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DE69004339T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Differentials, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Differentials, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.

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DE69004339T2
DE69004339T2 DE1990604339 DE69004339T DE69004339T2 DE 69004339 T2 DE69004339 T2 DE 69004339T2 DE 1990604339 DE1990604339 DE 1990604339 DE 69004339 T DE69004339 T DE 69004339T DE 69004339 T2 DE69004339 T2 DE 69004339T2
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DE
Germany
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motor vehicle
value
differential
speed
parameter
Prior art date
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DE1990604339
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Gerard Buan
Jacky Guillot
Philippe Roy
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Automobiles Peugeot SA
Automobiles Citroen SA
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Automobiles Peugeot SA
Automobiles Citroen SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/08Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles
    • B60K23/0808Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles for varying torque distribution between driven axles, e.g. by transfer clutch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60K23/04Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for differential gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Steuerung eines Differentials, insbesondere eines Differentials für ein Kraftfahrzeug, sowie eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens.
  • Ein Differential ist ein mechanischer Teil des Übersetzungsgetriebes eines Kraftfahrzeuges, das es den angetriebenen Rädern erlaubt, in Kurven mit zwei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten zu laufen.
  • Zu diesem Zweck ist ein Kraftfahrzeug, das zwei angetriebene Räder besitzt, mit einem Differential ausgestattet, welches zwischen den Antriebsrädern eingebaut ist. Ein Kraftfahrzeug mit vier angetriebenen Rädern besitzt drei Differentiale, eines für die Vorderachse, eines für die Hinterachse und schließlich ein drittes Differential, welches zwischen der Vorderachse und der Hinterachse angeordnet ist.
  • Bestimmte Kraftfahrzeuge, die als Geländefahrzeuge eingesetzt werden, besitzen eine Steuerung, die es erlaubt, ein oder mehrere Differentiale zu sperren, um ein Rutschen der Reifentraktion oder ein Durchdrehen der Räder zu verhindern.
  • Solche Differentiale können nichtspurgebunden oder selbstsperrend oder aber gesteuert sein (siehe das Dokument EP-A-149 742, welches ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschreibt).
  • Serienmäßige Kraftfahrzeuge sind im allgemeinen mit einem nichtspurgebundenen Differential ausgerüstet, welches beliebige Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Antriebsrädern erlaubt. Beim Fahren auf einem Boden mit schlechter Haftung ist die Antriebskraft des Kraftfahrzeuges schwach, da sich, wenn ein Rad durchdreht, das gesamte Antriebsmoment des Motors auf dieses Rad überträgt.
  • Bestimmte Kraftfahrzeuge, insbesondere solche vom sportlichen Typ, besitzen ein selbstsperrendes Differential. In diesem Fall neigt das Differential dazu, sich zu sperren, wenn ein Antriebsrad durchdreht und überträgt dann einen Teil des Antriebsmomentes des Motors auf das Rad, das nicht durchdreht. Die Antriebskraft des Kraftfahrzeuges wird dadurch verbessert und der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Antriebsrädern tendiert dazu, sich zu verringern.
  • Differentiale dieses Typs weisen jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
  • Wenn keines der Räder durchdreht, weisen bestimmte selbstsperrende Differentiale eine leichte residuelle Blockierung auf. Die Verbindung dieser Differentiale mit einem Antiblockiersystem für die Räder ist dann extrem schwierig. Außerdem haben bestimmte selbstsperrende Differentiale auch eine relativ lange Ansprechzeit.
  • Bei allen selbstsperrenden oder mechanisch betätigten Differentialen sind die Gesetze, die die Funktion des Differentials leiten, mechanische Gesetze, die nur sehr schwer genau zu regulieren sind. Außerdem stellt man im Laufe der Zeit eine Streuung und Veränderung der Eigenschaften fest.
  • Solche Verfahren und Vorrichtungen für die Steuerung dieser Differentiale können eine Information verwenden, welche den Einschlagwinkel des Steuerrads betrifft.
  • Die Messung dieses Einschlagwinkels des Steuerrades beinhaltet jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen, da diese Information mit Hilfe von Heßgebern erfaßt werden muß, welche nur schwer einsetzbar sind.
  • Das Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, diese Probleme dadurch zu lösen, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Steuerung eines Differentials vorgeschlagen wird, die einfach, zuverlässig und kostengünstig sind und bei denen keine Informationen bezüglich des Einschlagwinkels des Steuerrades verwendet werden müssen.
  • In diesem Sinne bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren für die Steuerung eines Differentials, insbesondere eines Differentials für ein Kraftfahrzeug, bei dem der nominale Wert eines Parameters für die Steuerung des Differentials auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und der Motorlast bestimmt wird, und bei dem der Wert dieses Parameters aufgrund einer Variablen korrigiert wird, die für die unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit der Räder des Kraftfahrzeuges und/oder der mit dem Dif ferential verbundenen Einlaß- oder Auslaßwellen repräsentativ ist, und mit Hilfe eines Signals, welches für den Abbremszustand des Kraftfahrzeuges repräsentativ ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Startphase, in der die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges unter einem vorbestimmten Wert liegt, festgestellt wird, ob die Veränderungen der für den Geschwindigkeitsunterschied repräsentativen Variablen über einem bestimmten Schwellenwert liegen, und, falls nicht, der Wert des Parameters für die Steuerung des Differentials aufrechterhalten wird, und, falls ja, der Wert dieses Parameters proportional zu dem Geschwindigkeitsunterschied und der Motorlast inkrementiert wird, und sobald der Geschwindigkeitsunterschied abnimmt, der Wert des Parameters für die Steuerung nach einer vorbestimmten Kurve bis auf den nominalen Wert reduziert wird
  • Nach einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung ebenfalls auf eine Vorrichtung für die Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich die nur als Beispiel gelten soll und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Die Fig. 1 zeigt eine synoptische Übersicht über eine Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • Die Fig. 2 zeigt ein Organigramm des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens, das in einem Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb eingesetzt wird.
  • Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, welche eine Ausführungsart einer Vorrichtung für die Durchführung eines erf indungsgemäßen Steuerungsverfahrens darstellt, enthält diese Vorrichtung einen Rechner (1), welcher an seinen Eingängen Signale (A, B, C und D) erfaßt, die jeweils für die Rotationsgeschwindigkeiten der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder des Kraftfahrzeuges repräsentativ sind.
  • Außerdem empfängt dieser Rechner ebenfalls ein Signal (F), welches für die Motorlast repräsentativ ist, sowie ein Signal (G), welches für den Abbremszustand des Kraftfahrzeuges repräsentativ ist.
  • Das Signal (S) kennzeichnet den Ausgang des Rechners, welcher auf ein Steuerorgan des Differentials des Kraftfahrzeuges einwirkt.
  • Die Informationen (A, B, C und D), welche die Rotationsgeschwindigkeiten der Räder des Kraftfahrzeuges betreffen, können zum Beipiel aus einem Anitblcckierrechner für die Räder abgeleitet werden, während die Information bezüglich der Motorlast aus einer Information bestehen kann, die sich auf die Stellung einer Steuerklappe für die Brennstoff zufuhr des Motors, auf den Druck eines Turbokompressors, soweit der Motor mit einem solchen ausgerüstet ist, oder auf das Einspritzsystem od.dgl. bezieht.
  • Die Information bezüglich des Abbremszustandes des Kraftfahrzeuges ist eine Information vom Typ "alles oder nichts", die anzeigt, ob der Fahrer das Bremspedal des Kraftfahrzeug betätigt oder nicht betätigt.
  • Der auf ein Steuerorgan des Differentials einwirkende Ausgang (S) des Rechners (1) kann zum Beispiel ein Magnetventil, ein Servoventil, einen Elektromotor od.dgl., steuern.
  • In der nachstehenden Beschreibung wird als Beispiel angenommen, daß der. Rechner auf ein Servoventil für die Steuerung des Differentials einwirkt, wobei dann die physikalische Größe, welche auf dieses Differential beaufschlagt wird, ein hydraulischer Druck ist. Als Beispiel wird ebenfalls der Fall in Betracht gezogen, in dem das Kraftfahrzeug mit einer angetriebenen Vorderachse ausgerüstet ist.
  • Wie später noch im Einzelnen beschrieben wird, benutzt der Rechner (1) die eingegebenen Informationen dazu, den nominalen Wert eines Steuerparameters für das Differential auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und aufgrund der Stellung einer Vorrichtung festzulegen, welche es erlaubt, die Motorlast zu verändern und korrigiert dann den Wert des Parameters entsprechend einer Variablen, welche für den Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsräder des Kraftfahrzeuges oder der Einlaß- und Auslaßwellen repräsentativ ist, welche mit diesem Dif ferential verbunden sind, und entsprechend einem Signal, welches für den Zustand des Bremssystems des Kraftfahrzeuges repräsentativ ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, welche ein Organigramm der Funktion des Rechners für die Durchführung des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens darstellt, beginnt dieses Verfahren mit einer Etappe (2) der Erfassung der in Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen Informationen. Unter der Bezugsnummer (3) ist eine Etappe für die Berechnung des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen den rechten und linken Vorderrädern des Kraftfahrzeuges in dem beschriebenen Beispiel gekennzeichnet. Diese Information über den Geschwindigkeitsunterschied wird in der nachstehend beschriebenen Weise verwendet.
  • Unter der Bezugsnummer (4) ist eine Etappe für die Berechnung oder Ablesung aus einer Tabelle des nominalen Steuerdruckes des Differentials vorgesehen. Dieser Druck ist abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und von der Motorlast. Als Geschwindigkeit (N) des Kraftfahrzeuges wird die minimale Geschwindigkeit der vier Räder des Kraftfahrzeuges ausgewählt. Diese Auswahl gilt im Falle einer Bremsung nicht mehr, aber in diesem Fall wird das Differential in jedem Fall entriegelt und die Information über die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges wird nicht mehr berücksichtigt.
  • Daher besteht das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren in einer ersten Phase darin, den nominalen Wert eines Parameters für die Steuerung des Differentials auf der Grundlage der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und aufgrund der Position einer Vorrichtung festzustellen, welche es erlaubt, die Motorlast zu verändern.
  • Wie dies nachstehend noch im Einzelnen beschrieben wird, wird der Wert dieses Parameters anschließend entsprechend einer Variablen korrigiert, welche für den Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit zwischen den Rädern des Kraftfahrzeugen und/oder den Einlaß- und Auslaßwellen repräsentativ ist, welche an das Differential angeschlossen sind, je nach dem, ob das Fahrzeug mit zwei oder aber mit vier angetriebenen Rädern ausgerüstet ist, sowie entsprechend einem Signal, welches für das Bremssystem des Kraftfahrzeuges repräsentativ ist.
  • Unter der Bezugsnummer (5) ist eine Etappe vorgesehen, um zu bestimmen, ob sich das Kraftfahrzeug in der Startphase oder in der Rollphase befindet. In dieser Etappe wird die Geschwindigkeit (N) des Kraftfahrzeuges mit einem bestimmten Wert verglichen, zum Beispiel mit einem Wert von 20 km/h.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeug unter einem Wert von zum Beispiel 20 km/h liegt, so befindet sich das Kraftfahrzeug in der Startphase und der absolute Wert des Unterschiedes der Geschwindigkeit zwischen den rechten und linken Vorderrädern wird unter der Bezugsnummer (6) mit einem bestimmten Schwellenwert verglichen.
  • Wenn der absolute Wert des Unterschiedes der Geschwindigkeit über diesem Schwellenwert liegt, ist unter der Bezugsnummer (7) eine Etappe vorgesehen, um festzustellen, ob das Kraftfahrzeug Einparkmanöver durchführt, oder nicht. Dies erfolgt dadurch, daß man feststellt, ob die Veränderungen der für den Geschwindigkeitsunterschied repräsentativen Variablen über einem bestimmten Schwellenwert liegen oder nicht.
  • Wenn das Kraftfahrzeug Einparkmanöver durchführt, erfolgen die Veränderungen des Geschwindigkeitsunterschiedes relativ langsam und in diesem Fall ist es nicht notwendig, den vorher errechneten nominalen Druck zu korrigieren.
  • Soweit die Veränderungen des Geschwindigkeitsunterschiedes relativ übergangslos erfolgen, befindet sich das Kraftfahrzeug in einer Phase, in der die Räder aufgrund eines Haftungsverlustes durchdrehen.
  • In diesem Fall ist unter der Bezugsnummer (8) eine Phase der Erhöhung des Wertes des Steuerdruckes des Differentials vorgesehen, welche proportional zu dem Gewschwindigkeitsunterschied und der Motorlast erfolgt.
  • Sobald der Geschwindigkeitsunterschied in der mit (9) bezeichneten Etappe abnimmt, folgt eine Etappe (10), in der der Wert des Parameters für die Steuerung des Differentials in einer vorbestimmten Kurve bis auf den nominalen Wert abgesenkt wird. Diese Kurve kann konstant sein, und zum Beispiel 20.10&sup5; Pa/s betragen, oder aber von mehreren Parametern abhängen, wie zum Beispiel dem Geschwindigkeitsunterschied oder der Motorlast od.dgl.
  • Wenn während dem Durchdrehen der Räder der Geschwindigkeitsunterschied zum Beispiel unter der Bezugsnummer (11) das Vorzeichen ändert, das heißt, wenn sich der Schlupf von einem Rad auf das andere überträgt, was zu Stoßbelastungen und einem Haftungsverlust der Antriebsräder führen kann, wird der Steuerdruck unter der Bezugsnummer (12) reduziert, um das Differential zu entriegeln, um damit den Haftungsverlust des Rades zu vermeiden. Der Druck wird nach einer konstanten Kurve reduziert, die zum Beispiel 20.10&sup5; Pa/s betragen kann, oder aber, wie vorher beschrieben, in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern.
  • Im Falle einer positiven Reaktion auf den unter unter der Bezugsnummer (5) beschriebenen Versuch, daß heißt, wenn sich das Kraftfahrzeug in der Rollphase befindet und seine Geschwindigkeit höher als der vorbestimmte Wert ist, folgt eine Etappe (13), in der festgestellt wird, ob der absolute Wert des Geschwindigkeitsunterschiedes geteilt durch die Fahrzueggeschwindigkeit (N) über einem bestimmten Wert liegt, oder nicht liegt, wie zum Beispiel einem Wert, der gleich 0,1 ist.
  • Im Falle einer negativen Reaktion auf diesen Versuch wird der Wert des Druckes aufrechterhalten und zur Phase (2) der Datenerfassung zurückgekehrt, während bei einer positiven Reaktion auf diesen Versuch die Etappe (8) der Druckerhöhung erreicht wird.
  • Wenn sich das Fahrzeug in der Rollphase bef indet, besteht keine Möglichkeit, Einparkmanöver durchzuführen.
  • Im Falle einer negativen Reaktion auf den Versuch (6) und einer positiven Reaktion auf den Versuch (7) wird ebenfalls zur ursprünglichen Etappe der Datenerf assung zurückgekehrt.
  • Wenn die Reaktionen auf die unter den Bezugsnummern (9) und (11) durchgeführten Versuche negativ sind, wird ebenfalls zu der ursprünglichen Etappe (2) zurückgekehrt.
  • Im Falle einer Abbremsphase des Kraftfahrzeuges, welche durch die Information über den Zustand des Bremssystems des Kraftfahrzeug bestimmt wird, muß das Differential so schnell wie möglich entriegelt werden.
  • Sobald die Information über den Zustand des Bremssystems des Kraftfahrzeuges eine Betätigung durch den Fahrers anzeigt, wird der Steuerdruck des Differentials unabhängig von der Aussage anderer Informationen reduziert.
  • Dies ist in dem Organigramm der Fig. 2 nicht dargestellt, da, weil diese Information über den Bremszustand vorrangig ist, der Rechner solche Informationen permanent auswertet und das Differential unabhängig von der von ihm gerade durchgeführten Aufgabe, das heißt, an einem beliebigen Punkt des Organigrammes, entriegelt.
  • Um festzustellen, ob die Räder des Kraftfahrzeuges Schlupf haben, oder nicht, ist es ebenfalls möglich, den Geschwindigkeitsunterschied der Vorderräder des Kraftfahrzeuges mit dem Geschwindigkeitsunterschied der Hinterräder des Kraftfahrzeuges zu vergleichen, statt nur den Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges zu vergleichen.
  • Auf diese Weise kann man den Schlupf der Räder bei Kurvenfahrten besser unterscheiden.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges unter 20 km/h liegt und der absolute Wert des Geschwindigkeitsunterschiedes der Vorderräder minus dem Geschwindigkeitsunterschied der Hinterräder des Kraftfahrzeuges über einem bestimmten Schwellenwert liegt, drehen die Räder durch. In gleicher Weise, wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges über 20 km/h liegt und der absolute Wert des GeschwindigkeitsunterschiedeS der Vorderräder geteilt durch die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges minus dem Geschwindigkeitsunterschied der Hinterräder geteilt durch die Fahrzeuggeschwindigkeit über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, so drehen die Räder durch.

Claims (6)

1. Verfahren für die Steuerung eines Differentials, insbesondere des Differentials eines Kraftfahrzeuges, in dem der nominale Wert eines Paramaters für die Steuerung eines Differentials auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und aufgrund der Position einer Vorrichtung, welche es erlaubt, die Motorlast zu verändern, bestimmt wird, und bei dem der Wert dieses Parameters entsprechend einer für den Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit der Räder des Kraftfahrzeuges und/oder der Einlaß- oder Auslaßwellen, welche an dieses Differential angeschlossen sind, repräsentativen Variablen und entsprechend einem für den Zustand der Bremsanlage des Kraftfahrzeuges repräsentativen Signals korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anfahrphase bei einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges, welche unter einem vorbestimmten Wert liegt, festgestellt wird, ob die Schwankungen der für den Geschwindigkeitsunterschied repräsentativen Variablen über einem bestimmten Schwellenwert liegen und, falls nicht, der Wert des Parameters für die Steuerung des Differentials aufrechterhalten und, falls ja, der Wert dieses Parameters proportional zu dem Geschwindigkeitsunterschied und zu der Motorlast inkrementiert wird, und dadurch, daß, sobald der Geschwindigkeitsunterschied abnimmt, der Wert des Parameters für die Steuerung nach einer vorbestimmten Kurve bis auf den nominalen Wert abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß falls die für den Geschwindigkeitsunterschied repräsentative Variable das Vorzeichen ändert, der Parameter für die Steuerung nach einer vorbestimmten Kurve reduziert wird, um das Differential zu entriegeln.
3. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rollphase des Kraftfahrzeuges bei einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges, welche über einem vorbestimmten Wert liegt, und soweit der absolute Wert des Geschwindigkeitsunterschiedes, geteilt durch die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, der Wert dieses Parameters proportional zum Geschwindigkeitsunterschied und zur Motorlast inkrementiert wird, und dadurch, daß, sobald dieser Geschwindigkeitsunterschied abnimmt, der Wert des Parameters für die Steuerung nach einer vorbestimmten Kurve reduziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß falls die für den Geschwindigkeitsunterschied repräsentative Variable das Vorzeichen ändert, der Parameter für die Steuerung nach einer vorbestimmten Kurve reduziert wird, um das Differential zu entriegeln.
5. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bremsphase der Wert des Parameters für die Steuerung reduziert wird, um das Differential zu entriegeln.
6. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
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