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Die Erfindung betrifft eine hydraulische Abziehvorrichtung,
und insbesondere eine hydraulisch betriebene
Verriegelungsabziehvorrichtung mit einer Basisbaugruppe um eine zentrale
Achse herum, einer Führungsbaugruppe umfangsseitig um die
Basisbaugruppe herum und einem leicht entfernbaren,
hydraulischen Modul, das axial in der Basisbaugruppe zentriert ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum bequemen
Zusammenbauen und auch Auseinanderbauen von Teilen der
Abziehvorrichtung, insbesondere als Moduleinheiten.
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Diese Lehre kombiniert die Vorteile einer
Verriegelungsabziehvorrichtung mit den Vorteilen eines hydraulisch
betriebenen Systems ohne auf die Wirtschaftlichkeit der Struktur zu
verzichten und auch mit dem Vorteil der leichten Entfernung
und Wiederanbringung des Teils, das am meisten
Verschleißversagen unterliegt, nämlich des hydraulisches Systems.
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Verriegelungsabziehvorrichtungen sind bereits bekannt wie in
der US-A-2 303 560 und auch in der US-A-4 007 535 und der US-
A-4 068 365 beschrieben. Die US-A-4 007 535 schlägt die
Herstellung eines hydraulischen Zylinders in der zentralen
Bohrung statt einer Gewindestange vor. Die Herstellung
hydraulischer Komponenten in einer zentralen Bohrung ist schwierig
und aufwendig. Eine hydraulische Abziehvorrichtung, und
insbesondere eine die einen hydraulischen Zylinder mit
Außenge-Winde für eine Backenanordnung umf aßt, ist in der US-A-
1 581 057 beschrieben. Weitere hydraulische
Abziehvorrichtungen wurden auf den Markt gebracht, aber ihnen fehlt das
bequeme Verriegeln oder Führen der Abziehelemente und sie
erfordern im allgemeinen unhandliche Klauen- oder
Backenbaugruppen und unhandliche Anordnungen für die Bauteile.
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Insoweit bekannt ist, haben alle Lehren des Stands der
Technik für hydraulische Abziehvorrichtungen die Bildung einer
hydraulisch betriebenen Verriegelungsabziehvorrichtung nicht
erwähnt und nicht vorgeschlagen, welche eine leichte diskrete
Trennung des gesamten hydraulischen Systems von den übrigen
Teilen der Verriegelungsabziehvorrichtung zuläßt ohne das
hydraulische System zerlegen oder ohne irgendein anderes Teil
oder eine Baugruppe von Teilen der
Verriegelungsabziehvorrichtung zerlegen oder lockern oder einstellen zu müssen.
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Der Bedarf nach zuverlässigen, leicht zu verwendenden
hydraulischen Abziehvorrichtungen ist hauptsächlich für das
Abziehen großer Zahnräder oder Lager oder anderer Elemente, die
sich an relativ großen Wellen oder Strukturen großer Geräte
festgefressen haben oder im Reibsitz aufgesetzt sind. Die
Inanqriffnahme einer solchen Aufgabe erfordert im allgemeinen
eine relativ große Abziehvorrichtung und eine, die in ihrer
Lage durch menschliche Muskelkraft nicht leicht verschoben
wird. Häufig sind Hebegeräte zur Bewegung der
Abziehvorrichtung in ihre Lage erforderlich.
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Soweit bekannt ist, hat niemand eine hydraulisch betriebene
Verriegelungsabziehvorrichtung erfunden, die für solche
Arbeiten zufriedenstellend und mit Elementen ausgestattet ist,
an die eine Kette oder ein anderes Verbindungselement für die
Hebebewegung der Abziehvorrichtung in bequemer Weise
befestigt ist.
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Die hydraulisch betriebene Verriegelungsabz iehvorrichtung
gemäß der Erfindung besteht aus drei getrennten und getrennt
identifizierbaren Baugruppen. Die hydraulische Baugruppe oder
das hydraulische Modul wird leicht aus seiner verankerten
Stellung in einer Basisbaugruppe entfernt ohne anderweitig
irgendeinen Teil oder Bereich der Basisbaugruppe oder
irgendein anderes Teil der Abziehvorrichtung zu stören.
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Die Basisbaugruppe der Abziehvorrichtung umfaßt eine
zylindrische Gehäusewand mit einem Außengewinde und einem relativ
großen Innendurchmesser. Diese Wand ist an ihrem oberen Ende
mit einem Ankerring verbinden und ist an ihrem Endstück
offen. Der bevorzugte Ankerring hat eine zylindrische
Innenfläche mit einem relativ großen Durchmesser in der Nähe ihrer
Verbindung mit der Gehäusewand, und dieser Bereich großen
Durchmessers trägt Gewindegänge und endet an einer
Innenschulter. Das Kopfende des hydraulischen Moduls ist in diesem
Teil des Ankerrings aufgenommen. Der verbleibende Teil des
Ankerrings hat einen relativ kleineren Innendurchmesser. Der
Teil mit dem kleineren Innendurchmesser trägt mindestens zwei
Klauenelemente, manchmal Backenelemente genannt. Diese
Klauenelemente sind schwenkbar an dem Ankerring an ihren
Fersenenden befestigt, um eine freie Radialbewegung für ihre
Zehenenden zu gestatten.
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Die zweite Baugruppe der Abziehvorrichtung wird die
Führungsbaugruppe genannt. Sie umfaßt einen drehbaren, mit einem
Innengewinde versehenen Verankerungsring, der in geschraubter
Beziehung an dem Außengewinde der zylindrischen Gehäusewand
der Basisbaugruppe angebracht ist, und umfaßt zusätzlich
einen nichtdrehbaren Führungsring, der in axial beabstandeter
Beziehung an einem ringförmigen Befestigungselement befestigt
ist, das an dem Verankerungsring gelagert ist. Der
Führungsring ist für eine führende Wirkung auf die Klauenelementen
der Basisbaugruppe ausgerichtet. Eine Drehbewegung des
Verankerungsrings auf dem Außengewinde der zylindrischen
Gehäusewand hat die Wirkung, daß sie eine Axialbewegung des
Führungsrings bewirkt oder durchführt, der seinerseits die
Radialbewegung der Klauenelemente führt.
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Die dritte Baugruppe der Abziehvorrichtung ist das
hydraulische Modul. Es umfaßt einen hydraulischen Zylinder mit einem
Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der
Innendurchmesser der zylindrischen Gehäusewand. Eine zylindrische
hydraulische Innenkammer befindet sich innerhalb des
Zylinders. Ein Plunger mit einem Kolbenende befindet sich
innerhalb der hydraulischen Kammer und sein distales Ende steht
außerhalb von der Kammer vor. Kopplungsmittel sind an einer
Öffnung in die Kammer zum Hindurchführen von hydraulischem
Fluid in die Kammer zur Einwirkung auf das Kolbenende des
Plungers vorgesehen, um den Plunger in eine nach außen
gerichtete Richtung von dem Kopfstück des hydraulischen
Zylinders zu zwingen. Es sind auch Mittel vorgesehen, um den
Plunger in Richtung auf das Endstück des hydraulischen Zylinder
zurückzuziehen. Befestigungsmittel an dem Zylinder gestatten
die Befestigung des Kopfendes des hydraulischen Zylinders an
dem Ankerring der Basisanordnung in einer Weise, die ein
axiales Verschieben des hydraulischen Zylinders mit Bezug auf
den Ankerring verhindert.
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Der Außendurchmesser des hydraulischen Zylinders ist
ausreichend kleiner als der Innendurchmesser der Gehäusewand, um
einen beträchtlichen Reibungswiderstand zu vermeiden, wenn
die beiden Bereiche axial mit Bezug aufeinander verschoben
werden, um den Zusammenbau oder die Zerlegung durchzuführen.
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Bei der bevorzugtesten Ausführungsform erfolgt die
Ankerbefestigung des hydraulischen Moduls an dem Ankerring der
Basisbaugruppe mittels zusammenarbeitend verschraubter Teile an
der Außenseite des hydraulischen Zylinders und der Innenseite
des Ankerrings an seinem Bereich mit dem größeren
Innendurchmesser.
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Ein besonders erwünschtes Zusatzmerkmal des hydraulischen
Moduls ist das eines Tragringelements, das an dem Endstück des
hydraulischen Zylinders befestigt ist. Das Tragringelement
hat einen Durchmesser, der mindestens etwa 20% größer ist als
der Durchmesser des hydraulischen Zylinders. Es ist nützlich,
eine Kette oder ein anderes Verbindungselement von einer
Hebevorrichtung zum Zweck der Bewegung der hydraulischen
Abziehvorrichtung zu befestigen oder zu verankern. Außerdem hat
der relativ große Durchmesser für das Tragringelement die
Funktion, die Teile der Abziehvorrichtung vor zufälligem
Kontaktschaden in seiner Nähe zu schützen, da es das Element
ist, das am wahrscheinlichsten einen Kontaktschaden erleidet,
wenn die Abziehvorrichtung während der Verwendung
herunterfällt oder umgekippt wird.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich.
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Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht der
hydraulischen Verriegelungsabziehvorrichtung der Erfindung, wobei
sich der Verankerungsring der Führungsbaugruppe an einer
Stelle in der Nähe des oberen Endes oder Endstücks der
zylindrischen Gehäusewand der Basisbaugrupe befindet,
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Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, wobei
mehrere Teile weggebrochen sind und einige im Schnitt gezeigt
sind, um die inneren Beziehungen und Einzelheiten zu
veranschaulichen,
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Fig. 3 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie 3-3
von Fig. 2,
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Fig. 4 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie 4-4
von Fig. 2,
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Fig. 5 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie 5-5
von Fig. 2,
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Fig. 6 eine schematische auseinandergezogene Ansicht, die das
hydraulische Modul in von der Basisbaugruppe abgebauten
Zustand zeigt, und
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Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer alternativen
Sattelspitze für den hydraulischen Plunger der
Abziehvorrichtung.
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Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 umfaßt der
Plunger eine Basisbaugruppe oder -modul 10, ein hydraulisches
Nodul 30 und eine Führungsbaugruppe 70.
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Die Basisbaugruppe selbst ist aus einer zylindrischen
Gehäusewand oder Hülse 12 mit einem ungewöhnlichen großen
Innendurchmesser gebildet, der dazu bestimmt ist, den Durchmesser
eines hydraulischen Zylinders in beabstandeter Beziehung
aufzunehmen. Er weist ein spiralförmiges Außengewinde 13, ein
Kopfstück 14, ein Endstück 16 und vorzugsweise eine relativ
glatte Innendurchmesserfläche auf. Das Kopf Stück 14 ist
mittels Schweißen oder Gießen oder anderweitig an einem
Ankerring 18 befestigt. Während der Ankerring 18 mit einem im
allgemeinen zylindrischen Äußeren gezeigt ist, kann er so
ausgebildet sein, daß er ein anderes als ein zylindrisches Äußeres
aufweist. Seine äußere, radial nach außen gerichtete
Er-Streckung ist jedoch nicht wesentlich größer (oder nur
minimal größer) als der Außendurchmesser der Wand 12. Sein
Inneres ist vorzugsweise durch im allgemeinen zylindrische
Formen, wie erklärt werden wird, gebildet. Der Ankerring selbst
sollte einen wesentlichen Körper oder eine wesentliche Dicke
von seinen inneren zylindrischen Formen zu seiner Außenwand
oder -fläche aufweisen. Im idealsten Fall besitzt die
Gehäusewand oder Hülse 12 einen geringfügig größeren
Innendurchmesser als der des Ankerrings 18 an seinem Bereich in der
Nähe der Verbindung zwischen dem Ankerring 18 und der
Gehäusewand 16. Dies gestattet eine leichte Bewegung des
hydraulischen Zylinders in die Hülse 12. Der Bereich des Ankerrings,
der mit der Hülse verbunden ist, ist mit einem Innengewinde
19 an einer zylindrischen Innenfläche versehen. Das Gewinde
dient für die Schraubverankerung des hydraulischen Moduls an
dem Ankerring 18. Dieser Gewindebereich des Ankerrings endet
an einer Innenschulter 17, gegen welche das Kopfstück der
hydraulischen Wand 31 anstößt, aber welcher zu deren stabilen
Verankerung beiträgt. Der verbleibende oder distale Bereich
15 des Ankerrings hat einen relativ kleineren
Innendurchmesser 20 im Vergleich zu dem Gewindebereich 19. Das distale
Ende 15 (wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt) besitzt eine
Körpermasse von kontinuierlicher, nicht mit Gewinde versehener
und vorzugsweise glatter Form um den Innenkreisring kleineren
Durchmessers. Weiterhin ist die Körpermasse des gesamten
distalen Bereichs (oder Kopfstückbereichs) 15 des Ankers massiv
mit Ausnahme der Schlitze 23 in ihm zum Zwecke einer festen
schwenkbaren Verankerung der Klauen oder Backen für die
Abziehvorrichtung.
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In Fig. 1 sind drei Klauenelemente gezeigt, von denen eine
das Bezugszeichen 21 hat. Das gleiche Klauenelement 21 ist in
Fig. 2 gezeigt. Diese Klauenelemente - gleichgültig ob 2, 3,
4 oder mehr verwendet werden - sind in geeigneter Weise
gekennzeichnet als solche mit einem Zehenende 22 (manchmal
Nasenende genannt) und einem Fersenende an deren
entgegengesetzten Ende. Das Fersenende ist in Fig. 2 und 4 gezeigt als
in einem radialen Schlitz 23 des Ankers 18 vertieft und durch
einen Schwenkstift 24 in dem radialen Schlitz befestigt. Die
schwenkbare Verankerung des Fersenendes mit Hilfe von Stiften
24 gestattet eine radiale Schwenk- oder Verschiebebewegung
des Zehenendes der Klauenelemente. Jedes Klauenelement ist in
geeigneterweise gekennzeichnet als solches mit einem
stegartigen Flansch 26, der sich zwischen dem Fersenende und dem
Zehenende erstreckt und als mit einem Stachel 28 an seinem
radial nach außen gerichteten Äußeren. Der Stachel 28 ist im
allgemeinen gekennzeichnet durch eine Materialausbauchung an
jeder Seite des den Hauptteil bildenden Stegflansches 26, um
tatsächlich das Aussehen einer T-Form bei einem Querschnitt
quer durch die Klauen zu ergeben.
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Die gezeigte Basisbaugruppe besteht deshalb aus der
zylindrischen Gehäusewand oder Hülse 12, dem Ankerring 18 und den
schwenkbar befestigten Klauen 21.
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Das hydraulische Modell 30 wird unter Bezugnahme auf die
Elemente mit den Bezugszeichen 31 bis 56 in der Zeichnung
beschrieben.
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Das hydraulische Modul weist eine zylindrische Außenwand 31
mit im allgemeinen gleichförmigem Durchmesser über seiner
Länge auf und hat eine glatte Oberfläche mit Ausnahme des
Kopfstücks, das mit Gewindegängen 32 versehen ist, die
zusammenarbeitend in geschraubter Eingriffswirkung mit den
Gewindegängen 19 des Ankers 18 stehen.
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Das Endstück des hydraulischen Moduls ist mit irgendeiner
geeigneten Endplatte 33 als Verschluß für den Zylinder
versehen. Eine kreisförmige, ringförmige Anhebeeinrichtung 34
besitzt eine radiale Innenverstrebung (oder einige Speichen) an
einer kreisförmigen Innenscheibe, die mittels Schrauben an
der Endstückplatte 33 befestigt ist. Die ringförmige
Anhebeeinrichtung 34 besitzt innen von dem Ring Öffnungen, um es zu
gestatten, daß eine Kette oder ein anderes Befestigungsmittel
hindurchgeht und in geeigneter Weise für das Anheben des
Hebegeräts der Abziehvorrichtung befestigt wird. Eine Kette für
das Anheben des Hebegeräts kann auch um Verstrebungselemente
76 der Führungskäf igbaugruppe herum geführt werden. Die
ringförmige Anhebeeinrichtung 34 und die Käfigelemente
(beispielsweise Verbindungsring 72, Führungsring 74 und
Verstrebungen 76) üben auch eine Schutzfunktion bei der
Abschirmung des hydraulischen Moduls und der Gewindegänge 13 an der
Hülse 12 gegen Schaden aus, falls die Abziehvorrichtung
während der Verwendung fallengelassen oder umgekippt wird.
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Eine Öffnung in das Innere des hydraulischen Zylinders ist
mit einem Verbindungsmittel oder -element 36 für die
Befestigung an einer hydraulischen Leitung oder einem hydraulischen
Schlauch 37 versehen. Die mit einem Verbindungsmittel 36
versehene Öffnung arbeitet wirksam als Einlaß- wie auch als
Auslaßöffnung für das durch den Schlauch 37 übertragene
hydraulische Fluid. Ein geeignetes Pump- der Drucksystem und
Behälter für das hydraulische Fluid sind jeweils in den
Zeichnungen weggelassen, da sie von herkömmlicher,
wohlbekannter Art sind.
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Ein Plunger 40 erstreckt sich axial innerhalb des
zylindrischen Hohlraums oder der zylindrischen Kammer des
hydraulischen Zylinders und ist selbst von zylindrischer Art. Der
Außendurchmesser des Plungers ist kleiner als der
Innendurchmesser 20 des distalen Endes 15 des Ankerrings 18 und ist
frei durch das Innere des distalen Endes geführt. Der Plunger
40 ist in geeigneter Weise mit einer zylindrischen
Innenaussparung aus Gründen versehen, die erklärt werden, und deshalb
weist der Plunger eine zylindrische Wand 41 auf, die seine
Außenfläche und auch seine Innenfläche bildet. Das Endstück
des Plungers ist mit einem Kolben 42 ausgestattet, der
geeigneter Weise in verschiebbar abgedichteter Beziehung an seinem
Außenumfang mit dem Inneren der hydraulischen Zylinderwand 31
steht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben
42 mit einen inneren zylindrischen oder ringförmigen Fläche
versehen, die die Fluidverbindung mit der inneren Aussparung
des Plungers 40 gestattet. Ein Fluiddichtungsring oder
Schleifring (in der Zeichnung nicht mit einem Bezugszeichen
versehen) befindet sich zwischen der Plungerwand 41 und dem
Inneren des Gewindekopfstücks der hydraulischen Zylinderwand
31.
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Das Kopfstück des Plungers ist geeigneter Weise mit einer
Spitze 44 versehen, die an einer Sattelstruktur mit einer
Schulter 45 gelagert ist. Diese Sattelschulter 45 ist,
obgleich sie in Fig. 2 gezeigt ist, in Fig. 7 für eine
alternative Spitzenanordnung für den Plunger klarer gezeigt. Ein
Wellenstummel 46 erstreckt axial nach innen von der Schulter
45 aus (d.h. erstreckt sich von der Schulter 45 in Richtung
auf das Endstück der Baugruppe), der eine radiale Aussparung
in sich aufweist, in welcher eine Feder 47 arbeitet, um gegen
eine Kugelarretierung 48 zu drücken (siehe Fig. 2 und 7). Das
Kopfstück der Plungerwand 41 endet an einem kreisförmigen
umgebogenen Rand, und das Kopfstück weist eine ringförmige
Aussparung mit kreisförmigen Nuten auf wie diese durch
Gewindegänge oder ringförinige Innenrippen 49 gebildet sind. Wenn die
Sattelstruktur für das Spitzenende in die
Kopfendstückplungerwandaussparung des Hauptkörpers des Plungers eingeführt
wird, zwingt die Feder 47 die Kugel 48 in die oder gegen die
nicht glatte oder aufgerauhte Fläche 49 des Endes, um die
Sattelstruktur für die Spitze in ihrer Lage an dem Kopfstück
des Plungers unter Reibung festzuhalten, wobei die
Sattelschulter gegen den umgebogenen Rand der Plungerwand anliegt.
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Eine Rückstell- oder Rückschnell-Schraubenfeder 50 ist
innerhalb des Plungers angeordnet und erstreckt sich durch das
Kolbenende in die hydraulische Kammer. Das Ende der
Schraubenfeder 50 in Richtung auf das Endstück des hydraulischen
Zylinders ist in einem mit Spiralnuten versehenen Einbaublock
52 auf eine solche Weise untergebracht, daß die
spiralförmigen Windungen für dieses Ende der Feder in ihrer Lage
befestigt sind und nicht auseinander gestreckt werden können. Der
Einbaublock 52 ist an der Endstückplatte 33 der hydraulischen
Baugruppe durch ein Schraubenelement 53 befestigt, das sich
in den Einbaublock 52 erstreckt und ihn gegen die
Endstückplatte 33 hält. Ein ähnlicher mit spiralförmigen Nuten
versehener Einbaublock 54 ist mittels einer Schraube 55 an der
Stirnwand 56 innerhalb des Plungers befestigt. So wird die
Schraubenfeder 50 an ihren Enden durch die spiralförmigen
Nuten der Einbaublöcke gehalten, aber ist in allen Bereichen
zwischen den Enden frei, sich auszudehnen und
zusammenzuziehen. Es ist ersichtlich, das hydraulisches Fluid, das in den
Schlauch 37 unter geeigneten Drücken bei dem hydraulischen
Betrieb strömt, wirksam gegen den Kolben 42 und auch gegen
die Stirnwand 56 drückt, indem sie den Vorsprung des gesamten
Plungersystems des hydraulischen Moduls nach außen drückt.
Wenn der hydraulische Druck für das eintretende Fluid
abgeschaltet wird wie durch das Drehen eines Venti1s (nicht
gezeigt), um den Austritt von hydraulischem Fluid aus dem
Zylinder in ein Gefäß zu gestatten, zieht sich die Feder 50
zusammen und zieht den Plunger 40 in Richtung auf das
Endstück des hydraulischen Zylinders, wodurch der Austritt des
hydraulischen Fluids aus dem hydraulischen Zylinder bewirkt
wird.
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Als nächstes wird die Führungsbaugruppe erörtert, die
umfangsseitig um die Basisanordnung ausgerichtet ist.
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Ein Unterlagenteil der Führungsbaugruppe ist der
Verankerungsring 60. Er ist mit einem Innengewinde in
zusammenarbeitender
Beziehung mit dem Außengewindegängen 13 auf der
zylindrischen Wand oder Hülse l2 ausgestattet. So bewegt die
Drehung des Verankerungsrings 60 um die Hülse 12 den
Verankerungsring in einer axialen Richtung entweder in Richtung auf
das Kopfstück oder das Endstück der BasisHülse 12. Armgriffe
62 sind mit dem Verankerungsring 60 verbunden und stehen
radial nach außen vor. Dies gestattet die bequeme Drehung des
Verankerungsrings auf den Gewindegängen um die Hülse 12 herum
von Hand.
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Es muß betont werden, daß die radial vorstehenden
Griffelemente 62 in Richtung auf das Endstück der Baugruppe liegen,
während die Merkmale des Verankerungsrings zum Abstützen
eines Käfigs und anderer Elemente sich relativ in Richtung auf
das Kopfstück befinden und sich deshalb unterhalb der
Griffelemente 62 wie in der Zeichnung gezeigt befinden. Die
Merkmale des Verankerungsrings in Richtung auf das Kopfstück der
Baugruppe sind eine Ringschulter 63, ein Abschnitt mit
relativ kleinerem Außendurchmesser oder eine ringförmige Fläche
64 unterhalb der Schulter, eine Nut 65 in dem Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser und ein Sprengring 66 in der Nut.
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Der Verankerungsring 60 trägt eine Käfigbaugruppe mit einer
oberen Platte oder einem ringförmigen Verbindungselement 72
mit einem ringförmigen Innenrand, der eine kreisförmige
Öffnung begrenzt, eine untere Führungsplatte oder einen unteren
Führungsring 74 und Verstrebungselemente 76, die sich
zwischen dem oberen Ringverbindungselement 72 und dem
Führungsring 74 erstrecken und diese Elemente in axialer Richtung
beabstanden.
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Das Ringverbindungselement 72 des Käfigs wird auf die
ringförmige Oberfläche 64 kleineren Durchmessers gegen die
Schulter 63 des Verankerungsrings angebracht, und dann wird der
Sprengring 66 in seiner Lage angeordnet, um das
Verbindungselement 72 gegen axiale Verschiebung mit Bezug auf den
Verankerungsring 60 zu halten.
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Die geschraubte Drehung des Verankerungsrings bewirkt
selbstverständlich dessen Bewegung in axialer Richtung und bewirkt
seinerseits die Bewegung des Käfigs in einer axialen
Richtung. Die Beziehung des ringförmigen Innenrands des oberen
Ringverbindungselements 72 mit Bezug auf den Verankerungsring
ist, daß eine freie Drehung des Verankerungsrings ohne
Drehung des Käfigs gestattet wird. Der Führungsring 74 ist axial
von dem Verankerungsring beabstandet und in einer Beziehung
zum Führungskontakt mit den Klauen 21 ausgerichtet.
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Wie insbesondere in den Zeichnungen der bevorzugten
Ausführungsform (Fig. 1, 2 und 5) gezeigt, weist der Stachel 28
jeder Klaue 21 einen verdickten Bereich mit seitlichen
Vorsprüngen auf. Ein Querschnitt durch die Klaue an irgendeinem
Punkt entlang ihrer Länge scheint eine T-Form zu haben (wobei
der Flansch 26 der Klaue der aufrechte Schaft oder Schenkel
des T ist und die seitlich vorstehenden Ausbauchungen des
Stachels 28 die Arme des Querelements des T sind). Die
Führungsplatte oder der Führungsring 74 ist mit
Schlitzaussparungen 77 ausgestattet, die von komplementärer Gestalt zu der
ausgewählten Querschnittsform der Klauen sind. So sind die
radialen Schlitzaussparungen 77 des Führungsrings 74 mit
seitlichen Aussparungen versehen, in denen die seitlichen
TQuerbalkenvorsprünge des Stachels 28 jeder Klaue
untergebracht sind. Der Stachel der Klaue reibt gegen die T-förmige
Öffnung, in der er sich befindet, wenn der Führungsring 74 in
einer axialen Richtung entweder nach oben oder unten bewegt
wird. So werden die Klauen in einer radialen Richtung durch
die axiale Verschiebung der Führungsbaugruppe gedrückt.
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Bei der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform sind
die Zehenelemente 22 der Klauen 21 nach innen in Richtung auf
die Achse der Struktur gekrümmt. Sie sind gestaltet, um ein
Lager oder dergleichen zu ergreifen, damit es aus seinem
festgefressenen Zustand auf einer Welle abgezogen werden
kann, wobei das Lager und die Welle nicht gezeigt, aber gut
verstanden werden. Wenn der Verankerungsring in Richtung auf
das Kopfstück der in Fig. 1 und 2 gezeigten Abziehvorrichtung
gedreht wird, wird der den Führungsring 74 abstützenden Käfig
auch in die gleiche axiale Richtung bewegt mit dem Ergebnis,
daß der Führungsring die Klauen 21 radial nach innen drückt.
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Das Ausmaß der radial nach innen gerichteten Bewegung der
Klauen 21 wird durch das Ausmaß der axialen Bewegung des
Führungsrings bestimmt, die durch die Drehung des
Verankerungsrings 60 bewirkt wird. Nachdem die Zehenelemente 22 in einen
Eingriffskontakt mit einem Lager oder dergleichen gekommen
sind, ist nur eine geringe weitere Drehung des
Verankerungsrings 60 wirksam, um die Klauen 21 fest in einen engen oder
verriegelten Zustand gegen eine Unterfläche eines Lagers zu
führen, das aus seinem festgefressenen Zustand auf einer
Welle abzuziehen ist.
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Danach wird hydraulisches Fluid in die hydraulische
Zylinderkammer gepumpt oder anderweitig unter Druck eingeleitet, um
eine nach außen gerichtete Bewegung des Plungers 40 zu
bewirken, um zu veranlassen, daß das Spitzenstück 44 des Plungers
gegen das Ende der Welle anliegt, von der ein festgefressenes
Lager zu entfernen ist. Eine fortgesetzte Einleitung von
hydraulischem Fluid unter Druckbedingungen ist wirksam, um zu
bewirken, daß das Zehenende 22 der Klauenelemente das
festgefressene Lager (oder eine analoge Struktur) von der Welle
abzieht. Genauer gesagt, hat die Einleitung des hydraulischen
Fluids in die Kammer des hydraulischen Moduls die Wirkung, zu
bewirken, daß ein ungeheurer Druck auf den Plunger 40 am Ende
einer Welle, an der sich ein festgefressenes Lager befindet,
ausgeübt wird, und die tatsächliche Bewegung der gesamten
Abziehvorrichtung ist mit Ausnahme des Plungers und Kolbens
diejenige einer reaktiven Bewegung, nämlich die einer
Bewegung in Richtung auf das Endstück mit der Folge, daß das
festgefressene Lager durch die Zehenenden der Klauen von der
Welle abgezogen wird.
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Es wird besonders betont, daß das hydraulische Modul schnell
aus seinem untergebrachten Zustand innerhalb der Hülse 12
der Basisbaugruppe entfernt wird. Es ist leicht in die Hülse
mit großem Durchmesser der Basisbaugruppe verschiebbar.
Gewindegänge 32 des hydraulischen Moduls passen in Gewindegänge
19 in dem Ankerring 18. Die Drehung des Grifftragelements 34
des hydraulischen Moduls schraubt entweder das Modul wirksam
in den Anker 18 gegen die Schulter 17 des Ankers, um die
Befestigung gegen axiale Verschiebung mit Bezug auf den Anker
18 sicherzustellen oder schraubt es aus dem Anker 18 heraus,
so daß das Modul leicht entfernt und gewartet oder repariert
und ersetzt werden kann.
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Eine Vielzahl von Spitzenenden für den Plunger kann verwendet
werden. Der Durchmesser und der Umriß der Spitze werden im
allgemeinen durch die Art der Welle und des Lagers oder der
anderen Struktur, die zu trennen sind, diktiert. Die
Erfindung umfaßt das Konzept einer extrem bequemen Änderung der
Spitzensattelenden wie durch das einfache Herausholen einer
Spitze und das Einsetzen einer anderen die die kreisförmige
genutete ringförmige Endaussparung des Hauptkörpers des
Plungers. Eine alternative Spitze ist in Fig. 7 gezeigt. Sie
weist einen Stummelvorsprung 82 auf, wobei sich die
zentrierte Spitze 83 von der Außenseite der Schulter 45 aus
erstreckt.