DE426491C

DE426491C - Dampfkesselanlage, die zum Ausgleich der Belastungsschwankungen bei ver-ringerter Kesselbelastung vermehrt, bei erhoehter vermindert gespeist wird

Info

Publication number: DE426491C
Application number: DED44391D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-23
Filing date: 1923-10-23
Publication date: 1926-03-12

Description

Dampfkesselanlage, die zum Ausgleich der Belastungsschwankungen bei verringerter Kesselbelastung vermehrt, bei erhöhter vermindert gespeist wird. Es ist bekannt, zum Ausgleich von Belastungsschwankungen von Dampfkesseln der Kesselanlage bei verringerter Kesselbelastung eine vermehrte Menge Speisewasser zuzuführen, bei erhöhter Belastwng eine verminderte Menge, wie dies z. B. im Patent 295423 angegeben ist. Die umabhängig von der Feuerleistung wechselnde Speisung der Dampfkessel bringt gewisse Schwierigkeiten bei Kesselanlagen mit Vorwärmern mit sich, insofern, als diese bei starkem Durchfluß des Wassers zu geringe .Vorwärmetemperaturen erhalten, bei gerin@kenli oder gar keinem Durchfluß Dampfbildung und damit Schläge hervorrufen können.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten auf einfache Weise dadurch vermieden, daß trotz der urigleichmäßigen Speisung der Dampferzeuger durch die V orwärmer ein gleichmäßiger Durchfluß derart erzielt wird, da.ß zwischen Vorwärmer und Dampferzeuger vor den die Xesselspeisung regelnden Ventilen ein auf höherem Niveau stehender Ausgleichbehälter angeordnet ist, der mit der Dampfkesselanlage unmittelbar im Dampfraum verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar bezeichnet i den Kessel, 2 den, Ausgleichbehälter, 3 den Vorwärmer und 4 die Speisepumpe. Steigt der Dampfbedarf des Betriebes, so erfolgt eine Drosselung der Frischwasserzufuhr durch das Regelventil 7. Während dieser Zeit verdampft der Kessel i, der auch als Großspeiseraumkessel ausgeführt sein kann, aus seinem Speiseraum oder wird vom Speicher 8 mit Heißwasser versorgt. Der Speicher ist in einer der üblicher Weisen mit dem Kessel derart im Dampf- und Wasserraum verbunden, daß er bei Wärmeüberschuß geladen, bei Wärmemangel entladen wird. Diese Verbindung kann also auch in anderer Weise erfolgen, als in der Zeichnung dargestellt. Während der Absperrung der Speisewasserzufuhr durch das Regelventil 7 gelangt das durch den Vorwärmer 3 von der gleichmäßig laufenden Pumpe 4. geförderte Wasser durch die Rohrabzweigung 5 in den Ausgleichbehältex 2, der mit dem Kessel durch die Dampfleitung 6 verbunden äst, und sammelt sich in diesem an.
Sinkt umgekehrt der Dampfbedarf des Betriebes unter den Wert der normalen Verdampfung, so wird eine vermehrte Frischspeisung des Kessels dadurch ermöglicht, daß außer der normal gespeisten, den Vorwärmer 3 durchströmenden Wassermenge ein Teil des im Ausgleichbehälter 2 befindlichen Wassers dem Kessel i durch natürliches Gefälle zufließt.

Claims

PATENT-ANSpRUcH: Dampfkessel_anlabe mit Vonvärmern, die zum Ausgleich :der Belastunosschwankungen bei verringerter Kesselbelastung vermehrt, bei erhöhter vermindert gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorwärmen und Dampferzeuger oberhalb des Kesselwasserstandes ein. an sich bekannter Aus;gleichbeihälter angeordnet ist, der, in seinem unteren Teil (Wasserraum) finit der Kesselspeiseleitung vor den die Kesselspcisung regelnden Ventilen, in.seinem oberen Teil (Dampfraum) mit dem Kesseldarripfraum in Verbindung steht.