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DE690531C - Fraesmaschine mit schnell umlaufendem Fraeser zum Abfraesen von Torfmooren - Google Patents

Fraesmaschine mit schnell umlaufendem Fraeser zum Abfraesen von Torfmooren

Info

Publication number
DE690531C
DE690531C DE1938K0149378 DEK0149378D DE690531C DE 690531 C DE690531 C DE 690531C DE 1938K0149378 DE1938K0149378 DE 1938K0149378 DE K0149378 D DEK0149378 D DE K0149378D DE 690531 C DE690531 C DE 690531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
drum
knives
cutter
milling machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938K0149378
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Svend Andersen
Dipl-Ing Johannes Jorgensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAAS BRIKETTER AS
Original Assignee
KAAS BRIKETTER AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAAS BRIKETTER AS filed Critical KAAS BRIKETTER AS
Priority to DE1938K0149378 priority Critical patent/DE690531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690531C publication Critical patent/DE690531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor
    • E21C49/04Obtaining peat; Machines therefor by digging in the form of peat sods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Fräsmaschine mit schnell umlaufendem Fräsen zum Abfräsen von Torfmooren Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zur Behandlung von Torfmooren durch Abfräsung dünner Schichten der Mooroberfläche, um ein fein zerteiltes Torfgut in pulverartigem oder körnigem Zustand herzustellen. Das betreffende Gut kann nach Lufttrocknung und Einsammlung als Feuerung für Kesselanlagen, als Rohgut zur Herstellung von Briketten, als Torfstreu oder Torfmull, als Rohgut zur Herstellung von Isolierstoff oder zur Herstellung von Torffasern usw. verwendet werden.
  • Es sind verschiedene Bauarten von Fräsmaschinen zum Fräsen der Oberfläche von Torfmooren bekannt, da der Bau solcher Maschinen sich seit einer längeren Reihe von Jahren entwickelt hat. Die Fräsvorrichtung an sich wird gewöhnlich über die Oberfläche des Moores mittels eines Schleppers bewegt, dieser gibt gleichzeitig die erforderliche Kraft zum Anziehen oder Antreiben der .Fräsvorrichtung ab, welche aus einer drehbaren Welle oder einem drehbaren Zylinder besteht, der Werkzeuge zur Feinzerteilung des Moores in größerer oder geringerer Tiefe trägt.
  • Ursprünglich arbeiteten die Fräsmaschinen, von welchen die bekannteste die Lanz-Maschine ist, mit großer Tiefe. Der Zweck einer solchen Fräsung war, eine stark zerkleinerte obere Schicht eines Moors zu erhalten, das gewöhnlich sehr hügelig und uneben ist, um eine glatte Oberfläche für die nachfolgende landwirtschaftliche Nutzbarmachung des Moors zu erhalten. Die Frästrommel war hinter dem Schlepper angebracht, und die Schnittiefe wurde durch Einstellung zweier Tragräder an beiden Enden der Frästrommel festgelegt.
  • Mit dieser Fräsmaschine als Vorbild sind , eine Reihe ähnlicher Vorrichtungen gebaut worden, darunter verschiedene, die die Aufgabe haben, ganz dünne Schichten der Mooroberflache zu großer Feinheit und derart zu zerteilen, däß die pulverförmige Torfschicht so schnell wie möglich an der Luft trocknen kann. Z. B. ist eine Fräsmaschine bekannt; welche Eine Anzahl Scheiben mit sägear*'#' ausgebogenen Zähnen hat, die das abgefrar.. Torfgut nach hinten schleudern, und bei welcher hinter der Frästrommel eine waagerechte Tragplatte angebracht ist, und zwar zum Zwecke, die Mooroberfläche nach dem Fräsen zu glätten. Bei einer anderen bekannten Maschine sind seitlich an den Enden der Frästrommel und hinter derselben Gleitkufen angebracht, wobei der Motor derart angeordnet ist, daß- er durch sein Gewicht die Kufe entlastet: Bei einer dritten bekannten Ausführung wird das Maschinengestell' durch Schlittenkufen gestützt, welche in bedeutendem Abstand hinter der Arbeitswalze angebracht sind.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen ist die Fräsmaschine gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine vor dem Fräser am Maschinenrahmen angebrachte, die ganze Fräsmaschine mit einem Teil ihrer Fläche allein tragende; - schräg nach -hinten gestellte Platte von gleicher oder im wesentlichen gleicher Länge wie der Fräser; welche derart angeordnet ist, daß ihre hintere Kante so nahe wie möglich an die Fräsmesser heranreicht. Diese Ausbildung hat die besondere Wirkung, daß die genannte Platte, welche die Fräsmaschine trägt, mit ihrer unteren hinteren Kante einen bedeutenden Druck auf das Moor ausüben wird, wodurch dieses und insbesondere gegebenenfalls lose: Stücke des Moores im Schneideaugenblick festgehalten werden.
  • Bei bekannten Fräsmaschinen hat man versucht, die Frästiefe dadurch gleichzuhalten, daß die Schichten parallel mit der Oberfläche abgefräst werden. Dies ist indessen für -einen wirtschaftlichen Betrieb nicht genügend, da hierbei die mehr oder minder unregelmäßige Form der Mooroberfläche beibehalten wird. Es ist im Gegenteil von grundlegender Bedeutung; däß die Frästiefe während der Arbeit und unter voller Kontrolle derart verändert werden kann, daß der Fräser aus einer zufälligen und unebenen Oberfläche, gleichzeitig mit der Ausführung der normalen Fräsarbeit, dem Arbeitsfeld die Oberfläche geben kann, die - am zweckmäßigsten - ist, d. h. die den besten Schutz gegen ungünstigen Einfluß von Regen gibt; dadurch, däß der Regen überall ungehinderten und augenblicklichen Abfluß in die Gräben erhält: Bei der vorliegenden Erfindung ist die größte Rücksicht auf diese Verhältnisse genommen worden, und die Fräsmaschine nach der Erfindung ermöglicht unabhängig von der Güte und dem Vermoderungsgrad des Moors die größtmögliche Herstellung -trocknen- Torfs in der Arbeitszeit und je Grundflächeneinheit; dies ist von größter Bedeutung bei der Ausübung des Fräs-@@erfahrens, da diese sonst nur auf einzelne T,rqckenzeiten von größerer Dauer beschränkt . Zum genannten Zweck ist bei einer von einem Schlepper o. dgl. gezogenen Fräsmaschine nach der Erfindung der Fräser durch Stellschrauben unabhängig von dem Schlepper gegenüber der Tragplatte in der Höhe einstellbar. Weiter ist gemäß der Erfindung der Fräser zweckmäßig derart heb- und senkbar gelagert, daß er uriabhängig von dem Schlepper während des Betriebes außer Schnitt genommen werden kann. Ferner sind gemäß der Erfindung zweckmäßig die die Lager des Fräsers tragenden Wangen über die Trommel hinaus nach hinten verlängert; wobei an ihren Enden einstellbare Arme mit schräg gestellten Hubplatten angeordnet sind. Nähere Erläuterung über den Erfolg dieser . Ausbildungen ist in der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
  • Zur Sicherung der bestmöglichen Abfräsung der Mooroberfläche ist auch der Fräser selbst gemäß der Erfindung in besonderer Weise ausgebildet. Bei den bekannten Maschinen werden Scheiben benutzt, welche abwechselnd nach rechts und links ausgebogene Zähne oder Messer haben, d. h. nach Art einer Säge, wodurch jedoch kein eigentliches Fräsen, sondern nur ein Aufkratzen der Mooroberfläche erhalten wird. Gemäß der Erfindung besteht der Fräser aus einer großen Anzahl von Plattenringen mit schräg gestellten Messern, die ringweise abwechselnd- nach links und rechts gedreht sind, wobei die Ringe so dicht aneinanderliegen, daß kein Zwischenraum zwischen den Messern entsteht, die etwas übereinandergreifen; wobei die ganze Trommel außen zu einem Zylinder abgeschliffen ist. Dadurch wird erzielt, daß die Mooroberfläche nach dem Fräsen vollständig glatt und eben ist. Die Fräsmesser sind außerdem zweckmäßig doppelschneidig, so daß, wenn die Schneide an der einen Seite der Messer stumpf geworden ist, die andere Seite einfach durch Wenden der Frästrommel in Tätigkeit gebracht werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. -Abb: i zeigt- in Seitenansicht eine Ausführungsform einer Fräsmaschine nach der Erfindung mit dazugehörendem Schlepper, Abb. 2 die gleiche in Draufsicht, Abb.3 eine der Messerplatten der Frästrommel in Seitenansicht, Abb. q, die gleiche in Vorderansicht und Abb. 5 schematisch einen Teil' der Frästrommeloberfläche in Entfaltung, zur Verinschäulichung der gegenseitigen Stellung der Messer an nebeneinander angebrachten Messerscheiben.
  • In Abb. z und 2, die im wesentlichen schematisch ausgeführt ist, bezeichnet F die Frästrommel, die in Lagern L an einem steifen Rahmen R angebracht ist, welcher letztere drehbar an seinem Vorderende an -einem gewöhnlichen Radschlepper H -mittels waagerechter Zapfen T aufgehängt ist. Die Frästrommel F wird von dem Motor des Schleppers durch eine gewöhnliche Übersetzungsrichtung, z. B. einen Kettenzug oder einen Kardanzug, getrieben, wobei die Kraftübersetzung jedoch mit gleicher Beweglichkeit wie der Rahmen R eingerichtet werden muß. -Die Treibkraft zur Frästrommel wird zweckmäßig derart überführt, daß die Drehzahl. der Frästrommel unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers und nur abhängig von der Drehzahl des Motors wird. Hinsichtlich Abnutzung durch Torfstaub wird die Übersetzung zweckmäßig als vollständig gekapselte Bauart, die ein wirkungsvolles Schmieren gestattet, ausgeführt.
  • Der Rahmen R mit der Frästrommel F wird von einer schräg gestellten Platte P von gleicher-oder im. wesentlichen gleicher Länge wie die Frästrommel getragen.- Diese Platte P ist an der vorderen Seite zur Erreichung der erforderlichen Steife gebogen und ist durch zwei Scharniere C an ihrer Vorderkante am Rahmen R befestigt. Die hintere Kante der Platte ist durch Profileisen besonders abgesteift und reicht so nahe wie möglich an die Messer der Frästrommel, wenn die Trommel auf Höchstspandicke eingestellt ist.
  • Die Schrägstellung der Platte P bewirkt, daß das Gewicht der Fräsvorrichtung im wesentlichen von dem hinteren Teil der Platte getragen wird, was auch die Absicht ist. Die schräg gestellte Platte ist imstande, über die Mooroberfläche zu gleiten, ohne daB etwa loses Gut vor ihr hergeschoben wird. Da die Tragflache verhältnismäßig klein ist, erhält das Moor eine starke Zusammenpressung gerade, bevor die Feinzerteilung mittels der Fräsmesser stattfindet, und gleichzeitig, werden die losen Teile festgehalten, bis die Messer sie fein zerteilt haben.
  • Ohne die Anordnung nach der Erfindung würden lose Klumpen größtenteils nach hinten geschleudert werden.
  • Ferner wird erreicht, daß die Mooroberfläche in Richtung der Trommelachse geebnetwird, so daß die Spandicke über die ganze Breite gleichmäßig wird.
  • Wie schon - angeführt, ist die . Spantiefe (Schneidtiefe) einstellbar. Bei der gezeigten Ausführungsform geschieht die Einstellung durch Drehung von Muttern M, wodurch Wipparme Y an einer Welle A, die. in Lagern- in Böcken B an der Tragplatte P ruht, bewegt werden, und die Frästrommel, deren Rahmen R an den den Muttern. entgegengesetzten Enden der Wipparme V befestigt sind, wird im Verhältnis zur Tragplatte P gehoben oder gesenkt. Die Stellschrauben mit den Muttern M dienen vorzugsweise zur Einstellung der Höchstspan= tiefe während eines -gegebenen Zeitraums. Die-Einstellung kann indessen auch während des Betriebs verändert werden, indem man durch Drehung eines (nicht gezeigten) Handrads beide Muttern M gleich viel drehen kann. Mittels einer solchen Einrichtung kann man während des Gangs der Maschine die Spandicke nach Belieben verändern, was von großer Bedeutung für die. Fräsarbeit ist. .
  • An der Welle A ist ferner das eine Ende eines Hebels S befestigt, dessen anderes Ende eine Platte D trägt. Durch Treten auf diese Platte kann man die Trommel F vollständig aus den:. Spänen heben, was von allergrößter Bedeutung ist, wenn man während der Fräsarbeit durch eine Vertiefung in der Mooroberfläche fährt, da es hierdurch ermöglicht wird, diese Unebenheiten zu beseitigen, die sonst Regenwasser ansammeln würden.
  • Bei Arbeit auf einem besonders unebenen Gelände mit kurzen Wellen an der Oberfläche wird eine besondere Einrichtung benutzt, um selbsttätig zu verhindern, daß- die Frästrommel in die Wellentäler hinabschneidet. Zu diesem Zweck sind die Wangen (die beiden längs gehenden Profileisen des Rahmens R), die die Lager der Frästrommel tragen, über die Trommel hinaus hinter dieselbe verlängert und tragen hier einstellbare Arme mit schräg gestellten Platten E oder ähnlichen Vorrichtungen, die in ebenem Gelände nicht in Berührung mit der Mooroberflächekommen. WenndieFrästrommel dagegen auf welligem Gelände durch ein Wellental geht; so da-ß das ganze Fräsgerät sich hintenüber neigt, kommen die Platten E in Eingriff mit der Mooroberfläche und heben dann selbsttätig die Frästrommel außer Schnitt.
  • Bei zweckmäßiger Benutzung der angegebenen Einstellmöglichkeiten kann man die Oberfläche eines -durch Gräben eingeteilten Moors derart formen, daß das Regenwasser überall ungehinderten Ablauf erhält. Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung, wenn der Fräsvorgang ununterbrochen ausgeführt werden soll, da dieMoöroberfläche dadurchgenügendtrockengehalten wird.
  • Da der Kraftverbrauch für das Fräsgerät selbst i sehr bedeutend ist, und da ein Schlepper wegen der schwierigen Bodenverhältnisse, unter denen er arbeiten soll, eine große Tragfläche erfordert, wird namentlich- ein Radschlepper infolge besonders breiter Räder eine bedeutende Breite i erhalten. Bei Anwendung von Radschleppern wird es @däher in .der Regel unmöglich sein, dem; . Fräsgerät die gleiche Breite wie dem Schleppei zu geben, da der Motor nicht die hierzu nötige Kraft leisten kann. Bei einer geringeren Fräsbreite trommeln die Schlepperräder einen Teil des aufgefrästen Gutes wieder fest. Dies ist indessen bei der Fräsmaschine nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Frästrommel an der einen Seite hinter dem Schlepper angebracht ist, so daß in bekannter Weise die Frästrommel seitwärts über das betreffende Hinterrad hinausragt. Hierdurch wird ermöglicht, die Fräsung mit einer Frästrommel von geringerer Länge als der Radabstand des Schleppers in Querrichtung vorzunehmen, da es nur nötig ist; in gleicher Weise wie beim Pflügen in zwei getrennten Bahnen und derart zu arbeiten,- daß Wenden immer nach der Seite geschieht, wo das Fräsgerät angebracht ist. Dies hat im übrigen auch den Vorteil, daß die Beanspruchung des Fräsgerätes beim Wenden so klein wie möglich wird.
  • Die FFästrommel F besteht aus einer großen Anzahl von Plattenringen mit Schneiden in Form schräg gestellter Messer K. Die Plattenringe können'zweckmäßig durch Abstandsrohrstücke von gleichmäßiger Länge mittels z: B. sechs langer Bolzen vereint werden, wie in Abb. 3 angedeutet. An beiden Endflächen sind Naben festgebolzt, die an der Trommelwelle befestigt sind. Die Fräsringe sind aus Platten besonders widerstandsfähigem Werkstoff so hergestellt, daß zuerst ringförmige Stücke ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, welche dann durch Radialschnitte zu gleichmäßiger Tiefe eingeschnitten werden. Die hierdurch entstandenen Sektoren werden dann um einen Radius in ihrer Mitte so gedreht, daß jeder Sektor einen bestimmten Winkel mit der Ebene des Plattenrings bildet, z. B. etwa 3o'. In dieser Weise bildet jeder :Sektor ein Messer am Fräsring. Alle Fräsringe werden gleichartig hergestellt, bei Zusammensetzung einer Frästrommel werden jedoch die aüfeinanderfolgenden Fräsringe zweckmäßig derart angebracht, daß die Messer abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten wenden, wie in Abb. 5 angedeutet. Die Ringe werden ferner so dicht zusammengesetzt, daß kein Zwischenraum: zwischen den Messern entsteht; sondern vorzugsweise die Messer des einen Rings etwas zwischen die Messer des folgenden Rings, greifen, wodurch gewährleistet wird, daß die'ganze Bodenfläche innerhalb der Endflächen der Trommel losgeschnitten wird.
  • Wenn die Trommel vollständig zusammengesetzt ist, wird ihre Oberfläche in Zylinderform abgeschliffen. Auf diese Weise erhält jedes Messer zwei scharfe Schneiden, von welchen jedoch nur eine zur Zeit benutzt wird. Die angegebene Bauart ermöglicht die Anbringung einer sehr großen Anzahl von Messern am Trommelumfang, selbst wenn die Messer von verhältnismäßig großer Länge sind. Bei einem Trommeldurchmesset von z. B. 475 mm können zweckmäßig 16 Messer je Ring angebracht werden, welche Messer dann eine Länge von etwa 93 mm erhalten.
  • Die Bauart hat den Vorteil, daß die Messer sich nicht während. des Betriebs lösen können, was eine große Gefahr für den Führer bedeuten würde, weil die Drehzahl nicht unbeträchtlich ist, da das Moor in dem Zustand, in welchem es gewöhnlich behandelt wird, feucht und klebrig ist und von den Messern nur auf Grund der Schleuderkraft gelockert werden kann, so daß es erforderlich ist, eine große Schneidegeschwindigkeit, z. B. 25 mm je Sekunde, anzuwenden.
  • Die angegebene Bauart der Frästrommel bewirkt, daß man vollkommen ebenen Schnitt erhält, wobei die Trommel selbst in wesentlichem Grade zu der gewünschten zweckmäßigen und wirkungsvollen Behandlung der Mooroberfläche beiträgt.
  • Es bedeutet ferner einen großen Vorteil bei dieser Trommelbauart, daß die Frästrommel gewendet werden kann, wenn die Schneide an der einen Seite der Messer stumpf geworden ist, wodurch die andere Seite der Messer in Tätigkeit kommt. Wenn die zweite Schneide auch stumpf geworden ist, kann das erforderliche Schleifen durch einfaches Abschleifen der ganzen Trommel zu einer Zylinderfläche von etwas kleinerem Durchmessen als bisher geschehen.
  • Die Frästrommel ist zweckmäßig von einem (nicht gezeigten) Schirm überdeckt.
  • Für besondere Zwecke, z. B. Abfräsung von Grabenrändern oder der äußeren Bahn längs solcher, kann das Fräsgerät nach der einen oder anderen Seite verschoben werden oder versetzt sein, so daß# der größte Teil der Trommel seitwärts über das betreffende Hinterrad hinausragt, gleichzeitig damit, daB die Trommel einen Winkel zu der Hinterradwelle in waagerechter und gegebenenfalls auch in senkrechter Ebene bildet. Durch eine solche Anordnung -brauchen die Schlepperräder nicht ganz bis an den Grabenrand zu kommen, der dadurch nach und nach zusammenfallen würde, und die schräge Stellung der Trommel verursacht die Fortschleuderung des aufgefrästen Gutes von dem Grabenrand, so daß man an dem Graben entlang eine schmale; von Gut freie Bahn erhält und gleichzeitig eine ausgeprägte Neigung gegen den Graben erhalten kann. Es ist nämlich von größter Bedeutung; daß die Gräbenkante niedergehalten werden kann, so daß keine- erhöhten Räder am Graben entstehen, die den freien Ablauf von Regenwasser in denselben verhindern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: f: Fräsmaschine mit schnell umlaufendem Fräset zum Abfräsen von Torfmooren in dünnen Schichten, gekennzeichnet durch eine vor dem Fräser (F) am Rahmen (R) angebrachte, die ganze Fräsmaschine mit einem Teil ihrer Fläche allein tragende, schräg nach hinten gestellte Platte (P) von gleicher oder im wesentlichen gleicher Länge wie der Fräser, die derart angeordnet ist, daß ihre hintere Kante so nahe wie möglich an die Fräsmesser heranreicht.
  2. 2. Von einem Schlepper o. dgl. gezogene Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (F) durch Stellvorrichtungen unabhängig von dem Schlepper gegenüber der Tragplatte (P) in der Höhe einstellbar ist.
  3. 3. Von einem Schlepper o. dgl. gezogene Fräsmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (F) derart heb- und senkbar gelagert ist, daß er unabhängig von dem Schlepper während des Betriebes außer Schnitt genommen werden kann. q..
  4. Fräsmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lager des Fräsers (F) tragenden Wangen über die Trommel hinaus. nach hinten verlängert und an-ihren Enden einstellbare Arme mit schräg gestellten Hubplatten (E) angeordnet sind.
  5. 5. Fräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit abwechselnd nach rechts und links gebogenen Messern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser(F) aus einer großen Anzahl von Plattenringen mit schräg gestellten Messern (K) besteht, die ringweise abwechselnd nach links und rechts gedreht sind, wobei die Ringe so dicht aneinanderliegen, daß kein Zwischenraum zwischen den Messern entsteht, die etwas übereinandergreifen, und daß die ganze Trommel außen zu einem Zylinder abgeschliffen ist.
  6. 6. Fräsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmesser (K) doppelschneidig sind.
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