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DE69028874T2 - Vorrichtung zum Farbdrucken auf beide Seiten von Druckpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Farbdrucken auf beide Seiten von Druckpapier

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Publication number
DE69028874T2
DE69028874T2 DE69028874T DE69028874T DE69028874T2 DE 69028874 T2 DE69028874 T2 DE 69028874T2 DE 69028874 T DE69028874 T DE 69028874T DE 69028874 T DE69028874 T DE 69028874T DE 69028874 T2 DE69028874 T2 DE 69028874T2
Authority
DE
Germany
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printing
plate cylinder
gear
plate
unit
Prior art date
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DE69028874T
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DE69028874D1 (de
Inventor
Komei Kawahara
Yuichi Okamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Original Assignee
Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd filed Critical Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Publication of DE69028874D1 publication Critical patent/DE69028874D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69028874T2 publication Critical patent/DE69028874T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Farbdruckmaschine, die dazu ausgelegt ist, beide Seiten eines Druckpapiers zu bedrucken.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Verschiedene Farbdruckmaschinen für beide Seiten eines Druckpapiers sind herkömmlicherweise bekannt. Ein Beispiel einer derartigen Maschine ist in "Newspaper Technique Information", Band 20, Nr. 15, veröffentlicht durch die Nippon Newspaper Association, datiert am 1. August 1988, gezeigt; insbesondere wird auf die Beschreibung, beginnend mit Zeile 1 auf Seite 4 bis Zeile 19 auf Seite 10, Bezug genommen. Diese Art von Maschine umfaßt eine Mehrzahl von Druckabschnitten, die isoliert in einer vertikalen Linie im gestapelten Zustand angeordnet sind. Jeder der Druckabschnitte umfaßt ein Paar Gummi- bzw. Druckzylinder (auf die nachfolgend als Gummizylinder Bezug genommen wird), die zwischen einer Kontaktposition und einer Isolierposition abwechselnd bewegt werden können. Die Gummizylinder haben jeweils einen Plattenzylinder bzw. einen Druckträger.
  • Fig. 6 zeigt ein Beispiel des detaillierten Aufbaus eines derartigen Maschinentyps. Erste, zweite, dritte und vierte Druckabschnitte 201, 202, 203 und 204 umfassen gegenüberliegende Paare von Gummizylindern 211 und 221 bzw. 231 und 241 bzw. 251 und 261 bzw. 271 und 281. Die ersten und zweiten Druckabschnitte 201 und 202 sind nahe zueinander angeordnet, und die dritten und vierten Druckabschnitte 203 und 204 sind ebenfalls nahe zueinander angeordnet. Demnach sind der zweite Druckabschnitt 202 und der dritte Druckabschnitt 203 voneinander entfernt angeordnet. Diese Auslegung kann die Drucklänge vom ersten Druckabschnitt 201 zum vierten Druckabschnitt 204 insgesamt verkürzen. Ferner sind Plattenzylinder 212, 222, 232, 242, 252, 262, 272 und 282, die zu den Druckabschnitten 201, 202, 203 und 204 gehören, jeweils mit plattenseitigen Einstelleinrichtungen zum Einstellen einer Platte auf der Plattenoberfläche versehen, wenn die Plattenzylinder in ihrem Stoppzustand gehalten sind. Die plattenseitige Einstelleinrichtung ist in Fig. 8 auf Seite 10 der vorstehend genannten Veröffentlichung gezeigt.
  • Die ersten, zweiten, dritten und vierten Druckabschnitte 201, 202, 203 und 204 umfassen Farbeinheiten 213 und 223 bzw. 233 und 243 bzw. 253 und 263 bzw. 273 und 283 sowie Befeuchtungseinheiten 214 und 224 bzw. 234 und 244 bzw. 254 und 264 bzw. 274 und 284. In den ersten und dritten Druckabschnitten 201 und 203 sind die Farbeinheiten 213 und 223 bzw. 253 und 263 sowie die Befeuchtungseinheiten 214 und 224 bzw. 254 und 264 unter den Plattenzylindern 212 und 222 bzw. 252 und 262 angeordnet. In den zweiten und vierten Druckabschnitten 202 und 204 sind die Farbeinheiten 233 und 243 bzw. 273 und 283 und die Befeuchtungseinheiten 234 und 244 bzw. 274 und 284 über den Plattenzylindern 232 und 242 bzw. 272 und 282 angeordnet.
  • Andererseits neigt ein Druckpapier, insbesondere in Bahnform dazu, seine Abmessung bzw. Größe durch Feuchtigkeit zu verändern. Im einzelnen ist die Abmessung der Papierbahn empfindlich auf die Farbe und das Befeuchtungswasser, die im Druckbetrieb übertragen werden. Die Änderung der Abmessung der Papierbahn W wird in der Seiten- bzw. Breitenrichtung der Papierbahn aufgrund der Benetzbarkeit der die Papierbahn bildenden Zellstofffasern und der Ausrichtung der Zellstoffasern bei der Papierherstellung in beachtlichem Ausmaß erzeugt. Dieses Phänomen ist bestens bekannt; siehe beispielsweise "Chemistry of Paper", veröffentlicht durch die Research Association der Chugai Sangyo Inc., 3. Ausgabe, 25. März 1982.
  • Bei der herkömmlichen Zweiseiten-Farbdruckmaschine wird der Abstand vom ersten Druckabschnitt 201 zum vierten Druckabschnitt 204 so stark wie möglich verkürzt, damit die Papierbahn W durch die gesamten Druckabschnitte vom ersten Druckabschnitt 201 bis zum vierten Druckabschnitt 204 in einer kurzen Zeitdauer durchlaufen kann. Diese Anordnung ist dazu bestimmt, den Einfluß von Feuchtigkeit auf die Druckqualität zu reduzieren. Mit anderen Worten reicht das Druckmuster durch den ersten Druckabschnitt 201 stärker von dem durch die zweiten, dritten und vierten Druckabschnitte 202, 203 und 204 ab als der zentrale Bereich des Druckmusters, weil die Abmessung der Breitseiten der Papierbahn angesichts von Feuchtigkeit stärker variiert als diejenige des zentralen Bereichs der Papierbahn. Um die Abweichung soweit als möglich zu beseitigen, verwendet die herkömmliche Maschine die plattenseitige Einstelleinrichtung, die an jedem der Plattenzylinder 212, 222, 232, 242, 252, 262 272 und 282 vorgesehen ist, zum Einstellen der Platten auf den Plattenzylindern.
  • Die herkömmliche plattenseitige Einstelleinrichtung kann jedoch nicht betätigt werden, während die Plattenzylinder 212, 222, 232, 242, 252, 262, 272 und 282 umlaufen. Um die Position der Platten auf den Plattenzylindern einzustellen, müssen die Zylinder vollständig gestoppt werden. Diese Einstellarbeit erfordert Fachpersonal.
  • Dieses Einstellsystem verursacht ferner eine extrem schlechte Leistungsfähigkeit, wenn jede gerollte Papierbahn ansprechend auf die Änderung der Abmessung in Abhängigkeit jeder Bahn exakt korrigiert wird, weshalb dieser Einstellvorgang in der Praxis (nicht) angewendet wurde.
  • Während bei der in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen Zweiseiten- Farbdruckmaschine die Befeuchtungseinheiten 214, 224, 254 und 264, die unter den Plattenzylindern 212, 222, 252 und 262 der ersten und dritten Druckabschnitte angeordnet sind, eine weiter innengelegene Position als die Farbeinheiten 213, 223, 253 und 263 einnehmen, nehmen die Befeuchtungseinheiten 234, 244, 274 und 284, die über den Plattenzylindern 232, 242, 272 und 282 der zweiten und vierten Druckabschnitte angeordnet sind, eine weiter außengelegene Position als die Farbeinheiten 233, 243, 273 und 283 ein. Diese Anordnungen sind ausgesprochen kompliziert, so daß ihre Leistungsfähigkeit schlecht wird und Betriebsfehler häufig auftreten. Ferner können diese Anordnungen verschiedene Probleme im Hinblick auf die Auslegung, das Herstellen, die Wartung usw. aufwerfen.
  • Bei Fluidzufuhrsystemen, wie beispielsweise den Befeuchtungseinheiten und den Farbeinheiten neigt das in Abwärtsrichtung strömende Fluid dazu, eine größere Menge zu fördern als diejenige, die in Aufwärtsrichtung strömt, aufgrund des Schwerkrafteinflusses auf den Fluidstrom. Demnach sind die Befeuchtungseinheiten 234, 244, 274 und 284 und die Farbeinheiten 233, 243, 273 und 283, die über den Plattenzylindern 232, 242, 272 und 282 angeordnet sind, hinsichtlich ihrer Fördermenge schwieriger, fein zu steuern als die Befeuchtungseinheiten 214, 224, 254 und 264 und die Farbeinheiten 213, 223, 253 und 263, die unter den Plattenzylindern 212, 222, 252 und 262 angeordnet sind. Diese Steuerung erfordert äußerst geschicktes Personal. Ferner erfordern die Befeuchtungseinheiten 234, 244, 274 und 284 und die Farbeinheiten 233, 243, 273 und 283, die über den Plattenzylindern 232, 242, 272 und 282 angeordnet sind, eine Einrichtung zum Verhindern einer übermäßigen Förderung des Befeuchtungswassers und der Farbe; beispielsweise sollten die stromabwärtigen Walzen höher angeordnet sein als die stromaufwärtigen Walzen. Dies erfordert ferner Platz für die Rollenanordnung, eine zusätzliche Berücksichtigung bei der Auslegung usw. Zusätzlich zu diesen Nachteilen handelt es sich bei diesem Erfordernis um ein Hindernis bei der Minimierung der Walzenanzahl und bei der Realisierung eines kompakten Aufbaus der Druckmaschine.
  • Obwohl der Farbdruckvorgang stets eine vollständige Übereinstimmung jedes Farbdruckmusters erfordert, kann die herkömmliche Zweiseiten-Farbdruckmaschine diese Musterübereinstimmung deshalb nicht vollständig erreichen, weil der Abstand zwischen dem ersten Druckabschnitt 201 und dem zweiten Druckabschnitt 202, zwischen dem dritten Druckabschnitt 203 und dem vierten Druckabschnitt 204 unterschiedlich ist vom Abstand zwischen dem zweiten Druckabschnitt 202 und dem dritten Druckabschnitt 203. Im einzelnen ist es schwierig, die Umfangsphase der Plattenzylinder 212 und 222, die zum ersten Druckabschnitt gehören, vollständig in Übereinstimmung mit derjenigen der Plattenzylinder 232, 242, 252, 262, 272 und 282 zu bringen, die zu den zweiten, dritten und vierten Druckabschnitten 202, 203, 204 gehören. Deshalb werden die Umfangsphasen der Plattenzylinder 212, 222, 232, 242, 252, 262, 272 und 282 zunächst so eingestellt, daß sie im wesentlichen dieselben sind, und daraufhin werden die jeweiligen Platten gleichzeitig darauf angebracht. Dieses gleichzeitige Anbringen führt zu einer komplizierten Konfiguration. Wenn diese komplizierte Konfiguration nicht vollständig ausgelegt ist, wird der gleichzeitige Anbringungsvorgang nicht ausgeführt, was zu einer schlechten Leistungsfähigkeit im Druckbetrieb führt.
  • Die DE-A-37 02 327 offenbart eine Farbdruckmaschine zum Bedrukken beider Seiten einer Papierbahn, umfassend eine Mehrzahl von Druckabschnitten, die isoliert mit einem regelmäßigen Abstand in gestapelter Konfiguration angeordnet ist, wobei jeder der Druckabschnitte ein Paar einander gegenüberliegende Gummizylinder umfaßt, die zwischen einer Kontaktposition und einer Isolierposition relativ zueinander beweglich sind, wobei jeder der Gummizylinder mit einem Plattenzylinder verbunden ist, der mit einer Farbeinheit bzw. einer Farbeinheit und einer Befeuchtungseinheit versehen ist.
  • Die GB-A-1 096 023 offenbart eine Einstellvorrichtung mit einem mit einem Schraubengewinde versehenen Betätigungselement, das eine Axialeinstellung der Plattenzylinder während des Drucks erlaubt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zweiseiten-Farbdruckmaschine zu schaffen, deren Druckbetrieb bei gutem Leistungsvermögen verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Farbdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken einer Papierbahn (W), umfassend eine Mehrzahl von Druckabschnitten, die unter einem gleichmäßigen Zwischenraum in gestapelter Konfiguration isoliert angeordnet sind, wobei jeder der Druckabschnitte ein Paar von einander gegenüberliegenden Gummizylindern umfaßt, die zwischen einer Kontaktposition und einer Isolierposition relativ zueinander bewegt werden können, wobei jeder der Gummizylinder mit einem Plattenzylinder verbunden ist, der mit einer Farbeinheit bzw. einer Farbeinheit und einer Befeuchtungseinheit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Plattenzylinder ferner mit zumindest einer Feineinstelleinrichtung zum Verschieben des Plattenzylinders in seiner axialen Richtung versehen ist, um die Position des Plattenzylinders in Bezug auf den Gummizylinder einzustellen, und daß jeder der Plattenzylinder zumindest zwei unterteilte Abschnitte umfaßt, von denen jeder in seiner axialen Richtung durch die Feineinstelleinrichtung unabhängig einstellbar ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zweiseiten-Farbdruckmaschine geschaffen, die keine Betriebsprobleme aufweist.
  • Außerdem schafft die vorliegende Erfindung eine Zweiseiten- Farbdruckmaschine, die hinsichtlich ihrer Auslegung, ihrer Herstellung, ihrer Wartung, ihrer Teilebevorratung usw. verbessert ist.
  • Gemäß der wie vorstehend konfigurierten Zweiseiten-Farbdruckmaschine wird die bevorzugt jedem Plattenzylinder zugeordnete Feineinstelleinrichtung dahingehend betätigt, den Plattenzylinder entlang seiner Achse in Bezug auf den Gummizylinder zu verschieben. Diese Verschieberichtung entspricht der Änderung der Abmessung der Papierbahn, so daß die Druckscherungen minimiert werden können. Wenn die auf dem Plattenzylinder angebrachte Druckplatte bzw. das auf dem Plattenzylinder gebildete Druckmuster aus einer Mehrzahl von Druckplatten bzw. unterteilten Abschnitten des Druckmusters besteht, ist die Umfangsfläche des Plattenzylinders ebenfalls in seiner axialen Richtung unterteilt und jedes der unterteilten Druckmuster auf dem Plattenzylinder wird durch die Feineinstelleinrichtung in Bezug auf den Gummizylinder eingestellt.
  • Um die Position des Plattenzylinders bzw. der unterteilten Druckmuster einzustellen, kann das gewindemäßig bzw. durch Schrauben verschiebbare Element der Feineinstelleinrichtung das Ende der Achse des Plattenzylinders verschieben, während der Umlauf des Plattenzylinders beibehalten wird. Mit anderen Worten kann der Plattenzylinder in Bezug auf den Gummizylinder ohne Stoppen bzw. Anhalten des Drucksystems eingestellt werden.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen aus dem Studium der nachfolgenden Beschreibung der in den beiliegenden Zeichnungen angetroffenen Offenbarung hervor, und ihre Neuheit ist in den beiliegenden Ansprüchen aufgezeigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Zweiseiten-Farbdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Konfigurationsbeispiels der Zweiseiten-Farbdruckmaschine;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Beispiels der Feineinstelleinrichtung, die an einem Ende des Plattenzylinders angebracht ist,
  • Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Modifikation der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung,
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Beispiels eines Plattenzylinder, dessen Umfangsfläche in seiner axialen Richtung unterteilt ist,
  • Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Beispiels der Feineinstelleinrichtung, die an einem Ende des in Fig. 4 gezeigten Plattenzylinders angebracht ist, und
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Konfigurationsbeispiels der herkömmlichen Zweiseiten-Farbdruckmaschine.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
  • In den Zeichnungen bezeichnet W eine zu bedruckende Papierbahn. Die Bezugsziffern 101, 102, 103 und 104 bezeichnen erste, zweite, dritte und vierte Druckabschnitte. Diese ersten, zweiten, dritten und vierten Druckabschnitte 101, 102, 103 und 104 umfassen ein Paar von Gummizylindern 111 und 121 bzw. 131 und 141 bzw. 151 und 161 bzw. 171 und 181.
  • Die Papierbahn W wird in Fig. 1 in Aufwärtsrichtung gefördert, um vom ersten Druckabschnitt 101 zum vierten Druckabschnitt 104 in dieser Abfolge zu gelangen, damit beide Seiten der Papierbahn W mit vier Farben bedruckt werden.
  • Die Gummizylinder 111, 121, 131, 141, 151, 161, 171 und 181 werden jeweils mit einem nicht gezeigten Gummi- bzw. Drucktuch abgedeckt und mit Plattenzylindern 112, 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 verbunden. Auf den Plattenzylindern 112, 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 sind jeweils nicht gezeigte Druckplatten auf ihren Umfangsflächen angebracht oder Druckmuster entsprechend den Druckplatten können darauf gebildet sein. Die Plattenzylinder 112, 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 sind jeweils mit Farbeinheiten 113, 123, 133, 143, 153, 163, 173 und 183 verbunden, von denen jede mit einem Druckfarbwerk IF, einer Druckfarbwerkwalze IFR, einer Zumeßwalze MR mit einem Streichmesser DB und einer Farbwalze IR verbunden ist. Wie in dieser in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform gezeigt, sind sie jeweils mit Befeuchtungseinheiten 114, 124, 134, 144, 154, 164, 174 und 184 versehen, von denen jede ein Befeuchtungswasserwerk DF, eine Befeuchtungswerkwalze DFR, eine Bürstenwalze BR, eine Chromwalze CR und eine Befeuchtungswalze DR umfaßt. Die Farbeinheit und die Befeuchtungseinheit sind nicht auf die vorstehend erläuterte Konfiguration beschränkt.
  • Jeder der Plattenzylinder 112, 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 ist mit einer Feineinstelleinrichtung 190 versehen, von der ein Beispiel in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Fig. 2 zeigt den detaillierten Aufbau der Feineinstelleinrichtung 190, die am Plattenzylinder 112 angebaut ist. Die Feineinstelleinrichtung 190 umfaßt eine Einstellwelle 191, deren Mitte bzw. Zentrum mit einem männlichen Schrauben- bzw. Schneckenabschnitt α gebildet ist. Die Einstellwelle 191 ist auf dem Rahmen F durch einen Keil K und eine Stütze BK1 verschiebbar angebracht. Ferner ist die Einstellwelle 191 mit einem Ende der Achse 112e des Plattenzylinders 112 durch ein Lager 192 und ein Lagergehäuse 193 verbunden. Der männliche Schraubenabschnitt α befindet sich im Schraubeingriff mit einem ersten Zahnrad 194 durch einen weiblichen Schraubendurchgangsabschnitt β. Das erste Zahnrad 194 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 196, das durch eine Antriebseinheit 195 angetrieben wird. Ferner ist die Feineinstelleinrichtung 190 mit einem Sensor 197 versehen, der den eingestellten Grad durch ein drittes Zahnrad 198 mißt, das mit dem ersten Zahnrad 194 kämmt. Die Antriebseinheit 195 kann durch einen nicht gezeigten Handgriff ersetzt sein.
  • Fig. 3 zeigt eine Modifikation der in Fig. 2 gezeigten Feineinstelleinrichtung 190. Die modifizierte Einstelleinrichtung 190' umfaßt einen Zahnradmechanismus, der aus einem Hauptantriebszahnrad MG1 zum Antreiben des Plattenzylinders 112 und einem Abtriebszahnrad MG2 besteht, das im Kämmeingriff mit dem Hauptantriebszahnrad MG1 steht. Im einzelnen ist das Abtriebszahnrad MG2 durch eine Stütze BK2 über ein Lager BR drehbar getragen und steht im Kämmeingriff mit einem Innenzahnrad IG zum Übertragen der Drehkraft vom Abtriebszahnrad MG2 auf den Plattenzylinder 112 durch die Achse 112e. Ferner steht das Innenzahnrad IG im Kämmeingriff mit einem Zahnrad G, das in der axialen Richtung der Achse 112e verschiebbar bewegt wird.
  • Wenn die Breite der entsprechenden Plattenzylinder 112, 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 so groß ist, daß vier Zeitungspapierseiten und ihre Druckmuster in mehrere Abschnitte unterteilt werden können, sind ihre Druckplatten beispielsweise in der Weise konfiguriert, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59/31467 mit dem Titel "Plattenzylinderelement in einer Rotationspresse" gezeigt. Wie im einzelnen in Fig. 4 gezeigt, ist die Umfangsfläche des Plattenzylinders 112 in zwei Abschnitte unterteilt. Die anderen Plattenzylinder sind in derselben Weise konfiguriert wie der Plattenzylinder 112. Einer der zwei Abschnitte, ein erster Abschnitt 112a umfaßt ein durchmessergrößeres Element 112b mit demselben Außendurchmesser wie der Plattenzylinder und ein durchmesserkleineres Element 112c, das sich vom durchmessergrößeren Element 112b erstreckt. Der andere der beiden Abschnitte, ein zweiter Abschnitt 112d, ist in einer Buchse gebildet, die denselben Außendurchmesser hat wie der Plattenzylinder. Der buchsenförmige zweite Abschnitt 112d ist auf dem durchmesserkleineren Element 112c des ersten Abschnitts 112a gleitend angebracht. Die ersten und zweiten Abschnitte 112a und 112d haben jeweils eine rechte Endwelle 112e und eine linke Endwelle 112e'. Die linke Endwelle 112e' umfaßt ferner einen hohlen zylindrischen Raum, in welchem sich eine Endwelle 112f des durchmesserkleineren Elements 112c im gleitenden Eingriff befindet. Die rechte Endwelle 112e des ersten Abschnitts 112a und die linke Endwelle 112e' des zweiten Abschnitts 112d sind jeweils mit der Plattenzylinder-Feineinstelleinrichtung 190' versehen, wie in Fig. 3 gezeigt.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel der zusammengebauten Konfiguration der Plattenzylinder-Feineinstelleinrichtung. Die Endwelle 112f des durchmesserkleineren Elements 112c steht aus der linken Endwelle 112e' des zweiten Abschnitts 112d vor. Die Endwelle 112f des durchmesserkleineren Elements 112c und die linke Endwelle 112e' des zweiten Abschnitts 112d sind mit der Plattenzylinder-Feineinstelleinrichtung 190f bzw. 190e koaxial versehen. Mit 192e bis 196e bzw. 192f bis 196f in Fig. 5 bezeichnete Elemente entsprechen den Elementen 192 bis 196 in Fig. 2. Die in Fig. 2 gezeigte Einstellwelle 191 kann durch Lagergehäuse 193e und 193f ersetzt sein, deren Außenflächen mit männlichen Schraubenabschnitten gebildet sind. Die dem Sensor 197 entsprechenden Elemente und das dritte Zahnrad 198 in Fig. 2 sind in Fig. 5 nicht gezeigt.
  • Bei dem in Fig. 5 gezeigten Plattenzylinder 112 wird die Antriebskraft von einem Hauptantriebszahnrad MG1 zu einem Abtriebszahnrad MG2 übertragen, das auf der Endwelle 112e des durchmessergrößeren Elements 112b des ersten Abschnitts 112a angebracht ist. Daraufhin wird die Antriebskraft zur linken Endwelle 112e' des zweiten Abschnitts 112d durch den ersten Abschnitt 112a, die linke Endwelle 112f des durchmesserkleineren Elements 112c, eine erste zusätzliche Welle 112h, die mit einer Zahnradeinheit G' versehen ist, die an der linken Endwelle 112f durch einen ersten Block 112g befestigt ist, und einen zweiten Block 112i übertragen, der am zweiten Abschnitt 112d befestigt und mit einer inneren Zahnradeinheit IG' versehen ist, die gleitend im Kämmeingriff mit der Zahnradeinheit G' steht. Demnach werden der erste Abschnitt 112a und der zweite Abschnitt 112d durch diese übertragene Antriebskraft als Einheit integral bzw. zusammen in Drehung versetzt.
  • Eine typische Arbeitsweise der wie vorstehend konfigurierten Maschine wird nunmehr lediglich in Bezug auf den Plattenzylinder 112 erläuertert, weil die anderen Plattenzylinder 22, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 im wesentlichen dieselben sind wie der Plattenzylinder 112. Wenn ein nicht gezeigter Hauptschalter der Druckmaschine eingeschaltet wird, wird die Druckplatte oder werden die Druckmuster entsprechend der Druckplatte, die auf dem Druckzylinder 112 gebildet ist, mit Farbe aus der Farbeinheit 113 beschickt, und mit Befeuchtungswasser aus der Befeuchtungseinheit 114. Die Farbe und das Befeuchtungswasser werden aufwärts in die untere Position des Plattenzylinders 112 zugeführt. Das Druckmuster wird auf die Gummioberfläche des Gummizylinders 111 aufgrund einer Kontaktdrehung zwischen der Druckplatte oder dem Druckmuster auf dem Plattenzylinder 112 und dem Gummituch auf dem Gummituchzylinder 111 übertragen. Das übertragene Druckmuster wird daraufhin auf eine Oberfläche der Papierbahn W gedruckt, die durch den ersten Druckabschnitt läuft. Zur selben Gelegenheit wird ein weiteres Druckmuster auf der anderen Oberfläche der Papierbahn W durch den Gummizylinder 121 in derselben Weise wie mit dem Gummizylinder 111 gedruckt.
  • Nach dem ersten Druckschritt wird die Papierbahn W mit der Farbe und dem Befeuchtungswasser zum Anschwellen gebracht bzw. eingeweicht. Insbesondere wird die Seitenrichtung der Papierbahn W deutlich verändert. Mit anderen Worten werden die auf der Papierbahn W am ersten Druckabschnitt 101 gebildeten Druckmuster größer oder weiter bzw. breiter als die Druckmuster, die auf die zweiten, dritten und vierten Druckabschnitte 102, 103 und 104 gedruckt werden sollen. Wenn die Druckmuster auf der Druckplatte nicht gleichmäßig ausgelegt sind, werden der Niedrigdichtigkeitsbereich und der Breitseitenbereich des Druckmusters, das auf die Papierbahn W gedruckt wird, stärker variiert. Dadurch wird die Feineinstelleinrichtung 190 bzw. 190' für die Plattenzylinder 132, 142, 152, 162, 172 und 182 jeweils betätigt, um die Plattenzylinder in ihrer axialen Richtung zu verschieben. Diese Verschiebestrecke wird so eingestellt, daß die Unterschiede der Druckmuster minimiert sind, d.h., um die Unterschiede der Druckmuster auf den Breitseiten der Papierbahn weitgehend zu vergleichmäßigen.
  • Wenn der Plattenzylinder 112, wie in Fig. 4 gezeigt, konfiguriert ist, werden seine ersten und zweiten Abschnitte 112a und 112d jeweils durch die Feineinstelleinrichtung 190' betätigt, die an die Endwellen 112e und 112e' angebaut ist. Wenn der Plattenzylinder 112, wie in Fig. 5 gezeigt, konfiguriert ist, werden die ersten und zweiten Abschnitte 112a und 112d alternativ jeweils durch die Feineinstelleinrichtung 190f betätigt, die mechanisch mit der Endwelle 112f des durchmesserkleineren Elements 112c des ersten Abschnitts 112a verbunden ist, und die Feineinstelleinrichtung 190e, die mechanisch mit der Endwelle 112e des zweiten Abschnitts 112d verbunden ist. Sowohl der erste Abschnitt 112a wie der zweite Abschnitt 112d des Plattenzylinders 112 werden unabhängig betätigt, oder jeder von ihnen kann betätigt werden. Die anderen Plattenzylinder 122, 132, 142, 152, 162, 172 und 182 werden in derselben Weise betätigt, wie der Plattenzylinder 112.
  • Als nächstes wird eine typische Arbeitsweise der in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Feineinstelleinrichtungen 190 und 190' näher erläutert. Die Antriebseinheit 195 wird betätigt, um sich in der erforderlichen Richtung zu drehen. Diese Antriebskraft wird auf das erste Zahnrad 194 durch das zweite Zahnrad 196 übertragen. Wenn das erste Zahnrad 194 gedreht wird, wird die Einstellwelle 191 in ihrer axialen Richtung durch die Kombination des weiblichen Schraubendurchgangsabschnitts β, der im ersten Zahnrad 194 gebildet ist und des männlichen Schraubenabschnitts α, der in der Einstellwelle 191 gebildet ist, verschoben. Diese Schiebebewegung wird auf den Plattenzylinder 112 durch das Lager 192, das Lagergehäuse 193 und die Endwelle 112e derart übertragen, daß der Plattenzylinder 112 für sich in seiner axialen Richtung drehen kann. Da die Einstellwelle 191 mit dem Lagergehäuse 193 verbunden ist, das auf der Endwelle 112e durch das Lager 192 befestigt ist, kann dieser Einstellvorgang unabhängig davon durchgeführt werden, ob sich der Plattenzylinder 112 dreht oder nicht.
  • Eine typische Arbeitsweise der Feineinstelleinrichtungen 190e und 190f, die in Fig. 5 gezeigt sind, wird nunmehr erläutert. Da die Feineinstelleinrichtung 190f in derselben Weise wie die Einrichtung 190e betrieben wird, wird dieselbe Beschreibung nicht wiederholt. Die Bauelemente oder Teile der Feineinstelleinrichtung 190f entsprechend der Einrichtung 190e sind nachfolgend in Klammern angehängt.
  • Die Antriebseinheit 195e (195f) wird zur Drehung in der erforderlichen Richtung betätigt. Diese Antriebskraft wird auf das erste Zahnrad 194e (194f) durch das zweite Zahnrad 196e (196f) übertragen. Wenn sich das erste Zahnrad 194e (194f) dreht, wird das am ersten Zahnrad befestigt vorgesehene Lagergehäuse 193e (193f) durch den Gewindeeingriff zwischen dem in der ersten Stütze BK1 gebildeten bzw. auf dieser befestigten weiblichen Schraubenabschnitt mit dem männlichen Schraubenabschnitt in Drehung versetzt, der in der Außenfläche des Lagergehäuses 193e (193f) gebildet ist, und es wird in seiner axialen Richtung verschoben. Diese Schiebebewegung wird auf den ersten Abschnitt 112a (den zweiten Abschnitt 112d) des Plattenzylinders 112 durch das Lager 192e (192f) die zweite zusätzliche Welle 112j (die erste zusätzliche Welle 112h), den zweiten Block 112i (den ersten Block 112g) und die Endwelle 112e' (112f) derart übertragen, daß der erste Abschnitt 112a (der zweite Abschnitt 112d) in seiner axialen Richtung bewegt werden kann. Da die zweite zusätzliche Welle 112j (die erste zusätzliche Welle 112h), die an der einen Endwelle 112e' (112f) durch den zweiten Block 112i (den ersten Block 112g) befestigt ist, mit dem Lagergehäuse 193e (193f) durch das Lager 192e (192f) verbunden ist, kann dieser Einstellvorgang unabhängig davon durchgeführt werden, ob der Plattenzylinder 112 sich dreht oder nicht.
  • Wenn bei der Feineinstelleinrichtung 190 (190', 190e und 190f) die Antriebseinheit 195 (195e und 195f) durch einen nicht gezeigten Handgriff ersetzt wird, kann der Handgriff in der erforderlichen Richtung ebenso gedreht werden wie die Antreibseinheit 195 (195e und 195f).
  • Ferner ermittelt der Sensor 197, der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Feineinstelleinrichtung 190 (190') den Umlaufgrad des ersten Zahnrads 194 durch das dritte Zahnrad 198 unter der Betriebsbedingung und wandelt ihn in ein elektrisches Signal, das die Verschiebestrecke des Plattenzylinders 112 bzw. des ersten Abschnitts 112a bzw. des zweiten Abschnitts 112d des Plattenzylinders 112 wiedergibt.
  • Wenn die in Fig. 6 gezeigte Zweiseiten-Farbdruckmaschine, die als eine der herkömmlichen Vorrichtungen bezeichnet ist, mit der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Feineinstelleinrichtung versehen wird, löst die verbesserte Konfiguration die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Eine derartige verbesserte Konfiguration gehört deshalb zur vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl die Papierbahn W sich auch in ihrer Längsrichtung durch die Farbe und das Befeuchtungswasser während des Druckvorgangs ausdehnt, ist der Ausdehnungsgrad deutlich kleiner als derjenige in der Seiten- bzw. Breitenrichtung. Deshalb kann die Druckscherung in der Längsrichtung praktisch vernachlässigt werden. Dieses Druckscheren in der Längsrichtung kann jedoch aus verschiedenen Gründen erzeugt werden. Um die Druckscherung in Griff zu bekommen, kann die Zweiseiten-Farbdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich mit einer beliebigen Einstelleinrichtung zum Einstellen der Druckplatte in der Umfangsrichtung des Plattenzylinders versehen sein. Eine derartige, nicht gezeigte Einstelleinrichtung sprengt nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • Wie vorstehend erläutert, kann die Zweiseiten-Farbdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung stets die Axialrichtung des Plattenzylinders in Bezug auf den Gummizylinder ansprechend auf die Veränderung der Abmessung der Papierbahn aufgrund von Feuchtigkeit, insbesondere aufgrund des Befeuchtungswassers einstellen, ohne daß die Vorrichtung an sich angehalten werden muß. Deshalb kann diese Maschine unter Minimierung der Druckscherungen Drucksachen erzeugen, die durch die Veränderung der Abmessung verursacht ist. Ferner kann diese Maschine ohne den Einsatz von Fachpersonal eine extrem hohe Druckleistungsfähigkeit realisieren.
  • Die Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung unter verwendung der Konfiguration, bei der die Farbeinheit und die Befeuchtungseinheit für die jeweiligen Druckabschnitte unter dem Plattenzylinder angeordnet sind, kann verschiedene Nachteile vollständig beseitigen, die durch den Aufbau oder die Konfiguration von herkömmlichen Zweiseiten-Farbdruckmaschinen verursacht sind; beispielsweise komplizierte Arbeiten bei ihrer Auslegung, eine schlechte Leistungsfähigkeit bei Platteneinstellarbeiten, eine Fehlfunktion beim Färben und Benetzen, einen komplizierten Betrieb bei ihrer Wartung usw. Ferner erfordert dieser Aufbau kein Fachpersonal zum Einstellen des Färbens und Benetzens, und die in Fig. 1 gezeigte Anzahl der Walzen kann reduziert werden. Dadurch kann die Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer relativ kompakten Abmessung und kostengünstig hergestellt werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem bestimmten Grad an Besonderheiten erläutert wurde, versteht sich, daß die vorliegende Offenbarung der bevorzugten Ausführungsform in Bezug auf Konstruktionseinzelheiten geändert werden kann, und daß die Kombination und Anordnung von Teilen umgeordnet werden kann, ohne vom Umfang der nachfolgend beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

1. Farbdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken einer Papierbahn (W), umfassend eine Mehrzahl von Druckabschnitten (101, 102, 103, 104), die unter einem gleichmäßigen Zwischenraum in gestapelter Konfiguration isoliert angeordnet sind, wobei jeder der Druckabschnitte (101, 102, 103, 104) ein Paar von einander gegenüberliegenden Gummizylindern (111, 121, 131, 141, 151, 161, 171, 181) umfaßt, die zwischen einer Kontaktposition und einer Isolierposition relativ zueinander bewegt werden können, wobei jeder der Gummizylinder (111, 121) mit einem Plattenzylinder (112, 122) verbunden ist, der mit einer Farbeinheit (113, 123) bzw. einer Farbeinheit (113, 123) und einer Befeuchtungseinheit (114, 124) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Plattenzylinder (112, 122) ferner mit zumindest einer Feineinstelleinrichtung (190) zum Verschieben des Plattenzylinders (112, 122) in seiner axialen Richtung versehen ist, um die Position des Plattenzylinders (112, 122) in Bezug auf den Gummizylinder (111, 121) einzustellen, und daß jeder der Plattenzylinder (112, 122) zumindest zwei unterteilte Abschnitte (112a, 112d) umfaßt, von denen jeder in seiner axialen Richtung durch die Feineinstelleinrichtung (190, 190') unabhängig einstellbar ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, wobei die Feineinstelleinrichtung (190; 190'; 190e; 190f) ein gewindemäßig gleitverstellbares Element (α, β, 192, 193) umfaßt, das an einem Ende bzw. an beiden Enden der Achse (112, 112e') des Plattenzylinders (112, 122, 132, 142, 152, 162, 172, 182) befestigt ist.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, wobei die Farbeinheit (113, 123) bzw. die Farbeinheit (113, 123) und die Befeuchtungseinheit (114, 124) unter dem Plattenzylinder (112, 122) angeordnet sind.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2, wobei die Feineinstelleinrichtung (190; 190'; 190e; 190f) eine Einstellwelle (191) umfaßt, deren Mitte mit einem männlichen Schraubenabschnitt (α) gebildet ist, wobei die Einstellwelle (191) auf dem Rahmen (F) durch einen Keil (K) und eine Stütze (BK1) gleitend angebracht ist und außerdem mit einem Ende der Achse (112e') des Plattenzylinders (112) durch ein Lager (192) und ein Lagergehäuse (193) verbunden ist, wobei der männliche Schraubenabschnitt (α) im Gewindeeingriff mit einem ersten Zahnrad (194) durch einen weiblichen Schraubendurchgangsabschnitt (β) steht, wobei das erste Zahnrad (194) mit einem zweiten Zahnrad (196) kämmt, das durch eine Antriebseinheit (195) angetrieben ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4, wobei die Feineinstelleinrichtung (190; 190') außerdem mit einem Sensor (197) versehen ist, der den Einstellgrad durch ein mit dem ersten Zahnrad (194) kämmendes drittes Zahnrad (198) ermittelt.
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