DE690226C - Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschaeden an Filmen - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschaeden an FilmenInfo
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- DE690226C DE690226C DE1938U0014386 DEU0014386D DE690226C DE 690226 C DE690226 C DE 690226C DE 1938U0014386 DE1938U0014386 DE 1938U0014386 DE U0014386 D DEU0014386 D DE U0014386D DE 690226 C DE690226 C DE 690226C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/04—Cutting; Splicing
- G03D15/043—Cutting or splicing of filmstrips
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschäden an Filmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Perforationsschäden an Filmen festzustellen. Bekanntlich läßt sich nicht vermeiden, daß die Filmstreifen beim Durchlaufen durch die Kamera oder durch die Kopiermaschine Beschädigungen erleiden, die dadurch .entstehen, daß sich Risse von einem Perforationsloch zum anderen oder vom P@erfz)-rationsloch zum Rande bilden. Beschädigungen, der ersten Art wirken sich bei der weiteren Verarbeitung oder Behandlung des Films. nicht in; schwerwiegendem Maße aus, während dagegen Risse, die bis zum Rand führen, bei der weiteren Bearbeitung des Filmstreifens ein, Hängenbleben und Zerreißen des Filmstreifens verursachen können, wodurch unter Umständen wertvolles 1lufnahmematerial verdorben wird. Um solche Perforationsschäden an Filmen festzustellen; sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei-denen belastete Fühler an dem fortlaufend über eine Führungsbahn bewegten Filmstreifen schleifen. Wenn diese Fühler Rißstellen passieren., so führen sie Bewegungen aus, um Kontakte zu betätigen, die entweder den Antrieb stillsetzen oder sonstige mechanische, elektrische, optische oder ähnliche Anzeigen herbeiführen.
- Durch die Erfindung werden diese Vorrichtungen verbessert, so daß sie wesentlich .genauer und trotzdem schneller als bisher arbeiten. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Führungsbahn den Filmstreifen in Querrichtung wölbt und dann plötzlich wieder freigibt, wobei der bzw. die Fühler unmittelbar hinter der Freigabestelle .an jeder der Kanten des noch gewölbten Filmstreifens schleifen und beire Passieren -eines Randrisses dem in diesem Augenblick freigegebenen, in seine Planlage. zurückkehrenden Filmteil folgen.
- Gemäß einer einfachen Ausführungsform der Erfindung wird der Filmstreifen durch zwei seitliche, die Filmränder führende Kufen mit nach .gier Seite abgeschrägten Führungsnuten, deren gegenseitiger, auf der Filmeinlaufseite allmählich abnehmender Abstand geringer als die Breite des planliegendem Films ist, hochgewölbt und bis zu der Freigabestelle in, hochgewölbter Lage gehalten.. Die auf der Ablaufseite der Kufen hinter der Freigabestelle an den Filmkanten schleifenden Fühler sind nadelförmig und als zweiarmige Hebel ausgebildet, die von den Seiten her unter die Filmkanten greifen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Aufsicht schematisch eine Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung mit seitlichen Führungskufen und Füllhebeln mit elektrischen Kontakten, während Abb.2 einen. schematischen Schnitt durch die Prüfvorrichtung nach Abb. i darstellt.
- In der Zeichnung ist mit i ein Filmstreifen bezeichnet, der mit Hilfe einer auf einer Achse ; angeordneten Zahntrommel durch zwei einander gegenüberliegende Kufen 2 gezogen -wird, deren gegenseitiger Abstand geringer als die Filmbreite ist, so daß der Filmstreifen i beim Durchgang durch die Kufenführung 2 zwangsläuflg in seiner Querrichtung gekrümmt oder hochgewölbt wird.
- Aus Abb.2 ist .ersichtlich, daß die seitlichen Kufen 2 zu diesem Zweck mit inneren Führungsnuten versehen sind, die nach der Außenseite hin tangential zu der gewünschten Filmwölbung abgeschrägt sind. Auf der Einlaufseite des Filmstreifens sind die seitlichen Kufen.2 abgerundet, so daß der Filmstreifen allmählich in seine gewölbte Lage gebracht wird. Auf der Ablaufseite dagegen brechen die Kufen 2 plötzlich ab, so daß der Filmstreifen die Kufenführung 2 unmittelbar und ohne allmählichen Übergang verläßt.
- Gleich hinter der Freigabestelle, wo sich der Filmstreifen noch in gewölbtem Zustande befindet, .gleiten oder schleifen nun an den Filmkanten Fühlerorgane, die gemäß dem Ausführungsbeispiel aus nadelförmigen Fühlhebeln 3 und 4 bestehen. Diese Füllhebel streichen so weit unter den Film, daß die Löcher gerade erfaßt werden. Die Fühlhebel 3, 4 sind beispielsweise als zweiarmige Hebiel gelenkig gelagert und arbeiten mit ihren freien Hebelarmen mit Kontakten 5 bzw. 6 zusammen. An diese Kontakte 5, 6 einerseits sowie an die Drehpunkte der Fühlhebel 3, 4 andererseits sind die Leitungen 8 bzw. 9 von elektrischen, Stromkreisen angeschlossen. Die Fühlhebel 3, ¢ selbst stehen unter der Wirkung von Federn i o bzw. i i, welche die an den, Filmkanten schleifenden Enden der Fühlerhebel mit einem ;gewissen Druck gegen die Fihnkanten legen.
- Solange sich in dem durch die Kufen 2 geführten Filmstreifen keine Randrisse befinden, gleiten die Füllhebel 3 bzw. 4 unter dem Film an den Filmkanten entlang, ohne ihre Lage zu verändern.. In demselben Augenblick aber, in dem ein, zum Rand verlaufender Riß die Freigabestelle der Kufenführung 2 passiert, geht der frei werdende Teil des Filmstreifens sofort in. seine ursprüngliche Lage zurück, während der noch in der Kufenführung 2 befindliche Teil des Filmstreifens zunächst noch seine .gewölbte oder abgebogene Lage beibehält und erst allmählich in seine Planlage übergehen kann. Infolgedessen :entsteht am Rande des Filmstreifens eine keilförmige Lücke, durch die der an der betreffenden Filmkante schleifende Füllhebel unter der Wirkung seiner Belastungsfeder nach oben gedrückt und ausgelöst wird. In Abb.2 ist dieser Vorgang bei dem Füllhebel 4 angedeutet. Durch die Auslösung des Füllhebels 4 wird der Kontakt 6 beispielsweise .geöffnet und der Stromkreis 9 unterbrochen, -wodurch der Antrieb des Filmstreifens stillgesetzt und beispielsweise zusätzlich noch eine Signallampe betätigt wird. Auf diese Weise wird die den Filmstreifen, prüfende Person, aufmerksam gemacht und kann. den Schaden beheben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feststellen. von Perforationsschäden an Filmen, bei der an dem fortlaufend über eine Führungsbahn bewegten Filmstreifen belastete Fühler schleifen, die beim Passieren. von Rißstellen Bewegungen zum Betätigen von Kontakten zum Stillsetzen des Antriebs oder zur Herbeiführung sonstiger mechanischer, elektrischer, optischer oder ähnlicher Anzeigen, ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (2) den Filmstreifen in Querrichtung wölbt und sodann plötzlich wieder freigibt, wobei der bzw. die Fühler (3, 4) unmittelbar hinter der Freigabestelle an. jeder der Kanten des noch gewölbten Filmstreifens schleifen und beim Passieren eines Randrisses denn in diesem Augenblick freigegebenen, in seine Planlage zurückkehrenden Filmteil folgen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifens (i) durch zwei ,seitliche, die Filmränder führende Kufen (2) mit nach einer Seite abgeschrägten Führungsnuten, deren gegenseitiger, auf der Filmeinlaufseite allmählich abnehmender Abstand ;geringer als die, Breite des planliegenden Films, ist, hochgewölbt und bis zur Freigabestelle in hochgewölbter Lage gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Ablaufseite der Kufen (2) hinter der Freigabestelle an den Filmkanten schleifenden Fühler nadelförmig und als -zweiarmige Hebel (3, q.) ausgebildet sind, die von den Seiten her unter die Filmkanten greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938U0014386 DE690226C (de) | 1938-07-17 | 1938-07-17 | Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschaeden an Filmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938U0014386 DE690226C (de) | 1938-07-17 | 1938-07-17 | Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschaeden an Filmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690226C true DE690226C (de) | 1940-04-19 |
Family
ID=7568604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938U0014386 Expired DE690226C (de) | 1938-07-17 | 1938-07-17 | Vorrichtung zum Feststellen von Perforationsschaeden an Filmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690226C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096357A2 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-21 | Agfa-Gevaert AG | Vorrichtung zum Entnehmen eines Filmstreifens aus einer schlauchförmigen, flachen Verpackung |
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1938
- 1938-07-17 DE DE1938U0014386 patent/DE690226C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096357A2 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-21 | Agfa-Gevaert AG | Vorrichtung zum Entnehmen eines Filmstreifens aus einer schlauchförmigen, flachen Verpackung |
EP0096357A3 (en) * | 1982-06-04 | 1984-05-23 | Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft | Removal of a film strip from a flat hose-like packing |
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