[go: up one dir, main page]

DE69108732T2 - Thermoaktivierbare kupplung. - Google Patents

Thermoaktivierbare kupplung.

Info

Publication number
DE69108732T2
DE69108732T2 DE69108732T DE69108732T DE69108732T2 DE 69108732 T2 DE69108732 T2 DE 69108732T2 DE 69108732 T DE69108732 T DE 69108732T DE 69108732 T DE69108732 T DE 69108732T DE 69108732 T2 DE69108732 T2 DE 69108732T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylindrical end
diameter portion
rib
thermal expansion
coefficient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69108732T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69108732D1 (de
Inventor
Douglas Hall
Richard Rateick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell International Inc
Original Assignee
AlliedSignal Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AlliedSignal Inc filed Critical AlliedSignal Inc
Publication of DE69108732D1 publication Critical patent/DE69108732D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69108732T2 publication Critical patent/DE69108732T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/0406Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial
    • F16B7/0413Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial for tubes using the innerside thereof
    • F16B7/042Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial for tubes using the innerside thereof with a locking element, e.g. pin, ball or pushbutton, engaging in a hole in the wall of at least one tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2200/00Constructional details of connections not covered for in other groups of this subclass
    • F16B2200/97Constructional details of connections not covered for in other groups of this subclass having differing thermal expansion coefficients
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/21Utilizing thermal characteristic, e.g., expansion or contraction, etc.
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/66Interfitted members with external bridging piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung, welche Materialien mit unterschiedlichen Wärmedehnungskoëffizienten auf eine solche Weise aneinanderkuppelt, daß bei Veränderungen der Temperatur im wesentlichen dasselbe Abstandsverhältnis zwischen den Materialien beibehalten wird.
  • Eine übliche Beschränkung bei Steuerventilen für hohe Temperaturen, welche dazu ausgelegt sind, bei 1093ºC (2000ºF) erreichenden Temperaturen zu arbeiten, liegt in den Betätigungssystemen und der zugehörigen Elektronik, die Temperaturen oberhalb von 204ºC (400ºF) über eine längere Zeitdauer nicht zu widerstehen vermögen. Diese Gebrauchseinschränkung wird für gewöhnlich durch die Verwendung einer thermisch resistenten und strukturell tragenden Abstandeinrichtung überwunden, die zwischen dem Ventilkörper und dem Betätigungssystem angeordnet ist. Diese Abstandeinrichtung besitzt eine Kupplung, die aus thermisch widerstandsfähigen Materialien hergestellt ist, die sich nicht deformieren oder eine Temperatur übertragen, die Bestandteile des Betätigungssystems beschädigen würden.
  • Bei einer bekannten Kupplungseinrichtung ist eine metallische Welle am keramischen Rator eines Turboladers durch eine Aufschrumpfverbindung befestigt. Wenn diese Art von Kupplungseinrichtung auch in einem Betriebsbereich entsprechend funktioniert, in dem die Umgebungstemperaturen 1093ºC (2000ºF) erreichen, so werden unannehmbare Belastungsdruckkräfte in das Keramikmaterial bei Temperaturen unterhalb von 204ºC (400ºF) eingebracht. Überdies kann die Welle ohne Beschädigung der Welle und des Rotors nicht mehr entfernt werden, sobald einmal die metallische Welle am Rotor des Turboladers befestigt ist.
  • Eine umkehrbare thermische Kupplung wird im US-Patent 4,854,765 zum Ankuppeln eines ersten Elementes an ein zweites Element geoffenbart. Das erste Element besitzt einen zylindrischen Vorsprung mit einer darin ausgebildeten Nut mit einwärts konvergierenden Seiten. Zwei bogenförmige Ringabschnitte sind in der Nut des ersten Elementes angeordnet, und der zylindrische Vorsprung wird in einen Hohlraum im zweiten Element eingesetzt. Ein am zweiten Element befestigter Stift erstreckt sich durch das erste Element, um die Kupplung zu bilden. Die Ringe und das zweite Element sind aus demselben Material hergestellt, wogegen das erste Element aus einem unterschiedlichen Material erzeugt ist. Wenn die Kupplung Veränderungen der Temperatur unterworfen wird, dann kompensiert das Verhältnis zwischen den Ringen und den zueinander konvergierenden Seiten der Nut die Unterschiede des Dehnungskoëffizienten des ersten und des zweiten Elementes, um die strukturelle Einheit der Kupplung aufrechtzuerhalten.
  • Bei einer anderen Kupplungseinrichtung ist ein metallisches Element durch eine äußere Hülse mit einem keramischen Element verbunden. Leider besitzt diese Art von Kupplungseinrichtung ebenfalls eine Beschränkung bezüglich der Entwicklung einer hohen Spannung im keramischen Material bei niedrigen Temperaturen. Die äußere Hülse, das metallische und das keramische Element stehen während des Betriebes bei hoher Temperatur in ständigem Kontakt miteinander. Der Betrieb bei hoher Temperatur kann zur Entwicklung einer Bindung über eine Oxydschicht zwischen den Komponenten führen. Sollte es später erwünscht sein, die Bestandteile der Vorrichtung zu zerlegen, wird die Bindung über die Oxydschicht aufgebrochen, und es kann zu einem Schaden an beiden Bestandteilen kommen. Auch mögen hohe Spannungen in den Teilen des metallischen Elementes ein Kriechen innerhalb des Betriebsbereiches dieser Art von Kupplungseinrichtungen verursachen, was zu einer Verminderung der Klemmkraft führt.
  • Um die Gebrauchseinschränkung der Spannung bei niedriger Temperatur bei Kupplungseinrichtungen mit einer äußeren Hülse zu überwinden, wurde eine Verbindung mit einer inneren Hülse für eine Kupplung vorgeschlagen. Bei der Untersuchung einer solchen Kupplungseinrichtung führte jedoch ihre Kompliziertheit zu einer zweifachen Vergrößerung des Außendurchmessers der Verbindung und zu einer entsprechenden Erhöhung des Gewichtes der Verbindung.
  • Überdies wurde auch vorgeschlagen, daß eine Verbindung vom Flanschtyp für die Verwendung als Kupplungseinrichtung für hohe Temperaturen annehmbar sei. Weitere Untersuchungen zeigten, daß das durch langes Aussetzen an hohe Temperaturen verursachte Kriechen metallischer Befestigungsglieder zum Lockern der Kupplung führen kann, und daß alternativ sich eine wesentliche Erhöhung der Komplexität zum Erreichen ausreichender Festigkeit der Kupplungseinrichtung ergäbe, wenn bloß keramische Befestigungsglieder verwendet würden.
  • Um die Gebrauchsbeschränkungen durch Spannungen der bekannten Kupplungseinrichtungen zu überwinden, haben wir eine zerlegbare Verbindung für Kupplungselemente mit einander ungleichen Wärmedehnungskoeffizienten entwickelt, bei der die durch solche Unterschiede verursachte Spannung im wesentlichen auf einen Wert verringert wird, der die Bestandteile nicht beschädigt.
  • Die Erfindung schlägt daher eine Verbindung vor, wie sie im Anspruch 1 genannt wird. Insbesondere bewerkstelligt die erfindungsgemäße zerlegbare Verbindung eine Kupplung zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element. Das erste Element ist aus einem ersten Material hergestellt, das einen ersten Wärmedehnungskoëffizienten besitzt, und das zweite Element wird aus einem zweiten Material hergestellt, das einen zweiten Wärmedehnungskoëffizienten besitzt, wobei der zweite Wärmedehnungskoëffizient vom ersten Wärmedehnungskoëffizienten des ersten Materiales verschieden ist. Die Kupplung ist durch ein erstes zylindrisches Ende mit einer Bohrung gekennzeichnet, das sich vom ersten Element her erstreckt, und durch ein zweites zylindrisches Ende, das sich vom zweiten Element her erstreckt, wobei das zweite zylindrische Ende einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser aufweist, der in der Bohrung des ersten zylindrischen Endes angeordnet ist, sowie einen Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser. Das zweite zylindrische Ende besitzt eine Mehrzahl von Nuten, die am Abschnitt mit dem ersten Durchmesser angeordnet sind. Das erste zylindrische Ende besitzt eine an seiner Umfangsfläche angeordnete Rippe. Eine Hülse oder Klemme umgibt einen Teil des ersten zylindrischen Endes sowie den Abschnitt des zweiten zylindrischen Endes mit dem zweiten Durchmesser. Die Hülse hat eine Nut zur Aufnahme der Rippe am ersten zylindrischen Ende sowie eine Einrichtung zum Befestigen der Hülse am Abschnitt des zweiten zylindrischen Endes mit dem zweiten Durchmesser, um eine äußere Druckkraft zwischen der Hülse und der Rippe zum Halten des ersten Elementes und des zweiten Elementes in fester Relation aufzubauen, um eine einheitliche Struktur zu bilden. Das erste Element und das zweite Element reagieren auf die Unterschiede des Dehnungskoëffizienten mit einer Verringerung der äußeren Druckkraft, wogegen sich der Abschnitt mit dem ersten Durchmesser des zweiten zylindrischen Endes ausdehnt, um eine innere Kraft zu erzeugen, die an dem Abschnitte der das erste zylindrische Ende umgebenden Bohrung wirkt. Die Nuten im zweiten zylindrischen Ende modifizieren die Spannungsverteilung der inneren Radialkraft auf das erste zylindrische Ende, um das Abstandsverhältnis zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element bei Veränderungen der Temperatur aufrechtzuerhalten.
  • Bei niedriger Temperatur wirkt die Druckkraft der metallischen Klammer auf die Umfangsfläche des Keramikelementes bzw. der ersten Welle, um das Abstandsverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Welle aufrechtzuerhalten. Wenn die Temperatur ansteigt, dehnt sich die Metallklammer mit unterschiedlicher Geschwindigkeit als das Keramikmaterial der ersten Welle aus, und als Ergebnis wird die äußere, durch die Anbringung der Klammer an der Umfangsfläche geschaffene Druckkraft proportional reduziert, doch dehnt sich gleichzeitig der Abschnitt mit dem ersten Durchmesser der zweiten Welle so aus, daß er in das Innere der Bohrung eingreift und bei Erhöhung der Temperatur eine Radialkraft zum Aufrechterhalten des Abstandsverhältnisses zwischen der ersten und der zweiten Welle erzeugt. Die Reihe von Nuten am Abschnitte mit dem ersten Durchmesser der zweiten Welle verringern die durchschnittliche Spannung im Abschnitte mit dem ersten Durchmesser, wenn die Verbindung höheren Temperaturen ausgesetzt ist, um zu sichern, daß die erste Welle von der zweiten Welle nicht in axialer Richtung getrennt wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der einfachen Kupplung, welche ein Keramikelement mit einem Metallelement verbindet, um Dreh- und axiale Einflüsse von einer Umgebung mit relativ niedriger Temperatur auf eine Umgebung mit hoher Temperatur ohne wesentliche Veränderung der strukturellen Einheit der Kupplung zu übertragen zu erlauben.
  • Diese Erfindung schafft auch eine Verbindungsvorrichtung mit Einrichtungen zum Kompensieren von Veränderungen des Wärmedehnungskoëffizienten, um das Abstandsverhältnis zwischen einem Keramikelement und einem Metallelement bei Veränderungen der Temperatur aufrechtzuerhalten.
  • Diese Erfindung schafft ferner eine Verbindung eines Metallelementes und eines Keramikelementes mit der Einrichtung zur Aufrechterhaltung des gegenseitigen Abstandsverhältnisses, wenn sich die Umgebungstemperatur verändert, um eine Verringerung der ursprünglichen Druckkraft durch die Entwicklung einer auswärts gerichteten Radialkraft bei Veränderungen der Temperatur zu kompensieren.
  • Die Unteransprüche 2 bis 6 definieren spezielle Merkmale für den möglichen Einbau in verschiedenste Ausführungsformen der Erfindung.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Ziele der Erfindung sollten sich beim Lesen dieser Beschreibung unter Betrachtung der Zeichnungen ergeben, worin:
  • Figur 1 eine Querschnittsansicht einer Verbindung zum Ankuppeln einer Keramikwelle nach den hierin geoffenbarten Prinzipien der Erfindung ist;
  • Figur 2 eine Perspektivansicht eines Ventiles und einer Betätigungsvorrichtung ist, die durch eine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Abstandseinrichtung getrennt sind; und
  • Figur 3 eine Querschnittsansicht des Ventiles, der Abstandseinrichtung und der Betätigungseinrichtung der Figur 2 ist.
  • Die in Figur 1 gezeigte Verbindung 10 besitzt ein Keramikelement bzw. eine Welle 12, die mit einem Metallelement bzw. einer Welle 20 verbunden ist.
  • Das Keramikelement bzw. die Welle 12 hat ein erstes Ende 14 und ein zweites Ende 16. Das Keramikelement 12 ist aus einem Siliziumnitridmaterial gefertigt, das so ausgebildet ist, daß es dazu imstande ist, mit einem Ventil verbunden zu werden, dessen Betriebstemperatur 1093ºC (2000ºF) erreichen kann. Wenn es auch die Länge der Welle 12 erlauben mag, in der Umgebung, in der sie häufiger angeordnet ist, etwas gekühlt zu werden, kann sich die Temperatur an dem mit einem Metallelement bzw. der Welle 20 verbundenen zweiten Ende 16 derjenigen des ersten, mit dem Ventil verbundenen Endes 14 nähern. Das zweite Ende 16 besitzt einen zylindrischen Körper 18 mit einer darin angeordneten Bohrung 22. Eine Rippe 24 ist an der Umfangsfläche 26 des Zylinderkörpers 18 nahe dem zweiten Ende 16 angeordnet.
  • Das Metallelement bzw. die Welle 20 besitzt einen ersten sich in die Bohrung 22 erstreckenden Durchmesserabschnitt 28 und einen zweiten Durchmesserabschnitt 30. Die Welle 20 besteht aus einem Stahl hoher Festigkeit, wie etwa Hastelloy-X mit einem Wärmedehnungskoëffizienten von 21.84 x 10&supmin;&sup6; cm pro Grad Celsius von 21 ºC bis 649 ºC (8.6 x 10&supmin;&sup6; Zoll pro Grad Fahrenheit, von 70ºF bis 1200ºF).
  • Das Klemm- oder Hülsenelement ist ebenfalls aus dem gleichen Stahl hoher Festigkeit wie die Welle hergestellt, und wird aus zwei Teilen erzeugt, welche jeweils halbzylindrische Elemente 34 und 35 mit einer Nut 36 zum Aufnehmen der Rippe 24 an der Umfangsfläche 26 der keramischen Welle 12 umfassen.
  • Bolzen 38 und 40 erstrecken sich durch die halbzylindrische Elemente 34 und 35 in Gewinde des zweiten Durchmesserabschnittes 30 der Welle 20, um das zweite Ende 16 der Schulter 29 benachbart zu positionieren. Zwischen dem Ende 16 und der Schulter 29 ist etwas Abstand vorgesehen, während das innere Spiel zwischen dem ersten Durchmesserabschnitt 28 und der Bohrung 22 nominell 0,00635 cm beträgt, aber von 0 bis 0,00762 cm variieren kann (0,0025, aber von 0 bis 0,003 Zoll variieren kann). Wenn das innere Spiel außerhalb des Bereiches liegt, so kann sich die resultierende radiale Kraft mit den Temperaturänderungen nicht, wie beabsichtigt, entwickeln. Weil das innere Spiel innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden muß, muß der Unterschied des Wärmedehnungskoëffizienten der Materialien so gewählt werden, daß mit den Temperaturänderungen die gewünschten Änderungen erreicht werden. Die tatsächlichen physikalischen Dimensionen der Komponenten sind kritisch, denn bei zu kleinen Komponenten führt die Wärmedehnung, wenn sie auch eintritt, nicht zu den gewünschten Resultaten. Wir haben herausgefunden, daß diese Erfindung die besten Resultate liefert, wenn die Komponenten eine tatsächliche Größe von einem Zoll oder mehr haben. Um die Spannungsverteilung in der metallischen Welle 20 zu modifizieren, ist im ersten Durchmesserabschnitt 28 eine Mehrzahl von Nuten 32, 32'...32N angeordnet. Die Nuten 32, 32'...32N ermöglichen bei hohen Temperaturen im ersten Durchmesserabschnitt eine Längsausdehnung, so daß die entstehende Radialkraft verändert wird.
  • Um die Verbindung 10 auszuwerten, wurde die Temperatur der Verbindung 10 fortschreitend im Bezug auf die sich erhöhenden Temperaturen bestimmt. Die keramische Welle 12 wurde bei Temperaturen evaluiert, die dem Betriebsbereich eines Hochtemperatur-Ventiles entsprechen, während die metallische Welle 20 bei Temperaturen evaluiert wurde, die für elektronische Komponenten sicher sind. Anfänglich sorgt die Klemmkraft der halbzylindrischen Elemente 34 und 35, indem sie auf die keramische Rippe wirkt, für eine Kupplungskraft, welche die metallische Welle 20 an der keramischen Welle 12 hält. Mit steigender Temperatur bewirkt der Wärmedehnungskoëffizient zwischen der keramischen Welle 12, der metallischen Welle 20 und dem Klemmelement eine Abnahme der auf die Rippe 24 wirkenden Klemmkraft, aber die radiale Dehnungskomponente des ersten Durchmesserabschnittes 28 erzeugt beim Reagieren auf die Temperaturänderungen eine entsprechende Radialkraft, welche gegen den die Bohrung 22 umgebenden Bereich des keramischen Elementes wirkt, um so das zweite Ende 16 in im wesentlichen der gleichen Raumanordnung zur Schulter 29 zu halten und somit die Verbindungseinheit aufrechtzuhalten, selbst wenn die Wellen 12 und 20 hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
  • Um die Verbindung 10 in einem Betriebsumfeld zu evaluieren, wurde eine Verbindung 40 entwickelt, wie sie in den Figuren 2 und 3 zu sehen ist. Die Verbindung 40 ist zur Verwendung als Abstandseinrichtung 40 zwischen einem Ventil 42 und einer Betätigungseinheit 44 ausgebildet. Die Betätigungseinheit 44 ist zum Aufnehmen von Elektronikkomponenten und eines Schrittmotors geplant, wobei der Schrittmotor eine Welle 46 zum Drehen eines Drehklappen-Ventils in einem Gehäuse 50 anregt. Das Gehäuse 50 hat eine Einlaßöffnung 52 und eine Auslaßöffnung 54 um ein Fluid, das eine Temperatur von 1093 ºC (2000 ºF) erreichen kann, einem System zuzuführen. Das Gehäuse 50 besteht aus keramischem Material und hat einen Fortsatz 56 mit einer Rippe 58, die dem Ende 60 desselben benachbart ist.
  • Ein metallisches Element 62 wurde aus einem Hochtemperaturstahl, Hastelloy-X, hergestellt. Das metallische Element 62 hat einen ersten, in der Bohrung 57 des Fortsatzes 56 angeordneten Durchmesserabschnitt 64, einen zweiten, vom ersten Durchmesserabschnitt 64 durch eine Schulter 68 getrennten, Durchmesserabschnitt 66 und eine Basis 70, die über eine Reihe von Fingern 72, 74, 76 mit dem zweiten Durchmesserabschnitt 66 verbunden ist. Halbzylindrische Klemmen 78 und 80 sind am zweiten Durchmesserabschnitt 66 mittels einer Reihe von selbstverriegelnden Bolzen 82, 84, 86, etc. befestigt. Jede halbzylindrische Klemme 78 und 80 weist zumindest die Schlitze 88 und 90 auf, die sich von der Fläche 92 bzw. 94 über die Nut 96 erstrecken, welche Nut 96 die Rippe 58 des keramischen Fortsatzes 56 aufnimmt. Das Material der Klemmen 78 und 80 wirkt als Feder, um den keramischen Fortsatz 56 mit einer Mehrzahl von federnden Fingern 91, 91'...91N in Kontakt zu halten, welche eine Klemmkraft erzeugen, um das metallische Element 62 am keramischen Fortsatz 56 zu halten. Der erste Durchmesserabschnitt 64 hat eine Mehrzahl von Nuten 98, 98'...98N, die die Spannungsverteilung des metallischen Elementes 62 modifizieren, um den Abstand zwischen der Schulter 68 und dem Ende 60 am keramischen Element 50 aufrechtzuerhalten, und um bei Temperaturänderungen die Dehnungsspannung im keramischen Element zu vermindern.
  • Das Ventil 42 ist im Betriebe Temperaturen bis zu 1093 ºC (2000 ºF) ausgesetzt, während die Betätigungseinrich tung 44 auf einer Temperatur unterhalb von 204 ºC (400 ºF) gehalten werden muß. Anfänglich wirkt die äußere Klemmkraft von den Klemmen 78 und 80 auf die Rippe 58, um das metallische Element 62 mit dem keramischen Element 50 zu kuppeln. Mit zunehmender Temperatur bewirkt der Wärmedehnungskoëffizient der Klemmen 78 und 80 eine Verminderung der äußeren Klemmkraft, aber der gleiche Dehnungskoeffizient verursacht eine Ausdehnung des ersten Durchmesserabschnittes 64 und erzeugt eine Radialkraft, welche auf den keramischen Fortsatz 56 wirkt, um die strukturelle Einheit der Verbindung 40 zu erhalten, während die Temperaturen des Ventils 42 und der Betätigungseinrichtung 44 ihre maximalen Betriebstemperaturen erreichen.

Claims (6)

1. Verbindungsvorrichtung (10, 40) mit einer Kupplung, einem ersten Element (12, 42) und einem zweiten Element (20, 62), welches erste Element (12, 42) aus einem ersten Material mit einem ersten Wärmedehnungskoëffizienten hergestellt ist, und welches zweite Element (20, 62) aus einem zweiten Material mit einem zweiten Wärmedehnungskoëffizienten erzeugt ist, wobei der zweite Wärmedehnungskoëffizient von dem ersten Wärmedehnungskoëffizienten des ersten Materiales verschieden ist, welche Kupplung durch ein erstes, sich vom ersten Element (12, 42) her erstreckendes, zylindrisches Ende (18, 56) mit einer Bohrung (22, 57) gekennzeichnet ist, sowie durch ein zweites, sich vom zweiten Element (20, 62) her erstreckendes zylindrisches Ende, welches zweite zylindrische Ende einen ersten, in der Bohrung (22, 57) des ersten zylindrischen Endes (18, 56) angeordneten, Durchmesserabschnitt (28, 64) und einen zweiten Durchmesserabschnitt (30, 66) hat, wobei das zweite zylindrische Ende eine Mehrzahl von am ersten Durchmesserabschnitt (28, 64) angeordneten Nuten (32, 32'...32N, 98, 98'... 98N) aufweist und das erste zylindrische Ende (18, 56) eine an seiner Umfangsfläche sitzende Rippe (24, 58) besitzt, durch eine Buchse (34, 35, 78, 80), die einen Teil des ersten zylindrischen Endes (18, 56) und des zweiten Durchmesserabschnittes (30, 66) des zweiten zylindrischen Endes umgibt, wobei die Buchse (34, 35, 78, 80) eine Nut (36, 96) zur Aufnahme der Rippe (24, 58) am ersten zylindrischen Ende (18, 56) und eine Befestigungseinrichtung (38, 40, 82, 84, 86) zum Befestigen der Buchse (34, 35, 78, 80) am zweiten Durchmesserabschnitt (30, 66) des zweiten zylindrischen Endes hat, wodurch eine äußere Klemmkraft zwischen der Buchse (34, 35, 78, 80) und der Rippe (24, 58) erzeugt wird, um das erste Element (12, 42) und das zweite Element (20, 62) in einer festen Anordnung zu halten und so eine gemeinsame Struktur zu bilden, wobei das erste Element (12, 42) und das zweite Element (20, 62) auf die Unterschiede der Dehnungskoëffizienten mit einer Verringerung der äußeren Druckkraft reagiert, wogegen sich der erste Durchmesserabschnitt (28, 64) des zweiten zylindrischen Endes ausdehnt, um eine innere Radialkraft zu erzeugen, die auf den Abschnitt des ersten, die Bohrung (22, 57) umgebenden zylindrischen Endes (18, 56) einwirkt, und die Nuten (32, 32'...32N, 98, 98'...98N) die Spannungsverteilung der inneren Radialkraft auf das erste zylindrische Ende (18, 56) modifizieren, um das Abstandsverhältnis zwischen dem ersten Element (12, 42) und dem zweiten Element (20, 62) bei Veränderungen der Temperatur aufrechtzuerhalten.
2. Verbindungsvorrichtung (10, 40) nach Anspruch 1, bei der die Buchse (34, 35, 78, 80) ferner durch eine Mehrzahl axialer Schlitze (88, 90) gekennzeichnet ist, die sich vom Ende (92, 94) der Buchse (34, 35, 78, 80) aus an demjenigen Bereich erstrecken, der zum Umgeben des ersten zylindrischen Endes (18, 56) des ersten Elementes (12, 42) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von federnden Fingern (91, 91'...91N) zu bilden, die am ersten zylindrischen Ende (18, 56) anliegen.
3. Verbindungsvorrichtung (10, 40) nach Anspruch 1, bei der die Befestigungseinrichtung (38, 40, 82, 84, 86) ferner durch eine Mehrzahl selbstverriegelnder Bolzen gekennzeichnet ist, die sich durch die Buchse (34, 35, 78, 80) erstrecken und am zweiten Durchmesserabschnitt (30, 66) des zweiten zylindrischen Endes anliegen.
4. Verbindungsvorrichtung (10, 40) nach Anspruch 3, bei der die Buchse (34, 35, 78, 80) ferner durch ein erstes und ein zweites halbkreisförmiges Element gekennzeichnet ist, von denen jedes eine Nut (36, 96) zur Aufnahme und zum Festhalten der Rippe (24, 58) am ersten zylindrischen Ende (18, 57) haben, um das Abstandsverhältnis zwischen dem ersten Element (12, 42) und dem zweiten Element (20, 62) festzulegen.
5. Verbindungsvorrichtung (10, 40) nach Anspruch 4, bei der jedes der halbkeisförmigen Elemente ferner durch eine Mehrzahl axialer Schlitze (88, 90) gekennzeichnet ist, die sich von einem Ende (92, 94) desselben über die Nut (36, 96) erstrecken, um eine Mehrzahl von federnden Elementen (91, 91'... 91N) zu bilden, die an der Rippe (24, 58) am ersten zylindrischen Ende (18, 56) anliegen.
6. Verbindungsvorrichtung (10, 40) nach Anspruch 5, bei der das erste Element (12, 42) ein keramisches Element ist, das einer Umgebung mit einer Temperatur, die 1093 ºC (2000 ºF) erreichen kann, ausgesetzt ist, und das zweite Element (12, 42) ein metallisches Element ist, das einer Umgebung mit einer Temperatur ausgesetzt ist, die 204 ºC (400 ºF) nicht überschreiten darf.
DE69108732T 1990-08-31 1991-05-09 Thermoaktivierbare kupplung. Expired - Fee Related DE69108732T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/576,560 US5056950A (en) 1990-08-31 1990-08-31 Thermally activated joint
PCT/US1991/003217 WO1992004546A1 (en) 1990-08-31 1991-05-09 Thermally activated joint

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69108732D1 DE69108732D1 (de) 1995-05-11
DE69108732T2 true DE69108732T2 (de) 1995-10-19

Family

ID=24304938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69108732T Expired - Fee Related DE69108732T2 (de) 1990-08-31 1991-05-09 Thermoaktivierbare kupplung.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5056950A (de)
EP (1) EP0544678B1 (de)
JP (1) JPH05509377A (de)
AU (1) AU7877891A (de)
DE (1) DE69108732T2 (de)
WO (1) WO1992004546A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5735626A (en) * 1996-09-26 1998-04-07 Mcdonnell Douglas Corp. Separating rail assembly
DE19645467A1 (de) * 1996-11-05 1998-05-14 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Vorrichtung zur Krafteinleitung
DE19728345A1 (de) * 1997-07-03 1999-01-07 Asea Brown Boveri Kraft- und formschlüssige Verbindung von rotierenden Bauteilen
US6212753B1 (en) * 1997-11-25 2001-04-10 General Electric Company Complaint joint for interfacing dissimilar metals in X-ray tubes
JP3202971B2 (ja) * 1999-03-12 2001-08-27 トヨタ自動車株式会社 2種類の部材の結合構造
US7127994B2 (en) * 2003-10-24 2006-10-31 The Boeing Company Low shock separation joint
DK2713060T3 (en) * 2012-10-01 2019-02-18 Ge Energy Power Conversion Technology Ltd Mechanical devices
DE102013015138A1 (de) * 2013-09-13 2015-03-19 Man Truck & Bus Ag Vorrichtung zur Ansteuerung einer Drosselklappe, insbesondere einer Drosselklappe einer Ansauganlage einer Brennkraftmaschine
US11713142B2 (en) * 2017-12-01 2023-08-01 Ensign-Bickford Aerospace & Defense Comany Separation device assemblies

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6050204A (ja) * 1983-08-31 1985-03-19 Ngk Insulators Ltd 金属・セラミツクス結合体およびその製造法
JPS604611A (ja) * 1984-10-11 1985-01-11 旭硝子株式会社 結合構造
US4777844A (en) * 1986-12-23 1988-10-18 Ford Motor Company Hybrid ceramic/metal compression link for use in higher temperature applications
US4854765A (en) * 1987-07-13 1989-08-08 The Boeing Company Reversible thermal compensation joint

Also Published As

Publication number Publication date
DE69108732D1 (de) 1995-05-11
JPH05509377A (ja) 1993-12-22
EP0544678A1 (de) 1993-06-09
EP0544678B1 (de) 1995-04-05
WO1992004546A1 (en) 1992-03-19
US5056950A (en) 1991-10-15
AU7877891A (en) 1992-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2399004B1 (de) Rotorabschnitt für einen rotor einer turbomaschine, laufschaufel für eine turbomaschine und blockierelement
DE102012105402B4 (de) Verstellvorrichtung für einen Abgasturbolader
DE60204489T2 (de) Stützträger für den Statorring einer Hochdruckturbine in einer Turbomachine mit Regulierung des Spiels
DE69317060T2 (de) Rohrförmiger elastomerdämpfer
DE3736606C2 (de)
DE69711180T2 (de) Kraftübertragungskupplung
DE69108732T2 (de) Thermoaktivierbare kupplung.
DE102009036847A1 (de) Befestigungsanordnung zum Verbinden von Raketentriebwerksdüsen
EP0853732B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur übertragung von kräften zwischen zwei fügeteilen
DE3144463A1 (de) Flanschverbindung, insbesondere fuer den stator einer axialstroemungsmaschine
DE69605693T2 (de) Drehmomentmotor mit erhöhter Zuverlässigkeit
CH667832A5 (de) Verfahren zum kraftschluessigen verbinden eines zylindrrischen keramikteils mit einem aus eisenwerksstoff besstehenden flansch.
DE3817369C2 (de)
EP0991891A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von leitungsabschnitten
DE2841763A1 (de) Reibungskupplung sowie verfahren zur montage von reibungskupplungen
DE69000231T2 (de) Einrastvorrichtung fuer kraftfahrzeugwaermetauscher.
DE3711489A1 (de) Befestigungsanordnung
DE102019108817A1 (de) Spannvorrichtung mit plananlage
DE3508098C2 (de)
DE10291501T5 (de) Lager für ein mechanisches Wälzübertragungselement
DE3521058A1 (de) Turbolader fuer verbrennungsmotor
DE69200426T2 (de) Aus zusammengesetzten Teilen hergestellter Käfig, insbesondere für Wälzlager mit hoher Betriebstemperatur.
DE3110096C2 (de) Turbinenlaufschaufel für Gasturbinentriebwerke
EP1448921A1 (de) Drosselklappenstutzen
DE19507845C1 (de) Vorrichtung zur Sicherung einer einen Träger durchgreifenden und an diesem unter Zwischenlage von schallisolierenden Elementen kraftschlüssig befestigbaren Rohrmuffe oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee