorausgesetzt, daß die Gesamtdicke gegebenenfalls die Dicke einer dazwischen liegenden Schicht einer neutralen Verbindung umfaßt.
  • Es ist ebenso möglich, eine einzelne Verbindung in zwei oder mehrere Teile aufzuteilen, die zu verschiedenen Schichten zugegeben werden.
  • Die geschichtete Struktur ist kompakt, da sie im allgemeinen ein Gesamtvolumen von etwa 200 bis 1000 cm³ aufweist.
  • Bei der Verwendung der vakuumverpackten Farbentwicklerzusammensetzung der Erfindung wird die Verpackung geöffnet und die geschichtete Struktur zur Auflösung in ein vorbestimmtes Wasservolumen gestellt. Eine empfohlene Praxis ist es, die Verpackung 1 auf der Seite der Schicht des alkalischen Mittels 6 aufzuschneiden, d.h., am Verschluß 15, und die geschichtete Struktur zunächst mit der Schicht des alkalischen Mittels 6 in Wasser einzuführen (siehe FIG. 1).
  • Die chemischen Bestandteile, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind grundsätzlich feste Bestandteile. Wie vorstehend beschrieben, sollte das flüssige Hydroxylamin, wenn es erwünscht ist, ein Hydroxylamin im flüssigen Zustand zu verwenden, in einem getrennten Behälter erhalten werden und die vorliegende Erfindung wird nur auf die restlichen festen Bestandteile angewandt. Ist ein flüssiger Bestandteil leicht flüchtig und in einer kleinen Menge zugegeben, ist es möglich, einen Hauptbestandteil mit dem flüssigen Bestandteil zu imprägnieren, so daß die vorliegende Erfindung angewandt werden kann. Beispiele der flüssigen Bestandteile umfassen Alkanolamine, wie Triethanolamin und Diethanolamin, und Alkohole und Glykole, wie Benzylalkohol und Diethylenglykol. Beispiele der Hauptbestandteile, die mit den flüssigen Bestandteilen imprägniert werden können, umfassen alkalische Mittel oder pH-Puffer, wie Kaliumcarbonat und Natriumbicarbonat, neutrale Salze, wie Natriumchlorid und Kaliumchlorid, und organische Säuren, wie Diethylentriaminpentaessigsäure. Wird ein flüssiger Bestandteil, wie Diethylhydroxylamin, mit einer vorstehend beschriebenen Saure in ein pulvriges Salz umgewandelt, sollte es in Pulver- oder feste Form umgewandelt werden, so daß es in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Bei der Verwendung wird die vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung der Erfindung mit Wasser verdünnt, wobei ein Farbentwickler gebildet wird, der bei der Verarbeitung einer Vielzahl von farbphotographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien, einschließlich bekannter lichtempfindlicher Farbmaterialien, beispielsweise Farbpapier, Farbumkehrpapier, Farbnegativfilm für Standaufnahmen, Farbumkehrfilm, Farbnegativ- oder -positivfilm für Kinefilme, und lichtempfindlichen Direktpositivenmaterialien der Transmissions (film) oder Reflexions(papier)art verwendet werden können.
  • Beispiele des Farbpapiers umfassen Fuji Color Papier, Super FA Papier und Super HG Papier, die von Fuji Photo Film Co., Ltd. käuflich erhältlich sind, 2001 Papier, das von Eastman Kodak käuflich erhältlich ist, Konicolor QA Papier, das von Konica Co., Ltd. käuflich erhältlich ist, Agfa Color Papier Typ 9, das von Agfa Gevaert AG käuflich erhältlich ist.
  • Beispiele des Farbnegativfilms umfassend Fuji Color Super HR II 100, Super HG100, Super HG200, Super HG400, Super HR II 1600, Super HG1600 und Reala, die käuflich von Fuji Photo Film Co., Ltd. erhältlich sind, und Kodacolor Gold 100, Gold 200, Gold 400, Gold 1600, Ektar 25, Ektar 100 und Ektar 1000, die käuflich von Eastman Kodak erhältlich sind.
  • Nun werden die jeweiligen Bestandteile, die die Farbentwicklerzusammensetzung der Erfindung aufbauen, beschrieben. Die Mengen, die in der folgenden Beschreibung angegeben sind, sind die Mengen, die erforderlich sind, wenn sie als Farbentwickler verwendet werden.
  • Die Farbentwicklermittel, die vorliegend verwendet werden, sind Verbindungen vom primären aromatischen Amintyp, umfassend übliche bekannte Verbindungen, die umfangreich in verschiedenen farbphotographischen Verfahren verwendet werden. Bevorzugte, nicht einschränkende Beispiele sind N,N-Dialkyl-p- phenylendiaminfarbentwicklermittel, umfassend:
  • (1) 4-(N-Ethyl-N-β-hydroxyethylamino)-2-methylanilinsulfat,
  • (2) 4-(N-Ethyl-N-β-methansulfonamidoethylamino)-2-methylanilinulfat
  • (3) 4-(N-Ethyl-N-β-methoxyethylamino)-2-methylanilin-p-toluolsulfonat
  • (4) 4-(N,N-Diethylamino)-2-methylanilinhydrochlorid,
  • (5) 4-(N-Ethyl-N-dodecylamino)-2-methylanilinsulfat,
  • (6) N,N-Diethyl-p-phenylendiaminhydrochlorid,
  • (7) 4-(N-Ethyl-N-β-hydroxyethylamino)anilinsulfat und
  • (8) 4-(N-Ethyl-N-γ-hydroxypropylamino)-2-methylanilinsulfat.
  • Das Farbentwicklermittel wird im allgemeinen in Mengen von 0,013 bis 0,065 mol pro Liter des Farbentwicklers, aber bevorzugt in Mengen von 0,016 bis 0,048 mol, stärker bevorzugt 0,019 bis 0,032 mol pro Liter des Farbentwicklers für den Zweck einer schnelleren Verarbeitung verwendet.
  • Im allgemeinen werden die Farbentwicklermitteln einzeln verwendet. Jedoch kann ein Gemisch derartiger Mittel für einen besonderen Zweck, wie Auflösungsvermögen und Farbtonverbesserungen, ohne nachteilige Beeinflussung der Vorteile der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bevorzugte Kombinationen sind beispielsweise Kombinationen der Verbindungen (1) und (2), (1) und (3), (2) und (3), (1) und (7) und (2) und (7). Häufig wird Verbindung (1) für lichtempfindliche Farbmaterialien für die Bildaufnahme und Verbindungen (2), (1) und (7) für lichtempfindliche Farbmaterialien zum Kopieren verwendet.
  • Die Konservierungsmittel für Entwickler, die vorliegend verwendet werden, umfassen feste und flüssige Verbindungen, beispielsweise Hydroxylamine, wie Hydroxylamin, Diethylhydroxylamine, N,N-Disulfoethylhydroxylamin und N,N-Dicarboxyethylhydroxylamin, und Sulfite (diese sind bevorzugt). Verwendet werden können ebenso Hydrazine, Beispiele von denen in der japanischen Patentanmeldung Kokai (JP-A) Nr. 146041/1988 beschrieben sind. Häufig werden Hydroxylamin und Diethylhydroxylamin in die Salze, wie Sulfat-, Hydrochlorid-, p-Toluolsulfonat-, Oxalat- und Citratsalze, umgewandelt, da sie wunschgemäß in fester Form in der Praxis der Erfindung verwendet werden.
  • Die Menge an Hydroxylamin und Diethylhydroxylamin, die zugegeben wird, liegt im allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 0,1 mol, vorzugsweise von 0,03 bis 0,07 mol pro Liter des Farbentwicklers, während die Menge des zugegebenen Sulfits im allgemeinen im Bereich von 0.005 bis 0,08 mol, vorzugsweise von 0,01 bis 0,05 mol pro Liter des Farbentwicklers liegt. Da die Sulfite stärker mit der Farbentwicklerreaktion konkurrieren, sollten sie in kleineren Mengen verwendet werden, um die Farbentwicklung zu fördern und die Verarbeitung zu beschleunigen. Aus diesem Grund sollte die zugegebene Sulfitmenge vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 0 mol, insbesondere von 0,02 bis 0,05 mol pro Liter des Farbentwicklers liegen. Die Verwendung des Sulfits in derart beschränkten Mengen ist empfehlenswert für die Verarbeitung von lichtempfindlichen Materialien mit hohem Silberchloridgehalt (beispielsweise 95 mol% Silberchlorid oder mehr).
  • Ebenso bevorzugt sind die Hydroxylaminverbindungen der allgemeinen, nachfolgend aufgeführten Formel (I). Diese Hydroxylaminverbindungen sind wirksam bei der Verhinderung der Zersetzung des Farbentwicklermittels und stellen daher einen beständigen Oberflächenzustand sicher. Sie sind ebenso wirksam beim Verhindern von Teerbildung, der sich aus der Zersetzung des Farbentwicklermittels ergibt, und von Farbsticherzeugung. Da sie ihrerseits wenig Einfluß auf das photographische Leistungsvermögen haben, ist ein beständigerer Oberflächenzustand erhaltbar. Formel (I)
  • In der Formel bedeutet L einen substituierten oder unsubstituierten Alkylenrest, vorzugsweise einen gerad- oder verzweigtkettigen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Beispiele sind Methylen, Ethylen, Trimethylen und Propylen. Die Substituenten am Alkylenrest umfassen Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Phosphinsäure-, Hydroxyl- und gegebenenfalls alkylsubstituierte Ammoniogruppen, wobei Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono- und Hydroxylgruppen bevorzugt sind.
  • A wird aus einem Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Phosphinsäurerest, einer Hydroxylgruppe, gegebenenfalls alkylsubstituierten Aminogruppen, gegebenenfalls alkylsubstituierten Ammoniogruppen, gegebenenfalls alkylsubstituierten Carbamoylgruppen, gegebenenfalls alkylsubstituierten Sulfamoylgruppen, substituierten oder unsubstituierten Alkylsulfonylgruppen ausgewählt, wobei Carboxyl-, Sulfo-, Hydroxyl-, Phosphono- und gegebenenfalls alkylsubstituierte Carbamoylgruppen bevorzugt sind.
  • Bevorzugte Beispiele der -L-A-Bindung umfassen Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, Carboxypropyl-, Sulfoethyl-, Sulfopropyl-, Sulfobutyl-, Phosphonomethyl-, Phosphonoethyl- und Hydroxyethylgruppen. Am stärksten bevorzugt sind Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, Sulfoethyl-, Sulfopropyl-, Phosphonomethyl- und Phosphonoethylgruppen.
  • R bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest. Die Alkylreste sind vorzugsweise gerad- oder verzweigtkettige Alkylreste mit 1-10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Die Substituenten am Alkylrest umfassen Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Phosphinsäure-, Hydroxyl-, gegebenenfalls alkylsubstituierte Amino-, gegebenenfalls alkylsubstituierte Ammonio-, gegebenenfalls alkylsubstituierte Carbamoyl-, gegebenenfalls alkylsubstituierte Sulfamoyl-, substituierte oder unsubstituierte Alkylsulfonyl-, Acylamino-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Alkoxycarbonyl-, Arylsulfonyl-, Nitro- und Cyanogruppen und Halogenatome. Der durch R dargestellte Alkylrest kann mehr als einen Substituenten aufweisen. Vorzugsweise wird R aus einem Wasserstoffatom, Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, Carboxypropyl-, Sulfoethyl-, Sulfopropyl-, Sulfobutyl-, Phosphonomethyl-, Phosphonoethyl- und Hydroxyethylgruppen ausgewählt, wobei das Wasserstoffatom, die Carboxymethyl-, Carboxyethyl-, Sulfoethyl-, Sulfopropyl-, Phosphonomethyl- und Phosphonoethylgruppen am stärksten bevorzugt sind. Es ist zu beachten, daß L und R zusammen einen Ring bilden können.
  • Die Hydroxylaminverbindung der Formel (I) kann die Form eines Salzes einnehmen.
  • Beispiele der Hydroxylaminverbindung der Formel (I) sind nachfolgend aufgeführt.
  • Die Menge der verwendeten Verbindung der Formel (I) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 50 g, stärker bevorzugt von 0,2 bis 20 g pro Liter des Farbentwicklers.
  • In der Zusammensetzung der Erfindung kann eine Vielzahl von Chelatbildnern zum Wasserenthärten und für Zwecke der Metallabschirmung verwendet werden&sub4; Die Chelatbildner sind fest.
  • Beispiele von Chelatbildnern umfassen Diethylentriaminpentaessigsäure, Nitrilotrimethylenphosphonsäure, Nitrilotriessigsäure, Hydroxyethyliminodiessigsäure, 1,2-Dihydroxybenzol-3,5- Disulfonsäure, Katechintrisulfonsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure und Diaminopropanoltetraessigsäure. Diese Chelatbildner können die Form der freien Säuren, von Alkalimetallsalzen, wie Natrium- und Kaliumsalzen, und Ammoniumsalzen einnehmen. Sie sind saure Verbindungen in freier organischer Säureform und in Salzform sind einige sauer, aber die meisten sind neutrale oder alkalische Verbindungen. Häufig werden sie in der Praxis der Erfindung in Form von organischen Säuren verwendet.
  • Die Antischleiermittel, die vorliegend verwendet werden, umfassen Alkalimetallhalogenide, vorzugsweise Alkalimetallbromide, wie Kaliumbromid, Natriumbromid und Lithiumbromid. Kaliumchlorid oder ähnliches ist ebenso nützlich.
  • Das Antischleiermittel wird in Mengen von bis zu 0,02 mol pro Liter des Farbentwicklers für den Zweck der Steuerung des Schleiers und der Gradation, vorzugsweise in Mengen von bis zu 0,015 mol/Liter für die schnellere Entwicklung zu dem Farbentwickler gegeben.
  • Verschiedene Antischleiermittel können ebenso für den Zweck des Einschränkens des Schleiers und der Verbesserung des Auflösungsvermögens verwendet werden. Bevorzugte Beispiele des Antischleiermittels umfassen Benzotriazol, 5-Methylbenzotriazol, 6-Nitrobenzimidazol, 5-Phenyltetrazol, 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol und andere organische Antischleiermittel, die in L.F.A. Mason, Photographic Processing Chemistry, 2. Auflage (1975), Seiten 39-42 beschrieben sind. Die Menge des verwendeten Antischleiermittels ist ebenso darin beschrieben. Ebenso nützlich sind 4-Hydroxy-6-methyl-1, 3, 3a, 7-tetraazainden und andere Antischleiermittel, die in T.H. James, The Theory of Photographic Process, 4. Auflage, Seiten 398-399 beschrieben sind. Sie können in ähnlichen Mengen zu den organischen Antischleiermitteln gegeben werden. Unter diesen Antischleiermitteln sind die Halogenide neutrale Salze und die organischen Antischleiermittel sind fest und neutrale Verbindungen.
  • Für die schnellere Verarbeitung ist es empfehlenswert, verschiedene Entwicklungsbeschleuniger zu dem Farbentwickler zu geben. Beispielhafte Entwicklungsbeschleuniger sind die Verbindungen, die in Mason's book, S. 41-44 beschrieben sind, gegebenenfalls in Kombination mit Schwarz-Weiß-Entwicklermitteln, die in Mason's book, S. 15-29 beschrieben sind. Besonders bevorzugt sind Pyrazolidone, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon, p-Aminophenole und Tetramethyl-p-phenylendiamin. Die Menge des Entwicklungsbeschleunigers, der verwendet wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 0,1 g, stärker bevorzugt von 0,003 bis 0,05 g pro Liter des Farbentwicklers.
  • Da diese Entwicklungsbeschleuniger im allgemeinen fest und annähernd neutrale Verbindungen sind, werden sie vorzugsweise in der Schichtenanordnung der vorliegenden Erfindung benachbart zu der Farbentwicklermittelschicht und der organischen Säure- oder neutralen Salzschicht angeordnet.
  • Im allgemeinen wird der Farbentwickler, der aus der Zusammensetzung der Erfindung hergestellt wird, für die schnellere Verarbeitung auf einen pH-Wert von 9,5 bis 12, vorzugsweise von 10,2 bis 12, stärker bevorzugt von 10,5 bis 11,5 eingestellt. Eine Zunahme im pH-Wert ist wirksam, sowohl in der Förderung der Silberentwicklung, als auch der Farbentwicklungsreaktion, insbesondere der Farbentwicklung eines Cyanfarbstoffes.
  • Ein derartiger pH-Wert wird in der Praxis der Erfindung durch Zugabe eines alkalischen Mittels erhalten, das gewöhnlich aus Alkalimetallhydroxiden, wie Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, ausgewählt wird. Eine pH-Wertzunahme wird vorzugsweise durch Erhöhung der Menge eines Alkalimetallhydroxids als dem alkalischen Mittel als auch durch Erhöhung der Menge eines pH-Puffers als dem alkalischen Mittel erreicht. Die Menge an Alkalimetallhydroxid, die zugegeben wird, liegt daher im Bereich von 0,02 bis 0,4 mol, vorzugsweise 0,05 bis 0,25 mol pro Liter des Farbentwicklers, während die Menge des zugegebenen pH-Puffers im Bereich von 0,2 bis 1,0 mol, vorzugsweise von 0,3 bis 0,8 mol, stärker bevorzugt von 0,35 bis 0,5 mol pro Liter des Farbentwicklers liegt.
  • Das Farbentwicklerverfahren kann in zwei oder mehreren Bädern bei unterschiedlichen pH-Werten erfolgen. Beispielsweise wird ein erstes Entwicklerbad für die kurze Verarbeitung bei einem pH-Wert von 9 oder niedriger von einem zweiten Entwicklerbad mit einem pH-Wert von 10,5 oder höher gefolgt, wobei das Gleichgewicht des Entwicklungsverfahrens zwischen den oberen und unteren Schichten eingestellt wird.
  • Beim Verarbeiten mit dem Farbentwickler, der aus der vakuumverpackten Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Verbindung hergestellt wird, liegt die Entwicklungstemperatur im allgemeinen im Bereich von 25 bis 50ºC, obwohl relativ höhere Temperaturen von 33 bis 48ºC, insbesondere 35 bis 45ºC häufig für die schnellere Verarbeitung ausgewählt werden.
  • Die Entwicklungszeit beträgt gewöhnlich bis 3 Minuten 30 Sekunden. Die Entwicklungszeit ist die Zeit, die von dem Punkt, wenn die führende Kante einer Länge eines lichtempfindlichen Materials in den Entwickler eingetaucht wird, bis zu dem Punkt, wenn sie in eine weitere Verarbeitungslösung eines nachfolgenden Schrittes eingetaucht wird, vergeht. In diesem Sinn umfaßt die Entwicklungszeit die räumliche Transferzeit zwischen dem Entwicklungschritt und dem nachfolgenden Schritt. Gewöhnlich beträgt die räumliche Transferzeit etwa 1 bis 30 Sekunden, obwohl eine kürzere, räumliche Transferzeit, beispielsweise bis zu 15 Sekunden, insbesondere bis 10 Sekunden für das Erreichen einer schnelleren Verarbeitung, die durch die vorliegende Erfindung erreicht werden soll, empfehlenswert ist
  • In einer bevorzugten Art der Verarbeitung wird der Farbentwickler nacheinanderfolgend durch Nachdosierung seiner Nachfüllösung verwendet. Die Nachfüllösung sollte die Bestandteile, die während der Entwicklung verbraucht werden oder beim Altern verloren gehen, in notwendigen Mengen enthalten, um derartige Verluste auszugleichen. Die Nachfüllösung enthält daher gewöhnlich die erforderlichen Bestandteile in größeren Mengen als der Mutter- oder Tankentwickler, typischerweise in 10 bis 50% größeren Mengen im Vergleich zu dem Tankentwickler.
  • Es ist verständlich, daß der Bromidgehalt in der Nachfüllösung vorzugsweise niedriger als im Tankentwickler sein sollte und verringert werden sollte, wie die Menge der zugegebenen Nachfüllösung verringert wird, da die Bromide während der Entwicklung aus dem lichtempfindlichen Material herausgelöst werden. Beträgt beispielsweise die Menge der zugegebenen Nachfüllösung weniger als 700 ml pro Quadratmeter des lichtempfindlichen Materials, sollte der Bromidgehalt der Nachfüllösung vorzugsweise weniger als 0,004 mol/Liter betragen. Beträgt die Menge der Nachfüllösung weniger als 500 ml, sollte der Bromidgehalt der Nachfüllösung vorzugsweise weniger als 0,003 mol/Liter betragen. Wird die Menge der Nachfüllösung weiter verringert, kann das Bromid entfernt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Herstellung einer derartigen Nachfüllösung verwendbar, solange die Proportion der Bestandteile verändert wird, um die Nachfüllösungszusammensetzung zu erfüllen.
  • Das lichtempfindliche Material, das für die Farbentwicklung mit dem Farbentwickler gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet worden ist, wird dann gemäß einem vorher bestimmten Ablaufplan verarbeitet.
  • Gewöhnlich wird der Farbentwicklungsschritt von einem Entsilberungsschritt gefolgt. In dem Entsilberungsschritt können das Bleichen und Fixieren entweder zur gleichen Zeit (Bleichfixieren) oder getrennt ausgeführt werden. Jede gewünschte Kombination kann für die schnellere Verarbeitung verwendet werden, beispielsweise Bleichen gefolgt von Bleichfixieren, wie in JP-A-75352/19 beschrieben, ein Verfahren unter Verwendung von zwei in Reihe angeordneten Bleichfixierbädern, wie in JP-A- 91952/1987 beschrieben, Fixieren, das von Bleichfixieren gefolgt wird, wie in JP-A-51143/1986 beschrieben, und Bleichfixieren, das vom Bleichen gefolgt wird. Die Bleichmittel umfassen Verbindungen von polyvalenten Metallen, wie Eisen(III), Kobalt(III), Chrom(IV) und Kupfer(II), Persäuren, Chinone und Nitroverbindungen. Typische Bleichmittel sind Eisen(II)cyanide, Bichromate, organische Komplexsalze von Eisen(III) oder Kobalt(III), beispielsweise Komplexsalze von Aminopolycarbonsäuren wie Ethylendiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Cyclohexandiamintetraessigsäure, Methyliminodiessigsäure, 1,3-Diaminopropantetraessigsäure, Glykoletherdiamintetraessigsäure und Zitronensäure, Weinsäure und Apfelsäure, Persulfate, Bromate, Permanganate und Nitrobenzole. Unter diesen sind Aminopolycarbonsäure- Eisen(III)komplexsalze, wie typischerweise Eisen(III)ethylendiamintetraacetat, und Persulfate bevorzugt für die schnellere Verarbeitung und den Umweltschutz. Inter alia sind Aminopolycarbonsäure-Eisen(III) komplexsalze sowohl in Bleich- als auch in Bleichfixierlösungen wirksam. Die Bleich- und Bleichfixierlösungen, die Aminopolycarbonsäure- Eisen(III)komplexsalze enthalten, liegen im allgemeinen bei einem pH-Wert von 5,5 bis 8 vor, obwohl niedrigere pH-Werte für die schnellere Verarbeitung akzeptabel sind.
  • Die Fixiermittel umfassen Thiosulfate, Thiocyanate, Thioether, Thioharnstoffe und Iodidsalze. Häufig werden Thiosulfate verwendet und unter diesen wird Ammoniumthiosulfat am häufigsten verwendet. Die Konservierungsmittel für Entwickler in der Bleichfixierlösung umfassen Sulfite und Bisulfite als auch Carbonylbisulfitaddukte.
  • Während der Verarbeitung mit der Bleich- und/oder Bleichfixierlösung, wird sie gewöhnlich in einer Menge von 200 bis 1500 ml pro Quadratmeter des lichtempfindlichen Farbmaterials zur Bildaufnahme nachgefüllt, obwohl eine Nachfüllmenge von bis zu 800 ml/m², insbesondere bis zu 500 ml/m² der Einfachheit halber bevorzugt ist. Für lichtempfindliches Farbmaterial zum Kopieren liegt die Nachfüllmenge gewöhnlich im Bereich von 25 bis 500 ml/m² und eine Nachfüllmenge von bis zu 250 ml/m², insbesondere bis zu 150 ml/m ist aus dem gleichen Grund bevorzugt.
  • Die Bleichfixierlösung enthält, wenn sie verwendet wird, ein Fixiermittel, vorzugsweise ein Thiosulfat in einer Konzentration von 0,5 bis 2 mol/Liter.
  • Für das Bleichen, Fixieren und Bleichfixieren werden im allgemeinen Temperaturen von 25 bis 50ºC verwendet, obwohl Temperaturen höher als 30ºC, insbesondere höher als 35ºC für eine schnellere Verarbeitung bevorzugt sind.
  • Außerdem enthält die Bleichfixierlösung, wenn sie verwendet wird, vorzugsweise ein Bromid für den Zweck der Bleichbeschleunigung. Ebenso werden in einer bevorzugten Ausführungsform Mittel für das Einfangen von Iodidionen, wie ein Anionenaustauscherharz, vorzugsweise verwendet, um die Iodidionen zu entfernen, die sich in der Bleich-, Bleichfixier- oder Fixierlösung anhäufen, und um die Bleich- oder Fixierreaktion zu beschleunigen. Die Bleich-, Bleichfixier- oder Fixierlösung kann ferner pilztötende Mittel oder antibakterielle Mittel, wie Isothiazolone, Thiabendazole, Benzotriazole und quartäre Ammoniumverbindungen, enthalten.
  • Der Entsilberungsschritt wird von einem Wasch- und/oder Stabilisierungsschritt gefolgt.
  • Die Wasch- und Stabilisierungslösungen, die in dem Wasch- und Stabilisierungsschritten verwendet werden, verwenden, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 131632/1986 beschrieben, vorzugsweise entionisiertes Wasser. Es können pilztötende Mittel und antibakterielle Mittel, wie Isothiazolone, die in JP- A-8542/1982 beschrieben sind, und Thiabendazole, Benzotriazole und chlorierte Isocyanurate, zugegeben werden. Wasserenthärter, wie Ethylendiamintetraessigsäure, und Aufhellungsmittel können ebenso zugegeben werden.
  • Zusätzlich zu diesen Mitteln können die Stabilisatoren Bildstabilisierungsmittel, wie Formalin und Ammoniumsalze, enthalten.
  • Ferner können die Wasch- und Stabilisierungslösungen vorzugsweise oberflächenaktive Mittel, insbesondere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, beispielsweise
  • enthalten, da die Wasch- oder Stabilisierungswirksamkeit hierdurch verbessert wird.
  • Der Wasch- oder Stabilisierungsschritt verwendet gewöhnlich eine Vielzahl von Tanks, vorzugsweise in einer Mehrschrittgegenstromart, in der die Wasch- oder Stabilisierungslösung von dem letzten Tank nachgefüllt wird. Gewöhnlich werden 2 bis 6 Tanks, typischerweise 2 bis 4 Tanks verwendet.
  • Die Wasch- und Stabilisierungslösungen weisen im allgemeinen einen pH-Wert von 5 bis 9, vorzugsweise von 6 bis 8 auf. Die Verarbeitungszeit in dem Wasch- oder Stabilisierungtank kann für einen besonderen Zweck bestimmt werden, obwohl sie eine halbe bis 5 Minuten, insbesondere 0,5 bis 1,5 Minuten für die schnelle Verarbeitung beträgt. Die Temperatur beträgt 20 bis 40ºC, obwohl eine Temperatur von etwa 35ºC verwendet wird, um das Waschen für eine schnellere Verarbeitung zu beschleunigen.
  • In den Wasch- und Stabilisierungstanks wird die Wasch- und Stabilisierungslösung in einer Menge von 100 bis 500 ml pro Quadratmeter des lichtempfindlichen Farbmaterials zum Kopieren und in einer Menge von 200 bis 1200 ml pro Quadratmeter des lichtempfindlichen Farbmaterials für die Bildaufnahme aufgefüllt. Die Nachfüllmenge kann auf 400 ml/m² oder weniger für lichtempfindliches Farbmaterial zum Kopieren und 800 ml/m² oder weniger für lichtempfindliches Farbmaterial zur Bildaufnahme verringert werden.
  • Es ist ebenso zu schätzen, daß das Farbentwicklungsverfahren ebenso bei der Umkehrfarbentwicklung verwendet werden kann. Dies kann erreicht werden, indem ein Umkehrbad nachfolgend zur ersten Schwarz-Weiß-Entwicklung bereitgestellt wird.
  • Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht nur auf Farbentwickler anwendbar, sondern ebenso auf andere Verarbeitungslösungen, wie Bleich-, Bleichfixier-, Fixier- und Stabilisierungslösungen. Vakuumverpackte Verarbeitungszusammensetzungen für die jeweiligen Verarbeitungslösungen können gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
  • Beispiel
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung sind zur Erläuterung und nicht zur Beschränkung aufgeführt.
  • Beispiel 1
  • Die Bestandteile eines Farbentwicklers sind nachfolgend aufgeführt. Alle diese Bestandteile sind in Form eines Pulvers oder Feststoffs verfügbar.
  • Diese Bestandteile wurden nach den folgenden Verfahren in kleinen Taschen mit einer Aluminiumfolienoberfläche, die mit 120 µm dicken Hochdruckpolyethylenharz beschichtet war, verpackt. Die erhaltenen Verpackungen wurden nach ihren Verpakkungsverfahren als Verpackungen 1 bis 11 bezeichnet.
  • Verpackung 1 (Vergleich)
  • Die Bestandteile, in den vorstehend genannten Mengen, wurden gründlich gemischt und in eine Tasche gepackt, die unter Atmosphärendruck verschlossen wurde.
  • Verpackung 2 (Vergleich)
  • Die Bestandteile, in den vorstehend genannten Mengen, wurden gründlich gemischt und dann in eine Tasche gegeben, die unter einem Vakuum von 20 mmHg verschlossen wurde.
  • Verpackung 3-11
  • Die Bestandteile wurden aufeinanderfolgend in eine Tasche eingebaut, um eine geschichtete Anordnung (nachfolgend angegeben) darin bereitzustellen, und die Tasche wurde unter einem Vakuum von 20 mmHg verschlossen. Der Bestandteil der Grundschicht wurde zunächst eingespeist und dann die Bestandteile der unteren bis oberen Schicht eingespeist. Jede der aufeinander geschichteten Schichten bestand, wenn nicht anders angegeben, aus einem einzelnen Bestandteil in der vorstehend genannten Menge. Die Anzahl der Schichten ist ebenso aufgeführt. Der aufeinander geschichtete Block hat eine Höhe von ungefähr 15 bis 20 cm in Schichtungsrichtung.
  • Verpackung 3 (acht Schichten, Vergleich)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Farbentwicklermittel
  • Kaliumbromid
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Natriumsulfit
  • Verpackung 4 (acht Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumbromid
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung 5 (neun Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumbromid 7 g*1
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Kaliumbromid 7 g*1
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung 6 (neun Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumbromid
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Natriumchlorid 20 g*2
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung 7 (zehn Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumbromid
  • Natriumchlorid 10 g*2
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Natriumchlorid 10 g*2
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung 8 (fünf Schichten, Erfindung)*3
  • fünfte Schicht Kaliumhydroxid Kaliumcarbonat Natriumhydrogencarbonat Natriumsulfit
  • vierte Schicht Kaliumbromid 7 g*1
  • dritte Schicht Hydroxylaminsulfat Diethylentriaminpentaessigsäure
  • zweite Schicht Kaliumbromid 7 g*1
  • Natriumchlorid 10 g*2
  • erste Schicht Farbentwicklermittel Schichten. *3
  • Verpackung 9 (vier Schichten, Vergleich)*3
  • vierte Schicht Kaliumhydroxid Kaliumcarbonat Natriumhydrogencarbonat Natriumsulfit
  • dritte Schicht Kaliumbromid Natriumchlorid
  • zweite Schicht Farbentwicklermittel
  • erste Schicht Hxdroxylaminsulfat Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Verpackung 10 (sechs Schichten, Vergleich)*3
  • Kaliumhydroxid + Kaliumcarbonat + Natriumhydrogencarbonat
  • Kaliumbromid
  • Hydroxylaminsulfat
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Farbentwicklermittel
  • Natriumsulfit
  • Verpackung 11 (vier Schichten, Vergleich)*³
  • vierte Schicht Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • dritte Schicht Hydroxylaminsulfat
  • zweite Schicht Kaliumbromid Diethylentriaminpentaessigsäure
  • erste Schicht Farbentwicklermittel
  • *1 Kaliumbromid wurde in zwei Teile geteilt, die als zwei verschiedene Schichten angeordnet waren.
  • *2 Natriumchlorid wurde als eine inerte Schicht verwendet, da es ein Bestandteil ist, der die Entwicklungskapazität nicht ändert.
  • *3 In einigen Schichten wurde ein Vorgemisch von Bestandteilen verwendet, wobei die Schicht gebildet wurde.
  • Die Verpackungen 1 bis 11 wurden vier Wochen bei einer Temperatur von 60ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 80% gelagert, bevor ihre Inhalte in Wasser von einem Gesamtvolumen von 10 Litern gelöst wurden. Die derart hergestellten Lösungen, entsprechend den Verpackungen 1 bis 11, wurden jeweils als Farbentwickler I bis XI bezeichnet. Im Fall der Verpackungen 3 bis 11 wurde der geschichtete Block von der Seite der oberen Schicht in 8 Liter Wasser eingespeist und Wasser wurde bis auf ein Gesamtvolumen von 10 Litern aufgefüllt.
  • Als nächstes wurden Farbnegativfilme, Fuji Color Super HG 400, käuflich erhältlich von Fuji Photo Film Co., Ltd., mittels einem Keil bei einer Farbtemperatur von 4800ºK und 5 CMS belichtet und gemäß dem folgenden Schema verarbeitet.
  • Der Farbentwicklungsschritt verwendete die Farbentwickler 1 bis XI.
  • Die anderen Schritte verwendeten die folgenden Verarbeitungslösungen.
  • Waschwasser
  • Stadtwasser wurde durch eine Mischbettsäule, die mit einem stark sauren Kationenaustauscherharz vom H-Typ (Amberlite IR- 1208 von Rohm & Haas Co.) und einem Anionenaustauscherharz vom OH-Typ (Amberlite IR-400) geleitet, wobei die Calcium- und Magnesiumionenkonzentrationen auf 3 mg/l oder niedriger verringert wurden. Zu dem entionisierten Wasser wurden 20 mg/l Natriumisocyanuratdichlorid und 150 mg/l Natriumsulfat gegeben. Diese Flüssigkeit wies einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 auf.
  • Ein frischer Farbentwickler wurde als Referenzentwickler hergestellt, indem die vorstehend aufgeführten Bestandteile (die in isolierter Form frischgehalten worden waren) in Wasser in einem Gesamtvolumen von 10 Litern gelöst wurden. Unter Verwendung des Referenzentwicklers wurde nach der vorstehenden Tabelle ebenfalls ein Film verarbeitet.
  • Farbnegativfilme, die unter Verwendung der jeweiligen Farbentwickler I bis XI verarbeitet worden waren, wurden bezüglich der Magentafarbstoffbildempfindlichkeit, der durchschnittlichen Gradation und dem Schleier gemessen. Tabelle 1 gibt den Unterschied dieser Messungen von denen des Referenzfilms an, der unter Verwendung des Referenzentwicklers verarbeitet wurde.
  • Die photographischen Eigenschaften wurden wie folgt gemessen.
  • Schleier:
  • Der Schleier ist die Minimummagentadichte.
  • Empfindlichkeit:
  • Die Empfindlichkeit ist ein Logarithmus der Belichtung entsprechend einer Schleierdichte von +0,2.
  • Durchschnittliche Gradation:
  • Die Gradation wird erhalten durch Subtraktion der Schleierdichte +0,2 von einer Dichte, die der Belichtung entspricht, die als eine Summe der Belichtung für die vorstehend genannte Empfindlichkeit plus einem logarithmischen Wert von 1,5 gegeben ist. Tabelle 1
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, ergibt die Verarbeitung mit den Farbentwicklern der vorliegenden Erfindung Bilder mit hervorragenden photographischen Eigenschaften.
  • Verpackung 9, die außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt, war weniger erstrebenswert, da die Anordnung der Schicht, die ein Konservierungsmittel für Entwickler (Hydroxylaminsulfat) benachbart zur Entwicklermittelschicht enthielt, eine wesentliche Erniedrigung der Empfindlichkeit ergab. Ebenso waren die Verpackungen 10 und 11, die außerhalb des Umfangs der Erfindung lagen, weniger erstrebenswert. Die Konservierungsmittelschicht (Natriumsulfit) war in Verpackung 10 benachbart zur Entwicklermittelschicht angeordnet und das Konservierungsmittel (Hydroxylaminsulfat) war in Verpackung 11 benachbart zum alkalischen Mittel angeordnet. Das Natriumsulfit in Kontakt mit dem Entwicklermittel ergab eine erhöhte Gradationsdifferenz, während das Hydroxylamin in Kontakt mit dem alkalischen Mittel einen erhöhten Schleier ergab.
  • Beispiel 2
  • Die Bestandteile eines Farbentwicklers sind nachfolgend aufgeführt. Alle diese Bestandteile sind in Form eines Pulvers oder Feststoffs erhältlich.
  • Diese Bestandteile wurden nach den folgenden Verfahren in kleinen Taschen mit Aluminiumfolienoberfläche, die mit einem Polyethylenharz beschichtet war, verpackt. Die erhaltenen Verpackungen wurden gemäß ihren Verpackungsverfahren als Verpakkungen a bis k bezeichnet.
  • Verpackung a (Vergleich)
  • Die Bestandteile wurden in den vorstehend genannten Mengen gründlich gemischt und dann in eine Tasche gegeben, die unter Atmosphärendruck verschlossen wurde.
  • Verpackung b (Vergleich)
  • Die Bestandteile in den vorstehend genannten Mengen wurden gründlich gemischt und dann in eine Tasche gegeben, die unter einem Vakuum von 10 mmHg verschlossen wurde.
  • Verpackungen c-k
  • Die Bestandteile wurden aufeinanderfolgend in eine Tasche gegeben, um darin eine geschichtete Anordnung (nachstehend aufgeführt) bereitzustellen und die Tasche wurde unter einem Vakuum von 10 mmHg verschlossen. Der Grundschichtbestandteil wurde zuerst zugegeben und dann die Bestandteile der unteren bis oberen Schicht zugegeben. Die aufeinandergeschichteten Schichten bestanden jeweils, wenn nicht anders angegeben, aus einem einzelnen Bestandteil in der vorstehend genannten Menge. Die Anzahl der Schichten ist ebenso angegeben. Der geschichtete Block hatte eine Höhe von etwa 15 bis 20 cm in der Schichtungsrichtung.
  • Verpackung c (zehn Schichten, Vergleich)
  • Farbentwicklermittel
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumhydroxid
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Kaliumchlorid
  • Verpackung d (zehn Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Kaliumchlorid
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung e (zehn Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Kaliumchlorid
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung f (zehn Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Kaliumchlorid
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung g (zehn Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Kaliumchlorid
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung h (elf Schichten, Erfindung)
  • Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • Aufhellungsmittel (A-13)
  • Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Kaliumchlorid 20 g*&sup4;
  • Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • Kaliumchlorid 20 g*&sup4;
  • Farbentwicklermittel
  • Verpackung i (fünf Schichten, Erfindung)*3
  • fünfte Schicht Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • vierte Schicht Aufhellungsmittel (A-13)
  • dritte Schicht Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • zweite Schicht Kaliumchlorid Nitrilotrimethylenphosphonsäure
  • Diethylentriaminpentaessigsäure
  • erste Schicht Farbentwicklermittel
  • Verpackung j (fünf Schichten, Vergleich)*3
  • fünfte Schicht Kaliumhydroxid Kaliumcarbonat Natriumhydrogencarbonat Natriumsulfit
  • vierte Schicht Aufhellungsmittel (A-13) Kaliumchlorid
  • dritte Schicht Nitrilotrimethylenphosphonsäure Diethylentriaminpentaessigsäure
  • zweite Schicht Farbentwicklermittel erste Schicht Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • Verpackung k (vier Schichten, Vergleich)*3
  • vierte Schicht Kaliumhydroxid Kaliumcarbonat Natriumhydrogencarbonat Natriumsulfit
  • dritte Schicht Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • zweite Schicht Aufhellungsmittel (A-13) Kaliumchlorid Nitrilotrimethylenphosphonsäure Diethylentriaminpentaessigsäure
  • erste Schicht Farbentwicklermittel
  • *3 In einigen Schichten wurde ein Vorgemisch der Bestandteile -verwendet werden, um die Schicht zu bilden.
  • *4 Kaliumchlorid wurde in zwei Teile geteilt, die als zwei getrennte Schichten angeordnet waren.
  • Die Verpackungen a bis k wurden vier Wochen bei einer Temperatur von 60ºC in einer relativen Feuchtigkeit von 80% gelagert bevor ihre Inhalte in Wasser in einem Gesamtvolumen von 10 Litern gelöst wurden. Die derart hergestellten Lösungen, die den Verpackungen a bis k entsprachen, wurden als Farbentwickler A bis K bezeichnet. In dem Fall der Verpackungen c bis k wurde der geschichtete Block wie in Beispiel 1 von der Seite der unteren Schicht her in das Wasser eingeführt.
  • Als nächstes wurden die Farbpapiere, Fuji Color Papier Super FA, käuflich erhältlich von Fuji Photo Film Co., Ltd. bei einer Farbtemperatur von 2850ºK und 250 CMS mittels einem Keil belichtet und gemäß der folgenden Tabelle verarbeitet.
  • Der Farbentwicklungsschritt verwendete die Farbentwickler A bis H.
  • Die anderen Schritte verwendeten die folgenden Verarbeitungslösungen.
  • Stadtwasser (Calcium 23 mg/l), Magnesium 3 mg/l, Leitfähigkeit 170 µS/cm)
  • Ein frischer Farbentwickler wurde als ein Referenzentwickler hergestellt, indem die vorstehend aufgeführten Bestandteile (die in isolierter Form frischgehalten worden waren) in Wasser in einem Gesamtvolumen von 10 l gelöst wurden. Unter Verwendung des Referenzentwicklers wurde ebenso ein Farbpapier gemäß der vorstehenden Tabelle verarbeitet.
  • Folien der Farbpapiere, die unter Verwendung der jeweiligen Farbentwickler A bis K verarbeitet worden waren, wurden hinsichtlich der Cyanfarbstoffbildempfindlichkeit und dem Schleier gemessen. Tabelle 2 zeigt die Unterschiede dieser Messungen von denen des Referenzfilms, der unter Verwendung des Referenzentwicklers verarbeitet wurde. Es ist zu beachten, daß der Schleier die Minimumcyandichte ist und die Empfindlichkeit ein Logarithmus der Belichtung entsprechend einer Schleierdichte von +0,5 ist.
  • Ferner wurden die Farbentwickler A bis K bezüglich der Konzentration des Farbentwicklermittels wie hergestellt und nach dem Altern gemessen, und die Prozentretention des Farbentwicklermittels nach dem Altern bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenso in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, ändert das Farbentwicklermittel in den Verpackungen der vorliegenden Erfindung seine Natur und Quantität während der Lagerung wenig und die Verarbeitung damit ergibt Bilder mit hervorragenden photographischen Eigenschaften. Verpackung j, die außerhalb des Umfangs der Erfindung liegt, war weniger erstrebenswert. Die Anordnung der Konservierungsmittelschicht benachbart zur Entwicklermittelschicht ergab eine wesentliche Erniedrigung der Empfindlichkeit, da das Konservierungsrnittel die Verschlechterung des Entwicklermittels entgegen der Erwartung verschlechterte. Verpackung i, die ein Vorgemisch von einigen Bestandteilen verwendete, arbeitete gut. Verpackung k, die außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung lag, war weniger erstrebenswert, da die Anordnung der Konservierungsmittel(Di(sulfoethyl)hydroxylamin)schicht benachbart zur Schicht des alkalischen Mittels einen erhöhten Schleier und einen etwas erhöhten Empfindlichkeitsabfall ergab.
  • Die Schichtenanordnung, in der die Konservierungsmittelschicht neben der Farbentwicklermittelschicht lag, ergab mehr oder weniger Erniedrigung der photographischen Eigenschaften. Wenn das verwendete Konservierungsmittel ein Sulfit war, zersetzte sich das Sulfit, wobei unerwünschtes Schwefeldioxidgas während der Lagerung oder während des Lösens in Wasser freigesetzt wurde.
  • Beispiel 3
  • In Beispiel 2 wurden 1,5 g Polymer (B-9) in die Schicht, die neben der Entwicklermittelschicht lag, gemischt.
  • Verpackung 1 (fünf Schichten, Erfindung)
  • fünfte Schicht Kaliumhydroxid Kaliumcarbonat Natriumhydrogencarbonat Natriumsulfit
  • vierte Schicht Aufhellungsmittel (A-13)
  • dritte Schicht Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • zweite Schicht Kaliumchlorid Nitrilotrimethylenphosphonsäure Diethylentriaminpentaessigsäure Polymer (B-9)
  • erste Schicht Farbentwicklermittel
  • Die Ergebnisse waren ausreichend, einschließlich einer Retention des Entwicklermittels von 94%, einer Schleierdifferenz von +0,01 und einer Empfindlichkeitsdifferenz von -0,03.
  • Beispiel 4
  • Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Bleichfixierlösung durch Lösen einer vakuumverpackten Bleichfixierzusammensetzung und einer Essigsäurelösung, beide nachstehend definiert, in 10 l Wasser hergestellt wurde.
  • Vakuumverpackte Bleichfixierzusammensetzung
  • Ammoniumthiosulfat 700 g*
  • Ammoniumsulfit 180 g
  • Natrium-p-Toluolsulfinat 150 g
  • Dinatriumethylendiamintetraacetatdihydrat 30 g
  • Eisen(III)ethylendiamintetraacetatammoniumdihydrat 550 g
  • * vorher gemischt
  • Essigsäurelösung
  • Wasser 100 ml
  • Eisessig 80 g
  • Die Ergebnisse waren im wesentlichen äquivalent zu denen in Beispiel 2.
  • Beispiel 5
  • In Beispiel 2 wurden 10 g eines oberflächenaktiven Mittels (C-3) in die Schicht, die neben der Entwicklermittelschicht lag, gemischt.
  • Verpackung m (sechs Schichten, Erfindung)
  • sechste Schicht Kaliumhydroxid
  • Kaliumcarbonat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Natriumsulfit
  • fünfte Schicht Aufhellungsmittel (A-13)
  • vierter Schicht Di(sulfoethyl)hydroxylamin
  • dritte Schicht Kaliumchlorid
  • zweite Schicht Nitrilotrimethylenphosphonsäure Diethylentriaminpentaessigsäure oberflächenaktives Mittel (C-3)
  • erste Schicht Farbentwicklermittel
  • Die Ergebnisse waren ausreichend, einschließlich einer Retention des Farbentwicklermittels von 94%, einer Schleierdifferenz von +0, und einer Ernpfindlichkeitsdifferenz von -0,03.
  • Beispiel 6
  • Eine Farbentwicklerzusammensetzung für Farbpapier auf Silberchloridbasis mit der folgenden Schichtanordnung wurde in einer Hochdruck-Polyethylentasche einer Dicke von 150 µm verpackt und unter einem Vakuum von 10 mmHg verschlossen. Die Verpakkung wurde acht Wochen in einer Umgebung von 40ºC/70% relativer Feuchtigkeit gelagert.
  • Verpackung n (fünf Schichten, Erfindung)
  • fünfte Schicht Kaliumhydroxid 45 g Kaliumcarbonat 280 g Natriumhydrogencarbonat 25 g
  • vierte Schicht Kaliumchlorid 45 g Polymer (B-8) 10 g Aufhellungsmittel (A-15) 20 g Kaliumbromid 0,1 g
  • dritte Schicht N,N-Diethylhydroxylaminsulfat 70 g zweite Schicht 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäure 20 g Ethylendiamintetraessigsäure 10 g oberflächenaktives Mittel (D-3) 30 g
  • erste Schicht (β-Methansulfonamidoethyl)anilinsesquisulfatmonohydrat 60 g
  • Jede der zweiten, vierten und fünften Schicht wurde aus einem Vorgemisch der Bestandteile gebildet.
  • Für Vergleichszwecke wurde Verpackung o durch vorheriges Mischen aller Bestandteile, d.h. ohne Schichtenanordnung hergestellt. Am Ende der Lagerung wurden die Verpackungen n und o in 10 l Wasser gelöst, wobei die Farbentwickler N und O gebildet wurden, die chemisch analysiert wurden, um zu bestimmen, wie die ausgewählten chemischen Mittel im Vergleich mit ihrer anfänglichen Beschickung erhalten blieben.
  • Die Daten zeigen, daß Verpackung n innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung das Farbentwicklermittel und das Konservierungsmittel (Diethylhydroxylaminsulfat) intakt halten konnte und hervorragend bezüglich Lagerstabilität war.
  • Unter Verwendung der Entwickler N und O wurden wie in Beispiel 2 Farbpapierfolien verarbeitet. Die Farbentwickler N und ergaben eine differentielle Schleierdichte von +0,007 bzw. +0,04, relativ zu einem frischen Farbentwickler, der getrennt als Referenzentwickler hergestellt wurde. Dies bedeutet, der Farbentwickler N innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung ergab eine minimale Zunahme des Schleiers.
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung in Schichtenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt wenig oder keine Erniedrigung in der Aktivität während der Lagerung und ist bereit zur Herstellung eines Farbentwicklers mit ausreichender Fähigkeit, Bilder mit verbesserten photographischen Eigenschaften herzustellen. Die Herstellung eines Farbentwicklers aus der verpackten zusammensetzung ist ziemlich einfach. Die Verpackung ist kompakt, leicht und sicher zu handhaben, und ergibt Ersparnisse der Transportkosten.

Claims (6)

1. Vakuumverpackte Farbentwicklerzusammensetzung, umfassend ein Farbentwicklermittel vom aromatischen primären Amintyp und andere Bestandteile, wobei mindestens fünf Schichten im festen Zustand, die jeweils aus einem von den anderen Schichten unterschiedlichen Bestandteil oder Bestandteilen bestehen, in einem Behälter in einer vakuumverschlossenen Weise erhalten werden, wobei eine erste, das Farbentwicklermittel enthaltende Schicht in Nachbarschaft zu einer zweiten Schicht angeordnet ist, die mindestens einen Hauptbestandteil enthält, der aus der Gruppe, bestehend aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, eine dritte Schicht, die ein Konservierungsmittel für Entwickler enthält, eine vierte Schicht, die einen Bestandteil enthält, der aus der Gruppe, bestehend aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, und eine fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, in der beschriebenen Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind.
2. Vakuumverpackte Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Schichten derart aufeinandergeschichtet sind, daß die fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, als erstes bei der Verwendung von dem Behälter in einem vorbestimmten Wasservolumen freigesetzt wird, wobei eine Farbentwicklerlösung erhalten wird.
3. Vakuumverpackte Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Farbentwicklerzusamrnensetzung in eine vorbestimmte Wassermenge eingespeist wird, wobei eine Farbentwicklerlösung erhalten wird, der Behälter hergerichtet ist, um die Schichten im festen Zustand gemäß der Schichtreihenfolge aufeinanderfolgend freizusetzen, und die Schichten derart aufeinandergeschichtet sind, so daß die fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, als erstes bei der Verwendung von dem Behälter freigesetzt wird.
4. Eine Vakuumverpackung, umfassend einen Behälter und eine Farbentwicklerzusammensetzung, die ein Farbentwicklermittel vom primären aromatischen Amintyp und andere Bestandteile, die darin vakuumverpackt sind, umfaßt, wobei mindestens fünf Schichten im festen Zustand verschiedener Kombinationen der Bestandteile in dem Behälter in einer vakuumverschlossenen Weise erhalten werden, wobei eine erste das Farbentwicklermittel enthaltende Schicht in Nachbarschaft zu einer zweiten Schicht angeordnet ist, die mindestens einen Hauptbestandteil enthält, der aus der Gruppe, bestehend aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, eine dritte Schicht, die ein Konservierungsmittel für Entwickler enthält, eine vierte Schicht, die einen Bestandteil enthält, der aus der Gruppe, bestehend aus einer organischen Säure, einem Aufhellungsmittel, einem Polymer, einem oberflächenaktiven Mittel und einem neutralen Salz ausgewählt ist, und eine fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, in der beschriebenen Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind.
5. Die Vakuumverpackung nach Anspruch 4, wobei die Schichten derart aufeinandergeschichtet sind, daß die fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, als erstes bei der Verwendung von dem Behälter in einem vorbestimmten Wasservolumen freigesetzt wird, wobei eine Farbentwicklerlösung erhalten wird.
6. Die Vakuumverpackung nach Anspruch 4, wobei die Farbentwicklerzusammensetzung in eine vorbestimmte Wassermenge eingespeist wird, wobei eine Farbentwicklerlösung erhalten wird, der Behälter hergerichtet ist, um die Schichten im festen Zustand gemäß der Schichtreihenfolge aufeinanderfolgend freizusetzen, und die Schichten derart aufeinandergeschichtet sind, so daß die fünfte Schicht, die ein alkalisches Mittel enthält, als erstes bei der Verwendung von dem Behälter freigesetzt wird.
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