[go: up one dir, main page]

DE69030122T2 - Temperaturregelvorrichtung für Reaktionsgefäss - Google Patents

Temperaturregelvorrichtung für Reaktionsgefäss

Info

Publication number
DE69030122T2
DE69030122T2 DE69030122T DE69030122T DE69030122T2 DE 69030122 T2 DE69030122 T2 DE 69030122T2 DE 69030122 T DE69030122 T DE 69030122T DE 69030122 T DE69030122 T DE 69030122T DE 69030122 T2 DE69030122 T2 DE 69030122T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating element
reaction vessel
temperature
cooling
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69030122T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69030122D1 (de
Inventor
Mark Joseph Devaney
John Stephen Lercher
Jeffrey Allen Wellman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ortho Clinical Diagnostics Inc
Original Assignee
Johnson and Johnson Clinical Diagnostics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US07/452,932 external-priority patent/US5460780A/en
Application filed by Johnson and Johnson Clinical Diagnostics Inc filed Critical Johnson and Johnson Clinical Diagnostics Inc
Publication of DE69030122D1 publication Critical patent/DE69030122D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69030122T2 publication Critical patent/DE69030122T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/505Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • B01L7/52Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices with provision for submitting samples to a predetermined sequence of different temperatures, e.g. for treating nucleic acid samples
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1079Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices with means for piercing stoppers or septums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Aufheizen und Abkühlen eines Reaktionsgefäßes auf verschiedene Temperaturen, insbesondere solche Temperaturen, wie sie bei der Anreicherung durch die Polymerase-Kettenreaktion (PCR-Vervielfältigungen) Anwendung finden.
  • Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ermöglicht es, eine Nukleinsäure wie die DNA, manchmal aus einer einzigen Zelle extrahiert, hundertmillionenfach zu kopieren. Vor dem Bekanntwerden der PCR-Technologie war es praktisch unmöglich, eine einzelne DNA-Sequenz zu erfassen. Wenn jedoch eine einzige DNA-Sequenz wie die DNA, die vom AIDS-Virus (Human Immunodeficieny Virus, z.B. HIV-I) produziert wird, zu Anreicherungsreagenzien hinzugefügt wird, die die jeweilige DNA vervielfältigen, können in relativ kurzer Zeit hunderte von Millionen von Kopien dieser DNA erhalten werden. Die Technologie ermöglicht des weiteren die Erfassung des vervielfältigten Nukleinsäurematerials (z.B. der DNA) durch Reagenzien, die mit dem jeweiligen vervielfältigten Material hybridisieren, wobei diese Reagenzien entweder immobilisiert oder an einem festen Träger festgesetzt sind, etwa einer Filtermembran, und/oder markiert sind, um mittels Enzymen oder anderen Stoffen festgestellt werden zu können.
  • Herkömmlich erfolgte dies durch Vervielfältigen des Nukleinsäuremateriales in einem verschlossenen Kunststoffbehälter, bis die erwünschte Anzahl von Kopien erhalten wurde. Danach wurde der Behälter geöffnet, etwa entkorkt, und entweder wurden die vervielfältigten Kopien entnommen und zu einem Detektorgerät gebracht, oder es wurden Detektormaterialien in den Behälter gefüllt, der für die Vervielfältigung verwendet wurde, so daß die Erfassung im gleichen Behälter durchgeführt wurde.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieses Vorgehen für einen einfachen und allgemeinen Gebrauch der PCR- Technologie nicht geeignet ist, da beim Öffnen des Behälters und/oder beim Transfer der Fluide Aerosole entstehen. Die Aerosole enthalten einige wenige Moleküle des vervielfältigten Nukleinsäuremateriales, die in der Folge in der Umgebung verteilt werden. Normalerweise sind einige wenige Moleküle in der Umgebung nicht von Bedeutung. Theoretisch reicht jedoch ein einziges DNA-Molekül aus, um andere Vervielfältigungsbehälter, die später noch verwendet werden sollen, zu kontaminieren. Wenn das herumfliegende DNA-Molekül in einen später benutzten Vervielfältigungsbehälter gelangt oder von einem Bediener dorthin unabsichtlich übertragen wird, reicht nur dieses eine Molekül aus, um die DNA bereitzustellen, die bei der nächsten Vervielfältigung erforderlich ist. Es erübrigt sich zu bemerken, daß jeder Test nutzlos ist, wenn der nächste Test auf das Vorhandensein einer bestimmten DNA gerichtet ist (z.B. der von HIV-I) und dann nur wegen der herumfliegenden DNA und nicht wegen der des Patienten positiv ist. Die Leistungsfähigkeit der DNA-Vervielfältigung wird daher zu einer Quelle für ein mögliches Unwirksamwerden des Tests. Es wurde auch tatsächlich bereits festgestellt, daß ein ganzes Laboratorium durch das Öffnen von einigen wenigen Behältern, in denen die Probe vervielfältigt wurde, kontaminiert worden ist. Auch wenn dieses Problem durch sehr erfahrenes und gut ausgebildetes Personal vermieden werden kann, das alles unternimmt, um die Aerosolproduktion zu vermindern, macht das Erfordernis nach einer solche Mühe die Technologie für den allgemeinen Gebrauch ungeeignet.
  • Das obige Problem wurde durch einen umschließenden Behälter gelöst, der ein flexibler Beutel sein kann. Dieser Beutel weist ein Wandmaterial auf, das einen Reaktionsraum bildet, wobei eine oder beide der Wände des Raumes flexibel sind.
  • Auch wenn ein solcher Beutel mit den verschiedensten Geräten schnell auf die verschiedenen Temperaturen aufgeheizt und abgekühlt werden kann, die bei der PCR-Vervielfältigung bekanntermaßen erforderlich sind, bestand vor dieser Erfin dung ein Bedürfnis nach einer einfachen, billigen und doch wirksamen Temperaturkontrollvorrichtung, die besonders für die schnellen Temperaturänderungen geeignet ist. Es hat sich zum Beispiel herausgestellt, daß ein thermischer Zyklus mit einem Aufheizen und Abkühlen eines Metallblocks, an dem der Beutel angebracht ist, relativ langsam und uneffektiv ist.
  • In der US-A-4 066 412 ist ein Reaktionsgefäßbeutel beschrieben, der durch ein Heizgerät und durch eine den Verschluß aufbrechende Station bewegt wird. Diese Technologie ist jedoch auf die PCR nicht anwendbar, da kein aktiver Kühlzyklus vorgesehen ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Temperaturkontrollvorrichtung zu schaffen, die die bei einem der obigen PCR-Behälter erforderlichen Temperaturänderungen wirkungsvoll erzeugt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird demnach eine Temperaturkontrollvorrichtung geschaffen, die in einem Reaktionsgefäß schnelle Temperaturänderungen hervorruft, wobei die Vorrichtung zwei Flächen für den Kontakt mit dem Reaktionsgefäß aufweist, das dazwischen eingeschlossen ist, wobei wenigstens eine der Flächen aus einem thermisch leitenden Material ist, und wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch
  • a) ein Heizelement auf einer Seite der wenigstens einen Fläche;
  • b) eine von der Fläche beabstandete Wandfläche, um einen Hohlraum zu bilden, der einen Luftstrom über das Heizelement ermöglicht; und durch
  • c) eine Kühleinrichtung in der Wandfläche, um dem Hohlraum und dem Heizelement Kühlluft zuzuführen und um die Luft aus dem Hohlraum abzuführen, die über das Heizelement geströmt ist.
  • Es ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, daß eine Vorrichtung geschaffen wird, die effektiv, nicht aufwen dig und schnell innerhalb einer Zeit von etwa 20 s bis 105 s mit einer kurzen Verweilzeit bei jeder der Temperaturen und ohne interne Sensoren die Temperatur einer Flüssigkeit in einem umschließenden Beutel mit einer Genauigkeit von ±1ºC von.etwa 95ºC auf wenigstens 55ºC bis 70ºC und wieder zurück auf etwa 95ºC bringen kann.
  • Es ist ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, daß dieser Temperaturzyklus hunderte Male mit hoher Genauigkeit wiederholt werden kann.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, daß die Vorrichtung klein ist und nicht viel Energie verbraucht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vereinfach ten umschließenden Behälters, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitet werden kann;
  • Fig. 2 einen Teil-Querschnitt im wesentlichen längs der Linie II-II in der Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Teil-Ansicht, die eine erfindungsgemäße Temperaturkontrollvorrichtung mit einem eingesetzten Behälter nach Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
  • Fig. 5 den Verlauf der Temperatur mit der Zeit bei der Vorrichtung und dem Behälter der Fig. 3;
  • Fig. 6 eine Teil-Ansicht ähnlich der, die in einem Teil der Fig. 4 dargestellt ist, die jedoch hier eine alternative Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 7 eine Aufsicht ähnlich der der Fig. 3, jedoch von einer weiteren alternativen Ausführungsform;
  • Fig. 8 eine Teil-Schnittansicht ähnlich der der Fig. 4, jedoch von einer alternativen Ausführungsform;
  • Fig. 9 eine Darstellung des Temperaturverlaufs mit der Zeit, der mit der erfindungsgemäßen Kombination erreicht wird, für sechs verschiedene Behälterräume, die wie beschrieben bearbeitet werden, wobei die Kurven die Reproduzierbarkeit der thermischen Zyklen der Vorrichtung zeigen; und die
  • Fig. 10 und 11 jeweils eine Darstellung des Verlaufes der Temperatur gegen die Zeit ähnlich wie in der Fig. 9, mit der Ausnahme, daß jede Kurve hier für eine andere Kraft erhalten wurde, die auf den nachgiebigen Behälter ausgeübt wurde.
  • Die Erfindung wird anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, bei denen ein umschließender PCR-Behälter durch die Vorrichtung bearbeitet wird und in denen beide Platten auf den gegenüberliegenden Seiten des Behälters aufgeheizt und abgekühlt werden. Zusätzlich kann die Erfindung zum Aufheizen und Abkühlen jeder Art von Reaktionsgefäßen verwendet werden, ob sie nun zur PCR-Vervielfältigung dienen oder nicht, wobei auch nur eine der Platten die Temperaturänderungen bewirken kann.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das bevorzugte Reaktionsgefäß, auf das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingewirkt wird, aus einem flexiblen Beutel 10 aus vorzugsweise nachgiebigen, laminierten Folien 12 und 14, die wenigstens entlang des Umfanges 16 rundum verschweißt sind. Die Folien 12 und 14 können wenigstens in dem Abschnitt, der einen Reaktionsraum 20 bildet, wie er in der Fig. 2 gezeigt ist, aus einem thermisch leitenden Material 18 bestehen, etwa aus Aluminium, auf dem vorzugsweise eine Beschichtung aus einem Polymermaterial 22 aufgebracht ist. Dadurch wird verhindert, daß das Aluminium den Vervielfältigungsvorgang unterdrückt.
  • Vorzugsweise bestehen die Folien 12 und 14 nur aus einem flexiblen Kunststoffmaterial. Am besten bestehen sie aus zwei Lagen aus Polyester und Polyethylen oder Polypropylen mit einer Gesamtdicke zwischen etwa 0,06 mm und 0,2 mm. Diese Dicken sind brauchbar, da sie sicherstellen, daß die Wand ausreichend thermisch leitend ist, auch ohne eine Schicht Aluminium. Es ist wichtig, daß, unabhängig von den ausgewählten Materialien, die Folien nachgiebig genug sind, um sich den Flächen anzupassen, die gegen die gegenüberliegenden Seitenwände des Raumes 20 gedrückt werden, die in der Fig. 2 als Seitenwände 21 und 23 dargestellt sind. Die beiden Folien 12, 14 sind am Rand 24 um den Raum 20 verschweißt, so daß durch einen Durchlaß (nicht gezeigt), der dann verschlossen wird und bei der Bearbeitung verschlossen bleibt, eine Probenflüssigkeit L eingeführt werden kann. In der Darstellung erstreckt sich der Vorsprung für den Raum 20 nur in die Folie 12, er kann sich jedoch auch in die Folie 14 erstrecken. Um ein selektives Platzen zu ermöglichen, ist zwischen den beiden Folien 12 und 14 eine Stelle mit schwacher Verschweißung vorgesehen, um einen Durchlaß 30 erzeugen zu können, der die Flüssigkeit zu einem Detektionsraum 32, der geeignete Detektionsreagenzien enthält, und dann zu einem Abfallraum 34 führt. (Es kann auch ein (nicht gezeigter) Speicherraum vorgesehen werden, der dem Raum 20 ähnlich ist, jedoch flüssige Reagenzien enthält.) Die gestrichelte Linie A-A stellt den Weg im Behälter 10 dar, den sich nach dem entsprechenden Aufheizen und Abkühlen des Raumes 20 eine Druckeinrichtung entlang bewegt. Die Druckeinrichtung drückt wenigstens den Raum 20 zusammen, um die Flüssigkeit daraus in den Raum 32 zu zwängen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 40, die vorzugsweise die Temperaturbehandlung des Raumes 20 durchführt, ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Sie besteht vorzugsweise aus einer feststehenden Halterung 41 und einem oberen Element 43, das sich über die Halterung 41 bewegt. Alternativ kann sich auch die Halterung 41 unter dem Element 43 bewegen. Die Vorrichtung 40 besteht daher aus zwei gegenüberliegenden Platten 42, 44, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist, die Oberflächen 46 aufweisen, mit denen sie mit dem Behälter in Kontakt kommen, in der Regel auf einer Fläche (hier einer kreisförmigen), die dem Umfang des aufzuheizenden Raumes entspricht. Die Platten 42 und 44 sind vorzugsweise aus thermisch leitendem Material, etwa Aluminium. Sie können gerillt sein, damit eingeschlossene Luft entweichen kann.
  • Die Platten 42 und 44 sind vorzugsweise jeweils an einem Gehäuse 48, 49 angebracht. Das Gehäuse 48 ist an der Halterung 41 befestigt und weist bei 50 abgeschrägte Außenecken auf, aus Gründen, die noch offensichtlich werden. Das Gehäuse 48 ist vorzugsweise aus einem Material, das schlecht leitet.
  • Wenigstens einer der beiden Abschnitte 41 und 43 weist eine Heizeinrichtung und vorzugsweise eine Einrichtung zum aktiven Kühlen der Heizeinrichtung auf. (Der Begriff "aktiv" wird hier zur Unterscheidung vom passiven Abkühlen verwendet, das immer dann erfolgt, wenn Heizenergie, z.B. Elektrizität, nicht weiter zugeführt wird.) An der Seite 52 der Platten 42 und 44, die der Seite 46 gegenüberliegt, ist daher ein Heizelement 54 angebracht (wegen der besseren Übersichtlichkeit an der Platte 42 nicht dargestellt). Dieses Heizelement ist vorzugsweise eine flexible, elektrische betriebene Vorrichtung, etwa die flexible gedruckte Schaltung, die von Ocean State Thermotics hergestellt wird und die mit 24 V Gleichstrom betrieben wird, um mit 20 W Wärme zu erzeugen.
  • An der Fläche 46 der Platte 42 und/oder 44 ist vorzugsweise ein herkömmlicher Temperatursensor (nicht gezeigt) angebracht. Verwendbare Sensoren schließen Thermoelemente und Widerstandselemente (Resistive Temperature Device, RTD) ein. Das Gehäuse für jede der Platten 42, 44 weist eine Wandfläche 56 auf, die von der Platte 42, 44 und dessen Heizelement 54 einen Abstand hat. Dieser Abstand bildet einen Hohlraum 58 für einen Gasfluß. Um das Heizelement 54 aktiv zu kühlen, ist die Wandfläche 56 mit vorzugsweise wenigstens einer Düseneinlaßöffnung 60 und wenigstens einer Auslaßöffnung 62 versehen. Vorzugsweise ist die Einlaßöffnung 60 direkt gegenüber dem Heizelement 54 angeordnet und darauf gerichtet. Die Auslaßöffnung(en) 62 sind vorzugsweise mehrfach vorgesehen und längs des Umfanges der Platten 42, 44 angeordnet. Mit der Einlaßöffnung 60 ist eine Gasleitung 64 verbunden, während die Auslaßöffnungen 62 das Gas aus dem Hohlraum 58 in die Atmosphäre abgeben. Vorzugsweise führt die Leitung 64 Luft (oder ein Inertgas) mit einem Druck zwischen etwa 0,98 bis etwa 34,32 KPa (etwa 0,01 und etwa 0,35 kgf/cm²) zu. Diese aktive Kühlung ermöglicht den schnellen Temperaturabfall, der bei Reaktionen wie der PCR-Vervielfältigung erwünscht ist.
  • Das Gehäuse 48 ist an einer Spindel 70 angebracht, um eine Relativbewegung der Platten 42, 44 aufeinander zu und voneinander weg zu ermöglichen. Da die Platte 44 und das Gehäuse 49 vorzugsweise feststehen, erfordert dies, daß die Spindel 70 vom Behälter 10, der auf der Platte 44 angeordnet ist, weg und darauf zu bewegt werden kann. Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß die Spindel 70 in einer Gleitpassung in einer Buchse 72 an einem Rahmen 74 angebracht wird. Die Spindel 70 kann dann von Hand oder von einer Automatik angehoben und abgesenkt werden. Alternativ kann es der Spindel 70 und der Platte 42 ermöglicht werden, daß sie einfach auf die Außenseite des Behälters 10 aufgleitet. Die abgeschrägten Ecken 50 dienen daher dazu, die Platte 42 anzuheben, wenn das Gehäuse 48 auf einen der vorstehenden Räume trifft.
  • Vorzugsweise ist der Rahmen 74 ein C-förmiges Joch, das auf einer Achse 76 sitzt, wie es in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Das Joch trägt eine Druckrolle 78, die an der Achse 76 gelagert ist. Die Achse 76 kann dann den Behälter 10 überqueren, so daß die Rolle 78 dem Weg A-A folgt, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, wenn auch in einer nicht kontinuierlichen Bewegung, die es den Platten 42 und 44 ermöglicht, vor dem durch die Rolle 78 bewirkten Aufbrechen jeden Raum wiederholt aufzuheizen und abzukühlen. Die Bewegung der Achse 76 erfolgt entweder manuell oder durch eine Automatik (nicht gezeigt)
  • Wenn von der Rolle 78 Räume wie der Raum 20 zusammenzupressen sind, um die Flüssigkeit daraus in die anderen Durchlässe zu drücken, wird vorzugsweise eine Kraft F von etwa 9,8 bis 68,6 N/cm (1 bis 7 kgf/cm) für die Rollenlänge auf die Achse 76 aufgebracht, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist, wenn die Rolle eine Länge von etwa 4 cm hat.
  • Vorzugsweise wird ein konventioneller Mikroprozessor (nicht gezeigt) dazu verwendet, den Zyklus für das Heizelement 54 und die Kühlleitung 64 zu steuern.
  • Im Gebrauch werden das Gerät und die Temperaturkontrollvorrichtung dazu verwendet, um einen bestimmten Teil des Reaktionsgefäßes, z.B. einen Raum, der ein Reaktionsraum ist, schnell auf die erforderliche hohe Temperatur aufzuheizen und dann wieder schnell auf eine viel tiefere Temperatur abzukühlen, was durch die aktive Kühleinrichtung bewirkt wird. Dies wird für soviele Zyklen wie für die erwünschte Reaktion erforderlich wiederholt, während die obere Platte 42 mit dem Raum in Kontakt bleibt. Im Falle der DNA-Replikation mittels der PCR-Technologie umfaßt der bevorzugte Zyklus zum Beispiel bis zu 50 Wiederholungen.
  • Wenn der Zyklus beendet ist, hebt die Temperaturkontrollvorrichtung 40 durch Rollen der Rolle 78 längs des Weges A-A und relativ zum Reaktionsgefäß den Kontakt mit dem Raum auf. Vorzugsweise wird dann die Rolle 78 mit dem Raum in Kontakt gebracht, in dem die Reaktion erfolgt ist, um ihn aufzudrücken und den Inhalt davon zum nächsten Teil des Gefäßes zu schicken. Daraufhin bewegt sich die Vorrichtung 40 entlang des Weges A-A zu einem anderen mit Flüssigkeit gefüllten Raum (in der Fig. 1 nicht gezeigt). Für einige der anderen Räume ist keine Wiederholung des Temperaturzyklusses erforderlich, so daß über solchen Räumen die Verweilzeit der Heizplatte klein oder Null ist und das Heizelement abgeschaltet bleibt. Die Rolle bewirkt jedoch, daß die Räume aufgedrückt werden, um deren Inhalt zu z.B. der Detektionskammer zu drücken.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde ein Temperaturverhalten erhalten, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist. Im vorliegenden Fall wurde der Raum 20 von Polyesterfolien 12 und 14 mit einer Dicke von 63,5 Mikron (2,5 mil) gebildet. Das Volumen des Raumes betrug 140 µl, er war 2,16 mm dick. Der Inhalt war Mineralöl (zum Zwecke der Temperaturmessung) und in das Öl zwischen den Folien 12 und 14 wurde ein Thermoelement eingesetzt.
  • Die Kurve 100 zeigt die Temperatur, die von der Platte 44 abgegeben wurde, gemessen von einer Temperatursonde. Die Kurve 102 ist die Temperatur der Platte 42 selbst und die Kurve 104 die vom Öl im Raum 20. Die Kurve 104 zeigt eine bemerkenswerte Korrelation und den gleichen Verlauf der Temperatur im Raum wie an der Platte 42, auch während des drastischen Aufheizens und Abkühlens, das zwischen etwa 57ºC und 97ºC und zurück erfolgte, alles innerhalb der Zykluszeit von etwa 78 s (1,3 min) für die gewählten Verweilzeiten. (Die Temperaturplateaus in diesem Durchgang entsprechen bekanntlich den bei der PCR-Vervielfältigung erwünschten Temperaturen.) Es wurden auch schnellere Zykluszeiten erreicht - bis herab zu 45 s.
  • Es ist nicht wichtig, daß die Düseneinlaßöffnung, die zum Abkühlen des Heizelementes verwendet wird, eine einzige Öffnung ist. Statt dessen kann sie auch eine Anzahl von Öffnungen umfassen, wie es in der Fig. 6 gezeigt ist. Den vorstehend beschriebenen Teilen ähnliche Teile haben dabei das gleiche Bezugszeichen, an das ein unterscheidendes "A" angehängt ist.
  • Der obere Teil der Vorrichtung 40A (nur zum Teil gezeigt) umfaßt demnach eine Platte 42A in einem Gehäuse 48A mit einem Heizelement 54A an der Fläche 52A, wie es oben beschrieben ist. Die Spindel 70A führt der Kammer 58A Luft zu, die über Auslaßöffnungen 62A abgeführt wird. Im vorliegenden Fall ist jedoch eine Anzahl von Düseneinlaßöffnungen 60A vorgesehen, die sich alle in der Fläche 56A befinden, die vom Heizelement 54A einen Abstand hat.
  • Vorzugsweise wird die obere Heiz- und Kühleinrichtung mit einer bestimmten Kraft gegen den Beutel gedrückt, um den Kontakt und damit die Wärmeleitfähigkeit zu verbessern. Dadurch erhöht sich wiederum die Geschwindigkeit der Reaktionen darin, wie es in der Fig. 7 gezeigt ist. Den vorstehend beschriebenen Teilen ähnliche Teile haben dabei das gleiche Bezugszeichen, an das ein unterscheidendes "B" angehängt ist. In der Fig. 7 umfaßt die Vorrichtung 40B daher vorzugsweise eine feststehende Halterung (nicht gezeigt) und ein oberes bewegliches Element 43B, das dem Weg A-A über einen Beutel oder ein flexibles Reaktionsgefäß 10B folgen kann. Sowohl die Halterung als auch das Element 43B sind im wesentlichen so aufgebaut, wie es oben beschrieben ist. Zusätzlich weist jedoch das obere Element 43B eine Einrichtung 110 zum Aufbringen einer bestimmten Belastung auf die Heizplatte im Gehäuse 48B auf. Wie gezeigt, ist diese Einrichtung eine auf einer Achse 76B angebrachte Torsionsfeder mit einer Federkonstanten, die so gewählt ist, daß die erwünschte Kraft aufgebracht werden kann, wie es genauer weiter unten erläutert ist. Alternativ kann diese kraf taufbringende Einrichtung 110 ein zusätzliches bestimmtes Gewicht sein, das an der Spindel angebracht ist, mit der die Leitung 64B verbunden ist, oder auch eine hydraulische Einrichtung, die das Joch 74B so beaufschlagt, daß es sich relativ zur Achse 76B mit einer bestimmten Kraft nach unten bewegt. Zum Beispiel kann ein Kolben 120 am Rahmen 121 dazu verwendet werden, um einen variablen, vorbestimmten Druck P aufzubringen, wie es in der Fig. 8 gezeigt ist.
  • Das Ausmaß der Belastung, das für eine optimale Nachgiebigkeit der Seitenwand des jeweiligen Raumes bezüglich der Oberfläche des Heiz- und Kühlelementes erforderlich ist, hängt von den Materialien, der Materialdicke und dem Inhalt des Raumes ab. Je flexibler, dünner und nachgiebiger die Seitenwand ist, um so kleiner ist die erforderliche Kraft. Vorzugsweise sind die Seitenwände und die Belastung so gewählt, daß mindestens die Nachgiebigkeit der Seitenwände bezüglich der Kontaktflächen erzeugt wird, die auftritt, wenn etwa 2,6 N (270 gf oder etwa 0,6 lbf) an Belastung durch die Einrichtung 110 auf das obere Heiz- und Kühlelement 43 aufgebracht wird, das mit einem Raum in Kontakt steht, der 170 ml einer Flüssigkeit enthält und der aus zwei gegenüberliegenden nachgiebigen Folien besteht, die im wesentlichen aus zwei Lagen von etwa 0,013 mm dickem Polyester und etwa 0,1 mm dickem Polyethylen bestehen. Dieser Aufbau ergibt eine Kontaktfläche von etwa 180 mm².
  • Es wurde festgestellt, daß eine solche Nachgiebigkeit und die Einrichtung zu deren Erreichen außergewöhnliche PCR- Reaktionen erzeugen. Es ist wichtig, daß der Inhalt des aufgeheizten und abgekühlten Raumes eingeschlossen ist, um der Temperatur der Heiz- und Kühleinrichtung auf wiederholbare Art besser zu folgen. Dies ist von erheblicher Bedeutung, da die Grenzen jedes thermischen Zyklusses genau eingehalten werden müssen, um eine DNA-Replikation zu erhalten. Die Reproduzierbarkeit der Zyklen ist in der Fig. 9 demonstriert, in der jede Kurve für einen anderen Raum in sechs verschiedenen Reaktionsgefäßen erhalten wurde, die getrennt für mindestens fünf Zyklen mit 2,2 N (227 gf) Kraft durch die Vorrichtung geleitet wurden. Die Temperatur des Inhalts wurde durch eine eingesetzte Temperatursonde gemessen, das Volumen jedes Raumes war 170 bis 190 µl. Das Ergebnis ist, daß jeder Raum in jedem Zyklus eine hohe Temperatur von wenigstens etwa 93ºC erreichte und eine niedrige Temperatur von wenigstens etwa 50ºC, dem Bereich, der bei PCR-Prozessen bevorzugt wird.
  • Aus der Fig. 10 sind die Schwierigkeiten ersichtlich, die sich bei einem Betrieb mit Kräften von weniger als 2,6 N (270 gf) ergeben. Für jedes der in der Fig. 10 gezeigten Beispiele wurde ein einziger Raum des Beutels verwendet, der im wesentlichen aus zwei Lagen von etwa 0,013 mm dickem Polyester und etwa 0, 1 mm dicken Polyethylen bestand, die verschweißt waren, um ein abgeschlossenen Volumen zu erhalten, das mit etwa 170 ml Wasser gefüllt wurde und dann von beiden Seiten mit der Vorrichtung 40B der Fig. 7 bearbeitet wurde, um die in der Fig. 10 angegebenen Temperaturen zu erreichen. Der durch die Einrichtung 110 aufgebrachte Druck wurde für jede Kurve um das angegebene Ausmaß variiert. Die Temperatur wurde innerhalb des Raumes gemessen. Erst bei einer Kraft von mindestens etwa 2,6 N (270 gf) (der Kurve auf der rechten Seite der Gruppe) wurden für diesen nachgiebigen Raum die Extremtemperaturen in vorhersagbarer Weise erreicht.
  • Am besten ist die von der Einrichtung 110 aufgebrachte Kraft und die Nachgiebigkeit der Seitenwände wenigstens die, die beim Aufbringen von wenigstens 8,8 N (900 gf) Kraft auf den beschriebenen Raum erreicht wird. Die zusätzliche Kraft bewirkt, daß sich die Temperatur des Inhalts noch schneller anpaßt, wie sich aus der Fig. 11 ergibt, in der die "flachen" oder Doppel-Extrema-Anteile der Kurvenspitzen und -täler bei 8,8 N (900 gf) oder mehr erhalten wurden, was anzeigt, daß die erwünschten Endtemperaturen schneller erreicht werden. In diesen Beispielen wurde so vorgegangen wie in der Fig. 10, mit der Ausnahme, daß die durch die obere Heiz- und Kühleinrichtung ausgeübte Kraft jeweils die in der Fig. 11 angegebene Größe hatte. Die "flachen" Anteile treten auf, weil vorzugsweise die Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung so programmiert sind, daß sich für einige Sekunden, z.B. für etwa 1 s, an den Extremwerten der durchlaufenen Temperaturen eine flache, konstante Temperatur ergibt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Flüssigkeitstemperatur voraussagbar und wiederholt den erforderlichen Wert erreicht. Nur diejenigen Räume, die diese Werte zeitlich exakt erreichen, zeigen eine Konstanz der Endtemperaturen. Auf diese Weise bearbeitete Geräte und Beutel sind besser in der Lage, die PCR-Vervielfältigung zu kontrollieren.
  • Es ist offensichtlich, daß die Obergrenze der vom oberen Element 43, 43A oder 43B ausgeübten Kraft hauptsächlich durch die Kraft begrenzt ist, bei der der Reaktionsraum aufbricht. Die vom Element 43 ausgeübte Kraft wird so gewählt, daß sie etwas kleiner ist als dieser Wert, und die von der folgenden Rolle ausgeübte Kraft ist etwas größer. Die Aufbrechkraft des Raumes 20, wie er in der Fig. 1 gezeigt ist, kann z.B. etwa 17,6 N (1800 gf) betragen.
  • Einige der Kurven der Fig. 11 zeigen an den Kurvenspitzen doppelte Maxima. Dies tritt nur deshalb auf, da das Heizelement so programmiert war, daß die erwünschte Temperatur überschritten wurde - was nicht erforderlich ist, wenn Ergebnisse wie für die Kurven bei 8,8 N (900 gf) oder höher erhalten werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zeigen den bevorzugten Gebrauch der Rolle als Einrichtung zum Zusammendrücken und Aufbrechen der eine Flüssigkeit enthaltenden Kammern. Es kann aber auch jeder andere Mechanismus verwendet werden. Zum Beispiel kann in der Fig. 8 die Rolle 78B weggelassen werden und anstelle dessen der Kolben 120 dazu verwendet werden, die Kraft auf die Kammer 20B zu erhöhen, bis sie bei z.B. 17,6 N (1800 gf) Kraft aufbricht, um die Flüssigkeit zu veranlassen, in den Auslaß-Durchgang (nicht gezeigt) zu fließen.

Claims (5)

1. Temperaturkontrollvorrichtung zum Hervorrufen von schnellen Temperaturänderungen in einem Reaktionsgefäß (10), wobei die Vorrichtung zwei Flächen (46, 42; 46, 44) für den Kontakt mit dem Reaktionsgefäß (10) aufweist, das dazwischen eingeschlossen ist, und wobei wenigstens eine der Flächen (46) aus einem thermisch leitenden Material ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung des weiteren
a) ein Heizelement (54; 54A) auf einer Seite der wenigstens einen Fläche (46, 44);
b) eine von der wenigstens einen Fläche (46) beabstandete Wandfläche (56; 56A) zur Schaffung eines Hohlraumes (58; 58A), der einen Luftstrom über das Heizelement (54; 54A) ermöglicht; und
c) eine Kühleinrichtung (60, 62, 64; 60A, 62A) in der Wandfläche (56; 56A) zur Zufuhr von Kühlluft zum Hohlraum (58; 58A) und dem Heizelement (54; 54A) und zum Abführen von Luft, die über das Heizelement (54; 54A) geströmt ist, aus dem Hohlraum (58; 58A) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 11 wobei beide Flächen (46) aus dem thermisch leitenden Material sind, und wobei jede Fläche (46) ein zugehöriges Heizelement (54; 54A), eine Wandfläche (56; 56A) und eine Kühleinrichtung (60, 62, 64; 60A, 62A) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kühleinrichtung (60, 62, 64; 60A, 62A) wenigstens eine Düsenöffnung (60; 60A) in der Wandfläche (56; 56A) gegenüber dem Heizelement (54; 54A) und wenigstens eine Auslaßöffnung (62; 62A) auf der Seite des Heizelementes (54; 54A) umfaßt, wobei die Düsenöffnung (60; 60A) mit einer Luftquelle (64) in Fluidverbindung steht und die Auslaßöffnung (62; 62A) mit der Atmosphäre in Fluidverbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens eine der Flächen (46) an einem beweglichen Rahmen (74; 74B) angebracht ist und eine Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (74; 74B) über ein Reaktionsgefäß (10) vorgesehen ist, das sich zwischen den Flächen (42, 44) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einer Rolle (78; 78B), die am Rahmen (74; 74B) angebracht ist und die ein Reaktionsgefäß (10) gegen die andere der Flächen, die nicht am Rahmen (74; 74B) angebracht ist, drücken kann.
DE69030122T 1989-06-12 1990-06-07 Temperaturregelvorrichtung für Reaktionsgefäss Expired - Fee Related DE69030122T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US36507989A 1989-06-12 1989-06-12
US07/452,932 US5460780A (en) 1989-06-12 1989-12-18 Temperature control device and reaction vessel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69030122D1 DE69030122D1 (de) 1997-04-10
DE69030122T2 true DE69030122T2 (de) 1997-07-10

Family

ID=27002774

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69015006T Expired - Fee Related DE69015006T2 (de) 1989-06-12 1990-06-07 Temperaturregelvorrichtung und Reaktionsgefäss.
DE69030122T Expired - Fee Related DE69030122T2 (de) 1989-06-12 1990-06-07 Temperaturregelvorrichtung für Reaktionsgefäss

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69015006T Expired - Fee Related DE69015006T2 (de) 1989-06-12 1990-06-07 Temperaturregelvorrichtung und Reaktionsgefäss.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0402995B1 (de)
JP (1) JPH0319700A (de)
CA (1) CA2016981C (de)
DE (2) DE69015006T2 (de)
IE (2) IE902106A1 (de)

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2065719A1 (en) 1991-04-30 1992-10-31 John B. Findlay Nucleic acid amplification and detection methods using rapid polymerase chain reaction cycle
US7297313B1 (en) 1991-08-31 2007-11-20 The Regents Of The University Of California Microfabricated reactor, process for manufacturing the reactor, and method of amplification
US6953676B1 (en) 1992-05-01 2005-10-11 Trustees Of The University Of Pennsylvania Mesoscale polynucleotide amplification device and method
US5587128A (en) 1992-05-01 1996-12-24 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Mesoscale polynucleotide amplification devices
DE69303483T2 (de) * 1992-05-01 1997-02-06 Univ Pennsylvania Mikrohergestellte Vorrichtungen zum Handhaben von Sperma
US5726026A (en) * 1992-05-01 1998-03-10 Trustees Of The University Of Pennsylvania Mesoscale sample preparation device and systems for determination and processing of analytes
US5498392A (en) * 1992-05-01 1996-03-12 Trustees Of The University Of Pennsylvania Mesoscale polynucleotide amplification device and method
US5639423A (en) * 1992-08-31 1997-06-17 The Regents Of The University Of Calfornia Microfabricated reactor
US5795788A (en) * 1993-06-05 1998-08-18 Glaxo Group Limited Liquid flow management means
DE4409436A1 (de) * 1994-03-19 1995-09-21 Boehringer Mannheim Gmbh Verfahren zur Bearbeitung von Nukleinsäuren
US5585069A (en) * 1994-11-10 1996-12-17 David Sarnoff Research Center, Inc. Partitioned microelectronic and fluidic device array for clinical diagnostics and chemical synthesis
US5603351A (en) * 1995-06-07 1997-02-18 David Sarnoff Research Center, Inc. Method and system for inhibiting cross-contamination in fluids of combinatorial chemistry device
US5846396A (en) * 1994-11-10 1998-12-08 Sarnoff Corporation Liquid distribution system
GB9618595D0 (en) * 1996-09-06 1996-10-16 Central Research Lab Ltd Reaction cell
WO1998038487A2 (en) * 1997-02-28 1998-09-03 Cepheid Heat exchanging, optically interrogated chemical reaction assembly
US5942432A (en) * 1997-10-07 1999-08-24 The Perkin-Elmer Corporation Apparatus for a fluid impingement thermal cycler
US6485690B1 (en) 1999-05-27 2002-11-26 Orchid Biosciences, Inc. Multiple fluid sample processor and system
US6586233B2 (en) * 2001-03-09 2003-07-01 The Regents Of The University Of California Convectively driven PCR thermal-cycling
CA2450343C (en) * 2001-07-16 2013-12-17 Idaho Technology, Inc. Thermal cycling system and method of use
WO2005100538A1 (en) * 2004-04-16 2005-10-27 Spartan Bioscience Inc. System for rapid nucleic acid amplification and detection
US7968287B2 (en) 2004-10-08 2011-06-28 Medical Research Council Harvard University In vitro evolution in microfluidic systems
EP3913375A1 (de) 2006-01-11 2021-11-24 Bio-Rad Laboratories, Inc. Mikrofluidische vorrichtungen und verfahren zur verwendung bei der bildung und steuerung von nanoreaktoren
EP2530167A1 (de) 2006-05-11 2012-12-05 Raindance Technologies, Inc. Mikrofluidische Vorrichtungen
US9562837B2 (en) 2006-05-11 2017-02-07 Raindance Technologies, Inc. Systems for handling microfludic droplets
EP2049261B1 (de) 2006-07-28 2018-07-04 Diagnostics for the Real World, Ltd Vorrichtung, system und verfahren zur verarbeitung einer probe
US8772046B2 (en) 2007-02-06 2014-07-08 Brandeis University Manipulation of fluids and reactions in microfluidic systems
US8592221B2 (en) 2007-04-19 2013-11-26 Brandeis University Manipulation of fluids, fluid components and reactions in microfluidic systems
US9707556B2 (en) 2007-08-17 2017-07-18 Diagnostics For The Real World, Ltd. Device, system and method for processing a sample
EP2315629B1 (de) 2008-07-18 2021-12-15 Bio-Rad Laboratories, Inc. Tröpfchenbibliotheken
US12038438B2 (en) 2008-07-18 2024-07-16 Bio-Rad Laboratories, Inc. Enzyme quantification
CA2638458A1 (en) 2008-07-31 2010-01-31 Spartan Bioscience Inc. Thermal recycling by positioning relative to fixed-temperature source
EP2228132A1 (de) 2009-03-10 2010-09-15 Qiagen GmbH Isotherme PCR-Vorrichtung
US9399797B2 (en) 2010-02-12 2016-07-26 Raindance Technologies, Inc. Digital analyte analysis
US10351905B2 (en) 2010-02-12 2019-07-16 Bio-Rad Laboratories, Inc. Digital analyte analysis
US9366632B2 (en) 2010-02-12 2016-06-14 Raindance Technologies, Inc. Digital analyte analysis
EP4484577A3 (de) 2010-02-12 2025-03-26 Bio-Rad Laboratories, Inc. Digitale analytanalyse
WO2012045012A2 (en) 2010-09-30 2012-04-05 Raindance Technologies, Inc. Sandwich assays in droplets
EP3859011A1 (de) 2011-02-11 2021-08-04 Bio-Rad Laboratories, Inc. Verfahren zur bildung gemischter tröpfchen
EP3736281A1 (de) 2011-02-18 2020-11-11 Bio-Rad Laboratories, Inc. Zusammensetzungen und verfahren für molekulare etikettierung
DE202012013668U1 (de) 2011-06-02 2019-04-18 Raindance Technologies, Inc. Enzymquantifizierung
US8658430B2 (en) 2011-07-20 2014-02-25 Raindance Technologies, Inc. Manipulating droplet size
US11901041B2 (en) 2013-10-04 2024-02-13 Bio-Rad Laboratories, Inc. Digital analysis of nucleic acid modification
US9944977B2 (en) 2013-12-12 2018-04-17 Raindance Technologies, Inc. Distinguishing rare variations in a nucleic acid sequence from a sample
US10647981B1 (en) 2015-09-08 2020-05-12 Bio-Rad Laboratories, Inc. Nucleic acid library generation methods and compositions
CN108350407B (zh) 2015-12-11 2022-07-08 杰诺玛迪克斯公司 用于核酸扩增的管密封系统和方法
CN109971617A (zh) * 2019-04-30 2019-07-05 郭嘉杰 一种pcr扩增装置的低温处理系统

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4066412A (en) * 1966-04-26 1978-01-03 E. I. Du Pont De Nemours And Company Automatic clinical analyzer
US4038030A (en) * 1975-04-10 1977-07-26 American Hospital Supply Corporation Profile analysis pack and method
DE3047784C2 (de) * 1980-12-18 1982-10-21 Forschungsgesellschaft für Biomedizinische Technik, 5100 Aachen Verfahren undVorrichtung zum Erwärmen von in einem flachen Kunststoffbeutel eingefrorenen Suspensionen oder Lösungen
JPS60241884A (ja) * 1984-05-15 1985-11-30 Tokyo Daigaku 自動サイクリング反応装置およびこれを用いる自動分析装置
FR2612295B1 (fr) * 1987-03-11 1989-07-13 Abensour David Micro-analyseur automatique par colorimetrie ou bioluminescence
GB8807297D0 (en) * 1988-03-26 1988-04-27 Dean P D G Intelligent heating block

Also Published As

Publication number Publication date
DE69015006T2 (de) 1995-08-03
DE69030122D1 (de) 1997-04-10
CA2016981A1 (en) 1990-12-12
EP0402995B1 (de) 1994-12-14
DE69015006D1 (de) 1995-01-26
JPH0319700A (ja) 1991-01-28
IE902106L (en) 1990-12-12
EP0402995A3 (de) 1992-05-20
CA2016981C (en) 1994-09-27
IE902106A1 (en) 1991-06-19
IE902107A1 (en) 1991-06-19
EP0402995A2 (de) 1990-12-19
IE902107L (en) 1990-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69030122T2 (de) Temperaturregelvorrichtung für Reaktionsgefäss
EP0539369B1 (de) Platte mit einer mehrzahl von mulden zur aufnahme von chemischen und/oder biochemischen und/oder mikrobiologischen substanzen
DE69007305T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schnellregulierung einer Wandtemperatur.
DE2904644A1 (de) Vorrichtung zum praeparieren, insbesondere markieren, von biologischen proben
DE3620381C2 (de)
DE102004023217A1 (de) Chemisches Reaktionsmodul, dessen Herstellungsverfahren und Antriebssystem für chemisches Reaktionsmodul
DE3009761C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisation eines schrittweise bewegten thermoplastischen Bandes bei der Herstellung von warmgeformten Behältern
DE69021966T2 (de) In Isolierflüssigkeit getauchte elektrische Maschine.
DE3441179A1 (de) Temperiereinrichtung fuer mikrokuevettenanordnungen, insbesondere mikrotitrationsplatten
DE69710485T2 (de) Superplastisches verformen mit direkter elektrischer heizung
WO1992001553A1 (de) Verfahren zum verschliessen wenigstens einer mulde aus einer anzahl von in einer platte vorgesehenen mulden zur aufnahme von chemischen und/oder biochemischen und/oder mikrobiologischen substanzen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
CH670160A5 (de)
DE2841202A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von information enthaltenden platten
EP0008705A1 (de) Volumenarme Mehrwellenschneckenmaschinenaustrittsvorrichtung mit Siebwechselvorrichtung
EP3414558B1 (de) Verfahren zum temperieren einer messprobe
DE2325862A1 (de) Ueberdruck-ueberzugsvorrichtung
WO1985003487A1 (en) Packaging machine with sealing station
DE1671476B1 (de) Gas diffusionselektrode fuer elektrochemische vorrichtungen insbesondere fuer brennstoffelemente und elektrolyseure
DE3600090C2 (de)
DE2259014A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wiederauftrennbaren verschweissungen
WO2005115624A1 (de) Temperierverfahren und-vorrichtung für die temperaturbehandlung kleiner flüssigkeitsmengen
DE19501298C1 (de) Vorrichtung zum Einpressen von Einweg-Mikroküvetten in einen Träger und zum Auspressen von Einweg-Mikroküvetten aus einem Träger
DE1232873B (de) Vorrichtung zum Verschweissen von Kunststoffbechern mit einem Deckel
WO2010040758A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur ausführung mehrerer paralleler pcr-reaktionen im durchflussverfahren
EP0539368B1 (de) Verfahren zur herstellung einer platte mit zumindest einer nach oben offenen mulde zur aufnahme von chemischen und/oder biochemischen und/oder mikrobiologischen substanzen und nach dem verfahren hergestellte platte

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee