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DE69029273T2 - Brausedosisform sowie verfahren zu deren verabreichung - Google Patents

Brausedosisform sowie verfahren zu deren verabreichung

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Publication number
DE69029273T2
DE69029273T2 DE69029273T DE69029273T DE69029273T2 DE 69029273 T2 DE69029273 T2 DE 69029273T2 DE 69029273 T DE69029273 T DE 69029273T DE 69029273 T DE69029273 T DE 69029273T DE 69029273 T2 DE69029273 T2 DE 69029273T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tablet
effervescent
dosage form
microcapsules
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69029273T
Other languages
English (en)
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DE69029273D1 (de
Inventor
Navayanarao Madamala
Steve Schuehle
Fred Wehling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cima Labs Inc
Original Assignee
Cima Labs Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cima Labs Inc filed Critical Cima Labs Inc
Publication of DE69029273D1 publication Critical patent/DE69029273D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69029273T2 publication Critical patent/DE69029273T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0053Mouth and digestive tract, i.e. intraoral and peroral administration
    • A61K9/0056Mouth soluble or dispersible forms; Suckable, eatable, chewable coherent forms; Forms rapidly disintegrating in the mouth; Lozenges; Lollipops; Bite capsules; Baked products; Baits or other oral forms for animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
    • A61K9/0007Effervescent

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet oral eingenommener fester Dosierungsformen.
  • Stand der Technik
  • Eine Herausforderung in der Arzneimittelkunde ist, daß viele Menschen Tabletten, Kapseln oder andere herkömmliche feste Dosierungsformen nicht schlucken wollen und/oder nicht können. Insbesondere mögen Kinder gewöhnlich keine Medizin, Vitamine, Mineralien oder Nahrungszusätze einnehmen. Die meisten Kinder mögen Medizin wegen ihres Geschmacks nicht. Dieses Problem wird besonders akut, wenn Medizin, Vitamine, Mineralien oder Nahrungszusätze täglich eingenommen werden müssen.
  • In einem Versuch, Medizin, Vitamine, Mineralien, Nahrungszusätze und dergleich für Kinder schmackhafter zu machen, werden eine Reihe von Techniken eingesetzt. Viele pädiatrische Arzneien werden mit großen Mengen Süßstoffen und Geschmacksstoffen formuliert, um den Geschmack der Wirkstoffe zu überdecken. Gewöhnlich enthalten z.B. Multivitaminpillen für Kinder Süßstoffe und Geschmackstoffe zusammen mit Vitaminen und Mineralien. US-Patent Nr. 2887A37 betrifft schmackhafte Vitamintabletten, die eine Aminosäure enthalten. Die Tablette ist so angelegt, daß sie als Ganzes geschluckt, ohne unangenehmen Geschmack gekaut, im Mund gelöst oder in Flüssigkeiten gelöst werden kann. Sie eiithält viele Vitamine, eine für die Ernährung essentielle Aminosäure, ein Geschmacksmittel und eine hydrophile Stärke als Zerfallsmittel. Schmackhafte zersetzbare Pillen sind jedoch gewöhnlich zur Bewältigung der Abneigung von Kindern, Medizin und insbesondere Vitamine einzunehmen, die gewöhnlich täglich verabreicht werden müssen, unwirksam. Wenngleich diese Pillen weniger unangenehm als andere Dosierungsformen sind, wird der Geschmack oft durch den Geschmack der Medizin überdeckt.
  • Ein Ansatz, Medizin, Vitamine, Mineralien und dergleichen an Personen zu verabreichen, ist gewöhnlich die Verwendung von Brausetabletten.
  • Brausen kann definiert werden als die Ausbildung von Gasblasen in einer Flüssigkeit. Wie in Kapitel 6 von Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Volume 1, 2. Auflage, A. Liebermann, Hrsg. 1989, Marcel Dekker, Inc. beschrieben (deren Gesamtheit hier durch Bezugnahme aufgenommen ist), sind brausende Gemische bekannt und werden seit vielen Jahren medizinisch verwendet. Wie in diesem Text erörtert und wie gewöhnlich eingesetzt, wird eine Brausetablette in Wasser gelöst, um ein kohlensäurehaltiges oder sprudelndes Flüssiggetränk bereitzustellen. Das Brausen fördert in einem solchen Getränk das Überdecken des Geschmacks der Medikamente. Die Verwendung von Brausetabletten zur Herstellung eines medikamentenhaltigen Getränks ist jedoch nicht leicht. Es erfordert vorbereitende Schritte vor der Verabreichung des Medikamentes und es erfordert ebenfalls das Vorhandensein eines geeigneten Mischbehälters.
  • In einer Abwandlung der herkömmlichen Verwendung von Brausen beschreibt US-Patent Nr. 4639368 ein Kaugummi mit einem Medikament, das durch die Mundhöhle absorbiert werden kann, und eine Zusammensetzung, die Kohlendioxid als Geschmacksmaskierungsmittel erzeugen kann. Das Gummi kann gegebenenfalls eine weitere Geschmacksknospen-desensibilisierende Verbindung enthalten. Unglücklicherweise gibt es beträchtliche Nachteile bei einem solchen Verabreichungssystem auf Gummibasis. Viele Medikamente eignen sich nicht für die buccale Absorption. Gummis sind schwierig herzustellen. Viele Personen dürfen aufgrund von Zahnspangen oder anderer Zahnarbeiten keine Gummis kauen. Außerdem muß das Medikament in Lösung in den Speichel freigesetzt werden. Somit wird der volle Geschmack des Medikamentes nur in Abhängigkeit von der geschmacksüberdeckenden Wirkung empfuiiden. Wenn der Geschmack und/oder das brausende Geschmacksmaskierungsmittel unzureichend sind und/oder vor der vollstäudigen Freisetzung des Medikamentes verschwinden, verbleibt der Patient mit einem unangenehm schmeckenden Gummi. Gummis hinterlassen auch Rückstände, die entsorgt werden müssen.
  • Brausetabletten werden auch im Dentalbereich verwendet. Westlake, US-Patent Nr. 1262888, Howell, US-Patent Nr. 3962417 und Aberg, US-Patent Nr. 4753792 offenbaren brausende Zahnputzmittel-Tabletten, die im Mund eines Patienten schäumen, so daß eine zahnreinigende Wirkung bereitgestellt wird.
  • Chavkin, US-Patent Nr. 4613497 offenbart eine in Wasser schäumbare pharmazeutische Zusammensetzung, die ein brausendes Mittel, ein Polysaccharid-Gummi und ein gelierendes Salz zusammen mit einem pharmazeutischen Wirkstoff enthält. Die Zusammensetzung soll nicht sofort zerfallen, sondern einen stabilen Schaum im Magen des Patienten oder einer anderen Körperhöhle bilden, so daß der Wirkstoff allmählich aus dem Schaum entlassen wird.
  • Um einen schnell wirkenden pharmazeutischen Inhaltsstoff an einen Patienten zu verabreichen, ist bspw. aus Ashmead, US-Patent Nr. 4725427 und Schobel, US-Patent Nr. 4687662 die Bereitstellung brausender wasserlöslicher Zusammensetzungen bekannt, die in Wasser gelöst werden und ein Getränk ergeben. Um das Getränk schmackhafter zu machen, d.h. den unangenehmen Geschmack des Medikamentes zu verbergen, werden Geschmacksstoffe zugegeben.
  • Eine Kautablette ist bekannt aus EP-A-0396335, ein unter Art. 54(3) EPÜ fallendes Dokument, welche ein in einer kaubaren Grundlage, wie Mannitol, dispergiertes Medikament zusammen mit einem brausenden Paar, wie Zitronensäure-Natriumbicarbonat umfaßt. Die Kombination von Brausen und Kaubarkeit mit fakultativen Geschmacksstoffen soll die Geschmackseigenschaften des Medikamentes bei oraler Verabreichung verbessern. Ein Zerfallsmittel wie mikrokristalline Cellulose kann zugegeben werden, damit der Patient die Tablette gegebenenfalls in Wasser dispergieren kann.
  • EP-A-0313328 betrifft Darreichungsarten für pharmakologisch wirksame Substanzen in einer Form mit verzögerter Freisetzung, bspw. über einen Zeitraum von 12-24 Stunden. Das wird nach diesem Dokument durch Bereitstellung von Granula in einer Tablette erzielt, wobei die Granula einen Kern aus einer oder mehr pharmakologisch wirksamen Substanz(en) und eine Beschichtung umfassen, die im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Kerns überdeckt und ein wasserunlösliches, aber wasserquellbares Acrylpolymer und ein wasserlösliches hydroxyliertes Cellulosederivat umfaßt.
  • Trotz dieser und anderer Anstrengungen für die Entwicklung geeigneter Dosierungsformen gibt es bisher immer noch einen Bedarf an besseren Dosierungsformen zur Verabreichung von systemisch verteilbaren pharmazeutischen Inhaltsstoffen, wie Arzneimitteln, Vitaminen und dergleichen. Es besteht ebenfalls ein Bedarf an einer bequemen und wirksamen Dosierungsform für die gewünschten Inhaltsstoffe, die von allen Kindern eingenommen werden kann, einschließlich denjenigen, die kein Gummi kauen oder eine Pille schlucken können, und die dadurch leicht angenommen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich an diesen Bedarf. Ein Apekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine feste Dosierungsform, die für die direkte orale Verabreichung an einen menschlichen Patienten ausgelegt ist, umfassend: ein Gemisch aus mindestens einem durch Wasser oder Speichel aktivierten brausenden Zerfalismittel und eine Vielzahl von Mikrokapseln, wobei die Mikrokapseln mindestens einen systemisch verteilbaren pharmazeutischen Inhaltsstoff und ein Einbettungsmittel beinhalten, das den pharmazeutischen Inhaltsstoff im wesentlichen umgibt, wobei diese Mikrokapseln eine schnelle Freisetzung dieses mindestens einen pharmazeutischen Inhaltsstoffes bereitstelleii, das Gemisch in der Form einer Tablette mit einer Größe und Form vorliegt, die für die direkte orale Verabreichung an eineil menschlichen Patienten ausgelegt sind, die Tablette im wesentlichen nach Aussetzen gegenüber Wasser oder Speichel vollständig zerfallen kann und diese Mikrokapseln freisetzt, wobei das mindestens eine brausende Zerfallsmittel in einer Menge vorliegt, die wirksam ist, um zum schnellen Zerfall der Tablette ohne Kauen beizutragen und einen bestimmten Brauseeindruck beim Zerfall der Tablette im Mund des Patienten hervorzurufen.
  • Der Brauseeindruck ist nicht nur angenehm für den Patienten, sondern stimuliert auch die Speichelproduktion, wodurch zusätzliches Wasser bereitgestellt wird, das zu weiterer Brausewirkung beiträgt. Ist die Tablette also einmal in den Mund des Patienten gelangt, zerfällt sie schnell und im wesentlichen vollständig ohne irgendwelche willkürliche Handlungen seitens des Patienten. Der systemisch verteilbare Inhaltsstoff wird so im eigenen Speichel des Patienten, den der Patient gewöhnlich schluckt, in Lösung oder in Suspension gebracht. Sogar wenn der Patient die Tablette nicht kaut, vollzieht sich der Zerfall schnell. Daher sind Dosierungsformen nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besonders nützlich zur Verabreichung von Medikamenten an Personen, die nicht kauen können oder werden, wie behinderte Patienten, Patienten mit Schwierigkeiten beim Schlucken von Feststoffen und älteren Patienten.
  • Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung ist der systemisch verteilbare Inhaltsstoff ein pharmazeutischer Inhaltsstoff, der zumindest einen psychotropen Wirkstoff, z.B. ein Sedativum, ein Antidepressivum, ein Neuroleptikum oder Hypnotikum enthält. Die vorliegende Erfindung ist bei psychotropen Medikamenten insofern besonders geeignet, daß ein Patient, der diese Medikamente bekommt, insbesondere ein Patient in einer psychischen Anstalt, oft versucht, eine herkömmliche Tablette oder Kapsel in seinem Mund verborgen zu halten, statt sie zu schlucken. Der Patient kann dann die Tablette oder Kapsel heimlich entfernen, wenn das medizinische Personal nicht anwesend ist. Die bevorzugten Dosierungsformen nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung widerstehen im wesentlichen dieser Täuschung, insofern sie rasch zerfallen, sobald sie im Mund versteckt werden.
  • Erfindungsgemäß wird der systemisch verteilbare pharmazeutische Inhaltsstoff in Mikrokapselform bereitgestellt. Das Gemisch enthält somit Mikrokapseln, die jeweils einen systemisch verteilbaren pharmazeutischen Inhaltsstoff und ein Einbettungsmittel enthalten, das den pharmazeutischen Inhaltsstoff umgibt. Bei Zerfall einer solchen Tablette werden die einzelnen Mikrokapseln freigesetzt und im Mund im Gemisch mit dem Speichel des Patienten dispergiert, worauf die Mikrokapseln zum Verdauungstrakt zur systemischen Verteilung transportiert werden.
  • Die Kombination aus dem brausenden Zerfallsmittel und den Mikrokapseln stellt eine einzigartige wirksame Dosierungsform für systemisch verteilbare pharmazeutische Inhaltsstoffe bereit, die unangenehm schmecken oder die aus anderen Gründen nicht im Mund freigesetzt werden sollten. Da die Tablette ohne Kauen zerfällt, ist das Problem der Mikrokapselbeschädigung während des Kauens der Tablette im wesentlichen beseitigt. Mit anderen Worten ermöglicht die Brausewirkung eine Verabreichung der Tablette ohne Kauen, damit die Wirksamkeit des Mikroeinbettungsmittels erhalten bleibt.
  • Beste Art der Durchführung der Erfindung
  • Eine orale Dosierungsform nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Tablette mit einer Größe und Form, die für die direkte orale Verabreichung ausgelegt sind. Die Masse einer jeden solchen Tablette sollte gewöhnlich unter etwa 3,0 g sein und stärker bevorzugt unter etwa 1,5 g. Die Tablette kann Oberflächenmarkierungen, Einschnitte, Furchen, Buchstaben und/oder Zahlen zum Zwecke der Verzierung und/oder der Identifizierung enthalten. Die Tablette hat natürlich eine feste Form. Die Tablette ist vorzugsweise eine harte gepreßte Tablette. Sie enthält einen oder mehr systemisch verteilbare Inhaltsstoffe zusammen mit einem brausenden Zerfallsmittel. Die Größe der Tablette hängt auch von der Menge des verwendeten Materials ab. Es wird jedoch bevorzugt, Tabletten mit den größten Ausmaßen von etwa 1,75 cm (11/16 Inch) bereitzustellen.
  • Bei der Verwendung für Kinder kann die Tablette die Form von Buchstaben, Zahlen, Tieren, Vögeln, Komikfiguren, Fischen, Dinosauriern und dergleichen haben. Außerdem kann die Tablette Oberflächenmarkierungen, Einschnitte, Furchen, Buchstaben und/oder Zahlen zum Zwecke der Verzierung und/oder der Identifizierung enthalten. Die Tablette hat natürlich eine feste Form. Die Tablette ist vorzugsweise eine harte gepreßte Tablette. Sie enthält einen oder mehr gewünschte Inhaltsstoffe zusammen mit einem brausenden Zerfallsmittel.
  • Der hier in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck "systemisch verteilbarer Inhaltsstoff" sollte (einen) Inhaltsstoff(e) bedeuten, dessen/deren Einnahme der Grund für das Konsumieren einer Tablette ist, in der der Wirkstoff enthalten ist. Diese Inhaltsstoffe werden vom Mund in das Verdauungssystem zur Absorption durch den Magen oder Darm und zur systemischen Verteilung durch den Blutstrom transportiert. Der Ausdruck "pharmazeutischer -Inhaltsstoff" soll nicht auf pharmazeutische Inhaltsstoffe beschränkt sein, die systemisch aktiv sind oder die mit der Zeit systemisch verteilt werden. Für erfindungsgemäße Zwecke kann ein systemisch verteilbarer Inhaltsstoff Arzneimittel oder Mineralien, Vitamine und Nahrungszusätze enthalten. Gemische aus jedem der Vorhergehenden werden auch von dem Ausdruck systemisch verteilbarer pharmazeutischer Inhaltsstoff berücksichtigt.
  • Die Anmelder meinen mit dem Ausdruck Arzneimittel ein Medikament. Arzneimittel können ohne Einschränkung u.a. sein: Antazida, Analgetika, entzündungshemmende Mittel, Antibiotika, Abführmittel, Anorektika, Antiasthmatika, Antidiuretika, Antiblähungsmittel, Antimigränemittel, Antispasmodika, Sedativa, Antihyperaktiva, Beruhigungsmittel, Antihistaminika, Dekongestionsmittel, Betablocker und Kombinationen davon.
  • Wie in dieser Offenbarung verwendet, betrifft der Ausdruck Vitamin organische Spurensubstanzen, die in der Nahrung notwendig sind. Für erfindungsgemäße Zwecke beinhaltet der Ausdruck Vitamin(e) ohne Einschränkung Thiamin, Riboflavin, Nikotinsäure, Pantothensäure, Pyridoxin, Biotin, Folsäure, Vitamin B12, Liponsäure, Ascorbinsäure, Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, und Vitamin K. In dem Ausdruck Vitamin sind auch ihre Coenzyme enthalten. Coenzyme sind spezifische chemische Vitaminformen. Coenzyme beinhalten Thiaminpyrophosphate (TPP), Flavinmononukleotid (FMN), Flavinadenindinukleotid (FAD), Nikotinamidadenindinukleotid (NAD), Nikotinamidadenindinukleotidphosphat (NADP), Coenzym A (CoA), Pyridoxalphosphat, Biocytin, Tetrahydrofolsäure, Coenzym B12, Lipoyllysin, 11-cis-Retinal und 1,25-Dihydroxycholecalciferol. Der Ausdruck Vitamin(e) beinhaltet auch Cholin, Carnitin, und alpha-, beta- und gamma-Karotine.
  • Wie in dieser Offenbarung verwendet, betrifft der Ausdruck "Mineral" anorganische Substanzen, Metalle und dergleichen, die in der menschlichen Nahrung notwendig sind. Der Ausdruck "Mineral" wie er hier verwendet wird, beinhaltet ohne Einschränkung Calcium, Eisen, Zink, Selen, Kupfer, Iod, Magnesium, Phosphor, Chrom und dergleichen und Gemische davon.
  • Der Ausdruck "Nahrungszusatz" wie er hier verwendet wird bedeutet eine Substanz, die eine spürbare Nährwirkung hat, wenn sie in kleinen Mengen verabreicht wird. Nahrungszusätze beinhalten ohne Einschränkung solche Inhaltsstoffe wie Bienenpollen, Kleie, Weizenkeim, Seetang, Dorschleberöl, Ginseng und Fischöle, Aminosäuren, Proteine und Gemische davon. Wie man erkennt, können Nahrungszusätze Vitamine und Mineralien beinhalten.
  • Die Menge an systemisch verteilbarem Inhaltsstoff, die in jeder Tablette enthalten ist, kann nach bekannten Prinzipien der Arzneimittelkunde ausgewählt werden. Eine wirksame Menge an systemisch verteilbarem Inhaltsstoff wird spezifisch erwogen. Unter dem Ausdruck wirksame Menge wird verstanden, daß z.B. in Bezug auf Arzneien eine pharmazeutisch wirksame Menge erwogen wird. Eine pharmazeutisch wirksame Menge ist die Menge eines Medikamentes oder einer pharmazeutisch aktiven Substanz, die ausreicht, um die erforderte oder erwünschte therapeutische Antwort hervorzurufen, oder mit anderen Worten, die Menge, die ausreicht, um bei Verabreichung an einen Patienten eine spürbare biologische Antwort hervorzurufen. Der Ausdruck "wirksame Menge" bedeutet bei Verwendung bezüglich eines Vitamins oder Minerals eine Menge von zumindest 10% der United States Recommended Daily Allowance ("RDA") dieses besonderen Inhaltsstoffes für einen Patienten. Ist bspw. ein beabsichtigter Inhaltsstoff Vitamin C, beinhaltet eine wirksame Menge des Vitamin C eine Vitamin-C-Menge, die ausreicht, um boa oder mehr der RDA bereitzustellen. Enthält die Tablette ein Mineral oder Vitamin, beinhaltet es gewöhnlich höhere Mengen, vorzugsweise 100% oder mehr der anwendbaren RDA.
  • Der Ausdruck brausende(s) Zerfallsmittel beinhaltet gasentwickelnde Verbindungen. Die bevorzugten Brausemittel entwickeln Gas mittels chemischer Reaktionen, die bei Aussetzen des brausenden Zerfallsmittels gegenüber Wasser und/oder Speichel im Mund stattfinden.
  • Die blasen- oder gaserzeugende Reaktion ist meistens das Ergebnis der Reaktion einer löslichen Säurequelle und einer Alkalimetallcarbonat- oder Carbonatquelle. Die Umsetzung dieser beiden gewöhnlichen Verbindungsklassen erzeugt Kohlendioxidgas bei Kontakt mit dem im Speichel vorhandenen Wasser.
  • Diese mit Wasser aktivierten Materialien müssen in einem gewöhnlichen wasserfreien Zustand mit wenig oder ohne Feuchtigkeitsabsorption oder in einer stabilen hydratisierten Form gehalten werden, da Wasser die Tablette frühzeitig zersetzt. Die Säurequellen oder die Säure kann eine sein, die für den menschlichen Verzehr sicher ist und kann gewöhnlich Nahrungs- Säuren, Säureanhydride und Säuresalze enthalten. Nahrungssäuren sind u.a. Citronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Adipinsäure und Bernsteinsäuren usw. Da diese Säuren direkt aufgenommen werden, ist ihre Gesamtlöslichkeit in Wasser weniger wichtig als wenn die erfindungsgemäßen Brausetablettenformulierungen in einem Glas Wasser gelöst werden sollen. Säureanhydride und Säuresalze der oben beschriebenen Säuren können auch verwendet werden. Säuresalze können Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumdihydrogenpyrophosphat, saure Citratsalze und Natriumbisulfit enthalten.
  • Carbonatquellen beinhalten wasserfreie feste Carbonat- und Bicarbonatsalze wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumbicarbonat und Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Natriumsesquicarbonat, Natriumglycincarbonat, L- Lysincarbonat, Arginincarbonat und amorphes Calciumcarbonat.
  • Das/Die erfindungsgemäße(n) brausende(n) Sprengmittel beruht/beruhen nicht immer auf einer Reaktion, die Kohlendioxid erzeugt. Reaktanten, die Sauerstoff oder andere Gase entwickeln und pädiatrisch sicher sind, sollen auch innerhalb des Schutzumfangs liegen. Enthält das Brausemittel zwei miteinander reagierende Bestandteile, wie eine Säurequelle und eine Carbonatquelle, bevorzugt man, daß beide Bestandteile vollständig miteinander reagieren. Man bevorzugt daher ein äquivalentes Verhältnis der Bestandteile, was gleiche Äquivalente bereitstellt. Ist die verwendete Säure bspw. diprotisch, sollte entweder die doppelte Menge einer monoreaktiven Carbonatbase oder die gleiche Menge einer direaktiven Base für die vollständige zu verwirklichende Neutralisation verwendet werden. In anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Menge entweder der Säure- oder der Carbonat-Quelle die Menge des jeweils anderen Bestandteils überschreiten. Dies kann geeignet sein, um den Geschmack und/oder die Leistung einer Tablette zu steigern, die einen überschuß jeweils eines Bestandteils enthält. In diesem Fall ist es annehmbar, daß die zusätzliche Menge eines der beiden Bestandteile nichtumgesetzt bleibt.
  • Gewöhnlich sollte die Menge des erfindungsgemäßen brausenden Zerfallsmittels, die sich für die Bildung erfindungsgemäßer Tabletten eignet, zwischen 5 und 50 Gew.% der endgültigen Zusammensetzung, und vorzugsweise zwischen 15 und 30 Gew.% davon, liegen. In einer stärker bevorzugten Ausführungsform liegt die Menge des erfindungsgemäßen brausenden Zerfallsmittels zwischen 20 und 25 Gew.% der gesamten Zusammenstzung.
  • Spezifischer sollten erfindungsgemäße Tabletten eine Menge des brausenden Zerfallsmittels enthalten, die den schnellen und vollständigen Zerfall der Tablette bei oraler Verabreichung bewirkt. "Schnell" bedeutet, daß die erfindungsgemäßen Tabletten im Mund eines Patienten in weniger als 10 Minuten, und wünschenswerterweise zwischen 30 Sekunden und 7 Minuten zerfallen sollten. In einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sollte sich die Tablette im Mund zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten lösen. Die Zerfallszeit im Mund kann gemessen werden, indem man die Zerfallszeit der Tablette in Wasser bei etwa 37ºC erfaßt. Die Tablette wird ohne heftige Bewegung in das Wasser getaucht. Die Zerfallszeit ist diejenige Zeit vom Eintauchen bis zur im wesentlichen vollständigen Dispersion der Tablette, was durch visuelle Beobachtung bestimmt wird. Erfindungsgemäße Tabletten enthalten Mikrokapseln wie nachstehend weiter erörtert wird. Diese können unlöslich sein oder langsamer löslich als das Tablettenbindemittel. Wie in dieser Offenbarung verwendet, erfordert der Ausdruck " vollständiger Zerfall" der Tablette nicht die Auflösung oder den Zerfall dieser Mikrokapseln oder anderer bestimmter Einschlußstoffe. Die Zerfallszeiten, auf die in dieser Offenbarung Bezug genommen wird, sollten so verstanden werden, daß sie, wenn nicht anders erwähnt, durch dieses Verfahren bestimmt sind.
  • Die Menge des in der Tablette vorhandenen brausenden Zerfallsmittels sollte auch so wirken, daß ein Brauseeindruck im Mund des Patienten, der die Tablette einnimmt, hervorgerufen wird. Der Patient sollte einen bestimmten Eindruck von "Sprudeln" oder Prickeln wahrnehmen, wenn die Tablette im Mund zerfällt. Damit dieser Eindruck hervorgerufen wird, ist die Menge des Brausemittels in jeder Tablette wünschenswerterweise so groß, daß 20 bis 60 cm³ Gas entstehen. Der "Sprudel"-Eindruck verstärkt im wesentlichen die organoleptischen Wirkungen der Tablette. Die Menge des brausenden Zerfallsmittels, die sich erfindungsgemäß eignet, ist folglich auch eine Menge, die so wirkt, daß der Patient einen positiven organoleptischen Eindruck erfährt. Ein "positiver" organoleptischer Eindruck ist einer, der angenehm und erfreulich ist und leicht von einem normalen Menschen wahrgenommen werden kann.
  • Man sollte auch beachten, daß die Härte einer Tablette ebenfalls eine Rolle für die Zerfallszeit spielen kann. Genauer kann die Steigerung der Tablettenhärte die Zerfallszeit erhöhen, sowie die Erniedrigung der Härte die Zerfallszeit senken kann.
  • Die Dosierungsform nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann außerdem einen oder mehr zusätzliche Hilfsstoffe beinhalten, die aus den im Fachgebiet bekannten ausgewählt sein können, einschließlich Geschmacksmittel, Verdünnungsmittel, Farbstoffe, Bindemittel, Füllstoffe, Verdichtungsmittel und nicht brausende Zerfallsmittel.
  • Beispiele für verwendbare Bindemittel sind u.a. Gummiarabicum, Traganth, Gelatine, Stärke, Cellulosematerialien wie Methylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose, Alginsäuren und ihre Salze, Magnesiumaluminiumsilikat, Polyethylenglykol, Guar-Gummi, Polysaccharidsäuren, Bentonite, Zucker, Invertzucker und dergleichen. Bindemittel können in einer Menge von bis zu 60 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 10 bis 40 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung verwendet werden.
  • Nichtbrausende Zerfallsmittel beinhalten Stärken, wie Maisstärke, Kartoffelstärke und ihre modifizierten Stärken, Süßstoffe, Tone, wie Bentonit, mikrokristalline Cellulose, Alginate, Gummis wie Agar, Guar, Johannisbrot, Karaya, Pectin und Traganth. Zerfallsmittel können bis zu 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 2 und 10 Prozent des Gesamtgewichtes der Zusammensetzung umfassen.
  • Farbstoffe können Titandioxid und für die Nahrung geeignete Farbstoffe beinhalten, wie die als F.D.&C.-Farbstoffe bekannten und natürliche Farbstoffe wie Weintraubenachalen- Extrakt, Rote-Rübenpulver, Beta-Carotin, Annatto, Karmin, Kurkuma, Paprika, usw. Die Menge an verwendetem Farbstoff kann von 0,1 bis 3,5 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung betragen.
  • Geschmacksstoffe, die in der Zusammensetzung vorhanden sein können, können ausgewählt sein aus synthetischen Geschmacksölen und schmackhaf ten Aromastoffen und/oder natürlichen Ölen, Extrakten aus Pflanzen, Blättern, Blüten, Früchten usw. und Kombinationen davon. Diese können beinhalten Zimtöl, Wintergrünöl, Pfefferminzöle, Nelkenöl, Lorbeeröl, Anisöl, Eukalyptus, Thymianöl, Zedernblattöl, Muskatöl, Salbeiöl, Bittermandelöl und Cassiaöl. Als Geschmacksstoffe eignen sich ebenfalls Vanille, Zitrusöl, einschließlich Zitrone, Orange, Weintraube, Limonelle und Grapefruit und Fruchtessenzen, einschließlich Apfel, Birne, Pfirsich, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume, Ananas, Aprikose usw. Geschmacksstoffe, die besonders geeignet sind, beinhalten kommerziell erhältliche Orangen-, Weintrauben-, Kirsch- und Kaugummi-Geschmacksstoffe und Gemische davon. Die Menge an Geschmacksstoff kann von einer Reihe Faktoren abhängen, einschließlich der gewünschten organoleptischen Wirkung. Geschmacksstoffe können in einer Menge von 0,5 bis 3,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung vorliegen. Besonders bevorzugte Geschmacksstoffe sind Orangen-, Weintrauben- und Kirsch-Geschmacksstoffe.
  • Tabletten nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können durch wohlbekannte Tablettierverfahren hergestellt werden. Bei gewöhnlichen Tablettierverfahren werden zu tablettierende Materialien in einen Hohlraum gegeben, und ein oder mehr Stempelelemente werden dann in den Hohlraum gepresst und in innigen Kontakt mit dem zu pressenden Material gebracht, worauf Kompressionskraft einwirkt. Das Material wird somit in die Form der Stempel und des Hohlraums gebracht. Auf diese Weise können Hunderte und sogar Tausende Tabletten pro Minute hergestellt werden. Verschiedene Tablettierverfahren, die dem Fachmann bekannt sind, sind umfassend diskutiert in Lieberman, Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Volume 1, Zweite Ausgabe, überarbeitet und erweitert, Copyright 1989 durch Marcel Dekker, Inc.
  • Materialien, die eingenommen werden sollen, sind oft entweder allein oder in Kombination mit anderen Füllmitteln vorbehandelt, und bilden Granula, die sich leicht zum Tablettieren eignen. Diese Verfahren ist als Granulation bekannt. Wie gemeinhin definiert, ist "Granulation" ein Verfahren der Größensteigerung, wodurch kleine Partikel in größere permanente Aggregate zusammengefaßt werden. Dadurch ergibt sich eine freifließende Zusammensetzung mit einer Konsistenz, die sich zum Tablettieren eignet. Diese granulierten Zusammensetzungen können eine Konsistenz wie trockener Sand besitzen. Die Granulation kann durch Rühren in einer Mischausrüstung oder durch Verdichtung, Extrusion oder Globulierung erfolgen. Bei der Granulation werden aktive oder gewünschte Inhaltsstoffe gewöhnlich mit einem Kompressionsvehikel gemischt, das das brausende Zerfallsmittel und andere, oben genannte Hilfsstoffe enhält Das Kompressionsvehikel oder Füllmittel sollte eine gute Verdichtbarkeit, gute Fließfähigkeit und Stabilität unter normalen Umgebungsbedingungen besitzen. Es sollte außerdem wenig kosten und eine zufriedenstellende Struktur und ein zufriedenstellendes Aussehen haben.
  • Wie in Kapitel 6 der Pharmaceutical Dosage Forms, s. oben, erwähnt, werden gewöhnlich Gleitmittel bei der Herstellung von Brausetabletten verwendet. Ohne die Verwendung eines wirksamen Gleitmittels wäre das Tablettieren mit der heutigen Hochgeschwindigkeitsausrüstung nicht möglich. Brausende Granulierungen sind aufgrund der Natur der Ausgangsmaterialien und der Erfordernis, daß die Tabletten schnell zerfallen, schon an sich schwierig zu schmieren.
  • Gleitmittel, wie hier verwendet, bedeutet ein Material, das die Reibung reduziert, die an der Grenzfläche der Tablette und der Preßformwand während ihrsr Pressens und Auswerfens entsteht. Gleitmittel können auch ein Haften am Stempel sowie zu einem geringeren Ausmaß an der Preßformwand verhindern. Der Ausdruck "Antihaftmittel" wird manchmal verwendet, um spezifisch Substanzen zu bezeichnen, die während des Auswerfens wirken. In der vorliegenden Offenbarung wird der Ausdruck "Gleitmittel" generisch verwendet und beinhaltet "Antihaftmittel". Tablettenhaftung während der Bildung und/oder des Auswerfens kann schwere Herstellungsprobleme verursachen wie geringere Effizienz, unregelmößig geformte Tabletten und uneinheitliche Verteilung der beabsichtigten Mittel oder Inhaltsstoffe, die damit eingenommen werden sollen. Diese Probleme sind bei Hochgeschwindigkeits-Tablettier- Methoden und -Verfahren besonders schwerwiegend.
  • Gleitmittel können intrinsisch oder extrinsisch sein. Ein Gleitmittel, das in Form eines Films direkt auf die Tablettierwerkzeug-Oberfläche aufgetragen wird, z.B. durch Sprühen auf den Preßformnohlraum und/oder die Stempeloberflächen, ist als extrinsisches Gleitmittel bekannt. Obwohl extrinsische Gleitmittel einen wirksamen Gleiteffekt erzeugen, erfordert ihre Verwendung komplexe Auftragungsausrüstung und -Verfahren. Diese erhöhen die Kosten und senken die Produktivität.
  • Intrinsische Gleitmittel werden in das zu tablettierende Material eingearbeitet. Magnesium-, Calcium- und Zinksalze der Stearinsäure wurden lange Zeit als die wirksamsten intrinsischen Gleitmittel bei der allgemeinen Verwendung angesehen. Gewöhnlich sind Konzentrationen von einem Prozent oder weniger wirksam.
  • Andere herkömmliche intrinsische Gleitmittel beinhalten hydrierte oder partiell hydrierte Pflanzenöle, Tierfette, Polyethylenglycol, Polyoxyethylenmonostearat, Talk, leichte Mineralöle, Natriumbenzoat, Natriumlaurylsulphat, Magnesiumoxid und dergleichen. Siehe europäische Patentanmeldung Nr. 0275834. Siehe auch Leal et al., US-Patent Nr. 3042531.
  • Erfindungsgemäße Gleitmittel können in einer Menge bis zu 1,5 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,0 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung verwendet werden.
  • Intrinsische Gleitmittel verursachen bestimmte schwerwiegende Probleme bei Verwendung in herkömmlichen Tabletten. Viele Gleitmittel verzögern den Zerfall nichtbrausender Tabletten erheblich. Die brausenden Zerfallsmittel, die in der erfindungsgemäßen Dosierungsform verwendet werden, überwinden jegliche Verzügerung. Beim Auflösen herkömmlicher Brausetabletten, kann das Gleitmittel "Schäumen" und/oder Agglomeration verursachen. Stearate hinterlassen bspw. einen unerwünschten "Schaum", wenn eine Brausetablette in ein Glas Wasser gegeben wird. Dieser "Schaum" verringert das ästhetische Aussehen der aus der brausenden Dosierungsform hergestellten Lösung. Da sich jedoch die erfindungsgemäßen Tabletten im Mund lösen, wird die Lösung vom Verbraucher nie gesehen. Die Tendenz eines Gleitmittels zu "schäumen" ist daher unwichtig. Gleitmittel, die somit Auflösungs- oder Schäumprobleme in anderen Dosierungsformen verursachen können, können in erfindungsgemäßen Dosierungsformen ohne wesentliche nachteilige Wirkung verwendet werden.
  • Mikroeinbettung des systemisch verteilbaren pharmazeutischen Inhaltsstoffes kann verwendet werden, um Feststoffe und Flüssigkeiten einzubetten. Die Mikroeinbettung wird bei Kautabletten verwendet, indem Medikamentenpartikel oder -tröpfchen mit einem eßbaren Polymermaterial beschichtet werden. Die Mikrokapseln überdecken den Geschmack des Medikamentes und minimieren physikalische und chemische Unverträglichkeiten zwischen den Inhaltsstoffen. Beim Pressen der Tablette und beim Kauen kann die Mikrokapsel jedoch beschädigt werden. Die Folge ist, daß der Patient dann der im übrigen unangenehm schmeckenden Medizin ausgesetzt wird. Siehe Lieberman, Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Volume 1, Seite 372-376.
  • Die vorliegende Erfindung liefert auf zwei wichtigen Wegen eine Lösung für dieses Problem. Erstens wird in dem Ausmaß, in dem die Tablette im Mund gehalten und nicht gekaut wird, die Beschädigung der Mikrokapseln vermieden. In dem Ausmaß, in dem außerdem die Mikrokapseln brechen, stellt die erfindungsgemäße Brausewirkung zusätzliche Geschmacksüberdeckung bereit.
  • Tabletten enthalten erfindungsgemäß außerdem Mikrokapseln mit einem spezifischen Depotprofil. Durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung wird der mikroeingebettete systemisch verteilbare pharmazeutische Inhaltsstoff als Suspension oder Aufschlämmung von Mikrokapseln an das Verdauungssystem abgegeben. Bei der Berechnung des Depotprofils des Einbettungsmittels ist somit eine zusätzliche Abschätzung der für die Auflösung der Tablette nötigen Zeit nicht erforderlich. Dies gestatt einen höheren Grad an Genauigkeit bei der Medikamentenabgabe und einen höheren Grad an Bequemlichkeit für den Patienten.
  • Das als Einbettungsmittel ausgewählte Material verhindert im wesentlichen die Auflösung einzelner Mikrokapseln im Mund eines Patienten. Jeder schnell freisetzende Mikrokapsel- Typ kann in die Formulierung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut werden. Diese können Mikrokapseln beinhalten, die einen semipermeablen Mechanismus für die schnelle Freisetzung verwenden, die durch Umsetzung im Verdauungstrakt befindlicher spezifischer Chemikalien bewirkt wird. In einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform wird ein lösliches Einbettungsmittel verwendet, wie bspw. Ethylcellulose, das sich in der Intestinalflüssigkeit löst. Werden diese Polymerformulierungen verwendet, werden sie gewöhnlich auffeste Inhaltsstoff-Partikel durch ein herkömmliches Sprühbeschichtungsverfahren in einer Menge von bis zu 50 Gew.% aufgetragen. Gewöhnlich werden jedoch 3-15 Gew.%, bezogen auf das Pulvergewicht, und am üblichsten 5-10 Gew.% verwendet. Wenn flüssige Inhaltsstoffe eingebettet werden, können herkömmliche Grenzflächen-Kondensationreaktionen verwendet werden. Andere herkömmliche Verfahren sind im Fachgebiet wohlbekannt.
  • Das Voranstehende wird besser in Bezug auf die nachfolgenden Beispiele verstanden, die ein besonders bevorzugtes Verfahren zur Herstellung erf indungsgemäßer Tabletten eingehend beschreiben. Alle in diesen Beispielen gemachten Hinweise dienen der Veranschaulichung. Sie sollen den Umfang und die Natur der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. BEISPIEL 1 ACETAMINOPHEN 325 MG BRAUSETABLETTE
  • * Acetaminophenpulver, sprühbeschichtet mit 7% Ethylcellulose von Eurand America Corporation.
  • Sämtliche Inhaltsstoffe wurden in einem geeigneten Mischer direkt gemischt, in eine Tablettenpresse gefüllt und unter Bildung einer Tablette mit einem Gewicht von 1471,5 mg gepreßt. BEISPIEL 2 AMITRYPTILIN HCL 50 MG BRAUSETABLETTE
  • * Amitryptilin-HCl-Pulver, sprühbeschichtet mit 7% Ethylcellulose.
  • Sämtliche Inhaltsstoffe wurden in einem geeigneten Mischer direkt gemischt, in eine Tablettenpresse gefüllt und unter Bildung einer Tablette mit einem Gewicht von 1174,7 mg gepreßt. BEISPIEL 3 FLURAZEPAM HCL 15 MG BRAUSETABLETTE
  • * Flurazepam-HCl-Pulver, sprühbeschichtet mit 7% Ethylcellulose.
  • Sämtliche Inhaltsstoffe wurden in einem geeigneten Mischer direkt gemischt, in eine Tablettenpresse gefüllt und unter Bildung einer Tablette mit einem Gewicht von 1137,1 mg gepreßt. BEISPIEL 4 CHLORDIAZEPOXID HCL 25 MG BRAUSETABLETTE
  • * Chlordiazepoxid-HCl-Pulver, sprühbeschichtet mit 7% Ethylcellulose.
  • Sämtliche Inhaltsstoffe wurden in einem geeigneten Mischer direkt gemischt, in eine Tablettenpresse gefüllt und unter Bildung einer Tablette mit einem Gewicht von 1147,9 mg gepreßt.
  • Die Prinzipien, bevorzugten Ausführungsformen und Durchführungsarten der vorliegenden Erfindung sind in der vorstehenden Patentbeschreibung beschrieben worden. Die Erfindung, die hier geschützt werden soll, soll nicht auf die bestimmten offenbarten Ausführungsformen eingeschränkt werden, da diese als veranschaulichend statt als einschränkend angesehen werden.

Claims (5)

1. Dosierung in fester Form, die zur direkten oralen Verabreichung an einen menschlichen Patienten ausgelegt ist, umfassend:
eine Mischung aus wenigstens einem durch Wasser oder Speichel aktivierten brausenden Zerfallsmittel und einer Vielzahl von Mikrokapseln, wobei die Mikrokapseln zumindest einen systemisch verteilbaren pharmazeutischen Inhaltsstoff und ein den pharmazeutischen Inhaltsstoff im wesentlichen umschließendes Einbettungsmittel enthalten, die Mikrokapseln eine schnelle Freisetzung des zumindest einen pharmazeutischen Inhaltsstoffes ermöglichen, die Mischung in Form einer Tablette in einer Größe und Form vorliegt, die zur direkten oralen Verabreichung an einen menschlichen Patienten ausgelegt ist, die Tablette nach Einwirken von Wasser oder Speichel im wesentlichen vollständig zerfallen kann, um die Mikrokapseln freizusetzen, wobei das zumindest eine brausende Zerfallsmittel in einer solchen Menge vorliegt, die wirksam ist, um einen schnellen Zerfall der Tablette ohne Kauen zu ermöglichen, und um einen deutlichen Brauseeindruck beim Zerfall der Tablette im Mund des Patienten zu erzeugen.
2. Dosierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine brausende Zerfallsmittel in der Tablette in einer solchen Menge vorliegt, die ausreichend ist, um zumindest 20 cm³ eines Gases bei Aktivierung des Brausemittels mit Wasser bereitzustellen.
3. Dosierform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine brausende Zerfallsmittel in der Tablette in einer solchen Menge vorliegt, die ausreichend ist, um zwischen 20 und 60 cm³ des Gases bei Aktivierung des zumindest einen Brausemittels durch Wasser bereitzustellen.
4. Dosierform nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine systemisch verteilbare Inhaltsstoff einen pharmazeutischen Inhaltsstoff aufweist, der zumindest einen psychotropen Wirkstoff enthält.
5. Dosierform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine psychotrope Wirkstoff zumindest einen Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sedativa, Antidepressiva, Neuroleptika und Hypnotika.
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