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Diese Erfindung bezieht sich auf Drahtgehäuse und Kontaktgehäuse für elektrische Verbinder
mit kreisförmigem Querschnitt für abgeschirmte elektrische Kabel und insbesondere für
miniaturisierte, kreisförmige elektrische DIN-Verbinder, die eine hohe Kontaktdichte
aufweisen.
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In US-A-4 723 916 ist ein abgeschirmter, kreisförmiger elektrischer Verbinder offenbart, der
ein isolierendes Drahtgehäuse aufweist, das eine durchgehende Axialbohrung hat, von der
sich radial eine Vielzahl von Kerben erstrecken. Die Kerben haben zugehörige Schlitze zum
Aufnehmen von isolationsverlagernden Drahtverbindungsabschnitten in der Form geschlitzter
Platten von Kontaktelementen, die durch ein dazu passendes isolierendes Kontaktgehäuse
abgestützt sind. Isolierte Drahtendabschnitte eines abgeschirmten elektrischen Kabels werden
durch die Bohrung des Drahtgehäuses von dessen einem Ende her eingesetzt und werden in
die radialen Kerben eingelegt, die sich an dem anderen Ende des Drahtgehäuses befinden.
Teile der Drahtendabschnitte, die sich radial über die Kerben hinaus erstrecken, werden an
den radial äußeren Enden der Kerben abgetrennt. Die beiden Gehäuse werden dann so
zusammengefügt, daß die Verbindungsabschnitte in Form der geschlitzten Platte der
Kontaktelemente des Kontaktgehäuses in Schlitzen des Drahtgehäuses aufgenommen werden, um
einen elektrischen Kontakt mit den Drahtendabschnitten in den Kerben herzustellen. Eine
rohrförmige Abschirmhülse wird dann mit der so geschaffenen Unteranordnung
zusammengefügt, um das Kontaktgehäuse, aber nicht das Drahtgehäuse abzudecken, und eine isolierende
Muffe wird dann über die beiden Gehäuse aufgebracht.
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Die Gehäuse haben einen ausreichend großen Querschnitt in bezug auf die Anzahl der
Kontaktelemente, um es den Kontaktelementen, die in Hohlräumen identischer Konfiguration
aufgenommen sind, und den genannten Schlitzen zu gestatten, in der gleichen Anordnung
konzentrisch mit den Längsachsen der Gehäuse gleichförmig verteilt zu werden. Keines der
Gehäuse ist mit einer Haube oder Hülse zur Aufnahme des anderen Gehäuses beim
Zusammenfügen der Gehäuse versehen, wobei man sich auf die Muffe verläßt, um die Gehäuse
in ihrer zusammengefügten Beziehung zu halten.
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Obwohl US-A-3 141 717 eine kreisförmige elektrische Buchse offenbart, die koplanare
elektrische Kontaktelemente aufweist, deren Ebenen in vorbestirnmten Positionen relativ
zueinander orientiert sind, wobei keine der Ebenen auf die Längsachse der Buchse zu weist,
sind die Kontaktelemente konzentrisch um die Achse herum angeordnet, und die Hohlräume,
in denen sie aufgenommen sind, sind von identischer Konfiguration.
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US-A-3 274 530 offenbart einen nicht abgeschirmten elektrischen Verbinder von etwa
ähnlicher Konstruktion wie der Verbinder von US-A-4 723 916 und primär bestimmt zum
Verbinden des elektrischen Kabels eines Telefons mit dem Handgerät. Er weist ein
Steckerglied in der Form eines Drahtgehäuses auf, das eine axiale Bohrung hat, durch welche sich
das Kabel erstreckt, und eine Reihe von axialen Nuten in einem äußeren zylindrischen
Oberflächenabschnitt an seinem Fügeende zur Aufnahme der Drähte des Kabels, die auf die
äußere Oberfläche durch zugehörige radiale Kerben in dem Fügeende gefaltet werden. Ein
ringartiger Kragen dient dazu, die Drähte fest in den Nuten zu halten. Das Drahtgehäuse wird
in eine Haube oder Abdeckung an dem Fügeende einer damit zusammenwirkenden Buchse
oder eines Kontaktgehäuses eingesteckt, die bzw. das eine Vielzahl von Kontakten hat, die
Isolationsverlagerungsabschnitte zum Verbinden mit den Drähten des Drahtgehäuses haben.
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Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, einen elektrischen Verbinder mit
kreisförmigem Querschnitt zu schaffen, der vollständig abgeschirmt werden kann, der leicht
zusammenzufügen ist und der eine hohe Kontaktdichte in bezug auf seine Querschnittsfläche haben
kann.
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Demgemäß besteht die vorliegende Erfindung in einem zylindrischen elektrischen Verbinder
zum Anschließen von Leitern eines Mehrleiterkabels mit einem Drahtgehäuse, das eine Achse
und eine äußere zylindrische Oberfläche definiert und eine axiale Bohrung hat, die sich durch
dieses hindurch von einem Kabelaufnahmeende her erstreckt und zur Aufnahme des
Mehrleiterkabels darin geeignet ist und die sich bis zu einem Kabelaustrittsende erstreckt, wobei
sich radial erstreckende Kerben in dem Kabelaustrittsende vorgesehen sind, wobei die Kerben
sich von der Bohrung zu der äußeren zylindrischen Oberfläche erstrecken, und wobei ein
Kontaktgehäuse eine Abdeckung mit einer inneren zylindrischen Wand hat, die einen
Hohlraum
zur Aufnahme des Drahtgehäuses definiert, und wobei eine Vielzahl von Kontakten in
dem Kontaktgehäuse angebracht ist, wobei die Kontakte jeweils einen Fügeabschnitt und
einen Isolationsverlagerungsabschnitt haben und der Isolationsverlagerungsabschnitt sich in
den Hohlraum zum Anschließen an Leitem des Mehrleiterkabels erstreckt, gekennzeichnet
durch Abstandsmittel, die an dem Drahtgehäuse und an dem Kontaktgehäuse ausgebildet
sind, um das Drahtgehäuse quer zu der Achse zu positionieren, wobei die Abstandsmittel
einen Raum zwischen der äußeren zylindrischen Oberfläche des Drahtgehäuses und der
inneren zylindrischen Wand des Kontaktgehäuses zur Aufnahme von Enden von Leitem des
Mehrleiterkabels bilden, sowie durch Mittel zum Befestigen des Drahtgehäuses und des
Kontaktgehäuses miteinander.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Drahtgehäuse mit einer Reihe von
parallelen äußeren Ausnehmungen oder Nuten ausgebildet, die sich jeweils in eine der
Kerben an einem Ende des Drahtgehäuses öffnen und die sich auf dessen anderes Ende zu
erstrecken. Die Haube oder Abdeckung des Kontaktgehäuses hat eine Reihe von inneren
parallelen Nuten, die sich längs dazu erstrecken. Die Drahtendabschnitte, wenn sie in die
Kerben eingelegt sind, werden an Stellen abgetrennt, die radial jenseits des äußeren Umfangs
des Drahtgehäuses liegen. Wenn das Drahtgehäuse und das Kontaktgehäuse geführt durch die
Abdeckung zusammengefügt werden, werden die sich radial nach außen erstreckenden,
abgetrennten Enden der Drahtendabschnitte in den Nuten des Drahtgehäuses und der
Abdekkung aufgenommen und vollständig durch deren Wände umgeben. Die Nuten bilden somit
Halbkanäle, die zusammenwirken, um Drahtkanäle zu bilden, wenn die Gehäuse
zusammengefügt werden. Das Drahtgehäuse ist vorzugsweise mit einem Kragen ausgebildet, der dessen
Ende umgibt, das entfernt von den Kerben ist. Das freie Ende der Abdeckung des
Kontaktgehäuses ist mit Kerben ausgebildet, die sich in dieses hinein öffnen, um die radial
vorragenden Teile der abgetrennten Drahtendabschnitte einzusammeln, wenn die Gehäuse
zusammengefügt werden, wobei das freie Ende der Abdeckung in der vollständig zusammengefügten
Stellung des Gehäuses an dem Kragen anliegt.
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Da die abgetrennten Drahtenden vollständig zwischen der Abdeckung und dem Drahtgehäuse
eingeschlossen sind, kann die durch die zusammengefügten Gehäuse gebildete Unteranodnung
vollständig durch eine abschirmende Hülse umgeben werden, ohne die Gefahr, daß die
Drahtenden die Hülse berühren.
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Für eine leichte Handhabung der Gehäuse, wenn das Drahtgehäuse mit den
Drahtendabschnitten beschickt wird und wenn die Gehäuse zusammengefügt werden, ist jedes Gehäuse mit
einer Handhabungslasche versehen, die davon radial nach außen vorragt und die davon
innerhalb des zylindrischen Profils des Gehäuses weggebrochen werden kann, wenn die
zusammengefügten Gehäuse in die Abschirmhülse eingesetzt werden sollen. Wenn die
Gehäuses zusammengefügt werden, werden deren Handhabungslaschen in Ausrichtung
angeordnet, um die Gehäuse relativ zueinander korrekt winkelmäßig zu orientieren, so daß
jeder Drahtverbindungsabschnitt mit dem richtigen Schlitz in dem Drahtgehäuse ausgerichtet
ist. Um die Anwesenheit von Grat von Kunststoffmaterial zu vermeiden, der das vollständige
Zusammenfügen der Gehäuse behindern würde, ist der Kragen vorzugsweise mit
entgegengesetzten Umfangsabflachungen ausgebildet.
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Eine hohe Kontaktdichte wird erreicht durch eine sinnvolle Verteilung der Hohlräume, die
die Kontaktelemente enthalten, über den Querschnitt des Kontaktgehäuses. Die Hohlräume
und die Kontaktelemente sind so ausgebildet, daß die Drahtverbindungsabschnitte in Form
der geschlitzten Platte zum Einsetzen in die Schlitze des Drahtgehäuses positioniert und
orientiert sind, die benachbart zu dessen äußerem Umfang verteilt sind und die nicht
notwendigerweise alle konzentrisch zu der Längsachse des Drahtgehäuses sind.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
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Fig. 1 ist eine vergrößerte isometrische auseinandergezogene Darstellung einer
miniaturisierten kreisförmigen DIN-Steckeranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Drahtgehäuse, einem Kontaktgehäuse und einer
Abschirmhülse;
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Fig. 2 ist eine vergrößerte auseinandergezogene Darstellung im Längsschnitt und zeigt
das Drahtgehäuse, das Kontaktgehäuse und dessen Kontaktelemente;
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Fig. 3 ist eine vergrößerte isometrische auseinandergezogene Darstellung und zeigt die
Gehäuse und die Kontaktelemente;
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die veranschaulicht, wie das
Kontaktgehäuse mit dem Drahtgehäuse zusammengefügt wird, wenn das letztere mit
Drähten eines abgeschirmten Kabels bestückt worden ist;
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Fig. 5 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht, die einen Schritt beim Zusammenfügen
der Draht- und Buchsengehäuse mit der Abschirmhülse veranschaulicht;
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Fig. 6 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht von hinten der Abschirmhülse mit den
darin eingesetzten Gehäusen;
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Fig. 7 und 8 sind vergrößerte bruchstücksweise Ansichten von hinten, die einen weiteren
Schritt beim Zusammenfügen der Gehäuse mit der Abschirmhülse
veranschaulichen;
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Fig. 9 ist eine vergrößerte isometrische Vorderansicht, die die miniaturisierte DIN-
Steckeranordnung in ihrem vollständig zusammengefügten Zustand zeigt;
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Fig. 10, 11 und 12 sind eine vergrößerte Ansicht des vorderen Endes, eine teilweise im
Schnitt gezeigte vergrößerte Seitenansicht und eine vergrößerte Ansicht des
hinteren Endes des Kontaktgehäuses;
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Fig. 13 bis 16 sind vergrößerte Seitenansichten entsprechender Kontaktelemente des
Kontaktgehäuses;
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Fig. 17 ist eine Ansicht irgendeines der Kontaktelemente, das in den Figuren 15 und 16
gezeigt ist, in der Richtung des Pfeiles 17 in jeder dieser Figuren;
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Fig. 18 ist eine vergrößerte Draufsicht auf einen in Fig. 12 gezeigten Aufnahmehohlraum
für ein Kontaktelement;
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Fig. 19 ist eine Ansicht nach den Linien 19-19 von Fig. 18;
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Fig. 20 ist eine Draufsicht auf einen anderen in Fig. 12 gezeigen Aufnahmehohlraum für
ein Kontaktelement;
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Fig. 21 ist eine Ansicht nach den Linien 21-21 von Fig. 20;
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Fig. 22 ist eine Ansicht nach den Linien 22-22 von Fig. 21;
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Fig. 23 bis 26 sind vergrößerte Endansichten von hinten eines Kontaktgehäuses mit drei
Positionen, mit vier Positionen, mit fünf Positionen und mit sechs Positionen;
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Fig. 27 ist eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeigt, des
Drähtgehäuses;
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Fig. 28 ist eine vergrößerte Draufsicht des Drahtgehäuses;
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Fig. 29 und 30 sind Ansichten nach den Linien 29-29 und 30-30 von Fig. 28;
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Fig. 31 und 32 sind eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die einen Schritt beim
Herstellen einer Reihe von Kontaktgehäusen veranschaulichen;
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Fig. 33 und 34 sind eine vergrößerte Seitenansicht und eine vergrößerte Endansicht einer
miniaturisierten DIN-Steckeranordnung, die ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Abschirmhülse hat;
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Fig. 35 bis 40 sind isometrische Ansichten, die entsprechende Schritte in einem Verfahren
zum Herstellen einer Unteranordnung der miniaturisierten DIN-Steckeranordnung
veranschaulichen; und
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Fig. 41 bis 43 sind abgebrochene Schnittansichten, die einige entsprechende Schritte des
Verfahrens im Detail veranschaulichen.
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Eine DIN-Steckeranordnung mit kreisförmigem Querschnitt und mit acht Positionen und die
Art, in der ihre Komponenten mit einem abgeschirmten Mehrleiterkabel zusammengefügt
werden, wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 9 beschrieben. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, weist die Anordnung drei Komponenten auf, d.h. ein isolierendes Drähtgehäuse
10, ein isolierendes Kontaktgehäuse 12 und eine metallische Abschirmhülse 14. Das
Drahtgehäuse 10 ist rohrförmig und definiert eine Bohrung 16, die kreisförmigen Querschnitt hat,
und hat einen vorderen Drahtaufnahmeteil 18 mit im wesentlichen konstantem Querschnitt,
der sich in eine hintere, ein Kabelende aufnehmende, nach hinten abgeschrägte
Führungsmündung 20 öffnet, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Die Bohrungsteile 18 und 20
wirken zusammen, um eine Anschlagschulter 19 zu bilden. Die Mündung 20 ist durch einen
hinteren Kragen 22 umgeben, der mit entgegengesetzten Abflachungen 24 gebildet, aber
ansonsten von kreisförmigem Querschnitt ist. Der Drahtaufnahmeteil 18 der Bohrung 16 ist
durch eine kreisförmige Wand 26 definiert, die sich senkrecht zu dem Kragen 22 erstreckt.
Die innere Oberfläche 27 definiert die Bohrung 16. Die äußere Oberfläche 25 ist mit acht
parallelen, drahtaufnehmenden Nuten 28 ausgebildet, die im wesentlichen gleichförmig um
den Umfang der Wand 26 herum beabstandet sind. Die Nuten 28 öffnen sich in ein vorderes
Fügeende 30 des Gehäuses 10. Jede Nut 28 schneidet und steht in Verbindung mit einer
entsprechenden sich radial quer erstreckenden Drahtaufnahmekerbe 32, die eine Basis 33 in
dem vorderen Ende 30 bildet. Die Nuten 28 stehen somit in Verbindung mit dem
Drähtaufnahmeteil
18 der Bohrung 16. In Linie ausgerichtet mit jeder Kerbe 32 und sich durch die
Basis 33 und deren Seiten erstreckend ist die Wand 26 mit einem Schlitz 34 zur Aufnahme
eines Drähtverbindungsabschnitts eines Kontaktelements ausgebildet, das in dem Gehäuse 12
befestigt ist. Jeder Schlitz 34 hat eine abgeschrägte Führungsmündung 36, die sich in die
Fügefläche 30 öffnet.
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Das Kontaktgehäuse 12 weist einen im wesentlichen zylindrischen dielektrischen Block 38
auf, der mit acht, Kontaktelemente aufnehmenden, durchgehenden Hohlräumen 40
ausgebildet ist, deren Gestalten bei einigen Hohlräumen voneinander abweichen, wie es unten im
Detail beschrieben wird, wobei jeder zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktelements 42
dient, von denen einige ebenfalls voneinander abweichen, wie es unten im Detail beschrieben
wird. Jeder Hohlraum 40 öffnet sich an einem Ende in eine vordere Fügefläche 44 des
Blocks 38 und in eine hintere Fügefläche 46 desselben. Von der Fläche 46 ragt nach hinten
eine zylindrische Abdeckung 48 vor, die die Fläche 46 umgibt und eine konzentrische
zylindrische innere Wand 47 und eine äußere Wand 49 bildet. Innerhalb der inneren Wand
47 befindet sich ein zylindrischer Hohlraum 51, der in der Größe so bemessen ist, daß er das
Drahtgehäuse 10 aufnimmt. Die Abdeckung 48 erstreckt sich zu einer hinteren Kante 50, in
die sich acht, sich radial erstreckende Drähtaufnahmekerben 52 öffnen. Der Block 38 ist auch
mit drei Keilbahnen 54 ausgebildet, die sich in die Fläche 44 öffnen. Die Keilbahnen wirken
mit einer Struktur an einem damit zusammenzufügenden Verbinder zusammen, um eine
richtige Orientierung vor dem Zusammenfügen sicherzustellen. Die Abdeckung 48, die einen
etwas größeren Durchmesser hat als der Block 38, bildet eine sich darum herum
erstreckende, geneigte umfangsmäßige Anschlagoberfläche 56. Die innere Oberfläche der Abdeckung
48 ist mit parallelen, drahtaufnehmenden Nuten 58 ausgebildet, von denen sich jede von der
hinteren Fläche 46 des Blocks 38 erstreckt und in eine entsprechende Kerbe 52 öffnet. Die
Nuten 58 sind in der inneren Wand 47 parallel zu der Achse des zylindrischen Blocks 38
ausgenommen und um den Umfang der inneren Wand 47 herum beabstandet, um dem
Abstand der Nuten 28 um das Drähtgehäuse herum zu entsprechen. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Nuten 58 im wesentlichen gleichförmig um den Umfang herum
beabstandet.
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Die äußere Oberfläche 25 des Drähtgehäuses 10 zwischen benachbarten Nuten 28 bildet
Rippen 23 zum Eingriff an der inneren Wand 47 des Kontaktgehäuses 12. Die Rippen 23
positionieren das Drahtgehäuse 10 quer zu der Achse innerhalb des Hohlraums 51 in dem
Kontaktgehäuse 12. Die radial nach außen gerichteten Rippen 23 bieten auch einen Raum
zwischen dem Drähtgehäuse und dem Kontaktgehäuse, um die Enden von Leitern
aufzunehmen.
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Die Abdeckung 48 hat zwischen benachbarten Nuten 58 radial nach innen gerichtete Rippen
53, um entweder an den Rippen 23 oder an der äußeren Oberfläche 25 anzugreifen, welches
dieser Teile des Drahtgehäuses 10 auch immer vorhanden ist, um das Drahtgehäuse 10 quer
zu der Achse innerhalb des Hohlraums 51 in dem Kontaktgehäuse 12 zu positionieren. Die
Rippen 53 bieten einen Raum zwischen dem Drahtgehäuse und dem Kontaktgehäuse, um die
Enden von Leitern aufzunehmen.
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Die Nuten 28 und 58 sind jeweils in zylindrische Oberflächen zurückgesetzt. Jede Nut nimmt
einen sehnenartigen Querschnitt eines Drahtes W auf. Typischerweise nimmt weder die Nut
28 noch die Nut 58 eines Paares zusammenwirkender Nuten mehr als etwa die Hälfte des
Querschnitts eines darin aufgenommenen Drahtes W auf. Ein Paar der Nuten 28 und 58 wirkt
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zusammen, um einen Drahtaufnahmekanal zu
bilden.
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Jedes Kontaktelement 42 weist einen Fügeabschnitt in der Form eines Stiftes 60, einen
geriffelten Verankerungsabschnitt 62 und einen Drahtverbindungsabschnitt 64 auf, der einen
Drähtaufnahmeschlitz 66 hat, wobei der Drahtverbindungsabschnitt 64 mit dem
Verankerungsabschnitt 62 mittels eines Übergangsabschnitts 68 verbunden ist. Die
Übergangsabschnitte 68 einiger der Kontaktelemente 42 sind unterschiedlich gestaltet, wie in Fig. 3
gezeigt ist, und zwar aus Gründen, die später erläutert werden.
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Das Gehäuse 12 wird mit den Kontaktelementen 42 bestückt, indem jedes Kontaktelement 42
mit seinem Stift 60 voraus durch die Abdeckung 48 hindurch in einen entsprechenden
Hohlraum 40 so eingesetzt wird, daß, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der Verankerungsabschnitt 62
jedes Kontaktelements 42 und der hintere Teil seines Stifts 60 in einem verengten Abschnitt
70 des entsprechenden Hohlraums 40 aufgenommen werden. Die Riffelungen 72 an dem
Abschnitt 62 schneiden in die Wände des Hohlraumabschnitts 70 in dem Block 38 ein, um
dadurch das Kontaktelement 42 darin zu halten, wobei dessen Stift 60 von der Fügefläche 44
des Blocks 38 vorragt und der Drahtverbindungsabschnitt 64 des Kontaktelements 42 von der
Fügefläche 46 des Blocks 38 vorragt.
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Die Abschirmhülse 14 ist rohrförmig und von kreisförmigem Querschnitt und weist einen
vorderen Teil 74 mit kleinerem Querschnitt und einen hinteren Teil 76 mit größerem
Querschnitt auf, die eine Anschlagschulter 78 definieren, die komplementär zu der Schulter 56 des
Gehäuses 12 ist. Der Teil 74 ist mit inneren vorderen Keilen 80 in Längsrichtung und mit
kürzeren inneren hinteren Keilen 62 ausgebildet, die jeweils in Linie mit einem
entsprechenden Keil 80 liegen, und der Teil 76 ist dahinter mit inneren Keilen 84 ausgebildet, die
jeweils in Linie mit einem Paar entsprechender Keile 80 und 82 liegen. Die Hülse 14 hat
eine vordere Kante 86 und eine hintere Kante 88. Von der hinteren Kante 88 ragt ein Paar
von gegenüberliegenden Krimplaschen 90 von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt vor
und ist mit der Kante 88 mittels Einschnürungen 92 verbunden, wobei die Laschen 90 innere,
Litzen ergreifende Kanten 91 haben.
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Um das Drahtgehäuse 10 mit Drähten zu bestücken, wird ein Endabschnitt eines
abgeschirmten elektrischen Mehrleiterkabels C abgestreift, um dessen isolierte Drähte W freizulegen, die
in dem vorliegenden Beispiel in einer Zahl von acht vorhanden sind, und auch einen
Endabschnitt der metallischen Litzenabschirmung BS des Kabels C freizulegen, wobei die
Abschirmung BS dann zurückgefaltet wird. Die Drähte W werden durch den Bohrungsteil 18
eingeführt, geführt durch die Mündung 20, bis der Mantel und die Abschirmung gegen die
Anschlagschulter 19 anstoßen. Die Drähte W werden dann in entsprechende radiale Kerben
32 eingeführt, um an deren Basen 33 zu liegen, so daß sie über die Schlitze 34 geführt
werden können, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Das Kontaktgehäuse 12 wird mit
Kontaktelementen 42 bestückt, wie es oben beschrieben wurde, wird axial mit dem Drahtgehäuse 10
ausgerichtet, und dann werden eines oder beide der Gehäuse aufeinander zu bewegt, bis sie
zusammengefügt sind, z.B. durch Bewegen des Gehäuses 10 in der Richtung des Pfeiles A
in Fig. 4, so daß die Wand 26 des Gehäuses 10 in der Abdeckung 48 des Gehäuses 12
aufgenommen wird. Die relative Bewegung des Drahtgehäuses und des Kontaktgehäuses
bewirkt ein Anschließen der Leiter des Kabels C an entsprechende Kontaktelemente. Der
Drahtverbindungsabschnitt 64 jedes Kontaktelements 42 tritt in einen entsprechenden Schlitz
34 in der Wand 26 ein, geführt durch die Mündung 36 des Schlitzes 34, so daß der Abschnitt
jedes Drahtes, der sich über den Schlitz 34 erstreckt, in dem Drahtaufnahmeschlitz 66 eines
entsprechenden Drahtverbindungsabschnitts 64 aufgenommen wird, wodurch die Kanten des
Schlitzes 66 die Isolation des Drahtes W verlagern, um so einen dauerhaften leitenden
Kontakt mit dem Metallkern des Drahts W herzustellen. Jeder Draht W wird an einer
Scherebene SP abgeschert, bevor der Draht W durch den entsprechenden
Drahtverbindungsabschnitt 64 ergriffen wird. Wenn die Gehäuse 10 und 12 zusammengefügt werden, drängen
die Wände der Nuten 58 des Gehäuses 12 diejenigen Teile der Drähte W, die außerhalb der
äußeren Oberfläche 25 der Wand 26 liegen, in die Nuten 28, wodurch die Halbkanäle, die
durch die Nuten 28 und 58 gebildet sind, zusammenwirken, um diese Teile der Drähte zu
umschließen, so daß ihre abgescherten Enden auf den Kragen 22 zu weisend zu liegen
kommen. Ein Teil des zurückgefalteten Endteils der Abschirmung BS liegt in der
abgeschrägten Mündung 20.
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Die durch die zusammengefügten Gehäuse 10 und 12 gebildete Unteranordnung 94 wird nun
axial mit der Hülse 14 ausgerichtet, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, mit der Fläche 44 des
Gehäuses 12 gegen die Kante 88 der Hülse 14 gerichtet. Die Hülse 14 ist typischerweise
ausgestanzt und geformt. Die Unteranordnung 94 wird winkelmäßig so in bezug auf die
Hülse 14 orientiert, daß jede Keilbahn 54 der ersteren mit den fluchtenden Keilen 82 und 84
der letzteren ausgerichtet ist. Die Unteranordnung 94 wird dann in die Hülse 14 eingesetzt,
geführt durch Zusammenwirken zwischen den Keilbahnen 54 und den Keilen 82 und 84, bis
die Anschlagschultem 56 und 78 in Anlage sind. In dieser vollständig zusammengesetzten
oder zusammengefügten Postion der Unteranordnung 94 und der Hülse 14, die in Fig. 6
gezeigt ist, werden die Laschen 90 umgekrimpt, wie es durch die Pfeile D in den Fig. 7 und
8 angedeutet ist, so daß sie an dem Kragen 22 angreifen, Enden 93 jeder Lasche 90 werden
gegeneinander gedrückt, so daß die inneren Kanten 91 der Laschen 90 fest an der
Litzenabschirmung BS des Kabels C angreifen und elektrischen und mechanischen Kontakt damit
bilden und eine Zugentlastung bieten. Die Unteranordnung 94 ist somit innerhalb der Hülse
14 gegen jede Bewegung in bezug auf diese befestigt wegen des Zusammenwirkens zwischen
den Keilen und den Keilbahnen, den Anschlagschultern 56 und 78, den Laschen 90 und dem
Kragen 22, wobei die Hülse 14 elektrisch mit der Litzenabschirmung BS mittels der Laschen
90 verbunden ist. Der Teil des zurückgefalteten Endes der Abschirmung BS, der sich über
die Laschen 90 hinaus erstreckt, wird dann abgetrennt. Die vervollständigte, kreisförmige
Miniatur-DIN-Steckeranordnung ist in Fig. 9 gezeigt, wobei die Stifte 60 der
Kontaktelemente 42 in den Teil 74 der Hülse 14 zum Zusammenfügen mit Buchsen einer DIN-
Buchsenanordnung (nicht gezeigt) vorragen, die Keilbahnen zur Aufnahme der Keile 80 hat.
Da die äußeren Abschnitte der Drähte W dicht durch die Wände der Nuten 28 und 58
umschlossen sind, wobei die abgescherten Enden der Drähte W auf den Kragen 22 zu
weisen, können die Drähte W nicht durch elektrische Verbindung mit der Abschirmhülse 14
kurzgeschlossen werden.
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Die in Fig. 9 gezeigte Anordnung kann, da sie vollständig durch die Hülse 14 umgeben ist,
sicher eingekapselt werden, um einen darum herum geformten isolierenden Handgriff 99
(gestrichelt gezeigt) zu bilden, der die gekrimpte Verbindung für die Steckeranordnung
abdeckt, da das Verkapselungsharz nicht in irgendeinem bedeutenden Ausmaß die
Unteranordnung 94 in der Hülse 14 erreichen kann.
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Zum absoluten Schutz der Unteranordnung 94 gegen das Verkapselungsharz können die
Laschen 90 von der Hülse 14', die eine nahtlos gezogene Hülse ist, weggelassen werden, wie
es in den Fig. 33 und 34 gezeigt ist, und der hintere Endabschnitt von deren Teil 76' kann
fest um die Litzenabschirmung BS des Kabels C herumgekrimpt werden mittels eines (nicht
gezeigten) eindruckenden Werkzeugs, das eine sternformig gestaltete Verpressung schafft,
wie am besten in Fig. 34 zu sehen ist. Die Hülse 14' ist für ein Krimpen auf mehrere
unterschiedliche Kabeldurchmesser ausgelegt, um eine elektrische Kontinuität mit der Litze
und mit der Zugentlastung gegenüber dem Kabel zu schaffen.
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Das Drahtgehäuse 10 wird nun mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 27 bis
30 beschrieben. Wie in Fig. 27 und 28 gezeigt ist, ist das Gehäuse 10 mit einer
Handhabungslasche 100 parallel zu den Flachstellen 24 versehen, um die Handhabung des Gehäuses
10 in einem bevorzugten Verfahren für dessen Zusammenfügen mit dem Gehäuse 12 zu
erleichtern, was im einzelnen unten beschrieben wird. Die Lasche 100 ist mit dem Kragen 22
des Gehäuses 10 über einen Abschnitt 102 mit vermindertem Querschnitt verbunden, der
einstückig mit einer weiteren Flachstelle 104 an dem Kragen 22 ausgebildet ist und der
davon an einer Stelle weggebrochen werden kann, die aufgrund der Flachstelle 104
geringfügig innerhalb des gekrümmten äußeren Umfangs des Kragens 22 liegt. Benachbart zu ihrem
Ende gegenüber dem Abschnitt 102 hat die Lasche 100 eine nach unten ragende ausrichtende
Verlängerung 106, die unterhalb des Gehäuses 10 vorragt, wie es in Fig. 27 gezeigt ist. Wie
in Fig. 28 gezeigt ist, sind die Schlitze 34 um die Mitte des Gehäues 10 innerhalb der
äußeren Oberfläche der Wand 26 verteilt. Sechs der Schlitze 34 sind gleichmäßig von der
Mitte des Gehäuses 10 beabstandet, aber zwei andere Schlitze, die mit 34' bezeichnet sind,
sind von der Mitte des Gehäuses 10 durch eine geringfügig größere Entfernung beabstandet.
Wie am besten in den Figuren 29 und 30 zu sehen ist, sind die Kerben 32 von ausreichender
Tiefe, um es den Drähten W zu ermöglichen, in diese hineingelegt zu werden, so daß sie
nicht über die Fügefläche 30 des Gehäuses 10 vorragen, wodurch sichergestellt wird, daß das
Kontaktgehäuse 12 richtig auf dem Gehäuse 10 sitzt, wenn es damit zusammengefügt wird,
wie es oben beschrieben wurde.
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Das Kontaktgehäuse 12 wird nun weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 19
beschrieben. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist es erforderlich, daß die Stifte 60 der Kontaktelemente 42
gemäß einer DIN-Norm an vorbestimmten Stellen in bezug auf die Mitte des Gehäuses 12
angeordnet sind, aber nicht in der gleichen Anordnung wie die Schlitze 34 und 34' des
Gehäuses 10, und damit sie eng beabstandet sind, ist aus Fig. 10 und 12 ersichtlich, daß die
Norm eine hohe Kontaktdichte erfordert. Die Kontaktstellen sind in den Fig. 10 und 12 mit
1 bis 8 numeriert. Typischerweise nehmen drei bis acht Stellen Kontaktelemente auf. Aus
einem Vergleich der Figuren 10 und 28 wird ersichtlich, daß jedes Kontaktelement so
gestaltet sein muß, daß sein Drahtverbindungsabschnitt 64 in einen entsprechenden Schlitz 34
oder 34' eintritt, wie der Fall liegen kann, wenn die Gehäuse 10 und 12 zusammengefügt
werden, und zu diesem Zweck müssen die hinteren Abschnitte 108a, 108b, 108c und 108d
der Hohlräume 40 in dem Block 38, welche Abschnitte die Übergangsabschnitte 68 der
Kontaktelemente 42 aufnehmen, unterschiedlich gestaltet sein, wie es in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Kontaktelemente 42, die in den Fig. 3 und 13 bis 17 mit 42a bis 42d bezeichnet sind,
haben unterschiedlich gestaltete Übergangsabschnitte 68, die bei den Kontaktelementen 42a
mit 68a bezeichnet sind und die in den Hohlräumen 40 an den Stellungen 1, 2, 5 und 8
(siehe Fig. 10) aufgenommen werden sollen und die so gestaltet sind, daß sie den
Drahtverbindungsabschnitt 64 des Kontaktelements 42a seitlich nach links gegenüber dessen Stift
60 versetzen, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Die Übergangsabschnitte 68b der Kontaktelemente
42b zur Aufnahme in den Hohlräumen 40 an den Stellen 3 und 6 sind so gestaltet, daß sie
den Drahtverbindungsabschnitt 64 gegenüber dem Stift 60 nach rechts versetzen, wie es in
Fig. 14 gezeigt ist. Diese Versetzungen bewirken, daß die Mitte des Drahtaufnahmeschlitzes
66 seitlich von der Achse des Stifts 60 in den Kontaktelementen 42a und 42b beabstandet ist.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist der Übergangsabschnitt 68c des Kontaktelements 42c zur
Aufnahme in dem Hohlraum 40 an der Stelle 4 so gestaltet, daß der
Drahtverbindungsabschnitt 64 des Kontaktelements 42c gegenüber dessen Stift 60 um eine wesentliche
Entfernung nach rechts aus der Ebene des Stifts 60 heraus versetzt ist, oder äquivalent der Stift 60
aus der Ebene des Drahtverbindungsabschnitts 64 heraus, da die Stelle 4 um eine
entsprechende Entfernung nach innen gegenüber dem Umfang der Fläche 46 des Gehäuses 12
beabstandet ist, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, dient der
Übergangsabschnitt 68d des Kontaktelements 42d zur Aufnahme in dem Hohlraum 40 an der Stelle 7
in ähnlicher Weise dazu, den Drahtverbindungsabschnitt 64 des Kontaktelements nach rechts
gegenüber der Ebene des Stifts 60 zu versetzen, oder äquivalent den Stift 60 aus der Ebene
des Drahtverbindungsabschnitts 64 heraus, und zwar um eine geringere Entfernung als bei
dem Abschnitt 68c des Kontaktelements 42c, da die Stelle 7 näher an dem Umfang der
Fläche 46 als die Stelle 4 liegt. Fig. 17 zeigt jedes der Kontaktelemente 42c und 42d in einer
Position unter rechten Winkeln zu der Ebene des Drahtverbindungsabschnitts 64. Aus dem
vorstehenden ist ersichtlich, daß de Kontaktelemente 42a und 42b koplanar sind, während die
Kontaktelemente 42c und 42d dies nicht sind. Jedes Kontaktelement 42a bis 42d ist zwischen
seinem Übergangsabschnitt und seinem Drahtverbindungsabschnitt 64 mit einem Paar von
Lokalisierungsflügeln 69 versehen.
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Die Fig. 18 und 19 zeigen einen der Hohlraumabschnitte 108a an den Stellen 1, 2, 5 und 8.
Die Hohlraumabschnitte 108b an den Stellen 3 und 6 haben die gleiche Gestalt wie die
Hohlraumabschnitte 108a, aber sie sind in einer spiegelbildlichen Beziehung in bezug auf
diese orientiert. Jeder Hohlraumabschnitt 108a und 108b weist einen Schlitz 110 für den
Ubergangsabschnitt 68a oder 68b, wie der Fall liegen kann, und fur die Lokalisierungsflügel
69 auf.
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Die Fig. 20 bis 22 zeigen den Hohlraumabschnitt 108c an der Stelle 4, der einen länglichen
Schlitz 112 aufweist, der sich radial von dem Hohlraumabschnitt 70, mit dem er in
Verbindung steht, nach außen erstreckt, um den Übergangsabschnitt 68c des Kontaktelements 42c
aufzunehmen, und der in einem Querschlitz 114 endet, der sich normal zu dem Schlitz 112
erstreckt, um die Lokalisierungsflügel 69 dieses Kontaktelements aufzunehmen. Der
Hohlraumabschnitt 108d (Fig. 12) ist ähnlich zu dem Hohlraumabschnitt 108c, hat aber einen
länglichen Schlitz 116, der kürzer ist als der Schlitz 112, um den Übergangsabschnitt 68d des
Kontaktelements 42d aufzunehmen, und der in einem Querschlitz 118 endet, der sich normal
zu dem Schlitz 116 erstreckt, um die Lokalisierungsflügel 69 des Kontaktelements 42d
aufzunehmen.
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Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, erstrecken sich die Schlitze 110 der Hohlraumabschnitte 108a
und 108b an den Stellen 3 und 5 parallel zu einer zentralen längsgerichteten Ebene P-P (Fig.
10 und 11) des Gehäuses 12. Die Schlitze 110 der Hohlraumabschnitte 108a und 108b an den
Stellen 6 und 8 sind in bezug auf die Ebene P-P um 50º abgewinkelt, und der Schlitz 110
des Hohlraumabschnitts 108a an der Stelle 2 ist um 60º in bezug auf die Ebene P-P
abgewinkelt, und der Schlitz 110 des Hohlraumabschnitts 108a an der Stelle 1 ist um 70º in bezug
auf die Ebene P-P abgewinkelt. Der Schlitz 114 des Hohlraumabschnitts 108 an der Stelle
4 ist um 40º in bezug auf die Ebene P-P abgewinkelt. Der Schlitz 118 des
Hohlraumabschnitts 108d an der Stelle 7 ist um 90º in bezug auf die Ebene P-P abgewinkelt. Der Schlitz
112 ist um 50º in bezug auf die Ebene P-P und der Schlitz 116 um 0º in bezug auf diese
abgewinkelt. Die Drahtverbindungsabschnitte 64 der Kontaktelemente 42a bis 42d an den
oben genannten Stellen sind in bezug auf die Ebene P-P in der gleichen Weise abgewinkelt
wie die entsprechenden Querschlitze, die die Flügel 69 aufnehmen, so daß sie zu den
Stellungen der entsprechenden Schlitze 34 und 34' in der Wand 26 des Drahtgehäuses 10 passen.
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Zur Verwendung beim Zusammenfügen des Kontaktgehäuses 12 mit dem Gehäuse 10 ist das
Gehäuse 12 mit einer Handhabungslasche 120 versehen, die mittels eines Abschnitts 124 mit
vermindertem Querschnitt abbrechbar mit einer Flachstelle 122 benachbart zu der Kante 50
der Abdeckung 48 verbunden ist. Die Lasche 120 ist die gleiche wie die Lasche 100 mit der
Ausnahme, daß sie nicht mit einem vorragenden Zapfen versehen ist.
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Die Fig. 23 bis 25 zeigen in einer Draufsicht entsprechende Ausführungsbeispiele 12a bis
12d des Kontaktgehäuses, die jeweils drei, vier, fünf und sechs Stellungen für die Kontakt
elemente haben, die mit 1 bis 6 numeriert sind, wobei die Hohlraumabschnitte an diesen
Stellen wie in Fig. 12 gekennzeichnet sind, und jeder Hohlraumabschnitt ist in der gleichen
Weise gestaltet und abgewinkelt wie ein entsprechender Hohlraumabschnitt des Gehäuses 12.
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Somit kann jedes der Kontaktgehäuse 12a bis 12d mit dem gleichen Drahtgehäuse 10
verwendet werden, wobei das Gehäuse 10 nur in bezug auf diejenigen Schlitze 34 oder 34',
wie der Fall liegen kann, mit Draht versehen wird, die den Stellungen der Kontaktelemente
entsprechen, die in dem damit zusammenzufügenden Gehäuse 12a, 12b, 12c oder 12d
vorgesehen sind. Die Gehäuse 12a bis 12d könnten identisch sein, wobei Kontaktelemente 42
nur in diejenigen Hohlräume eingesetzt werden, die in den Fig. 23 bis 26 gezeigt sind, so
daß nur zwei Formen für die entsprechenden Gehäuse 12 bis 12d als Werkzeuge zur
Verfügung gestellt zu werden brauchen.
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Wie in den Fig. 31 und 32 gezeigt ist, können die Gehäuse 12 oder auch die Gehäuse 10 in
Gruppen von Gehäusen geformt werden, gemäß dem vorliegenden Ausfhhrungsbeispiel
Gruppen von vier Gehäusen, wobei die Gehäuse jeder Gruppe durch Angußstellen 126 des
Gehäusematerials miteinander verbunden sind, die deren Stege 120' verbinden, von denen die
Laschen 120 der Gehäuse anschließend abgeschnitten werden.
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Ein praktisches Verfahren zum Herstellen der Unteranordnung 94 wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 35 bis 43 beschrieben.
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Kurz gesagt weist die Presse 150 folgende Teile auf: Einen Rahmen 152; ein Stößelgehäuse
154; einen lotrecht darin verschiebbaren Stößel 156; einen Stößelantriebshandgriff 158, der
mit dem Stößel 156 mittels einer Welle 160 und einem (nicht gezeigten) Getriebe gekuppelt
ist; einen Anbringungskopf 162 an dem Stößel 156; einen Kranz leichter Scherblätter 164
(von denen eines in Fig. 41 gezeigt ist, die von dem Kopf 162 nach unten ragen; eine
waagerechte Gleitbahn 166 an dem Rahmen 152, die einen Unterteil 167 hat, der mit einem
sich in Längsrichtung erstreckenden, durchgehenden Schlitz 169 ausgebildet ist; einen
Schlitten 168, der längs der Gleitbahn 166 verschiebbar ist; eine Klemme 170 an dem
Schlitten 168, die ein bewegliches Teil 172 und ein festes Teil 174 hat; einen
Hebelmechanismus 176, der einen Betätigungshandgriff 178 zum Bewegen des Teils 172 auf den Teil
174 zu und von diesem weg hat; und ein Gelenk in der Form eines zweiteiligen
Anbringungsnests 180, das eine erste Hälfte 182 an dem Teil 172 und eine zweite Hälfte 184 an
dem festen Teil 174 hat, mit einem lotrecht durchgehenden Schlitz 175. Das Nest 180 hat
einen Ring mit blinden Schlitzen 181, die sich in dessen obere Kante 182 öffnen, und deren
untere Innenkanten Scherkanten 186 bilden. Wenn der Schlitten 168 an dem Ende der
Gleitbahn 166 entfernt von dem Stößel 156 befestigt ist, wobei der Stößel 156 in einer
angehobenen Stellung ist, und wenn der Handgriff 178 in einer abgesenkten Position ist, so
daß die Klemme 170 und das Nest 180 beide in einer offenen Stellung sind, wie es in Fig.
35 gezeigt ist, setzt die Bedienungsperson ein Drahtgehäuse 10 in das offene Nest 180 mittels
der Handhabungslasche 100 des Gehäuses 10 ein, wobei die Lasche 100 in dem Schlitz 175
der Nesthälfte 184 aufgenommen wird, bis das freie Ende des Zapfens 106 der Lasche 100
eine waagerechte Bezugsoberfläche 188 des Schlittens 168 berührt (wie am besten in den
Fig. 36 bis 38 zu sehen ist), so daß das Gehäuse 10 richtig in bezug auf das offene Nest 180
orientiert und nivelliert ist, so daß es richtig darin sitzt. Der Handgriff 158 (178) wird dann
angehoben, um die Klemme 170 und damit das Nest 180 zu schließen. Wenn das Kabel C
abgestreift ist und seine Litzenabschirmung BS zurückgefaltet ist, wie es oben beschrieben
wurde, wird das abgestreifte Ende des Kabels C von unten durch den Schlitz 169 in den
Schlitten 168 nach oben eingesetzt, so daß Drähte W des Kabels C nach oben von der
Fügefläche 30 des Gehäuses 10 vorragen, wie es in Fig. 36 gezeigt ist, die in den Teil 18 der
Bohrung 16 durch die kegelstumpfförmige Wand der Mündung 20 eingeführt worden sind.
In der vollständig eingesetzten Stellung des Kabels C liegt das Ende der Litzenabschirmung
gegen die Anschlagschulter 19 zwischen den Bohrungsteilen 16 und 20 an. Wie in Fig. 37
gezeigt ist, wird jeder Drahtendabschnitt dann in eng anliegender Beziehung in eine
entsprechende vorbestimmte Kerbe 32 des Gehäuses 10 eingelegt, so daß er sich durch einen
entsprechenden blinden Schlitz 181 erstreckt und darin am Boden anliegt. Wie in Fig. 41
gezeigt ist, besteht ein beträchtlicher Freiraum zwischen dem Nest 180 und der Wand 26 des
Gehäuses 10.
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Wie in Fig. 38 gezeigt ist, nimmt die Bedienungsperson nun ein Gehäuse 12 mittels dessen
Handhabungslasche 120 auf und orientiert es oberhalb des Gehäuses 10, so daß die Laschen
100 und 120 ausgerichtet sind, wie gezeigt.
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Die Bedienungsperson senkt dann das Gehäuse 12 auf das Gehäuse 10 ab, so daß die Wand
26 des letzteren teilweise in der Abdeckung 48 des ersteren aufgenommen wird, wobei die
Lasche 120 des Gehäuses 12 in dem Durchgangsschlitz 175 des Nests 180 aufgenommen
wird, wodurch sichergestellt wird, daß die Laschen 100 und 120 in genauer Ausrichtung sind,
so daß die Gehäuse 10 und 12 richtig winkelmäßig in bezug aufeinander orientiert sind (Fig.
38). Mittels des nivellierenden Zapfens 106 muß sichergestellt werden, daß die Gehäuse
waagerecht liegen, mit keinem merklichen Grad von Neigung.
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Wenn die Gehäuse 10 und 12 so relativ zueinander positioniert sind, wird der Schlitten 168
durch die Bedienungsperson, wie es in Fig. 39 gezeigt ist, auf den Stößel 156 zu
vorgeschoben, bis das Gehäuse 12 direkt unterhalb des Anbringungskopfes 162 liegt, wenn der
Schlitten 168 durch einen (nicht gezeigten) Anschlag angehalten wurde. Die Bedienungsperson
hebt dann den Handgriff 158 an, um so den Stößel 156 auf den Schlitten 168
niederzudrükken, so daß jeder Draht 10 zwischen einem entsprechenden Scherblatt 164 und einer
entsprechenden
Scherkante 186 abgetrennt wird, wie es in Fig. 41 gezeigt ist. Wenn der Stößel
156 weiter vorwärts geht, drängt die Abdeckung 48 des Gehäuses 12 den abgetrennten
Endabschnitt SP' jedes Drahtes 10 nach unten in die entsprechende Nut 28 des Gehäuses 10,
und wie in den Fig. 42 und 43 gezeigt ist, wird der abgetrennte Endabschnitt SP' vollständig
in dem Kanal eingeschlossen, der durch die Wände der Nuten 28 und 58 gebildet ist. Wie
auch aus den Fig. 42 und 43 ersichtlich ist, wird der Drahtverbindungsabschnitt 64 jedes
Kontaktelements durch den Teil des Drahtes 10 (W) gedrückt, der auf dem Unterteil 33 der
entsprechenden Kerbe 32 liegt, und in den darunter befindlichen Teil des Schlitzes 34,
wodurch die Kanten des Schlitzes 66 in dem Drahtverbindungsabschnitt 64 durch die
Isolation des Drahtes 10 (W) hindurch schneiden und einen dauerhaften elektrichen Kontakt mit
dessen Metallkern herstellen. Die Kante 50 der Abdeckung 48 liegt unten gegen den Kragen
22 des Gehäuses 10 an, wenn die Gehäuse 10 und 12 vollständig zusammengeftigt worden
sind, um die Unteranordnung 94 zu bilden. Die Flachstellen 24 hindern einen Grat des
Gehäusematerials daran, ein vollständiges Schließen des Werkzeugs um das Gehäuse 10
herum zu verhindern.
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Die Bedienungsperson drückt nun den Handgriff 158 nieder, wodurch der Stößel 156
angehoben wird, und zieht den Schlitten 168 in seine anfängliche Stellung zurück, senkt den
Handgriff 178, um die beiden Hälften 182 und 184 des Nestes 180 zu trennen, und entfernt
die Unteranordnung 94 daraus mittels der Handhabungslaschen 100 und 120.
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Wie in Fig. 40 angedeutet ist, manipuliert die Bedienungsperson die Handhabungslaschen 100
und 120 so, daß sie von ihren entsprechenden Gehäusen an ihren entsprechenden Abschnitten
102 und 104 mit vermindertem Querschnitt abbrechen.
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Die so von ihren Laschen 100 und 120 befreite Unteranordnung 94 wird mit der
Abschirmhülse 14 zusammengefügt, wie es oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 9 beschrieben
wurde, oder mit der Abschirmhülse 14', wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 33 und 34
beschrieben wurde.
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Während die bevorzugten Ausfhhrungsbeispiele unter Bezugnahme auf einen Stiftkontakt
beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und es könnte ein
Buchsenkontakt oder eine andere Art eines bekannten Kontakts verwendet werden. Während die
Draht- und Kontaktgehäuse beschrieben wurden, wie sie durch die Abschirmhülse
zusammengehalten werden, könnten andere Mittel verwendet werden, um die Draht- und
Kontaktgehäuse zu befestigen, wie beispielsweise ein nachgiebiger Riegel an einem Gehäuse, der
über eine Rampe gleitet, um hinter einer Schulter an dem anderen Gehäuse einzurasten. Dies
würde besonders bei nicht abgeschirmten Verbindern angewandt werden, die eine Abdeckung
erfordern können, die sich von dem vorderen Abschnitt des Kontaktgehäuses her erstreckt.