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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, insbesondere auf einen
elektrischen Verbinder, der ein Paar nachgiebiger Arme hat, um einen Kontakt fest abzustützen und
an einer vorbestimmten Stelle in einem Kontaktaufnahmehohlraum in einem
Verbindergehäuse zu halten.
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In Fig. 12 ist eine zentrale Querschnittsansicht eines Beispiels eines elektrischen Verbinders
gezeigt, der in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 30 270/76 offenbart ist, der ein
Verbindergehäuse 1 aufweist, das aus elektrisch isolierendem Material hergestellt ist und das
als allgemein rechteckige Gestalt geformt ist, die einen ersten Eingriffsvorsprung 6 hat, der
sich von einer oberen Wand 2 nach unten erstreckt. Ein zweiter Eingriffsvorsprung 7 ist sich
nach oben erstreckend aus einer Bodenwand 3 in entgegengesetzter Beziehung zu dem
Eingriffsvorsprung 6 geformt. An einer inneren Oberfläche 11 der oberen Wand 2 ist mit einer
gewissen Neigung nach unten auch ein Arm 10 ausgebildet, der einen horizontalen Endteil
hat, wo ein gekrümmter Abschnitt 12 und ein gestufter Abschnitt 13 ausgebildet sind.
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In das oben beschriebene Verbindergehäuse 1 ist in der Richtung nach links gemäß der
Zeichnung ein elektrischer Kontakt 18 eingesetzt, mit dem ein Leiter 17 verbunden ist. Das
heißt der Kontakt 18 wird längs der äußeren Oberfläche des gekrümmten Abschnitts 12 gegen
die Nachgiebigkeit des Arms 10 verschoben, der durch die Federwirkung des Arms selbst in
seine ursprüngliche Stellung an der Stelle zurückkehrt, wo das rückwärtige Ende der oberen
Oberfläche 19 des Kontakts 18 an dem gekrümmten Abschnitt 12 vorbeigeht. Dann greift das
rückwärtige Ende des Kontakts 18 an dem gestuften Abschnitt 13 des Arms 10 an. Ein
Abschnitt 14 des Kontakts 18 ist so ausgebildet, daß er im wesentlichen die gleiche
Längsabmessung hat wie der Abstand zwischen dem ersten Eingriffsvorsprung 6 und dem gestuften
Abschnitt 13 des Arms 10, um den Abschnitt 14 zwischen dem Vorsprung 6 und dem Arm 10
einzupassen, wodurch eine horizontale Bewegung (in der Richtung nach rechts und nach links
in der Zeichnung) des Kontakts 18 verhindert ist. Andererseits liegt der zweite
Eingriffsvorsprung 7 an der unteren Wand gegen einen Kupplungsvorsprung 15 an der unteren Spitze des
Kontakts 18 an, um eine vorwärtsgerichtete Bewegung des unteren Endes des Kontakts 18 zu
begrenzen.
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Ein Abstütz- und Halterungsmittel für den Kontakt 18 innerhalb des Verbindergehäuses 1
eines herkömmlichen elektrischen Verbinders in einer Richtung entgegengesetzt zu dem
Einsetzen eines solchen Kontakts 18 ist durch den Arm 10 gebildet, der sich von der inneren
Oberfläche der oberen Wand 2 des Verbindergehäuses her erstreckt. Um eine geeignete
Federkraft des Arms 10 sicherzustellen, ist ein Abstand zwischen der Spitze des Arms 10 und
der inneren Oberfläche 11 vorgesehen. Dies vergrößert die Höhe des Verbindergehäuses 1
und macht es dadurch sehr schwierig, einen solchen elektrischen Verbinder zu
miniaturisieren. Dies ist eines der Probleme, das durch die Erfindung gelöst werden soll.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, ein solches Problem zu lösen und ein
Verbindergehäuse mit einem niedrigen Profil zu schaffen, um die Anforderungen an die Miniaturisierung
von elektrischen Verbindern zu erfüllen, während ein Kontakt an einer vorbestimmten Stelle
innerhalb eines Kontaktaufnahmehohlraums des Verbindergehäuses fest abgestützt und
gesichert werden soll.
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Die Erfindung besteht in einem elektrischen Verbinder mit einem Verbindergehäuse das
wenigstens einen Kontaktaufnahmehohlraum hat, der durch entgegengesetzte obere und untere
Wände und entgegengesetzte Seitenwände gebildet ist, wobei wenigstens ein Kontakt in den
Kontaktaufnahmehohlraum eingesetzt ist und Kontakthaltemittel den Kontakt in einer
vorbestimmten Stellung in dem Kontaktaufnahmehohlraum sichern, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontakt einen Eingriffsvorsprung hat, der sich von einer oberen Oberfläche desselben
nach oben erstreckt, und daß das Kontakthaltemittel ein Paar nachgiebiger Arme aufweist, die
sich von den entgegengesetzten Seitenwänden nach innen und nahe der oberen Wand des
Kontaktaufnahmehohlraums erstrecken, wobei das Paar der nachgiebigen Arme freie
Endabschnitte hat, die eine Bewegung des Kontakts in der Richtung entgegengesetzt zu dem
Einsetzen des Kontakts durch Eingriff zwischen dem Paar der nachgiebigen Arme und dem
Eingriffsvorsprung des Kontakts begrenzen.
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Beim Einsetzen des Kontakts in den Kontaktaufnahmehohlraum des Verbindergehäuses von
einem Ende des Kontaktaufnahmehohlraums her drückt der Eingriffsvorsprung an der oberen
Oberfläche des Kontakts die gegenüberliegenden nachgiebigen Arme horizontal auf die
Seitenwände zu, um einen Durchgang des Eingriffsvorsprungs zu gestatten. Wenn der
Eingriffsvorsprung an den freien Enden der nachgiebigen Arme vorbeigeht, haben die nachgiebigen
Arme eine Tendenz, in ihre anfänglichen horizontalen Stellungen aufgrund ihrer
Nachgiebigkeit zurückzukehren. Das heißt, die freien Endteile der nachgiebigen Arme, die vorzugsweise
abgestuft sind, greifen an dem hinteren Ende des Eingriffsvorsprungs des Kontakts in einer
solchen Art und Weise an, daß die nachgiebigen Arme ihn festhalten, wodurch eine
Rückwärtsbewegung des Kontakts begrenzt ist. Eine Vorwärtsbewegung des Kontakts wird
begrenzt durch Anlage des vorderen Endes des Kontakts an der vorderen inneren Wand des
Kontaktaufnahmehohlraums.
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Der elektrische Verbinder ist gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung mit einem Paar sich waagerecht verformender nachgiebiger Arme und mit einer
eine Drehung verhindernden Struktur zwischen dem Kontakt und dem Gehäuse versehen. Das
heißt, der elektrische Verbinder weist ein Gehäuse auf, das einen Kontaktaufnahmehohlraum
oder mehrere Kontaktaufnahmehohlräume und einen Kontakt oder mehrere Kontakte hat, die
an einer vorbestimmten Stelle in den Hohlraum oder die Hohlräume eingesetzt werden sollen.
Der elektrische Verbinder hat einen Eingriffsvorsprung, der sich von der oberen Oberfläche
des Kontakts nach oben erstreckt, eine senkrechte Nut in dem Eingriffsvorsprung längs der
Richtung des Einsetzens des Kontakts, wobei eine Rippe in dem Kontaktaufnahmehohlraum
in der senkrechten Nut anzuordnen ist, und ein Paar von nachgiebigen Armen, die durch den
Eingriffsvorsprung während des Einsetzens des Kontakts in den Hohlraum sich waagerecht
verformen und eine Vorwärtsbewegung und eine Rückwärtsbewegung des Kontakts
regulieren, wenn er vollständig in den Hohlraum eingesetzt ist.
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Entsprechend der oben beschriebenen Konstruktion ist an der oberen Oberfläche des Kontakts
ein nach oben vorragender Eingriffsvorsprung ausgebildet, und ein Paar sich horizontal
verformender nachgiebiger Arme ist an der inneren Wand des Kontaktaufnahmehohlraums in
dem Gehäuse ausgebildet, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kontakts durch
Eingriff mit dem Kontakt zu steuern. Infolgedessen wird die Kontakthaltefunktion verbessert,
ohne die Höhe des Gehäuses zu vergrößern.
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Auch kann der Eingriffsvorsprung des Kontakts mit einer senkrechten Nut in der Richtung
des Einsetzens des Kontakts versehen sein, und der Kontaktaufnahmehohlraum ist mit einer
Rippe an der oberen Oberfläche versehen, um in die senkrechte Nut des Eingriffsvorsprungs
eingzugreifen, um den Kontakt daran zu hindern, sich zu verdrehen, wenn ein
Verdrehmoment auf den Kontakt ausgeübt wird.
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Der elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Höhe des Gehäuses
begrenzt, während er den Kontakt in der richtigen Stellung in dem
Kontaktaufnahmehohlraum in dem Gehäuse festhält, wodurch eine Miniaturisierung und eine hohe Zuverlässigkeit
im Betrieb des elektrischen Verbinders erreicht werden.
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Auch greift die Rippe in dem Gehäuse in die senkrechte Nut in dem Eingriffsvorsprung ein,
während sie als Führungsglied während des Einsetzens des Kontakts und zum Positionieren
des Kontakts dient, um einen gleichmäßigen Eingriff zwischen den nachgiebigen Armen und
dem Eingriffsvorsprung des Kontakts zu erreichen, wodurch die Zuverlässigkeit in der
Kontakthalterung weiter verbessert wird.
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Ausführungsformcn der vorliegenden Erfindung werden nun beispielsweise unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines elektrischen
Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 2. ist eine Längs-Querschnittsansicht des elektrischen Verbinders mit den
männlichen und weiblichen Verbindergehäusen und mit miteinander zusammengefügten
Laschen- und Buchsenkontakten.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung, wie der Buchsenkontakt
und der Laschenkontakt in den Kontaktaufnahmehohlraum eingesetzt werden.
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Fig. 4 ist eine Längs-Querschnittsansicht des Steckerhülsenglieds für das männliche
Verbindergehäuse.
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Fig. 5 und 6 sind Querschnittsansichten nach den Linien 5-5 und 6-6 von Fig. 4.
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Fig. 7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der männlichen und
weiblichen Verbinder gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 8 ist eine Längs-Querschnittsansicht der zusammengefügten männlichen Kontakte
und Gehäuse von Fig. 7.
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Fig. 9 ist eine Längs-Querschnittsansicht, die im Detail eines einer Vielzahl von
Steckergliedern des männlichen Kontakts von Fig. 7 veranschaulicht.
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Fig. 10 und 11 sind Querschnittsansichten längs der Linien 10-10 und 11-11 von Fig. 9.
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Fig. 12 ist eine Längs-Querschnittsansicht eines herkömmlichen elektrischen Verbinders.
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In Fig. 1 hat das Gehäuse 30 eines männlichen Verbinders eine gwünschte Anzahl von
Steckerhülsengliedern 31, in diesem besonderen Beispiel neun Hülsen, die waagerecht und
lotrecht in einer Matrix angeordnet sind, um Buchsenkontakte 20 einer allgemein
rechteckigen Form aufzunehmen. Ein Kontaktaufnahmehohlraum 31a ist in jedem Steckerhülsenglied
31 ausgebildet.
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An der oberen Oberfläche des männlichen Verbindergehäuses 30 befindet sich ein
Verriegelungsglied 40. Das Verriegelungsglied 40 erstreckt sich von der oberen Oberfläche des
männlichen Verbindergehäuses 30 und in der gleichen Richtung wie die Steckerhülsenglieder
31. Ein Paar waagerechter Steckabschnitte 42 ist als Teil des Verriegelungsglieds 40 gebildet.
Ein Paar von Führungsflügeln 42a ist an den beiden seitlichen Endteilen der Steckabschnitte
42 ausgebildet (es ist zu bemerken, daß nur ein Führungsflügel 42a in der Zeichnung
veranschaulicht ist). Ein Vorsprungsglied 43 ist an der oberen Oberfläche des oberen zentralen
Steckerhülsenglieds 31 vor den Steckabschnitten 42 derarat ausgebildet, daß es den Spalt
zwischen der oberen Oberfläche des Steckerhülsenglieds 31 und den Spitzen der
Steckabschnitte 42 abdeckt. Von dem Vorsprungsglied 43 wird erwartet, daß es das Zusammenfügen
mit einem weiblichen Verbindergehäuse mit der Oberseite nach unten schützt, wie es
nachfolgend beschrieben wird, und daß es auch elektrische Drähte, die mit einem Buchsenkontakt
20 verbunden werden sollen, daran hindert, zufällig in den Spalt zwischen den
Steckabschnitten 42 und dem Steckerhülsenglied 31 einzutreten.
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Ein weibliches Verbindergehäuse 60 ist mit dem oben erwähnten männlichen
Verbindergehäuse 30 zusammenzufügen. Das weibliche Verbindergehäuse 30 hat eine Vielzahl von
Hülsenaufnahmehohlräumen 61 zur Aufnahme der Steckerhülsenglieder 31, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Die Hülsenaufnahmehohlräume 61 haben etwa die halbe Länge des weiblichen
Verbindergehäuses 60, und die Hülsenglieder 61 werden von dessen einem Ende her auf das andere
Ende zu eingesetzt. In dem verbleibenden halben Teil des weiblichen Verbindergehäuses 60
sind Kontaktaufnahmehohlräume 62 ausgebildet, um Laschenkontakte 50 abzustützen und zu
befestigen, die in die Hohläume 62 eingesetzt werden. Die Hülsenaufnahmehohlräume 61 und
die Kontaktaufnahmehohlräume 62 stehen an ihren inneren Abschnitten miteinander in
Verbindung.
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Ein weggeschnittener Teil 63 ist am vorderen Ende der oberen Oberfläche des weiblichen
Verbindergehäuses 60 ausgebildet, um die Steckabschnitte 42 des Verriegelungsglieds 40 an
dem männlichen Verbindergehäuse 30 aufzunehmen. Ein Schlitz 64 ist so ausgebildet, daß er
zu der Endwand unterhalb des weggeschnittenen Teils 63 offen ist, um das Vorsprungsglied
43 aufzunehmen. Das männliche Verbindergehäuse 30 und das weibliche Verbindergehäuse
60 werden zusammengefügt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
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Wenn die Steckerhülsenglieder 31 des männlichen Verbindergehäuses 30 in die
Hülsenaufnahmehohlräume 61 in dem weiblichen Verbindergehäuse 60 eingesetzt werden sollen, gleitet
das Vorsprungsglied 43 vor dem Verriegelungsglied 40 in den Schlitz 64 des weiblichen
Verbindergehäuses 60, wodurch es als Führungsglied für den weggeschnittenen Teil 63 und
die Steckabschnitte 42 dient. Zu dieser Zeit werden die Führungsflügel 42a an beiden Seiten
der Steckabschnittc 42 durch die Breite des offenen Endes 63a aufeinander zu gebogen. Wenn
die Führungssflügel 42a in den weiten weggeschnittenen Teil 63 eindringen, während sie
durch das offene Ende 63a nach innen gebogen sind, kehren die Führungsflügel 42a in ihre
ursprünglichen Positionen durch die Nachgiebigkeit der Steckabschnitte 42 zurück, wodurch
sie in dem weggeschnittenen Teil 63 angeordnet werden. Auf diese Weise werden die beiden
männlichen und weiblichen Verbindergehäuse 30 und 60 fest miteinander gekuppelt.
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Durch Drücken der Steckabschnitte 42 nach unten werden die hinteren Enden der
Führungsflügel 42a von den hinteren Enden des weggeschnittenen Teils 63 freigegeben, und sie
werden entriegelt durch Ziehen des männlichen Verbindergehäuses 30 und des weiblichen
Verbindergehäuses 60 in gegenüber dem Zusammenfügen entgegengesetzten Richtungen.
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Die innere Konstruktion des männlichen Verbindergehäuses 30 und des weiblichen
Verbindergehäuses 60 wird im Detail durch Bezugnahme auf die Figuren 2 und 4 bis 6 beschrieben.
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Obwohl die Fig. 4 bis 6 nur ein einziges Steckerhülsenglied 31 zeigen, in dem ein
Buchsenkontakt 20 eingesetzt ist, ist klar, daß eine Vielzahl ähnlicher Steckerhülsenglieder 31 in einer
Matrix in dem elektrischen Verbinder angeordnet ist. Die Steckerhülsenglieder 31 werden im
allgemeinen in einer rechteckigen Form aus einem elektrischen Isoliermaterial, z.B. Nylon,
hergestellt. Jedes Steckerhülsenglied 31 ist durch die obere Wand 32, die untere Wand 33 und
durch Seitenwände 34, 35 definiert. Basisteile 36 sind von der oberen Wand 32 und den
Seitenwänden 34, 35 gebildet und erstrecken sich in das Steckerhülsenglied 31. Ein Paar
nachgiebiger Arme 37 sind an den Basisteilen 36 ausgebildet und erstrecken sich nach vorn und
allmählich zu dem mittleren Abschnitt des Kontaktaufnahmehohlraums 31a an den
gegenüberliegenden Oberflächen 36a. Die nachgiebigen Arme 37 sind in bezug auf die Bodenwand
33 horizontal. Die nachgiebigen Arme 37 haben abgeschrägte Oberflächen 37a, um einen
relativ engen Durchgang an den freien Enden 38 zu bieten (siehe Fig. 6). Abgestufte Abschnitte
38a sind an den freien Enden 38 ausgebildet, um den Endabschnitt des hufeisenförmig
ausgebildeten Eingriffsvorsprungs 21 des Buchsenkontakts 20 zu ergreifen, wodurch eine
Bewegung entgegengesetzt zu der Richtung des Einsetzens des Buchsenkontakts 20 in den
Kontaktaufnahmehohlraum 31a beschränkt ist.
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Die nachgiebigen Arme 37 sind in der oben beschriebenen Weise konstruiert, um es ihnen zu
gestatten, sich horizontal zu bewegen, um den Spalt zwischen den nachgiebigen Armen 37
durch Schwenkbewegung an den Basisteilen 36 aufzuweiten.
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Der Kontaktaufnahmehohlraum 31a in dem Steckerhülsenglied 31 ist so ausgebildet, daß er
ausreichenden Freiraum bietet, wenn der Buchsenkontakt 20 darin eingesetzt ist. Der
Buchsenkontakt 20 wird an weiterer Bewegung in Richtung seines Einsetzens gehindert durch
Anlage des vorderen Endes 22 an der inneren Oberfläche 31b in dem Kontaktaufnahmehohlraum
31a. Zusätzlich ist eine sanft gekrümmte innere Oberfläche 31e in Verbindung mit der
inneren Oberfläche der oberen Wand 32 in dem Kontaktaufnahmehohlraum 31a ausgebildet, um
als Führungsglied für das vordere Ende 22 des Buchsenkontakts 20 zu dienen, wenn dieser in
den Hohlraum 31a eingesetzt wird.
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Der Kontaktaufnahmehohlraum 31a steht in Verbindung mit einem Durchgang 31c, der in
einer abgeschrägten Weise zu dem vorderen Ende des Steckerhülsenglieds 31 führt.
Andererseits ist das andere Ende des Kontaktaufnahmehohlraums 31a mit ausreichender Breite offen,
um das Einsetzen des Buchsenkontakts 20 darin zu ermöglichen, wie es am besten in Fig. 2
gezeigt ist.
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Der in den Kontaktaufnahmehohlraum 31a einzusetzende Buchsenkontakt 20 hat auch an dem
hinteren Abschnitt des Eingriffsvorsprungs 21 eine lotrechte Rippe 23. Die lotrechte Rippe 23
ist zwischen den nachgiebigen Armen 37 angeordnet, wenn der Buchsenkontakt 20 in den
Hohlraum 31a eingesetzt ist. Wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist, wenn auf den
Buchsenkontakt 20 eine Zugkraft in der Richtung X ausgeübt wird, verbessert die lotrechte Rippe 23 die
Stärke der nachgiebigen Arme 37.
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Solche nachgiebigen Arme 37 sind in jedem Kontaktaufnahmehohlraum 31a ausgebildet. Es
ist klar, daß nachgiebige Arme 37 der gleichen oder im wesentlichen der gleichen
Konstruktion in jedem Kontaktaufnahmehohlraum 62 in dem weiblichen Verbindergehäuse 60
ausgebildet sind.
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Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 3, die einen einzigen Buchsenkontakt 20 und einen
einzigen Laschenkontakt 50 veranschaulicht, die in die Kontaktaufnahmehohlräume 31a und
62 eingesetzt werden sollen. In Fig. 3 ist der Buchsenkontakt 20 aus einer Metallplatte durch
Ausstanzen und Formen in eine allgemein rechteckige Form hergestellt. Auch ist ein
Kontaktglied 24 in Form einer Federplatte ausgebildet und erstreckt sich geneigt nach unten von
dem oberen Ende her, wie es durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Das
Federplatten-Kontaktglied 24 greift unter Federkraft an der oberen Oberfläche einer Kontaktlasche 51 an,
wenn der Buchsenkontakt 20 die Kontaktlasche 51 des Laschenkontakts 50 aufnimmt,
wodurch eine perfekte elektrische Verbindung zwischen dem Buchsenkontakt 20 und dem
Laschenkontakt 50 hergestellt wird.
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U-förmige doppelte Krimpabschnitte 25, 26 und 52, 53 sind an den hinteren Enden des
Buchsenkontakts 20 und des Laschenkontakts 50 ausgebildet, um die Leiter 72 und eine
Isolationsschicht 71 eines elektrischen Drahts 70 festzuklemmen.
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Die Wirkungsweise der nachgiebigen Arme 37 wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig.
6 beschrieben. Wenn der Buchsenkontakt 20 in den Kontaktaufnahmehohlraum 31a von dem
rechten Ende in Fig. 6 des Steckerhülsenglieds 31 zum linken Ende hin eingesetzt wird,
gleitet
der Buchsenkontakt 20 längs der inneren Oberflächen der Wände des Steckerhülsenglieds
31 vorwärts. Dann geht der Eingriffsvorsprung 21 des Buchsenkontakts 20 durch den Spalt
zwischen den gegenüberliegenden Basisteilen 36 hindurch, um die nachgiebigen Arme 37 zu
erreichen. Der Buchsenkontakt 20 wird weiter unter der Führung der abgeschrägten
Oberflächen 37a der nachgiebigen Arme 37 eingesetzt, um die freien Enden 38 der nachgiebigen
Arme 37 aufzuweiten, bis das hintere Ende des Eingriffsvorsprungs 21 an den abgestuften
Teilen 38a anliegt. Das bedeutet, daß die nachgiebigen Arme 37 durch ihre Nachgiebigkeit in
ihre anfänglichen Stellungen zurückkehren und am hinteren Ende des Eingriffsvorsprungs 21
angreifen. Zu dieser Zeit ist das vordere Ende 22 des Buchsenkontakts 20 auf eine
vorbestimmte Position beschränkt, mit einem bestimmten Freiraum gegenüber der Endoberfläche
31b. Der Buchsenkontakt 20 ist dann an einer vorbestimmten Stellung innerhalb des
Kontaktaufnahmehohlraums 31a befestigt.
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In ähnlicher Weise wird der Läschenkontakt 50 innerhalb des Kontaktaufnahmehohlraums 62
des weiblichen Verbindergehäuses 60 mit beschränkter Längsbewegung des Läschenkontakts
50 befestigt. Wenn irgendeine Zugkraft auf den Buchsenkontakt 20 oder den Läschenkontakt
50 in der Richtung entgegengesetzt zu dem Einsetzen dieser Kontakte oder in der Richtung
des Herausziehens dieser Kontakte ausgeübt wird, bleibt die lotrechte Rippe 23 benachbart zu
dem Eingriffsvorsprung 21 zwischen den nachgiebigen Armen 37, um zu verhindern, daß
sich die nachgiebigen Arme 37 in der Richtung Y in Fig. 6 verformen. Im Ergebnis stellt dies
sicher, daß das hintere Ende des Eingriffsvorsprungs 21 und die hinteren Enden der
abgestuften Teile 38a in Eingriff bleiben und daß der Buchsenkontakt 20 und der Laschenkontakt 50
an der vorbestimmten Stelle befestigt sind, mit minimaler relativer Bewegung zwischen dem
Buchsenkontakt 20 und dem Laschenkontakt 50, wenn sie aneinander angreifen.
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Der Verbinder der Figuren 7 bis 11 ist alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem die
Bezugsziffern verwendet sind, um die gleichen allgemeinen Merkmale des Verbinders der Fig. 1
bis 6 zu identifizieren. Der Buchsenkontakt 20 und der Läschenkontakt 50 nach den Fig. 7 bis
11 sind die gleichen, mit der Ausnahme, daß sich der U-förmige Eingriffsvorsprung 54 von
der oberen Oberfläche der Kontakte her erstreckt. Eine vordere Hälfte des
Eingriffsvorsprungs 54 ist weggeschnitten zur Bildung eines Paares von Flanschen 54a, 54b mit einem
Raum 55 dazwischen. Abgeschnittene Teile 56 sind an beiden Seiten des oberen vorderen
Endes des Kontakts 20 und an dem hinteren Ende des Läschenkontaktabschnitts 51
ausgebildet.
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Die Kontaktaufnahmehohlräume 31a und 62 der Gehäuse 30 und 60 der Fig. 7 bis 11 sind die
gleichen wie diejenigen der Fig. 1 bis 6 mit der Ausnahme, daß die Hohlräume 31a und 62
von Fig. 7 bis 11 an den inneren Enden der Hohlräume lotrechte Rippen 39 haben, die sich
von den oberen Wänden und den inneren Enden der Hohlräume her nach unten erstrecken.
Die lotrechten Rippen 39 sind etwas dünner als die Breite der Räume 55, so daß sie innerhalb
der Räume 55 der Eingriffsvorsprünge 54 zwischen den Flanschen 54a, 54b angeordnet
werden, wenn die Kontakte 20, 50 in die Hohlräume 31a, 62 eingesetzt werden, um die Kontakte
zu führen und die Kontakte daran zu hindern, verschwenkt zu werden, wenn von den Drähten
70 her eine Verdrehkraft darauf übertragen wird, so daß die nachgiebigen Arme 37 einen
geraden Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen 54 der Kontakte 20, 50 aufrechterhalten, um
dadurch sicherzustellen, daß die Kontakte 20, 50 fest in ihrer Stellung in den
Kontaktaufnahmehohlräumen 31a, 62 befestigt sind.
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Vorsprünge 39a erstrecken sich aufeinander zu von den inneren Oberflächen der Seitenwände
und den inneren Enden der Hohlräume 31a, 62 benachbart zu den Bodenenden der Rippen 39
zur Anordnung in den weggeschnittenen Teilen 56 der Kontakte 20, 50, wenn diese in die
Hohlräume 31a, 62 eingesetzt sind. Die Vorsprünge 39a verbessern die gegen Verdrehung
gesicherte Bewegung der Kontakte 20, 50 in den Hohlräumen 31a, 62.
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Die vorliegende Erfindung, die wie oben beschrieben konstruiert ist, sichert durch die
Wirkung der nachgiebigen Arme den Buchsenkontakt und den Laschenkontakt fest in ihren
entsprechenden Kontaktaufnahmehohlräumen. Die besondere Konstruktion, die es den
nachgiebigen Armen ermöglicht, sich waagerecht zu verformen, statt lotrecht, wie im Falle der
herkömmlichen Konstruktion, trägt dazu bei, die Höhe zu vermindern und dadurch den
elektrischen Verbinder zu miniaturisieren. Die lotrechten Rippen und Vorsprünge an den Enden der
Kontaktaufnahmehohlräume hindern die Kontakte daran, verdreht zu werden, wodurch eine
Halterung der Kontakte darin sichergestellt ist.