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DE690337C - Nasssetzmaschine - Google Patents

Nasssetzmaschine

Info

Publication number
DE690337C
DE690337C DE1937G0096085 DEG0096085D DE690337C DE 690337 C DE690337 C DE 690337C DE 1937G0096085 DE1937G0096085 DE 1937G0096085 DE G0096085 D DEG0096085 D DE G0096085D DE 690337 C DE690337 C DE 690337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
bed
setting machine
machine according
wet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937G0096085
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER GORSLER
Original Assignee
WALTER GORSLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER GORSLER filed Critical WALTER GORSLER
Priority to DE1937G0096085 priority Critical patent/DE690337C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690337C publication Critical patent/DE690337C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Naßsetzmaschine Die Erfindung betrifft Naßsetzmaschinen für Kohle, Erze, Mineralien mit von unten durch eine Wasserströmung, die durch Kolben erzeugt werden kann, beaufschlagtem Setzsieb. Die bekannten Setzsiebe sind in der Regel unter entsprechender Neigung ebenflächig ausgebildet oder in der Längsrichtung, d.h. in der Richtung, in der das Setzgut sich über das Sieb bewegt, wellenförmig geformt. Der Eintrag des zu setzenden Gutes (z.B. Kohle) erfolgt in der Regel an einem Ende des Setzsiebes. Der Austrag des spezifisch leichteren Gutes (Kohle) erfolgt am anderen Ende über eine Stauwand, während die spezifisch schwereren Gutsteile (Berge) an beiden Enden, manchmal auch in der Mitte, ausgetragen werden. Am Austragende für das spezifisch leichtere Gut (z. B. Kohle) befindet sich ein verstellbarer Austragschieber für das spezifisch schwerere Gut (z. B. Berge). Bei solchen Setzmaschinen zeigt sich der Übelstand, daß der Setzvorgang an den beiden Längsseiten des Setzsiebes ungünstiger ist als in der Mitte des Siebes. Insbesondere zeigt sich hierbei ein Anhäufen der Bergeschicht an den beiden Längsseiten, wodurch die Aufbereitung auf diesem Teil des Bettes noch weiter verschlechtert wird. Diese Nachteile sind darauf zurückzuführen, daß die das Setzsieb von unten beaufschlagende Wasserströmung als Folge des durch die Seitenwände des Kastens hervorgerufenen Widerstandes nicht gleichmäßig zur Wirkung auf das gesamte Setzbett gelangt.
  • Bei einer anderen Naßsetzmaschine für die Aufbereitung von Bimsstein o. dgl. hat man vorgeschlagen, das Setzbett muldenförmig auszubilden, und zwar zu dem Zweck in der Vorrichtung gleichzeitig Aufbereitungsgut verschiedener Korngrößen setzen zu können. Das Aufbereitungsgut wird in einer Klassierförderrutsche in verschiedene Korngrößen aufgeteilt, und anschließend wird dann das gröbere Gut auf den Mittelteil des Setzbettes und das feinere Gut auf die Seitenteile des Setzbettes aufgegeben. Das Setzbett selbst besteht aus Rosten, welche zum Austrag hin fächerartig auseinänderlaufen. Diese Vorrichtung ist für die Kohle bzw. Erzaufbereitung nicht verwendbar; ferner ist aber mit ihr auch eine gleichmäßige Setzarbeit über die gesamte Setzbettbreite nicht erreichbar, da das Aufbereitungsgut an den Seitenteilen. des Setzbettes infolge der geringeren Höhe und des sich daraus ergebenden geringen Widerstandes für das Druckwasser von diesem durcheirfandergewirbelt wird.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, das Setzbett nahe dem Austrag auf eine geringe Länge an den Seitenteilen abzuschrägen, um ein Abführen der Berge durch einen zur Setzbettbreite nur schrriälen Austrag zu ermöglichen. Die eigentliche Arbeitsfläche des Setzbettes ist bei dieser Vorrichtung jedoch über die ganze Breite ebenflächig ausgebildet. Diese Vorrichtung hat den weiteren Nachteil, daß die nahedemAustrag auf den abgeschrägten Flächen zur Mitte gleitenden Berge die Höhe des Setzbettes an den Seiten verringern, so daß infolge der Verringerung des Widerstandes die noch nahe den Seiten befindlichen Berge von dem Druckwasser hochgewirbelt werden und dann in die Kohle gelangen.
  • Es wurde nun erkannt, daß die vorgenannten Nachteile dadurch beseitigt werden, daß das Setzsieb über die ganze Setzbettlänge im Querschnitt muldenförmig mit geringer Neigung der' Seitenteile gegen die Waagerechte ausgebildet wird und daß die Seitenteile des Siebes mit Mitteln zur Drosselung der Wasserströmung versehen werden. Die in dem an dem einen Ende des Setzbettes auf dessen gesamte Breite gleichmäßig aufgegebenen Gut befindlichen Berge werden nunmehr zum größten Teil auf der ganzen Länge des Setzbettes in der Setzbettmitte gesammelt, von wo sie gut und schnell zum Austrag geführt werden können. Andererseits wird durch die Anordnung von Mitteln zur Drosselung der Wasserströmung an den Seitenteilen des Setzbettes verhindert, daß das sich hier befindliche nur dünne Kohle-Berge-Polster infolge des verringerten Widerstandes von dem das Sieb von unten beaufschlagenden Druckwasser durcheinandergewirbelt wird. Die Mutdung und die Mittel zur Drosselung werden selbstverständlich nur so gewählt, daß eine Ablagerung von Bergen an den Längsseiten des Setzbettes gerade noch vermieden wird und daß die Widerstände an den Siebseiten und in der Siebmitte etwa einander entsprechen, so daß die nach oben gewanderte Kohle auf der gesamten Siebbreite mit gleicher Fördergeschwindigkeit vorwärts bewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, über die gesamte Länge und Breite des Setzbettes eine klare Trennung zwischen Berge und Kohle herbeizuführen und gleichzeitig die Durchgangsleistung zu steigern. .
  • Die Müldung des Setzbettes kann durch eine oder mehrere treppenartige Absetzungen gebildet sein. Auch kann die Drosselung der Wasserströmung an den Seitenteilen des Setzbettes verschiedenartig, z. B. durch Verkleinern des freien Siebquerschnittes an den Seitenteilen, d. h. durch Verengung der Sieblöcher oder durch Verringerung der Lochzahl oder durch beide Mittel geschehen. Eine bessere Lösung ergibt sich aber, wenn man auf beiden Seiten der Siebmulde einen oder mehrere längs verlaufende Kästen anordnet, in die ein künstliches Setzbett (z. B. aus Feldspat) eingebracht wird. Durch die Höhe dieses künstlichen Setzbettes kann man den Widerstand an den Seiten regeln und dem Setzgut anpassen, Bei Anordnung mehrerer solcher mit Feldspat o. dgl. gefüllter Kästen sind diese treppenartig gegeneinander abzusetzen, damit die Wasserströmung den Feldspat nicht aus den Kästen heraustragen kann. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn das im Querschnitt muldenförmig oder an den Seiten treppenartig abgestufte Setzsieb an der Stelle des Bergeaustragschiebers in eine ebenflächige Form übergeht und wenn an .der Übergangsstelle keilartige Kopfstücke eingesetzt sind, gegen welche sich der rechteckige Bergeaustragschieber stirnseitig anlegt. Auf diese Weise kann man den Querschnitt für den Bergeaustrag feinstufig regeln.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Grundriß. Fig. 3 ist ein Querschnitt.
  • Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß das Setzsieb i im Querschnitt muldenartig gewölbt ist. Die Neigung der Seitenteile bzw. der an diese gelegten Tangente gegen die Waagerechte ist nur gering und beträgt vorzugsweise 7°. Dieser Winkel ist jedoch je nach Art des zu setzenden Gutes zu ändern. An den beiden Seiten sind längs verlaufende kästen :2 und 3 in treppenartiger Absetzung angeordnet. Diese Kästen sind mit Feldspat oder einem anderen geeigneten Material zur Erzeugung eines künstlichen Setzbettes gefüllt. Die Höhe dieses künstlichen Setzbettes richtet sich nach dem aufzugebenden Gut.
  • Vorn Punkt q. ab nach rückwärts erhält das Sieb wieder eine ebenflächige Form, wobei an der Übergangsstelle keilartige Kopfstücke einzusetzen sind, die dem rechteckigen Bergeaustragschieber 5 an den Seiten eine Abschlußfläche bieten. Auf diese Weise legt sich der rechteckige Schieber stirnseitig gegen die Mulde an.
  • Die Wirkung der Erfindung wird durch folgendes Beispiel veranschaulicht: Auf einer Setzmaschine bekannter Bauart mit im Querschnitt ebenflächigem Sieb wurde Anthrazitkohle von o bis io mm gesetzt. Bei günstigster Einstellung hatten die abgeschiedenen Berge einen Kohlengehalt von 5 bis 6 %. Nachdem die Maschine erfindungsgemäß umgebaut wurde, ging der Kohlengehalt in den Bergen auf i bis 1,5 % zurück. Der Aschengehalt der Reinkohle sank hierbei von 6,5 auf 4,2, %. Die Versuche wurden unter gleichen Betriebsverhältnissen und mit der gleichen Kohle durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Naßsetzmaschine mitvon untendurch eine Wasserströmung beaufschlagtem Setzsieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzsieb (i) über die ganze Setzbettlänge im Querschnitt muldenförmig mit geringer Neigung der Seitenteile gegen die Waagerechte ausgebildet ist und daß die Seitenteile des Siebes mit Mitteln zur Drosselung der Wasserströmung versehen sind. a. Naßsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzbett imQuerschnitt an beiden Seiten, und zwar über die ganze Setzbettlänge, eine oder mehrere treppenartige Absetzungen besitzt. 3. Naßsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung der Wasserströmung an den Seitenteilen der Siebmulde durch Verkleinerung des. freien Siebquerschnittes geschieht. 4. Naßsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die hochgezogenen Seitenteile der Siebmulde ein oder mehrere längs verlaufende Kästen (z, 3) angeordnet sind, in denen ein künstliches Setzbett (z. B. Feldspat) geschaffen ist. 5. Naßsetzmaschine nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (a, 3) treppenartig abgesetzt sind. 6. Naßsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt muldenförmig oder an den Seiten treppenartig abgestufte Setzsieb an der Stelle (4) des Bergeaustragschiebers (5) in eine ebenflächige Form übergeht und daß an der Übergangsstelle (4) keilartige Kopfstücke eingesetzt sind, gegen welche sich der rechteckige Bergeaustragschieber (5) stirnseitig anlegt.
DE1937G0096085 1937-08-21 1937-08-21 Nasssetzmaschine Expired DE690337C (de)

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DE1937G0096085 DE690337C (de) 1937-08-21 1937-08-21 Nasssetzmaschine

Publications (1)

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DE690337C true DE690337C (de) 1940-04-23

Family

ID=7140428

Family Applications (1)

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DE1937G0096085 Expired DE690337C (de) 1937-08-21 1937-08-21 Nasssetzmaschine

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DE (1) DE690337C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971103C (de) * 1953-03-29 1958-12-11 Brueckenbau Flender G M B H Nasssetzmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971103C (de) * 1953-03-29 1958-12-11 Brueckenbau Flender G M B H Nasssetzmaschine

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