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DE69106039T2 - Kombinationsbehälter zum Altern von Wein. - Google Patents

Kombinationsbehälter zum Altern von Wein.

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DE69106039T2
DE69106039T2 DE69106039T DE69106039T DE69106039T2 DE 69106039 T2 DE69106039 T2 DE 69106039T2 DE 69106039 T DE69106039 T DE 69106039T DE 69106039 T DE69106039 T DE 69106039T DE 69106039 T2 DE69106039 T2 DE 69106039T2
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DE
Germany
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wine
annular
container according
metal drum
flange
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DE69106039T
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DE69106039T4 (de
DE69106039D1 (de
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Bernard J Pradel
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen haltbaren Lagerbehälter oder -container zum Altern von Wein. Diese Erfindung betrifft im besonderen einen Kombinationsweincontainer, der aus einer zylindrischen Metalltrommel hergestellt und mit Enddeckeln aus Holz versehen ist und in dem die Alterung des Weins effizient und kontrollierbar ist.
  • Die meisten Qualitätsweine werden in Eichenfässern gealtert, in denen die wünschenswerten Gefälligkeitsmerkmale des Weins wie Bukett, Farbe und Duft weitgehend durch die Oxidation und die Extraktionsreaktionen erzielt werden, zu denen es während der Alterung des Weins kommt. Um bei der Verwendung herkömmlicher Weinfässer reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, ist es wesentlich, die Parameter der im Laufe der Alterungsphase auftretenden Oxidation und Extraktionsreaktionen zu kontrollieren. Eine unzeitgemäße Oxidation ist für die Qualität des Weins schädlich, und bekanntermaßen wird dieser Oxidationsgehalt während der Zubereitung und der Alterung von Qualitätsweinen gering gehalten, indem diese Weine vor einer übermäßigen Luftexposition geschützt werden. Aufgrund des Eindringens von Luft in das Holz durch Diffusion und des regelmäßigen Weinverlusts durch Leckagen, Probenentnahmen und ähnliches haben sich allerdings alle bisherigen Bemühungen zur Kontrolle des Oxidationsgehalts in Behältern aus durchlässigem Holz als kommerziell unwirksam und kostspielig erwiesen.
  • Die meisten kostbaren Rotweine und bestimmte Weißweine hoher Qualität müssen langsam gealtert werden, im allgemeinen über eine Dauer von 1 bis 2 Jahren, je nach den annehmbaren Mengen an Duft und an Tanninbukett, das dem zu behandelnden Wein durch die Phenole des Holzes verliehen wird. Nach fortwährender Benutzung der Holzweinfässer über einen langen Zeitraum hinweg sind die Innenflächen durch Weinreste verunreinigt, und das, was am Holzgeschmack am meisten geschätzt wird, ist immer weniger verfügbar. Eichenweinfässer, die je drei- bis sechsmal wiederverwendet werden, verleihen dem Wein außerdem ein vom Alter des Fasses abhängiges variables Alterungsbukett und erschweren dabei die Reproduzierbarkeit von einer Charge zur anderen. Auf jeden Fall verlieren Eichenfässer gewöhnlich nach etwa fünf Jahren ihren Geschmack und ihr Bukett, und die meisten Weinverarbeitungseinrichtungen sondern diese Fässer kurz nach dieser Verwendungsdauer aus.
  • Herkömmliche Weinfässer werden, auch wenn sie nicht in Benutzung sind, von bestimmten Bakterien- oder Pilzarten befallen und müssen zur Vermeidung schwerer Verunreinigungen häufig mit zweckdienlichen chemischen Mitteln behandelt werden. Diese chemischen Behandlungen verlängern zwar die Lebensdauer der Holzfässer, sind aber aufwendig und stellen einen kostspieligen Vorgang dar und können sogar den Weingeschmack verschlechtern, wenn nicht alle chemischen Rückstände sorgfältig beseitigt sind. Demzufolge wird es manchmal notwendig, nicht nur die benutzten Fässer, sondern auch die verseuchten Holzweinfässer auszusondern. In einer großen Weinverarbeitungseinrichtung jedoch, in der die nach traditionellem Böttcherverfahren hergestellten Fässer in großer Zahl vorhanden sind, werden die entsprechenden Ersatzkosten wirtschaftlich unerschwinglich.
  • Heutzutage findet man auf dem Markt verschiedene Arten von Behältern zum Altern von Wein, die im wesentlichen aus nicht porösem Kunststoff oder aus Glas hergestellt sind. Diese undurchlässigen Behälter sind jedoch vor allem dazu bestimmt, in Hausweinverarbeitungseinrichtungen eingesetzt zu werden, und eignen sich nicht zur Herstellung von Qualitätsweinen in großen Mengen.
  • Außerdem verliert sich in diesen Wegwerfbehältern der durch die Holzbehälter verliehene meistbevorzugte Geschmack, und die Reproduzierbarkeit der anderen sensorischen Eigenschaften des Weines ist fast unmöglich zu erzielen.
  • Eine besondere Art Weinfaß, das sich zur Aufnahme von Wein eignet, den man in Holz altern lassen möchte, ist in US-A-4-813 565 (GB-A-2133 593) beschrieben. Dieses Patent beschreibt ein Weinfaß, das einen kreisrunden metallischen Basisteil und einen kreisrunden Metalldeckel aufweist sowie eine Vieizahl von Holzdauben, die sich in axialer Richtung zwischen letzteren erstrecken. Spannbänder halten die Dauben in Umfangsrichtung, und auf Zug wirkende Klemmbänder, die sich auf der Außenseite des Weinfasses in Längsrichtung erstrecken, beanspruchen die Dauben auf Druck und halten das metallische Basisteil und die Enddeckel in Stellung.
  • Dadurch, daß nur die Basis und die Enddeckel aus relativ preiswertem Material hergestellt sind, werden infolge des übermäßigen Einsatzes von Holzdauben die Gesamtkosten für den Weincontainer nach diesem Patent nicht merklich verringert. Außerdem ist klar, daß die Klemmbänder ständig nachgestellt werden müssen, um sich an die normale Kontraktion und Dehnung der Dauben an zupassen. Werden diese zeitaufwendigen Einstellungen nicht durchgeführt, kommt es zu Leckagen, die eine schädliche Oxidation hervorrufen und die Weincharge verderben können. Ein solches Weinfaß beseitigt nicht die oben erwähnten Nachteile, die den meist aus Holz hergestellten Weinbehältern anhaften.
  • Eins der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, einen haltbaren Weincontainer oder -behälter zum Altern von Wein anzubieten, in dem die wünschenswerten sensorischen Eigenschaften von Qualitätsweinen kontrollierbar und reproduzierbar sind.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter zum Altern von Wein anzubieten, der über lange Einsatzzeiten versiegelbar ist und das Eindringen von Verunreinigungen wie Bakterien oder übermäßige Feuchtigkeit nicht erlaubt.
  • Unter anderen Aufgaben der Erfindung ist beabsichtigt, einen Behälter zum Lagern von Wein anzubieten, der aus preiswerten Bestandteilen hergestellt ist, die einfach zu handhaben, zusammenzusetzen und auseinanderzunehmen und wirtschaftlich im Unterhalt sind, und der entsprechend den erforderlichen Merkmalen für das Altern von Wein praktisch auszulegen ist.
  • Demzufolge bietet die vorliegende Erfindung einen Kombinationsbehälter zum Altern von Wein an, der die Kennzeichen von Anspruch 1 aufweist.
  • Der dichte Behälter gemäß vorliegender Erfindung vermeidet jede unerwünschte Oxidation, die für Farbe, Geschmack, Zusammensetzung und Qualität des Weins schädlich ist.
  • Ein wichtiges Merkmal des Kombinationsbehälters für Wein gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß er im wesentlichen aus relativ preisgünstigem Metall geringer Dicke hergestellt ist, so daß die Kosten merklich gesenkt werden und der Verbrauch von immer weniger verfügbarem Holz verringert wird. Die Enddeckel aus Holz der erfindungsgemäßen Behälter sind auch ausreichend, um dem Wein kontrollierte Mengen Bukett mit einem kontrollierbaren Oxidationsgehalt zu verleihen. Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale ergeben sich bei der Lektüre der nicht einschränkenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung.
  • - Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Weinkombinationsbehälters oder -containers gemäß vorliegender Erfindung, in der als Explosionszeichnung eines der offenen Enden dargestellt ist, während das andere Ende zusammengebaut ist;
  • Fig. 2 und 3 zeigen als Detailansichten gemäß zwei Ausführungsformen den Schnitt durch den Trommelverschluß, der in dem in Fig. 1 dargestellten Weinkombinationsbehälter verwendet wird.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die Zeichnung ist der erfindungsgemäße Weinkombinationsbehälter oder -container, in Fig. 1 ganz allgemein durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet, so dargestellt, daß er umfaßt: eine an beiden Enden völlig offene Metalltrommel 12, die an ihren beiden Enden zwei ringförmige Flansche 14 zur Aufnahme der Dichtungen 16 aufweist, kreisrunde Enddeckel aus Holz 18 (das zusammengebaute Ende ist nicht dargestellt) sowie zwei Spannringe 20, von denen jeder mit einem einstellbaren Mechanismus versehen ist.
  • Der Behälter 10 ist zwar stehend dargestellt, liegt während der Weinalterung aber normalerweise auf der Seite.
  • Die Metalltrommel 12 kann aus beständigem und nicht rostendem Metall geringer Dicke wie Edelstahl hergestellt sein und die gleiche Größe aufweisen wie die industriellen Standardeichenbarrigues oder -fässer für Wein mit einem Fassungsvermögen von etwa 205 Liter. Vorzugsweise ist die Trommel 12 von zylindrischer Gestalt und weist einen Bördelrand oder einen ringförmigen Flansch 14 auf, der an beiden Enden von der zylindrischen Trommel ausgehend nach außen vorspringt. Auf der Seite der Trommel 12 ist eine zentrale Einfüllöffnung 13 vorgesehen, die einen Stopfen oder einen Deckel von der Art eines Faßzapfens (nicht dargestellt) aufnehmen kann, damit die Möglichkeit besteht, regelmäßig Wein nachzufüllen, um die Volumenverluste des Weins auszugleichen, die während des Alterungsprozesses durch Konzentration, Probenentnahmen und ähnliches verursacht werden. Der Stopfen oder Deckel (nicht dargestellt) kann in die Einfüllöffnung 13 eingesetzt werden, um eine abnehmbare Versiegelung zu gewährleisten sowie um Proben gealterten Weins zu entnehmen und Oxidationsgase abzulassen.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Dichtung 16 ist zwischen dem ringförmigen Flansch 14 und der Innenkante des Enddeckels aus Holz 18 angeordnet. Vorzugsweise hat die Dichtung 16 eine im wesentlichen L-förmige Querschnittsgestalt, die aus einem ringförmigen Teil 32 und einem Verlängerungsmantel 33 besteht. Der ringförmige Teil oder Ring 32 der Dichtung 16 ist so bemaßt, daß er im wesentlichen der Breite und dem Umfang des Flansches 14 entspricht. Der Verlängerungsmantel 33 erstreckt sich im wesentlichem rechtwinklig ausgehend vom Ring 32, um sich am Umfang der Innenwandfläche an einem begrenzten Teil der Trommel 12 anzulegen. Der Ring 32 und der davon abhängende Mantel 33 weisen jeder eine im wesentlichen einheitliche Dicke auf, um einen Dichtbereich zu bilden, wie er weiter unten näher beschrieben wird. Als Variante kann die Dichtung 16 nur einen Ring 32 aufweisen, um eine durchgehende ringförmige und am Flansch 14 endende Dichtung zu bilden, damit eine Dichtung gegen Flüssigkeiten hergestellt wird.
  • Die Dichtung 16 kann aus einem dehnbaren, flexiblen und durch Lösungsmittel nicht angreifbaren Material wie beispielsweise Polyurethan- oder Silikonelastomeren hergestellt sein. Ein zweckdienliches Elastomer bildet der Silikonkautschuk, dessen Formel durch die Überwachungsbehörden, insbesondere durch die amerikanische FDA (Food and Drug Administration) zur Verwendung in der Herstellung von Wein zugelassen ist, wie Methylvinylpolysiloxan. Zweckdienliche Elastomere müssen innerhalb eines großen Temperaturbereiches stabil, oxidationsbeständig und zur Herstellung eines durchgängigen Ringes einfach zu vergießen sein.
  • Wie in der Querschnittsansicht der Figur 2 besser zu erkennen ist, weist jeder kreisrunde Enddeckel aus Holz 18 eine Lippe oder einen Schulterteil 36 und einen Naben- oder Hauptteil 39 auf, der zu jedem offenen Ende der Trommel 12 eine komplementäre Form hat und der in Verbindung mit der Dichtung 16 eine abdichtende Anlage an die Trommel 12 gewährleistet. Die Enddeckel 18 sind vorzugsweise aus Eiche hergestellt, derart, daß ihre Innenfläche ständig dem im Innern befindlichen Wein 15 ausgesetzt ist, um den Qualitätsweinen das gewünschte Bukett zu verleihen. Um zu vermeiden, daß die Deckel 18 in den Bereichen austrocknen, in denen sie den Kontakt zum Wein 15 verloren haben, ist es gängige Praxis, regelmäßig etwas mehr Wein hinzuzufügen, um den Behälter im Laufe der Alterung des Weins ganz aufzufüllen. Zwar ist die Menge an Tanninbukett, die dem in den erfindungsgemäßen Kombinationsbehältern gealterten Wein verliehen wird, vergleichsweise nicht geringer als die in herkömmlichen Eichenfässern erzielte, aber die während der Alterung des Weins auftretenden Parameter der Oxidationsreaktion sind leichter zu kontrollieren. Es ist bekannt, daß die Parameter der Oxidationsreaktion in Abhängigkeit von der Holzfläche bestimmt werden: es handelt sich um das Verhältnis zwischen dem Innenvolumen der Weinbehälter und ihrer Innenfläche.
  • Dadurch, daß die Größe und die Merkmale der Enddeckel aus Holz 18 relativ konstant gehalten werden können, kann die Reproduzierbarkeit von einer Charge zur anderen leichter erzielt werden.
  • Um die für die Alterung des Weins notwendige Zeit zu verringern und die Dauer der Oxidationsreaktion zu beschleunigen, kann mit dem erfindungsgemäßen Behälter ein vormontierter Einsatz aus Holz jeglicher für den Fachmann angemessenen Größe und Gestalt verwendet werden. Ein typisches Beispiel für einen solchen Einsatz aus Holz zur Erhöhung der Innenfläche eines Weinbehälters ist in US-A-4 558 639 beschrieben.
  • Die Lippe oder Schulter 36 jedes Deckels 18 erstreckt sich auf der Oberseite der Dichtung 16, die auf jedem Flansch 14 der Trommel 12 angeordnet ist. Die Nabe oder der Hauptteil 39 des Deckels ist in jeder Endöffnung der Trommel 12 aufgenommen und legt sich an den Verlängerungsmantel 33 der Dichtung 16 an. Ein metallischer Spannring 20 ist vorgesehen, um den Deckel 18 und seine Dichtung 16 fest mit dem offenen Ende der Trommel 12 zu verbinden. Dieser Ring 20 hat einen einstellbaren Mechanismus, bestehend aus einem Bolzen 40, der seitliche Vorsprünge 42 und 44 durchdringt, um den Spannring 20 fest zu ziehen und ihn an den Deckel 18 anzupressen. Die seitlichen Vorsprünge 42 und 44 können auf zweckdienliche Weise durch Schweißen oder ähnliches an dem Spannring 20 befestigt sein. Vorzugsweise weist der Spannring 20 ein zusätzliches ringförmiges Innenband 54 auf, das fest verbunden ist mit einem geneigten Umschlag oder Lippe 50 und einer Innenlippe 52, die mit einem ringförmigen Verlängerungsflansch 56 versehen ist, der sich ausgehend von der unteren ringförmigen Verschlußlippe 52 nach unten auf der Zeichnung erstreckt. Das ringförmige Band 54, allgemein senkrecht zum Flansch 14, verbindet den geneigten Außenumschlag 50 und die Innenlippe 52 zu einem einzigen offenen elastischen Ring, der allgemein durch Kaltgesenkdrücken geformt wird. Der geneigte Rand 50 legt sich mit einem komplementären geneigten Außenrand 38 des Deckels 18 und der ringförmigen Spannlippe 52 an den Flansch 14 der Trommel 12 an. Der ringförmige Verlängerungsflansch 56 legt sich an die Außenwandfläche der Trommel an, um einen dichten ringförmigen Bereich zu bilden.
  • Zieht man den Bolzen 40 an, um den Spannring 20 und das ringförmige Band 54 anzuziehen, legt sich der ringförmige Spannrand 50 an den Außenumfang der Schulter 36 des Deckels 18 an, und die ringförmige innere Spannlippe 52 legt sich an die Innenseite (gemäß Zeichnung) des Flansches 14 an, derart, daß der Dichtring 32 zwischen ihnen zusammengedrückt wird, um zwischen der Deckelschulter 36 und dem Flansch 14 eine Verbindung herzustellen. Gleichzeitig legt sich der ringförmige Verlängerunsflansch 56 der ringförmigen Spannlippe 52 an die Außenwandfläche der Trommel 12 an, um diese Wand an die Deckelnabe 39 zu pressen, derart, daß der Verlängerungsmantel 33 der Dichtung 16 zusammengedrückt wird, um eine Dichtigkeit zwischen der Deckelnabe 39 und der Innenwandfläche der Trommel 12 herzustellen. Auf diese Art wird eine wirksame doppelte Dichtung erzielt, die jede Möglichkeit eines Auslaufens von Flüssigkeit nach innen in die Trommel oder ausgehend von dieser nach außen verhindert. Auch wird darauf hingewiesen, daß mit den erfindungsgemäßen Behältern verschiedene Arten von Einstellmitteln auf dem Spannring verwendet werden können. Es können beispielsweise Spannringe mit Hebel und Bolzen verwendet werden, um Behälter gemäß vorliegender Erfindung dicht abzuschließen.
  • Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Verschlusses des offenen Bodens der Trommel 12, wobei die Elemente, die mit denen der Figuren 1 und 2 identisch sind oder ihnen ähneln, dieselben Bezugszeichen aufweisen. Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 2 hauptsächlich dadurch, daß der Deckel 18 so angebracht ist, daß er nach einer bestimmten Benutzungsdauer, während der er auf einer Seite mit dem Wein in Berührung ist, umgedreht werden kann, wodurch dann die andere, zuvor nach außen zeigende Seite ihrerseits mit dem Wein in Berührung kommt, während die vom Wein "gegerbte" Seite nach außen zeigt.
  • Das im Innern des Ringes 20 angeordnete ringförmige Band 54 ist nach der Ausführungsform der Figur 3 von zur Mittelachse 61 im wesentlichen symmetrischer Querschnittsgestalt. Der Deckel 18, der zur Vergrößerung der mit dem Wein in Berührung stehenden Fläche Innenvorsprünge (auf der Figur nicht dargestellt) wie die Nabe 39 der Figur 2 aufweisen kann, ist an seinem Umfang 36 mit zwei Fasen 38 und 57 versehen, die zur Quermittelebene 58 des Deckels grundsätzlich im wesentlichen symmetrisch sind. Die Seite 38 legt sich an die Innenseite des geneigten Umschlags 50 des Bandes 54 an, während die Seite 57 an einer ersten bandförmigen, zusammendrückbaren Dichtung 59 anliegt. Das Band 54 weist einen zweiten geneigten Umschlag 60 auf, der zur Achse oder Mittelebene 61 des ringförmigen Bandes 54 und des Spannringes 20 im wesentlichen symmetrisch ist. Die geneigten Umschläge 50 und 60 sind an ihrem inneren Endstück mit einem aufragenden Verlängerungsrand 50a und 60a versehen, der im Unterschied zum Flansch 56, der auch der radialen Spannung dient, nur der Versteifung dient.
  • Der ringförmige Flansch 14 der Metalltrommel 12 weist eine ausgebauchte Form auf, die aus edlem und schwierig zu verarbeitendem Metall wie Edelstahl oder Titan leichter zu erreichen ist. Der Flansch 14 ist auf seinen beiden Seiten von einer bandförmigen Dichtung 62 umschlossen, die den Außenrand des Flansches 14 übergreift. Der auf seinen beiden Seiten derart mit der Dichtung 62 ausgestattete Flansch 14 wird zwischen der zusammendrückbaren bandförmigen Dichtung 59 und dem zweiten geneigten Umschlag 60 aufgenommen. Die radiale Spannung des Ringes 20 hält den Deckel 18 sicher in Stellung und drückt dabei die beiden übereinanderliegenden Schichten der bandförmigen Dichtung 62 und der zusammendrückbaren bandförmigen Dichtung 59 in Dickenrichtung zusammen. Diese letztere, in ihrer Dicke stark zusammendrückbare Dichtung 59 kann entfernt werden, wenn der Umfang 36 des Deckels 18 von Deckel zu Deckel eine gleichbleibende Form aufweist, die sich mit der Zeit nach längerer Exposition unter Weinberührung auf einer Seite des Deckels wenig verändert.
  • Der Behälter zum Altern von Wein gemäß vorliegender Erfindung kann leicht zusammengebaut und auseinandergenommen werden, derart, daß die Enddeckel aus Holz rasch abgenommen werden können, um frische Eiche mit dem Wein in Berührung zu bringen, damit dem Wein weiterhin das gewünschte Bukett verliehen und die schnellere Alterung des Weines ermöglicht wird. Außerdem erlaubt er den Weinherstellern, die Entwicklung des Weinalterungsvorgangs vorherzusehen und zu kontrollieren, indem der Wein vor einer übermäßigen Luft- und Feuchtigkeitsexposition geschützt wird. Der erfindungsgemäße Kombinationsbehälter ist relativ preisgünstig und einfach herzustellen, woraus sich signifikante Einsparungen an Zeit und Herstellungs- und Weinzubereitungskosten ergeben.

Claims (6)

1. Kombinationsbehälter oder -container zum Altern von Wein, der in Holz altern soll, dadurch gekennzeichnet, daß er besteht aus: einer zylindrischen Metalltrommel (12), die an ihren beiden Enden zwei völlig offene Köpfe aufweist und einen ringförmigen Flansch (14), der an jedem Ende von der Metalltrommel ausgehend nach außen vorspringt, und auf einer Seite der genannten zylindrischen Metalltrommel eine zentrale Einfüllöffnung (13) umfaßt; zwei kreisrunden Enddeckeln aus Holz (18), die dazu dienen, die zylindrische Metalltrommel zu verschließen, um dem Wein kontrollierbare Mengen Tanninbukett zu verleihen; zwei ringförmigen Dichtungen (16), die je unter abdichtender Anlage zwischen dem genannten ringförmigen Flansch (14) und jedem der genannten kreisrunden Enddeckel aus Holz (18) angeordnet sind; zwei Spannringen (20), die mit einem einstellbaren Mechanismus (40) ausgestattet sind, der auf diesen Ringen befestigt ist, wobei jeder Spannring am Außenumfang jedes kreisrunden Enddeckels aus Holz (18) und des genannten ringförmigen Flansches (14) angeordnet ist, um eine abnehmbare Dichtung gegen Flüssigkeiten zu bilden.
2. Kombinationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten ringförmigen Dichtungen (16) von im wesentlich L-förmiger Querschnittsgestalt ist.
3. Kombinationsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten ringförmigen Dichtungen (16) die Gestalt eines Bandes hat, das auf die beiden Flächen des ringförmigen Flansches (14) umgelegt ist, dabei den Endrand dieses Flansches umschließt.
4. Kombinationsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten ringförmigen Dichtungen (16) aus Polyurethan- oder Silikon-Elastomer hergestellt ist.
5. Kombinationsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der kreisrunden Enddeckel aus Holz (18) einen Lippenteil (36) und einen Nabenteil oder Hauptteil (39) aufweist, die zu jedem der genannten offenen Köpfe an jedem Ende der Metalltrommel (12) eine komplementäre Form haben.
6. Kombinationsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten kreisrunden Enddeckel aus Holz (18) aus Eiche hergestellt sind.
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