Gebiet der Erfindung und in Beziehung stehender Stand der
Technik
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Bogenbinder bzw. eine Bogenbindevorrichtung, insbesondere auf eine
Ring-Bogenbindeeinrichtung nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
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In einer herkömmlichen Ringbindeeinrichtung, die aus der
US-A-3 793 660 bekannt ist, werden gelochte
Bogenmaterialien durch einen aus Plastikharz gefertigten Bindering
gebunden, der einen Rucken und eine Anzahl von nach innen
gekrummten Fingern aufweist, wobei die Bogenmaterialien durch
eine Lochungsvorrichtung gelocht werden, die Unterwerkzeuge
und Locheisen aufweist, und im Anschluß die
Bogenmaterialien aus der Lochungseinrichtung herausgenommen werden; die
gelochten Bogenmaterialien werden an einem anderen Ort
gebunden.
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Da die gelochten Bogenmaterialien aus der
Lochungseinrichtung genommen werden und da diese an einer anderen Position
gebunden werden, ist der Bindevorgang zeitaufwendig; es ist
eine gewisse Sachkenntnis erforderlich, um die
Bogenmaterialien mit dem Ringelement zu binden.
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Insbesondere muß die Bedienungsperson die Lochungsposition
einstellen, so daß die Bogenmaterialien an der Position
gelocht werden, die der Größe des Bindeelements entspricht;
außerdem muß die Bedienungsperson den Offnungsgrad des
Bindeelements einstellen, um den Bindevorgang einfacher zu
gestalten.
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Daher ist für einen stabilisierte Vorgang eine gewisse
Sachkenntnis erforderlich. Andererseits verlängert sich die
Betriebszeit, wobei ein fehlerhafter Betrieb wahrscheinlich
ist.
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Ferner offenbart die Druckschrift US-A- 4 320 547 eine
Bogenbindevorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1. Diese V6rrichtung weist auf: eine Lochungseinrichtung
zum Lochen von Löchern in die Bogenmaterialien, die sich an
einer Halteeinrichtung befinden, und eine Fördereinrichtung
zum Fördern der gelochten Bogenmaterialien zu einem
Ringelement, das durch eine Bindeeinrichtung gehalten wird, die
dazu geeignet ist, die Bogenmaterialien zu binden, indem
das Ringelement durch die gelochten Löcher hindurchtritt,
wobei die Lochungseinrichtung, die Bindeeinrichtung und die
Fördereinrichtung durch eine Steuerungseinrichtung
gesteuert werden.
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Außerdem offenbart die nachveröffentlichte Druckschrift EP-
A-0 390 199 eine Bogenbindeeinrichtung mit einer
Einrichtung zum Halten, Lochen, Fördern und Binden von
Bogenmaterialien, wobei eine Steuerungseinrichtung die
Lochungseinrichtung, die Fördereinrichtung und die Bindeeinrichtung
aufeinanderfolgend steuert.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Bogenbindevorrichtung vorzusehen, die einfach zu
bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gelöst, die im
unabhängigen Patentanspruch 1 angezeigt sind.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Patentansprüche 2 bis 4.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei
Betrachtung der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Bindevorrichtung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Die Fig. 2A und 2B sind Fließdiagramme, die den Betrieb der
Vorrichtung darstellen.
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Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Steuerungssyßtem
der Vorrichtung darstellt.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines
Unterwerkzeugs und einer Arretiereinrichtung.
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Fig. 5 ist ein Seitenansicht einer Lochungsvorrichtung.
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Fig. 6 ist ein vergrößerte Seitenansicht, die die Beziehung
zwischen dem Unterwerkzeug, einem Locher und einer
Arretiereinrichtung darstellt.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines
Bogenbegrenzungsmechanismus.
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Fig. 8 ist ein vergrößerte perspektivische Ansicht des
Bogenbegrenzungsmechanismus von Fig. 7.
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Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Fördervorrichtung.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine obere
und eine untere Klaue darstellt.
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht, die ein in die obere Klaue
eingebrachtes Bindeelement darstellt.
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Fig. 12 ist ein Seitenansicht, in der das Bindeelement
geöffnet ist.
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Fig. 13 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die einen
Betätigungsmechanismus für die untere Klaue darstellt.
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Fig. 14 ist eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 13
gezeigten Struktur.
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Fig. 15 ist eine Seitenansicht bei einem Handmodus.
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Fig. 16(a) ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, wenn der
Ring im Handbetätigungsmodus geschlossen ist.
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Fig. 16 (b) ist ihre Seitenansicht, wenn der Ring in einem
Handmodus geöffnet ist.
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Fig. 17 ist eine Schnittansicht einer
Bogenmaterial-Bindevorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Fig. 18 ist ein Fließdiagramm, das den Betrieb der
Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels darstellt.
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Fig. 19 ist eine vergrößerte Ansicht bei eingebrachtem
Ring.
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Fig. 20 ist eine vergrößerte Ansicht bei geöffnetem Ring.
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Fig. 21 ist ein Seitenansicht eines Förderkanals.
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Fig. 22 ist ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems.
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Fig. 23 ist eine Seitenansicht einer
Bogenmaterial-Bindevorrichtung in einem Handmodus.
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Fig. 24 ist ihre perspektivische Hinteransicht.
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Fig. 25 ist eine Vorderansicht einer
Bogenbegrenzungseinrichtung.
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Fig. 26 ist ihre Seitenansicht.
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Fig. 27 ist ein Fließdiagramm in einem Automatikmodus in
einer Vorrichtung entsprechend einem dritten
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 28 ist ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Bogenbindevorrichtung
1 entsprechend dem ersten Ausfuhrungsbeispiel eine
Lochungsvorrichtung 3 zum Lochen einer Gruppe von
Bogenmaterialien oder von Bögen 2, eine Fördereinrichtung 5 zum
Fördern der gelochten Bögen 2 und eine Ringöffnungseinrichtung
7 auf, um einen Bindering 6 zum Binden von Bögen 2, die
diesem zugefuhrt wurden, zu öffnen und zu schließen. Diese
Teile sind an einem Bett 1a der Vorrichtung 1 montiert
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4, 5, 6, 7 und 8 wird die
Lochungsvorrichtung 3 beschrieben. Wie es in Fig. 1 gezeigt
ist, befindet sich ein Unterwerkzeug 10 nahe einer
Bogenhalteschale 9. Die Halteschale 9 ist mit einem Sensorloch
9a und einem Walzenloch 9b versehen. Im Sensorloch 9a
befindet sich ein Sensorhebel 11a zum Erfassen des Vorliegens
des Bogenmaterials 2. Unterhalb des Sensorhebels 11a
befindet sich ein Sensor 11, um in Antwort auf die Bewegung des
Sensorhebels 11a das Vorliegen des Bogens 2 zu erfassen.
Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, hat das Unterwerkzeug 10 eine
Anzahl von quadratischen Stanzlöchern 10a, die in einer
Linie ausgerichtet sind, und zwei Durchgangslöcher 10b an
einer Position, die sich in bezug auf die Richtung der
nachfolgend beschriebenen Bogenförderung stromabwarts von
der Löchern 10a befindet. Durch die Löcher 10b hindurch
sind ein Paar von kurzen Arretiereinrichtungen 12a und ein
Paar von langen Arretiereinrichtungen 12b zur Anlage mit
Kanten der Bögen 2 zurückziehbar, um die Bögen 2
auszurichten. Die das Paar bildende Arretiereinrichtungen 12a sind
einstückig verbunden; auch die das Paar bildenden
Arretiereinrichtungen 12b sind einstückig verbunden. Die
Arretiereinrichtungen 12a und 12b sind mit Magnetspulen 13a bzw.
13b gekoppelt. Die Magnetspulen 13a und 13b senken die
verbundenen Arretiereinrichtungen ab, wenn diese aberregt
sind, und heben diese an, wenn sie erregt sind. Die
Abstände &sub1; und &sub2; zwischen den Löcher 10a und den
Arretiereinrichtungen 12a und 12b genügen der Beziehung &sub1; < &sub2;.
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Es ist wünschenswert, daß die Bogenmaterialien 2 an
geeigneten Positionen gelocht werden, die sich in Abhängigkeit
von der Größe des verwendeten Harzrings 6 ändern. Wenn der
Harzring 6 am oberen Halteelement 52 an der
Bindevorrichtung angebracht ist, wird der Ringsensorhebel 60
automatisch tätig, um die Größe des Harzrings 6 mit den
Ringsensoren 61a und 61b zu erfassen. Dann werden, um die
geeigneten Lochposition für die Bogenmaterialien 2 einzustellen,
die Arretiereinrichtungen 12a und 12b zueinander in
Beziehung stehend bewegt.
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In diesem Ausführungsbeispiel werden zwei
Lochungspositionen vorbereitet (die Anzahl kann drei oder mehr
betragen); in Antwort auf das Signal, das anzeigt, daß der
Harzring 6 eingebracht wurde, wird eine ausgewählte der
Magnetspulen
13a und 13b erregt, wodurch die nicht ausgewählte
der Magnetspulen 13b und 13a zurückgezogen ist. Mit der
ausgewählten befinden sich die Bogenmaterialien 2 in
Anlage. Die Anzahl der Arretiereinrichtungen 12a und 12b' kann
zwei oder mehr betragen. Außerdem kann diese oder können
iese beweglich sein.
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Wie es in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigt ist, hat ein
Betätigungshebel 16 eine Welle 15. Wenn diese entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, senkt sich der Locher 17 an den
Führungen 19 und 20 entlang ab, um durch die Löcher 10a des
Unterwerkzeugs 10 hindurch einzudringen, was im folgenden
beschrieben wird.
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Wie es ebenfalls in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ist das
Unterwerkzeug 10 an einem Unterwerkzeug-Grundelement 21
befestigt. Die Führungen 19 und 20 sind an einem Stützrahmen
22 stationär befestigt, der am Unterwerkzeug-Grundelement
21 befestigt ist. An oberen Abschnitten benachbart zu in
Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Stützrahmens 22
befinden sich Hülsen 23 und Lochungsstäbe 25, die mit
diesen in Teleskop-Beziehung stehen. Die unteren Enden der
Lochungsstäbe 25 sind an Begrenzungsplatten 26 stationär
montiert. Zwischen jeder der Hülse 23 und einem oberen Ende
des in Beziehung stehenden Lochungsstabes 25 ist eine
Druckfeder 27a montiert; zwischen einem Flansch 25a von
jedem der Lochungsstäbe 25 und dem Stützrahmen 22 ist eine
Druck-Schraubenfeder 27b um den Lochungsstab 25 herum
montiert. Ein Drückarm 29 ist am oberen Ende der Locheisen 17
montiert; dieser drückt die Hülse 23 nach unten. Der
Drückarm 29 ist an Längsende-Vorsprüngen 29a vorgesehen, die mit
Hebelarmen 30 in Eingriff stehen, die wiederum an Enden der
Welle 15 stationär montiert sind. Wenn der Hebel 16 (Fig. 1
und 5) im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Drückarm 29
abgesenkt. Jedes der Locheisen 17 hat einen Vorsprung 23a,
der sich mit einer am Drückarm 29 montierten
Begrenzungseinrichtung 29b in Anlage befindet. Die Begrenzungsplatte
26 hat einen weggeschnittenen Abschnitt 26a, mit dem eine
Verriegelungsplatte 31 in Eingriff steht, die eine im
allgemeinen hakenartige Form hat. Die Verriegelungsplatte 31
hat in ihrer vertikalen Position eine Klinke 31a. Das
untere Ende des vertikalen Abschnitts ist an einem Stift 32
drehbar gelagert; ein weiterer vertikaler Abschnitt der
Verriegelungsplatte 31 hat benachbart zu seinem oberen Ende
einen Vorsprung 31b, der mit einem länglichen Schlitz 33a
eines Freigabeverbindungsglieds 33 in Eingriff steht. Ein
oberer Abschnitt des Freigabeverbindungsglieds 33 ist an
einem Hebelarm 35 drehbar gelagert, der sich vom Drückarm
29 nach unten erstreckt, so daß der Drückarm 29 durch die
Klinke 31a der Verriegelungsplatte 31 begrenzt oder
freigegeben wird.
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Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, sind Sensorhebel 36a und 36b
zusammen mit dem Hebel 16 drehbar. Ein oberer Sensor 37
bzw. ein unterer Sensor 39 zeigt zum Sensorhebel 36a, wenn
sich dieser an seiner oberen Position befindet, bzw. zeigt
zum Sensorhebel 36b, wenn sich dieser an seiner unteren
Position befindet.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 5 und 9 wird die
Fördereinrichtung 5 beschrieben. in diesem Ausführungsbeispiel
befinden sich die obere Förderwalze 40b und die untere
Förderwalze 40a zueinander beabstandet, um eine
Aufnahmestruktur vorzusehen, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn die
Bogenmaterialien 2 eingeführt sind, um sich mit den
Arretiereinrichtungen 12a oder 12b in Anlage zu befinden, befindet
sich die obere Förderwalze 40b in einer vom Förderkanal
zurückgezogenen Position. Nach dem Abschluß des
Lochungsvorgangs wird diese in den Forderkanal abgesenkt, um das
Bogenmaterial 2 zur Bindevorrichtung zu fördern.
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Die Förderwalze 40a, die durch einen an der Vorrichtung 1
drehbar montierten Motor 8 angetrieben wird, steht durch
das Walzenloch 9b der Bogenhalteschale 9 hindurch vor. Ein
Aufnahmehebel 41 ist an einem Stift 41a drehbar gelagert,
der an seinem Zwischenabschnitt an der Vorrichtung
stationär montiert ist. Der untere Endabschnitt des
Aufnahme-Hebelarms 42 ist am Hebel 41 an der linken Seite des Stiftes
41a durch einen Stift 41b drehbar montiert. Das rechte Ende
eines Hebels 44 ist am Hebel 41 drehbar gelagert. Am linken
Ende des Hebels 44 ist eine obere Förderwalze 40b drehbar
gelagert. Am rechten Ende des Hebels 44 sind ein Zahnrad
48a und eine mit dem Zahnrad 48a koaxial einstückig
ausgebildete Riemenscheibe 48b drehbar gelagert. Eine
Riemenscheibe 54b ist mit einem Zahnrad 54a koaxial einstückig
ausgebildet, das mit dem Zahnrad 48a in Eingriff steht.
Eine Riemenscheibe 54c verläuft mit der unteren Förderwalze
40a koaxial und ist einstückig mit dieser ausgebildet. Eine
Riemenscheibe 48c verläuft mit der oberen Förderwalze 40b
koaxial und ist einstückig mit dieser ausgebildet. Riemen
8a, 8b und 8c sind um eine Riemenscheibe des Motors 8 und
die Riemenscheibe 54c, um die Riemenscheibe 54c und die
Riemenscheibe 54b bzw. um die Riemenscheibe 48b und die
Riemenscheibe 48c gelegt. Durch die Drehung des Motors 8 im
Uhrzeigersinn greifen die obere und die untere Förderwalze
40a und 40b die Bogenmaterialien 2 und fördern diese nach
rechts. Eine Spannfeder 41d ist am Hebel 41 montiert, so
daß der Hebel 41 um den Stift 41a im Uhrzeigersinn normal
gespannt wird, so daß der Hebelarm 42 durch den Stift 41b
normal nach oben gespannt wird. Ein vertikaler Abschnitt
des Hebels 41 ist mit einem Vorsprung 41c versehen, der mit
einem Eingriffsabschnitt 46a eines Hakens 46 in Eingriff
stehen kann, der an einem an der Vorrichtung befestigten
Stift 45 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hakens
46 ist an einem Ende eines Kernstabes 47a einer Magnetspule
47 drehbar gelagert. Wenn die Magnetspule 47 erregt wird,
wird der Haken 46 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der
Vorsprung 41c an seiner rechten Seite verriegelt wird. Wenn
die Magnetspule 47 aberregt wird, dreht sich der Haken 46
in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, um vom Vorsprung
41c freigegeben zu werden. Wenn der Hebel 16 betätigt wird,
um den Sensorhebel 36b in einem solchen Maß entgegen dem
Uhrzeigersinn zu drehen, daß der Sensor 39 der untere
Begrenzung unterbrochen ist, und wenn der Hebelarm 42
entgegen der aufwärts gerichteten Spannkraft gleichzeitig
abgesenkt wird, wird die linke Seite des Hebels 41 abgesenkt,
so daß der Hebel 44 vom Verriegelungsabschnitt 41e des
Hebels 41 freigegeben wird; die obere Förderwalze 40b senkt
sich durch ihr Gewicht zusammen mit dem Hebel 44 ab, um mit
der unteren Förderwalze 40a in Druckkontakt zu stehen.
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Eine Einlaßführung 49 (Fig. 9) zum Begrenzen der Dicke der
Gruppe von Bogenmaterialien 2 ist an einem Stift 49a
drehbar gelagert, der an der Vorrichtung befestigt ist, um im
Uhrzeigersinn drehbar zu sein. Die Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn wird durch die Arretiereinrichtung 49b
gestoppt. Eine Förderschale 50 (Fig. 9) ist unmittelbar
stromabwärts vom Unterwerkzeug 10 angeordnet. Eine
Ringeinlaßführung 51 ist wirksam, um zu verhindern, daß eine
Störung bei den vorderen Kanten der Bogenmaterialien 2 zu
diesem gelangt. Die Führung 51 ist an einem Stift 51a drehbar
gelagert, der an der Vorrichtung stationär montiert ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 10, 11, 12, 13 und 14 wird
der Ringöffner 7 beschrieben. Obere Klauen 52 erstrecken
sich in einer horizontalen Ebene in Form eines Kamms und
haben geneigt nach oben gebogene Enden. Die oberen Klauen
52 werden durch das Innere der Seitenwände der
Hauptbaugruppe 7a des Ringöffners vertikal geführt. Die oberen
Klauen 52 werden durch einen Motor 55 über einen
Getriebezug 53 angetrieben. Eine Anzahl von unteren Klauen 56 steht
geneigt nach oben vor; diese haben Endabschnitte, die sich
zur Förderrichtung der Bogenmaterialien 2 senkrecht
erstrecken. Die unteren Klauen 56 werden durch einen Motor 59
über einen Getriebezug 57 angetrieben. Ein Ring 6, der ein
Bindeelement mit einem Rücken und einer Anzahl von
Seitenfingern ist, die zu im wesentlichen Kreisen gebogen sind,
ist an seinen Fingern in die oberen Klauen 52 eingebracht.
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Der Sensorhebel 60, der an einer Welle 60a drehbar montiert
und im Uhrzeigersinn normal gedrückt wird, wird um den
Abstand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der einem
Außendurchmesser des Rings 6 entspricht. Unterhalb des
Sensorhebels 60 befindet sich eine Vielzahl von Ringsensoren 61 auf
einer Linie, um das Vorliegen des Rings 6 und die Größe des
Rings 6 zu erfassen.
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Ferner wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 ein
Betätigungsmechanismus für die untere Klaue 56 detailliert
beschrieben. Fig. 13 zeigt eine Vorderansicht; Fig. 14
zeigt eine Seitenansicht des Betätigungsmechanismus. Eine
Führungsplatte 63 ist mit einer Nut 62 an den Innenseiten
beider Seiten der unteren Klauen 56 vorgesehen. Die Nut 62
hat horizontale und vertikale Abschnitte. Die
Führungsplatte 63 ist an der Ringöffner-Hauptbaugruppe 7a montiert.
Vorsprünge 65 der Platte, die die unteren Klauen 56
aufweist, sind entlang der Nuten 62 geführt. In der Mitte der
unteren Klauen 56 ist ein Paar von schrägen Nuten 66
ausgebildet. Ein schräger Vorsprung 67, der durch den schrägen
Schlitz 66 gleitend geführt wird, ist an einer vertikal
beweglichen Antriebsplatte 70 ausgebildet. Die Antriebsplatte
70 wird an der Ringöffner-Hauptbaugruppe 7a zur vertikalen
Bewegung gestützt. Die Antriebsplatte 70 ist mit einer
Zahnstange 71 versehen, die mit einem Endzahnrad des
Getriebezugs 57 in Eingriff steht. An der vorderen Seite der
unteren Klauen 56 ist eine Begrenzungsplatte 72 vorgesehen;
die Begrenzungsplatte 72 und die Antriebsplatte 70 sind
durch Schrauben 75 befestigt, die durch eine geneigte
bewegliche Nut 73 des Elements hindurchtreten, das die
unteren Klauen 56 aufweist.
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Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, ist ein Stift 76 vorgesehen,
um die Hauptbaugruppe 7a des -Ringöffners 7 am Grundelement
1a drehbar zu lagern. Wenn der Hauptkörper 7a geneigt ist
und mit Neigung befestigt ist, erzeugt ein Mikroschalter 77
ein Signal. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind ein
Ringöffnungsknopf
86 und ein Ringschließknopf 87 vorgesehen.
Ferner ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ein Erneutbindeknopf
89 vorgesehen. Unterhalb des Fördertisches 50 befindet sich
ein Sensor 90, um die Bogenmaterialien 2 zu erfassen.
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Die Neigung und die Befestigung der Hauptbaugruppe 7a
können durch einen Arretiermechanismus vom Schienentyp oder
Magnetanziehungstyp vorgenommen sein.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 3 wird der Betrieb der
Vorrichtung beschrieben, die wie vorstehend beschrieben
aufgebaut ist. In Fig. 2A wird ein Automatikmodus
ausgewählt und ein Schalter 81 betätigt. Wenn die Finger des
Rings 6 in die oberen Klauen 52 eingebracht sind, dreht
sich der Sensorhebel 60 um die Welle 60a entgegen dem
Uhrzeigersinn, indem dieser durch den Außenumfang des Rings
gedrückt wird. In Antwort darauf nimmt eine
Steuerungseinrichtung 85 von den Sensoren 61a und 61b ein Signal, das
die Größe des Rings 6 darstellt, und ein Signal auf, das
das Vorliegen des Rings 6 darstellt. Die
Steuerungseinrichtung 85 überträgt ein Signal zu einer Anzeigeeinrichtung
80, um eine Meldung darüber anzuzeigen daß die Bögen
einzubringen sind (S1).
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Zu diesem Zeitpunkt betätigt die Steuerungseinrichtung 85
die Magnetspulen 13a oder 13b auswählend entsPrechend der
erfaßten Größe des Rings 6, damit die Arretiereinrichtung
12a oder 12b durch das Loch lob des Unterwerkzeugs 10
vorsteht. Dann werden die Bögen eingeführt, bis daß diese
durch die Arretiereinrichtung 12a oder 12b gestoppt werden.
Dann nimmt die Steuerungseinrichtung 85 ein Signal vom
Sensor 11 auf; eine Meldung wird auf der Anzeigeeinrichtung 80
angezeigt, daß der Hebel 16 abzusenken ist (S2). Dann senkt
die Bedienungsperson den Hebel 16 ab. Wenn der Sensor 37
für die obere Begrenzung durch das Verschwinden des
Sensorhebels 36a aberregt wird, wird ein Signal zur
Steuerungseinrichtung 85 übertragen, das dieses Ereignis anzeigt.
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Dann wird die angehobene der Magnetspulen 13a und 13b
abgesenkt, um die Arretiereinrichtung 12a oder 12b abzusenken.
Gleichzeitig wird der Drückarm 29 durch den Hebelarm 30
abgesenkt, wodurch die Hülse 23 entgegen den Federkräften der
Druckf edern 27a und 27b abgesenkt wird, wodurch die mit den
Drückstäben 25 einstückig ausgebildete Begrenzungsplatte 26
die Gruppe von Bogenmaterialien 2 drückt. Die abgesenkte
Begrenzungsplatte 26 wird durch die Klinke 31a der
Verriegelungsplatte 31 verriegelt. Gleichzeitig werden die
Locheisen 17 abgesenkt, um die Gruppe von Bogenmaterialien am
Unterwerkzeug 10 zu lochen. Gleichzeitig wird der
Aufnahmearm 42 durch den Sensorhebel 36b entgegen der nach oben
spannenden Kraft abgesenkt. Dann wird der Aufnahmehebel 41
abgesenkt; die obere Förderwalze 40b und der Hebel 44
drükken die Gruppe von Bogenmaterialien 2 durch ihre
Gewichtskraft nach unten. Gleichzeitig führt die
Steuerungseinrichtung 85, die ein Signal vom nun betätigten Sensor 39 für
die untere Begrenzung aufnimmt, die Aberregung der
Magnetspule 47 aus, woraufhin der Hebel 41 durch den Kernstab
47a, einen Arretierabschnitt 46a des Hakens 46 und den
Vorsprung 41c verriegelt wird; auch eine Meldung, die anzeigt,
daß der Hebel anzuheben ist, wird auf der Anzeige 80
angezeigt (S3)
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Wenn die untere Fläche der Begrenzungsplatte 26 zur Gruppe
von Bogenmaterialien 2 gedrückt wird, bevor die
Lochungskanten der Locheisen 17 die Gruppe von Bogenmaterialien 2
erreichen, werden in diesem Fall die Bogenmaterialien 2 vor
dem Beginn des Lochungsvorgangs begrenzt, so daß die
mögliche Störung (Fehlausrichtung) der Bogenmaterialien 2
verhindert werden kann. Das kann ausgeführt werden, indem die
Druckfedern 27a und 27b eingestellt werden. Selbst wenn
vorher die Begrenzungsplatte 26 zu den Bogenmaterialien 2
gedrückt wird, kann durch das Vorsehen der Drückfedern 27a
und 27b eine übermäßige Drückkraft der Lochungsstäbe und
der Hülsen 23 verhindert werden.
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Wenn der Hebel 16 in einem solchen Maß angehoben wird, daß
der Sensorhebel 36b den Sensor 39 der unteren Begrenzung
aberregt, nimmt die Steuerungseinrichtung 85 ein Signal
auf, das dieses Ereignis anzeigt, woraufhin die
Steuerungseinrichtung 85 den Ring 6 öffnet. Andererseits wurden die
Locheisen 17 durch den Hebel 16 über den Drückarm 29
zurückgezogen, wenn der Sensorhebel 36a den Sensor 37 der
oberen Begrenzung betätigt. Mit einer Verzögerung von der
Beendigung des Zurückziehens der Locheisen 17 von den
Bogenmaterialien 2 wird die Verriegelungsplatte durch die
Aufwärtsbewegung des Drückarms 29 durch den Hebelarm 35 und
das Freigabeverbindungsglied 33 um den Stift 32 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, woraufhin die Begrenzungsplatte
26 von der Klinke 31a freigegeben wird, woraufhin die
Begrenzungsplatte 26 von den Bogenmaterialien 2 wegbewegt
wird.
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Die Steuerungseinrichtung 85, die die Betätigung des
Sensors 37 der oberen Begrenzung aufnimmt, erzeugt Signale, um
den Schrittmotor 8 zum Antreiben der Förderwalzen 40a und
40b zu betätigen. Die Bogenmaterialien werden durch die
Förderwalzen 40a und 40b zum Ringöffner 7 über einen
Abstand gefördert, der einer vorbestimmten Anzahl an Impulsen
entspricht. Während der Bewegung wird durch die
Einlaßführung 51 die Störung bei den vorderen Kanten der
Bogenmaterialien 2 verhindert. Die Gruppe von Bogenmaterialien wird
an einer geeigneten Position in bezug auf den Ring 6
gestoppt, der wie in Fig. 12 gezeigt geöffnet ist; im
Anschluß wird der Ring 6 geschlossen.
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Die Steuerungseinrichtung 85, die ein Signal aufnimmt, das
das Anhalten des Schrittmotors 8 darstellt, erzeugt ein
Signal zum Aberregen der Magnetspule 47, woraufhin der
Vorsprung 41c mit den Eingriffsabschnitt 46a außer Eingriff
gelangt; die obere Förderwalze 40b wird durch die
Spannkraft der Spannfeder 41d durch den Eingriffsabschnitt 41e
des Hebels 41 und den Hebel 44 angehoben. Nach dem
Schließen des Rings 6 wird auf der Anzeigeeinrichtung 80
die Anzeige der Beendigung des Bindevorgangs vorgenommen.
Das ist das Ende des Bindevorgangs (54). Nach der
Beendigung zieht die Bedienungsperson die gebundene
Bogenmaterialien 2 in die Richtung, die zur Einbringrichtung
entgegengesetzt liegt. Zu diesem Zeitpunkt drehen sich die
Ringeinlaßführung 51 und die Einlaßführung 49 (Fig. 9) im
Uhrzeigersinn, um den Ziehvorgang nicht zu behindern.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 wird der Betrieb
der unteren Klauen 56 beschrieben. Die Zahnstange 71 wird
durch den Motor 59 über den Getriebezug 57 abgesenkt, wie
es in Fig. 1 gezeigt ist. Dann senkt sich die
Antriebsplatte 70 an einer nicht gezeigten Führungsplatte entlang ab.
Der schräge Vorsprung 67 der Antriebsplatte 70 bringt in
Fig. 13 eine nach rechts gerichtete Kraf tkomponente über
die schräge Nut 66 auf die unteren Klauen 56 auf. Dadurch
werden die Vorsprünge 65 der Baugruppe der unteren Klaue 56
an horizontalen Abschnitten der Nut 62 der Führungsplatte
63 entlang geführt, um sich nach rechts zu bewegen, wodurch
die unteren Klauen 56 mit den Fingern des Rings 6 in
Eingriff stehen können, Im Anschluß werden diese durch die
vertikalen Abschnitte der Nut 62 durch die
abwärtsgerichtete Komponentenkraft geführt, wodurch sich die unteren
Klaue 56 absenken, um die Finger des Rings 6 nach unten zu
öffnen. Wenn die Zahnstange 71 durch den Motor 59 nach oben
gedrückt wird, bewegen sich im Gegensatz dazu die unteren
Klauen 56 nach unten. Die Begrenzungsplatte 72 ist durch
die Schrauben 75 mit der Antriebsplatte 70 einstückig
ausgebildet, um die unteren Klauen 56 immer zu halten. Daher
beschreiben die Schrauben 75 die gleiche Bewegung wie der
schräge Vorsprung 67. Unter Berücksichtigung davon ist ein
schräges bewegliches Loch 73 ähnlich der schrägen Nut 66 in
der Baugruppe der unteren Klaue 56 ausgebildet.
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Im vorhergehenden Austührungsbeispiel werden die gebundenen
Bogenmaterialien 2 in die Richtung von Hand herausgezogen,
die zur Bogeneinbring- und Bogenförderrichtung
entgegengesetzt liegt. Die gebundenen Bogenmaterialien 2 können
jedoch automatisch zurückgezogen werden, indem der Motor 8
zum Antrieb der Förderwalzen 40a und 40b umgekehrt gedreht
wird, wenn die Beendigung des Bindevorgangs auf der
Anzeigeeinrichtung 80 angezeigt wird, ohne die Magnetspule 47
abzuerregen. Dadurch kann die Arbeit des Bindevorgangs und
außerdem Arbeitszeit gespart werden.
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Als nächstes wird die Beschreibung des Handmodus
vorgenommen. Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, wird, wenn die
Hauptbaugruppe 7a geneigt und befestigt ist, der Mikroschalter
77 betätigt, wobei in Antwort darauf die
Steuerungseinrichtung 85 das Steuerungssystem in den Handmodus schaltet.
Dieser Modus wird verwendet, wenn die Lochungskraft des
Locheisens 17 oder von ähnlichem je Lochungsvorgang in
bezug auf die Bindekapazität des Rings 6 nicht ausreichend
ist. Nach mehrmaligem Lochen wird der Bindevorgang
abgeschlossen. Außerdem wird dieser verwendet, wenn die
Bogenmaterialien ausgetauscht werden sollen. Somit wird der
Handmodus verwendet, wenn der Automatikmodus nicht geeignet
ist.
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Im Handmodus werden die Bogenmaterialien 2 nicht
automatisch gefördert; daher wird der Ring 6 durch die Betätigung
des Ringöffnungsknopfes 86 und eines Ringschließknopfes 87
unabhängig geöffnet oder geschlossen.
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Wenn es gewünscht wird, daß ein Bogenmaterial oder
Bogenmaterialien 2 hinzugefügt werden, oder wenn ein Teil der
gebundenen Bogenmaterialien oder alle ausgetauscht werden
sollen, werden die Bogenmaterialien 2 unterhalb des oberen
Pols 52 eingebracht, wie es in Fig. 16(a) gezeigt ist. Dann
wird der Ringöffnungsknopf 86 betätigt, wodurch die
Bogenmaterialien 2 frei entfernt werden können, wie es in Fig.
16(b) gezeigt ist. Daher wird der Hinzufüge- oder
Austauschvorgang möglich.
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Durch das Neigen der Hauptbaugruppe 7a kann die Vorrichtung
einfach uberwacht werden; die Vorrichtung kann einfach
betätigt werden.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2B und 3 wird ein
Erneutbindevorgang beschrieben, nachdem während des Betriebes im
Automatikmodus ein Bogenförderfehler erfaßt wird. Eine
Stauverzögerung (Förderfehler) wird erfaßt, wenn der Sensor
93 die Bogenmaterialien 2 in einer vorbestimmten Zeitspanne
nicht erfaßt, nachdem die Bogenmaterialien 2 gelocht wurden
und durch die Walzen 40a und 40b zum Fördertisch 50
gefördert wurden.
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Um diese Erfassung auszuführen, beginnt in Schritt S4 (Fig.
2A) der in Fig. 28 gezeigte Vorgang von Beginn der
Bogenmaterialförderung an.
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In Schritt K1 erfaßt der Sensor 93 das Bogenmaterial in der
vorbestimmten Zeitspanne. Dann wird Schritt K2 ausgeführt,
wodurch der eigentliche Bindevorgang abgeschlossen wird.
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Wenn jedoch der Sensor 93 die Bogenmaterialien 2 in der
vorbestimmten Spanne nicht erfaßt, wird Schritt K3
ausgeführt, wodurch "STAU" auf der Anzeigeeinrichtung 80
angezeigt wird; der Ring 6 wird durch die Ringmotoren 55 und 59
geschlossen. Dann wird eine Anzeige vorgenommen, mit der
bewirkt wird, daß die Bedienungsperson die Bogenmaterialien
2 herauszieht. Wenn die Bogenmaterialien herausgezogen
sind, wird Schritt K4 ausgeführt; der Ring 6 wird durch den
Sensor 61 erfaßt.
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Die Bogenmaterialien 2 werden erneut eingeführt; wenn die
Bogenmaterialien 2 durch den Sensor 11 erfaßt werden, wird
Schritt K5 ausgeführt, in dem eine Arretiereinrichtung 12a
oder 12b entsprechend der Größe des Rings 6 angehoben wird.
Es wird eine Anzeige vorgenommen, um zu bewirken, daß der
Erneutbindeknopf 89 betätigt werden soll. Wenn dieser durch
die Bedienungsperson betätigt wird, wird Schritt K6
ausgeführt, bei dem der Lochungsvorgang unterlassen wird und die
angehobene Arretiereinrichtung 12a oder 12b abgesenkt wird.
Gleichzeitig wird der Ring 6 geöffnet und der Vorgang zu
(3) geschaltet, um die Förderung und das Erneutbinden der
Bogenmaterialien 2 auszuführen. Dann wird der Vorgang gemäß
Vorbeschreibung wiederholt. Wenn der Ring 6 in Schritt K4
nicht erfaßt wird, wird die Unterscheidung vorgenommen, daß
die Bedienungsperson den Vorgang vor Beendigung anhält, und
der Vorgang angehalten.
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Es wird eine Abwandlung beschrieben. Wenn die
Bogenmaterialien 2 durch den Sensor 93 innerhalb der vorbestiinmten
Zeitspanne nicht erfaßt werden, daß heißt, wenn ein
Förderfehler der Bogenmaterialien 2 auftritt, werden bei dieser
Abwandlung die Bogenmaterialien herausgezogen und dann
erneut eingeführt. Dann wird der Hebel 16 geringfügig
abgesenkt und nachfolgend angehoben. Somit ist der Sensor 37
der oberen Begrenzung aberregt und wird im Anschluß erregt
(da der Sensor 39 der unteren Begrenzung nicht erregt ist,
wird die Nicht-Beendigung des Lochungsvorgangs
festgestellt)
-
In Antwort auf eine solchen Kombination von Signalen werden
die Förderstation 5 und die Ringöffnungsstation 7
automatisch betätigt, um den Erneutbindevorgang zu gestatten.
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Dadurch wird das Vorsehen des Erneutbindeknopfes 89 nicht
notwendig, so daß die Struktur der Vorrichtung 1
vereinfacht werden kann.
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Es wird eine weitere Abwandlung beschrieben. Bei dieser
Abwandlung wird nach dem Erfassen des Förderfehlers durch den
Sensor 93 gestattet, daß der Ringöffnungs- und
Ringschließknopf 86 und 87, die während des Handmodus betätigbar sind,
zum Zweck des Erneutbindevorgangs in Antwort auf das
Förderfehler-Erfassungssignal betätigt werden, ohne daß der
Betriebsmodus (Automatikmodus) geändert wird.
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Dadurch kann ähnlich wie bei der vorhergehenden Abwandlung
der Erneutbindeknopf 89 weggelassen werden.
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Es wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben, in dem zusätzlich zu den im
Zusammenhang mit den Fig. 1-16 beschriebenen Strukturen eine
Einrichtung vorgesehen ist, um den Öffnungsvorgang des
Harzrings und den Öffnungsgrad des Harzrings zu steuern,
indem ein Knopf in einem vorbestirnmten Maß betätigt wird.
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Fig. 17 ist eine Schnittansicht der
Bogenmaterial-Bindevorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Fig. 18 ist ein Fließbild, das den
Betrieb der Vorrichtung darstellt. Das Fließbild von Fig.
18 behandelt einen Automatikmodus, bei dem der automatische
Betrieb vom Lochen der Bogenmaterialien zum Binden von
diesen ausgeführt wird, und einen Handmodus, bei dem der
Lochungsvorgang und der Bindevorgang unabhängig voneinander
ausgeführt werden.
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Als erstes wird die Beschreibung der Struktur der
Vorrichtung dieses Ausführungsbeispiels vorgenommen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 17 wird die Lochungseinrichtung 3
beschrieben. Wie es in dieser Fig. gezeigt ist, befindet
sich ein Unterwerkzeug 10 benachbart zu einer Schale 9 zum
Halten der Bogenmaterialien 2. Durch im Unterwerkzeug 10
ausgebildete Löcher hindurch erstreckt sich ein Ende eines
Sensorhebels 111 zum Erfassen des Vorliegens oder Nicht-
Vorliegens der Bogenmaterialien 2 und eine untere
Förderwalze 40a. Das andere Ende des Sefrsorhebels 111 ist mit
einem Sensor 113 zum Erfassen der Bogenmaterialien 2
verbunden.
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Wie es in den Fig. 17, 5 und 6 gezeigt ist, ist eine Welle
15, an der ein Hebel 16 befestigt ist, mit einem an dieser
befestigten Hebelarm 18 versehen. Wenn der Hebel 16 nach
unten gedreht wird, wird das Locheisen 17 an den am
Stützrahmen 22 ausgebildeten Führungen 20 und 19 entlang
abgesenkt, so daß das Locheisen 17 durch die Lochöffnungen 10a
des Unterwerkzeugs 10 durchtritt. Wie es in den Fig. 6, 25
und 26 gezeigt ist, sind das Unterwerkzeug 10 und der
Stützrahmen 22 am Grundelement 21 befestigt. Am Stützrahmen
22 sind die Führungen 20 und 19 befestigt. Wenn der Hebel
16 nach unten gedreht wird, wird der Stützrahmen 22
abgesenkt; die Begrenzungsplatte 26 wird zu diesem Zeitpunkt
abgesenkt, wodurch die Bogenmaterialien 2 begrenzt sind.
Die untere Position der Begrenzungsplatte 26 wird durch die
Verriegelungsplatte 29 verriegelt; eine Freigabeplatte 31
ist wirksam, um den Verriegelungsvorgang freizugeben.
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Der Betrieb im Automatikmodus wird im Zusammenhang mit den
Fig. 17, 18 und 22 beschrieben. Als erstes wird der Harz
ring 6 am oberen Stützelement 52 angebracht, das in Fig. 10
gezeigt ist und vorstehend beschrieben ist. Im
Anfangsstadium wird der Ringsensorhebel 60 durch ein elastisches
Element zum oberen Stützelement 52 gedrückt. Wenn der Harzring
6 am oberen Stützelement 52 angebracht ist, dreht sich
dieser entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in den Fig. 10 und
11 gezeigt ist. Somit unterbricht der untere Abschnitt die
Lichtpfade der Ringsensoren 61a und 61b, so daß das
Vorliegen des Harzrings 6 erfaßt wird. Eine Vielzahl von solchen
Ringsensoren 61a und 61b ist vorgesehen, um die Größe des
Harzrings 6 auf der Grundlage einer Kombination von
Ein/Aus-Zuständen der Sensoren zu bestimmen.
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Eine Vielzahl von Größen des Harzrings 6 ist in Anbetracht
der Dicke der Gruppe von zu bindenden Bogenmaterialien
vorbereitet. Die im nachfolgenden Schritt oder in
nachfolgenden Schritten zu verwendenden Werte werden auf der
Grundlage der Erfassung der Größe des Rings bestimmt, so daß
nach dem Lochungsvorgang ein automatischer Betrieb
ausgeführt wird.
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Die Bogenmaterialien 2 werden von der Betriebsseite (linke
Seite in Fig. 17) eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt befinden
sich ähnlich wie in Fig. 4 die Bogenmaterialien 2 mit der
Arretiereinrichtung 113a in Anlage, wodurch die
Lochposition der Bogenmaterialien 2 bestimmt ist. Außerdem bewirkt
die Bogenmaterial-Begrenzungseinrichtung (Einlaßführung)
49, daß das Anheben der vorderen Kanten der
Bogenmaterialien 2 verhindert wird.
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Während des Bindevorgangs der Bogenmaterialien 2 werden die
Bogenmaterialien 2 in die Richtung eingeführt, die in Fig.
21a durch einen Pfeil A angezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich die Bogenmaterial-Begrenzungseinrichtung 49
mit einer Regulier-Arretiereinrichtung 49b durch ihr
Gewicht in Anlage; daher wird diese gehalten, um einen
konstanten Spalt x zwischen der
Bogenmaterial-Begrenzungseinrichtung 49 und dem Unterwerkzeug 10 aufrechtzuerhalten.
Der Spalt x wird durch die Lochungskraft bestimmt, so daß
nicht gestattet wird, daß die Gruppe von Bogenmaterialien 2
mit einer Dicke, die größer als ein Spalt x ist, durch die
Bogenmaterial-Reguliereinrichtung oder der
Steuerungseinrichtung 49 eingeführt wird. Somit wird ein möglicher
Fehler beim Lochungsvorgang und/oder Bindevorgang verhindert.
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Die eingeführten, gelochten und gebundenen Bogenmaterialien
2 werden in Fig. 21B in Richtung B herausgezogen. Zu diesem
Zeitpunkt weisen die vorderen Kanten der Bogenmaterialien 2
den Harzring 6 auf, der die Bogenmaterialien bindet; daher
ist die maximale Dicke der Gruppe von Bogenmaterialien 2
erhöht. Da jedoch die Bogenmaterial-Begrenzungseinrichtung
49, wie es in Fig. 21B durch Vollinien gezeigt ist, in
Richtung im Uhrzeigersinn zurückziehbar ist, behindert
diese nicht den Ziehvorgang. Somit gestattet diese ein
gleichmäßiges Ziehen des Bogenmaterials 2. Gemäß
Vorbeschreibung
ist die Dicke der Bogenmaterialien 2 durch die
Bogenmaterialsteuerungs- oder Begrenzungseinrichtung 49
begrenzt und daher die Störung durch Fehler beim
Lochund/oder Bindevorgang, so daß der Bindevorgang insgesamt
stabilisiert ist. Durch das Positionieren der
Bogenmaterialien 2 auf der Halteschale 9 dreht sich außerdem der
Sensorhebel 111, um den Lichtpfad des Bogensensors 113 zu
unterbrechen und das Vorliegen der Bogenmaterialien 2 zu
erfassen.
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Als nächstes wird der Lochungsvorgang beschrieben. Wie es
in der vorstehend beschriebenen Fig. 6 gezeigt ist, wird
ein Locheisen 17 durch Führungen 20 und 19 gestützt, die
mit dem Unterwerkzeug 10 gekoppelt sind. Mit der vertikal
unabhängigen Struktur wird beabsichtigt, daß nach dem
Gebundenwerden der Bogenmaterialien 2 durch den Harzring 6
gestattet wird, daß diese nach der Beendigung des Vorgangs
zur Einlaßseite herausgezogen werden.
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Um das Bogenmaterial 2 zu lochen, das sich mit der
Arretiereinrichtung 12a oder 12b in Anlage befindet, wird der
Hebel 16 abgesenkt. Die Position des Hebels 16 wird durch
den Sensorhebel 36a und 36b erfaßt, der sich zusammen mit
dem Hebel 16 dreht, und durch den Sensor 37 für die obere
Begrenzung und den Sensor 39 für die untere Begrenzung.
Durch das Absenken des Hebels 16 senkt und hebt ein
Nockenmechanismus, der mit einer Welle 15 zusammenwirken kann,
das Locheisen 17, um die Bogenmaterialien 2 zu lochen.
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Der Mechanismus wird detaillierter beschrieben. Durch das
Absenken des Hebels 16 dreht sich der Sensorhebel 36a für
die untere Begrenzung, um den Lichtpfad des Sensors 37 für
die untere Begrenzung zu unterbrechen; gleichzeitig senkt
dieser den Aufnahme-Hebelarm 42 ab: Dadurch wird der mit
dem Aufnahme-Hebelarm 42 drehbare Aufnahmehebel 41
abgesenkt; die obere Förderwalze 40b senkt sich durch ihr
Gewicht zum Zusammenwirken mit der unteren Förderwalze 40a,
um die Bogenmaterialien 2 zu begrenzen und den
stabilisierten Fördervorgang auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt wird, um
zu verhindern, das der Aufnahmehebel 41 zurückgeführt wird,
ein am Aufnahmehebel 41 befestigter Stift 41c mit einer
Klaue 46a an einem Ende des Verriegelungsarms 46 in
Eingriff gebracht.
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Nachdem die Bogenmaterialien 2 gelocht wurden, wird der
Hebel 16 angehoben, um das Locheisen 17 von den
Bogenmaterialien 2 zurückzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Bogenmaterialien 2 durch die Reibung zwischen dem Locher 17
und den Bogenmaterialien 2 angehoben und mit der Führung 19
in Anlage gebracht, woraufhin das Locheisen 17 von den
Bogenmaterialien 2 zurückgezogen wird. Wenn dieses auftritt,
werden die Bogenmaterialien 2 geneigt gezogen, woraus sich
ergibt, daß die Bogenmaterialien von einer Position
abweichen, die durch die Arretiereinrichtung 12a oder 12b
bestimmt ist. Um dieses zu verhindern, sind die
Bogenmaterialien durch den Bogenmaterial-Begrenzungsmechanismus, der in
Fig. 26 gezeigt ist, begrenzt.
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Es wird dieser Mechanismus beschrieben. Im Anfangsstadium
wird der Mechanismus durch eine Feder 27 zur Führung 19
gedrückt. Dieser senkt sich jedoch zusammen mit der
Betätigung des Hebels 16 ab, um die Bogenmaterialien 2 zu
begrenzen, so daß während des Lochungsvorgangs die Abweichung der
Bogenmaterialien 2 verhindert ist. Nach dem Lochen der
Bogenmaterialien 2 verhindert eine Verriegelungsplatte 29,
daß der Mechanismus zurückgeführt wird, um das Ziehen des
Locheisens 17 zu unterstützen. Unmittelbar bevor der Hebel
16 den Sensor 37 für die obere Begrenzung unterbricht, das
heißt zu dem Zeitpunkt, zu dem das Locheisen 17 aus allen
Bogenmaterialien 2 herausgezogen wird, wird der Mechanismus
durch einen Nockenmechanismus einer Freigabeplatte 31
zurückgeführt. Dadurch wird der Mechanismus zurückgesetzt.
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Wenn der Sensor 37 der obere Begrenzung die Beendigung des
Lochungsvorgangs erfaßt, wird die ausgewählte der
Arretiereinrichtungen 12a und 12b durch die Magnetspule 13a oder
13b zurückgezogen. Im Anschluß dreht sich der Fördermotor
37 gleichzeitig mit der unteren Förderwalze 40a und der
oberen Förderwalze 40b, um durch die Riemen und das Zahnrad
die Bogenmaterialien 2 zu fördern. Die Bogenmaterialien 2
können durch die obere oder die untere Förderwalze 40a und
40b gefördert werden. Um abzusichern, daß eine große Anzahl
an Bogenmaterialien gefördert wird, werden diese
vorzugsweise durch beide Walzen angetrieben.
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Die geförderten Bogenmaterialien 2 werden über den
Fördertisch 50 der Ringöffnungsstation zugeführt. Der Förderkanal
ist mit einer Ringeinlaß-Begrenzungsplatte 51 versehen, um
zum Verhindern des Kräuselns und der Störung bei den
vorderen Kanten der Bogenmaterialien 2 den Spalt des Einlasses
zu begrenzen, so daß das Binden des Bogenmaterials 2 durch
den Harzring 6 abgesichert wird.
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Das Lochen und das Fördern der Bogenmaterialien 2 sind
vorstehend beschrieben. Dann wird die Ringöffnungsstation 7
beschrieben. Der Ringöffner, wie dieser in der rechten
Hälfte von Fig. 17 gezeigt ist, weist ein oberes
Stützelement 52, ein unteres Stützelement 56, Getriebezüge 53 und
57 zum Antrieb von diesen, Motoren 55 und 59 und einen
Sensor zum Erfassen der Größe des Harzrings 6 auf.
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Wenn der Harzring 6 zwischen das obere Stützelement 52 und
den Ringsensorhebel 60 eingefügt wird, wird gemäß
Vorbeschreibung die Größe des verwendeten Harzrings 6 erfaßt und
der Grad der Öffnung des Harzrings 6 bestiinmt. Zu diesem
Zeitpunkt ist in Abhängigkeit von der Größe des verwendeten
Harzrings 6 der Grad der Öffnung verschieden. Die Beträge
der Bewegungen des oberen Stützelements 52 und des unteren
Stützelements 56, durch die der Harzring 6 geöffnet wird,
ist in Abhängigkeit von der Größe des Harzrings 6
verschieden. Unter Bezugnahme auf die Fig. 19 und 13 wird der
Öffnungsvorgang
des Harzrings 6 beschrieben. Der eingebrachte
Harzring 6 wird durch das obere Stützelement 52 gestützt
und zwischen diesem und dem Ringsensorhebel 60 angeordnet.
Das untere Stützelement 56 in Form eines Hakens setzt sich
in das Innere des Harzrings 6 durch einen nicht gezeigten
Nockenmechanismus fort, wie es in Fig. 16 gezeigt ist, Im
Anschluß werden das obere Stützelement 52 und das untere
Stützelement 56 bewegt, um den vorbestimmten Öffnungsgrad
vorzusehen.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird mit dem Öffnungsvorgang
begonnen, sobald der Sensor 37 der oberen Begrenzung des
Hebels 16 die Beendigung des Lochungsvorgangs erfaßt. Das
Zeitverhalten des Öffnens kann jedoch verschieden sein,
wenn dieses stattfindet, bevor die Bogenmaterialien 2 die
vorbestimmte Position erreichen. Der Ringöffnungszustand
ist in Fig. 20 gezeigt. Im Hinblick auf den Öffnungsgrad
172 des Harzrings 6 und die Position 173 der Ringkante
werden diese auf die Weise empirisch bestimmt, daß soviel
Bogenmaterialien 2 wie möglich in der Elastizitätsbegrenzung
des Harzrings 6 in geeigneter Weise gebunden werden können,
so daß diese in geeigneter Weise eingebracht werden können,
ohne daß die Bedienungsperson jedes Mal erstaunt ist, wenn
der Harzring 6 eingebracht ist.
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Die geförderten Bogenmaterialien 2 wurden an Positionen
gelocht, die entsprechend der Größe des Rings bestimmt sind;
die Bogenmaterialien 2 werden gefördert, so daß die
gelochten Löcher mit den Ringkanten ausgerichtet sind. Nach der
Beendigung des Fördervorgangs werden das obere Stützelement
52 und das untere Stützelement 56 in die gleiche Richtung
in der Weise bewegt, daß der Öffnungsgrad des Harzrings 6
gehalten wird. Diese werden bewegt, bis daß die Kanten des
Harzrings 6 durch die gelochten Löcher der Bogenmaterialien
2 hindurchtreten. Nach dem Hindurchtreten werden das obere
Stützelement 52 und das untere Stützelement 56 bewegt, um
die Öffnung zu schließen. Schließlich werden die gebundenen
Bogenmaterialien 2 zur Bedienungsperson hin gezogen. Da das
Begrenzungselement 49 und die Ringeinlaß-Begrenzungsplatte
51 drehbar sind, behindern diese nicht den
Zuruckziehvorgang der Bogenmaterialien 2.
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Die Vorgänge in jedem der Schritte werden auf der
Bedientafel angezeigt, so daß die Bedienungsperson bis zum
Endstadium des Vorgangs aufeinanderfolgend angeleitet wird. Fig.
22 ist ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems, das
dieses durchführt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 17, 15, 23
und 24 wird der Handmodusbetrieb beschrieben. Gewöhnlich
ist der Automatikmodus verwendbar, wenn die Anzahl an
Bogenmaterialien oder die Dicke der Gruppe von
Bogenmaterialien 2 kleiner als die maximale Lochungskraf t der
Lochungseinrichtung ist. Wenn die Anzahl an zu bindenden
Bogenmaterialien die Lochungskraft übersteigt, wird der
Automatikmodus nicht verwendet; die Bogenmaterialien 2 werden in
mehrere Gruppen an Bogenmaterialien 2 unterteilt oder
gruppiert, von denen jede eine Anzahl hat, die kleiner als die
maximale Lochungskraf t ist; die unterteilten Gruppen werden
jeweils gelocht. Dann werden diese durch den Harzring 6
gebunden. Wenn ein zusätzliches Bogenmaterial oder
zusätzliche Bogenmaterialien den gebundenen Bogenmaterialien
hinzugefügt werden sollen, oder wenn ein Teil der gebundenen
Bogenmaterialien oder alle durch ein anderes Bogenmaterial
oder andere Bogenmaterialien ersetzt werden sollen, wird
der Handmodus, nicht der Automatikmodus, verwendet.
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Wenn die Bogenmaterialien 2 im Handmodus gebunden werden
sollen, wird die Bindeeinrichtung 7 in Fig. 17 um den
Drehstift 175 im Uhrzeigersinn gedreht und an der in Fig. 23
gezeigten Position befestigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Automatik/Hand-Wahlschalter 76, der an der Bindeeinrichtung
7 montiert ist, gedreht, um entaktiviert zu werden,
woraufhin die Auswahl des Handmodus erfaßt wird. Ein
Hilfs-Führungsabdeckung 79, die an der Abdeckung 77 der
automatischen Bogenmaterial-Bindevorrichtung 1 montiert ist, dreht
sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn in eine in Fig.
23 gezeigt Position. Die Hilfs-Führungsabdeckung 79 wird
während des Automatikmodus mit einer nicht gezeigten
Abdeckung der Bindeeinrichtung 7 in Beziehung stehend bewegt
und an der in Fig. 17 gezeigten Position gehalten. Die
Abdeckung 79 wird jedoch beim Handmodus durch ein nicht
gezeigtes elastisches Element in eine in Fig. 23 gezeigte
Position bewegt.
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Der Betrieb wird beschrieben. Der für das Binden verwendete
Harzring 6 wird durch das obere Stützelement 52 und das
untere Stützelement 56 geöffnet. Die zu bindenen
Bogenmaterialien 2 werden in der vorstehend beschriebenen Weise in
mehrere Gruppen gruppiert, von denen jede eine Anzahl oder
Dicke hat, die kleiner als die maximale Lochungskraft ist.
Dann werden die Gruppe an Bogenmaterialien 2
aufeinanderfolgend in die Klaue 6a des offen gehaltenen Harzrings 6
eingebracht. Wenn die gewünschten Gruppen an
Bcgenmaterialien 2 eingebracht sind, wird der Harzring 6 geschlossen.
Dann werden die Bogenmaterialien 2 zurückgezogen; der
Bindevorgang ist abgeschlossen. Wenn die Bogenmaterialien 2
auf den Harzring 6 aufgebracht sind, hat die zusätzliche
Führungsabdeckung 79, wie diese in Fig. 15 gezeigt ist, die
Funktion einer Führung und eines Haltetisches für die
Bogenmaterialien 2. Daher wird der Harzring 6 mit den
Bogenmaterialien 2 einfach verbunden.
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Da die Ringsensoren 61a und 61b an der automatischen
Bogenmaterial-Bindeeinrichtung 1 montiert sind, ist diese nicht
verwendbar, wenn die Bindeeinrichtung 7 in den Handmodus
gedreht wird. Ein Vielzahl von Größen des Harzrings 6 wird
vorbereitet; daher wird der Öffnungsgrad des Harzrings 6
durch die Bedienungsperson bestimmt.
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Zu diesem Zeitpunkt wird der Öffnungsgrad des Harzrings in
der Vorrichtung fuhr jede Größe des Harzrings 6 gespeichert;
die Bedienungsperson bringt den Harzring 6 am oberen
Stützelement
52 an; im Anschluß drückt diese den in Fig. 23
gezeigten Ringöffnungsknopf 80 eine optimale Anzahl an Malen,
die der Größe des Harzrings entspricht. Dann ist der
geeignete Öffnungsgrad des Harzrings 6 vorgesehen. Bei
Beendigung des Einbringvorgangs wird der Ringschließknopf 81
gedrückt, um den Ring 6 zu schließen. Das ist das Ende des
Vorgangs.
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Wenn Bogenmaterialien hinzugefügt werden sollen oder wenn
ein Teil der gebundenen Bogenmaterialien oder alle
ausgetauscht werden sollen, werden die Bogenmaterialien 2
eingebracht, so daß sich die Bogenmaterialien 2 unterhalb des
oberen Stützelements 52 befinden, wie es in Fig. 16 gezeigt
ist. Dann wird in ähnlicher Weise wie vorstehend der
Öffnungs- und Schließvorgang des Harzrings 6 ausgeführt; der
Lochungsvorgang des Bogenmaterials 2 wird ausgeführt, wobei
anschließend der Hinzufüge- oder Austauschvorgang
ausgeführt wird.
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Die Vorrichtung des zweite Ausführungsbeispiels weist auf:
eine Lochungseinrichtung zum Lochen der Bogenmaterialien,
eine Fördereinrichtung zum Fördern der Bogenmaterialien,
die durch die Lochungseinrichtung gelocht wurden, zu einer
Bindeposition zum Binden der Bogenmaterialien durch ein
Harzbindeelement, eine Bindeeinrichtung zum Binden der
durch die Fördereinrichtung geförderten Bogenmaterialien
mit einem Harzbindeelement, wobei die Vorrichtung in einem
Automatikbindemodus und einem Handbindemodus betriebsfähig
ist.
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Das Öffnen des Harzbindelements wird in einem vorbestimmten
Maß durch das Betätigen eines Knopfes gesteuert.
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Wenn die Bogenmaterialien im Handmödus gebunden werden
sollen, wird der Harzring an der Bindeeinrichtung angebracht
und ein Ringöffnungsknopf betätigt, wodurch der Harzring
geöffnet wird, um die Bogenmaterialien aufzunehmen. Der
Öffnungsvorgang des Harzrings wird bis zum empirisch
vorbestimmten Öffnungsmaß vorgenommen, so daß der geeignete
Öffnungsgrad ohne Sachkenntnis der Bedienungsperson vorgesehen
werden kann.
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Es wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben, in dem zusätzlich zu den in
Verbindung mit den Fig. 1-16 beschriebenen Strukturen eine
Schalteinrichtung zum Auswählen eines Modus vorgesehen
sind, in dem die Bogenmaterialien unmittelbar nach dem
Lochen automatisch gefördert werden, und eines Modus, in dem
die Bogenmaterialien, die einmal zurückgezogen sind und
erneut eingeführt werden, im Anschluß automatisch gefördert
werden.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 28 wird eine Schaltstruktur
einschließlich eines Schalters 84 beschrieben. Wenn der
Schalter 84 um eine Stufe betätigt wird, spricht die
Steuerungseinrichtung 85 auf diesen an, um die Funktion zum Betätigen
des Schrittmotors 8 zum Antrieb der Förderwalzen 40a und
40b nicht zu ermöglichen, wenn der Sensor 37 der oberen
Begrenzung des Hebels nicht betätigt ist und im Anschluß
betätigt wird. Wenn der Schalter 84 um zwei Stufen betätigt
wird, spricht die Steuerungseinrichtung 85 auf diesen an,
um die Anzeige der Befehle zum Absenken des Hebels nicht zu
ermöglichen, obwohl der Schrittmotor 8 in Antwort auf ein
Erfassungssignal durch einen Bogenerfassungssensor 111
betätigt ist. Wenn der Schalter 84 zurückgeführt ist, ist der
reguläre Automatikmodus ausgewählt.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 27 und 28 wird der Betrieb
dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Als erstes wird der Handmodus behandelt. Wie es in Fig. 15
gezeigt ist, ist die Hauptbaugruppe 7a um den Stift 76
geneigt und im geneigten Zustand befestigt. Dann ist der
Mikroschalter 77 betätigt. Bei der Aufnahme des
Betätigungssignals
schaltet die Steuerungseinrichtung 85 das
Steuerungssystem zum Handmodus. Eine zusätzliche Führung 79
dreht sich um einen Stift 79a im Uhrzeigersinn, um die
Bogenmaterialien 2 während des Handmodus zu stützen und zu
führen.
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Da die Bogenmaterialien 2 im Handmodus nicht automatisch
gefördert werden, wird der Ring 6 durch den
Ringöffnungsknopf 82 und den Ringschließknopf 83, die in Fig. 24
gezeigt sind, geöffnet und geschlossen. Der Öffnungsgrad wird
von der Bedienungsperson bestimmt. Der Öffnungsgrad, der
dem zu verwendenden Ring 6 eigen ist, wird in der
Steuerungseinrichtung 85 wie im Automatikmodus gespeichert. Dann
drückt die Bedienungsperson den Ringöf fnungsknopf 82 eine
optimale Anzahl von Malen nieder, um den geeigneten
Öffnungsgrad des Rings 6 vorzusehen. Selbst wenn der
Ringöffnungsknopf 82 häufiger als eine geeignete Anzahl an Malen
niedergedrückt wird, wird der Ring 6 nicht über das in der
Vorrichtung 1 gespeicherte Maß hinaus geöffnet. Bei
Beendigung des Bindevorgangs wird der Ringschließknopf 83
niedergedrückt, um den Ring zu schließen.
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Es wird die Beschreibung des Betriebes vorgenolnmen, bei dem
die Anzahl der Bogenmaterialien im Automatikmodus oberhalb
des zulässigen Maßes der Lochungseinrichtung 3 liegt.
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Die Bogenmaterialien werden in mehrere Gruppen von
Bogenmaterialien gruppiert, von denen jede eine Anzahl hat, die
geringer als das zulässige Maß ist. Dieser Vorgang ist
nicht exakt und kann daher ohne besondere Schwierigkeiten
einfach ausgeführt werden.
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Dann wird der in Fig. 28 gezeigte Schalter 84 um eine Stufe
betätigt. Dann wird ein ausgewählter Ring 6 in den
Ringöffner 7 eingebracht. Dann wird dasEreignis, daß der Ring
eingebracht ist, auf der Anzeige 80 in Antwort auf Signale
von den Ringsensoren 61a und 6lbangezeigt; die Magnetspule
13a oder 13b wird erregt, woraufhin eine
Arretiereinrichtung 12a oder 12b durch das Loch 10b hindurch vorsteht.
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Dann bringt die Bedienungsperson eines der gruppierten
Bogenmaterialien 2 auf die Halteschale 9 auf; ihre vorderen
Kanten befinden sich mit der Arretiereinrichtung 12a oder
12b in Anlage. Der Sensor 11 erzeugt ein Signal, auf das
die Anzeige der Anweisung zum Absenken des Hebels 16 auf
der Anzeigeeinrichtung 80 vorgenommen wird. Dann senkt die
Bedienungsperson den Hebel 16 ab. Wenn der Sensor 39 für
die untere Begrenzung betätigt wird, zeigt die
Anzeigeeinrichtung 80, die auf das Signal anspricht, das die
Betätigung des Sensors 39 für die untere Begrenzung anzeigt, die
Anweisung zum Anheben des Hebels 16 an. Dann hebt die
Bedienungsperson den Hebel 16 an. Hierbei wird, selbst wenn
der Sensor 37 der oberen Begrenzung betätigt wird, der
Motor 8 nicht betätigt.
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Anschließend werden die gelochten Bogenmaterialien 2
herausgezogen. Der vorstehende Vorgang wird für alle
verbleibenden Gruppen von Bogenmaterialien 2 wiederholt. Dann
werden alle Gruppen von gelochten Bogenmaterialien 2
ausgerichtet. Anschließend wird der Schalter 84 in eine zweite
Stufenposition betätigt. Hierbei wird das Absenken oder
Anheben des Hebels 16 auf der Anzeigeeinrichtung 80 nicht
angezeigt. Die Arretiereinrichtung 12a oder 12b wird
angehoben gehalten.
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Die ausgerichtete Gruppe von Bogenmaterialien 2 wird auf
der Halteschale 9 positioniert und ihre vorderen Kanten mit
der Arretiereinrichtung 12a oder 12b in Anlage gebracht,
woraufhin die Arretiereinrichtung 12a oder 12b abgesenkt
wird. Dann wird der Motor 8 gestartet und der Ring 6 durch
den Ringöffner 7 geöffnet.
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Durch die Förderwalze 40a, die durch den Motor 8
angetrieben wird, werden die Bogenmaterialien zu einer
vorbestimmten
Position gefördert, wo der Ring 6 eingebracht wird. Die
Steuerungseinrichtung 85 nimmt ein Signal auf, das das
Anhalten des Motors 8 anzeigt, und überträgt ein Signal zum
Ringöf fner 7, um den Ring 6 zu schließen. Dann wird die
Beendigung des Vorgang auf der Anzeigeeinrichtung 80
angezeigt.
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Die Gruppe von Bogenmaterialien 2, die nun durch den Ring 6
gebunden ist, wird zurückgezogen. Durch das Rückführen des
Schalters 84 in seinen Originalzustand wird die
automatische Bogenmaterial-Bindevorrichtung 1 in den Automatikmodus
erneut eingestellt.
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Die unterteilenden, automatischen Bindevorgänge sind dem
unterteilenden Bindevorgang des Handmodus ähnlich; es ist
jedoch festzuhalten, daß das Aufbringen auf den Ringöffner
7 automatisch vor sich geht, so daß der manuelle Vorgang
des Bindens eingespart werden kann.
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Vorstehend wird der Schalter 84 in die erste Stufe
betätigt; die gruppierten Gruppen von Bogenmaterialien 2 werden
aufeinanderfolgend gelocht und herausgezogen; daher sind
diese ausgerichtet; im Anschluß wird der Schalter 84 in die
zweite Stufe betätigt, so daß die ausgerichteten
Bogenmaterialien 2 gefördert und gebunden werden. Das ist jedoch
keine Beschränkung; folgendes ist eine mögliche
Alternative. Der Schalter 84 wird nur um eine Stufe betätigt. Dann
werden die Gruppen an gruppierten Bogenmaterialien 2
aufeinanderfolgend gelocht. Anschließend wird der Schalter 84
in die Originalposition zurückgeführt; somit werden alle
Gruppe an ausgerichteten Bogenmaterialien durch den
Automatikmodus gebunden. Insbesondere werden alle ausgerichteten
Bogenmaterialien 2 auf der Halteschale 9 positioniert und
der Hebel 16 abgesenkt. Da alle gelochten Löcher
ausgerichtet sind, tritt das Locheisen 17 durch die bereits
gelochten Löcher ohne Widerstand hindurch; daher kann der Betrieb
im Automatikmodus ausgeführt werden. Der Schalter 84 kann
so gestaltet sein, daß der Automatikmodus in der mittleren
Schalterposition ausgewählt ist; der andere Modus oder
andere Modi können durch die Seitenposition oder
Seitenpositionen ausgewählt werden. Andere Typen sind ebenfalls
möglich.
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Entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel gestattet
gemäß Vorbeschreibung die Auswähleinrichtung, die auf die
Schalteinrichtung anspricht, die Auswahl zwischen einem
Modus&sub1; bei dem die Bogenmaterialien durch die
Lochungseinrichtung gelocht werden, durch die Fördereinrichtung zur
Bindeeinrichtung gefördert werden und durch die
Bindeeinrichtung gebunden werden, und einem Modus, bei dem die
Bogenmaterialien in mehrere Gruppe gruppiert werden und die
Vielzahl von Gruppen jeweils gelocht wird und im Anschluß
alle Gruppen manuell ausgerichtet werden und danach alle
Bogenmaterialien zur Bindeeinrichtung automatisch gefördert
werden. Wenn eine Anzahl an Bogenmaterialien oberhalb der
Lochungskraft der Lochungseinrichtung automatisch gebunden
wird, werden daher die Bogenmaterialien zu mehreren Gruppen
gruppiert; die jeweiligen Gruppen werden gelocht und alle
Bogenmaterialien ausgerichtet. Im Anschluß werden die Bog
genmaterialien durch die Fördereinrichtung automatisch
gefördert und die Bogenmaterialien automatisch gebunden.
Daher kann der manuelle Vorgang mit dem Vorteil der
Verringerung der Betriebszeit minimiert werden.
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Die weiteren Merkmale bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen werden wie folgt zusammengefaßt.
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Eine automatische Bogenmaterial-Bindevorrichtung weist auf:
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eine Lochungseinrichtung zum Lochen von Bogenmaterialien,
eine Bindeeinrichtung zum Binden der Bogenmaterialien mit
einem Harzbindeelement, eine Fördereinrichtung zum Fördern
der durch die Lochungseinrichtung gelochten Bogenmateriali
en zur Bindeeinrichtung, wobei, wenn bei vom Förderkanal
der Bogenmaterial-Fördereinrichtung weggeschalteter
Bindeeinrichtung
die Bindeeinrichtung manuell betätigt wird, ein
Teil eines äußeren Gehäuses in Verbindung mit der Bewegung
der Bindeeinrichtung gedreht wird, so daß dieser zum
Stützen der Bogenmaterialien dient. Mit diesem Merkmal wird,
wenn bei vom Bogenmaterial-Förderpfad zurückgezogener
Bindeeinrichtung der manuelle Bindevorgang ausgeführt wird,
ein Teil des äußeren Gehäuses in Verbindung mit der
Bewegung der Bindeeinrichtung gedreht, um während des manuellen
Bindevorgangs einen Führungs- und/oder Haltetisch für die
Bogenmaterialien vorzusehen. Daher ist der manuelle
Bindevorgang stabilisiert und einfach gestaltet.
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Eine automatische Bogenmaterial-Bindevorrichtung weist eine
Lochungseinrichtung zum Lochen der Bogenmaterialien, eine
Bindeeinrichtung zum Binden der Bogenmaterialien mit einem
Harzbindeelement und eine Fördereinrichtung zum Fördern von
durch die Lochungseinrichtung gelochten Bogenmaterialien
zur Bindeeinrichtung auf, wobei die Bindeeinrichtung von
der Fördereinrichtung wegbewegbar ist.
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Aufgrund dieser Beweglichkeit der Bindeeinrichtung ist bei
dieser Struktur die automatische
Bogenmaterial-Bindevorrichtung im Automatikmodus und Handmodus verwendbar. Daher
kann eine dicke Gruppe an Bogenmaterialien oder eine große
Anzahl an Bogenmaterialien unabhängig von der Lochungskraft
der Vorrichtung hinzugefügt oder ausgetauscht werden. Daher
kann die Betriebseffektivität des Bogenmaterialbindens
verbessert werden.
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Das erste, das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
können kombiniert sein.