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DE69027934T2 - System mit kompaktem spektrum - Google Patents

System mit kompaktem spektrum

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DE69027934T2
DE69027934T2 DE69027934T DE69027934T DE69027934T2 DE 69027934 T2 DE69027934 T2 DE 69027934T2 DE 69027934 T DE69027934 T DE 69027934T DE 69027934 T DE69027934 T DE 69027934T DE 69027934 T2 DE69027934 T2 DE 69027934T2
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DE
Germany
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information signal
signal
carrier frequency
frequency
sideband
Prior art date
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DE69027934T
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Jeffrey Owen
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Seiko Instruments Inc
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Seiko Communications Holding NV
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Publication date
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Publication of DE69027934T2 publication Critical patent/DE69027934T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • H04H20/34Arrangements for simultaneous broadcast of plural pieces of information by plural channels using an out-of-band subcarrier signal

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  • Transmission Systems Not Characterized By The Medium Used For Transmission (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Funkübertragung von Information, insbesondere auf übertragung von Information unter Verwendung von Hilfsträgern bei FM-Rundfunk-Radiostationen.
  • Es ist wohl bekannt, daß Information mittels eines Hilfsträgers übertragen werden kann, der bei FM-Rundfunk-Radiowellen enthalten ist. Die meisten FM-Rundfunk-Radiostationen verwenden die Basisbandfrequenzen von 50 kHz bis 53 kHz, um Stereoprogrammaterial zu übertragen. Bei derartigen Systemen sind die Basisbandfrequenzen von 53 kHz bis zur (gesetzlich) zulässigen Obergrenze für die Übertragung anderer Information verfügbar.
  • Die US-A-4,713,808 zeigt, wie Funkrufinformation auf einem modulierten Hilfsträger übertragen werden kann, der eine symmetrische spektrale Form aufweist. Ein derartiges System könnte einen Hilfsträger verwenden, der bei 66,5 kHz zentriert ist und sich symmetrisch von 57 bis 76 kHz erstreckt. Es wäre wünschenswert, ein weltweit kompatibles Funkrufnetz zu haben, das die in dem obigen Bezugspatent beschriebenen Technologien verwendet und das 57 bis 76 kHz Band verwendet, allerdings besteht ein Konflikt, da ein bestehender 57 kHz Hilfsträger bei einigen europäischen UKW-Stationen existiert, der die Basisbandfrequenzen von 54,6 kHz bis 59,5 kHz verwendet.
  • Die US-A-4,594,607 offenbart ein Verfahren zum Demodulieren von Abtastdaten-Chrominanzsignalen, die asymmetrische Seitenbänder umfassen. Bei diesem Verfahren werden Filter verwendet, um die Signale zu filtern, um asymmetrische Seitenbandsignale zu einem Restseitenband-I-Signal umzuwandeln.
  • Gemäß eines Aspekts stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Senden eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, bereit, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
  • a) Durchgeben des modulierten Informationssignals durch einen Filter, der eine asymmetrische Freguenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist, und
  • b) Senden des gefilterten modulierten Informationssignals.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Senden und Empfangen eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, bereit, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
  • a) Durchgeben des modulierten Informationssignals durch einen Filter, der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist,
  • b) Senden des gefilterten modulierten Informationssignals,
  • c) Empfangen des modulierten gefilterten Informationssignals, und
  • d) Abtasten des modulierten, gefilterten Informationssignals mit einer Frequenz gleich dem Doppeltem der Trägerfrequenz, wobei der durch das Abtasten verursachte Alias-Effekt (Aliasing) ein Signal erzeugt, das ein einzelnes Seitenband aufweist, das in der Amplitude gleich der Summe der Amplitude eines Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals und der Amplitude des anderen Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals, das um die Trägerfrequenz geklappt ist, ist.
  • Gemäß eines dritten Aspekts stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Senden eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, bereit, wobei das System umfaßt:
  • a) einen Bandpaßfilter, der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist, wobei der Bandpaßfilter dazu eingerichtet ist, das modulierte Informationssignal zu empfangen und zu filtern, um ein gefiltertes moduliertes Informationssignal zu erzeugen, und
  • b) einen Sender zum Senden des gefilterten modulierten Informationssignals.
  • Gemäß eines vierten Aspekts stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Senden und Empfangen eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, bereit, wobei das System umfaßt:
  • a) einen Bandpaßfilter, der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebilder ist, wobei der Bandpaßfilter dazu ausgelegt ist, das modulierte Informationssignal zu empfangen und zu filtern, um ein gefiltertes moduliertes Informationssignal zu erzeugen,
  • b) einen Sender zum Senden des gefilterten modulierten Informationssignals,
  • c) einen Empfänger zum Empfangen des gefilterten modulierten Informationssignals, und
  • d) eine Abtastschaltung zum Abtasten des gefilterten modulierten Informationssignals mit einer Frequenz gleich dem Doppelten der Trägerfrequenz, um durch den Alias-Effekt (Aliasing) ein Signal zu erzeugen, das ein einzelnes Seitenband aufweist, das in der Amplitude gleich der Summe der Amplitude eines Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals und der Amplitude des anderen Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals, das um die Trägerfrequenz geklappt ist, ist.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Übertragungsverfahren und ein Übertragungssystem bereit, bei denen sowohl der 66,5 kHz Hilfsträger und der 57 kHz Hilfsträger bei einem einzelnen FM-Rundfunksignal nebeneinander existieren können, wobei nur minimale Interferenz zwischen ihnen auftritt.
  • Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Technik bereit zum Modifizieren der Modulation des 66,5 kHz Hilfsträgers in einer derartigen Art und Weise, daß sein Spektrum nicht mit dem vom 57 kHz Hilfsträger benötigten Spektrum überlappt, wobei zur gleichen Zeit die Kompatibilität mit existierenden Hilfsträgerempfängern beibehalten wird. Es wird ein spezielles Signal erzeugt, dessen spektrale Form bezüglich des 66,5 kHz Hilfsträgers asymmetrisch ist. Im Frequenzbereich wird der Teil des symmetrischen Spektrums mit niedrigster Frequenz abgeschnitten, um die Trägerfrequenz geklappt und dann zum Teil des Spektrums mit der höchsten Frequenz hinzugefügt. Dieses Verfahren und dieses System nutzen die Tatsache aus, daß der Empfänger, mit dem das System bestimmungsgemäß arbeitet, einen Abtastprozeß verwendet, der einen Frequenz- Alias-Effekt erzeugt. Die am Sender erzeugte spektrale Form ist derart, daß der durch Abtasten im Empfänger verursachte Alias-Effekt dazu führt, das die bezogen auf den Träger niederfrequenteren und höherfrequenteren Abschnitte des Spektrums zusammenaddiert werden, was in dem Empfänger ein symmetrisches Spektrum erzeugt.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm des in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Sendersystems ist,
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Empfängersystems ist,
  • Fig. 3 ein Diagramm ist, das das Basisbandspektrum eines typischen FM-Rundfunksenders zeigt,
  • Fig. 4 ein Diagramm ist, das das Basisbandspektrum eines typischen FM-Rundfunksenders ist, der sowohl den in Europa gebräuchlichen 57 kHz Hilfsträger als auch den hier beschrieben modifizierten 66,5 kHz Hilfsträger enthält,
  • Fig. 5a bis 5e die Wirkung des durch Abtasten im Empfänger verursachten Frequenz-Alias-Effekts auf ein symmetrisches Signal zeigen,
  • Fig. 6a und 6b die Erzeugung des asymmetrischen Spektrums aus dem symmetrischen Spektrum zeigen, und
  • Fig. 7a bis 7e die Wirkung des durch Abtasten im Empfänger verursachten Frequenz-Alias-Effekts auf ein asymmetrisches Signal zeigen, das in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dafür gedacht, in einem System zu arbeiten, das ein Sendersystem, etwa wie das in Fig. 1 gezeigte, und ein Empfängersystem, etwa wie das in Fig. 2 gezeigte, umfaßt. Ein System des allgemeinen Typs, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, das einen Hilfsträger im Frequenzband von 57 kHz bis 76 kHz verwenden kann, ist in der US-A-4,713,808 beschrieben. In einigen europäischen Ländern besteht ein vorexistierender Hilfsträger, der das Frequenzband von 54,6 kHz bis 59,4 kHz verwendet. Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, daß beide Systeme ohne Konflikt nebeneinander existieren können.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Sendersystem umfaßt das folgende: Ein digitales Datensignal 11 wird durch einen Endliche- Impuls-Antwort-Filter (FIR-Filter) 12 gegeben, der eine gewisse Frequenzantwort aufweist, deren Charakteristika nachfolgend im Detail beschrieben werden. Die Ausgabe des FIR-Filters 12 wird durch einen Digital-zu-Analog-Wandler (DAC) 13 und dann durch einen Tiefpaßfilter 14 gegeben, wodurch ein bandbegrenztes Analoghilfsträgersignal 15 erzeugt ist, das dann an dem Hilfsträgereingangsanschluß 16a eines Rundfunk-FM-Senders 16 angelegt wird. Wie es üblich ist, umfaßt der Sender 16 eine Summationsschaltung 16d, einen spannungsgesteuerten Oszillator 16e und einen Verstärker 16f. Durch eine Antenne 17 wird dann Radiofrequenzenergie von dem FM-Sender 16 als FM-Radiowellen gesendet. Innerhalb des Senders 16 ist ein Signal enthalten, das das Basisbandsignal 16b genannt wird, das aus der Summe des Hilfsträgers 15, des Stereoprogrammaterials 18 und anderer, bei 19 unter Umständen vorhandener Hilfsträger besteht. Derartige Sender und Antennen sind kommerziell erhältlich.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Empfängersystem umfaßt das folgende: Eine Antenne 21 zum Umwandeln von Radiowellen in elektrische Signale, die dann verstärkt und durch einen herkömmlichen oder nicht herkömmlichen FM-Empfänger 22 demoduliert werden, der dazu geeignet ist, über den Bereich der internationalen FM-Rundfunkbänder abgestimmt zu werden. Die Ausgabe 23 des Empfängers 22 besteht aus der Summe des Basisbandsignals 16b des FM-Rundfunksenders plus Rauschen und Interferenz, die während des Sende- und Empfangsprozesses erzeugt wurden. Dieses Signal 23 wird dann durch die Abtastschaltung 24 mit einer Rate von 133 kHz abgetastet und durch einen Analog-zu-Digital-Wandler 25 digitalisiert Nach der Digitalisierung wird das Signal an einen FIR-Filter 26 angelegt, der ein angemessenes Durchgangsband derart aufweist, daß er die gewünschten Digitaldaten an seinem Ausgang 27 erzeugt. Die Details der Funktionsblöcke im Empfänger, die keinen Teil des erfinderischen Beitrags der vorliegenden Erfindung bilden, sind nicht weiter beschrieben, da ihre Funktionsweise und ihr Aufbau für einen Fachmann verständlich sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform bezieht sich die folgende Erfindung auf den Aufbau des Spektrums des Hilfsträgersignals 15, das durch das in Fig. 1 gezeigte System gesendet und durch das Empfängersystem in Fig. 2 empfangen wird. Das Spektrum des Hilfsträgersignals ist dazu ausgelegt, die gegenseitige Störung zwischen zwei speziellen Hilfsträgersignalen zu minimieren. Insbesondere wird ein Hilfsträgersignal 15, dessen Spektrum sich normalerweise von 57 kHz bis 76 kHz erstreckt, in einer derartigen Art und Weise modifiziert, daß es sich nicht mit einem existierenden Hilfsträgersignal stört, dessen Spektrum sich von 54,6 kHz bis 59,4 kHz erstreckt, und gleichwohl durch das Empfängersystem in Fig. 2 verarbeitet wird, als wäre sein Spektrum das normale unmodifizierte Spektrum.
  • Fig. 3 zeigt das Spektrum des Basisbandsignals, das dann auftritt, wenn nur der normale Hilfsträger vorliegt. Das Stereoprogrammaterial ist in drei Bereichen des Spektrums enthalten, links plus rechts 31, Stereopilot 32 und links minus rechts 33. Ihre Funktion ist für einen Fachmann im Fachgebiet allgemein bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben. Der normale Hilfsträger 34 weist, wie in der US-A-4,713,808 beschrieben, ein Spektrum auf, das um seine 66,5 kHz Trägerfrequenz symmetrisch ist.
  • Fig. 4 zeigt das Spektrum des Basisbandsignals, das dann vorliegt, wenn beide speziellen Hilfsträger auftreten. Wie in Fig. 3 ist das Stereoprogrammaterial in den drei Bereichen 41, 42 und 43 enthalten. Der spezielle Hilfsträger, dessen Spektrum sich von 54,6 kHz bis 59,4 kHz erstreckt, ist als ein Bereich 44 gezeigt, wohingegen der modifizierte Hilfsträger als ein Bereich 45 gezeigt ist. Dieser modifizierte Hilfsträger weist ein asymmetrisch geformtes Spektrum auf und belegt ein Frequenzband von 61,25 kHz bis 76 kHz
  • Die vorliegende Erfindung nutzt den Frequenz-Alias-Effekt aus, der auftritt, wann immer ein zeitstetiges Signal mittels eines Abtastprozesses in ein zeitdiskretes Signal umgewandelt wird. Der Frequenz-Alias-Effekt ist ein phänomen, durch das das gesamte Frequenzspektrum in gleiche Segmente unterteilt wird, die dann überlagert werden, was ein Spektrum erzeugt, dessen gesamte Domäne eine Bandbreite gleich jener der Abtastrate aufweist. In einem System, wie etwa das hier beschriebene, bei dem die Abtastrate 133 kHz beträgt, kann die endliche Domäne für das Spektrum des zeitdiskreten Signals derart gewählt werden, daß es sich von -66,5 bis +66,5 kHz erstreckt.
  • Die Wirkung des Frequenz-Alias-Effekts auf das normale Signal mit einem bei 66,5 kHz zentrierten symmetrischen Spektrum, das mit 133 kHz abgetastet wird, ist in den Fig. 5a bis 5e gezeigt. Fig. 5a zeigt das Spektrum des zeitstetigen Signals und zeigt die Lagen der Segmente, in die das gesamte Spektrum unterteilt wird. Obwohl eine unendliche Anzahl von Segmenten vorliegt, enthalten nur drei ein Signal:
  • von -199,5 bis -66,5 kHz, von -66,5 bis 66,5 kHz und von +66,5 bis +199,5 kHz. Diese Segmente sind in Fig. 5b, 5c bzw. 5d gezeigt. Das Spektrum des zeitdiskreten abgetasteten Signals ist in Fig. 5e gezeigt und besteht aus der Summe der drei in den Fig. 5b, 5c und 5d gezeigten Segmente.
  • Wie vorher erklärt, ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dafür ausgelegt, in einer Umgebung zu arbeiten, in der das Spektrum von 54,6 bis 59,4 kHz durch ein existierendes System belegt ist. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anstelle eines FIR-Filters 12, der ein Spektrum erzeugt, das bezüglich des 66,5 kHz Trägers symmetrisch ist und sich von 57 bis 76 kHz erstreckt, ein Spektrum erzeugt, das asymmetrisch ist und sich von 61,25 bis 76 kHz erstreckt. Die Form des Spektrums ist gewählt und mit der Frequenz-Alias-Effekt-Wirkung der Abtastschaltung 74 derart koordiniert, daß das am Abtastschaltungsausgang 74a erzeugte Signal identisch mit jenem ist, das erzeugt worden wäre, falls der FIR-Filter 12 das sich von 57 bis 76 kHz erstreckende symmetrische Spektrum erzeugt hätte.
  • Um die Funktionsweise dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu verstehen, nimm an, daß der positive Frequenzabschnitt des symmetrischen Spektrums bei 66,5 kHz zentriert ist und in drei Teile 61, 62 und 63 unterteilt ist, wie in Fig. 6a gezeigt. Nimm ferner an, daß der Teil 61 im unteren Seitenband vom Spektrum abgeschnitten wird und dann um die 66,5 kHz Achse umgeklappt und zum Teil 63 im oberen Seitenband zuaddiert wird, wie in Fig. 6b gezeigt. Da die Teile 61 und 63 Spiegelbilder voneinander sind, hat dieser Abschneide- und Umklappvorgang die Wirkung, daß alle Frequenzen von 57 bis 61,25 kHz eliminiert und die Amplituden aller Frequenzen von 71,75 bis 76 kHz verdoppelt werden.
  • Wenn ein derartiges Signal gesendet, empfangen und abgetastet wird, tritt das phänomen des Frequenz-Alias-Effekts auf, wie vorstehend erklärt. Die Wirkung des Frequenz- Alias-Effekts auf das Signal mit dem gewählten asymmetrischen Spektrum, das mit 133 kHz abgetastet wird, ist in den Fig. 7a bis 7e gezeigt. Fig. 7a zeigt das Spektrum des zeitstetigen Signals und zeigt die Lagen der Segmente, in die das gesamte Spektrum unterteilt wird. Obwohl eine unendliche Anzahl von Segmenten vorliegt, enthalten nur drei ein Signal:
  • von -199,5 bis -66,5 kHz, von -66,5 bis 66,5 kHz und von +66,5 bis +199,5 kHz. Diese Segmente sind in der Fig. 7b, 7c bzw. 7d gezeigt. Das Spektrum des abgetasteten, zeitdiskreten Signals ist in Fig. 7e gezeigt und besteht aus der Summe der in den Fig. 7b, 7c und 7d gezeigten drei Segmente. Aufgrund der Art und Weise, in der das asymmetrische Spektrum aufgebaut war, sind das in Fig. 7e gezeigte Spektrum des abgetasteten Signals und das in Fig. 5e gezeigte Spektrum identisch.
  • Unter Verwendung dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann somit ein weltweites Funkrufsystem wie jenes, das in der US-A-4,713,808 gezeigt ist, das normalerweise die Frequenzen von 57 bis 76 kHz verwendet, implementiert werden. Bei FM-Rundfunkstationen, bei denen die Frequenzen von 54,6 bis 59,4 kHz schon durch einen existierenden Hilfsträger belegt sind, kann der FIR-Filter im Sender 12 das vorstehend beschriebene asymmetrische Spektrum verwenden, so daß keine Störung mit dem existierenden Hilfsträger auftritt. In den Empfängern ist keine Änderung notwendig.
  • Damit die vorliegende Erfindung funktioniert, muß die Beziehung gelten, daß die Abtastrate das doppelte der Trägerfrequenz ist. Auf diese Art und Weise sind die Teile des Spektrums angemessen überlagert.

Claims (4)

1. Verfahren zum Senden eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
a) Durchgeben des modulierten Informationssignals durch einen Filter (12), der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters (12) eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist, und
b) Senden des gefilterten modulierten Informationssignals.
2. Verfahren zum Senden und Empfangen eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
a) Durchgeben des modulierten Informationssignals durch einen Filter (12), der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters (12) eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist,
b) Senden des gefilterten modulierten Informationssignals,
c) Empfangen des modulierten gefilterten Informationssignals, und
d) Abtasten des modulierten, gefilterten Informationssignals mit einer Frequenz gleich dem Doppeltem der Trägerfrequenz, wobei der durch das Abtasten verursachte Alias-Effekt ein Signal erzeugt, das ein einzelnes Seitenband aufweist, das in der Amplitude gleich der Summe der Amplitude eines Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals und der Amplitude des anderen Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals, das um die Trägerfrequenz geklappt ist, ist.
3. System zum Senden eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, wobei das System umfaßt:
a) einen Bandpaßfilter (12), der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters (12) eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist, wobei der Bandpaßfilter (12) dazu eingerichtet ist, das modulierte Informationssignal zu empfangen und zu filtern, um ein gefiltertes moduliertes Informationssignal zu erzeugen, und
b) einen Sender (16) zum Senden des gefilterten modulierten Informationssignals.
4. System zum Senden und Empfangen eines Informationssignals, das durch ein Trägersignal mit einer Trägerfrequenz moduliert ist, wobei das System umfaßt:
a) einen Bandpaßfilter (12), der eine asymmetrische Frequenzantwort bezüglich der Trägerfrequenz aufweist, wobei die Frequenzantwort des Filters (12) eine Form gleich einer Form aufweist, die durch Abschneiden eines Abschnitts eines der Seitenbänder, Klappen des Abschnitts um die Trägerfrequenz und Zuaddieren des Abschnitts zu einem entsprechenden Abschnitt des anderen Seitenbands gebildet ist, wobei der Bandpaßfilter (12) dazu ausgelegt ist, das modulierte Informationssignal zu empfangen und zu filtern, um ein gefiltertes moduliertes Informationssignal zu erzeugen,
b) einen Sender (16) zum Senden des gefilterten modulierten Informationssignals,
c) einen Empfänger (22) zum Empfangen des gefilterten modulierten Informationssignals, und
d) eine Abtastschaltung (24, 25) zum Abtasten des gefilterten modulierten Informationssignals mit einer Frequenz gleich dem Doppelten der Trägerfrequenz, um durch den Alias-Effekt ein Signal zu erzeugen, das ein einzelnes Seitenband aufweist, das in der Amplitude gleich der Summe der Amplitude eines Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals und der Amplitude des anderen Seitenbands des gefilterten modulierten Informationssignals, das um die Trägerfrequenz geklappt ist, ist.
DE69027934T 1989-06-16 1990-06-07 System mit kompaktem spektrum Expired - Lifetime DE69027934T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US36753289A 1989-06-16 1989-06-16
PCT/US1990/003235 WO1990016120A1 (en) 1989-06-16 1990-06-07 System with compact spectrum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69027934D1 DE69027934D1 (de) 1996-08-29
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DE69027934T Expired - Lifetime DE69027934T2 (de) 1989-06-16 1990-06-07 System mit kompaktem spektrum

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EP (1) EP0497769B1 (de)
AU (1) AU5929590A (de)
CA (1) CA2064820C (de)
DE (1) DE69027934T2 (de)
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HK (1) HK1003817A1 (de)
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EP0497769A1 (de) 1992-08-12
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