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DE689889C - In beiden Richtungen wirkender Schaukel- oder Wippantrieb fuer Fahrzeuge - Google Patents

In beiden Richtungen wirkender Schaukel- oder Wippantrieb fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE689889C
DE689889C DE1937L0093397 DEL0093397D DE689889C DE 689889 C DE689889 C DE 689889C DE 1937L0093397 DE1937L0093397 DE 1937L0093397 DE L0093397 D DEL0093397 D DE L0093397D DE 689889 C DE689889 C DE 689889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rods
directions
vehicles
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937L0093397
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Lottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937L0093397 priority Critical patent/DE689889C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689889C publication Critical patent/DE689889C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • In beiden Richtungen wirkender Schaukel- oder Wippantrieb für Fahrzeuge Es ist ein in beiden Richtungen Schaukelsitzantrieb für ein Dreirad bekannt, ferner ein ebenfalls in beiden Richtungen wirkender Wippantrieb .eines Rollers, bei dem ein auf der Treibwelle sitzendes Zahnrad mit zwei die Treibwelle zwischen sich nehmenden, innen bmv. außen verzahnten Zahnradsegmenten in Eingriff kommt, die über Freiläufe abwechselnd die Treibwelle antreiben. Diese Bauarten haben den Nachteil, daß für ihre Antriebe teure Zahnradgetriebe und Freiläufe notwendig sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf .einen in beiden Richtungen Schaukel- oder Wippantrieb für Fahrzeuge, z. B. Fahrräder, Roller u. dgl., mit zwei die Treibwelle zwischen sich nehmenden und abwechselnd antreibenden Treibstangen, die auf der Antriebsseite :erhaben bzw. vertieft gekrümmt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Treibstangen, als schnabelartige Reibteile ausgebildet, am Wippenarm angelenkt sind und abwechselnd auf der Treibwelle abrollen.
  • Die Erfindung macht. hiernach von dem an sich bekannten Reibradantrieb: in der gekennzeichneten Form Gebrauch und schafft hierdurch ein einfaches, billig herzustellendes Fahrzeug, dessen Reibantriebsteile, insbesondere was die der Abnutzung unterworfenen Reibbeläge betrifft, ohne weiteres ausgewechselt werden können.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die schnabelartigen Treibstangen an einem senkrechten, drehbar am Wippenarm gelagerten und mit einem Handgriff versehenen Zapfen angelenkt. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den Antrieb auf Rückwärtsfahren zu schalten, und zwar so, daß durch übermäßige§ Anheben des treibenden Wippenarmes die schnabelartigen Treibstangen außer Eingriff gebracht und mit dem Handgriff um a8o° gedreht werden. Hierauf wird der Wippenarm wieder gesenkt, und die Treibstangen umgreifen nun die Treibwelle von der anderen Seite, wodurch beim Fahren rückwärts gerichtete Drehmomente übertragen werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. z einen Antrieb mit einer längs gelagerten Treibwelle, von vorn gesehen, und Fxg. 2 von der Seite gesehen, Fig.3 einen Antrieb mit einer quer gelagerten Treibwelle, von der Seite gesehen, und k19.4 von oben gesehen.
  • Nach Fig. i und 2 ist an dem an der Achse b drehbaren Schaukelsitz a vorn in dem senkrecht beweglichen Rahmen/ die Antriebsvorrichtung zwecks Umschaltung waagerecht drehbar gelagert. Sie besteht aus den beiden schnabelartigen, in der Doppelgabel e bei cl und dl angelenkten Treibstangen c und d, welche bei c2 und d2 gelenkig miteinander verbunden sind, wöbe! die obere Stange c sich in der oben gegabelten Stanged bewegt. Die gekrümmten Treibflächen dieser Stangen sind je nach der gewünschten übersetzung mehr oder weniger spiralig gekrümmt und mit zähem Gummi, Leder o. dgl. als Reibfläche versehen. - Die Treibwelle i kann aus gleichem Grunde schwach geriffelt, genarbt oder sonstwie stumpf gemacht sein.
  • Bei Fig. 3 und q. ist der Antrieb in der das Ende des Durchlaßrahmens h'1 des Hebelgestänges h bildenden Buchse g drehbar gelagert und das Ganze etwas nach hinten über die zu treibende Welle! hinaus angeordnet. Die Fußstütze h mit Feder k1 ist in bekannter Weise als Steuerung ausgebildet. Zwecks Gewichtsverlagerung ist die Rücklehne des Sitzes a durch Flügelschrauben r verstellbar.
  • Beim Fahren wird durch Strecken der gegen die Fußstütze k gesetzten Beine des Fahrers der Sitz a nach hinten - bewegt, die Treibvorrichtung nach Fig. i und 2 hebt sich, die Stange d drückt von unten gegen die Welle i und nimmt sie mit herum. Beim Beugen der Beine drückt das Körpergewicht den Sitz in die Ausgangsstellung zurück, dabei greift die obere Stange c die Welle i an, die Stange d läuft leer. Im letzten Stadium der Senkung des Sitzes läuft der Ansatz m des Rahmens f gegen die Rolle m2 und kuppelt die Stangen c und d nach vorn hin aus, während die Stange ml die Vorrichtung während des Betriebes in winkliger Lage hält.
  • Bei Vlg.3 und q. drückt im gleichen Stadium der seitliche Hebelansatz u der Stange c gegen die Widerstandsrolle ui und dreht die Stangen c und d nach hinten, so daß die Welle i frei läuft.
  • Die Rückwärtsschaltung bei Fig. i und 2 wird in Freilaufstellung mit der Hand bewirkt.
  • Bei Fig.3 und q. wird durch Umlegen des Hebels 1 der Sitz noch weiter gesenkt und stützt bei n auf, wobei die hier knieartig ausgebildete Achse b nach oben herumgelegt, die hinten befindliche Treibvorrichtung über die Welle i hinweg nach vorn gehoben und mittels der Kurbel p mit Feder Dl durch halbe Drehung mit der Hand herumgelegt wird, während die Feder v die Stangen c und d durch den Zapfen w in ihrer Lage hält. Nach dem Aufrichten des Hebels l liegt die ganze Vorrichtung entsprechend weiter nach vorn, und die Stangen greifen die Welle i von der anderen Seite an. Beim Anziehen gibt die Feder v den Zapfen w wieder frei. Der Sitz u kann auch zwei- oder mehrsitzig hintereinander und miteinander gelenkig verbunden angeordnet werden, so daß alle Mitfahrenden mit antreiben können. Durch Anordnung der festen Armstützen x kann bei schwierigen Steigungen auch mit den Armen nachgeholfen werden.
  • Die Anwendungsmöglichkeit ist mannigfaltig, z. B. Fig i und 2 für Boote aller Art, Muskelkraftflugzeuge u. a. m., Fig. 3 und q. für Fahrräder, Dreiräder, Wagen für Sport und Reisezwecke sowie für körperlich Behinderte und Einbeinige usw. Kleine, wendige Fahrzeuge, wie Fahrräder, Dreiräder, sowie Muskelkraftflugzeuge brauchen nur eine einfache Vorrichtung ohne Rückwärtsschaltung, während Roller, nur :eine, am besten die untere Stange d benötigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In beiden Richtungen, wirkender Schaukel- oder Wippantrieb für Fahrzeuge, z. B. Fahrräder, Roller u. dgl., mit zwei die Treibwelle zwischen sich nehmenden und abwechselnd antreibenden Treibstangen, die auf der Treibseite erhaben bzw. vertieft gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen als schnabelartige Reibteile (c, d) ausgebildet, am Wippenarm (h) angelenkt sind und abwechselnd auf der Treibwelle (!) abrollen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen am Ende eines Hubes durch Anschläge (m2, ttl) von der Treibwelle abgehoben werden können (Freilauf).
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schnabelartigen Treibstangen (c, d) an einem senkrechten, drehbar am Wippenarm (h-) gelagerten Zapfen (g) angelenkt sind.
DE1937L0093397 1937-10-05 1937-10-05 In beiden Richtungen wirkender Schaukel- oder Wippantrieb fuer Fahrzeuge Expired DE689889C (de)

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DE689889C true DE689889C (de) 1940-04-06

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