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DE69009069T2 - Aufbereitung von häuslichem und industriellem abwasser. - Google Patents

Aufbereitung von häuslichem und industriellem abwasser.

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DE69009069T2
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DE
Germany
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carbonate
bicarbonate
waste water
water
waste
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DE69009069T
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Gary Kiehl
Robert Surash
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/06Solidifying liquids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet auf dem die Erfindung liegt
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von häuslichen und industriellen Abwässern und insbesondere ein Verfahren, um Abwässer in einen Zustand für nachfolgende Reinigungsbehandlungen zu überführen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind zahlreiche Behandlungsmethoden für die Reinigung von Abwässern in Form von kommerziellen Behandlungsmethoden angewandt worden und noch größer ist die Anzahl von Verfahren, die im Stande der Technik zu diesem Zweck beschrieben wird. Diese Verfahren jedoch lösen nicht die Probleme der häuslichen Wasserverbraucher in Bezirken, in denen keine Abwässerkanäle verwendet werden, insbesondere rund um Seen und anderen Wasserkörpern, wo septische Dränagesysteme von Gesetzes wegen nicht erlaubt sind, noch lösen diese bekannten Verfahren die Probleme, mit denen kleine Hersteller von verschiedenen Produkten konfrontiert sind, wo die Behandlung ihrer Abwässer aus ökonomischen Gründen am Ort nicht durchführbar ist. Weiterhin stehen im allgemeinen keine Verfahren zur Verfügung für die Behandlung von bestimmten Abwässern, die auf Grund verschiedener Techniken, die in den vergangenen Jahren erlaubt waren, gelagert wurden, deren Lagerung jedoch jetzt durch Gesetz verboten ist. In bestimmten Fällen bestehen Verbote, die von verschiedenen Körperschaften erlassen wurden und sich gegen den Transport von flüssigen, toxische Stoffe enthaltenden Materialien richten. Unabhängig von dem Ursprung der Materialien, ob sie nun in aufgegebenen Deponien gefunden werden, ob sie bei der Herstellung üblicher Produkte oder dergleichen anfallen, in jedem Fall besteht eine Gefahr beim Transport dieser Materialien in flüssiger Form zu einem Ort, wo eine Behandlung durchgeführt werden kann, um sie für die Umwelt unschädlich zu machen.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 4 764 284 vom 16. August 1988 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von Schwermetallen aus Wässern, bei dem das Schwermetall enthaltende Abwasser durch ein fluidisiertes Bett geführt wird, das Alkalimetallcarbonate oder Wasserstoffcarbonate mit Impfkristallen des Metalles enthält, das entfernt werden soll, wobei die gebildeten Schwermetallcarbonate auf dem Impfmaterial des Bettes kristallisieren.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 3 812 032 vom 21. Mai 1974 und die U.S.-Patentschrift Nr. 3 963 637 vom 15. Juni 1976, wobei die letztere eine Ausscheidung aus der ersteren Patentschrift ist, beschreiben ein Verfahren bzw. eine Zusammensetzung zur Flokkulierung von flüssigen Abwässern, wobei unter anderem die Zusammensetzung kleine Mengen an Alkalimetallcarbonaten und -bicarbonaten enthalten kann.
  • Die U.S.-Patentschrift 3 801 499 vom 2. April 1974 sowie die U.S.-Patentschrift 3 915 853 vom 28. Oktober 1975, wobei die letztere eine continuation-in-part-Patentschrift der zuerst genannten Patentschrift ist, schlagen ein Verfahren zu Behandlung von Abwässern vor, die anorganische und organische Komponenten enthalten, um Schwermetalle auszufällen, durch Zugabe von Alkalimetallcarbonaten, -bicarbonaten, -hydroxiden oder Mischungen hiervon. Das Material wird in vergleichsweise kleinen Mengen zugesetzt. Dieser Behandlung schließt sich eine Behandlung an, um die Abwässer für Trinkzwecke geeignet zu machen.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 3 429 693 vom 25. Februar 1969 beschreibt die Extraktion von Beryllium, Vanadium, Molybdän oder Wolfram aus Silizium, Aluminium, Eisen oder Calcium, die als Gangart in Erzen oder Konzentraten dieser Metalle vorhanden sind, mit einer wäßrigen Extraktionslösung, die Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat in einem molaren Verhältnis von 1:1 enthält, bei einer Konzentration von etwa 1 bis 50 Gew.-%.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 3 428 558 vom 18. Februar 1969 betrifft eine Zusammensetzung und ein Verfahren zur Behandlung von Wasser durch Verwendung von Kohlendioxid freisetzenden Komponenten, einschließlich Ammonium- und Alkalimetallcarbonaten und -bicarbonaten, um wasserlösliche Polymere von hohem Molekulargewicht, die zur Klärung des Wassers verwendet werden, zu dispergieren.
  • Obgleich diese verschiedenen Literaturstellen spezielle Methoden der Behandlung oder Reinigung von Wasser im allgemeinen und in manchen Fällen von Abwässern im speziellen beschreiben, betreffen sie sämtlich nicht die Probleme, die in dieser Patentschrift aufgezeigt werden, noch bieten sie eine Lösung dieser Probleme an. In den meisten Fällen, wenn nicht in allen Fällen, sind Abwässer aufarbeitende Anlagen nur dann ökonomisch, wenn große Mengen an Wasser gereinigt werden, und zwar bis zu dem Punkt, bei dem die gereinigten Abwässer in natürliche Wasserkörper entlassen werden können, wie beispielsweise Ströme, Flüsse und Seen. In den Fällen, in denen kleine Menge an Materialien gehandhabt werden sollen, ist es für jede der Anlagen ökonomisch nicht durchführbar, ihre Abwässer zu behandeln, um dieses Ergebnis zu erzielen. Infolgedessen müssen die Abwässer in geeigneter Weise gesammelt werden, um eine mögliche Schädigung der Umgebung zu verhindern, und sie müssen auf physikalischem Wege zu einer Anlage befördert werden, die speziell für die Aufarbeitung derartiger Abfallmaterialien geeignet ist.
  • Örtliche Verordnungen und Staats- und Bundesstaats-Gesetze regeln die Art und Weise, nach denen verschiedene Abfallmaterialien aufbewahrt, gehandhabt, transportiert und dergleichen werden. In ländlichen Gegenden, in denen keine öffentlichen Abwassersysteme vorhanden sind, regeln örtliche Verordnungen die Maßnahmen der Handhabung von Abwässern, insbesondere im Falle von Eigentümern von Ufergrundstücken. In vielen Fällen sind septische Dränagefelder nicht erlaubt, auf Grund der Möglichkeit, daß ein Ablauf von dem Dränagefeld in den Fluß, See oder einen anderen Wasserkörper gelangen kann. Das Abwasser wird zunächst der Einwirkung eines septischen Tanks unterworfen und dann in einem Aufbewahrungstank gelagert, bis es in einem geeigneten Tankfahrzeug wegbefördert werden kann, um nach verschiedenen Methoden beseitigt zu werden. Dies ist nicht immer die wünschenswerteste Methode, die angewandt wird, und zwar im Hinblick auf die Möglichkeit eines Überlaufs und im Hinblick auf mögliche Probleme der Verschmutzung der Umwelt, die hieraus resultieren.
  • Im Falle kleiner Betriebe, wie beispielsweise kleinen Herstellungsbetrieben, chemischen Betrieben, Synthese-Betrieben oder verschiedenen Verarbeitungsbetrieben, wie beispielsweise Gerberei-Betrieben und dergleichen, müssen verschiedene Materialien, die in den Betrieben verwendet oder in den Betrieben erzeugt werden, in geeigneter Weise beseitigt werden, was die Behandlung an Ort und Stelle mit sich zieht oder den Transport zu einem anderen Betrieb oder die Herbeiziehung einer Spezialfirma, die das Abwassermaterial in geeigneter Weise behandeln kann, um es unschädlich zu machen. Je nach der Natur des Abfallmaterials können Verbote bestehen, die den Transport der Materialien verbieten, wenn sich diese in flüssiger Form befinden, weshalb ein Bedürfnis danach besteht, die Abfälle in eine feste Form zu überführen, damit sie zu dem Ort transportiert werden können, wo sie weiter behandelt werden können.
  • Ein Bedürfnis besteht ferner dann, wenn toxische Chemikalien in ländlichen Deponien oder an anderen Orten aufgefunden werden, wo sie eine Gefahr darstellen. Möglicherweise wurden sie in früheren Jahren abgelagert, bevor Umwelt-Überlegungen angestellt wurden oder bevor damit begonnen wurde, derartige Orte zu kontrollieren, oder sie wurden illegal abgelagert. Unabhängig davon jedoch, wie diese Materialien an den speziellen Ort gelangten, verdienen sie eine Aufmerksamkeit, und in den meisten Fällen müssen sie an einen geeigneten Ort transportiert werden, um sie unschädlich zu machen. Dies bedeutet, daß in den hier aufgezählten Fällen, wobei es sich nur um einige wenige der möglichen Quellen von Abwassermaterialien handelt, besteht ein ausgeprägtes Bedürfnis für die Handhabung von Abfallmaterialien, ohne die Umwelt zu schädigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung von Abwässern bereitgestellt durch Vermischen mit einem Metallbicarbonat und einem Metallcarbonat, wobei das Gew.-Verhältnis von Bicarbonat zu Carbonat bei 1/3 bis 3/1 liegt, und wobei das Gesamtgewicht des Bicarbonates und des Carbonates bei 1 bis 3 Teilen pro Teil zu behandelndes Abwassermaterial liegt. Durch Vermischen dieser großen Mengen an Carbonat und Bicarbonat mit dem Abwasser wird eine feste Masse in Teilchenform erhalten, die leicht nach Standardmethoden transportiert werden kann. Die Masse kann durch Leitungen gepumpt werden, sie kann evakuiert werden und nach beliebigen Techniken befördert werden, die üblicherweise im Falle von teilchenförmigen festen Materialien angewandt werden. Weiterhin, liegt die Form des Abfallmaterials nicht in einem wäßrigen Medium vor, so kann es, unabhängig von der Löslichkeit des Abfallmaterials in Wasser, entweder in Wasser gelöst oder dispergiert und wie oben beschrieben behandelt werden, um die wäßrige Lösung oder Dispersion zu verfestigen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung schlägt somit die Verfestigung eines beliebigen Abfallmaterials, das sich entweder in Form einer Flüssigkeit auf Wasserbasis befindet oder das in eine solche Form entweder durch Dispergieren oder Lösen in Wasser gebracht werden kann, in eine körnige teilchenförmige Form vor. Beispielsweise kann in dem vorerwähnten Falle der Handhabung von Abwasser in einer ländlichen Umgebung, insbesondere rund um Wasserkörper, wo das Abwasser von den Heimstätten wegtransportiert werden muß, das Abwasser zunächst mit den Carbonaten gemäß dieser Erfindung behandelt werden, um das Abwasser in eine teilchenförmige Form zu bringen, das leichter gehandhabt werden kann, unter Vermeidung eines möglichen Überlaufs, anstatt das Abwasser in flüssiger Form zu transportieren.
  • Im Falle eines Herstellungsbetriebes oder einer chemischen Anlage, die zu klein ist, um eine Abwasserbehandlungsanlage an Ort und Stelle aus ökonomischen Gründen zu rechtfertigen, und insbesondere in den Fällen, in denen das Abwassermaterial von solch einer Natur ist, daß Verbote bezüglich des Transportes in flüssiger Form bestehen, kann das Material erfindungsgemäß behandelt und dann zu einer geeigneten Abfallaufbearbeitungsanlage transportiert werden, um eine weitere Behandlung durchzuführen, um den Abfall unschädlich zu machen. In einem Falle, in dem das Abfallmaterial sich nicht in Form einer Wasserlösung oder einer Wasserdispersion befindet, kann das Material zunächst in jedem beliebigen geeigneten Typ einer Mischvorrichtung mit Wasser vermischt werden, um es in ein wäßriges Medium zu überführen, damit es erfindungsgemäß verarbeitet werden kann. Das Material würde dann mit dem geeigneten Verhältnis von Carbonat und Bicarbonat vermischt, in Abhängigkeit von dem Gesamtgewicht der Lösung oder Dispersion, wobei es in ein teilchenförmiges Material überführt wird, das zum Transport geeignet ist, in Übereinstimmung mit existierenden Vorschriften und Gesetzen.
  • Im Falle der oben beschriebenen Verfahrensweise liegt die Gesamtmenge an Bicarbonat und Carbonat, die verwendet wird, in der Menge von mindestens gleichen Gewichtsteilen, bezogen auf das zu behandelnde Abwasser. Vorzugsweise liegt die Menge der zwei Carbonate, die eingesetzt wird, in einer Menge von 1 bis 3 Teilen pro Teil Abwasserflüssigkeit. In besonders vorteilhafter Weise werden zwei Teile des Carbonates und Bicarbonates pro Teil Abwasser verwendet. Die zwei Carbonate werden in einem Verhältnis von Bicarbonat zu Carbonat von 1:3 bis 3:1 eingesetzt. Vorzugsweise werden die zwei Carbonate in gleichen Gewichtsteilen eingesetzt.
  • Das Carbonat und das Bicarbonat, die im Verfahren dieser Erfindung verwendet werden, können aus beliebigen der Metallcarbonate und Bicarbonate bestehen, in denen das Metall ein Metall der Gruppe Ia oder IIa des periodischen Systems der Elemente ist, wie es publiziert wurde in der 9. Ausgabe der Literaturstelle "The Merck Index". Die Carbonate und Bicarbonate des Natriums, Kaliums und Calciums sind aus ökonomischen Gründen die bevorzugten Carbonate und Bicarbonate. Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat stellen die am meisten bevorzugten Materialien dar.
  • Das Bicarbonat und das Carbonat können dem Abwasser in jeder beliebigen Reihenfolge zugegeben werden, doch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bicarbonat zuerst und danach das Carbonat zugegeben wird. Im Falle einer Ausführungsform der Erfindung findet die Vermischung des Bicarbonates und des Carbonates mit dem Abwasser in einem Chargenmischer statt, der ausgerüstet ist mit einem Rührer, wobei das Wasser in eine Öffnung eingegeben wird, und wobei das Bicarbonat und das Carbonat über zwei separate Öffnungen des Behälters zugegeben wird, wobei das Rühren fortgesetzt wird, bis die geeigneten Verhältnisse von jedem der Bestandteile eingeführt worden sind. Das Material verfestigt sich in dem Behälter rasch in eine teilchenförmige Form, die dann aus dem Mischer leicht entfernt werden kann, entweder durch Abkippen oder Entladen oder über Ausstoßmittel im unteren Teil der Mischvorrichtung, die geöffnet werden können.
  • Im Falle eines kontinuierlichen Verfahrens zur Durchführung des Verfahrens dieser Erfindung kann eine extruderartige Vorrichtung verwendet werden, in welchem Falle das Abwassermaterial in der Nähe der Rückseite der Extruderschraube eintritt, wobei das Bicarbonat kurz darauf eingeführt wird und das Carbonat durch eine Öffnung wenig stromabwärts von der Stelle, in der das Carbonat eingespeist wird. Bei der Schraube des Extruders handelt es sich entweder um eine einzelne Schraube oder die Verarbeitung erfolgt in einer Extrusionsvorrichtung vom Doppelschraubentyp, wobei sich die Schraube in dem Zylinder des Extruders dreht unter Bewegung des Materials zum Auslaß, wo es in Pulverform aufgefangen wird. Während Extruder normalerweise kleine Öffnungen bezüglich des Zylinders des Extruders aufweisen, braucht im Falle einer für diese Technik geeigneten Vorrichtung die Auslaßöffnung lediglich von einer solchen Größe zu sein, die ausreicht, um das geeignete Vermischen der verschiedenen Komponenten in dem Zylinder zu ermöglichen. Andere Vorrichtungen, wie beispielsweise Banbury- Mischer, die häufig in der Kunststoff verarbeitenden Industrie angewandt werden, sind ebenfalls für die Durchführung dieser Erfindung geeignet.
  • Im Falle einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung wurden 227 kg (500 pounds) Abwasser von einer kleinen Laboratoriums-Papierherstellungsanlage in einen 7600 Liter (2000 Gallonen) fassenden Kessel eingespeist, der ausgerüstet war mit einem Rührmechanismus. Das Rührwerk wurde eingeschaltet, und 340 kg (750 pounds) Natriumbicarbonat wurden unter Rühren zugegeben. Unmittelbar nach der Zugabe des Natriumbicarbonats wurden 340 kg (750 pounds) Natriumcarbonat zugegeben, und das Rühren wurde fortgesetzt, bis das Material innerhalb des Kessels ein körniges, teilchenförmiges Material gebildet hatte, zu welchem Zeitpunkt die Inhalte des Kessels aus dem Kessel entfernt wurden. Das grobkörnige sandartige Material kann dann mittels einer jeden beliebigen Transportvorrichtung zu der Behandlungsanlage transportiert werden, die speziell für die Behandlung von solchen Abwassermaterialien geeignet ist.

Claims (7)

1. Verfahren zur Behandlung von Abwasser, bei dem man das Abwasser mit einem Metallbicarbonat und einem Metallcarbonat vermischt, wobei das Gewichtsverhältnis von Bicarbonat zu Carbonat bei 1/3 bis 3/1 liegt und das Gesamtgewicht von Bicarbonat und Carbonat bei 1 bis 3 Teilen pro Teil Abwasser.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Bicarbonat ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat und Calciumbicarbonat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Carbonat ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Bicarbonat Natriumbicarbonat ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Carbonat Natriumcarbonat ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gewichtsverhältnis von Bicarbonat zu Carbonat bei 1 liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Gesamtgewicht von Bicarbonat und Carbonat pro Teil Abwasser bei 2 liegt.
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