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DE69011941T2 - Reibschweissen. - Google Patents

Reibschweissen.

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Publication number
DE69011941T2
DE69011941T2 DE69011941T DE69011941T DE69011941T2 DE 69011941 T2 DE69011941 T2 DE 69011941T2 DE 69011941 T DE69011941 T DE 69011941T DE 69011941 T DE69011941 T DE 69011941T DE 69011941 T2 DE69011941 T2 DE 69011941T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
movement
welding
component holder
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69011941T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69011941D1 (de
Inventor
John Gilbert Searle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allwood Searle and Timney Ltd
Original Assignee
Allwood Searle and Timney Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allwood Searle and Timney Ltd filed Critical Allwood Searle and Timney Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69011941D1 publication Critical patent/DE69011941D1/de
Publication of DE69011941T2 publication Critical patent/DE69011941T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/02Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor by heating, with or without pressure
    • B29C65/06Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor by heating, with or without pressure using friction, e.g. spin welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
    • B23K20/1205Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding using translation movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/001Turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschweißen eines ersten Bauteils und eines zweiten Bauteils durch Reibschweißen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe FR-A-2 085 911). Insbesondere betrifft die Erfindung das Reibschweißen in einer nachstehend als Hin- und Herbewegungsreibschweißen bezeichneten Form. Beim Ausführen der Hin- und Herbewegungsreibschweißung werden die beiden miteinander zu verschweißenden Bauteile so zusammengebracht, daß eine Fläche eines der Bauteile an einer Fläche des anderen Bauteils anliegt. Eine relative Hin- und Herbewegung zwischen den Bauteilen wird sodann erzeugt, und während dabei diese Flächen zusammengepreßt werden, wird Reibungswärme erzeugt. Wenn die Temperatur im Bereich der Flächen einen ausreichend hohen Wert erreicht hat, wird die wärmeerzeugende Relativbewegung zwischen den Bauteilen gestoppt und die Bauteile verschweißen miteinander.
  • Die aneinander anstoßenden Flächen der Bauteile sind normalerweise eben, jedoch ist dies nicht wesentlich, vorausgesetzt, daß die Flächen so geformt sind, daß eine relative Hin- und Herbewegung zwischen ihnen stattfinden kann, ohne daß die Flächen während der Hin- und Herbewegung sich voneinander trennen.
  • Während der Wärmeerzeugung erweicht das Material, welches die an die aneinanderstoßenden Flächen angrenzenden Teile der Bauteile bildet. Weil die Bauteile zusammengepreßt werden, wird etwas von dem erweichten Material seitlich verdrängt, mit dem Ergebnis, daß die Bauteile sich allmählich aufeinander zu bewegen. Diese Bewegung kann noch eine kurze Periode nach dem Aufhören der wärmeerzeugenden Relativbewegung zwischen den Bauteilen weitergehen. Während dieser Periode fällt die Temperatur ab, und irgendwelches zwischen den Bauteilen verbleibendes erweichtes Material wird entweder seitwärts verdrängt oder erstarrt, wenn die Bauteile miteinander verschweißen. Die allmähliche Relativbewegung der Bauteile zueinander hin wird nachstehend als Schweißbewegung bezeichnet, während die zur Erzeugung der Reibungswärme dienende Relativbewegung nachstehend als Wärmeerzeugungsbewegung bezeichnet wird. Es ist klar, daß die Schweißbewegung in einer Richtung erfolgt, die quer zur Richtung bzw. den Richtungen der Wärmeerzeugungsbewegung verläuft.
  • Wenn die Hin- und Herbewegungsreibschweißung zum Verschweißen von metallenen Bauteilen angewendet wird, sind gewöhnlich verhältnismäßig große Kräfte erforderlich. Zur Vereinfachung der Ausübung dieser Kräfte wird normalerweise die Anordnung so getroffen, daß eines der Bauteile die gesamte Wärmeerzeugungsbewegung ausführt und das andere Bauteil die gesamte Schweißbewegung ausführt, jedoch kann dies zu Problemen führen, welche die vorliegende Erfindung zu überwinden oder wenigstens zu verringern bezweckt.
  • Die FR-A-2 085 911 beschreibt eine Möglichkeit der Reibschweißung von Metallstäben zur Herstellung eines Gitters für bewehrten Beton. Der gleiche zu verschweißende Stab wird hinund herbewegt, um Wärme zu erzeugen, und in Querrichtung gedrückt um eine Schweißbewegung des Schweißstabs in der Schweißrichtung zu erzeugen. Der Schweißstab wird zur Wärmeerzeugung in Längsrichtung mittels miteinander gelenkig verbundener Stäbe und Hebel hin- und herbewegt.
  • Die EP-A-0 290 134 beschreibt eine schematische Reibschweißvorrichtung, in welcher das gleiche Schweißbauteil zur Reibungswärmeerzeugung hin- und herbewegt und für die Schweißbewegung vorgespannt zu werden scheint. Auch hier wird dies mittels eines starre Stäbe und Gelenke aufweisenden Gestänges erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum gegenseitigen Verschweißen eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil durch Reibschweißung, mit einem Antrieb zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung, einem Bauteilhalter zum Halten des ersten Bauteils, einem Kupplungsorgan zum Übertragen der hin- und hergehenden Bewegung vom Antrieb auf den Bauteilhalter derart, daß im Betrieb das erste Bauteil eine hin- und hergehende, wärmeerzeugende Bewegung ausführt, weiter mit einem Druckerzeuger zum Ausüben eines Druckes auf den Bauteilhalter unter Ermöglichung der wärmeerzeugenden Bewegung während des Reibschweißens derart, daß im Betrieb das erste Bauteil außerdem eine Schweißbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan mindestens ein flexibles Element aufweist, das abwechselnd unter Druck und unter Zug steht, während es die hin- und hergehende Bewegung vom Antrieb auf den Bauteilhalter überträgt, und das sich durchbiegt oder ausbiegt, um die Schweißbewegung des Bauteilhalters während des Schweißvorgangs zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung außerdem Lösemittel auf, die nach dem Reibschweißen im Sinne eines Lösens des Bauteilhalters vom Antrieb betätigbar sind, um den Bauteilhalter von den geschweißten Bauteilen abnehmen zu können.
  • Das Kupplungsorgan kann mindestens ein schwenkbares Glied aufweisen, damit es während der Reibschweißung die Schweißbewegung des Bauteilhalters aufnehmen kann. Falls ein solches schwenkbares Glied verwendet wird, ist es jedoch notwendig, daß die Scharniergelenke in einem ausreichenden Maße vorgespannt sind, um das Auftreten von Spiel während der Wärmeerzeugungsbewegung zu vermeiden. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl flexibler Elemente vorgesehen; diese Elemente können Stäbe oder Stangen sein, die gleich gut in irgendeiner Querrichtung ausbiegen können; vorzugsweise weisen die Elemente jedoch flexible Blätter auf, die in einer Querrichtung biegsam, jedoch in zu dieser einen Querrichtung senkrechter Richtung steif sind.
  • Wenn die Lösemittel vorgesehen sind, sind diese vorzugsweise zur Trennung des Bauteilhalters vom Antrieb betätigbar. Die Trennung kann an einer Stelle entlang des Kupplungsorgans und vorzugsweise zwischen dem Bauteilhalter und einem Teil des Kupplungsorgans, beispielsweise einem oder mehreren schwenkbaren Gliedern oder einem oder mehreren flexiblen Elementen stattfinden, die während der Reibschweißung zur Aufnahme der Schweißbewegung des Bauteilhalters nachgeben.
  • Der Bauteilhalter kann so ausgebildet sein, daß er das erste Bauteil direkt hält, aber vorzugsweise ergreift der Bauteilhalter eine Halterung, die wiederum das Bauteil hält. Durch Auswechseln der Halterung ist es dann möglich, den selben Bauteilhalter für verschiedene Anwendungsfälle zum Halten erster Bauteile unterschiedlicher Formen und Größen zu verwenden.
  • Der Druckerzeuger weist vorzugsweise einen Stempel auf, der eine Kraft auf einen nicht hin- und hergehenden Kopf ausübt, der mit dem Bauteilhalter über flexible Verbindungsmittel verbunden ist, welche die Aufnahme der Wärmeerzeugungsbewegung des Bauteilhalters ermöglichen. Die Verbindungsmittel können ein oder mehrere schwenkbare Glieder, vorzugsweise aber ein oder mehrere flexible Elemente aufweisen. Diese flexiblen Elemente können biegsame Stäbe oder Stangen, vorzugsweise aber flexible Blätter sein, die so orientiert sind, daß eine Bewegung des Bauteilhalters in einer Richtung quer zu seiner Wärmeerzeugungsbewegung verhindert wird. Einer Bewegung des Kopfes in einer Richtung parallel zur hin- und hergehenden Wärmeerzeugungsbewegung des Bauteilhalters wird vorzugsweise durch Führungsmittel entgegengewirkt, die trotzdem zulassen, daß der Kopf mit dem Bauteilhalter die Schweißbewegung ausführt. Die Führungsmittel sind vorzugsweise durch Rollen gebildet, die vorgespannt sind, um im Betrieb ein Spiel oder Rattern zu verhindern.
  • Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielshalber unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
  • Fig. 1 eine etwas schematische Seitenansicht eines Teils einer ersten Reibschweißvorrichtung nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine etwas schematische Seitenansicht der gesamten Reibschweißvorrichtung, von der ein Teil in Fig. 1 gezeigt ist, in kleinerem Maßstab,
  • Fig. 3 eine etwas schematische Stirnansicht der Vorrichtung, in Fig. 2 von rechts gesehen,
  • Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Baugruppe zum Einbau in die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3,
  • Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht eines inneren Teils einer Turbinenschaufel, die mit einem Rotor verschweißt wird,
  • Fig. 6 eine Seitenansicht einer alternativen Form eines Trägers, der anstelle des in Fig. 2 dargestellten Trägers verwendet werden kann, in kleinerem Maßstab,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht einer zweiten Reibschweißvorrichtung nach der Erfindung, wobei gewisse Teile der Klarheit halber aufgeschnitten sind,
  • Fig. 8 eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 7, und
  • Fig. 9 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 7.
  • Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung ist zur Verwendung bei der Hin- und Herbewegungsreibschweißung ausgelegt. Die Vorrichtung weist einen Antrieb 1 auf, der eine Hin- und Herbewgung eines Abtriebsteils 2 in einer horizontalen Richtung erzeugt. Der Antrieb kann einen Mechanismus der in der britischen Patentschrift Nr. 2 199 783 der Allwood, Searle & Timney (Holdings) Limited beschriebenen und dargestellten Art aufweisen. Die Achse des umlaufenden Antriebsteils des Mechanismus ist mit 3 bezeichnet. Ein Kupplungsorgan 4 ist fest mit einem vorspringenden Ende des Abtriebsteils verbunden und weist eine Metallstange auf, deren mittiger Teil so bearbeitet ist, daß zwei flexible Metallblätter stehenbleiben. Eine Kupplungsmuffe 6 ist fest mit dem anderen Ende des Kupplungsorgans 4 verbunden und mit einer nach oben öffnenden Positionierungsnut mit geneigten Seitenwänden ausgebildet. Ein Kupplungskopf 7 greift von oben in die Nut ein und hat ebenfalls geneigte Seitenwände, die sich an diejenigen der Positioniernut anlegen. Der Kupplungskopf 7 ist mittels Kopfschrauben 8 lösbar in der Kupplungsmuffe befestigt. Der Kupplungskopf ist einstückig mit einer horizontal verlaufende Schiene 9 verbunden, die wiederum einstückig mit einem Bauteilhalter 10 verbunden ist. Im Bauteilhalter 10 ist eine nach unten offene Aussparung mit vertikalen Seitenwänden gebildet, die eine Halterung 11 aufnimmt, die ein erstes der zu verschweißenden Bauteile positioniert. In Fig. 1 ist kein solches Bauteil dargestellt, aber in Fig. 2 ist der Umriß einer Turbinenschaufel 12 angedeutet, welche das erste Bauteil darstellt.
  • Zwei flexible Metallblätter 13 sind fest am oberen Ende des Bauteilhalters 10 befestigt und verlaufen nach oben zur Unterseite eines Kopfes 14, an welchem sie ebenfalls fest befestigt sind. Ein hydraulischer Stößel 15 ist vertikal über dem Kopf montiert und wirkt zwischen dem Kopf und einem feststehenden Teil 16 der Vorrichtung. Der Kopf ist an einem oberen Endteil einer vertikal verlaufenden Führungsstange 17 befestigt, die zwischen stark belasteten Rollen 18 so angeordnet sind, daß sie nur in Vertikalrichtung bewegbar ist. Ein Schlüsselträger 19 ist auf der Führungsstange 16 befestigt und weist kraftangetriebene Köpfe mit polygonalem Querschnitt auf, die von seiner Unterseite vorstehen und die Kopfschrauben 8 ergreifen können, um diese in der einen oder anderen Drehrichtung zu drehen. Der Schlüsselträger ist vertikal verschiebbar auf der Führungsstange montiert, so daß er zwischen einer oberen ausgekuppelten Position, in welcher er von den Kopfschrauben getrennt ist, und einer unteren Eingriffsposition verschoben werden kann, in welcher er die Kopfschrauben ergreift. Ein geeigneter Kraftantrieb dient zum Verschieben des Schlüsselträgers entlang der Führungsstange nach Bedarf zwischen diesen beiden Positionen.
  • Die Wirkungsweise jenes Teils der in den beiden Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird nun beschrieben. Am Betriebsbeginn ist der Antrieb zum Hin- und Herbewegen des Abtriebsteils 2 unwirksam und das Abtriebsteil befindet sich in einer mittigen Position, d.h. in einer Position auf halbem Wege zwischen den Grenzen seiner horizontalen Bewegungsbahn. Der Schlüsselträger 19 wird in seine Eingriffsposition abgesenkt und zum Lösen der Kopfschrauben 8 betätigt, so daß der Kupplungskopf nicht mehr an der Kupplungsmuffe verbunden ist. Sodann wird der Stößel 15 betätigt, um den Kopf 14, die Blätter 13 und den Bauteilhalter 10 mit der Stange 9 und dem Kupplungskopf 7 anzuheben. Ein erstes zu schweißendes Bauteil, beispielsweise eine Turbinenschaufel, wird in einer Halterung 11 montiert, die im Bauteilhalter 10 befestigt ist. Ein zweites Bauteil, beispielsweise eine Turbinenradscheibe, an welcher das erste Bauteil anzuschweißen ist, wird unterhalb der Halterung positioniert, wobei das zweite Bauteil eine in einer horizontalen Mittenebene des Abtriebsteils 2, nämlich einer durch die Linie 20 angedeuteten Ebene, eine ebene Fläche aufweist. Der Stößel 15 wird zum Absenken des Kopfes 14, der Blätter 13 und des Bauteilhalters 10 betätigt, bis eine ebene horizontale untere Fläche des ersten Bauteils an der komplementär ebenen Fläche des zweiten Bauteils in der Ebene 20 anstößt, wobei die mittleren Bereiche der aneinander anstoßenden Flächen von der Achse 21 des Stößels 15 durchquert werden. Die Anordnung ist derart, daß, wenn dies auftritt, der Bauteilhalter 10 sich auf einer etwas höheren Höhenposition als der dargestellten Position findet, beispielsweise einige Millimeter höher. Der Schlüsselträger 19 wird dann in seine Eingriffsposition abgesenkt und im Sinne der Befestigung des Kupplungskopfes 7 an der Kupplungsmuffe 6 betätigt. Wenn die Kopfschrauben festgezogen sind, biegen die Blätter 5 sich geringfügig aus. Der Schlüsselträger wird dann in seine ausgekoppelte Position zurückgefahren.
  • Der Antrieb 1 wird betätigt, um das Abtriebsteil 2 horizontal hin- und herzubewegen, während der Stößel 15 betätigt wird, um eine Schweißkraft auszuüben, die auf das erste Bauteil übertragen wird. Die Hin- und Herbewegung des Abtriebsteils wird über die Kupplungsmuffe und den Kupplungskopf 7 auf das erste Bauteil übertragen. Aufgrund der Neigung der Seitenwände der Muffe und des Kopfes ist der Kopf fest in der Muffe verkeilt und irgendeine sonst möglicherweise vorhandene Tendenz des Kopfes zum Rattern in der Muffe wird dadurch vermieden. Während der Bauteilhalter 10 sich hin- und herbewegt, biegen sich die Blätter 13 aus. Zur Vermeidung irgendeiner Neigung zur Reibkorrosion zwischen den Blättern 13 und entweder den Bauteilhalter 10 oder dem Kopf 14 sind die Blätter vorzugsweise in einer Weise an diesen Bauteil befestigt, wie sie in der Beschreibung des oben erwähnten britischen Patents Nr. 2 199 783 unter Bezug auf dessen Fig. 8 beschrieben ist. Der Reibungswiderstand gegen die Hin- und Herbewegung zwischen den zusammenzuschweißenden Bauteilen kann recht beträchtlich sein, so daß das Abtriebsteil eine Kraft von vielen Tonnen auszuüben haben kann, beispielsweise zwischen 15 und 100 Tonnen. Die Ausbiegung der Blätter 13 bewirkt die Übertragung horizontal hin- und hergehenden Kräfte auf den Kopf 14, aber die Größe dieser Kräfte wird nicht durch den Reibungswiderstand zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil, sondern durch die Steifigkeit der Blätter und das Ausmaß deren Ausbiegung bestimmt. Der Hin- und Herbewegung des Kopfes 14 und der Führungsstange 17, an welcher er befestigt ist, wird durch die Rollen 18 ein Widerstand entgegengesetzt, die so belastet sind, daß sie mit ausreichender Kraft an der Führungsstange anliegen, um irgendwelches Spiel oder Rattern zu verhindern.
  • Während das erste Bauteil sich relativ zum zweiten Bauteil (das fest stehen bleibt) hin- und herbewegt, wird Reibungswärme mit dem Ergebnis erzeugt, daß das Metall angrenzend an die aneinander anstoßenden Flächen erweicht. Infolgedessen wird etwas von dem erhitzten Metall aus dem Bereich zwischen den beiden Bauteilen herausgedrückt. In einem geeigneten Augenblick wird der Antrieb so betätigt, daß die Hin- und Herbewegung des Antriebsteils 2 aufhört, so daß folglich das erste Bauteil in seine mittige Position auf halbem Weg zwischen den Grenzen seiner vorhergehenden Hin- und Herbewegung zurückkehrt. Die Schweißkraft wird weiter durch den Stößel 15 ausgeübt, während die Bauteile miteinander verschweißen. Die Anordnung ist vorzugsweise so, daß, wenn die Schweißung abgeschlossen ist, der Bauteilhalter 10 sich im wesentlichen in die dargestellte Position abwärts bewegt hat, in der die Blätter 5 nicht mehr ausgelenkt sind. Folglich ist die Endposition des ersten Bauteils nicht durch irgendeine Ausbiegung der Blätter 5 beeinflußt.
  • Der Arbeitszyklus wird dann wiederholt, mit dem Unterschied, daß, wenn der Bauteilhalter 10 angehoben wird, das erste Bauteil notwendigerweise stillstehen bleibt, da es mit dem zweiten Bauteil verschweißt worden ist. Die Konstruktion der Halterung 11 wird also wahrscheinlich so sein, daß sie ebenfalls am ersten Bauteil verbleibt. Die vertikalen Seitenwände der Halterung ermöglichen das Anheben des Bauteilhalters 10 von der Halterung. Wenn das Bauteil von der Halterung 11 weg angehoben worden ist, wird die Halterung vom ersten Bauteil abgezogen, und das zweite Bauteil wird so bewegt, daß ein anderer Teil desselben in die Schweißstation gebracht wird (das ist eine auf den Punkt 22, wo die Achse 21 die Ebene 20 durchquert, zentrierte Stelle) gebracht wird, oder um ein anderes zweites Bauteil an die Stelle des ursprünglichen zu setzen. Ein drittes Bauteil, das ähnlich dem ersten Bauteil ist, wird in der Halterung 11 oder einer Ersatzhalterung montiert, und diese Halterung wird im Bauteilhalterkopf montiert. Der Stößel wird im Sinne der Absenkung des dritten Bauteils auf das zweite Bauteil betätigt, und dann erfolgt das Schweißen wie oben beschrieben.
  • Die bis hierher beschriebene Vorrichtung weist vorzugsweise zusätzliche Positioniermittel auf, die nicht dargestellt sind. Diese Positioniermittel dienen zum Positionieren des Bauteilhalters 10 gegen eine Bewegung in irgendeiner Richtung parallel zur Ebene 20 und quer zur Richtung der Hin- und Herbewegung. Die Positionierungsmittel weisen zweckmäßigerweise zwei Paare flexibler Blätter (nicht dargestellt) auf, die jeweils ähnlich den flexiblen Blättern (13) sind. Die inneren Enden der Blätter sind fest mit dem Bauteilhalter 10 verbunden, und zwar so nahe wie möglich an der Ebene 20, obwohl notwendigerweise oberhalb dieser Ebene. Die Blätter verlaufen vom Bauteilhalter 10 horizontal auswärts, und die äußeren Enden der Blätter sind fest mit beabstandeten, vertikalen Wänden (nicht dargestellt) verbunden, deren seitliche Ränder an der Führungsstange 17 befestigt sind. Die Methode der Befestigung der zusätzlichen Blätter ist vorzugsweise in jeder Hinsicht ähnlich derjenigen zur Befestigung der Blätter 13 am Bauteilhalter 10 und am Kopf 14. Die Blätter der zusätzlichen Positioniermittel sind so orientiert, daß sie in einer Horizontalrichtung ausbiegen können, um die Her- und Herbewegung des Bauteilhalters während des Schweißens zu ermöglichen. Wenn die Hin- und Herbewegung des Bauteilhalters stattfindet, biegen sich die Blätter der zusätzlichen Positioniermittel aus. Infolgedessen ist die Gesamtlänge jedes Blattes, zwischen den parallelen Ebenen ihrer Stirnflächen gemessen, geringfügig verringert. Da die vom Bauteilhalter während der Hin- und Herbewegung maximal durchlaufene Distanz von ihrer Mittenposition aus wahrscheinlich nicht mehr als ein paar Millimeter beträgt, ist die sich ergebende Verringerung der Gesamtlänge der Blätter unwesentlich; sie kann beispielsweise etwa 0,02 mm beträgen. Zur Aufnahme dieser Verringerung können die Blätter sich sehr geringfügig strecken und/oder die vertikalen Wände können sehr geringfügig näher zusammengezogen werden. Es ist klar, daß während des Schweißens die Ausbiegung dieser zusätzlichen Blätter das Ausüben hin- und hergehender Kräfte auf die Führungsstange 17 ähnlich denjenigen auf die Blätter 13 bewirken. Die Rollen 18 sind jedoch ausreichend stark belastet, um ein Spiel oder Rattern der Führungsstange zu verhindern. Es ist außerdem klar, daß, wenn der Stößel 15 betätigt wird, um den Bauteilhalter anzuheben oder abzusenken, die Führungsstange sich gemeinsam mit dem Kopf anhebt oder absenkt, so daß die vertikalen Wände sich ebenfalls auf und abbewegen; die zusätzlichen Blätter, die sich zwischen dem Bauteilhalter und den Wänden erstrecken, bewegen sich deshalb gemeinsam mit dem Kopf auf und ab. Die zusätzlichen Blätter könnten alternativ an Rollen ähnlich den Rollen 18 montiert sein, um mit dem Bauteilhalter auf und ab verschiebbar zu sein.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung, ob sie nun zusätzliche Positioniermittel der im vorangegangenen Absatz beschriebenen Art aufweist oder nicht, kann außerdem Ausgleichsmittel aufweisen. Wie in der Beschreibung des oben erwähnten britischen Patents Nr. 2 199 783 beschrieben und dargestellt ist, weist der Antrieb selbst seine eigenen Ausgleichsmittel auf. Gewünschtenfalls könnten diese Ausgleichsmittel modifiziert werden, um einige oder sämtliche Teile der oben beschriebenen Vorrichtung auszugleichen, die hin- und hergehen, wenn das Abtriebsteil 2 hin- und hergeht. Beispielsweise können die Ausgleichsmittel des Antriebs auch zum Ausgleich des Kupplungsorgans 4 und der Kupplungsmuffe 6 dienen. Alternativ oder zusätzlich können ergänzende Ausgleichsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um einige oder alle der oben beschriebenen hin- und hergehenden Teile auszugleichen, die sonst nicht mit Ausgleichsmitteln versehen sind. Die ergänzenden Ausgleichsmittel können beispielsweise zum Ausgleich des Kupplungsorgans 4 und all der Teile dienen, die im Betrieb dadurch hin- und herbewegt werden und in Fig. 1 dargestellt sind. Alternativ können die Ausgleichsmittel beispielsweise lediglich zum Ausgleich des Kupplungskopfes 7 und aller damit im Betrieb hin- und herbewegter Teile dienen.
  • Die ergänzenden Ausgleichsmittel weisen vorzugsweise Gegengewichte auf, die mit den hin- und hergehenden Teilen in solcher Weise gekuppelt sind, daß, in welcher Richtung diese Teile sich in einem bestimmten Augenblick auch immer bewegen, die Gegengewichte sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen. Zu diesem Zweck weisen die Gegengewichte vorzugsweise ein oder mehr mit dem Bauteilhalter 10 oder einem angrenzenden Teil durch ein Verbindungsglied bzw. durch Verbindungsglieder gekuppelt ist bzw. sind, das bzw. die um eine mittige Stelle kippbar ist bzw. sind. Der Drehzapfen ist vorzugsweise direkt oder indirekt an der Führungsstange 17 befestigt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß im Betrieb, wenn der Stößel 15 betätigt wird, die Gegengewichte sich je nachdem aufwärts oder abwärts gemeinsam mit der Führungsstange, dem Kopf 14 und dem Bauteilhalter 10 bewegen.
  • Gegengewichte dieser grundsätzlichen Art sind nicht nur bei dem Antrieb vorgesehen, der Gegenstand des oben erwähnten britischen Patents Nr. 2 199 783 ist, sondern auch bei anderen Reibschweißvorrichtungen, wie sie Gegenstand des britischen Patents Nr. 1 414 454 von Allwood, Searle & Timney Limited ist; dort sind Gegengewichte 46 mit Kuppelgliedern oder Stangen 47 vorgesehen, die in ihren Mitten an feststehenden Platten 48 kippbar gelagert sind. Diese Gegengewichte sind außerdem mit flexiblen und elastischen Elementen 49 versehen, die Rückstellkräfte auf die Gegengewichte ausüben. Ähnliche elastische Elemente können gegebenenfalls bei den Gegengewichten für den Einsatz bei der vorliegenden Vorrichtung verwendet werden.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß, während Reibungswärme erzeugt wird und das Schweißen bewirkt wird, das zweite Bauteil feststehend bleibt. Bevor ein weiteres Schweißen in der Schweißstation stattfinden kann, muß jedoch das zweite Bauteil so verschoben werden, daß das bereits mit dem zweiten Bauteil verschweißte erste Bauteil aus der Schweißstation wegbewegt wird. Fig. 2 zeigt geeignete Stützmittel zum Abstützen des zweiten Bauteils. In der Darstellung tragen die Stützmittel ein zweites Bauteil 24, das einen Rotor darstellt, an welchem Turbinenschaufeln 12 durch Reibschweißung anzuschweißen sind. Der Rotor 24 besitzt eine Achse 23; seine Außenfläche hat etwa konische Form, ist aber mit einer Vielzahl von etwas erhabenen Teilen ausgebildet, die jeweils so bearbeitet sind, daß sie eine ebene Fläche darstellen, an welcher die zugehörige Schaufel angeschweißt werden kann. Eine Gruppe solcher ebner Flächen ist in einem Kreis um den Rotor angeordnet, wobei diese Flächen gleichförmige Abstände voneinander um den Rotor herum haben. Es können mehrere Gruppen solcher ebener Flächen vorgesehen sein, wobei jede Gruppe an einer anderen Axialposition entlang des Rotors angeordnet ist. Wie oben erläutert, sind die aneinander anstoßenden Flächen des ersten und des zweiten Bauteils in der Schweißstation horizontal. Um nacheinander jede der ebenen Flächen auf dem Rotor 24 in die Horizontalebene 20 an der Schweißstation zu bringen, ist es notwendig, den Rotor um seine Achse 23 zu drehen, während diese Achse um einen bestimmten Winkel zur Horizontalen geneigt ist. Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ist der Rotor mit seiner um einen geeigneten Winkel geneigten Achse montiert. Der Rotor ist zwischen Lagen 25 und 26 abgestützt, die Teil eines C- förmigen Trägers 27 bilden und um seine eigene Achse 23 in diesen Lagern gedreht werden kann. Die Drehung des Rotors um diese Achse erfolgt durch einen numerisch gesteuerten Antrieb, und es sind Mittel zum Arretieren des Rotors in jeder gewünschten Einstellposition vorgesehen.
  • Im Betrieb der Vorrichtung werden die Turbinenschaufel 12 nacheinander an den Rotor angeschweißt, so daß ein Kranz von gleichförmig beabstandeten Schaufeln am Rotor befestigt wird. Während dieses sequentiellen Schweißvorgangs wird der Rotor, nachdem jede Schaufel (ausgenommen die letzte) an ihrer Stelle angeschweißt worden ist und der Bauteilhalter 10 angehoben worden ist, um seine Achse 23 um den notwendigen Winkel gedreht, um die nächste ebene Fläche an dem Rotor in die Schweißstation zu bringen.
  • Während der reibenden Wärmeerzeugung werden hin- und hergehende Kräfte beträchtlicher Größe von der Turbinenschaufel auf den Rotor übertragen. Um die Verhinderung einer entsprechenden Hin- und Herbewegung des Rotors zu unterstützen, ist der Träger 27 mittels eines horizontalen Bauteils 28 am Antrieb 1 festgespannt. Es ist auch klar, daß wegen der durch den Stößel 15 abwärts ausgeübten Schweißkraft eine entsprechende Reaktionskraft auf den feststehenden Teil 16 der Vorrichtung ausgeübt wird. Um dieser Reaktionskraft standzuhalten, ist das feststehende Teil 16 vorzugsweise durch eine Querkomponente einer brückenartigen Konstruktion mit beabstandeten vertikalen Pfosten 29 ausgebildet, von denen sich an beiden Seiten der Schweißstation einer befindet. Die unteren Enden der Pfosten sind an einem Sockel 30 befestigt, auf welchem die Vorrichtung montiert ist.
  • Die vom Stößel 15 ausgeübte Abwärtskraft wird durch das erste Bauteil auf den Rotor 24 und von diesem über den Träger 27 auf den Sockel 30 übertragen. Es wäre möglich, den Träger direkt am Sockel zu montieren, aber in einer bevorzugten Anordnung, beispielsweise wie dargestellt, ist der Träger in einer solchen Weise montiert, daß seine Position verändert werden kann, um die Vorrichtung auch zum Reibschweißen anderer Gruppen von Turbinenschaufeln am Rotor und die Vorrichtung bei Rotoren unterschiedlicher Ausbildungen einsetzen zu können.
  • Der Träger 27 ist auf einem Stützkörper um eine horizontale Achse 31 dreheinstellbar montiert, wobei die Achse 31 senkrecht zu einer Vertikalebene verläuft, welche die gemeinsame Achse der Lager 25 und 26 enthält. Zu diesem Zweck ist der Träger mit Zapfen versehen, die in horizontal fluchtende Lager in zwei beabstandeten vertikalen Wänden 32 eingreifen, die Teile des Stützkörpers bilden. Die Wände 32, die nach oben verjüngt sind, wie dargestellt, sind an einer Platte 33 befestigt, die ebenfalls Teil des Stützkörpers bildet und ihrerseits auf einem Tragkörper 34 montiert ist. Die Tragplatte 33 ist um eine vertikale Achse 35 relativ zum Tragkörper drehbar. Der Tragkörper 34 selbst kann ohne Drehung horizontal relativ zum Sockel verschoben werden, wobei der Mechanismus hierzu schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Der Tragkörper 34 hat in der Draufsicht eine rechteckige Form und ist in einer rechteckigen Öffnung 36 in einem Rahmen 37 angeordnet. Die Länge dieser Öffnung 36 ist gleich derjenigen des Tragkörpers 34, aber die Breite der Öffnung ist größer als diejenige des Tragkörpers. Der Tragkörper 34 kann in Richtung der Breite des Rahmens durch einen Spindelmechanismus 38 verschoben werden. In ähnlicher Weise ist der Rahmen 36 in einer rechteckigen Öffnung 39 im Sockel 30 angeordnet. Die Breite der Öffnung 39 ist die gleiche wie diejenige des Rahmens 37, aber die Länge der Öffnung ist größer als diejenige des Rahmens. Der Rahmen kann mit dem Tragkörper in Längsrichtung des Sockels mittels eines Spindelmechanismus 40 verschoben werden. Eine Drehung des Trägers 27 um die horizontale Achse 31 und die vertikale Achse 35 erfolgt durch geeignete, numerisch gesteuerte Motoren. In ähnlicher Weise erfolgt die Betätigung der Spindelmechanismen 38 und 40 ebenfalls durch ähnliche numerisch gesteuerte Motoren. Da das kombinierte Gewicht des Rotors 24, des Trägers 27, des Stützkörpers 32, 33 und des Tragkörpers 34 wahrscheinlich verhältnismäßig groß ist, sind vorzugsweise Mittel (nicht dargestellt) vorhanden, um Druckluft unter den Tragkörper 34 und den Rahmen 37 während der Betätigung der Spindelmechanismen 38 und 40 einzuleiten, um so die Reibkräfte zu verringern, die einer horizontalen Verschiebung des Tragkörpers und dem Rahmenwiederstand entgegensetzen. Wenn der Tragkörper in eine irgendeine gewünschte Einstellposition verschoben worden ist, wird der Zustrom von Druckluft abgestellt und der Tragkörper mittels (nicht dargestellter) Spannmittel in seiner Position festgespannt.
  • Wie man sieht, könnten die Stützmittel zum Abstützen des zweiten Bauteils unabhängig von der beschriebenen besonderen Konstruktion zur Bewegung des ersten Bauteils eingesetzt werden. Die Stützmittel könnten bei jeder geeigneten Anordnung zum Erzeugen der Schweißbewegung und der Wärmeerzeugungsbewegung des ersten Bauteils verwendet werden.
  • In Fig. 5 ist in vereinfachter Form ein kleiner Teil eines Rotors 41 mit einer konischen Außenfläche 42 dargestellt, die mit einem erhabenen Teil 43 ausgebildet ist, der einen von einer Gruppe solcher Teile darstellt, die mit gleichmäßigen Abständen um den Rotor herum angeordnet sind. Die Außenfläche des erhabenen Teils ist eben und hat die Form eines Rechtecks oder eines Parallelogramms, dessen Länge beträchtlich größer als seine Breite ist. Ein Teil einer Turbinenschaufel 44 ist ebenfalls dargestellt, die einen wirksamen Hauptteil 45 mit bogenförmigem Profilquerschnitt aufweist, der an seinem unteren Ende sich auswärts zu einem Fußteil 46 erweitert, der in der Draufsicht im wesentlichen die gleiche Form wie die ebene Fläche des erhabenen Teils 43 hat. Unter dem Fußteil 46 ist die Schaufel mit einem Befestigungsteil 47 mit geringfügig kleinerem Querschnitt als dem Fußteil 46 ausgebildet, der ebenso wie der Fußteil die Form eines Rechtecks oder Parallelogramms hat. Wenn die Schweißung beginnen soll, wird eine ebene Unterfläche des Befestigungsteils 47 in Anlage mit der Außenfläche des erhabenen Teils 43 gebracht, wobei diese Flächen im wesentlichen gleiche Form und Abmessungen haben. Zur Erzeugung von Reibungswärme wird die Schaufel in einer zur Längsachse der aneinander anstoßenden Flächen parallelen Richtung hin- und herbewegt. Während der Reibungswärmeerzeugung wird eine Zone 48 am unteren Ende des Befestigungsteils weich oder flüssig und wird seitwärts verdrängt, so daß die Höhe des Befestigungsteils fortschreitend verringert wird.
  • Bei manchen Gruppen von erhabenen Teilen liegt die Längsachse jedes solchen Teils in einer Ebene, die auch die Rotordrehachse enthält. Wenn dies der Fall ist, wird der Rotor in einer ähnlichen Weise angeordnet, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Bei anderen Anordnungen ist jedoch die Längsachse jedes solchen Teils so geneigt, daß sie einem kurzen Stück einer gedachten Spirale oder Schraubenlinie angenähert ist, die über die konische Fläche des Rotors verläuft. Wenn dies der Fall ist, muß der Träger erst um die vertikale Achse 35 gedreht werden, um die Längsachsen der aneinander anstoßenden Flächen mit der Richtung der Hin- und Herbewegung des Bauteilhalters 10 fluchtend auszurichten.
  • Beim Schweißen von aus einer Titanlegierung hergestellten Turbinenschaufel an einen Rotor für ein Flugzeugtriebwerk kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß der maximale Bewegungsweg des Abtriebsteils 2 während der Hin- und Herbewegung etwa 6 mm beträgt (d.h. der maximale Bewegungsweg aus der Mittenposition beträgt etwa 3 mm); die Kraft, die durch das Abtriebsteil ausgeübt wird, kann zwischen 15 und 100 Tonnen liegen; die maximale Kraft, die von dem Stößel 15 ausgeübt wird, liegt ebenfalls zwischen 15 und 100 Tonnen, wobei diese Kraft vorzugsweise etwa gleich der Kraft ist, die von dem Abtriebsteil ausgeübt werden kann; im Verlauf der Schweißvorgänge kann sich die Turbinenschaufel um eine Distanz von ein paar Millimetern abwärts bewegen, beispielsweise etwa 6 mm. Diese Zahlen sind lediglich beispielshalber angegeben und sollen in keiner Weise den Schutzbereich der Erfindung beschränken.
  • Zusätzlich zu ihrem Einsatz bei der erstmaligen Herstellung von beschaufelten Motoren für Turbinen können die Vorrichtung und das Verfahren auch zur Reparatur von beschaufelten Rotoren eingesetzt werden, wobei gebrochene oder beschädigte Schaufeln durch neue Schaufeln ersetzt werden, die durch Reibschweißung an Ort und Stelle befestigt werden.
  • Die Vorrichtung kann natürlich auch zum Schweißen anderer Arten von Bauteilen eingesetzt werden. Anstelle des Trägers 27 kann ein Träger der in Fig. 6 dargestellten Art vorgesehen sein. Dieser Träger weist eine Grundplatte 49, an welcher ein zweites Bauteil befestigt werden kann, und beabstandete Seitenarme 50 auf, die mit fluchtenden Zapfen versehen sind, die in die Lager in der Wand 32 eingreifen.
  • Bei Verwendung des Trägers 27 oder des in Fig. 6 gezeigten Trägers kann es wünschenswert sein, irgendeine Form von Kraftübertragungsmitteln zwischen dem Träger und der Stützplatte 33 vorzusehen, nachdem irgendwelche notwendigen Einstellungen des Trägers vorgenommen worden sind, so daß im Betrieb mindestens ein Teil der durch den Stößel 15 auf das zweite Bauteil ausgeübten Kraft auf die Stützplatte 33 und von dieser auf den Sockel 30 über die lastübertragenden Mittel anstatt über die Zapfen und die Lager in den Wänden 32 übertragen wird. Die Lastübertragungsmittel können einen Block oder einen Stapel von Blöcken geeigneter Dicke oder einen Stempel mit einstellbarer Höhe aufweisen.
  • Des weiteren kann, um die Höhe des zweiten Bauteils so einstellbar zu machen, daß die Fläche des zweiten Bauteils in die Ebene 20 gebracht werden kann, die Platte 33 relativ zum Tragkörper 34 angehoben oder abgesenkt werden. Zu diesem Zweck kann eine Packung geeigneter Dichte vorgesehen sein. In der Theorie könnte es wünschenswert sein, einen motorgetriebenen, numerisch gesteuerten Spindelmechanismus zum Einstellen der Höhe des Stützkörpers vorzusehen, aber da die vom Stößel 15 ausgeübte Kraft während des Schweißens über diesen Mechanismus zu übertragen wäre, könnte ein solcher Mechanismus in einer Vorrichtung nicht praktikabel sein, wenn der Stößel eine große Kraft ausübt.
  • Es ist klar, daß eine Positionseinstellung des Trägers nur ausgeführt werden kann, nachdem die Strebe 28 weggenommen ist, und daß, wenn der Träger sich in einer neuen Einstellposition befindet, eine neue Komponente 28 mit geeigneten Abmessungen erforderlich ist, um den Träger wieder fest auf dem Antrieb zu verankern.
  • Die oben beschriebene Stützanordnung ermöglicht eine universelle Einstellung, indem das zweite Bauteil unabhängig um drei Achsen 23, 31 und 35 gedreht werden kann, die quer zueinander sind, und außerdem unabhängig in jeder von drei zueinander rechtwinkligen Richtungen verschoben werden kann, d.h. in Horizontalrichtungen durch Betätigung des in Fig. 4 dargestellten Mechanismus und vertikal durch körperliche Bewegung des Stützkörpers relativ zum Tragkörper 34. Diese universelle Einstellung ist dazu ausnutzbar, die Vorrichtung zum Reibschweißen von Bauteilen einer Vielfalt von Formen und Größen einzusetzen. Trotzdem ist es klar, daß eine Vorrichtung nach der Erfindung für Spezialzwecke auch so ausgebildet sein kann, daß Einstellmöglichkeiten in einer oder mehreren dieser drei Drehrichtungen und/oder der drei Verschieberichtungen weggelassen werden können.
  • Aus dem vorstehenden ist auch klar, daß der Erfindung aus einer Erkenntnis hervorgeht, daß es wünschenswert es, daß der Antrieb feststehen bleibt und daß das zweite Bauteil während jedes Schweißvorgangs stationär bleibt und zwischen aufeinanderfolgenden Schweißvorgängen so wenig wie möglich bewegt werden muß. Das Vorsehen von zwischen dem Bauteilhalter und dem Abtriebsteil des Antriebs wirksamen Lösemitteln gemäß der vorliegenden Erfindung trägt viel zum Erreichen dieser Ziele bei. Wenn jedoch das Kupplungsorgan in der Lage ist, die Bewegung des Bauteilhalters aufzunehmen, die zum Lösen eines geschweißten ersten Bauteils vom Bauteilhalter notwendig ist, und um ein nachfolgendes erstes Bauteil in den Bauteilhalter einzuführen, sind die Lösemittel möglicherweise nicht notwendig.
  • Es versteht sich von selbst, daß zahlreiche Abwandlungen gemacht werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte eine andere Form des Antriebs anstelle des oben beschriebenen verwendet werden. Des weiteren kann die Vorrichtung anders orientiert werden, so daß die Richtung der Hin- und Herbewegung nicht horizontal ist; sie kann beispielsweise vertikal sein, wobei es in diesem Fall zweckmäßig sein kann, daß die Schweißstation oberhalb des Antriebs angeordnet ist.
  • Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Vorrichtung stellt eine zweite Reibschweißvorrichtung ähnlicher Grundkonstruktion wie die erste, in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung dar, und gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen aber Hochstriche zugefügt sind, um sie von den Bezugszeichen der Fig. 1 bis 6 zu unterscheiden. Die Vorrichtung weist Mittel 51 für die Wärmeerzeugungsbewegung, Mittel 52 für die Schweißbewegung, einen Bauteilhalter 10', der mit den Mitteln 51 und 52 für die Wärmeerzeugungsbewegung und die Schweißbewegung gekuppelt und für das Halten eines ersten Bauteils ausgebildet ist, das mit einem zweiten Bauteil zu verschweißen ist, und einen zweiten Bauteilhalter 53 auf.
  • Die Mittel 51 zur Wärmeerzeugungsbewegung weisen einen Antrieb 1' auf, der eine horizontale Hin- und Herbewegung eines Abtriebsteils 2' erzeugt, das über eine Mehrzahl flexibler Metallblätter 5', die ein Kupplungsorgan darstellen, mit dem Bauteilhalter 10' verbunden ist. Die Blätter 5' sind aus einem einzigen Metallblock herausgearbeitet.
  • Die Mittel 52 für die Schweißbewegung weisen einen hydraulischen Stößel 15' auf, der zwischen einem feststehenden Teil 16' des Rahmens und einem Kopf 14' wirkt. Flexible Metallblätter 13' verbinden den Kopf 14' mit einem Teil des Bauteilhalters 10'.
  • Der Bauteilhalter 10' weist einen Körper 54 auf, der die Wärmeerzeugungsbewegung auf das erste Bauteil (mit der Zahl 55 bezeichnet) überträgt, wobei ein Teil 56 des Körpers über das erste Bauteil ragt und zur Übertragung der Schweißbewegung auf das erste Bauteil dient. Der Körper 54 weist eine vertikale Fläche 57 auf, an welcher ein Futterblock 58 mittels einer Backe 59 des Bauteilhalters gespannt ist. Das erste Bauteil 55 ist seinerseits starr in einer Halterung 60 montiert, die zwischen der Fläche 57 und der Backe 59 mittels Schrauben 61 eingespannt ist.
  • Der Teil 56 des Körpers 54 weist eine obere Fläche 62, an welcher die Blätter 13' befestigt sind, und eine untere Fläche 63 auf, die im Betrieb an der Halterung 60 anliegt.
  • Der Halter 53 für das zweite Bauteil ist auf einem starren Hauptrahmen 64 montiert und weist einen Träger 65 auf, der verschiebbar auf einer horizontalen Platte 66 montiert ist, die auf dem Hauptrahmen 64 befestigt ist. Die Platte 66 weist eine Anordnung von parallelen Schlitzen 67 mit T-Querschnitt in ihrer Oberseite auf, und der Schlitten 65 kann mittels geeignet gestalteter Schrauben 68 lösbar an der Platte angeschraubt werden. Eine vertikale Platte 69 mit Schlitzen 70 mit T-Querschnitt ist ebenfalls am Hauptrahmen 64 befestigt, und der Schlitten 65 ist daran mittels Schrauben 77 lösbar verschraubt. Der Schlitten 65 weist einen Hauptkörper 71 mit L-förmigem Querschnitt (am besten in Fig. 7 sichtbar) mit einer vertikalen Fläche 72, und eine an dem Körper mittels Schrauben 74 befestigte Backe 73 auf, so daß ein zweites Bauteil 75 lösbar darin eingespannt werden kann. Das zweite Bauteil kann in einer Halterung ähnlich der Halterung 60 montiert werden.
  • Ein Reaktionsrahmen 76 dient zum Übertragen der Reaktionskraft zur Schweißkraft auf den Rahmen 64. Der Rahmen weist das Teil 16' des Rahmens und vier vertikale Zugstangen 78 auf. Die oberen Enden der Zugstangen sind mit dem Teil 16' verbunden, und die unteren Enden mit dem Hauptrahmen 64.
  • Der Kopf 14' kann sich vertikal verschieben, ist aber gegen eine Bewegung in horizontalen Richtungen festgelegt. Diese Festlegung wird durch zwei feststehende vertikale U- Schienen 80 erreicht, die am Rahmen 64 befestigt sind und beiderseits des Kopfes zueinander hin offen sind. In die U- Schienen ragen an dem Kopf befestigte Blöcke 81 hinein. Jeder Block trägt drei Rollen 82, welche an den Innenflächen der U- Schienen anliegen und sich um ihre Achsen drehen, wenn der Kopf auf- und abbewegt wird.
  • Der Teil 65 des Körpers 54 ist vertikal und horizontal in der notwendigen Richtung verschiebbar, um die Wärmeerzeugung zu bewirken; er ist jedoch gegen seitliche Bewegungen festgelegt. Die Festlegung wird durch flexible Metallblätter 86 bewirkt, die horizontal verlaufen. Die inneren Enden der Blätter sind an dem Teil 56 verankert, während ihre äußeren Enden an Blöcken 85 ähnlich den Blöcken 81 verankert sind. Jeder Block 85 trägt drei Rollen 87 ähnlich den Rollen 82, die an den Innenflächen feststehender vertikaler U- Schienen 88 ähnlich den U-Schienen 80 anliegen. Der Klarheit halber sind diese Festlegungsmittel in Fig. 7 nicht dargestellt (außer den Blättern 86, die geschnitten dargestellt sind).
  • Die Erzeugung von Reibungswärme zum Schweißen wird weitgehend in der gleichen Weise ausgeführt, wie dies oben mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben worden ist. Die Fig. 7 bis 9 zeigen die Vorrichtung im Augenblick der Schweißung. Die Blätter 5' befinden sich in horizontalen Ebenen und sind nicht ausgelenkt, das Abtriebsteil 2' ist mit seiner Hin- und Herbewegung gestoppt. Der Stößel 15' übt eine Schweißkraft aus, um das erste Bauteil 55 gegen das zweite Bauteil 75 zu drängen.
  • Nachdem die Schweißung beendet ist, werden die Schrauben 61 gelöst, um den Griff der Backe 59 auf das erste Bauteil zu lösen, und der Stößel 15' wird betätigt, um den Bauteilhalter von den geschweißten Bauteilen weg anzuheben. Dabei biegen die Blätter 5' aus, und der Kopf 14' und das Teil 56 werden durch die oben beschriebenen Führungsschienen und Blöcke im Sinne einer Vertikalverschiebung geführt. Wenn der Teil 56 genügend Abstand vom ersten Bauteil hat, werden die Schrauben 68 und 77 gelöst und der Schlitten 65 wird horizontal aus der Schweißposition weggefahren, und zwar nach links oder rechts mit Bezug auf Fig. 8. Die Schrauben 74 werden dann gelöst, und die geschweißten Bauteile werden entweder herausgenommen und durch ein nachfolgendes Bauteil ersetzt, oder für eine weitere Schweißung neu positioniert.
  • Es ist klar, daß, weil die Backe 59 sich in solcher Weise verschiebt, daß das erste Bauteil 55 für eine Verschiebung in horizontaler Richtung freigegeben wird, in welcher der Schlitten 65 gleitet, der Körper 54 nicht viel, wenn überhaupt, angehoben werden muß, um das erste Bauteil aus dem Bauteilhalter 10' herauszubewegen.
  • Bei einer abgewandelten Konstruktion (nicht dargestellt) ist der feststehende Teil 16' an einem nach oben verlaufenden Ansatz des Hauptrahmens 64 befestigt. Der Hauptrahmen 64 und das feststehende Teil 16' haben dann in der Seitenansicht eine C-artige Grundform. Die Zugstangen 78 bzw. mindestens eine von ihnen können dann weggelassen werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum gegenseitigen Verschweißen eines ersten Bauteils (44; 55) mit einem zweiten Bauteil (41; 75) durch Reibschweißung, mit einem Antrieb (1; 1') zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung, einem Bauteilhalter (10; 10') zum Halten des ersten Bauteils (45; 55), einem Kupplungsorgan (4) zum Übertragen der hin- und hergehenden Bewegung vom Antrieb (1; 1') auf den Bauteilhalter (10; 10') derart, daß im Betrieb das erste Bauteil (55) eine hin- und hergehende, wärmeerzeugende Bewegung ausführt, weiter mit einem Druckerzeuger (15; 15') zum Ausüben eines Druckes auf den Bauteilhalter unter Ermöglichung der wärmeerzeugenden Bewegung während des Reibschweißens derart, daß im Betrieb das erste Bauteil (45; 55) außerdem eine Schweißbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (4) mindestens ein flexibles Element (5; 5') aufweist, das abwechselnd unter Druck und unter Zug steht, während es die hin- und hergehende Bewegung vom Antrieb auf den Bauteilhalter überträgt, und das sich durchbiegt oder ausbiegt, um die Schweißbewegung des Bauteilhalters (10; 10') während des Schweißvorgangs zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Lösemittel (6, 7, 8) aufweist, die nach dem Reibschweißen im Sinne eines Lösens des Bauteilhalters (10) vom Antrieb (1) betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemittel (6, 7, 8) im Sinne einer Trennung des Bauteilhalters (10) vom Kupplungsorgan betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger einen Stempel (15; 15') aufweist, der zum Ausüben einer Kraft auf einen Kopf (14; 14') betätigbar ist, der unter Ausschluß hin- und hergehender Bewegung festgelegt ist, jedoch über ein flexibles Verbindungsorgan (13; 13') mit dem Bauteilhalter (10; 10') verbunden ist und die hin- und hergehende wärmeerzeugende Bewegung des Bauteilhalters ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Bauteilhalter (10; 10') gegen eine Bewegung der zu der wärmeerzeugenden Bewegung und der Schweißbewegung durch flexible Haltemittel (86) festgelegt ist, die zwischen dem Bauteilhalter und nur in Richtung der Schweißbewegung beweglichen Haltemitteln (85) verlaufen.
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