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DE69010674T2 - Schuhe mit verstellbarem umfang. - Google Patents

Schuhe mit verstellbarem umfang.

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Publication number
DE69010674T2
DE69010674T2 DE69010674T DE69010674T DE69010674T2 DE 69010674 T2 DE69010674 T2 DE 69010674T2 DE 69010674 T DE69010674 T DE 69010674T DE 69010674 T DE69010674 T DE 69010674T DE 69010674 T2 DE69010674 T2 DE 69010674T2
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DE
Germany
Prior art keywords
shoe
foot
width
deformable
attached
Prior art date
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DE69010674T
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English (en)
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DE69010674D1 (de
Inventor
Henri E Rosen
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE69010674T2 publication Critical patent/DE69010674T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/26Footwear characterised by the shape or the use adjustable as to length or size

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Um eine gute Paßform zu haben, sollte ein Schuh nicht nur die richtige Länge haben, sondern auch die richtigen Innen-Breiten- und Weitenbemessungen, die im wesentlichen ununterbrochen mit denjenigen des darin befindlichen Fußes übereinstimmen. Wie im folgenden verwendet, wird Weite definiert als der transversale Umfang des Fußes, der typischerweise am Ballen, Mittelteil und dem Rist hiervon gemessen wird, und wird auch verwendet zur Bezeichnung des tatsächlichen Innenumfangs des Schuhs in denselben Bereichen. Bei herkömmlichen Schuhen wird ein solcher richtiger Sitz nur annähernd erreicht durch das Anbieten eines gesamten Bereichs von etwa neun oder mehr aufeinanderfolgend abgestuften Breitenzunahmen bei der Länge jeder Größe. Jedoch ist auch bei solchen gesamten Breitenbereichen eine Einrichtung zur weiteren Weiteneinstellung notwendig, um Unterschiede zwischen linken und rechten Fußweiten auszugleichen, ebenso wie die beim Fuß vorkommenden, durch tägliche und andere Weitenveränderungen verursachten Unterschiede, wobei diese Veränderungen hauptsächlich aufgrund von Flüßigkeitsansammlung im Fuß im allgemeinen sich in einem Bereich von bis zu einer und ein einhalb oder sogar zwei vollen Breitengrößen bewegen. Trotz allgemeiner Bekanntheit dieser Tatsache haben ökonomische Gründe der Massenproduktion und des Vertriebs zu der weitverbreiteten Praxis geführt, daß die meisten Schuhangebote auf eine einzige Breite bei jeder Längengröße begrenzt werden, wodurch in den meisten Fällen nur ein annähernd guter und üblicherweise ein schlechter Sitz entsteht, der oftmals mit der Zeit zu ernsthaften Fußbeschwerden führt.
  • Aus diesen Gründen besteht eine beständige Nachfrage nach einer praktischen und ökonomischen Schuhkonstruktion, die Breiten- und Weiteneinstellung bietet durch im wesentlichen verborgene Einrichtungen zur Ermöglichung der Anwendung dieser Einstellbarkeit bei einer großen Auswahl an Schuhtypen einschließlich derer mit herkömmlichen unteren Teilen und daran befestigten oberen Teilen.
  • Weiteneinstellbare Schuhe sind nicht neu. Ein Großteil des Stands der Technik verwendet sichtbare Einrichtungen der Weiteneinstellung einschließlich Schuhbänder, Riemen und ähnlichem, wobei die meisten hiervon selten für eine Weiteneinstellung am Ballen des Fußes angepaßt werden können, wo eine solche Einstellung am meisten benötigt wird. Darüberhinaus finden sich diese Einrichtungen nicht einmal bei Typen, die typischerweise keine solchen Weiteneinstell- Einrichtungen besitzen, wie z.B. leichte Slipper, Damenabendschuhe mit unterschiedlichen Absatzhöhen und viele andere Freizeitschuhe und Stiefel; zusätzlich besteht ein ausgesprochener Bedarf an Schuhen mit automatischen Weiteneinstell-Einrichtungen, nicht nur zur Vermeidung einer falschen manuellen Einstellung, sondern auch zur Verfügungstellung einer solchen Einstellung für Personen, die ansonsten Schwierigkeiten mit anderen manuellen Einrichtungen haben könnten, wie z.B. Kinder, behinderte und ältere Personen.
  • Weiteneinstellbare Schuhe sind ebenfalls offenbart in den dem Erfinder der vorliegenden Anmeldung erteilten US-Patenten Nr. 3,404,468; 3,541,708 und 3,686,777. Keines dieser Patente erwies sich aus verschiedenen Gründen als vermarktbar: Die letzteren Patente waren für eine konkurrenzfähige Produktion zu komplex und als Ergebnis von Dreckansammlung im Mechanismus leicht anfällig gegenüber Funktionsstörungen, während die Ausführungsbeispiele des '468-Patents unter ähnlichen Problemen litten ebenso wie im Vergleich mit herkömmlichen Schuhen hinsichtlich der Langlebigkeit und des Äußeren, und schließlich gewährten die letzten drei Figuren des '468 (11 bis einschließlich 13) keine ausreichende, erwähnenswerte Weiteneinstellung. Trotz ihrer vielen Unzulänglichkeiten bewiesen sie jedoch den Nutzen der beträchtlich vergrößerten Forschung und Entwicklung, die schließlich zu vorliegenden Erfindung führte.
  • Die US-Patente Nr. 3,442,031 und 3,922,800 offenbaren Schuhe, bei denen die Weite durch das Erhöhen mindestens eines Teils der oberen Oberfläche der Einlegesohle eingestellt wird, wobei nicht nur die Schuhweite verändert wird, sondern auch die Höhe des Fußes im Schuh. Da aus praktischen Gründen eine solche Einstellung normalerweise im vorderen Teil des Schuhs stattfinden würde, um eine bequeme Paßform im Hackenstück und hinteren Teil zu bewahren, entsteht eine unausgeglichene Einstellung, die die effektive Auftrittsfläche des Schuhs, d.h. das Verhältnis der Höhe der Ferse des Tragenden zu der des Ballens, verändern kann. Da eine richtige Weiteneinstellung normalerweise die übliche Weitendifferenz zwischen linkem und rechtem Fuß widerspiegelt, würde dies darüberhinaus oftmals dazu führen, daß sich die Füße in im wesentlichen unterschiedlichen Höhen über der Gehfläche befinden, was auf lange Sicht hinaus zu ernsthaften orthopädischen Problemen führen würde.
  • Die US-Patente Nr. 490,998; 2,691,227 und 3,436,842 besitzen zwar einige Ähnlichkeiten mit dieser Erfindung, sind jedoch in ihrer Funktionsweise sehr unterschiedlich; sie stellen ein Verfahren zur Weiteneinstellung des Schuhs nur im unbelasteten Zustand zur Verfügung, wohingegen die vorliegende Erfindung eine Weiteneinstellung in sowohl unbelastetem als auch belastetem Zustand zur Verfügung stellt, wobei der letztere als weitaus wichtiger erachtet wird, da das bei schlecht passenden Schuhen entstehende unbequeme Tragegefühl und Trauma meistens in belasteten Zuständen auftritt. Des weiteren offenbaren die letzteren Patente keine Einrichtung zur Verhinderung der Ansammlung von Schmutz und Kieselsteinen in der beschriebenen Konstruktion.
  • US-Patent Nr. 3,693,270 verwendet verformbare Schaumstoffe, die an der Innenseite eines Stiefels befestigt sind, um in erster Linie das Hinein- und Herausschlüpfen des Fußes ohne die Verwendung eines Reißverschlusses oder anderer Vergrößerungseinrichtungen zu erleichtern. Die bei solchen Einlagen auftretende Hitze- und Drucksteigerung, besonders bei Einlagen über dem Fuß im Ballenbereich, hat jedoch deren Verwendung bei konventionellen Abend- und Freizeitschuhen ausgeschlossen.
  • Das US-Patent Nr. 4,736,531 beschreibt einen Schuh mit einem teilweise elastischen, den vorderen Teil des Fußes umschließenden Slippersocken, der am Unterteil-Aufbau befestigt ist und keine Verbindung mit dem oberen Teil hat. Diese Konstruktion kann zwar eine Zungenverschiebung während des Tragens einschränken, bietet jedoch keine wesentliche Weiteneinstellung, da bei einem schmaleren Fuß in einem solchen Schuh üblicherweise im belasteten Zustand während des Gehens eine Lockerheit und ein daraus resultierendes Einknicken über dem empfindlichen Oberbereich des Fußballens auftreten würde, wo der Fuß sich bei Bewegung biegt.
  • Das US-Patent Nr. 4,038,762 offenbart die Verwendung von viskosen, fließfähigen Materialien in Einschlüssen, vorwiegend zur Verwendung bei Skischuhen mit starren Sohlen, und ist, wie beschrieben, nicht bei herkömmlichen Schuhen anwendbar, die optimalerweise eine Weiteneinstellung am Fußballen erfordern, wo die Mittelfußknochen- und Zehenknochengelenke sich während des Gehens biegen. Diese und ähnliche, Luft, Gele, Gas, Schaumkunststoff und andere mechanische Einrichtungen verwendende Ansätze sind zwar nützlich bei Schuhen mit starrer Sohle, besonders bei einer Verwendung rückwärtig des Ballens, sind jedoch im allgemeinen von einer Verwendung an oder über dem Ballen ausgeschlossen, hauptsächlich aus Gründen der Bequemlichkeit und Gesundheit des Fußes in diesem relativ empfindlichen und kritischen Paßform-Bereich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Konstruktion eines Schuhs mit einer im wesentlichen verborgenen Weiteneinstell-Einrichtung zur Verwendung bei einem weiten Bereich von Schuhtypen, einschließlich derer mit konventionellen Unterteil-Elementen.
  • Der Schuh der vorliegenden Erfindung weist einen verformbaren oberen Teil auf, dessen untere Ränder nicht-elastisch an einer Sohle oder einem Sohlenaufbau befestigt sind, und eine im durch den oberen Teil und den Sohlenelementen definierten Hohlraum gelagerte Weiteneinstell-Einrichtung. Die Weiteneinstell-Einrichtung ist vorzugsweise in der Form eines Innenfütterungsaufbaus gestaltet. Sie ist am obersten inneren Abschnitt des oberen Teils befestigt und weist eine elastische Einrichtung auf zur Ermöglichung der Anpassung der Weite an die eines darin befindlichen Fußes, bei gleichzeitiger Verformung der Seiten des oberen Teils je nach Bedarf zur Anpassung an diese Einstellung. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen tritt eine solche Verformung im oberen Teil als Begleitzustand der Einstellung nur auf, wenn der Schuh ein Gewicht trägt, und meistens dann, wenn er sich in Bewegung befindet und somit am wenigsten visuell auszumachen ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der innere Aufbau relativ nicht-dehnbare Fütterungselemente um die Seiten des Fußes herum auf, die an einem Einsatz aus dehnbarem Material unter dem Fuß befestigt sind, wobei sich eine lose Einlegesohle zwischen dem Fuß und dem Einsatz befindet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Funktionsweise der Innenaufbau- Elemente im wesentlichen umgekehrt, wobei das dehnbare Material entlang der Seiten des Schuhs gelagert ist und das nicht-dehnbare Material den Unterteil-Einsatz umfaßt.
  • In einem weiteren, nicht in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein dehnbarer Fütterungsaufbau völlig um die Seiten und unter dem unteren Teil des Fußes. Eine solche Konstruktion ist besonders passend für Schuhe der sogenannten "röhrenförmigen" Konstruktion.
  • In anderen Ausführungsbeispielen weist die Weiteneinstell-Einrichtung einen inneren Aufbau auf mit relativ nicht-dehnbaren, an ähnlichen nicht-dehnbaren Unterteil- Einsatz- und Einlegesohlen-Elementen befestigten Oberteil-Fütterungselementen, wobei beide vorzugsweise an einem in Längsrichtung einstellbaren Rahmenaufbau befestigt sind. Der Rahmenaufbau ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, durch scharnierartige Überbrückungsabschnitte verbunden und hat daran eine der verschiedenen Einstell-Einrichtungen wie Federn, andere elastische Materialien, Kabel, Kurvenscheiben und ähnliches befestigt. Eine längs verlaufende Bewegung des Rahmenaufbaus führt zu einer rollartigen Anpassung an die Seitenränder der Fütterungselemente und einer daraus resultierenden effektiven Bemessungsveränderung des Innenfütterungsaufbaus. In all diesen letzteren Ausführungsbeispielen wird der Einlegesohlenabschnitt des nicht belasteten Innenaufbaus mindestens teilweise im Schuh schwebend gehalten, wobei eine Verformung des oberen Teils nur dann auftritt, wenn der Schuh ein Gewicht trägt. Ansonsten behält der obere Teil die ursprünglich mit dem Leisten geformten Konturen des Schuhs, ungeachtet der Weite des darin befindlichen Fußes.
  • In anderen Ausführungsbeispielen, besonders in solchen zur Verwendung bei billigen Schuhen bestimmten, weist die verborgene Weiteneinstell-Einrichtung dehnbare Fütterungselemente auf, die teilweise direkt mit den oberen Teilen so verbunden sind, daß die oberen Teile nötigenfalls etwas unterschiedliche längs verlaufende Konturen annehmen können im Vergleich zu denen der dehnbaren, einstellbaren Innenoberfläche der Fütterungselemente, die sich so einstellen, daß sie sich weitenmäßig an die Konturen und Bemessungen eines darin befindlichen Fußes anpassen. Diese letzteren Ausführungsbeispiele werden vorzugsweise in Verbindung mit der einfachen und herkömmlichen feststehenden Befestigung von Oberteil- und Fütterungselementen an Unterteil-Elementen entlang ihrer sich gegenseitig gegenüberliegenden Kantenränder verwendet.
  • Zum besseren Verständnis der Art und Ziele der vorliegenden Erfindung sollte Bezug genommen werden auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpernden Schuhs.
  • Figur 2 ist eine quer verlaufende Schnittansicht des Schuhs von Fig. 1 entlang der Linie 2-2 des letzteren, wobei der Schuh sich nicht am Fuß befindet.
  • Figur 3 ist eine Ansicht des Ausführungsbeispiels von Fig.2, so gezeigt, als befinde sich der Schuh am Fuß und sei mindestens teilweise belastet.
  • Figur 4 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpernden Schuhs.
  • Figur 5 ist eine Schnittansicht des Schuhs von Fig. 4 entlang der Linie 5-5 des letzteren, wobei sich der Schuh nicht am Fuß befindet.
  • Figur 6 ist eine Ansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 5, wobei sich der Schuh am Fuß befindet und mindestens teilweise belastet ist.
  • Figur 7 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines alternativen Modells eines die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpernden Schuhs.
  • Figur 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels des die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpernden Schuhs.
  • Figur 9 ist eine Querschnittsansicht des Schuhs von Fig.8 entlang der Linie 9-9, die den Schuh im nicht am Fuß befindlichen Zustand zeigt.
  • Figur 10 ist eine Schnittansicht des Schuhs von Fig. 8 entlang der Linie 10-10, die den Schuh so zeigt, wie er aussehen würde, wenn er sich am mindestens teilweise belasteten Fuß eines Schuhtragenden befinden würde.
  • Figur 11 ist eine Draufsicht auf den Einlegesohlenaufbau von Fig.9 mit einem in Längsrichtung verformbaren Rahmen, einer Einlegesohle und Einlegesohlenfütterungs-Abdeckung für diese und einen typischen breiten Einstell-Mechanismus zur Verformung des Rahmens.
  • Figur 12 ist eines seitliche Querschnittsansicht einer weiteren Version eines die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verkörpernden Schuhs mit einem verformbaren Rahmen.
  • Figur 13 ist eine aufgeschnittenen Draufsicht auf den Einlegesohlenaufbau des Schuhs von Fig. 12.
  • Figur 14 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels des die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung umfassenden Schuhs.
  • Figur 15 ist eine quer verlaufende Schnittansicht des Schuhs von Fig. 14 entlang der Linie 15-15 des letzteren, die den Abschnitt so zeigt, wie er auf einem Fuß mit einer geringeren Weite im von diesem Schuh abgedeckten Weitenbereich aussehen würde.
  • Figur 16 ist eine quer verlaufenden Schnittansicht des Schuhs von Fig. 14 entlang der Linie 16-16, die den Abschnitt so zeigt, wie er auf einem Fuß mit der größten, von diesem Schuh abgedeckten Weite aussehen würde.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Schuhkonstruktion mit Weiteneinstellung der vorliegenden Erfindung bezüglich des bekannten leichten Slippermodells beschrieben. Es sollte jedoch offensichtlich sein, daß dies nur zum Zwecke der Erleichterung der Bezugnahme geschieht und daß die Erfindung nicht auf eine einzige Schuhstilrichtung beschränkt ist, sondern vielmehr bei den meisten anderen Schuhtypen einschließlich anderer Schuhstilrichtungen, Stiefel, Turnschuhe und Slipper anwendbar ist. In den verschiedenen, im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen beziehen sich gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile, die in derselben oder einer ähnlichen Weise funktionieren.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Schuh 20 weist einen typischen beweglichen, vorzugsweise aus Leder bestehenden oberen Teil 22 auf mit Schaft 24 und Blatt 26, die durch ein passendes Mittel wie eine Naht verbunden sind und so eine sich um den vorderen Teil des Schuhs erstreckende Naht 28 bilden. Der hintere Teil des Schuhs hat die übliche Fersenstück-Tasche der Rücken-Lasche 30 über dem Schaft 24, einen Umschlag oder eine Umstülpung 32, die vorzugsweise so genäht ist, daß sie die angrenzenden oberen Ecken der Lasche 30 bedeckt, sowie einen oberen Teil 22 und eine Fütterung 46. Der Schuh 20 weist auch auf einen typischen, konventionellen Sohlenaufbau 34 mit einer Ferse 42, Rist 43, Mittelteil 49, Ballen 45 und Zehe 47. Der Sohlenaufbau 34 in diesem Ausführungsbeispiel besteht aus einer konventionellen, vorzugsweise aus einem sogenannten "Block" geschnittenen Gummi-Einheitssohle 36 und einer Gummi-Mittelsohle 38, die an ihrer unteren Oberfläche an der oberen Oberfläche der Einheitssohle 36 durch Klebstoff oder andere passende Befestigungsmittel befestigt ist. Die Mittelsohle 38 ist vorzugsweise durch eine Naht in ihrem äußeren Bereich am unteren Abschnitt des Schafts 24 befestigt. Der Schuh 20 weist auch einen einstellbaren Innenaufbau 48 auf mit einer Fütterung 46 und einer Einlegesohlenfütterung 50. In diesem Ausführungsbei spiel besteht die Fütterung 46 aus einem nicht-dehnbaren Material, vorzugsweise Cambrelle , einem über die Faytex Corp. in Braintree, MA beziehbaren künstlichen Nylonstoff; jedoch kann auch jedes andere passende, im wesentlichen nicht-dehnbare Material verwendet werden. Die Fütterung 46 ist an ihrem obersten Rand an den entsprechenden Kantenrändern des Schafts 24 befestigt, und ist ansonsten nicht am Schaft 24 befestigt, außer am Fersenende, wo sie, was jedoch beliebig ist, in die handgenähte Rückenteilnaht 31 miteingeschlossen wurde, welche die Lasche 30 und die oberen und unteren Abschnitte des Schafts 24 zusammenhält. Die elastische Einlegesohlenfütterung 50 ist durch eine Naht in ihrer unteren Fläche an der Fütterung 46 befestigt, und die Fütterung 46 und die Einlegesohlenfütterung 50 bilden zusammen den die Seiten und Unterseite des Fußes umschließenden Innenaufbau 48. Die Einlegesohlenfütterung 50 ist vorzugsweise aus einem Stretchstoff des im allgemeinen als Spandex bekannten Typs hergestellt, obwohl auch jedes andere passende elastische Stoffmaterial verwendet werden kann. Nach Belieben, jedoch vorzugsweise, liegt eine Einlegesohle 44 locker über den unteren Kantenrändern der Fütterung 46 und der Einlegesohlenfütterung 50. Diese schützt die Einlegesohlenfütterung 50 und deren genähte Naht-Verbindung mit der Fütterung 46 vor übermäßiger Abnutzung und den Fuß vor einem Spüren dieser genähten Naht. Die Einlegesohle 44 erstreckt sich vorzugsweise entlang des Schuh-Innenbereichs und entspricht dem untersten der maximalen, für den Schuh passenden Leistenbreite, d.h. des Leistens, auf dem der Schuh hergestellt wurde. Zusätzlich ist die Einlegesohle 44 nicht am Innenaufbau 48 befestigt und kann leicht zum Säubern und Entfernen von evtl. im Inneren des Schuhs angesammelten Fremdkörpern entnommen werden.
  • Fig. 2 zeigt den Schuh 20, wobei die Einlegesohlenfütterung 50 sich im entspannten und die Einlegesohle 44 sich im angehobenen Zustand befindet. In diesem Zustand hat die Einlegesohlenfütterung 50 ihre minimale Breite und hält daher die unteren Ränder der Fütterung 46 in ihrer größten gegenseitigen Nähe. In diesem nicht belasteten Zustand bleiben die Konturen des oberen Teils 22 im wesentlichen genauso wie auf dem Leisten, auf dem der Schuh hergestellt wurde. Wenn der Schuh sich am Fuß befindet und auch, wie in Fig. 3 gezeigt, belastet ist, dehnt sich andererseits die Einlegesohlenfütterung 50 so, daß ein exaktes Anpassen der Fütterung 46 an den Fuß, besonders in den wichtigen Paßformbereichen zwischen und einschließlich des Ballens, Mittelteils und Rists, ermöglicht wird. Da der Innenaufbau 48 sich zunehmend selbst an die Weite des Fußes anpaßt, wird er hauptsächlich für das Passen des Schuhs auf diesem Fuß verantwortlich. Wenn der Schuh wie in Fig. 3 ein Gewicht trägt, verformen sich darüberhinaus die Seiten des oberen Teils 22 durch eine leichte Wölbung nach außen, wenn der Innenaufbau 48 und die Einlegesohle 44 sich unter dem Druck des Fußes nach unten bewegen, wobei das Ausmaß einer solchen Verformung relativ zur Weite des darin befindlichen Fußes ist und auf die größte Weite, die dieser Schuh abdecken soll begrenzt ist.
  • Fig. 4-7 zeigen ein den in Fig. 1-3 gezeigten ähnliches Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, daß der Vorgang hier im wesentlichen umgekehrt wurde, und zwar dadurch, daß das Stretchmaterial die Seiten und nach Belieben auch den oberen Teil des Fußes umschließt, während die nicht-dehnbaren Elemente sich unter dem Fuß befinden. So zeigt Fig. 4 eine simulierte Mokassin- Konstruktion, bei der der obere Teil 22 mittels eines Leistens über einer permanent befestigten Einlegesohle 58 aus Texon oder ähnlichem herkömmlichen Einlegesohlenmaterial befestigt ist, wobei ein Innenaufbau 56 eine Spandex- oder ähnliche dehnbare Fütterung 51 aufweist, die vorzugsweise durch eine Naht an eine nicht-dehnbare Einlegesohlenfütterung 44 aus Cambrelle oder ähnlichem befestigt ist, die eine nicht-dehnbare Einlegesohle 44 stützt. Fig. 4-6 zeigen dieses Ausführungsbeispiel in einer simulierten Mokassin-Konstruktion, wobei die Naht 28 eine simulierte Naht ist, die in dem aus einem Stück gefertigten Schaft 22, der nun den Blattabschnitt 26 umfaßt, wärmegeformt wurde. Eine solche Konstruktion von Nähten oder Falten kann mit den von der Geo. Knight Co. in Brockton, MA, und anderen Firmen zur Verfügung gestellten Geräten ausgeführt werden. Wie am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die simulierte Naht 28 an die Fütterung 51 mit im wesentlichen null Spannung und in einem nicht gestreckten Zustand angenäht. Fig. 6 zeigt die Naht 28 und die Fütterung 51, an die sie angenäht ist, nun in gestrecktem Zustand, der bei einem belasteten Zustand mit einem relativ breiten Fuß im Schuh auftreten würde. Zusätzlich wird der obere Teil 22 entlang seiner Seiten wie in Fig. 3 verformt, ebenso wie entlang der nun gestreckten simulierten Naht 28. Fig. 5 zeigt den Schuh im nicht am Fuß befindlichen Zustand, wobei der Innenaufbau 56 unter null oder nur minimaler Spannung steht. Es sollte selbstverständlich sein, daß die simulierte Naht zusammen mit dem oben erwähnten weiteneinstellbaren Innenaufbau oder alleine zur Inneneinstellung verwendet werden kann oder auch ganz herausgelassen werden kann wie in Fig. 7 gezeigt wird, wo die gesamte Weiteneinstellung durch die Elastizität des Schaft-Fütterungsaufbaus zusammen mit der damit einhergehenden, im oben beschriebenen Schaft-Seitenverformung entsteht.
  • Fig. 8-11 beschreiben ein weiteres Ausführungsbeipiel dieser Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Innenaufbau die Fütterung 46, die Einlegesohlenfütterung 50 und den Rahmenaufbau 60 auf. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs, wobei das nicht-dehnbare Cambrelle nicht nur bei der Fütterung 46, sondern auch in der Einlegesohlenfütterung 50 verwendet wird, die ihrerseits von einer nicht dehnbaren Einlegesohle 62 und einem Füllblock 68 gestützt wird, wobei der obere Teil 22 mittels eines Leistens über einer herkömmlichen Permanent- Einlegesohle 70 geformt wurde. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, weist der Rahmenaufbau 60 einen gelenkigen Rahmen 61 auf, der die Grundlage der Weiteneinstell-Einrichtung bildet. Der Rahmen 61 ist aus einem geeigneten Material wie z. B. Plastik hergestellt, vorzugsweise extrudiertes Polypropylen von ca. 0,03" (0,0762 cm) bis ca. 0,04" (0,1016 cm) Dicke, und bei 69 eingekerbt zur Ermöglichung einer Funktion der durch dieses Einkerben entstehenden schmalen Überbrückungsbereiche als Gelenke, um eine transversale Verformung oder Verzerrung des Rahmens durch eine Spannung zu ermöglichen, die durch eine durch Befestigungen 70 und 71 befestigte Feder 72, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, erzeugt wird, wobei diese alle den Rahmenaufbau umfassen. Nach Belieben kann der Überbrückungsbereich ausgelassen werden und der Rahmen segmentiert werden mit Zwischenräumen, die auch/oder im wesentlichen verkürzt oder in der Anzahl begrenzt sind. Die Feder 72 ist nach Belieben auch mit einer Befestigung 74 an einem zentralen Punkt an die die Einlegesohlenfütterung stützende Einlegesohle 62 und den Füllblock 68 befestigt, um mit die Rahmenverformung transversal auszugleichen. Die Einlegesohlenfütterung 50 ist mit einem verlängerten Außenrand ausgestattet, der über den darunterliegenden Rahmen 61 geschlagen ist und an dessen Unterseite durch ein geeignetes Mittel wie Klebemittel oder ein Strahlungs-Bindungsmittel befestigt ist. Wenn sich der obere Teil 22 auf einem Leisten befindet und eine vorübergehende Aufspannvorrichtung den Rahmen in seiner äußersten Position hält, wird die Fütterung 46 vorzugsweise mit Klebemittel an der Unterseite der Einlegesohlenfütterung 50 befestigt zum Zwecke der Befestigung am Rahmenaufbau und die Aufspannvorrichtung entfernt. Wie gezeigt, ist die Fütterung 46 auch durch ein geeignetes Mittel wie eine Naht oder ein Klebemittel am oberen Teil 22 befestigt. Der obere Teil 22 wird dann auf herkömmliche Weise über einer herkömmlichen Einlegesohle 70 befestigt, und schließlich werden die unteren Kanten aufgerauht und vorzugsweise durch Verwendung eines Bindemittels wie gezeigt an der Einheitssohle befestigt, wobei alle üblichen Sohlenaufbau-Optionen nach Belieben verfügbar bleiben. Fig. 9 zeigt die Schuhkonstruktion von Fig. 8 in unbelastetem Zustand, während Fig. 10 denselben Schuh in belastetem Zustand zeigt, wie er an einem Fuß von etwas weniger als der maximalen Weite, die dieser Schuh umfassen soll, aussehen würde.
  • Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, die wie jene in den Fig. 8-11 funktioniert, mit dem Unterschied, daß die in den Fig. 12-13 gezeigte Einstell-Einrichtung eine Kurvenscheibe 78 aufweist, die von der Innenseite des Schuhs aus von Hand drehbar einstellbar ist zur Einstellung der Spannung der Feder 87, und deren Ende durch den Kurvenscheiben-Halter 82 führt und am Befestigungsspunkt 43 an der Einlegesohle 44 befestigt ist. Die Kabel am vorderen Ende der Feder bewirken, daß die Weite des Fütterungsaufbaus und dadurch des Schuhs sich selbst zum Anpassen an Füße unterschiedlicher Weiten einstellt, während ein Drehen der Kurvenscheibe 78 durch die Schraube 76 den Kurvenscheiben-Halter 82 entsprechend des variierenden Radius der Kurvenscheibenrille 80 bewegt zur Einstellung der effektiven, von der Feder 87 ausgeübten Spannung. Der Kurvenscheiben-Halter 82 bezieht auch eine longitudinal ausgerichtete, an der Unterseite der Einlegesohle befestigte Metallplatte mit ein um die Bewegung des Kurvenscheiben-Halters auf eine Längsrichtung zu beschränken. Wie gezeigt und nach Belieben könnte diese Platte sich bis zur Öse 74 erstrecken und dadurch die Einlegesohle zwischen dem Halter 82 und der Öse 74 versteifen, um ein längsseitiges Knicken der Einlegesohle 44 während der Weiteneinstellung zu verhindern.
  • Wenn die Feder aus dem oben beschriebenen Aufbau herausgelassen wird, und sich die Kabel von der Öse aus direkt entlang der gestrichelten Linie 88 und durch den Kurvenscheiben-Halter 82 bis zum Endbefestigungspunkt 83 erstrecken, wird die Einstellung völlig manuell, wobei die manuelle Einstellung der Kurvenscheibe den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitensegmenten des Rahmens 61 bestimmt. Alternativ könnte, was jedoch nicht gezeigt wird, die in Fig. 11 gezeigte quer liegende Feder 72 in dieses Ausführungsbeispiel mitaufgenommen werden zur Ermöglichung einer automatischen Weiteneinstellung zusammen mit einer manuellen Einstellung. Nach Belieben könnte eine ähnliche Einstell-Feder und/oder -Kurvenscheibe als Ersatz für die Kabel im Mittelteilbereich gelagert werden.
  • Fig. 14 bis einschließlich 16 zeigen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das auf ähnliche Weise wie die in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen funktioniert, jedoch mit einigen Unterschieden in der Konstruktion zur Ermöglichung der Herstellung dieses Ausführungsbeispiels zu etwas geringeren Kosten, wenn der Kostenfaktor eine kritische und entscheidende Rolle spielt. Fig. 14 zeigt Schuh 90, der typischerweise, jedoch nicht ausschließlicherweise ein mokassinartiger, leichter Slipper-Typ einer röhrenförmigen Konstruktion ist, mit einem oberen Teil 92 aus Leder oder anderem geeigneten Obermaterial, der ein Blatt oder eine Spitze 94 aufweist, die vorzugsweise durch eine handgenähte Überlappungsnaht 96 am Schaft 100 befestigt ist, eine Schaftfütterung 98 und wahlweise eine Blattfütterung 98a. Die Fütterungen sind aus einem geeigneten, weitenweise dehnbaren Material hergestellt, wie z.B. Spandex oder anderen ähnlichen Materialien, insbesondere die schwereren und längerlebigen, von H.L. Warshow and Sons, Inc. in New York, NY vertriebenen Produkte. Die Fütterungen 98 und wahlweise 98a sind vorzugsweise fest am oberen Teil 92 an mehreren Stellen im Schuh befestigt. Wie gezeigt tritt die Befestigung auf an der Blattnaht 91, an der wahlweisen Blattfütterungsnaht 91a, der Umstülpungsnaht 91b, der handgenähten "Kicker"-Naht 91c und auch dort, wo die Fütterung 98 zusammen mit dem Schaft 100 an der Mittelsohle 102 durch die herkömmliche Littleway - Naht 106 befestigt ist. Die Einheitssohle 104 ist an der Mittelsohle 102 durch das übliche Klebemittel befestigt wobei sowohl die Mittelsohle 102 als auch die Einheitssohle 104 aus den herkömmlichen, bei solchen Teilen verwendeten Stück- oder gegossenen Materialien wie z. B. Leder, Plastik oder Gummi hergestellt sind. Zum Schluß wird ein Socken 106 entfernbar in den Schuh 90 eingeführt zur Verbesserung des Tragekomforts und der Langlebigkeit des Endprodukts.
  • Fig. 15 zeigt den Schuh, wie er aussehen würde, wenn er an einem nur wenig oder keine Weiteneinstellung erfordernden Fuß getragen werden würde. Der obere Teil 100 und die Fütterungen 98 und 98a befinden sich in engem Kontakt an und in der Nähe ihrer gegenseitigen Befestigungspunkte, wobei eine Verformung der Seiten des oberen Teils und wahlweise der Oberseite des oberen Teils in sowohl Höhe als auch Breite zur Anpassung an den Fuß des Tragenden ermöglicht wird.
  • Wie in Fig. 16 gezeigt, wurden die Fütterungen 98 und 98a in vollen Kontakt mit dem oberen Teil und dem Blatt gedrängt, welche im wesentlichen keine Verformung der Konturen aufweisen im Vergleich zu denen des Leistens oder der Form worauf der Schuh gemacht wurde. Diese Zeichnung zeigt die Lage der Teile des Schuhs so, wie sie bei der Aufnahme eines Fußes mit im wesentlichen der maximalen Weite, für welche der Schuh passen soll, aussehen würden.
  • Die Fütterung 98 und 98a sind vorzugsweise aus elastisch dehnbaren Stoffmaterialien hergestellt, es können jedoch wahlweise auch andere Materialien oder Mechanismen zur Herstellung veränderbarer und einstellbarer Zwischenräume zwischen Fuß und oberem Teil verwendet werden, die als Weiteneinstell-Einrichtung mindestens im Ballenbereich des Schuhs dienen. Diese sind z.B. versiegelte oder versiegelbare Plastik- oder ähnliche Blasen zur Aufnahme unterschiedlicher Mengen von Luft und/oder anderen Gasen, Gelen, fließfähigen Materialien oder verformbaren Schaumkunststoffen. Solche Schaumstoffe sind z. B. geschlossenzell ige, wärmeverformbare, auf Polyester basierende Polyurethan-Schaumstoffe, die von der United Foam Products Corp. in Georgetown, MA, vertrieben werden, sowie andere, und haben vorzugsweise eine niedrige Dichte, d.h. 2# / Kubikfuß oder weniger. Alternativerweise können solche Schaumstoffe zu einer vergrößerten Elastizität der Weiteneinstel 1-Einrichtung verwendet werden. In einem solchen Ausführungsbeispiel ist der Schaumstoff vorzugsweise mit einer etwas elastischen Innenfütterung aus Stoff oder sogar einem flockenden Material eingesäumt. Damit solche Fütterungen eine richtige und optimale Weiteneinstellbarkeit bieten, sollten sie mindestens eine ganze "Standard-Breiteneinstellung" zur Verfügung stellen, d.h. mindestens ungefähr 1/4" (0,635 cm) der Weiteneinstellbarkeit am Ballen Mittelteil und Rist des Fußes. Um eine solche Einstellbarkeit und richtige Kompressionsrate zu erreichen, sollten die Fütterungen dicker als die oft in Schaftfütterungen verwendeten Stoff/Schaumstoff-Fütterungsmaterialien, die 1/16" (0,15875 cm) und 1/8" (0,3175 cm) dick sind, d.h. anfangs etwa in dem Dickebereich von 318" (0,9525cm) bis 112" (1,27 cm). Eine solche Dicke würde normalerweise ein unannehmbares Offenstehen oder einen offenen Raum zwischen der Oberlinie des Schuhs und dem daran angrenzenden Fuß erzeugen; diese Neigung zum Offenstehen kann jedoch verringert oder sogar ausgelöscht werden durch eine richtige Konturengebung des dicken Schaumstoffs, eine Verminderung der Dicke der Oberlinie in den Ballen-, Mittelteil- und Ristbereichen für ein schöneres Äußeres und einen engeren Sitz zwischen Schuh und Fuß. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine solche Konturengebungs-Einrichtung für in Schuhen verwendete Schaumstoff-Fütterungselemente zur Verfügung.
  • Es gibt eine Anzahl bekannter Ansätze für das Konturengeben solcher Schaumstoffelemente, einschließlich anfängliches Gießen, Entfernen von Material durch Abschaben und ähnlichem und Neugießen von Tafel- oder Platten- Schaumstoffmaterialien. Der bevorzugte Ansatz, mit minimalen Ausrüstungskosten und maximaler Anpassungsfähigkeit an einen größtmöglichen Bereich von Schuharten, bezieht jedoch die Verwendung von wärmeverformbaren Schaumstoffen mit ein, einschließlich der hierin erwähnten, denen bei einer Temperatur von ungefähr 260 bis 300º F über 8 bis 12 Minuten eine permanente Kontur gegeben werden kann. Dies geschieht am einfachsten durch eine Ausstattung des Schuhs mit dem oben erwähnten, mit Strickstoff verkleideten, wärmeverformbaren Polyurethan-Schaumstoff-Platten-Fütterungsmaterial, das vorzugsweise eine allgemeine anfängliche Dicke von ungefähr 3/8" (0,9525 cm) bis 1/2" (1,27 cm) hat, und ein späteres Konturengeben desselben bei dem ansonsten fertigen Schuh durch das Einfügen eines Leistens oder einer anderen Form in den Schuh, wobei ein solcher Leisten oder eine solche Form die Konturen- und Weitenbemessungen des Fußes mit der niedrigsten Weite hat, die der Schuh aufnehmen soll. Nachdem der Leisten in den Schuh gebracht wurde, wird die geeignete Hitze durch eines der bekannten Verfahren zugeführt, d.h. durch Verwendung eines geeigneten Ofens, und/oder durch Erhitzen des Leistens wie etwa durch das darin Zirkulieren-Lassen von heißem Öl oder einer anderen Flüßigkeit. Nach dem Abkühlen tragen die weniger kompressierten Bereiche des Schaumstoffs weiterhin zu einer Weiteneinstellung des Schuhs bei.
  • Ein weiteres wahlweises (nicht gezeigtes) Ausführungsbeispiel weist die Verwendung von kleinen, zwischen der Fütterung und dem oberen Teil in die Seiten des Mittelbereichs des Schuhs eingeführten Blattfedern auf zur Erleichterung der Weiteneinstellung des Schuhs. Solche Federn, die aus dünnem, z.B. ca. 0,010 Inch (0,0254 cm) dickem Flachfeder-Zwischenlagen-Material ausgestampft werden können so vorgeformt oder gebogen werden, daß sie das Blatt (Oberteil des oberen Teils) in einer niedrigeren Lage halten, wobei die Seiten des oberen Teils vom Fuß aus nach außen hin verformt werden, wie es bei einem Fuß mit geringerer Weite erforderlich wäre. Ein Fuß mit größerer Weite würde das Blatt nach oben drängen und die Seiten nach innen hin zu einer weniger ausgeprägten Kontur entgegen dem sanften Widerstand der Federeinrichtung.
  • Bei allen obengenannten Ausführungsbeispielen - so sollte festgestellt werden - kompensieren so hergestellte Schuhe automatisch Abweichungen von der Norm des Weitenverhältnisses zwischen Ballen und Rist. Dies bietet bedeutende Paßform-Vorteile gegenüber herkömmlichen Konstruktionen, insbesondere bei Stilrichtungen ohne herkömmliche Weiteneinstell-Einrichtungen, z.B. leichte Slipper, Stiefel, Freizeitschuhe zum Hineinschlüpfen und ähnlichem.

Claims (12)

1. Schuh (20) mit einem mindestens teilweise verformbaren, an einem Sohlenaufbau (34) befestigten oberen Teil (22), um einen Hohlraum zum Aufnehmen eines Fußes zu bilden, und einem einstellbaren, mindestens am oberen Teil (22) befestigten inneren Aufbau (48), wobei der innere Aufbau einen verformbaren Abschnitt (50) aufweist, der zusammen mit dem mindestens teilweise verformbaren oberen Teil (22) die Weite des Schuhs in Abhängigkeit von dem darauf ausgeübten Druck zur Anpassung an Füße verschiedener Weite und Breite einstellt.
2. Schuh nach Anspruch 1, wobei der verformbare Abschnitt (50) des inneren Aufbaus (48) elastisch verformbar ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, wobei der elastisch verformbare Abschnitt ein elastisches Material aufweist.
4. Schuh nach Anspruch 2, wobei der elastisch verformbare Abschnitt eine Feder (72) aufweist.
5. Schuh nach Anspruch 2, wobei der elastisch verformbare Abschnitt einen Rahmenaufbau (60) mit einer daran befestigten Feder (72) zur Erleichterung seiner elastischen Verformbarkeit aufweist.
6. Schuh nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Abschnitt des inneren Aufbaus (48) ein relativ nicht-dehnbares Material (46) aufweist.
7. Schuh nach Anspruch 1, wobei der innere Aufbau ein gelenkiges Rahmenteil (61) aufweist zur Ermöglichung einer Querbewegung von Abschnitten des Rahmens.
8. Schuh nach Anspruch 1, wobei der innere Aufbau (48) eine im wesentlichen nicht verformbare, zumindest entlang der Seiten des oberen Teils verlaufende Zwischenlage (46) aufweist sowie ein entlang des Bodens des Schuhhohlraumes verlaufendes, elastisch verformbares Teil (50).
9. Schuh nach Anspruch 1, wobei der innere Aufbau eine Einrichtung (98, 98a) zum Einschließen von unterschiedlichen Mengen eines Gas aufweist.
10. Schuh nach Anspruch 9, wobei die Einrichtung zum Einschließen von unterschiedlichen Mengen eines Gases mindestens eine Blase (98, 98a) aufweist, die durch Hinzufügung oder Wegnahme von Gas einstellbar ist.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 10, wobei der einstellbare innere Aufbau in einem oberen Abschnitt des oberen Teiles am verformbaren oberen Teil befestigt ist.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1-10, wobei der einstellbare innere Aufbau unterhalb des oberen Abschnitts des oberen Teils am verformbaren oberen Teil befestigt ist.
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