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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Dicyclohexylethylenderivat, insbesondere ein Dicyclohexylethylenderivat
als eine Flüssigkristallverbindung, die als ein Bestandteil
von Sichtanzeigenmaterial geeignet ist, und ein
Flüssigkristallgemisch, das dieses Derivat enthält.
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Geräte für eine Flüssigkristall-Sichtanzeige sind kürzlich als
neues Displaysystem bei Personalcomputern,
Büro-Automatisierungsmaschinen und ähnlichem eingeführt worden und haben rasch
an Bedeutung gewonnen.
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Das liegt daran, daß unter vielen
Flüssigkristall-Anzeigesystemen in letzter Zeit ein System mit überdrehter nematischer
Sichtanzeige (STN) oder mit überdrehter Doppelbrechungswirkung
(SBE) und ein Aktivmatrixsystem unter Verwendung eines
Dünnschichttransistors (TFT) benutzt worden sind, um den
Anforderungen an eine polychrome Sichtanzeige und ein großes Bild
gerecht zu werden.
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Für solche Anzeigesysteme eingesetzte
Flüssigkristallmaterialien müssen eine Reihe von Eigenschaften aufweisen,
beispielsweise müssen sie eine mesomorphe (oder liquokristalline) Phase
bei Temperaturen haben, in deren Bereich das Anzeigegerät
benutzt wird, ferner gegenüber Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit,
Wärme, Luft, Licht, Strom usw.) stabil sein, sie müssen
farblos
sein, einen hohen (oder geringen) Wert für den
Brechungsindex (Δn) besitzen, ein großes (oder kleines)
Elastizitätskonstantenverhältnis aufweisen, einen hohen anisotropen
Permittivitätswert (Δε) haben, niedrigviskös sein, ihr
spezifischer elektrischer Widerstand muß hoch liegen, die
zeitabhängige Änderung des spezifischen elektrischen Widerstands muß
niedriger ausfallen, der Abstand (d/p) von Zellendicke d zu
Ganghöhe p muß breit sein u.a.m.
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Derzeit gibt es jedoch keine einzige Verbindung, die eine
Displayvorrichtung ausreichend steuern kann, und daher sind in
Praxis benutzte Flüssigkristallmaterialien
Flüssigkristallgemische, die aus einer Mischung mehrerer
Flüssigkristallverbindungen bestehen.
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Demzufolge müssen Flüssigkristallverbindungen mit anderen
Flüssigkristallverbindungen kompatibel sein.
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Bei der vorliegenden Spezifikation sind mit
Flüssigkristallverbindungen solche gemeint, die zumindest in gewissem Maße
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen mit steuern können.
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Als Analogon zu der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildenden Verbindung ist eine Verbindung mit folgender Formel
bekannt:
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Dabei ist n = 3, 4, 5, 6 und 7 (japanische Patentanmeldungs-
Offenlegungsschrift Nr. 215336/1986). Allerdings ist diese
Verbindung hochviskös und bei niedrigen Temperaturen geringer
kompatibel, außerdem hat sie die Nachteile, daß der
spezifische elektrische Widerstand und dessen zeitabhängige
Veränderung
sich störend auf den Einsatz der Verbindung mit
Dünnschichttransistoren auswirken.
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Darüber hinaus sind folgende, Fluoratome im Molekül
enthaltende Verbindungen als Analoga zu der Verbindung der vorliegenden
Erfindung bekannt.
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Bei verschiedenen Flüssigkristall-Anzeigesystemen sowie dem
vorgenannten Flüssiganzeigesystem werden hohe Betriebsbreite,
schnelle Reaktionszeiten, eine niedrige Steuerspannung und
ähnliches verlangt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Flüssigkristallverbindung zu liefern, die zumindest teilweise eine
große Betriebsbreite der mesomorphen Phase, eine niedrige
Viskosität, einen großen Δε-Wert und hohe Stabilität aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Flüssigkristallverbindung zu liefern, die das vorgenannte
Flüssigkristallgemisch beinhaltet.
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Entsprechend einem bestimmten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Dicyclohexylethylenderivat folgender Formel
geboten:
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Dabei stehen R für ein geradkettiges Alkyl mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, X für ein Wasserstoff- oder Fluoratom, m für 1
oder 2, n für 0 oder 1, und gibt an, daß sich ein
Substituent in der 1-Stellung des Cyclohexanrings sowie einer in 4-
Stellung in trans-ständiger Anordnung befinden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung erhält
man dadurch eine Flüssigkristallverbindung, die zumindest ein
Einzelglied der Verbindungen der vorstehenden Formel (I)
enthält.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
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Bevorzugte Verbindungen mit der vorstehenden Formel (I) sind
unter anderem folgende:
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Dabei ist l gleich 2 - 7.
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Es ist festgestellt worden, daß diese Verbindungen eine große
mesomorphe Bandbreite haben - etwa ab Raumtemperatur bis
einhundert plus einigen Zehnern Grad Celsius -, ferner eine
extrem niedrige Viskosität bei Drei-Ring-Verbindungen und einen
positiven Δε-Wert; aus diesen Gründen haben sich diese
Verbindungen als für Geräte bzw. Vorrichtungen mit
Flüssigkristallanzeige geeignet erwiesen.
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Unter diesen Verbindungen werden insbesondere folgende
bevorzugt:
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Dabei ist k = 2 - 5.
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Da die Verbindungen der Formel [Ib'] und [Id'] einen hohen
positiven Δε-Wert besitzen, können die
Flüssigkristall-Sichtanzeigegeräte mit einer niedrigen Spannung gesteuert werden.
Darüber hinaus können die Verbindungen mit der Formel [Iba]
und [Ida] kaum eine smektische Phase aufweisen und eignen sich
daher für eine Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung, die
mit einer nematischen Phase arbeitet. Beispielsweise bildet
eine Verbindung der Formel [Iba], bei der k gleich 5 ist,
keine smektische Phase.
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Bei Verbindungen mit der Formel [I] sind außerdem auch die
folgenden Verbindungen vorzugsweise zu verwenden:
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Dabei ist j gleich 1 - 5.
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Bei denjenigen Verbindungen mit der Formel [I], bei denen m
gleich 2 ist, haben Verbindungen der Formel [Ie'], [If'],
[Ig'] und [Ih'] jeweils einen sehr hohen Klärpunkt, so daß die
Obergrenze des Steuertemperaturbereichs von Flüssigkristall-
Sichtanzeigevorrichtungen angehoben werden kann; somit sind
diese Verbindungen nützlich.
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Unter diesen Verbindungen sind ganz besonders solche mit der
Formel [Ie'] und [Ih'] zu bevorzugen, denn sie haben jeweils
einen hohen positiven Δε-Wert, so daß die Flüssigkristall-
Sichtanzeigevorrichtungen mit einer niedrigen Spannung
gesteuert werden können.
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Des weiteren sind Verbindungen der Formel [I] in hohem Maße
kompatibel mit anderen Flüssigkristallverbindungen,
beispielsweise bekannten Flüssigkristallverbindungen wie solche
folgender Typen: Ester, Schiffsche Basen, Ethan-, Acetylen-, Azoxy-,
Biphenyl-, Cyclohexan-, Pyridin-, Pyrimidin-, Dioxan-,
Fluorverbindungen usw.; daher kann die Verbindung der Formel [I]
mit einer oder mehreren der genannten Verbindungen gemischt
werden, um für verschiedene Zwecke geeignete
Flüssigkristallmaterialien zu bilden. Dazu kommt noch, daß die
Flüssigkristallmaterialien gegenüber Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit,
Wärme, Luft, Licht, Strom usw.) sehr stabil sind. Es ist
offensichtlich, daß die Verbindung hervorragend ist, wenn man
bedenkt, daß eine Verbindung der Formel
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- bei der R wie oben definiert ist - gegenüber
Umwelteinflüssen nicht stabil ist, obgleich sie der Verbindung der
vorliegenden Erfindung ähnelt.
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Die Verbindung mit der Formel [I] ist außerdem auch als
Ausgangsmaterial für die Darstellung anderer
Flüssigkristallverbindungen geeignet, beispielsweise kann eine
Flüssigkristallverbindung der Formel [II] durch den Prozeß der nachstehenden
Reaktionsformeln hergestellt werden:
H&sub2;, Metallkatalysator
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Die Verbindung der vorliegenden Erfindung kann mittels
folgenden Verfahrens hergestellt werden:
Säure
H&sub2;, Metallkatalysator
(cis/trans 95/5)
Peroxid
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Dabei haben R, X, m und n die obengenannten Definitionen.
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Das heißt, 1,4-Cyclohexandionmonoethylenketal wird mit einem
Grignard-Reagens (1) zur Reaktion gebracht, das aus dem
entsprechenden Bromid hergestellt wird (substituiertes Brombenzol
oder substituiertes Phenethylbromid), gefolgt von einer
Wasserabspaltung mit Hilfe eines Säurekatalysators (zum Beispiel
p-Toluolsulfonsäure, Kaliumhydrogensulfid, Salzsäure und
Schwefelsäure), um dadurch ein Cyclohexenderivat (2) zu
gewinnen. Das daraus entstehende Cyclohexenderivat wird in
Gegenwart eines Katalysators vom Typ Pd, Ni oder Pt hydriert und
anschließend mit einer wäßrig-sauren Lösung behandelt, um
daraus ein Cyclohexanonderivat (3) zu erhalten.
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Die resultierende Verbindung (3) wird mit einem Ylid der
Formel (a) zur Reaktion gebracht, das durch Behandlung von
Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid der Formel
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CH&sub3;OCH&sub2;P+Ph&sub3;Cl&supmin;
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mit einer Base wie beispielsweise n-Butyllithium,
Kaliumtert.-Butoxid o.ä. dargestellt wird und dann in einer
wäßrigsauren Lösung behandelt wird, um ein Aldehydderivat (4) zu
erhalten. Das Derivat (4) wird mit einem Ylid der Formel (b)
zur Reaktion gebracht, das durch Behandlung eines
Phosphoniumsalzes (5) der Formel
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mit einer Base wie beispielsweise n-Butyllithium oder
Kaliumtert.-Butoxid dargestellt wird, um ein
Dicyclohexylethylenderivat [I'] zu erhalten. Diese Substanz [I'] ist eine Mischung
der cis- und der trans-Form, das Verhältnis von cis : trans
beträgt etwa 95 : 5. Diese cis-Form wird in die trans-Form
umgewandelt, um die Verbindung [I] der vorliegenden Erfindung
zu erhalten. Dies bedeutet, daß die Ethylenderivate [I'] mit
einem Peroxid wie zum Beispiel m-Chlorperoxybenzoesäure
oxidiert, mit Dibromtriphenylphosphoran bromiert und schließlich
mit Zink reduziert werden, um die Verbindung der vorliegenden
Erfindung zu ergeben, das Dicyclohexylethylenderivat [I].
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Ein Merkmal der Flüssigkristallverbindung der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß es mindestens zwei
Flüssigkristallverbindungen
enthält, von denen zumindest eine die
Flüssigkristallverbindung der vorstehenden Formel [I] ist.
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Beispielhaft geeignete Flüssigkristallverbindungen, die
zusammen mit der Verbindung der Formel [I] als Bestandteile des
Flüssigkristallgemischs verwendet werden, beinhalten unter
anderem die folgende Gruppe der bereits bekannten Verbindungen
[i] - [xxxiii]:
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In den Formeln (i) bis (xxxiii) ist X
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Y ist -CN, -F, -CF&sub3;, -OCF&sub3;, R¹ oder OR¹, wobei R und R¹
jeweils ein unabhängiges Alkyl oder Alkenyl darstellen;
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Z ist -H oder -F.
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Der NI-Punkt der Verbindung der vorliegenden Erfindung ist so
hoch, daß die Arbeits- bzw. Betriebsbreite von
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen vergrößert werden kann; ihre
Viskosität ist sehr gering, und daher kann die Reaktionszeit von
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen verkürzt werden; darüber
hinaus besteht wegen ihres hohen positiven Δε-Wertes keine
Notwendigkeit, die Steuerspannung von
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen zu erhöhen.
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Des weiteren ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung
gegenüber Umwelteinflüssen sehr stabil und kann deshalb für
verschiedene Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen eingesetzt
werden (beispielsweise für ein Aktivmatrixsystem mittels
Dünnschichttransistor)
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Die nachstehenden Beispiele dienen lediglich der
Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung und schränken deren Rahmen
keineswegs ein.
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Erklärung von Symbolen in den Beispielen:
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CN-Punkt ..... Umwandlungspunkt kristalline T nematische
Phase
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CS-Punkt ..... Umwandlungspunkt kristalline T smektische
Phase
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SN-Punkt ..... Umwandlungspunkt smektische T nematische
Phase
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NI-Punkt ..... Umwandlungspunkt nematische T
isotrop-flüssige Phase
Beispiel 1
Darstellung von
trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen
(l = 5 in Formel [Ib']) - (Nr. 1)
(i) Darstellung von
3',4'-Difluorphenyl-cyclohexen-4-on-ethylenketal:
(X = F, n = 0 in Formel (2))
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In einen 2-Liter-Dreihalskolben, in dem sich 8,0 g Magnesium
und 30 ml Tetrahydrofuran (THF) befanden, wurden in einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise 250 ml einer THF-Lösung von
bei konstant 50 ºC gehaltenem 3,4-Difluorbrombenzol (63,7 g)
zugegeben, danach wurde 1 Stunde lang gerührt, wobei dem
Gemisch tropfenweise 200 ml einer THF-Lösung von bei konstant
40 ºC gehaltenem 1,4-Cyclohexandionmonoethylenketal (46,9 g)
zugefügt wurden. Das Rühren wurde 10 Stunden lang ohne weitere
Veränderung fortgesetzt, danach wurden 500 ml einer
gesättigten wäßrigen Salmiaklösung (Ammoniumchlorid) unter Kühlung mit
Eis sowie weiterhin 500 ml Toluol zur Extraktion beigegeben.
Die organische Schicht wurde dreimal mit 500 ml Wasser
ausgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und anschließend
eingeengt.
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Das Produkt wurde mit 0,6 g p-Toluolsulfonsäure und 200 ml
Toluol versetzt und 3 Stunden lang unter Rückflußkühlung
erhitzt, während mit Hilfe eines nach der Methode von Dean und
Stark konzipierten Auffanggefäßes Wasser in Form eines
azeotropen Gemisches entzogen wurde.
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Nach Herunterkühlung des Produktes auf 30 ºC wurde es mit 200
ml zehntelnormaler Natronlauge (wäßrigem Natriumhydroxid) und
200 ml Heptan versetzt, und die Wasserschicht wurde entfernt.
Anschließend wurde das Produkt mit 200 ml Wasser dreimal
ausgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann eingeengt,
um 81,7 g eines Rohtrockengutes zu erhalten, das aus Heptan
umkristallisiert wurde, um 55,7 g des Endproduktes zu
gewinnen. Seine Struktur wurde mittels magnetischer Kernresonanz-
Spektroskopie (NMR) bestätigt.
(ii) Darstellung von 4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexan:
(X = F, n = 0 in Formel (3))
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Ein auberginenförmiger 300-ml-Kolben, in dem sich 8,4 g
Palladiummohr, 55,7 g der aus obigem Darstellungsbeispiel I
gewonnenen Verbindung und 200 ml Acetylacetat befanden, wurde mit
Wasserstoff bespült. Bei 25 ºC wurde 8 Stunden lang umgerührt,
um 5 l Wasserstoff zu verbrauchen. Nach Entfernung des
Katalysators wurde das resultierende Produkt eingeengt und aus
Alkohol umkristallisiert, um dadurch 52,3 g einer weißen
Kristallsubstanz zu gewinnen.
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Die Kristallsubstanz wurde in 600 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst, dann wurde diese Lösung mit 165 ml Salzsäure eines
doppeltnormalen Titers (2 N) versetzt und eine Stunde lang unter
Rückflußkühlung erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden 300 ml
Toluol zur Extraktion zugegeben, dann wurde der Extrakt mit 300 ml
halbnormaler (0,5 N) Natronlauge (wäßrigem Natriumhydroxid)
sowie 300 ml Wasser dreimal ausgewaschen, sodann über
Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, um 40,3 g Rohtrockengut zu
erhalten, das wiederum aus Alkohol umkristallisiert und
getrocknet wurde; dies ergab 24,0 g der Titelverbindung mit
einem Schmelzpunkt von 61 ºC. Ihre Struktur wurde mittels
magnetischer Kernresonanz-Spektroskopie (NMR) bestätigt.
(iii) Darstellung von
trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexancarboxyaldehyd:
(X = F, n = 0 in Formel (4))
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Ein 1-Liter-Dreihalskolben, in dem sich 57,2 g
Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid und 150 ml Tetrahydrofuran (THF)
befanden, wurde auf -10 ºC heruntergekühlt und dann gab man
18,7 g Kalium-tert.-Butoxid hinzu. Nach einstündigem
Durchrühren des entstandenen Gemischs bei 0 ºC wurden tropfenweise 100
ml einer Lösung der in obigem Darstellungsbeispiel II
gewonnenen Verbindung (23,4 g) in Tetrahydrofuran (THF) hinzugefügt,
4 Stunden lang gerührt, und dann das ganze mit 300 ml Wasser
und 300 ml Toluol versetzt und anschließend extrahiert.
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Der Extrakt wurde mit 300 ml Wasser zweimal ausgewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, dann eingeengt und mit 500 ml Heptan
versetzt; der so ausgefällte Kristall wurde dann abgefiltert.
Das Filtrat wurde nun eingeengt, unter Verwendung von Heptan
durch eine mit Kieselgel gefüllte Säule geleitet und
anschließend wiederum eingeengt. Diesem Konzentrat wurden 150 ml
doppeltnormaler Salzsäure und 300 ml THF zugegeben und unter
Rückflußkühlung zwei Stunden lang erhitzt.
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Nach Abkühlung erfolgten eine Zugabe von 300 ml Toluol und
dann die Extraktion; dieser Auszug wurde mit 200 ml
halbnormaler (0,5 N) Natronlauge sowie 200 ml Wasser dreimal
ausgewaschen.
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Anschließend wurde das so ausgewaschene Produkt über
Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, um dadurch 25,5 g eines
Rohtrockengutes zu erhalten, das nun destilliert wurde, um 16,7 g
des Endproduktes zu ergeben. Die Struktur des endgültigen
Produkts wurde mittels magnetischer Kernresonanz-Spektroskopie
(NMR) bestätigt.
IV. Darstellung von
2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen
(X = F, R = n-Pentyl, m = 1, n = 0 in Formel [I'])
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Ein 500-ml-Dreihalskolben, in dem sich 15,7 g
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromid und 100 ml THF
befanden, wurde auf -50 ºC heruntergekühlt und dann gab man
3,5 g Kalium-tert.-Butoxid hinzu.
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Nach einstündigem Durchrühren des entstandenen Gemischs bei
-50 ºC wurden tropfenweise 50 ml einer Lösung der in obigem
Darstellungsbeispiel III gewonnenen Verbindung (6,3 g) in
Tetrahydrofuran (THF) hinzugefügt und die Temperatur allmählich
unter vierstündigem Rühren auf 0 ºC erhöht; dann wurde das
ganze mit 150 ml Wasser und 150 ml Toluol versetzt und
anschließend extrahiert. Der Extrakt wurde mit 200 ml Wasser
zweimal ausgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann
eingeengt.
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Dieses Konzentrat wurde nun mit 150 ml Heptan versetzt, und
der so ausgefällte Kristall abgefiltert. Das eingeengte
Filtrat wurde dann unter Verwendung eines Heptans durch eine mit
Kieselgel gefüllte Säule geleitet und das Heptan anschließend
abdestilliert, um das endgültige Produkt zu erhalten (5,5 g)
Das Verhältnis der cis-Form zur trans-Form betrug 95 : 5.
V. Darstellung von
trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen
(l = 5 in Formel [Ib'])
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Ein 100-ml-Dreihalskolben, in dem sich 5,1 g
meta-Chlorperoxybenzoesäure, 3,0 g Kaliumcarbonat und 10 ml Chloroform
befanden, wurde auf 10 ºC heruntergekühlt und dann gab man 20 ml
der in Chloroform gelösten Verbindung (5,5 g), die in obigem
Darstellungsbeispiel IV gewonnen wurde, hinzu.
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Nach zweistündigem Rühren wurde 10 %iges wäßriges
Natriumthiosulfat (30 ml) zugefügt, anschließend wurde 5 Minuten lang
gerührt. Nach Entfernung der Wasserschicht wurde das Produkt
mit 30 ml halbnormaler (0,5 N) Natronlauge sowie mit 30 ml
Wasser dreimal ausgewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Einengung wurde das Konzentrat dann unter Verwendung
eines Heptans durch eine mit Kieselgel gefüllte Säule geleitet
und das Heptan anschließend abdestilliert, um 5,2 g eines
öligen Produkts zu erhalten.
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In einen 100-ml-Dreihalskolben, der 8,4 g
Dibromtriphenylphosphoran und 30 ml Benzol enthielt, wurden 15 ml einer
Benzollösung des vorgenannten öligen Produkts (5,2 g) gegeben und
unter Rückflußkühlung 6 Stunden lang erhitzt. Nach Abkühlung
wurde das Produkt unter Verwendung eines Toluols durch eine
mit Kieselgel gefüllte Säule geleitet und anschließend
eingeengt, was 7,2 g eines weißen Kristalls ergab. Dann erfolgten
die Umkristallisierung aus einem Heptan und Trocknung, wodurch
man 3,4 g einer weißen Kristallsubstanz mit einem Schmelzpunkt
von 151 ºC erhielt.
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Das NMR-Spektrum des gewonnenen weißkristallinen Produkts
belegte die folgende chemische Struktur:
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In einen 100-ml-Dreihalskolben, in dem sich 2,2 g der
Bromverbindung und 20 ml Essigsäure befanden, wurden 1,5 g Zink
gegeben, bei einem Temperaturanstieg von bis zu 45 ºC. Nach
zweistündigem Rühren wurde die Mischung in einen 70 ml Wasser
enthaltenden 300-ml-Becher gegossen, mit 100 ml Toluol
extrahiert, mit 100 ml halbnormaler (0,5 N) Natronlauge sowie mit
50 ml Wasser dreimal ausgewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und dann eingeengt, was 2,0 g Rohtrockengut ergab. Dieses
Rohtrockengut wurde aus einem Heptan umkristallisiert und
getrocknet, um 0,7 g des Endproduktes mit einem CN-Punkt von
31 ºC und einem NI-Punkt von 136 ºC zu erhalten.
Beispiel 2
(X = F, m = 1 und n = 0 in Formel [I])
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Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird in allen Stufen
wiederholt, mit der Ausnahme, daß geeignete Phosphoniumsalze statt
des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids verwendet werden und man folgende Verbindungen erhält.
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
Methylcyclohexyl)-Ethen
- (Nr. 2)
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
Ethylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 3)
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CN-Punkt: 36,9 ºC; NI-Punkt: 95,8 ºC
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
n-Propylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 4)
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CN-Punkt: 41,1 ºC; NI-Punkt: 133,3 ºC
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
n-Butylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 5)
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CN-Punkt: 24,2 ºC; NI-Punkt: 131,6 ºC
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
n-Hexylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 6)
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
n-Heptylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 7)
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
n-Octylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 8)
Beispiel 3
(X = F, m = 1 und n = 1 in Formel [I])
-
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethylbromid statt des 3,4-
Difluorbrombenzols sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz
anstelle des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids verwendet werden, wodurch man folgende
Verbindungen gewinnt.
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-Methylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 9)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 10)
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CN-Punkt: 49,0 ºC; NI-Punkt: 90,0 ºC
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 11)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 12)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 13)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Hexylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 14)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Heptylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 15)
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trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Octylcyclohexyl)-Ethen
- (Nr. 16)
Beispiel 4
(X = H, m = 1 und n = 0 in Formel [I])
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Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 4-Fluorbrombenzol statt des
3,4-Difluorbrombenzols sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz anstelle des trans-
4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids
verwendet werden, wodurch man folgende Verbindungen bekommt.
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-Methylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 17)
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 18)
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 19)
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CN-Punkt: 64,4 ºC; NI-Punkt: 167,5 ºC
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Ethen
- (Nr. 20)
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CS-Punkt: 56,4 ºC; SN-Punkt: 59,1 ºC; NI-Punkt: 163,0 ºC
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 21)
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Hexylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 22)
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Heptylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 23)
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trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-n-Octylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 24)
Beispiel 5
(X = H, m = 1 und n = 1 in Formel [I])
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Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 2-(4-Fluorphenyl)-Ethylbromid statt des
3,4-Difluorbrombenzols sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz anstelle
des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids verwendet werden, wodurch man folgende Verbindungen
erhält.
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-Methylcyclohexyl)-Ethen
- (Nr. 25)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 26)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 27)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 28)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 29)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Hexylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 30)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Heptylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 31)
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trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-n-Octylcyclohexyl)-Ethen - (Nr. 32)
Beispiel 6
(X = F, m = 2 und n = 0 in Formel [I])
-
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß ein geeignetes Phosphoniumsalz statt des trans-
4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids
verwendet wird, wodurch man folgende Verbindungen erhält.
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trans-2-(trans-4-(3,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
(trans-4-Methylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 33)
-
trans-2-(trans-4-(3-,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 34)
-
trans-2-(trans-4-(3-,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 35)
-
CS-Punkt: 70,5 ºC; SN-Punkt: 168,4 ºC; NI-Punkt > 300 ºC
-
trans-2-(trans-4-(3-,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 36)
-
trans-2-(trans-4-(3-,4-Difluorphenyl)-Cyclohexyl)-1-(trans-4-
(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 37)
Beispiel 7
(X = F, m = 2 und n = 1 in Formel [I])
-
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethylbromid statt des 3,4-
Difluorbrombenzols sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz
anstelle des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids verwendet werden, wodurch man folgende
Verbindungen erhält.
-
trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-Methylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
38)
-
trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
39)
-
trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
40)
-
trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
41)
-
trans-2-[trans-4-(2-(3,4-Difluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
42)
Beispiel 8
(X = H, m = 2 und n = 0 in Formel [I])
-
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 4-Fluorbrombenzol statt des
3,4-Difluorbrombenzols sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz anstelle des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids
verwendet werden, wodurch man folgende Verbindungen erhält.
-
trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl]-1-(trans-4-
(trans-4-Methylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 43)
-
trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl]-1-(trans-4-
(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 44)
-
trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl]-1-(trans-4-
(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 45)
-
trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl]-1-(trans-4-
(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 46)
-
trans-2-(trans-4-(4-Fluorphenyl)-Cyclohexyl]-1-(trans-4-
(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr. 47)
Beispiel 9
(X = H, m = 2 und n = 1 in Formel [I])
-
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 2-(4-Fluorphenyl)-Ethylbromid statt des
3,4-Difluorbrombenzols
sowie ein geeignetes Phosphoniumsalz anstelle
des
trans-4-n-Pentylcyclohexylmethyltriphenylphosphoniumbromids verwendet werden, wodurch man folgende Verbindungen
erhält.
-
trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-Methylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
48)
-
trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
49)
-
trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Propylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
50)
-
trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Butylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
51)
-
trans-2-[trans-4-(2-(4-Fluorphenyl)-Ethyl)-Cyclohexyl]-1-
(trans-4-(trans-4-n-Pentylcyclohexyl)-Cyclohexyl)-Ethen - (Nr.
52)
Beispiel 10
Gewichtsteile
-
Ein Flüssigkristallgemisch A, bestehend aus den vorgenannten
Bestandteilen, hat einen NI-Punkt von 52,3 ºC, einen Δε-Wert
von 10,7 und einen Δn-Wert von 0,119 sowie eine Viskosität von
22 cp bei 20 ºC.
-
85 Gewichtsteile des Flüssigkristallgemischs A wurden mit 15
Gewichtsteilen der Verbindung nach Beispiel 1 für die
vorliegende Erfindung versetzt. Das daraus entstandene
Flüssigkristallgemisch wies einen NT-Punkt von 59,1 ºC, einen Δε-Wert
von 9,7, einen Δn-Wert von 0,114 und eine Viskosität von 20,6
cp bei 20 ºC auf.
Vergleichsbeispiel
-
Die nachstehende Tabelle weist für jede der Verbindungen der
vorgenannten Formeln [II], [III] und [IV] einen NI-Punkt sowie
die Viskosität von 3 Flüssigkristallgemischen aus, die aus dem
Flüssigkristallgemisch A laut Beispiel 10 sowie zehn
Gewichtsteilen der Verbindungen gemäß Formel [II], [III] bzw. [IV]
bestehen. Außerdem wird das Resultat von Beispiel 10 gezeigt.
Tabelle
Vergleich von NI-Punkt und Viskosität (η&sub2;&sub0;)
Verbindung
NI-Punkt
Beispiel
Vergleichsbeispiel
-
Wie sich deutlich aus der vorstehenden Tabelle ergibt, weist
die Verbindung der vorliegenden Erfindung den höchsten NI-
Punkt und die niedrigste Viskosität im Vergleich zu den
Analoga auf.