DE691137C - Heisswasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefaess und einem Schwimmergefaess in der Vorlaufleitung - Google Patents
Heisswasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefaess und einem Schwimmergefaess in der VorlaufleitungInfo
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- DE691137C DE691137C DE1938C0053713 DEC0053713D DE691137C DE 691137 C DE691137 C DE 691137C DE 1938C0053713 DE1938C0053713 DE 1938C0053713 DE C0053713 D DEC0053713 D DE C0053713D DE 691137 C DE691137 C DE 691137C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/04—Hot-water central heating systems with the water under high pressure
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Description
- Heißwasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefäß und einem Schwimmergefäß in der Vorlaufleitung Die Erfindung betrifft eine Heißwasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefäß und einem Schwimmergefäß in der Vorlaufleitung, dessen Schwimmer das Absperrglied in einer vom Schwimmergefäß abzweigenden Dampfableitung steuert.
- Bekanntlich muß bei Heißwasserheizungs- -anlagen der Druck im Wasser an allen Stellen des Rohrnetzes größer sein als der zur jeweiligen Wässertemperatur zugeordnete Dampfdruck. Den notwendigen Überdruck erzeugt bei Heißwasserheizungsanlagen mit besonderem Ausdehnungsgefäß eine Wassersäule mit oder ohne zusätzlichem Druck auf den Wasserspiegel. Durch verschiedene Ursachen, wie Stehenbleiben der Umwälzpumpe, plötzliches Abschalten von Heizsträngen oder großen Wärmeverbrauchern, all,gemeüi dann, wenn die Wärmeerzeugung im Kessel den Wärmebedarf des Netzes übersteigt, kann der Dampfdruck des Wassers höher als der Druck der belastenden Wassersäule werden. Es bildet sich Dampf im Netz, und ein Teil des Wassers wird durch die Ausdehnungs-, leitun,g verdrängt, geht durch den Überlauf des Ausdehnungsgefäßes verloren oder strömt durch die Belastungsventile aus. Da das Wasser erst wiederergänzt werden muß, tritt eine längere Betriebstörung ein. Es kann sogar zur Zerstörung der Kessel oder von Teilen des Rohrnetzes kommen, wenn nicht sehr schnell Gegenmaßregeln getroffen werden. -Es ist bekannt, das Aus"verfen der Ausdehnungsleitung durch Bein Dampfabscheidegefäß mit einem Schwimmer zu verhindern, der ein Auslaßventil für den Dampf öffnet, sobald sich solcher in dem Gefäß ansammelt. Voraussetzung ist ein ausreichender Querschnitt der Ausblaseleitung. Solche Einrichtungen arbeiten nicht immer einwandfrei, so daß sich die Heizer solcher Anlagen dadurch vor tiberraschungen sichern, daß sie mit der Vorlauftemperatur soweit als möglich unterhalb der Verdampfungstemperatur des Wassers bleiben. Dieses Bestreben widerspricht aber der wirtschaftlichen Ausnützung der Anlage, z. B. wenn Kocher angeschlossen sind, deren Erwärmung durch solche Maßnahmen sehr verzögert wird.
- Der Grund für das Versagen der mit d ,t1?z" Schwimmer ausgestatteten Vorrichtungs` folgender: Bei der geringsten Dampfblasd@y Bildung sinkt das Raumgewicht des auf einen Bruchteil des Wassergewichtes, und der Schwimmer öffnet sofort den vollen Ausblasequerschnitt. Dadurch sinkt aber der Druck im Ausscheidegefäß noch weiter ab, und die Dampfbildung verstärkt sich. Der Druckabfall zwischen dem Kessel und dem Schwimmergefäß kann wegen des hohen Strömungswiderstandes von Dampf-Wasser-Gemischensehr erheblichwerden. Außer der Druckentlastung durch öffnen des großen Ventils entsteht ein weiterer Minderdruck zeitweise durch Pendeln der Wassersäule nach dem Ausdehnungsgefäß. Die Folge dieser Erscheinung ist, daß sich im Schwimmergefäß noch ein Danipf-Wasser-Gemisch befindet, wenn schon der Druck durch die Ausdehnungsleitung höher ist, als dem zur Wassertemperatur gehörenden Dampfdruck entspricht. Bei dem übermäßig lang fortgesetzten Ausblasen geht viel Wasser verloren, im Ausdehnungsgefäß sinkt der Wasserspiegel, was eine weitere Dampfbildung veranlassen kann. Es ist vorgekommen, daß trotz der Schwimmervorrichtung mit dem freien Ausblas die Ausdehnungsleitung auskochte.
- Nach der Erfindung ist bei einer Heißwasserheizungs.anlage der eingangs genannten Art in der Dampfableitung benachbart dem Absperrglied ein belastetes Ventil angeordnet, das sich bei einem etwas geringeren Druck schließt, als der Belastung durch die Ausdehnungsleitung :entspricht.
- Die Betriebssicherheit der Heizungsanlage wird dadurch, d. h. unter Vermeidung der obengena,nnten Mängel, wesentlich erhöht.
- Die Abb. i zeigt -ein Anwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Das vom Kessel i erzeugte Heißwasser fließt zu dem Schwimmergefäß 2, dann zur Pumpe 3, zu den Wärmeverbrauchern 4 und durch die Rücklaufleitung 5 zurück zum Kessel. Für die Erfindung ist es unerheblich, ob die Pumpe, anstatt im Vorlauf, im Rücklauf angeordnet ist. Den der Dampfbildung im Netz entgegenwirkenden `I3yuck gibt das hochliegende Ausdehnungs-.:#g@fäß i i. Findet Dampfbildung im Vorlauf statt, so sinkt der Schwimmer ;, der das Ventil? öffnet und den Dampf durch die Leitung io ins Freie treten läßt. Die Dampfbildung tritt ein, sobald der zur Vorlauftemperatur zugeordnete Dampfdruck den Druck der Wassersäule 7z überschreitet. Bis hierher entspricht die Anordnung bekannten Ausführungen.
- Die Verbesserung der Einrichtung wird erfindungsgemäß durch den Einbau eines belasteten Ventils 9 erreicht, das die Ausblaseleitung abschließt, sobald der Druck im Schwimmergefäß kleiner als lt wird. Nach dem Abschluß des Ventils tritt schnell eine Beruhigung der Strömung im Schwimmergefäß ein, und die Dampfbildung hört auf.
- Die Abb.2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Heißwasserheizungsanlage mit ventilbelasteter Ausdehnungsleitung. Das Belastungsventil 12 ist im Behälter 13 für das Überlaufwasser angeordnet. Bei solchen Anlagen ist ein schneller Abschluß der Ausblaseleitung besonders wichtig. Der Schwimmer 7 wird dabei zweckmäßig in der Mitte des bedeutend länger auszuführenden Schwimmergefäßes angeordnet. Der ausblasende Dampf wird durch die Heizschlange 14 eines Warmwasserbehälters 15 geleitet und so seine Wärme ausgenützt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Heißwasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefäß und einem Schwimmergefäß in der Vorlaufleitung, dessen Schwimmer das Absperrglied in einer vom Schwimmergefäß abzweigenden Dampfableitung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfableitung (i o) benachbart dem Absperrglied (8) ein belastetes Ventil (9) angeordnet ist, das sich bei einem etwas geringeren Druck schließt, als der Belastung (h) durch die Ausdehiiuugsleitun:g .entspricht.
Priority Applications (1)
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DE1938C0053713 DE691137C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Heisswasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefaess und einem Schwimmergefaess in der Vorlaufleitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE691137C true DE691137C (de) | 1940-05-17 |
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ID=7027835
Family Applications (1)
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DE1938C0053713 Expired DE691137C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Heisswasserheizungsanlage mit besonderem Ausdehnungsgefaess und einem Schwimmergefaess in der Vorlaufleitung |
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1938
- 1938-02-19 DE DE1938C0053713 patent/DE691137C/de not_active Expired
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