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DE69026115T2 - Zäpfchen für dauerverabreichung - Google Patents

Zäpfchen für dauerverabreichung

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Publication number
DE69026115T2
DE69026115T2 DE69026115T DE69026115T DE69026115T2 DE 69026115 T2 DE69026115 T2 DE 69026115T2 DE 69026115 T DE69026115 T DE 69026115T DE 69026115 T DE69026115 T DE 69026115T DE 69026115 T2 DE69026115 T2 DE 69026115T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
suppositories
sustained release
diclofenac sodium
release
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69026115T
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English (en)
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DE69026115D1 (de
Inventor
Akira Iwasa
Shuichi Kasai
Harumi Kishi
Masami Murata
Takashi Narui
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SSP Co Ltd
Original Assignee
SSP Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by SSP Co Ltd filed Critical SSP Co Ltd
Publication of DE69026115D1 publication Critical patent/DE69026115D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69026115T2 publication Critical patent/DE69026115T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/02Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S424/00Drug, bio-affecting and body treating compositions
    • Y10S424/15Suppositories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung.
  • Stand der Technik
  • Suppositorien (Zäpfchen) weisen eine Anzahl von Vorteilen auf. Sie können nicht nur die Zersetzung von Arzneistoffen durch Säure oder Enzym im gastromtestinalen System, wie sie bei der oralen Verabreichung von Arzneistoffen auftritt, oder die Reizstimulierung der gastromtestinalen Schleimhaut vermeiden, die durch direkten Kontakt der Arzneistoffe mit der Schleimhaut verursacht wird, sondern sie werden physiologisch auch weniger durch solche Faktoren wie pH-Schwankungen im gastromtestinalen System, die Magenentleerungsgeschwindigkeit, die Mobilität des gastromtestinalen Systems, Wechselwirkungen mit Nahrungsmittelkomponenten und dergleichen beeinflußt. Zusätzlich ist ein Suppositonum sicherer und leichter zu verabreichen als eine Spritze. Demgemäß stellt es eine Darreichungsform dar, die selbst bei Kindern oder älteren Patienten anwendbar ist.
  • Es sind jedoch über eine Anzahl von Fällen von Nebenwirkungen bei Suppositorien auf Grund eines schnellen Anstiegs der Blutkonzentration von Arzneistoffen mitgeteilt worden. Andererseits müssen Arzneistoffe, die rasch aus dem Blut eliminiert werden, häufiger verabreicht werden, damit deren Wirkung über eine längere Zeitspanne aufrechterhalten wird. Die mehrmalige Verabreichung pro Tag verursacht dem Patienten nicht nur Schmerzen, sondern ist auch unter pharmkologischen Aspekten, z.B. Schleimhautreizung usw., nicht wünschenswert.
  • Die Entwicklung von Suppositorien-Präparaten mit verzögerter Freisetzung, die einen schnellen Anstieg der Blutkonzentration von Arzneistoffen vermeiden können und eine Wirkung über eine längere Zeitspanne aufweisen, war demgemäß erwünscht.
  • Im Hinblick auf diese Lage haben die gegenwärtigen Erfinder umfangreiche Untersuchungen vorgenommen und gefunden, daß die Freisetzungsgeschwindigkeit von sauren Arzneistoffen oder deren Salzen, die durch rektale Verabreichung absorbiert werden und ihre Wirkungen auf zufriedenstellende Weise entfalten können, verzögert werden kann, wenn sie zusammen mit einer sauren Verbindung oder einem pH-Puffermittel formuliert werden, was demgemäß einen schnellen Anstieg der Blutkonzentration unmittelbar nach der Verabreichung kontrolliert und die Blutkonzentration des Arzneistoffes über einen langen Zeitraum aufrechterhält Dieser Befund hat zur Fertigstellung der vorliegenden Erfindung geführt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Suppositorien-Präparat mit verzögerter Freisetzung bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen sauren Arzneistoff oder ein Salz desselben, der bzw. das durch rektale Verabreichung absorbiert werden kann, und eine saure Verbindung oder ein pH-Puffermittel umfaßt.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Figur 1 ist eine Zeichnung, die das Ergebnis des Freisetzungstests gemäß dem Testbeispiel 1 darstellt, in der die Beziehung zwischen dem freigesetzten Prozentsatz an Diclofenacnatrium und der verstrichenen Zeit dargestellt ist.
  • Figur 2 ist eine Zeichnung, die das Ergebnis des Freisetzungstests gemäß dem Testbeispiel 2 darstellt, in der die Beziehung zwischen dem freigesetzten Prozentsatz an Diclofenacnatrium und der verstrichenen Zeit dargestellt ist.
  • Figur 3 ist eine Zeichnung, die das Ergebnis des Freisetzungstests gemäß dem Testbeispiel 3 darstellt, in der die Beziehung zwischen dem freigesetzten Prozentsatz der aktiven Komponente und der verstrichenen Zeit dargestellt ist.
  • Figur 4 ist eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Plasmakonzentration von Diclofenacnatrium und der Zeit nach der Verabreichung an Kaninchen gemäß dem Testbeispiel 4 darstellt.
  • Figur 5 ist eine Zeichnung, die das Ergebnis des Freisetzungstests gemäß dem Testbeispiel 5 darstellt, in der die Beziehung zwischen dem freigesetzten Prozentsatz an Diclofenacnatrium und der verstrichenen Zeit dargestellt ist.
  • Figur 6 ist eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Plasmakonzentration von Diclofenacnatrium und der verstrichenen Zeit nach der Verabreichung an Kaninchen gemäß dem Testbeispiel 5 darstellt.
  • Beste Weise zur Durchführung der Erfindung
  • Bezüglich der sauren Arzneistoffe oder ihrer Salze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, gibt es keine speziellen Beschränkungen, solange diese durch rektale Verabreichung ausreichend absorbiert werden können. Beispiele für derartige saure Arzneistoffe oder deren Salze schließen Flurazepam, Nimetazepam, Nitrazepam, Perlapin, Estazolam, Haloxazolam, Natriumvalproat, Natriumcromoglycat, Primidon, Alclofenac, Perisoxalcitrat, Clidanac, Indometacin, Sulpyrin, Flufenaminsäure, Ketoprofen, Sulindac, Metiazinsäure, Tolmetinnatrium, Fentiazac, Naproxen, Fenbuf en, Protizinsäure, Pranoprofen, Flurbiprofen, Diclofenacnatrium, Mefenaminsäure, Ibuprofen, Aspirin, Dextransulfat, Carindacillinnatrium und dergleichen ein.
  • Auch bezüglich der sauren Verbindungen oder der pH-Puffermittel gibt es keine speziellen Beschränkungen, solange diese in der Lage sind, den Ort anzusäuern, an dem das Suppositonuin verabreicht wird. Beispiele für saure Verbindungen sind Fumarsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure, Bemsteinsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Phosphorsäure, Buttersäure, Milchsäure, Essigsäure und dergleichen. Sie können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Als Puffermittel können Kombinationen dieser Säuren und Salze derselben verwendet werden. Was die die einzusetzende Menge dieser sauren Verbindungen oder pH-Puffermittel betrifft, ist eine Menge, die das Ziel-Suppositonum mit verzögerter Freisetzung ergibt, ausreichend, und eine solche Menge variiert abhängig von der Eigenschaft des verwendeten Arzneistoffes. Obwohl es keine speziellen Beschränkungen gibt, ist im allgemeinen eine Menge von 0,02 Gewichtsteilen oder mehr pro 1 Gewichtsteil des sauren Arzneistoffes oder seines Salzes verwendbar.
  • Alle Grundkomponenten, die üblicherweise für Suppositorien verwendet werden, können als Grundkomponente des Suppositorien- Präparats der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich derjenigen, die tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs ist, und vollständig oder teilweise synthetisierter Materialien. Spezielle Beispiele für derartige Grundkomponenten schließen Öle und Fette von Tieren oder pflanzlichen Ursprungs ein, z.B. Olivenöl, Maisöl, Castoröl, Baumwollsamenöl, Weizenkeimöl, Kakaobutter, hydrierte Öle usw.; Kohlenwasserstoffe, z.B. Squalan, Petrolatum, festes Paraffin, flüssiges Paraffin usw.; und Wachse, z.B. Jojobaöl, Carnaubawachs, Bienenwachs, Lanolin usw. Als vollständig oder teilweise synthetisierte Fettsäureglycerinester werden Mono-, Di- oder Triglyceride einer mittleren oder hsheren Fettsäure, wie beispielsweise einer linearen gesättigten Fettsäure, z.B. Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure usw., oder linearen ungesättigten Fettsäure, z.B. Olsäure, Linolsäure, Linolensäure usw., angegeben. Im Handel befindliche Produkte dieser Grundkomponenten schließen Witepsol (hergestellt von Dynamit Nobel), Pharmasol (hergestellt von Nippon Oil and Fats Co.), Isocacao (hergestellt von Kao Corp.), SB (hergestellt von Taiyo Oil and Fats Co.), Novata (hergestellt von Henkel), Suppocire (hergestellt von Gattefosse Co.) und dergleichen ein. Polyethylenglycol, z.B. Macrogole, Setomacrogole usw., sowie Derivate davon, z.B. Setomacrogol, werden als Beispiele für andere synthetische Produkte gegeben.
  • Die Suppositorien-Präparate mit verzögerter Freisetzung der vorliegenden Erfindung können nach der Zugabe eines sauren Arzneistoffes oder seines Salzes und einer sauren Verbindung oder eines Puffermittels zu der Grundkomponente in die Form von festen Suppositorien, mittels Weichgelatine in die Form von Weichgelatine-verkapselten Suppositorien oder in die Form von rektalen Salben vom Einspritz-Typ gebracht werden.
  • Andere Additive, wie Absorptionsverstärker, Konservierungsmittel, Stabilisatoren, Tenside, Parfüme, Pigmente, gereinigtes Wasser und dergleichen können, wie benötigt, dem Suppositorien-Präparat der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden. Zusätzlich können Polymere, verschiedene Typen von Trägern, Geliermittel und dergleichen zugesetzt werden, um die Freisetzungsgeschwindigkeit des Arzneistoffes anzupassen.
  • Bezüglich der Polymer-Typen gibt es keine speziellen Beschränkungen, solange diese Polymere für den Zweck der Einstellung der Freisetzungsgeschwindigkeit von Arzneistoffen verwendet werden können. Spezielle Beispiele schließen wasserunlösliche Polymere, z.B. Ethylcellulose, Aminoalkyl methacrylat-Copolymer, Polyvinylacetat usw.; intestinal lösliche Polymere, z.B. Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Carboxymethylethylcellulose, Styrol-Acrylsäure-Copolymer, Methacrylsäure- Copolymer, Maleinsäureanhydrid-Copolymere usw.; saure lösliche Polymere, z.B. Polyvinylacetaldiethylaminoacetat, Aminoalkylmethacrylat-Copolymer E usw.; wasserlösliche Polymere, z.B. Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Argininsäure, Natriumarginat, Akaziengummi, Agar, Gelatine, Polyamide, Poly (milchsäure), Poly(glycolsäure) -Copolymer usw.; und dergleichen ein. Sie können entweder einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
  • Polymere werden verwendet, wenn eine pharmazeutische Zusammensetzung, die einen sauren Arzneistoff oder eines seiner Salz umfaßt, in Mikrokapseln verkapselt oder granuliert wird. In diesem Fall kann die weitere Zugabe eines Trägers dazu beitragen, das Granulierungsverfahren zu erleichtern oder die Geschwindigkeit der Freisetzung des Arzneistoffes anzupassen. Beispiele für Träger schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, Pulver einer organischen Verbindung, wie Fructose, Glucose, Lactose, Saccharose, Mannit, Stärke, Dextrin, α-Stärke, Hydroxypropylstärke, mikrokristalline Cellulose, niedrigsubstituierte Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose und dergleichen, und Pulver einer anorganischen Verbindung, wie leichtes Kieselsäureanhydrid, Diatomeenerde, Magnesiumsilicat, Aluminiumsilicat, Calciumsulfat, Calciumphosphat, gefälltes Calciumcarbonat, Talkum und dergleichen ein.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Suppositorien-Präparats mit verzögerter Freisetzung in Form von Mikrokapseln werden Mikrokapseln, die aus der einen sauren Arzneistoff oder dessen Salz umfassenden Arzneistoff-Zusammensetzung durch ein übliches Verfahren hergestellt worden sind, in einer Grundkomponente dispergiert, der eine saure Verbindung oder ein pH-Puffermittel zugesetzt wird, oder Mikrokapseln, die aus der einen sauren Arzneistoff oder dessen Salz umfassenden Arzneistoff- Zusammensetzung und einer sauren Verbindung oder eines pH- Puffermittels hergestellt worden sind, werden in einer Suppositorien-Grundkomponente dispergiert. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Suppositorien-Präparats mit verzögerter Freisetzung in Form von Granula werden ein saurer Arzneistoff oder dessen Salz und eine Polymerverbindung geknetet und granuliert, und die Granula werden in einer Grundkomponente dispergiert, der eine saure Verbindung oder ein pH-Puffermittel zugesetzt ist, oder ein saurer Arzneistoff oder dessen Salz, eine saure Verbindung oder ein pH-Puffermittel und eine Polymerverbindung werden geknetet und granuliert, und die Granula werden in einer Suppositorien-Grundkomponente dispergiert. In diesem Fall kann die Polymerverbindung nach Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel zum Kneten verwendet werden, oder die Polymere in Pulverform können nach Mischen mit anderen Komponenten mit einem geeigneten Lösungsmittel geknetet werden.
  • Organische oder anorganische Geliermittel, die, gegebenenfalls nachdem die Grundkomponente geschmolzen oder gelöst worden ist, in der Grundkomponente eine Matrix bilden können, können als Geliermittel verwendet werden. Beispiele sind Pectin, Chitin, Chitosan, vernetztes Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Argininsäure, Natriumarginat, Gelatine, Agar, Akaziengummi, Xanthangummi, Guar-Gummi, Carboxyvinylpolymer, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Aminoalkylmethacrylat- Copolymer, leichtes Kieselsäureanhydrid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid und dergleichen.
  • Es ist möglich, in einem Suppositorien-Präparat zwei oder mehr Schichten einzusetzen, die jeweils eine verschiedene Freisetzungsgeschwindigkeit für Arzneistoffe aufweisen, was so die Steuerung der Freisetzungsgeschwindigkeit an Absorptionsstellen gestattet. Dies kann durch ein Verfahren zur Herstellung des Suppositorien-Präparat mit verzögerter Freisetzung, bei dem man einen Teil des sauren Arzneistoffes in der Grundkomponente dispergiert oder löst und die besagten Mikrokapseln oder Granula zu der Lösung oder Dispersion dazugibt, durch ein Verfahren zur Herstellung des Suppositorien-Präparats mit verzögerter Freisetzung als vielschichtiges Suppositonum mit zwei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen Freisetzungsgeschwindigkeiten oder durch ein Verfahren zur Herstellung des Suppositorien-Präparats mit verzögerter Freisetzung als Suppositonum mit einem Kern und zwei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen Freisetzungsgeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird mittels Beispielen aus Suppositorien für die lokale oder systemische Verabreichung anhand von Suppositorien erläutert, in denen nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneistoffe verwendet werden. Diese Beispiele sollen die vorliegende Erfindung nicht beschränken.
  • Beispiel 1
  • Diclofenacnatrium und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H5 (ein Produkt von Dynamit Nobel) suspendiert und gemäß einem üblichen Verfahren verarbeitet, wodurch man Suppositorien-Präparate mit verzögerter Freisetzung mit den in Tabelle 1 angeführten Zusammensetzungen erhielt. Tabelle 1 (Einheit: mg) Zusammensetzung Komponente Diclofenacnatrium Fumarsäure Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 2
  • Diclofenacnatrium und Weinsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Diclofenacnatrium Weinsäure Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 3
  • Diclofenacnatrium und Ascorbinsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Diclofenacnatrium Ascorbinsäure Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 4
  • Indometacin und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Indometacin Fumarsäure Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 5
  • Ketoprofen und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol HS suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Ketoprofen Fumarsäure Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 6
  • Diclofenacnatrium und Natriumdihydrogenphosphat wurden in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Diclofenacnatrium Natriumdihydrogenphosphat Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 7
  • Mefenaminsäure und Adipinsäure wurden in geschmolzenem Polyethylenglycol 1540 (hergestellt von Nippon Oil and Fats Co.) suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Mefenaminsäure Adipinsäure Polyethylenglycol Insgesamt
  • Beispiel 8
  • Metiazinsäure und Citronensäure wurden in geschmolzenem Isocacao MH-35 (hergestellt von Kao Corp.) suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Metiazinsäure Citronensäure Isocacao Insgesamt
  • Beispiel 9
  • Dinatriumcromoglycat und Weinsäure wurden in geschmolzener Kakaobutter suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Dinatriumcromoglycat Weinsäure Kakaobutter Insgesamt
  • Beispiel 10
  • Diclofenacnatrium und Fumarsäure wurden in Macrogole (400) suspendiert und in Weichkapseln einkapselt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Inhalt: Diclofenacnatrium Fumarsäure Macrogole Insgesamt Kapseln: Gelatine Glycerin Ethyl-p-oxybenzoat Gereinigtes Wasser Insgesamt
  • Beispiel 11
  • Mikrokapseln wurden mittels eines Lösungsmittel-Verdampfungsverfahrens aus einer Mischung von Diclofenacnatrium und Furmarsäure hergestellt. Die Mikrokapseln wurden in Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Mikrokapseln: Diclofenacnatrium Fumarsäure Aminoalkylmethacrylat- Copolymer Magnesiumstearat Insgesamt Mikrokapseln (die 50% Diclofenacnatrium enthalten) Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 12
  • Mikrokapseln wurden mittels eines Lösungsmittel-Verdampfungsverfahrens aus einer Mischung von Diclofenacnatrium und Fumarsäure hergestellt. Die Mikrokapseln wurden in geschmolzenem Pharmasol B-105 (hergestellt von Nippon Oil and Fats Co.) suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Mikrokapseln: Diclofenacnatrium Fumarsäure Hydroxypropylcellulose Magnesiumstearat Insgesamt Mikrokapseln (die 50% Diclofenacnatrium enthalten) Pharmasol Insgesamt
  • Beispiel 13
  • Diclofenacnatrium, Natriumarginat und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung mit einem jeweiligen Gewicht von 1 g erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Natriumarginat Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 14
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Methacrylsäure-Copolymer L in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Methacrylsäure-Copolymer Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 15
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Polyvinylpyrrolidon in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Polyvinylpyrrolidon Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 16
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Methacrylsäure-Copolymer 5 in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Methacrylsäure-Copolymer Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 17
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Hydroxypropylmethylcellulose in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Hydroxypropylmethylcellulose Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 18
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Ethylcellulose in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Ethylcellulose Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 19
  • Diclofenacnatrium und Methacrylsäure-Copolymer L wurden mit Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Methacrylsäure-Copolymer Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 20
  • Diclofenacnatrium und leichtes Kieselsäureanhydrid wurden mit einer Lösung von Methacrylsäure-Copolymer L in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula und Fumarsäure wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Methacrylsäure-Copolymer Witepsol Insgesamt
  • Beispiel 21
  • Diclofenacnatrium, leichtes Kieselsäureanhydrid und Fumarsäure wurden mit einer Lösung von Methacrylsäure-Copolymer L in Ethanol geknetet, getrocknet und pulverisiert, wodurch man Granula erhielt. Die Granula wurden in geschmolzenem Witepsol H15 suspendiert und in Behälter gefüllt, wodurch man Suppositorien mit verzögerter Freisetzung von jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Fumarsäure Leichtes Kieselsäureanhydrid Methacrylsäure-Copolymer Witepsol Insgesamt
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Diclofenacnatrium wurde in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit jeweils 1 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Witepsol Insgesamt
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Indometacin wurde in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit jeweils 1 g Gewicht erhielt. Indometacin Witepsol Insgesamt
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ketoprofen wurde in geschmolzenem Witepsol H5 suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit jeweils 1 g Gewicht erhielt. Ketoprofen Witepsol Insgesamt
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Diclofenacnatrium wurde in geschmolzenem Witepsol HiS suspendiert und in Behälter gegossen, wodurch man Suppositorien mit jeweils 1,8 g Gewicht erhielt. Diclofenacnatrium Witepsol Insgesamt
  • Testbeispiel 1
  • Tests der Freisetzung von aktiven Komponenten aus den in Beispiel 1 hergestellten Suppositorien mit verzögerter Freisetzung und den in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Suppositorien wurden unter Verwendung einer Suppositorienauflösungs-Testvorrichtunq (TMS-103), hergestellt von Toyama Sangyo Co., Ltd., Osaka, Japan, durchgeführt. Eine Phosphatpuffer-Lösung, die durch Verdünnen eines Phosphatpuffers mit pH 7,2, der im Kapitel Reagenzien und Lösungen in der Pharmacopoeia von Japan (11. Auflage) definiert ist, auf ein 10-faches Volumen (37ºC) hergestellt worden ist, wurde als Rezeptorlösung verwendet. Die Zelle mit der Donor- Beladung und die Rezeptorphase waren durch eine künstliche Membran (Millipore-Filter) mit 0,8 µm-Poren aufgeteilt. Die Kompartimente für den Rezeptor und die Rezeptorphase wurden mit einer Geschwindigkeit von 25 U/min bzw. 100 U/min gerührt. Die Ergebnisse sind in Figur 1 gezeigt.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, zeigte das Suppositonum von Beispiel 1, das Fumarsäure in einer Menge von 0,02 Gewichtsteilen oder mehr der aktiven Komponente enthielt, eine ausgeprägte gesteuerte Freisetzung im Vergleich zum Suppositorjum des Vergleichsbeispiels 1, das keine Fumarsäure enthielt.
  • Testbeispiel 2
  • Tests der Freisetzung von aktiven Komponenten aus den in den Beispielen 2, 3 und 13 hergestellten Suppositorien mit verzögerter Freisetzung wurden auf die gleiche Weise wie in Testbeispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Figur 2 gezeigt.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, war die Freisetzung von Diclofenacnatrium in allen Beispielen 2, 3 und 13 gesteuert.
  • Testbeispiel 3
  • Tests der Freisetzung von aktiven Komponenten aus den in den Beispielen 4 und 5 hergestellten Suppositorien mit verzögerter Freisetzung und den in den Vergleichsbeispielen 2 und 3 hergestellten Suppositorien wurden auf die gleiche Weise wie in Testbeispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Figur 3 dargestellt.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, zeigten die Suppositorien der beiden Beispiele 4 und 5, die Fumarsäure enthielten, eine gesteuertere Freisetzung der aktiven Komponente als die Suppositorien der Vergleichsbeispiele 2 und 3, die keine Fumarsäure enthielten.
  • Testbeispiel 4
  • Die in Beispiel 1 (Zusammensetzungen 4 - 6) hergestellten Suppositorien mit verzögerter Freisetzung, das in Beispiel 2 hergestellte Suppositonum mit verzögerter Freisetzung und das in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Suppositonum wurden an männliche Kaninchen mit einem Gewicht von 2 - 2,5 kg verabreicht. Nach der Verabreichung wurden zu einem vorbestimmten Zeitpunkt Blutproben entnommen. Diclofenacnatrium-Plasmakonzentrationen wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse sind in Figur 4 dargestellt.
  • Wie klar aus Figur 4 ersichtlich ist, zeigten die Suppositorien der vorliegenden Erfindung, die Fumarsäure oder Weinsäure enthielten, alle weder einen schnellen Anstieg noch eine schnelle Abnahme der Blutkonzentration.
  • Testbeispiel 5
  • Auf die gleiche Weise wie in Testbeispiel 1 wurden mit dem in Beispiel 14 hergestellten Suppositonum mit verzgerter Freisetzung und dem in Vergleichsbeispiel 4 hergestellten Suppositonum die Tests der Freisetzung von aktiven Komponenten sowie die Tests zur Bestimmung der Blutkonzentration durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Figuren 5 bzw. 6 dargestellt.
  • Wie klar aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, zeigten die erfindungsgemäßen Suppositorien eine gut gesteuerte Freisetzung der aktiven Komponente, sie zeigten weder einen raschen Anstieg noch eine schnelle Abnahme der Blutkonzentration.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das Suppositorien-Präparat mit verzögerter Freisetzung der vorliegenden Erfindung kann die Freisetzung von darin enthaltenen sauren Arzneistoffen oder deren Salzen an den Stellen steuern, wo sie absorbiert werden. Als Ergebnis kann deren wirksame Blutkonzentration ohne einen schnellen Anstieg aufrechterhalten werden, was demgemäß eine bemerkenswerte Förderung der therapeutischen Wirkungen durch die Arzneistoffe sicherstellt.

Claims (8)

1. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung, dadurch gekennzeichnet, daß es einen sauren Arzneistoff oder ein Salz desselben, der bzw. das durch rektale Verabreichung absorbiert werden kann, und eine saure Verbindung oder ein pH-Puffermittel umfaßt, wobei das Zäpfchen-Präparat 0,02 Gew.-Teile oder mehr der sauren Verbindung oder des pH-Puffermittels pro 1 Gew.-Teil des sauren Arzneistoffs oder eines Salzes desselben enthält.
2. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, das weiter ein Polymer enthält.
3. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, das weiter ein Polymer und einen Träger enthält.
4. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 3, in dem der saure Arzneistoff oder ein Salz desselben und die saure Verbindung oder das pH-Puffermittel homogen in einer Grundkomponente dispergiert oder gelöst vorliegen.
5. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach 30 irgendeinem der Ansprüche 1 - 3, in dem Mikrokapseln oder Granula, die den sauren Arzneistoff oder ein Salz desselben und die saure Verbindung oder das pH Puffermittel umfassen, in einer Grundkomponente dispergiert vorliegen.
6. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 3, in dem Mikrokapseln oder Granula, die den sauren Arzneistoff oder ein Salz desselben umfassen, in einer Grundkomponente dispergiert vorliegen, in der die saure Verbindung oder das pH Puffermittel dispergiert oder gelöst ist.
7. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 6, das ein organisches oder anorganisches Gelatisierungsmittel umfaßt, das in einer Grundkomponente, oder nachdem die Grundkomponente geschmolzen oder aufgelöst ist, eine Matrix bilden kann.
8. Zäpfchen-Präparat mit verzögerter Freisetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 7, in dem zwei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen Freisetzungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
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