[go: up one dir, main page]

DE69119927T2 - Regelungsunterstützungssystem - Google Patents

Regelungsunterstützungssystem

Info

Publication number
DE69119927T2
DE69119927T2 DE69119927T DE69119927T DE69119927T2 DE 69119927 T2 DE69119927 T2 DE 69119927T2 DE 69119927 T DE69119927 T DE 69119927T DE 69119927 T DE69119927 T DE 69119927T DE 69119927 T2 DE69119927 T2 DE 69119927T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
automation
controller
degree
algorithm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69119927T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69119927D1 (de
Inventor
Masae Kanda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toshiba Corp filed Critical Toshiba Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69119927D1 publication Critical patent/DE69119927D1/de
Publication of DE69119927T2 publication Critical patent/DE69119927T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/0205Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system
    • G05B13/024Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system in which a parameter or coefficient is automatically adjusted to optimise the performance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelungssystem und insbesondere auf ein Regelungsunterstützungssystem zur Verwendung beim Bestimmen der Regelkonstanten eines Reglers eines Regelungssystems.
  • Um automatisch die Regelkonstanten eines Reglers, wie beispielsweise Proportional-Verstärkungs-Integrationszeit und Differential- oder Ableitungszeit zu bestimmen, werden gewöhnlich zahlreiche verschiedene Regelkonstanten-Bestimmungssysteme verwendet.
  • Eines der obigen Regelkonstanten-Bestimmungssysteme wird in verschiedenen Typen von Abstimmsystemen, wie beispielsweise einem Selbstabstimmsystem und einem Autoabstimmsystem, benutzt. In diesen Systemen werden optimale Regelkonstanten mittels der Schritt- oder Stufenantwortmethode, der Grenzzyklusmethode usw. bestimmt, bei welchen der Operationswert und der Regelwert eingegeben werden. Ein anderes dieser Systeme ist das intelligente System, bei welchem optimale Regelkonstanten bestimmt werden, während automatisch der Typ oder die Größe der Regelkonstanten oder eine Fachsystemregelung geändert werden.
  • Jedoch haben tatsächliche Anlagen Eigenschaften die spezifisch für sie sind, wie beispielsweise Totzeit oder Verzögerung hoher Ordnung oder eine Kombination von diesen.
  • Es gibt eine große Anzahl solcher verschiedener Eigenschaften, so daß noch nicht ein Verfahren, das heißt ein Einstellalgorithmus, zum automatischen Bestimmen optimaler Regelkonstanten, die an eine große Anzahl von Anlagen anpaßbar sind, entwickelt wurde.
  • Folglich gibt es in herkömmlichen Regelungsunterstützungssystemen, in denen Regelkonstanten automatisch mittels einer Reglereinheit bestimmt werden, ein Problem dahingehend, daß, obwohl ein entsprechender Vorteil erwartet werden kann, wenn das System auf eine spezifische Anlage angewandt ist, geeignete Regelkonstanten nicht bestimmt werden können, wenn das System bei einer anderen Anlage eingesetzt wird.
  • Dies führt zu einem beträchtlichen Nachteil insoweit, daß derartige Einstellalgorithmen nicht nur einen Mangel an Anpaßbarkeit haben, sondern auch nicht auf einen weiten Bereich von Prozeßreglern angewandt werden können.
  • Es gibt Anlagenregelsysteme, wie beispielsweise Durchfluß- oder Strömungsregelsysteme, bei denen die Regelkonstanten des Reglers tatsächlich mittels eines einfachen Einstellalgorithmus bestimmt werden können. Wenn jedoch der Einstellalgorithmus verwendet wird, um die Regelkonstanten für eine derartige Anlage durch eine genauere und allgemeinere Technik festzulegen, so tritt das Problem auf, daß die Belastung auf dem Computer, der den Algorithmus ausführt, groß wird, mit dem Ergebnis, daß andere notwendige Funktionen dazu neigen, aufgeschoben zu werden.
  • Die US-A-4 214 300 bezieht sich auf ein Selbstabstimmverfahren zum Bestimmen von PID-Parametern aufgrund eines Ausführungsindex, wie beispielsweise MSE, ISE, IAE oder ITAE, der aus einem Systemfehlersignal erhalten ist. Jedoch sind hier nicht mehrere Regelkonstanten- Bestimmungsalgorithmen vorhanden, aus denen ein optimaler Regelkonstanten- Bestimmungsalgorithmus ausgewählt werden kann.
  • Der Artikel Automatisierungstechnische Praxis, Band 31, Nr. 7, Juli 1989, München, DE, Seiten 327-330, L. Billmann u. a. "Adaptive PID-Regler für thermische Prozesse" stellt die PID-Parameter ein. Jedoch werden diese Parameter aufgrund der Tabelle von Fig. 2 hinsichtlich der Totzeit und der Anstiegszeit festgelegt. Somit gibt es nur einen Parameterbestimmungsalgorithmus in diesem System.
  • Die JP-A-63 046506 umfaßt eine adaptive Einrichtung 3 mit einer Vielzahl von adaptiven Regelalgorithmen für die Berechnung der Regelparameter und einer Auswahleinrichtung 4, die einen adaptiven Regelalgorithmus zur Ausführung abhängig von den Eigenschaften und der Situation des Prozesses 2 auswählt. Die Auswahl des Regelalgorithmus basiert lediglich auf diesen besonderen Kriterien.
  • Die US-A-4 745 541 lehrt, daß das Regelsignal gemäß einem gewählten Regelalgorithmus erzeugt ist, ermöglicht aber nicht eine Bestimmung der Regelkonstanten, die in einem gegebenen Regelalgorithmus enthalten sind.
  • Demgemäß sucht die vorliegende Erfindung ein Regelsystem vorzusehen, das gestaltet ist, um die gewünschten Regelkonstanten eines Reglers für verschiedene Umstände zu bestimmen.
  • Die Erfindung will auch die Bestimmung der gewünschten Regelkonstanten eines Reglers eines Regelsystems gemäß Eigenschaften des Regelsystems und von dem Regler verlangten Regeleigenschaften ermöglichen.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich oder können durch Ausführung der Erfindung ersehen werden.
  • Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein Regelungsunterstützungssystem, wie dieses im Patentanspruch 1 angegeben ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr beispielsweise anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ein Diagramm ist, das das Grundkonzept der Erfindung veranschaulicht,
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Regelsystems gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 3 ein Diagramm ist, das die Bedingungen eines Algorithmusspeicherbereiches einer in Fig. 1 gezeigten Algorithmusspeichereinheit darstellt,
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, das die Schritte veranschaulicht, die durch ein Regelungsunterstützungssystem gemäß der Erfindung durchgeführt sind.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das das Grundkonzept der Erfindung veranschaulicht. Eine Vielzahl von verschiedenen Einstellalgorithmen sind der Reihe nach in hierarchischen Pegeln von Pn bis P&sub1; angeordnet. Die Reihenfolge der Anordnung ist derart, daß je höher der Pegel des Algorithmus ist, desto niedriger ist der Grad des menschlichen Eingreifens, das dieser erfordert. Das heißt, bei den niedrigeren Pegeln sind einfache Versuchs- bzw. Annäherungseinstellalgorithmen für empirische, einfache bzw. direkte oder teilweise automatisierte Systeme angeordnet. Der Bereich der Systeme und Regeleigenschaften, die von den Systemen verlangt sind, auf die sie angewandt werden können, ist entsprechend begrenzt. Beispielsweise können sie lediglich auf Systeme angewandt werden, die durch eine Totzeit und eine Verzögerung erster Ordnung angenähert werden können und die nur eine Proportional- und Integrations-(PI-)Regeloperation verlangen.
  • Andererseits sind bei höheren Pegeln fortschreitend mehr systematische, theoretische und allgemeine Einstellalgorithmen angeordnet. Der Inhalt dieser Algorithmen ist komplex, und sie erfordern meist eine gesteigerte Rechenzeit. Beispielsweise können sie auf Systeme angewandt werden, die durch eine Totzeit und eine Verzögerung hoher Ordnung angenähert werden können und die eine 2-Grad-Proportional-, Integral- und Differential-(PID-)Regeloperation verlangen.
  • Eine Hierarchie der Einstellalgorithmen wird daher zuvor vorbereitet, und ein geeigneter Algorithmus wird gemäß den Eigenschaften des zu regelnden Systems und den geforderten Regeleigenschaften gewählt. Die Regelkonstanten werden dann mittels dieses Einstellalgorithmus bestimmt. Wenn dies getan ist, können die obigen Probleme des Standes der Technik gelöst werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das auf dem obigen Grundkonzept beruht, ist anhand der Fig. 2 beschrieben, die ein Regelsystem gemäß der Erfindung zeigt. Ein Automatisierungsgrad-Bezeichnungssignal 11a wird unter der Steuerung eines externen Operators 10 zu einer Automatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 13 gespeist, um einen Automatisierungsgrad 12a zu bestimmen. Ein adaptives Pegelbezeichnungssignal 11b, das den Grad einer Teilautomatisierung anzeigt, wird unter der Steuerung eines externen Operators zu einer Teilautomatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 14 gespeist, um eine Teilautomatisierung 12b zu bestimmen. Der Automatisierungsgrad 12a zeigt den Grad der zu berücksichtigenden Änderung in den Eigenschaften des Systems an. Beispielsweise kann ein eine Systemidentifizierung berücksichtigender Grad in Thermen eines Zeitintervalles ausgedrückt werden, wenn eine adaptive Regelung bezeichnet ist. Andererseits zeigt der Grad der Teilautomatisierung 12b den Grad einer Berücksichtigung von Eigenschaften eines Systems und Regeleigenschaften an, die von einem Regler in dem System verlangt sind. Beispielsweise kann der Grad der Komplexheit der Systemeigenschaften in Thermen von Regeleigenschaften betrachtet werden, die von einem Regler des Systems verlangt sind. Eine Automatisierungspegel-Bestimmungseinheit bestimmt einen Automatisierungspegel 15 bei Empfang des Automatisierungsgrades 12A und des Teilautomatisierungsgrades 12B. Eine Algorithmusspeichereinheit 17 speichert hierarchisch einen Satz von Algorithmen aus Einstellalgorithmen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Eine Algorithmuswähleinheit 18 wählt einen optimalen Einstellalgorithmus gemäß dem Automatisierungspegel 15, der durch die Automatisierungspegel-Bestimmungseinheit 16 bestimmt ist. Der durch eine Ausgangsschnittstelle 20 von der Algorithmuswähleinheit 18 übertragene Einstellalgorithmus wird gemäß einer Algorithmusausführeinheit 19 ausgeführt. Durch die Ausführung des Algorithmus bestimmte Regelkonstanten werden in einen Regler 21 eines geregelten Systems 22 gesetzt.
  • Der Betrieb des Regelungsunterstützungssystems wird anhand der Fig. 4 beschrieben. Wenn wenigstens eines von dem Automatisierungsgrad-Bezeichnungssignal 11A und/oder dem adaptiven Pegelbezeichnungssignal 11B von außerhalb des Systems unter der Steuerung eines Operators empfangen wird, wird das Automatisierungsgrad- Bezeichnungssignal 11A oder das adaptive Pegelbezeichnungssignal 11B in die Automatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 13 oder die Teilautomatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 14 gelesen (S31). Das Automatisierungsgrad-Bezeichnungssignal 11A oder das adaptive Pegelbezeichnungssignal 11B wird dann decodiert und verwendet, um den Automatisierungsgrad 12A oder den Teilautomatisierungsgrad 12B zu bestimmen, was die Position in der hierarchischen Anordnung angibt. Wenn beispielsweise nach Empfang eines Automatisierungs-Bezeichnungssignales 11A die Automatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 13 auf volle Automatisierung entscheidet, wird ein Automatisierungsgrad 12A zum Bezeichnen des Einstellalgorithmus festgelegt, der an der Spitze der Hierarchie gelegen ist. Im Gegensatz hierzu bestimmt abhängig von dem adaptiven Pegelbezeichnungssignal 11B die Teilautomatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 14 (S32) den Teilautomatisierungsgrad 12B zum Bezeichnen eines Einstellalgorithmus entsprechend einem hierarchischen Pegel niedriger als eine volle Automatisierung. Die Automatisierungspegel-Bestimmungseinheit 16 bestimmt dann (S33) aus dem Automatisierungsgradsignal 12A oder dem Teilautomatisierungsgradsignal 12B, das von der Automatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 13 oder Teilautomatisierungsgrad-Bestimmungseinheit 14 übertragen ist, eine Automatisierung, und ein Pegelsignal 15, das zuvor an einen hierarchischen Pegel des Satzes von Algorithmen in der Algorithmusspeichereinheit 17 angepaßt werden kann, wird zur Algorithmuswähleinheit 18 übertragen. Bei Empfang dieses Pegelsignales 15 wählt die Algorithmuswähleinheit 18 dann (S34) einen einzigen Einstellalgorithmus entsprechend diesem Pegelsignal 15, liest diesen Algorithmus aus der Algorithmusspeichereinheit 17, stellt geeignet die Parameter des Algorithmus ein und führt dann (S35) diesen über die Ausgangsschnittstelle 20 in der Algorithmusausführeinheit 19 aus.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist daher der hierarchische Pegel einer Hierarchie von Algorithmen, die mit den gewünschten Regeleigenschaften zusammenfallen, aufgrund einer Bezeichnung eines Automatisierungsgrades oder einer Bezeichnung eines adaptiven Pegels, der von außen eingegeben ist, bestimmt, und aufgrund dieses hierarchischen Pegels wird dann der optimale Algorithmus aus dem Satz von Algorithmen in der Einheit 17 ausgesiebt und in der Algorithmusausführeinheit 19 gespeichert. Regelkonstanten können daher mittels eines Einstellalgorithmus bestimmt werden, der an die Eigenschaften des zu regelnden Systems angepaßt ist, und die von dem System oder einem Einstellalgorithmus verlangten Regeleigenschaften können aufgebaut, das heißt geeignet an die Spezifikation von Regeleigenschaften angepaßt werden, die durch den Benutzer verlangt sind, und die Regelkonstanten können zuverlässig mittels dieses so aufgebauten Einstellalgorithmus bestimmt werden. Weiterhin kann die Belastung für den Computer auf ein Minimum reduziert werden, während noch die geforderte Spezifikation erfüllt ist. Auch wird eine Automatisierung der Einstellung für einen weiten Bereich von Anlagen möglich, was bisher nicht durch Einstellalgorithmen erreicht werden konnte. Dies kann vollständig an die Regelung eines weiten Bereiches von Systemen angepaßt werden.
  • In dem obigen Ausführungsbeispiel ist eine Konfiguration beschrieben, bei der der gewählte Einstellalgorithmus aus dem Satz von Algorithmen gelesen und zu einer Algorithmusausführungseinheit 19 übertragen ist. Jedoch kann eine Konfiguration angewandt werden, bei der beispielsweise der Algorithmus direkt permanent in dem tatsächlichen Programmbereich stationiert ist, ohne durch einen Übertragungsprozeß zu verlaufen. Abgesehen hiervon kann die Erfindung in verschiedenen modifizierten Wegen ausgestaltet werden, ohne von dem Bereich ihres Kernes abzuweichen.
  • Wie oben beschrieben ist, wird mit dieser Erfindung eine Hierarchie von Algorithmen, die zuvor erdacht sind, entsprechend verschiedenen Typen von zu regelnden Systemen vorbereitet. Ein einziger Einstellalgorithmus wird dann ausgelesen, der an die geforderte Spezifikation des Benutzers und das zu regelnde System angepaßt ist, und dieser Algorithmus wird ausgeführt. Optimale Regelkonstanten für das zu regelnde System können daher bestimmt werden, und der Computer kann bei seiner auf ein Minimum reduzierten Last verwendet werden, während noch die geforderte Spezifikation erfüllt ist. Eine Automatisierung der Einstellung kann daher für einen weiten Bereich von zu regelnden Systemen erzielt werden.

Claims (4)

1. Regelungsunterstützungssystem zum automatischen Bestimmen von Regelungskonstanten einschließlich Proportionalverstärkung, Integralzeit und Differentialzeit eines Reglers (21), der zum Regeln eines gegebenen Systems (22) gemäß Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und gewünschten Regeleigenschaften des Reglers (21) verwendet ist, durch Verwenden eines Regelkonstanten-Bestimmungsalgorithmus, gekennzeichnet durch:
eine Automatisierungspegel-Bestimmungseinrichtung (23) zum Bestimmen eines gewünschten Automatisierungspegels des Reglers (21) gemäß den Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und den gewünschten Regeleigenschaften des Reglers (21),
eine Algorithmusspeichereinrichtung (17) zum Speichern mehrerer Algorithmen, die Regelkonstanten des Reglers (21) bestimmen, wobei die mehreren Algorithmen in einer hierarchischen Reihenfolge von Automatisierungspegeln gespeichert sind,
eine Algorithmuswähleinrichtung (18) zum Wählen eines optimalen Algorithmus unter den mehreren, in der Algorithmusspeichereinrichtung (17) gespeicherten Algorithmen gemäß dem gewünschten Automatisierungspegel des Reglers (21), bestimmt durch die Automatisierungspegel-Bestimmungseinrichtung (23), und
eine Algorithmusausführungseinrichtung (19) zum Ausführen des durch die Algorithmuswähleinrichtung (18) gewählten optimalen Algorithmus, um die Regelkonstanten des Reglers (21) zu bestimmen.
2. Regelungsunterstützungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Automatisierungspegel-Bestimmungseinrichtung (23) umfaßt:
eine Automatisierungsgrad-Bestimmungseinrichtung (13) zum Bestimmen des Automatisierungsgrades, der den Grad einer in den Eigenschaften des gegebenen Systems (22) zu berücksichtigenden Änderung anzeigt,
eine Teilautomatisierungsgrad-Bestimmungseinrichtung (14) zum Bestimmen des Teilautomatisierungsgrades, der den Grad der Berücksichtigung der Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und die gewünschten Regeleigenschaften des Reglers (21) anzeigt, und
eine Automatisierungspegel-Bestimmungseinrichtung (16) zum Bestimmen des Automatisierungspegels gemäß dem Automatisierungsgrad und dem Teilautomatisierungsgrad.
3. Verfahren zum automatischen Bestimmen von Regelkonstanten einschließlich Proportionalverstärkung, Integralzeit und Differentialzeit eines Reglers (21), der zum Regeln eines gegebenen Systems (22) gemäß Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und gewünschten Regeleigenschaften des Reglers (21) verwendet wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Bestimmen eines gewünschten Automatisierungspegels des Reglers (21) gemäß den Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und den gewünschten Regeleigenschaften des Reglers (21),
Speichern mehrerer Algorithmen, die die Regelkonstanten des Reglers (21) bestimmen, wobei die mehreren Algorithmen in einer hierarchischen Reihenfolge von Automatisierungspegeln gespeichert sind,
Wählen eines optimalen Algorithmus unter den mehreren Algorithmen gemäß dein gewünschten Automatisierungspegel des Reglers (21), und Ausführen des gewählten optimalen Algorithmus zum Bestimmen der Regelkonstanten des Reglers (21).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestimmungsschritt folgende Unterschritte aufweist:
Bestimmen des Automatisierungsgrades, der den Grad einer in den Eigenschaften des gegebenen Systems (22) zu berücksichtigenden Änderung anzeigt,
Bestimmen des Teilautomatisierungsgrades, der den Grad der Berücksichtigung der Eigenschaften des gegebenen Systems (22) und die von dem Regler (21) verlangten Regeleigenschaften anzeigt, und
Bestimmen des Automatisierungspegels gemäß dem Automatisierungsgrad und dem Teilautomatisierungsgrad.
DE69119927T 1990-02-23 1991-02-01 Regelungsunterstützungssystem Expired - Fee Related DE69119927T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2042882A JPH03245202A (ja) 1990-02-23 1990-02-23 適応制御装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69119927D1 DE69119927D1 (de) 1996-07-11
DE69119927T2 true DE69119927T2 (de) 1996-10-24

Family

ID=12648410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69119927T Expired - Fee Related DE69119927T2 (de) 1990-02-23 1991-02-01 Regelungsunterstützungssystem

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5208744A (de)
EP (1) EP0443737B1 (de)
JP (1) JPH03245202A (de)
KR (1) KR950000836B1 (de)
AU (1) AU639750B2 (de)
DE (1) DE69119927T2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2935622B2 (ja) * 1993-08-06 1999-08-16 株式会社日立製作所 エレベーターの群管理制御装置
JP3489251B2 (ja) * 1995-03-28 2004-01-19 株式会社デンソー 内燃機関のスロットル制御装置
US5697436A (en) * 1995-04-19 1997-12-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Proportional with variable bias batch reactor temperature control system
US6094600A (en) * 1996-02-06 2000-07-25 Fisher-Rosemount Systems, Inc. System and method for managing a transaction database of records of changes to field device configurations
US6618630B1 (en) 1999-07-08 2003-09-09 Fisher-Rosemount Systems, Inc. User interface that integrates a process control configuration system and a field device management system
JP5483074B2 (ja) * 2009-10-30 2014-05-07 富士電機株式会社 電動機の制御装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3976981A (en) * 1971-03-02 1976-08-24 Rosemount Engineering Company Limited Multi-channel control systems
GB1603825A (en) * 1977-05-17 1981-12-02 Jones K R Three term (pid) controllers
US4232364A (en) * 1978-12-18 1980-11-04 Honeywell Inc. Adaptive sampled-data controller
US4368510A (en) * 1980-10-20 1983-01-11 Leeds & Northrup Company Automatic identification system for self tuning process controller
US4602326A (en) * 1983-12-12 1986-07-22 The Foxboro Company Pattern-recognizing self-tuning controller
US4745541A (en) * 1986-06-16 1988-05-17 Cincinnati Milacron Inc. Method and apparatus for process control
JPS6346506A (ja) * 1986-08-14 1988-02-27 Toshiba Corp 適応制御装置
JPS63182710A (ja) * 1987-01-26 1988-07-28 Mitsubishi Electric Corp プラント監視装置
US4908747A (en) * 1988-03-21 1990-03-13 The Babcock & Wilcox Company Advanced proportional plus integral plus derivative controller
JP2755644B2 (ja) * 1989-01-20 1998-05-20 株式会社東芝 制御系の設計方法及び設計支援装置

Also Published As

Publication number Publication date
AU7113491A (en) 1991-08-29
EP0443737A2 (de) 1991-08-28
AU639750B2 (en) 1993-08-05
KR920000020A (ko) 1992-01-10
JPH03245202A (ja) 1991-10-31
KR950000836B1 (ko) 1995-02-02
DE69119927D1 (de) 1996-07-11
EP0443737B1 (de) 1996-06-05
US5208744A (en) 1993-05-04
EP0443737A3 (en) 1992-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10341764B4 (de) Integrierte Modell-Vorhersagesteuerung und -Optimierung innerhalb eines Prozesssteuerungssystems
DE69427264T2 (de) Steuerung für Klimaanlagen
DE60115053T2 (de) Verfahren und System zur Benutzerunterstützung für Bearbeitungsparametereinstellung
DE112006000330T5 (de) Numerische Steuerungsvorrichtung
DE69315423T2 (de) Neuro-Pid Regler
DE4135749B4 (de) Prozessormodul für eine programmierbare Steuerung mit einer intelligenten Funktionsmodulschnittstelle
DE4035099C2 (de) Ofentemperatur-Regelvorrichtung
DE69124266T2 (de) Verfahren zum einstellen von spritzgiessbedingungen
DE60107630T2 (de) Selbstjustierungsverfahren und -system für einen Controller
DE10341574A1 (de) Konfiguration und Betrachtungsanzeige für einen integrierten prädiktiven Modellsteuerungs- und Optimierungsfunktionsblock
EP2553535B1 (de) Engineering-werkzeug und verfahren zur parametrierung eines modellbasierten prädiktivreglers
DE10341573A1 (de) Integrierte modellbasierte prädikative Steuerung und Optimierung innerhalb eines Prozesssteuerungssystems
DE10341762B4 (de) Handhabung der Realisierbarkeit von Beschränkungen und Grenzen in einem Optimierer für Prozesssteuerungssysteme
DE69228517T2 (de) Simulator mit Anwendung eines Neuronalnetzwerkes
DE69028907T2 (de) Verfahren zur Anzeige der Betriebsgeschichte einer Maschine
DE69119927T2 (de) Regelungsunterstützungssystem
DE69430413T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lösung von Termen einer numerischen Folge
DE4105096A1 (de) Dynamisches simulationssystem
DE2103049C3 (de) Vorrichtung eines numerisch gesteuerten Folgesystems
EP0862763B1 (de) Simulatoreinheit zum simulieren einer peripherieeinheit einer modular aufgebauten speicherprogrammierbaren steuerung
DE102016007651A1 (de) Numerische Steuerung mit Funktion zur automatischen Auswahl eines Speicherungsziels für ein Bearbeitungsprogramm
EP0561813B1 (de) Verfahren zur ermittlung von vorsteuerparametern für eine lageregelung
DE102016010902B4 (de) Numerische Steuervorrichtung mit automatischer Protokollierfunktion eines zugehörigen Signals gemäss NC-Programmbetrieb
DE4132002A1 (de) Verfahren zur ermittlung unzulaessiger abweichungen von verfahrensparametern
DE102019007382A1 (de) Numerische Steuerung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee