DE69116290T2 - Konvexer Einsatz für Ostomievorrichtung - Google Patents
Konvexer Einsatz für OstomievorrichtungInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Ostomievorrichtungen und insbesondere einen Einsatz, der zur Verwendung mit der haftfähigen Befestigurigsplatte oder Befestigungshaftplatte einer zweistükkigen ostomievorrichtung geeignet ist, um sie mit einer konvexen Wölbung zu versehen.
- Verschiedene Arten von chirurgischen Verfahren, z.B. Kolostomien, Ileostomien und Urostomien, haben als Ergebnis eine Öffnung oder ein Stoma im Unterleibsbereich, durch die bzw. das der Körper Exkremente ausscheidet. Da der Patient keine Kontrolle über die Ausscheidung der Exkremente hat, muß eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die sowohl das Stoma schützt als auch als Sammelbehälter für Exkremente fungiert, wenn diese ausgeschieden werden.
- Verschiedene Arten von Ostomievorrichtungen sind bisher bekannt. Viele von diesen Vorrichtungen weisen eine ebene, flexible Befestigungsplatte oder -scheibe oder Abdeckung mit einer haftfähigen Fläche auf, die im peristomalen Bereich an der Haut des Patienten befestigt werden kann. Eine Öffnung in der Befestigungsplatte richtet sich mit dem Stoma aus und nimmt dieses auf. Eine Tasche oder ein Beutel ist z.B. durch thermisches oder Preßschweißen an der Rückseite (Beutelseite) der Befestigungsplatte dichtend befestigt.
- Bei einer verbreiteten Art wird ein zweistückiger Aufbau verwendet, wobei der Beutel entfembar an der Befestigungsplatte angeordnet wird. US-A-4 460 363, erteilt am 17. Juli 1984 an Steer et al., mit dem Titel Ostomiebeutel offenbart eine zweistückige ostomievorrichtung, die bisher auf dem Markt sehr erfolgreich gewesen ist. Dieses Patent offenbart einen Ostomiebeutel, der ein Kupplungssystem verwendet, das ein erstes Kupplungsteil in Form eines Kunststoffrings, der die Stomaaufnahmeöffnung in der Befestigungsplatte umgibt, und ein zweites Kupplungsteil in Form eines Ringkanals aufweist, der mit dem Ostomiebeutel um die Einlaßöffnung herum befestigt ist. Der Ring an der Befestigungsplatte weist eine sich axial erstreckende Rippe auf, die so bemessen ist, daß sie mit der Öffnung im Kanal des Rings, der am Beutel befestigt ist, dichtend in Eingriff stehen kann.
- Die sich axial erstreckende Rippe weist einen sich nach innen erstreckenden Dichtstreifen auf. Der Streifen ist so beschaffen, daß er sich biegt, wenn die Rippe im Kanal aufgenommen wird. Er bleibt teilweise gebogen, wenn sie im Kanal ist, um eine Kraft auf die Innenfläche der Außenwand des Kanals auszuüben, um die Rippe sicher im Kanal zu halten.
- Eine geringfügig modifizierte Version des von Steer vorgeschlagenen Aufbaus ist in US-A-5 195 996, erteilt am 23. März 1993, offenbart und trägt den Titel "Ostomy Device with Improved Coupling System". Bei dieser Version sind die Wände des Kanals dünner und somit leichter biegungsfähig. Der Kanal ist ebenfalls mit einem nach innen gerichtetem Vorsprung versehen, der mit der Kante des Dichtstreifens so zusammenwirkt, daß das zwangsläufige gegenseitige Eingreifen zwischen den Ringen verbessert wird. In einer zweiten Ausführungsform ist der relativ biegungsfähige Dichtstreifen, der von Steer offenbart wird, durch einen starren, im wesentlichen nichtbiegungsfähigen Dichtflansch ersetzt. Im einzelnen ist der Dichtflansch von einer ersten Fläche, die sich von der Fläche der sich axial erstreckenden Rippe und im allgemeinen senkrecht zu dieser radial nach innen erstreckt, und von einer geneigten Fläche begrenzt, die sich von der Kante der Rippe, die im Kanal aufgenommen wird, bis zur Kante der sich radial erstrekeinen Dichtflansch auszubilden, kenden Fläche erstreckt, um der einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat.
- Wenn die Muskeln um das Stoma eines Patienten herum wegen fortgeschrittenen Alters oder wegen Überdehnung die Festigkeit verlieren und wenn das Stoma nicht genügend über die Hautfläche hinausragt oder wenn die Haut, die an das Stoma angrenzt, eine Einsenkung, Narbe oder Hautfalte aufweist, hat man festgestellt , daß die herkömmlichen ebenen Befestigungsplatten von Ostomievorrichtungen oftmals nicht ausreichend an der Peristomalhaut haften, um den erforderlichen flüssigkeitsdichten und das Gewicht tragenden Verschluß herzustellen. Wenn jedoch die Befestigungsplatte mit einer konvexen Wölbung versehen ist, führt dies zu einer besseren Dichtung zwischen der Peristomal-Stomahaut und der Befestigungsplatte. Ferner bewirkt dies, daß ein normales nicht hinausragendes Stoma weiter in die Stomaaufnahmeöffnung hineinragt. Somit ist es bei bestimmten Patienten erwünscht, eine Befestigungsplatte mit einer konvexen Wölbung zu verwenden.
- Es ist natürlich möglich, Ostomievorrichtungen mit einer Befestigungshaftplatte mit einer konvexen Wölbung herzustellen. Es ist jedoch wirtschaftlich unpraktisch, ein Sortiment von spezialisierten Ostomievorrichtungen in vielen verschiedenen Größen zur Verwendung durch die relativ beschränkte Anzahl von Patienten, die diese spezielle Konfiguration brauchen, herzustellen. Daher ist bisher ein einfaches Kunststoffzwischenstück oder ein einfacher Kunststoffeinsatz in Verbindung mit herkömmlichen Ostomievorrichtungen mit Kupplungsringen mit flexiblen Dichtstreifen verwendet worden, um zu bewirken, daß eine normal ebene Befestigungsplatte die erforderliche konvexe Wölbung bekommt. Man vergleiche beispielsweise US- A-4 219 023, erteilt an Galindo, wo ein konvexer Einsatz für diesen Zweck beschrieben wird.
- Eine weitere konvexe Einsatzplatte ist in EP-A-317 326 der Firma Hollister Inc. beschrieben. Dort wird eine Druckringanordnung offenbart, die einen konvexen, relativ starren Haltering 24, einen dazwischenliegenden Schaumring 25 und einen Sperring 26 aufweist.
- ConvaTec, eine Abteilung der Firma E.R. Squibb & Sons, Princeton, New Jersey, einer führenden Firma auf dem Gebiet von Ostomieerzeugnissen, hat ebenfalls einen konvexen Einsatz erfolgreich vermarktet. Wenn dieser Einsatz ordnungsgemäß an der Beutelseite einer Befestigungshaftplatte befestigt wird, verbessert er den Kontakt zwischen der Haftfläche und der Peristomal-Hautfläche dadurch, daß die Befestigungsplatte mit einer konvexen Wölbung versehen ist. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 1 dargestellt.
- Bei dem ConvaTec-Einsatz wird das mittlere Loch in der Befestigungsplatte vergrößert, um dem Stoma angepaßt zu werden, bevor der Einsatz in den Kupplungsring auf der Beutelseite der Befestigungshaftplatte eingefügt wird. Der Einsatz hat eine ringförmige Konfiguration mit einer konvexen Fläche und ist aus einem im wesentlichen starren Kunststoff hergestellt. Verschieden große Einsätze sind vorgesehen, die verschiedene Außendurchmesser haben, die den verschieden großen Kupplungsringen entsprechen.
- Obwohl diese konvexen Einsätze zu einer Befestigungsplatte mit der erforderlichen konvexen Konfiguration führen, können sie gelegentlich bewirken, daß der Beutel sich unbeabsichtigt von der Befestigungsplatte löst, weil nämlich der Rand des starren Einsatzes so ausgeführt ist, daß er unter der Kante des sich nach innen erstreckenden Dichtstreifens ruht, der auf der sich axial erstreckenden Rippe angeordnet ist und somit an den Rand der Innenwand des Beutelkupplungsrings angrenzt, wenn derselbe an der Befestigungsplatte befestigt ist. Der Dichtstreifen ist aufgrund seiner ziemlich dünnen Querschnittskonfiguration sehr flexibel. Der Einsatz kann eine ausreichende Kraft ausüben, um zu bewirken, daß der Dichtstreifen sich in einem Maße dort biegt, wo die Kraft auf den Rand des Beutelkupplungsrings in einer Richtung weg von der Befestigungsplatte wirkt. Dies kann bewirken, daß die Rippe des Befestigungsplattenkupplungsrings sich aus dem Kanal des Beutelkupplungsrings herausschiebt, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen des Beutels bewirkt wird. Ein solches unbeabsichtigtes Lösen ist ein Ergebnis, das sehr unerwünscht ist, insbesondere weil dies mitunter leider dann auftritt, wenn der Beutel voll ist, und zwar aufgrund des erhöhten Gewichts des Beutels.
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen konvexen Einsatz mit einem einzigartigen Aufbau, der zur Verwendung mit einem Kupplungsring mit einer sich axial erstreckenden Rippe mit einem sich nach innen erstreckenden starren Dichtflansch geeignet ist. Der einzigartige Aufbau des vorliegenden Einsatzes ermöglicht es, daß sich der Einsatz verformt, während er im Kupplungsring aufgenommen wird und danach wieder in seinen nichtverformten Zustand zurückkehrt, wobei seine Außenkante fest unter der sich radial erstreckenden Fläche ruht, die teilweise den starren Dichtflansch begrenzt. Der Einsatz kann keine Störung des gegenseitigen Eingriffs zwischen den Kupp lungsringen bewirken, weil er den Beutelkupplungsring weder berührt noch eine Kraft auf diesen ausübt.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Einsatz für eine Befestigungsplatte einer zweistückigen Ostomievorrichtung mit einem Kupplungsring mit einer sich axial erstreckenden Rippeneinrichtung bereitgestellt. Eine starre Dichtflanscheinrichtung auf der Rippeneinrichtung wird teilweise durch eine im wesentlichen sich radial nach innen erstreckende Fläche begrenzt. Die Flanscheinrichtung hat einen gegebenen Innenumfang. Der Einsatz weist einen im wesentlichen konvexen ringförmigen Körper auf. Der Körper weist einen relativ verformbaren Abschnitt auf. Der verformbare Abschnitt hat eine Außenkante mit einem Umfang, die normalerweise geringfügig größer ist als der Innenumfang der Flanscheinrichtung. Der Umfang des Außenrandes des verformbaren Abschnitts kann vorübergehend verringert werden, damit der Einsatz durch die Flanscheinrichtung des Kupplungsrings hindurchpaßt, und danach wieder in seinen nichtverformten Zustand zurückkehren, so daß die Außenkante unter der Fläche der sich radial erstreckenden Flanscheinrichtung ruht
- Nachstehend werden Merkmale einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
- Die Flanscheinrichtung wird ferner durch eine Fläche begrenzt, die sich von der Kante der Rippe bis zur Kante der sich radial erstreckenden Fläche mit einer Neigung in bezug auf diese erstreckt. Die geneigte Fläche wirkt mit dem verformbaren Abschnitt zusammen, um die Verringerung des Umfangs der Außenkante zu erleichtern, wenn der Einsatz durch den Kupplungsring geführt wird.
- Der verformbare Abschnitt weist eine im wesentlichen biegungsfähige Einrichtung auf. Das Biegen der biegungsfähigen Einrichtung führt zur Verringerung des Umfangs der Außenkante.
- Die biegungsfähige Einrichtung weist mehrere beabstandete biegungsfähige Bereiche auf. Die biegungsfähigen Bereiche sind um den Umfang des verformbaren Abschnitts herum beabstandet. Zwischen den biegungsfähigen Bereichen sind relativ nichtbiegungsfähige Bereiche angeordnet. Die biegungsfähigen Bereiche sind dünner als die nichtbiegungsfähigen Bereiche.
- Der verformbare Abschnitt ist im wesentlichen nicht gebogen. Der Einsatz weist ferner einen nichtverformbaren Abschnitt auf, der dicker ist als der verformbare Abschnitt.
- Die Rippeneinrichtung weist eine Fläche auf, die eine Ecke mit der sich radial erstreckenden Flanscheinrichtungsfläche bildet. Die Außenkante ruht in der Ecke, wenn der Einsatz richtig sitzt.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kombination bereitgestellt, die eine Befestigungsplatte für eine zweistückige Ostomievorrichtung und einen zur Verwendung mit dieser geeigneten Einsatz aufweist. Die Befestigungsplatte weist den Kupplungsring mit einer sich axial erstreckenden Rippeneinrichtung auf. Die starre Dichtflanscheinrichtung wird teilweise durch eine im wesentlichen sich radial nach innen erstreckende Fläche begrenzt. Die Flanscheinrichtung hat einen gegebenen Innenumfang. Der Einsatz weist einen im wesentlichen konvexen ringförmigen Körper auf. Der Körper weist einen relativ verformbaren Abschnitt auf. Der verformbare Abschnitt hat eine Außenkante mit einem Umfang, die normalerweise geringfügig größer ist als der Innenumfang der Flanscheinrichtung. Der Umfang der Außenkante der verformbaren Einrichtung ist so ausgeführt, daß er sich vorübergehend verringert, damit der Einsatz durch den Kupplungsring hindurchpaßt, und danach wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, so daß die Außenkante unter der Fläche der Flanscheinrichtung ruht.
- Die Erfindung wird besser verständlich anhand der folgenden keinen einschränkenden Charakter aufweisenden Beschreibung eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts einer bekannten zweistückigen Ostomievorrichtung mit einem herkömmlichen Einsatz darin;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Abschnitts einer Ostomievorrichtung mit einem darin angeordneten erfindungsgemäßen Einsatz;
- Fig. 3 eine Seitenansicht der Ostomievorrichtung gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts der Ostomievorrichtung gemäß Fig. 2 und 3;
- Fig. 5 eine Draufsicht des erf indungsgemäßen Einsatzes;
- Fig. 6 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes;
- Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Ostomievorrichtung;
- Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht in Explosivdarstellung, die einen Abschnitt des Einsatzes und des Kupplungsrings vor Aufnahme des Einsatzes im Kupplungsring darstellt;
- Fig. 9 eine Ansicht wie Fig. 8 jedoch mit dem Einsatz, während er im Kupplungsring aufgenommen wird;
- Fig. 10 eine Draufsicht der Befestigungsplatte mit dem Einsatz im Zustand gemäß Fig. 9;
- Fig. 11 eine Ansicht wie Fig. 9 jedoch mit dem vollständig in den Kupplungsring aufgenommenen Einsatz;
- Fig. 12 eine Draufsicht einer Befestigungsplatte mit dem darin aufgenommenen erf indungsgemäßen Einsatz.
- Fig. 1 stellt einen Abschnitt einer Ostomievorrichtung mit dem Kupplungssystem von Steer dar, wie in der oben erwähnten US-A-4 460 363 offenbart. Dieses Patent offenbart eine Ostomievorrichtung, die eine flexible, allgemein mit A bezeichnete Befestigungsplatte aufweist, die normalerweise im wesentlichen eben ist. Die Befestigungsplatte A weist eine Schicht eines medizinischen Haftmittels auf, die an der Peristomalfläche der Haut befestigt werden kann, und zwar mit einer mittigen, mit dem Stoma ausgerichteten Öffnung darin.
- An der Beutelseite der Befestigungsplatte A durch Schweißen o.dgl. befestigt ist ein Kupplungsring, der eine im wesentlichen sich axial erstreckende Rippe 10 aufweist. Die Rippe 10 hat eine Außenfläche mit einem sich radial nach außen erstreckenden Rand 12. Von der Innenfläche der Rippe 10 in einer Richtung, die in bezug diese in einem spitzen Winkel ge neigt ist, erstreckt sich ein biegungsfähiger Dichtstreifen 14. Der Streifen 14 biegt sich, wenn die Rippe 10 in den Kanal eingefügt wird, und verbleibt in einem teilweise gebogenen Zustand, wenn die Rippe 10 im Kanal ist.
- Die Sammeltasche bzw. der Sammelbeutel, allgemein mit B bezeichnet, hat auch einen Kupplungsring, der an dieser bzw. diesem befestigt ist. Der Kupplungsring, der zum Beutel B gehört, hat die Form eines Kanals, der durch eine Außenwand 16 und eine Innenwand 18 gebildet wird, die sich beide voneinander beabstandet und im allgemeinen parallel von einer Basiswand 20 erstrecken. Die Wände 16, 18 und 20 begrenzen einen Kanal, in den die Rippe 10 aufgenommen werden kann. In der Nähe des Endes der Wand 16 ist ein sich nach innen erstreckender Vorsprung 22. Der Vorsprung 22 wirkt mit dem Rand 12 zusammen, um die Rippe 10 teilweise im Kanal zu halten, weil der teilweise gebogene Streifen 14 eine Kraft auf die Rippe 10 ausübt, die zur Wand 16 gerichtet ist, und dabei den Rand 12 in der Aussparung hält, die entlang der Innenfläche der Wand 16 zwischen dem Vorsprung 22 und der Wand 20 gebildet wird.
- Vor dem Anordnen des Beuteis B an der Befestigungsplatte A kann ein konvexer Einsatz, allgemein mit C bezeichnet, durch den Kupplungsring, der an der Befestigungsplatte befestigt ist, geführt werden, um der Befestigungsplatte eine im wesentlichen konvexe Konfiguration zu verleihen, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Einsatz C hat einen herkömmlichen Aufbau. Er hat einen im allgemeinen ringförmigen Körper 24 mit einem gebogenen Querschnitt und einer sich radial nach außen erstrekkenden Lippe 26. Der Einsatz C ist aus einem relativ starren Kunststoff hergestellt, so daß er im wesentlichen nicht ver formbar ist.
- Wenn der Einsatz C an der Befestigungsplatte A angeordnet ist, befindet sich die Lippe 26 unter der Spitze des Dichtstreifens 14 und wird vom Dichtstreifen in Position gehalten. Wenn der Beutel B an der Bef estigungsplatte A angeord net ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Außenkante der Wand 18 in direktem Kontakt mit der Lippe 26. Der starre Einsatz C muß eine beträchtliche Kraft auf die Befestigungsplatte A ausüben, um zu bewirken, daß die Befestigungsplatte die konvexe Form beibehält. Eine gleiche und entgegengesetzte Kraft richtet sich weg von der Befestigungsplatte A und somit hin zum Beutel B. Diese Kraft wirkt durch die Lippe 26. Sie wirkt auf die Spitze des biegungsfähigen Dichtstreifens 14 und die Kante der Wand 18 des Beutelkupplungsrings. Sie kann bewirken, daß der Dichtstreifen 14 sich verformt und die Kante der Wand 18 sich von der Befestigungsplatte wegbewegt.
- Das Vorhandensein eines Einsatzes C kann also mitunter bewirken, daß der Beutelkupplungsring sich vom Befestigungs plattenkupplungsring wegbewegt, und die Kupplungsringe können sich lösen. Ein solches unbeabsichtigtes Lösen der Kupplungsringe ist ein schwerwiegender Nachteil und tritt häufig auf, wenn der Beutel voll ist, und zwar aufgrund seines zusätzlichen Gewichts. Dieses Problem wird durch die Erfindung vollständig beseitigt. Außerdem versieht der erf indungsgemäße Einsatz die Befestigungsplatte A mit einer größeren konvexen Wölbung als der herkömmliche Einsatz C.
- Fig. 2, 3 und 4 stellen eine Ostomievorrichtung mit dem allgemein mit D bezeichneten erf indungsgemäßen Einsatz dar, der ordnungsgemäß an der Befestigungsplatte sitzt. In diesem Fall sind die Kupplungsringe der Ostomievorrichtung so modifiziert, wie oben beschrieben und in der oben erwähnten US-A-5 195 996 offenbart. Diese Anmeldung beschreibt den Aufbau des modifizierten Kupplungsrings ausführlich, und der Leser, der zusätzliche Informationen dazu wünscht, wird darauf verwiesen.
- Bei der vorliegenden Anmeldung ist es jedoch ausreichend, wenn man versteht, daß bei der verbesserten Version der Kupplungsringe der Aufbau der Rippe 10 des an der Befestigungsplatte A befestigten Kupplungsrings dadurch modifiziert ist, daß der Dichtstreifen 14 beseitigt worden ist, der bei der herkömmlichen Version sehr biegungsfähig ist, und durch einen Dichtflansch 28 aus festem Kunststoffmaterial ersetzt worden ist, das fest und somit im wesentlichen nicht biegungsfähig ist. Die Wände 30, 32 und 34, die den Kanal des Beutelkupplungsrings begrenzen, sind im wesentlichen dünner und somit biegungsfähiger im Vergleich zum herkömmlichen Kanal ausgeführt. Außerdem ist die Innenfläche der Innenkanalwand 34 mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 36 versehen, der geeignet ist, mit der innersten Kante 29 des Dichtflansches 28 zusammenzuwirken. Bei dieser modifizierten Konfiguration wird die Kuppelkraft, die erforderlich ist, um die Kupplungsringe aneinander zu befestigen, etwa um 50 % im Vergleich zur her kömmlichen Konfiguration reduziert. Gleichzeitig wird die Trennkraft im wesentlichen auf mindestens das Zweifache gegenüber der herkömmlichen Vorrichtung erhöht.
- Der erfindungsgemäße Einsatz D wirkt mit der Rippe 10 zusammen, aber berührt dieselbe an einer anderen Stelle als der herkömmliche Einsatz C. Im einzelnen ruht, wie man am besten in Fig. 4 sieht, die Außenkante 50 des Einsatzes D, wenn der Einsatz richtig sitzt, unter dem Kupplungsring auf der Befestigungsplatte A, insbesondere angrenzend an die sich im wesentlichen radial erstreckende Fläche 40, die sich von der Rippe zur Mitte des Kupplungsrings nach innen erstreckt, und insbesondere in der Ecke, die zwischen der Fläche 40 und der nach innen weisenden Fläche 42 der Rippe 10 ausgebildet ist. Wenn die Außenkante 50 des Einsatzes D richtig sitzt, ist sie von allen Teilen des Beutelkupplungsrings und insbesondere von seiner Wand 34 beabstandet. Demzufolge kann, ganz gleich, wieviel Kraft durch den Einsatz D ausgeübt wird, diese Kraft nicht auf den Beutelkupplungsring übertragen werden, um ein unbeabsichtigtes Entkuppeln der Kupplungsringe zu bewirken.
- Der einzigartige Aufbau des Einsatzes D ist am besten anhand von Fig. 5, 6 und 7 zu erkennen. Wie man in diesen Figuren deutlich sehen kann, hat der Einsatz D eine im wesentlichen ringförmige Konfiguration und eine mittige Öffnung 44, die sich mit der Stomaöffnung in der Befestigungsplatte A ausrichten kann. Der Einsatz D weist einen im wesentlichen nichtverformbaren Basisabschnitt 46 auf, der einen konvexen Querschnitt hat und der die Öffnung 44 begrenzt. Der Abschnitt 46 ist aus Kunststoff ausgebildet, der aufgrund seiner Dicke relativ starr ist. Insbesondere wird eine Dicke von etwa 1,52 mm (0,06 Zoll) bevorzugt.
- Am nichtverformbaren Abschnitt 46 angeordnet ist ein relativ verformbarer Umfangsabschnitt 48, der einen im wesentlichen ebenen Querschnitt und eine Außenkante 50 hat. Die Außenkante 50 hat einen Umfang, der, wenn der Abschnitt 48 in einen nichtverformten Zustand ist, geringfügig größer ist als der Innenumfang der Rippe 10, gemessen entlang der Innenkante 29 des Dichtflansches 28. Der Abschnitt 48 ist jedoch so ausgeführt, daß er sich verformt, wenn der Einsatz D an der Befestigungsplatte A angeordnet wird, so daß der Umfang der Außenkante 50 vorübergehend verringert wird, damit der Einsatz durch den Befestigungsplattenkupplungsring hindurchpaßt. Wenn der Einsatz durch den Befestigungsplattenkupplungsring hindurchgelangt ist, so daß die Außenkante 50 unter die Innenkan te 29 des Flansches 28 reicht, kehrt der verformbare Abschnitt 48 des Einsatzes D wieder in seinen nichtverformten Zustand zurück, so daß die Außenkante 50 unter der Fläche 40 des Flansches 28 und insbesondere nahe der Ecke ruht, die zwischen der Fläche 40 und 42 ausgebildet ist, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Verformung des Abschnitts 48 und die nachfolgende Rückkehr desselben zu seinem ursprünglichen Umfang ist aufgrund des einzigartigen Aufbaus des verformbaren Abschnitts 48 möglich.
- Wie in Fig. 5 und 7 zu sehen ist, ist der verformbare Abschnitt 48 des Einsatzes D mit mehreren dünneren Bereichen 52 und dickeren Bereichen 54, die sich abwechseln, versehen. Fig. 9 und 10 zeigen den Einsatz D, während er an der Befestigungsplatte A befestigt wird und insbesondere während der Einsatz durch den Befestigungsplattenkupplungsring, der von der Rippe 10 begrenzt wird, hindurchgelangt. Weil der Innenumfang der Rippe 10 des Befestigungskupplungsrings, da er an der Innenkante 29 begrenzt wird, geringfügig kleiner ist als der Umfang der Außenkante 50 des Einsatzes D, muß der Umfang der Au- Benkante 50 in seinem nichtverformten Zustand verringert werden, damit der Einsatz durch den Kupplungsring hindurchpaßt. Dies wird erreicht, indem bewirkt wird, daß die dünneren Bereiche 52 des verformbaren Abschnitts 48 sich nach innen biegen, wodurch sich der Umfang des Einsatzes verringert. Dies geschieht, wenn die Außenfläche des Abschnitts 48 nahe der Außenkante 50 über die geneigte Fläche 31 streift, die sich von der vorderen Ecke der Rippe 10 bis zur Innenkante 29 erstreckt. Die Bereiche 52 sind aus einem ausreichend dünnen Kunststoffmaterial ausgebildet, so daß sie im Vergleich zu den Bereichen 54 eine stark erhöhte Flexibilität aufweisen. Insbesondere haben die dickeren Bereiche 54 vorzugsweise eine Dicke von annähernd 0,51 mm (0,02 Zoll) im Vergleich zur Dicke der dünneren Bereiche 52, die annähernd 0,25 mm (0,01 Zoll) dick sind. Demzufolge sind die Bereiche 54 vorzugsweise zweimal so dick wie die Bereiche 52, wodurch erreicht wird, daß die Bereiche 52 sich nach innen biegen, um den Umfang der Außenkante 50 wesentlich zu verringern, und danach in ihre normale Position zurückkehren.
- Wenn der Einsatz D, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, über die Innenkante 29 des Dichtflansches 28 gelangt ist, dehnt er sich aus und kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück, wobei die dünneren Bereiche 52 in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren, so daß der Einsatz richtig sitzt, wobei er unter der Fläche 40 und vorzugsweise mit der Außenkante 50 in der Ecke ruht, die von den Flächen 40 und 42 der Rippe 10 gebildet wird. Da die Tiefe des Einsatzes D, axial gemessen, größer ist als die Tiefe des herkömmlichen Einsatzes C, hat die Befestigungsplatte A, wenn sie in Position sitzt, mitunter eine größere konvexe Wölbung mit dem erfindungsgemäßen Einsatz, als wenn der herkömmliche Einsatz benutzt würde.
- Wenn der Einsatz ordnungsgemäß unter dem Flansch 28 sitzt, ist es schwierig, ihn aus der Befestigungsplatte zu entfernen, und ein unbeabsichtigtes Verschieben des Einsatzes ist praktisch unmöglich. Da der Einsatz den Beutelkupplungsring nicht berührt und auf diesen keine Kraft ausübt, kann er außerdem die Kupplungsringe nicht voneinander trennen.
- Es ist nunmehr zu erkennen, daß die Erfindung einen Einsatz zur Verwendung mit einer Befestigungsplatte einer Ostomievorrichtung betrifft, der einer normal ebenen flexiblen Befestigungsplatte eine im wesentlichen konvexe Konfiguration verleiht. Der Einsatz hat einen einzigartigen Aufbau, der einen nichtverformbaren ringförmigen Basisabschnitt mit einem gebogenen Querschnitt aufweist, auf dem ein verformbarer Umfangsabschnitt mit abwechselnden dickeren und dünneren Bereichen angeordnet ist. Der Umfang der Außenkante des verformbaren Abschnitts ist normalerweise geringfügig größer als der Umfang der Innenkante des Befestigungsplattenkupplungsrings, so daß, wenn der Einsatz an der Befestigungsplatte aufgenommen wird und durch den Kupplungsring gelangt, der verformbare Abschnitt sich geringfügig verformt, so daß der Umfang seiner Außenkante ausreichend verringert wird, damit der Einsatz durch den Kupplungsring hindurchpaßt. Wenn der verformbare Abschnitt des Einsatzes durch den Kupplungsring gelangt ist, kehrt er in seinen ursprünglichen nichtverformten Zustand zuruck, so daß der Umfang seiner Außenkante wieder geringfügig größer ist als der Innenumfang des Befestigungsplattenkupplungsrings, wobei die Außenkante unter dem Kupplungsring an einem Punkt ruht, der vom Beutelkupplungsring beabstandet ist. Dadurch kann er keine Kraft auf den Beutelkupplungsring ausüben oder diesen auf irgendeine Weise beeinträchtigen, wenn der Beutel an der Befestigungsplatte befestigt ist.
- Es ist somit ein Vorteil der Erfindung, einen konvexen Einsatz für eine Ostomievorrichtung bereitzustellen, die ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplungsringe verhindert.
- Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, einen konvexen Einsatz zur Verwendung mit einer Ostomievorrichtung bereitzustellen, die einen Kupplungsring aufweist, der aus einer sich axial erstreckenden Rippe mit einem sich nach innen erstreckenden starren Dichtflansch ausgebildet ist.
- Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, einen konvexen Einsatz für eine Ostomievorrichtung bereitzustellen, der verformbar ist, damit der Einsatz durch den Kupplungsring an der Befestigungsplatte hindurchpaßt, und danach in seinen nichtverformten Zustand zurückkehrt, wobei er unter dem starren Dichtflansch des Kupplungsrings sicher ruht.
- Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, einen konvexen Einsatz für eine Ostomievorrichtung bereitzustellen, wobei der Einsatz einen konvexen ringförmigen Körper mit einem im wesentlichen nichtverformbaren Abschnitt mit einem gebogenen Querschnitt und einem verformbaren Abschnitt mit einer Außenkante mit einem Umfang aufweist, der vorübergehend verringert werden kann, damit der Einsatz durch den Kupplungsringdichtflansch hindurchpaßt.
- Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, einen konvexen Einsatz für eine Ostomievorrichtung bereitzustellen, wobei der verformbare Abschnitt des Einsatzkörpers mehrere beabstandete biegungsfähige Abschnitte aufweist, die sich biegen können, um den Umfang der Außenkante des Einsatzes zu verringern.
- Obwohl nur eine einzige bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Darstellung hier offenbart worden ist, ist es offensichtlich, daß viele Variationen und Modifikationen davon ausgeführt werden könnten. Alle diese Variationen und Modifikationen, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie er in den nachstehenden Ansprüchen definiert ist, verstehen sich als eingeschlossen.
Claims (9)
1. Einsatz (D) zur Verwendung mit einer
Befestigungsplatte einer zweistückigen Ostomievorrichtung der Art, die
einen Kupplungsring mit einer sich axial erstreckenden
Rippeneinrichtung (10) mit einer im wesentlichen starren
Dichtflanscheinrichtung (28) aufweist, die teilweise von einer sich
im wesentlichen radial nach innen erstreckenden Fläche (40)
begrenzt wird, wobei die Flanscheinrichtung einen gegebenen
Innenumfang hat, wobei der Einsatz einen im wesentlichen
konvexen ringförmigen Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper einen nichtverformbaren Abschnitt (46)
aufweist, der von einem relativ verformbaren Abschnitt (48) mit
einer Außenkante (50) umgeben wird, wobei der Umfang der
Außenkante durch Verformung vorübergehend verringerbar ist,
damit der Einsatz an die Ostomiekupplung angebracht werden kann.
2. In Kombination eine Befestigungsplatte (A) einer
zweistückigen Ostomievorrichtung der Art, die einen
Kupplungsring mit einer sich axial erstreckenden Rippeneinrichtung (10)
und einer starren Dichtflanscheinrichtung (28) aufweist, die
von einer sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden
Fläche begrenzt wird, wobei die Flanscheinrichtung einen
gegebenen Innenumfang hat und ein Einsatz (D) einen im
wesentlichen konvexen ringförmigen Körper aufweist, wobei die
Kombination dadurch gekennzeichnet ist, daß der Körper einen
nichtverformbaren Abschnitt (46) und außerdem einen relativ ver
formbaren Abschnitt (48) aufweist, wobei der verformbare
Abschnitt (48) eine Außenkante (50) mit einem Umfang hat, der
größer ist als der Innenumfang der Flanscheinrichtung (28),
wobei der Umfang der Außenkante (50) so beschaffen ist, daß er
sich vorübergehend verringert, damit der Einsatz durch die
Flanscheinrichtung (28) hindurchpaßt, und danach in seinen
ursprünglichen Zustand zurückkehrt, so daß die Außenkante (50)
unter der Fläche (40) der Flanscheinrichtung ruht.
3. Kombination nach Anspruch 2, wobei die
Flanscheinrichtung ferner durch eine Fläche begrenzt wird, die sich von
der Kante der Rippe bis zur Kante der sich radial
erstreckenden Fläche (40) nach innen erstreckt, mit einer Neigung in
bezug auf die sich radial erstreckende Fläche (40), wobei die
geneigte Fläche mit dem verformbaren Abschnitt (48)
zusammenwirkt, um die Verringerung des Umfangs der Außenkante (50) zu
erleichtern, während der Einsatz (D) durch die
Rippeneinrichtung (10) des Kupplungsrings hindurchgelangt.
4. Einsatz oder Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der verformbare Abschnitt eine im wesentlichen
biegungsfähige Einrichtung (52) aufweist, wobei die Verbiegung der bie
gungsfähigen Einrichtung zu der Verringerung des Umfangs des
Randes führt.
5. Einsatz oder Kombination nach Anspruch 4, wobei die
biegungsfähige Einrichtung (52) mehrere beabstandete
biegungsfähige Bereiche aufweist.
6. Einsatz oder Kombination nach Anspruch 5, wobei die
biegungsfähigen Bereiche um den Umfang des verformbaren
Abschnitts (48) herum durch relativ nichtbiegungsfähige Bereiche
(54) beabstandet sind.
7. Einsatz oder Kombination nach Anspruch 5 oder 6,
wobei die biegungsfähigen Bereiche dünner sind als die
nichtbiegungsfähigen Bereiche (54).
8. Einsatz oder Kombination nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der nichtverformbare Abschnitt (46) dicker ist als der
verformbare Abschnitt (48).
9. Kombination nach Anspruch 2, wobei die
Rippeneinrichtung (10) eine Fläche aufweist, die eine Ecke (40, 42) mit
der Flanschfläche bildet und wobei die Außenkante (50) in der
Ecke ruht, wenn sie richtig sitzt.
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