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Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät, welches
eine Funktion zum Zuführen einer speziellen Unterlage,
jeweils nach dem Erzeugen einer vorbestimmten Anzahl von
Bildem, aufweist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es ist ein Bilderzeugungsgerät vorgeschlagen worden, wobei
das Gerät in der Lage ist, einen Modus auszuführen
(nachstehend als ein Deckunterlagemodus bezeichnet), wobei eine
spezielle Unterlage mit einem darauf kopierten Bild oder
ohne ein darauf kopiertes Bild als die Deckunterlage für
eine bestimmte Anzahl von Originalen oder für eine
einheitiche Anzahl von Originalen eingefügt wird. Dieser Modus ist
ein Modus, bei welchem eine unterschiedliche Farbunterlage
als eine Deckunterlage oder als eine Trennunterlage für
eine wahlweise Anzahl von Originalen eingefügt wird.
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Es sind auch eine automatische Originalzuführeinrichtung
und ein Bilderzeugungsgerät bekannt, welches einen
Betriebsmodus (nachstehend als ein APS-Modus bezeichnet)
ausführen kann, wobei eine Originalgröße durch vorläufiges
Abtasten eines Originals erfaßt und eine Kassette einer
passenden Unterlagegröße auf der Grundlage der erfaßten
Originalgrößeninformation und eines
Kopiervergrößerungsfaktors automatisch ausgewählt wird.
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Werden sowohl der Deckunterlagemodus als auch der APS-Modus
beim Betreiben des Geräls angewendet, wenn die während des
APS-Modus ausgewählte kassette der geeigneten Größe die
spezielle Kassette für den Deckunterlagemodus ist, dann
wird im Deckunterlagemodus ein Zuführen der Unterlage von
der speziellen Kassette entgegen der Absicht eines
Bedieners ausgeführt. Auch wenn sich beim Betreiben unter
Verwendung sowohl des Deckunterlagemodus als auch des APS-
Modus die Unterlagegröße der während des APS-Modus als
geeignet ausgewählten Kassette von der Größe einer
Deckunterlage in der speziellen Kassette unterscheidet, tritt
dann das Problem auf, daß die Endanordnung der
Deckunterlage und der kopierten Originale unterschiedliche Größen
für die Deckunterlage und die kopierten Originale aufweist.
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Es ist auch ein Bilderzeugungsgerät bekannt, welches in
einem Modus (nachstehend als ein ACC-Modus bezeichnet)
betreibbar ist, wobei nach dem Aufbrauchen aller
Transferunterlagen innerhalb der während des Kopierbetriebs
aktuell ausgewählten Kassette eine Kassette mit Unterlagen
derselben Größe geprüft wird, und wenn sie vorliegt, wird
die die Unterlage zuführende Kassette automatisch gegen
jene Kassette ausgewechselt.
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Wenn sowohl der Deckunterlagemodus als auch der ACC-Modus
angewendet werden und alle Transferunterlagen innerhalb der
Kassette verbraucht worden sind, wird die automatische
Kassettenwechselfunktion aktiviert, um eine Kassette mit
derselben Unterlagegröße auszuwählen und beim Vorliegen einer
Kassette mit derselben Unterlagegröße dadurch die
Kopieroperation fortsetzen zu können. Ist jedoch die ausgewählte
Kassette die spezielle Kassette für den Deckunterlagemodus,
dann tritt das Problem auf, daß eine vom Bediener nicht
beabsichtigte Operation ausgeführt wird.
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Allgemein bekannt ist auch ein Kopiergerät, welches ein
einseitiges Original auf die beiden Seiten eines Auf-
zeichnungselement oder einer Aufzeichnongsunterlage
kopieren kann. Wird die beidseitige Kopieroperation unter
Verwendung der einseitigen Originale ausgeführt, welche ein
Deckunterlageoriginal aufweisen, und wenn die Anzahl der
Originale gerade ist, dann wird die Rückseite der
Deckunterlage ebenfalls kopiert.
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Es ist auch ein Gerät vorgeschlagen worden, welches eine
Vielzahl von Farbentwicklungseinheiten aufweist und in der
Lage ist, Bilder durch Auswählen einer während der
Herstellungsoperation eines Stapels von Bildern verwendeten Farbe
zu erzeugen. Die Farbe ist jedoch während des Herstellens
eines Stapels von Bildern nicht änderbar.
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Selbst wenn daher die Deckunterlagemodus-Funktion für ein
solches Bilderzeugungsgerät vorgesehen ist, wird die
Deckunterlage mit derselben Farbe wie die anderen Originale
kopiert. Ist die Deckunterlage mit einer unterschiedlichen
Farbe zu kopieren, dann muß eine zusätzliche
Kopieroperation nur zu diesem Zweck ausgeführt werden, was einem
Bediener Umstände bereitet. Ein weiteres Bilderzeugungsgerät
ist aus dem Patentdokument US-4 640 607 bekannt.
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Es ist auch ein Gerät bekannt, welches eine
Kopiereinrichtung und eine Rückführungs-Originalzuführeinrichtung
(nachstehend als eine RDF bezeichnet) der
Rückführungs-Ausführungsform aufweist, welche die auf einer Ablage
angeordneten Originale nacheinander der Belichtungsstelle zuführt
und nach dem Belichten ein Original zu derselben Ablage
zurückführt.
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Beim Ausführen einer Kopieroperation während des
Deckunterlagemodus unter Anwendung eines solchen Geräts mit RDF ist
selbst in dem Fall, daß eine gegenüber einer herkömmlichen
Aufzeichnungsunterlage unterschiedliche Unterlage zur
Verwendung als Deckunterlage entsprechend dem
Erstseitenoriginal vorgesehen ist, dieses Erstseitenoriginal hinsichtlich
der Steuerung nicht unterscheidbar ist, wenn es ankommt.
Daher ist nicht bestimmbar, ob eine Aufzeichnungsunterlage
oder eine Deckunterlage zuzuführen ist, bis das Zuführen
der Unterlage der Originale ausschließlich des
Deckoriginals abgeschlossen ist. Eine solche Anordnung verlängert
die für das Zuführen der Unterlage erforderlichen Zeit, was
ze einem höheren Zeitbedarf für die Herstellung eines
Satzes von Kopien und zu einer Verringerung der Effektivität
bei der Herstellung führt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend
genannten Probleme zu lösen. Es ist daher ein Ziel der
Erfindung, ein verbessertes Bilderzeugungsgerät zu
schaffen.
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches eine höhere Leistungsfähigkeit
während des Betriebs im Deckunterlagemodus ermöglicht.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, die fehlerhafte
Operation während des Betriebs im Deckunterlagemodus zu
vermeiden.
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Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches eine
Schaltoperation zu einer geeigneten Unterlagevorhalteeinrichtung
ausführen kann, selbst wenn der Deckunterlagemodus aus
gewählt ist.
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Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, eine
Schaltoperation zu einer geeigneten Unterlagevorhalteeinrichtung
auszuführen, selbst wenn sowohl der Deckunterlagemodus als
auch der APS-Modus ausgewählt sind.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, das
Ausbilden eines nicht sachgemäßen Satzes von Kopien zu
verhindern, selbst wenn sowohl der Deckunterlagemodus als auch
der APS-Modus ausgewählt sind.
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Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches eine Deckunterlage oder
eine Trennunterlage zuverlässig einfügen kann, selbst wenn
die Originale zum Kopieren automatisch zugeführt werden.
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches das Erzeugen zweiseitiger Kopien
mit einer geeigneten Deckunterlage von einseitigen
Originalen gestattet.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine
Bilderzeugungseinrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, eine
Deckunterlage mit unterschiedlicher Farbe zu erzeugen, ohne
einen Bediener während einer solchen Operation unnötig zu
beanspruchen.
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Diese Ziele werden durch ein Gerät gemäß Anspruch 1
erreicht. Die Weiterentwicklung der Erfindung kommt in den in
den Unteransprüchen erwähnten Merkmalen zum Ausdruck.
KURZBESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht des Innenaufbaus des
Bilderzeugungsgeräts, auf welches die Erfindung angewendet ist,
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Fig. 2 zeigt eine Drauficht der Bedientafel des
Bilderzeugungsgeräts,
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Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Schalteinrichtung der
Steuereinrichtung des Bilderzeugungsgeräts,
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Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Innenaufbaus einer
anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsgeräts,
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Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Bedientafel des in Fig. 4
gezeigten Geräts,
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Fig. 6, bestehend aus Fig. 6A und Fig. 6B, zeigt
Blockdiagramme der Schalteinrichtung der Steuereinrichtung des in
Fig. 4 gezeigten Geräts,
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Fig. 7 zeigt eine Hauptroutine der Operation des in Fig. 4
gezeigten Geräts,
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Fig. 8 - 15 zeigen Ablaufpläne der Operation, wenn der
Deckunterlagemodus ausgewählt ist,
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Fig. 16 und Fig. 17 zeigen Ansichten zum Erläutern der
Operation zum Erzeugen von zweiseitigen Kopien von
einseitigen Originalen,
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Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht des Innenaufbaus einer
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsgeräts, und
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Fig. 19 zeigt einen Ablaufplan der Operation des in Fig. 18
gezeigten Geräts.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich
beschrieben.
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Fig. 1 zeigt den Innenaufbau einer Ausführungsform eines
Kopiergeräts, auf welches diese Erfindung angewendet ist.
Das Gerät weist einen Hauptkörper 100 des Kopiergeräts auf,
einen Tragkörper 200 mit einer zweiseitigen
Aufzeichnungsfunktion, um ein Aufzeichnungsmedium (Kopierunterlage) zu
wenden, damit sowohl die Vorder- als auch die Rückseite
kopiert werden, und eine Vielfach-Aufzeichnungsfunktion, um
das mehrfache Kopieren desselben Aufzeichnungsmediums
zuzulassen, eine Rückführungs-Originalzuführeinrichtung
(nachstehend als RDF bezeichnet) 300, welche Originale
automatisch rückführend zuleitet, und eine Sortiereinrichtung
400 zum Sortieren der bedruckten Unterlagen in eine
Vielzahl von Fächern. Der Hauptkörper 100 ist in einer
gewünschten Kombination der Einheiten 200 und 300 verwendbar.
A. Hauptkörper 100
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Der Hauptkörper 100 weist eine Originaltragglasscheibe 101
auf, auf welcher ein Original angeordnet wird, eine
Beleuchtungslampe (Belichtungslampe) 103 zum Beleuchten eines
Originals, Abtastreflexionsspiegel 105, 107 und 109 zum
Ändern des optischen Pfads eines von einem Original
reflektierten Lichts, eine Linse 111 mit einem Brennpunkt und
veränderbarer Vergrößerungsfunktion, einen vierten
Abtastreflexionsspiegel 113 zum Andern des optischen Pfads, einen
Motor 115 zum Antreiben des optischen Systems und Sensoren
117, 119 und 121.
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Der Hauptkörper 100 weist ferner eine lichtempfindliche
Trommel 131 auf, einen Hauptmotor 133 zum Antreiben der
lichtempfindlichen Trommel, eine Hochspannungseinheit 135,
eine Unterlagebelichtungseinheit 137, eine
Entwicklungseinheit 139, eine Entwicklungswalze 140, eine
Transferladeeinrichtung 141, eine Trennladeeinrichtung 143 und eine
Reinigungseinrichtung 145.
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Der Hauptkörper weist weiterhin eine Oberkassette 151 auf,
eine Unterkassette 153, einen handbetätigten
Unterlagezuführeinlauf, Zuführwalzen 155 und 157, eine Führungswalze
159, ein Transportband 161 zum Transportieren einer
bedruckten Unterlage zu der Fixiereinrichtung und einen für
das beidseitige Aufzeichnen verwendeten Sensor 167.
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Die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 131 ist aus
einem nahtlosen lichtempfindlichen Element ausgebildet,
hergestellt aus einer lichtleitenden Folie und einem
elektrischen Leiter. Die drehbar gehaltene Trommel 131 beginnt
sich beim Einschalten des Hauptmotors 133 als Reaktion auf
ein Drücken einer nachstehend beschriebenen
Kopierstarttaste in die durch den Pfeil gekennzeichnete Richtung zu
drehen. Nach Abschluß einer vorbestimmten Drehsteuerung und
des Potentialsteuerprozesses (vorläufiger Prozeß) der
Trommcl 131 wird ein auf der Originaltragglasscheibe 101
angeordnetes Original durch die Beleuchtungslampe 103
beleuchtet, welche einstückig mit dem ersten
Abtastreflexionsspiegel 105 ausgebildet ist. Das von Original
reflektierte Licht passiert jeweils den ersten, zweiten und
dritten Abtastreflexionsspiegel 105, 107 und 109, die Linse 111
sowie den vierten Abtastreflexionsspiegel 113 und wird auf
die Trommel 131 fokussiert.
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Die Trommel 131 wird durch die Hochspannungseinheit 135
durch die dazwischen vorliegende Koronaentladung geladen.
Danach wird ein Bild (Originalbild), beleuchtet durch die
Beleuchtungslampe 103, spaltbelichtet, um dadurch mittels
eines bekannten Carson-Verfahrens ein elektrostatisches
latentes Bild auf der Trommel 131 zu erzeugen.
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Danach wird das elektrostatische latente Bild auf der
lichtempfindlichen Trommel 131 durch die Entwicklungswalze
140 und die Entwicklungseinheit 139 entwickelt und als ein
Tonerbild sichtbar gemacht, welches durch die
Transferladeeinrichtung 141 auf eine Kopier- oder Transferunterlage
übertragen wird.
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Insbesondere wird eine Transferunterlage innerhalb der
Oberkassette 151 oder der Unterkassette 153 oder von dem
handbetätigten Unterlagezuführeinrichtungseinlauf 171 durch
die Zuführwalzen 155 oder 157 in den Hauptkörper zu der
lichtempfindlichen Trommel 131 hin transportiert, im
Gleichlauf mit der sachgemäßen Zeitsteuerung der
Führungswalzen 159, so daß die Vorderränder des latenten Bilds und
die Transferunterlage exakt ausgerichtet werden. Danach
durchläuft die Transferunterlage den Raum zwischen der
Transferladeeinrichtung 141 und der Trommel 131, so daß das
Tonerbild auf der Trommel 131 auf die Transferunterlage
übertragen wird. Nach diesem Übertragen wird die Unterlage
mit Hilfe der Ladungsausgleicheinrichtung bzw. der
Trennladeeinrichtung 143 von der Trommel 131 abgetrennt und
durch das Transporthand 161 zur Fixiereinrichtung 163
geleitet, wo sie durch Druck und Wärme fixiert wird. Dann
wird die Transferunterlage mittels der Austragwalzen 165
aus dem Hauptkörper 100 ausgetragen.
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Nachdem das Bildübertragen ausgeführt ist, dreht sich die
Trommel 131 ununterbrochen weiter, so daß deren Oberfläche
durch die Reinigungseinrichtung 145, welche eine
Reinigungswalze und ein biegsames Blatt aufweist, gereinigt
wird.
B. Tragkörper 200
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Der Tragkörper 200 ist vom Hauptkörper demontierbar und
weist eine Zwischenkassette 201 auf, welche 2000
Transferunterlagen aufnehmen kann, und eine Zwischenablage 203
zur Verwendung beim beidseitigen Kopieren. Eine
Hebeeinrichtung 205 der Zwischenkassette 201 hebt sich
entsprechend der Anzahl der Transferunterlagen, so daß die
Transferunterlage immer die Zuführwalzen 207 berührt.
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Der Tragkörper 200 weist ferner eine
Austragklappen-Steuereinrichtung 211 auf, zum Umschalten zwischen dem Durchgang
der beidseitigen Aufzeichnungsstelle oder der
Mehrfach-Aufzeichnungsstelle und dem Austragdurchgang, den
Transportdurchgängen 213 und 215 für ein Transporthand, und eine
Zwischenablage-Drückeinrichtung 217 zum Drücken der
Transferunterlage. Eine die Austragklappen-Steuereinrichtung 211
und die Transportdurchgänge 213 und 215 passierende
Transferunterlage wird verursacht, sich zu wenden und wird
innerhalb der Zwischenablage 203 für das beidseitige Kopieren
angeordnet. Eine Mehrfachklappen-Steuereinrichtung 219 für
das Schalten zwischen den Durchgängen des beidseitigen
Aufzeichnens und des Mehrfach-Aufzeichnens ist zwischen den
Transportdurchgängen 213 und 214 angeordnet. Da sich die
Mehrfachklappen-Steuereinrichtung 219 nach aufwärts bewegt,
wird die Transferunterlage zu einem Mehrfach-Aufzeichnungs-
Durchgang 221 geleitet. Ein Mehrfach-Austragsensor 223
erfaßt den hinteren Rand einer Transferunterlage, welche die
Mehrfachklappen-Steuereinrichtung 219 durchläuft. Die
Zuführwalzen 225 führen eine Transferunterlage vom Durchgang
227 der Trommel 131 zu. Die Austragwalzen 229 entladen die
Transferunterlage nach außerhalb des Tragkörpers.
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Beim beidseitigen Aufzeichnen (beidseitigen Kopieren) oder
beim Mehrfach-Aufzeichnen (Mehrfach-Kopieren) wird die
Austiagklappen-Steuereinrichtung 211 des Hauptkörpers 100
angehoben,
um eine kopierte Transferunterlage den
Transportdurchgängen 213 und 215 des Tragkörpers 200 zuzuführen
und sie in der Zwischenablage 203 anzuordnen. In diesem
Fall wird die Mehrfachklappen-Steuereinrichtung 219 für das
beidseitige Aufzeichnen abgesenkt und für das
Mehrfach-Aufzeichnen angehoben. Die Zwischenablage 203 kann z. B. 99
kopierte Transferunterlagen aufnehmen. Die innerhalb der
Zwischenablage 203 aufgenommenen Transferunterlagen werden
durch die Zwischenablage-Drückeinrichtung 217
niedergehalten.
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Während des Rückseiten-Aufzeichnens oder des Mehrfach-
Aufzeichnens werden die Transferunterlagen mit hilfe der
Zuführwalzen 225 und der Zwischenablage-Drückeinrichtung
217 innerhalb der Zwischenablage 203 nacheinander über den
Durchgang 227 zur Führungswalze 159 des Hauptkörpers 100
geleitet.
C. RDF (Rückführungs-Originalzuführeinrichtung) 300
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In der Rückführungs-Originalzuführeinrichtung 300 wird ein
Satz von Originalen 302 auf einer Ablage 301 angeordnet. In
dem Fall der einseitigen Originale werden diese
nacheinander, beginnend von unten, durch halbmondförmige Walzen 304
und Trennwalzen 303 vereinzelt. Das vereinzelte Original
wird über die Durchgänge I und II mittels der Zuführwalzen
305 und ein durchgebendes Transportband 306 der
Belichtungsstelle auf der Originaltragglasscheibe 101 zugeführt,
wonach die Kopieroperation eingeleitet wird. Nach dem
Kopieren wird es durch die Transportgroßwalzen 307 über den
Durchgang III zum Durchgang V transportiert und dann durch
die Austragwalzen 308 auf die Stapeloberfläche der
Originale 302 zurückgeführt. Ein Rücktührhebel 309 wird beim
Erfassen eines Umlaufs der Originale verwendet. Der
Rückführhebel 309 ist zu Beginn des Zuführens der Originale auf den
Originalen angeordnet, so daß der Rückführhebel 309 beim
Vorbeigehen des hinteren Rands des letzten Originals am
Rücktührhebel 309 dieser durch die Schwerkraft nach unten
fällt und somit einen Umlauf der Originale erfaßt.
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Im Fall der beidseitigen Originale wird ein Original zu den
Durchgängen I, II und III geleitet, wie vorstehend
beschrieben ist. Dann wird eine Drehklappen-Steuereinrichtung
310 so geschaltet, daß sie den Vorderrand des Originals zum
Durchgang IV leitet, und danach wird das Original durch die
Zuführwalzen 305 dem Durchgang II zugeführt und durch das
durchgehende Transportband 306 zur Originaltragglasscheibe
101 transportiert. In anderen Worten, ein Original wird
entlang der Durchgänge III, IV und II mittels der
Transportgroßwalzen 307 gewendet.
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Die Anzahl der Originale 302 ist zählbar, während sie
nacheinander über die Durchgänge I, II, III, IV und VI
zugeführt werden, bis ein Umlauf durch den Rückführhebel
309 erfaßt wird.
D. Sortiereinrichtung 400
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Die Sortiereinrichtung 400 weist 25 Ablagefächer für das
Sortieren der bedruckten Unterlagen auf, welche
nacheinander durch die Austragwalzen 229 des Hauptkörpers
ausgetragen werden, zu den Transportwalzen 401 geleitet werden
und durch die Austragwalzen 405 über den Durchgang 403
innerhalb jedes Fachs 411 angeordnet werden. Beim
Sortiermodus wird jedes Fach durch einen Fachverschiebemotor
(nicht gezeigt) jedesmal, wenn eine bedruckte Unterlage in
das zugeordnete Fach ausgetragen ist, aufwärts bewegt.
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Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer am Hauptkörper
100 angeordneten Bedientafel. Die Bedientafel weist eine
Tastengruppe 600 und eine Anzeigegruppe 700 auf, wie
nachstehend beschrieben ist.
E. Tastengruppe 600
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Eine in Fig. 2 gezeigte Sternchentaste (*) 601 wird durch
einen Bediener oder Anwender betätigt, um den Einstellmodus
festzulegen, wie z. B. das Einstellen eines Einbandrands,
der Originalrahmen-Löschgröße und dergleichen. Eine
Vollrückserztaste 606 wird gedrückt, wenn das Gerät auf einen
Standardmodus eingestellt wird. Eine Vorheiztaste 602 wird
betätigt, wenn der Mechanismus des Hauptkörpers es
erfordert, in einen Vorheizzustand versetzt zu werden oder aus
diesem freigegeben zu werden. Diese Vorheiztaste 602 wird
auch gedrückt, wenn der Standardmodus aus einem
automatischen Ausschaltzustand zurückgeführt wird.
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Eine Kopierstarttaste 605 wird betätigt, wenn ein
Kopiervorgang einzuleiten ist.
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Eine Lösch-/Halttaste 606 wirkt während des
Bereitschaftszustands als eine Löschtaste und während des Kopierens als
eine Halttaste. Die Löschtaste wird betätigt, um die
eingestellte Anzahl der Kopierunterlagen freizugeben und wird
auch für das Freigeben eines Sternchen-(*)-Modus verwendet.
Die Halttaste wird betätigt, um das aufeinanderfolgende
Kopieren anzuhalten, so daß die Kopieroperation zum
Stillstand kommt, nachdem das Kopieren zum Zeitpunkt der
Tastenbetätigung abgeschlossen ist.
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Die Zehnertasten 603 werden verwendet, um die Anzahl der
Kopierunterlagen einzustellen, und sie werden auch genutzt,
um den Sternchenmodus einzustellen. Eine Speichertaste 619
ist verwendbar, um die Moden abzuspeichern, welche ein
Sodiener häufig verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel sind
vier Moden M1 bis M4 speicherbar.
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Die Kopierdichtetasten 611 und 612 werden betätigt, wenn
die Kopierdichte von Hand einzustellen ist. Eine AE-Taste
613 wird gedrückt, wenn ein automatischer Dichteabgleich
auszuführen ist, abhängig von der Dichte eines Originals
oder wenn der automatische Dichteabgleich freigegeben ist,
um auf einen Dichteabgleich von Hand umzuschalten. Eine
Kassettenauswahltaste 607 wird betätigt, um eine der
Kassetten Oberkassette 151, Zwischenkassette 153 und untere
Papierkassette 201 zu wählen. Diese Kassettenauswahltaste
607 ist beim Auswählen eines APS- (Automatischer
Papierauswahl)-Modus verwendbar, während ein Original auf der
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 380 angeordnet
ist. Beim Auswählen des APS-Modus ist die Kassette, welche
dieselbe Größe wie das Original aufweist, automatisch
auswählbar.
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Eine Gleichvergrößerungstaste 610 wird betätigt, wenn eine
gleiche Vergrößerung (gleichgroße) Kopie gewünscht ist.
Eine Automatik-Wahlvergrößerungstaste 616 wird gedrückt, um
die Größe des Bilds eines Originals abhängig von der
ausgewählten Transferunterlage automatisch zu verkleinern oder
zu vergrößern. Die Zoomtasten 617 und 618 werden betätigt,
um einen gewünschten Vergrößerungsfaktor zwischen 64% und
142% festzulegen. Die Normalvergrößerungstasten 608 und 609
werden gedrückt, um eine Normalgrößenverminderung oder
-zunahme festzulegen.
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Eine Beidseitig-Taste 626 wird betätigt, um eine
Kopieroperation von einem einseitigen Original auf eine
beidseitige Kopie, von einem beidseitigen Original auf eine
beidseitige Kopie oder von einem beidseitigen Original auf eine
einseitige Kopie auszuführen. Eine Einbandrandtaste 625
wird zum Erzeugen eines Einbandrands verwendet, welcher
eine vorgeschriebene Breite auf der linken Seite einer
Transferunterlage aufweist. Eine Mehrfach-Taste 623 wird
betätigt, um die Bilder zweier Originale auf einer Seite
einer Transferunterlage zusammenzustellen.
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Eine Originalrahmenlöschtaste 620 wird betätigt, um den
Rand eines Originals normaler Größe zu löschen, dessen
Größe durch die Sternchentaste 601 eingestellt wird.
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Eine Unterlagerahmenlöschtaste 621 wird gedrückt, um den
Rahmen eines Originals gemäß der Größe einer ausgewählten
Kassette zu löschen.
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Eine Seitenfolgekopiertaste 622 wird betätigt, um
aufeinanderfolgend die rechte und die linke Seite eines Originals
auf unterschiedliche Transferunterlagen zu kopieren.
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Eine Austragverfahren-(Stapeln, Sortieren, Gruppieren)-
Wahltaste 614 wird zum Auswählen oder Freigeben des
Stapelmodus und Sortiermodus in dem Fall verwendet, wenn eine
Stapeleinrichtung betriebsmäßig angekoppelt ist, um
bedruckte Unterlagen mit Stapeln zu verbinden oder für das
Auswählen oder Freigeben des Sortiermodus und des
Gruppiermodus in dem Fall, wenn die Sortiereinrichtung angekoppelt
ist.
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Eine Unterlagefaltmodus-Wahltaste 615 wird verwendet, um
einen Z-Faltmodus auszuwählen oder freizugeben, durch
welchen eine Aufzeichnungsunterlage in A3- oder B4-Größe zur
Hälfte gefaltet wird.
F. Anzeigegruppe 700
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Fig. 2 zeigt eine Meldungsanzeige 701 der
LCD-Ausführungsform, welche für das Anzeigen der Kopierinformation
verwendet wird. Die Information weist die 40-Zeichen-Satz-Meldung
auf, wobei jedes Zeichen aus 5 x 7 Punkten besteht, und
einen Kopiervergrößerungsfaktor, welcher durch die
Normalvergrößerungstasten 608 und 609, die
Gleichvergrößerungstaste 610 sowie die Zoomtasten 617 und 618
eingestellt wird. Diese Anzeige ist eine halbdurchlässige
Flüssigkristallanzeige, und die Rückseitenbeleuchtung in zwei
Farben wird für das Abstrahlen von grünem Rückseitenlicht
in einem Normalfall und von orangenem Rückseitenlicht in
einem Störungsfall oder im Kopierfehlerfall verwendet.
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Eine Gleichvergrößerungsanzeige 706 wird beim Auswählen
einer Gleichvergrößerung beleuchtet. Eine
Farbentwicklungseinheitanzeige 703 wird beim Einstellen einer
Sepiaentwicklungseinheit beleuchtet. Eine Kopieanzahlanzeige 702
wird für das Anzeigen der Anzahl der Kopien oder eines
Selbstdiagnosekodes verwendet. Eine Kassettenanzeige 705
wird verwendet, um anzuzeigen, welche der Kassetten
Oberkassette 151, Zwischenkassette 153 und untere
Papierkassette 201 ausgewählt worden ist.
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Eine AE-Anzeige 704 wird beim Auswählen eines automatischen
Dichteabgleichs durch die AF-Taste 613 beleuchtet. Eine
Vorheizanzeige 709 wird verursacht, während eines
Vorheizzustands zu leuchten und während eines automatischen
Abschaltzustands zu blinken. Eine Bereit-/Warte-Anzeige 707
ist aus LEDs in den Farben grün und orange ausgebildet, so
daß die grüne LED während eines Bereitzustands
(Kopierfreigabe) und die orange LED während eines Wartezustands
(Kopiersperre) leuchten.
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Eine Beidseitigkopieranzeige 708 leuchtet beim Auswählen
entweder eines Kopiermodus von einem beidseitigen Original
auf eine beidseitige Kopie oder eines Kopiermodus von einem
einseitigen Original auf eine beidseitige Kopie.
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Wird die Rückfühtungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 im
Standardmodus verwendet, ist das Gerät so eingestellt, daß
die Anzahl der Kopien 1 ist, unter den Bedingungen des
automatischen Dichteabgleichmodus (AE-Modus), des
automatischen Papierauswahlmodus (APS-Modus), der
Gleichvergrößerung und eines Kopiermodus von einem einseitigen Original
aur eine einseitige Kopie. Wird die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 nicht im Standardmodus verwendet,
ist das Gerät so eingestellt, daß die Anzahl der Kopien 1
beträgt, unter den Bedingungen des Modus der Einstellung
der Dichte von Hand, der Gleichvergräßerung und eines
Kopiermodus von einem einseitigen Original auf eine
einseitige Kopie. Der Unterschied zwischen dem Einsatz und dem
Nichteinsatz der Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF
300 hängt davon ab, ob ein Original in der Rückführungs-
Originalzuführeinrichtung RDF 300 angeordnet ist oder
nicht.
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Eine Netzanzeigelampe 710 leuchtet beim Einschalten eines
Netzschalters.
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Anschließend wird der Sternchenmodus mit Bezug auf Tabelle
1 beschrieben.
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Bei jedem Betätigen der Sternchentaste 601 werden die
Menümeldungen des Sternchenmodus nacheinander an der
Meldungsanzeige 701 ausgegeben. Der Sternchenmodus weist 10
Modustypen auf, nämlich das Speichern eines Kopiermodus, das
Einstellen eines Einbandrands, das Einstellen einer
Originalrahmen-Löschgröße, das automatische Einstellen eines
veränderbaren Vergrößerungsfaktors, das Verwenden von
Originalen unterschiedlicher Größen, das Einstellen des
automatischen Löschens, das Reinigen der Ladeeinrichtung, das
Einstellen eines Datums und einer Zeit, das Einstellen
eines Deckunterlagemodus und das Einstellen eines
automatischen Originalzählmodus.
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Um einen Kopiermodus zu speichern, werden vor dem Betätigen
der Sternchentaste 601 zuerst die Anzahl der Kopien, die
Dichte und dergleichen des zu speichernden Kopiermodus
eingestellt. Danach wird die Sternchentaste 601 gedrückt. Dann
wird die Speichertaste 619 betätigt, wonach ein zweites
Drücken der Sternchentaste 601 folgt, um so den
eingestellten Kopiermodus zu speichern. Dieser Kopiermodus ist durch
Betätigen der Speichertaste 619 aufrufbar.
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Um einen Einbandrand einzustellen, wird zuerst die
Sternchentaste 601 betätigt, und die in der Spalte der
Einbandrandeinstellung der Menümeldung angezeigte Zahl wird mit
den Zehnertasten 604 eingegeben, um diese so in den
Einbandrand-Einstellmodus einzugeben. Die Zahl eines durch die
Menümeldung angezeigten gewünschten Einbandrands wird mit
den Zehnertasten 604 eingegeben, und die Sternchentaste 601
wird wieder betätigt, um den Einbandrand einzustellen.
Tabelle 1
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Um eine Originalrahmen-Löschgröße einzustellen, ähnlich dem
Fall des Einstellens des Einbandrands, wird der
Originalrahmen-Löscheinstellmodus durch Betätigen der
Sternchentaste 601 und der Zehnertasten 603 aufgerufen. Unter
Verwendung der angegebenen Zoomtasten 617 und 618 wird die
Anzeige einer gewünschten Größe auf der Meldungsanzeige 707
herbeigeführt. Dann wird die Sternchentaste 601 betätigt,
um die gewünschte Größe zu speichern.
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Um einen veränderbaren Vergrößerungsfaktor automatisch
einzustellen, wird ähnlich dem Ball des Einstellens des
Einbandrands der automatische Einstellmodus der
veränderlichen Vergrößerung durch Betätigen der Sternchentaste 601
und der Zehnertasten 603 aufgerufen. Die Originalgröße und
die gewünschte Größe werden unter Verwendung der
Sternchentaste 601 und der Zehnertasten 603 gemäß der Meldung
eingegeben. Der veränderbare Vergrößerungsfaktor der
Vergrößerung/Verkleinerung wird aus den beiden eingegebenen Werten
berechnet, und der berechnete Wert wird eingestellt.
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Um Originale unterschiedlicher Größen zu verwenden, ähnlich
dem Fall des Einstellens des Einbandrands, wird der Modus
zur Verwendung von Originalen unterschiedlicher Größe durch
Betätigen der Sternchentaste 601 und der Zehnertaste 603
aufgerufen. Ob Originale unterschiedlicher Größen verwendet
werden oder nicht, wird unter Verwendung der Taste
eingestellt, wie angezeigt ist.
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Um einen Zeitpunkt zum automatischen Rückkehren in den
Standardmodus (automatisches Löschen) einzustellen, wenn
keine Operation nach dem Kopieren oder nach dem Betätigen
der Tasten ausgeführt wird, oder um die automatische
Löschfunktion zu sperren, wird der automatische Löschmodus unter
Verwendung der Sternchentaste 601 und der Zehnertasten 603
aufgerufen, ähnlich dem Fall des Einstellens des Einband
rands. Unter Verwendung der Zehnertasten 603 wird ein
gewünschter Zeitpunkt festgelegt oder die Anzahl entsprechend
dem Sperren der Funktion wird eingegeben.
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Um die Ladeeinrichtung zu reinigen, ähnlich zu dem Fall des
Einstellens des Einbandrands, wird der
Ladeeinrichtung-Reinigungsmodus unter Verwendung der Sternchentaste 601 und
der Zehnertasten 603 aufgerufen. Beim Betätigen einer
bezeichneten Taste wird das Reinigen der Ladeeinrichtung
eingeleitet.
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Um das Datum und die Zeit einzustellen, ähnlich dem Fall
des Einstellens des Einbandrands, wird der Datum- und Zeit-
Einstellmodus unter Verwendung der Sternchentaste 601 und
der Zehnertasten 603 aufgerufen. Das Datum und die Zeit
werden unter Verwendung der Zehnertasten 603 und der
Sternchentaste 601 gemäß dem ausgewiesenen Eingabeverfahren
eingegeben, gefolgt von einem Drücken der Sternchentaste 601,
uni das eingegebene Datum und die eingegebene Zeit
einzustellen.
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Um den Deckunterlagemodus einzustellen, ähnlich dem Fall
des Einstellens des Einbandrands, wird der
Deckunterlagemodus unter Verwendung der Sternchentaste 601 und der
Zehnertasten 603 aufgerufen. Ein Modus zum Erlangen einer
kopierten Deckunterlage oder ein Modus zum Erlangen einer
nicht kopierten Deckunterlage wird durch eine ausgewiesene
Taste ausgewählt. Dann wird die Sternchentaste 601
betätigt, um den ausgewählten Modus festzulegen. Der
eingestellte Deckunterlagemodus wird beim Betätigen der Lösch-
/Halttaste 606 durch die automatische Löschfunktion ober
beim Abschalten des Stromversorgung gelöscht.
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Um den automatischen Originalzählmodus einzustellen,
ähnlieh dem Fall des Einstellens des Einbandrands, wird der
automatische Originalzählmodus unter Verwendung der
Sternchentaste 601 und der Zehnertasten 603 aufgerufen. In
diesem Modus wird die Anzahl der in der
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung angeordneten Originale automatisch
gezählt. Eine bezeichnete Taste wird betätigt, um das
automatisehe Zählen zu bewirken.
G. Steuereinrichtung 800
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Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung der Steuereinrichtung 800 der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform in Fig. 3 führt eine Zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) 601 die arithmetischen und
logischen Operationen zur Anwendung der Erfindung aus. Für die
CPU ist ein Mikrocomputer V50, hergestellt durch NEC,
verwendbar.
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Ein Festwertspeicher ROM 803 speichert einen Steuerprozeß
(Steuerprogramm) dieser Erfindung, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Die CPU 801 steuert verschiedene Einheiten, welche
durch einen Bus verbunden sind, gemäß dem im ROM 803
gespeicherten Steuerprozeß. Ein Direktzugriffsspeicher RAM
805 dient als ein Hauptspeicher, welcher zum Speichern der
Eingabedaten und als ein Arbeitsspeicherbereich verwendet
wird.
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Ein Ein-/Ausgabe-Interface 807 wird für das Ausgeben der
Steuersignale von der CPU 801 verwendet, um die Lasten, wie
z. B. den Hauptmotor 133, zu steuern. Ein Interface 809
sendet von einem Bildvorderkantensensor 121 und dergleichen
eingespeiste Signale an die CPU 801. Ein Interface 811
steuert die Ein-/Ausgabeoperationen der Tastengruppe 600
und der Anzeigegruppe 700. Diese Interfaces 807, 809 und
811 können einen von NEC hergestellten Eingabe-/Ausgabe-
Port µPD 8255 verwenden.
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Die in Fig. 2 gezeigte Anzeigegruppe 700 weist LEDs und
LCDs auf, und die in Fig. 2 gezeigten Tasten gehören zur
Tastengruppe 600. Die CPU 801 kann eine betätigte Taste
durch Anwenden einer bekannten Tastenmatrix unterscheiden.
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Nachstehend wird die Wirkungsweise eines
Unterlagevorzuführmodus beschrieben.
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Dieser Modus hat zum Ziel, das Leistungsvermögen der
Kopieroperation für eine Kopie je Original mit einem in der
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 380 angeordneten
Original zu erhöhen.
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In dem in Fig. 6 gezeigten Ablaufplan wird beim Betätigen
der Kopierstarttaste das erste Original von der
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF zur
Originaltragglasscheibe 101 geleitet (Schritt 6-1). Wenn das Original auf
der Originaltragglasscheibe 101 anhält (Schritt 6-2), wird
aus einer ausgewählten Kassette der Kassetten 151 und 153
und der unteren Papierkassette 201, welche für die
Originalgröße geeignete Transferunterlage aufweisen, eine
Transferunterlage zugeführt. Wird z. B. ein A4-Original
verwendet, welches einem Gleichvergrößerungskopieren zu
unterziehen ist, und die A4-Transferunterlagen sind innerhalb
der unteren Papierkassette 201 angeordnet, dann wird die
Papierkassette ausgewählt. Die somit bestimmten
Transferunterlagen werden für die folgende Kopieroperation (Schritt
6-3) verwendet. Wenn die Transferunterlage die erste
Führungswalze 159 erreicht (Schritt 6-4), wird eine
Kopieroperation gemäß einem allgemein bekannten
elektrophotographischen Prozeß ausgeführt (Schritt 6-5). Die Rückführungs-
Originalzuführeinrichtung gibt eine Information aus, wenn
das vorliegende Original das letzte Original ist oder
nicht, auf der Grundlage der Operation des Rückführhebels
309 (Schritt 6-6). Liegt dort ein nachfolgendes Original
vor, wird eine Transferunterlage sofort von der
Papierkassette zugeführt (Schritt 6-7). Gleichzeitig wird das
nächste Original (Schritt 6-8) zur Originaltragglasscheibe
101 zugeführt (Schritt 6-9), um dann zum Schritt 6-4 zu
rückzukehren. Beim Abschluß einer Kopieroperation des
letzten Originals wird das Original ausgetragen (Schritt 6-10).
Nach Vollenden des Austragens wird die Operation
abgeschlossen (Schritt 6-11).
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Wie vorstehend beschrieben, wird zuerst die Größe einer
Transferunterlage auf der Grundlage des ersten Originals
bestimmt. Für die Kopieroperation der aufeinanderfolgenden
Originale wird eine Transterueterlage gleichzeitig mit der
Zuführ-/Austrag-Operation eines Originals vorgespeist,
wodurch die Leistungsfähigkeit der Kopieroperation erhöht
wird.
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Nachstehend wird die Wirkungsweise des Deckunterlagemodus
beschrieben.
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Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Innenaufbaus des
Kupiergeräts dieser Ausführungsform, wobei jene Elemente,
welche mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet sind,
denselben Aufbau wie die entsprechenden in Fig. 1 gezeigten
aufweisen. Eine Unterlagebelichtungseinheit 170 weist LEDs
auf, welche im Abstand von 2,5 mm in der Richtung der
Trommelwelle angeordnet sind. Ein Potentialsensor 171 erfaßt
das Potential der lichtempfindlichen Trommel 131. Eine
Farbentwicklungseinheit 172 und eine
Schwarzentwicklungseinheit 173 sind auswechselbar auf dem Gerätehauptkörper
montiert. Originalgrößen-Erfassungssensoren 176, 177 und
178 erfassen das Vorliegen/das Fehlen eines auf der
Originaltragglasscheibe 101 angeordneten Originals. Ein Sensor
179 erfaßt den Zeitpunkt unmittelbar bevor die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF oder eine Andruckplatte
(nicht gezeigt) geschlossen wird.
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Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Bedientafel des
Kopiergeräts dieser Erfindung, wobei jene Elemente, welche
mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet sind,
denselben Aufbau wie die entsprechenden in Fig. 2 gezeigten
Elemente aufweisen. Eine Entwicklungseinheit-Auswahltaste
630 wird verwendet, um die Schwarz- und
Farbentwicklungseinheiten beim Betätigen der Taste wechselweise
auszuwählen. Die durch die Entwicklungseinheit-Auswahltaste
630 ausgewählte Entwicklungseinheit wird auf einer Anzeige
730 angezeigt. Ist z. B. eine Deckunterlage durch Verwenden
der Farbentwicklungseinheit zu kopieren, wird die
Entwicklungseinheit-Auswahltaste 630 gedrückt, um die
Farbentwicklungseinheit nach dem Auswählen des Deckunterlagemodus
auszuwählen. Es ist auch möglich, eine gewöhnliche
Kopieroperation unter Verwendung der Farbentwicklungseinheit oder
eine Deckunterlage-Kopieroperation unter Verwendung der
Schwarzentwicklungseinheit auszuführen. Das Bezugszeichen
712 bezeichnet einen Netzschalter.
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Fig. 6, welche Fig. 6A sowie Fig. 6B aufweist, zeigt ein
Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der
Steuereinrichtung 800 der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, wobei
jene Elemente, welche mit übereinstimmenden Bezugszeichen
bezeichnet sind, denselben Aufbau wie die entsprechender in
Fig. 3 gezeigten Elemente aufweisen.
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Die Daten werden in ein Doppelport-RAM (DPRAM) 813
eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen, um die
Datenübertragong zwischen der CPU 801 und der CPU 814 auszuführen.
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Die CPU 814 steuert die Unterlagebelichtungseinheit 170
gemäß den durch die CPU 801 berechneten Unterlagedaten.
Signale vom Potentialsensor 171 und von den
Originalgrößen-Erfassungssensoren 176, 177, 178 werden einer Analog-Digital-
Wandlung unterzogen und über den Doppelport-RAM 813 an die
CPU 801 übertragen.
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Eine Überwachungsschalteinrichtung 812 überwacht einen
unnormalen Zustand der CPU 801. Beim Erfassen eines
unnormalen Zustands gibt die Überwachungsschalteinrichtung ein
Rücksetzsignal an die CPU 801 und an die CPU 814 aus.
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Eine Elektroenergiequelle 815 versorgt das Gerät mit
Energie. Eine Schalteinrichtung 816 wandelt die Spannung 24 V
(Ein) und 0 V (Aus) in 5 V und 0 V als Reaktion auf das
Ein- und Ausschalten eines Netzsehalters 712. Die CPU 801
erfaßt das Ein- und Ausschalten des Netzschalters und
beendet das Ansteuern aller Lasten.
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Eine Kopieroperation mit ausgewähltem Deckunterlagemodus
wird nachstehend ausführlich beschrieben. Der nachstehend
zu beschreibende Modus wird so eingestellt, daß n
einseitige Originale auf beide Seiten der Transferunterlagen im
RDF-Umaufmodus kopiert werden, und die Deckunterlage für
das letzte Original von der speziellen Kassette
zugeführt.
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Fig. 7 zeigt den Ablaufplan der Hauptroutine der Operation.
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Beim Betätigen der Kopierstarttaste (Schritt 16-1) wird
geprüft, ob der Deckunterlagemodus ausgewählt worden ist
(Schritt 16-2). Ist er ausgewählt, wird eine
Deckunterlagemodus-Kopieroperation ausgeführt (Schritt 16-3).
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Die Anlaufpläne für die Deckunterlagemodus-Kopieroperation
sind in Fig. 8 - 15 gezeigt. Fig. 16 und Fig. 17 zeigen die
Deckunterlagemodus-Kopieroperation.
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Nach dem Betätigen der Kopierstarttaste 605 und dem
Auswählen der Deckunterlagemodus-Kopieroperation wird eine
Originalanzahl-Zählanforderung an die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 gerichtet (Schritt 17-0), um
die Originale zum Zählen deren Anzahl vor dem Einleiten der
Kopieroperation umlaufen zu lassen (Schritt 17-1). Danach
wird beurteilt, ob ein Modus zum Erlangen einer einseitigen
Kopie nur für die Deckunterlage ausgewählt worden ist, und
ist dies nicht der Fall (Schritt 17-2), wird ein
Originalaustausch ausgeführt (Schritt 17-3). Die
Originalaustauschroutine ist in Fig. 13 gezeigt. In dieser
Ausführungsform betrifft der Begriff "Originalaustausch"
diejenigen Prozesse, bei denen eine Originalzuführanforderung an
RDF gerichtet wird (Schritt 22-1), und das Zuführen des
Originals hält an der Originaltragglasscheibe 101 an
Schritt 22-2). Der nachstehend in der Beschreibung
verwendete Originalaustausch entspricht den vorstehend
beschriebenen Prozessen.
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Nur in dem Fall, daß die ermittelte Anzahl der Originale
ungerade ist (Schritt 17-4), wird eine Kupierunterlage von
der durch die Taste auf der Bedientafel ausgewählten
Kassette zugeführt (Schritte 17-5 und 17-6).
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Zuerst wird eine Kopieroperation ausgeführt, wobei alle
LEDs 171 eingeschaltet sind, um eine
Rückseitenkopierunterlage zu erhalten (Schritt 17-7). Danach wird die
Kopierunterlage zur Zwischenablage 203 transportiert (Schritt 17-
8). Als nächstes wird die Kopierunterlage von der
Zwischenablage zugeführt (Schritt 17-9). Dann wird eine
Kopieroperation ausgeführt, um das während des RDF-Umlaufmodus
zugeführte Original auf die Vorderseite der Kopierunterlage
zu kopieren (Schritt 17-10). Daraufhin wird die
Kopierunterlage in die Sortiereinrichtung 400 ausgetragen (Schritt
17-11), und gleichzeitig wird eine
Austragoriginalaustauschroutine für die nächste Kopieroperation ausgeführt,
so daß das nächste Original zur Originaltragglasscheibe 10
zugeführt wird. Das Original auf der
Originaltragglasscheibe 101 wird zur Ablage 301 der
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 zurückgeführt, um so einen
Originalaustausch vorzunehmen (die Operation wird nachstehend
als "Austragoriginalaustausch" bezeichnet) (Schritt 17-12).
Die Einzelheiten der Austragoriginalaustauschroutine sind
in Fig. 14 gezeigt, wobei die Routine die Prozesse
aufweist, in denen die Originalaustraganfurderung and die
Originalzuführanfurderung an die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 308 gerichtet werden und das nächste
Original auf der Originaltragglasscheibe anhält.
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In den folgenden Schritten wird dieselbe Operation für
sowohl die im Schritt 17-4 gezählte gerade Anzahl als auch
für die ungerade Anzahl der Originale ausgeführt. Es wird
geprüft, ob die letzte Kopierunterlage (für das Original
vor dem letzten Original) zugeführt worden ist (Schritt 18-
1). Liegt die letzte Kopierunterlage vor, wird die Kassette
zu der Oberkassette gewechselt (Schritt 18-2), welche als
die spezielle Kassette für den Deckunterlagemodus dient,
und eine Deckunterlage wird zugeführt (Schritt 18-3). Nach
dem Ausführen eines Rückseiten-Kopierprozesses (Schritt 18-
4) wird die Kopierunterlage zur Zwischenablage 203
transportiert (Schritt 18-5), und ein Austragoriginalaustausch
wird ähnlich dem Fall im Schritt 17-2 ausgeführt (Schritt
18-6).
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Dann wird eine
Deckunterlage-Farbzuordnungs-Bestimmungsroutine ausgeführt (Schritt 18-7), deren Einzelheiten in
Fig. 15 gezeigt sind. In dieser Routine wird zuerst
geprüft, ob das Original das letzte Original ist oder nicht
(Schritt 24-1). Ist es das letzte Original und eine
Kopierfarbe ist zugeordnet worden, wird die
Farbentwicklungseinheit, wie zugeordnet, ausgewählt und eingestellt (Schritte
24-2, 24-3). Somit ist die Deckunterlage mit einer
zugeordneten Farbe kopierbar.
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Als nächstes wird die Kupierunterlage von der
Zwischenablage 203 zugeführt (Schritt 18-8). Eine Kopieroperation
wird ausgeführt, um das im RDF-Umlaufmudus zugeführte
Original auf die Vorderseite der Kopierunterlage zu kopieren
(Schritt 18-9). Danach wird die Kopierunterlage ausgetragen
(Scritt 18-10). Dann wird geprüft, ob ein als nächstes
zuzuführendes Original vorliegt (Schritt 18-11). Liegt kein
als nächstes zuzuführendes Original vor, wird eine
Originalaustraganforderung an die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 gerichtet, um das Original auszutragen
und die Kopieroperation abzuschließen. In einem
Alternativfall wird der Austragoriginalaustausch ausgeführt (Schritt
18-13), um zum Schritt 18-1 zurückzukehren und die
vorstehend beschriebenen Operationen zu wiederholen.
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Ist nur ein Modus zum Erlangen einer einseitigen Kopie der
Deckunterlage ausgewählt worden (Schritt 17-2), wird zuerst
das Austauschen des Originals ausgeführt (Schritt 19-1). Es
wird geprüft, ob die gezählte Anzahl der Originale gerade
ist (Schritt 19-2). Nur im Fall der geraden Anzahl werden
die Operationen ähnlich den Schritten 17-5 bis 17-12
ausgeführt (Schritte 19-3 bis 19-10). Danach werden dieselben
Operationen sowohl für die gerade als auch für die ungerade
Anzahl der Originale ausgeführt. Es wird geprüft, ob das
zugeführte Original das letzte Original ist oder nicht
(Schritt 20-1). Wenn es das letzte Original ist, wird die
Unterlagezuführkassette zur Oberkassette 151 gewechselt,
welche als die spezielle Kassette für den
Deckunterlagemodus dient, und eine Deckunterlage wird zugeführt
(Schritte 20-2, 20-3). Der Deckunterlagemodus wird ausgeführt und
eine Deckunterlage zugeführt (Schritte 20-2, 28-3). Die
Deckunterlage-Farbzuordnungs-Bestimmungsroutine wird
ähnlich dem Fall in den Schritten 18-7 bis 18-10 ausgeführt
(Schritte 21-3), so daß eine Vorderseiten-Kopieroperation
ausgeführt wird (Schritte 21-3 bis 21-5). Danach wird eine
Originalaustraganfordurung an die
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF 300 gerichtet, um das Original
auszetragen (Schritt 21-6) und die Kopieroperation zu beenden.
Ist das zugeführte Original nicht das letzte Original
(Schritt 20-1), wird eine Rückseiten-Kopieroperation
ähnlich dem Fall in den Schritten 18-3 bis 18-6 ausgeführt
(Schritte 20-2 bis 20-5). Danach wird eine Vorderseiten-
Kopieroperation ähnlich dem Fall in den Schritten 18-8 bis
18-10 ausgeführt (Schritte 20-6 bis 20-8), um daraufhin zum
Schritt 20-1 zurückzukehren und die aufeinanderfolgenden
Operationen zu wiederholen.
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Wie vorstehend beschrieben, wird die Anzahl der Originale
während des Deckunterlagemodus gezählt, und die ermittelte
Anzahl wird während des Modus zum Erlangen einer
beidseitigen Kopie von einem einseitigen Original
berücksichtigt. Daher erlaubt die Ausführungsform die beidseitige
Kopieroperation für ein einseitiges Original während des
Deckunterlagemodus (siehe Fig. 16) und das Ausführen der
beidseitigen Kopieroperation für ein einseitiges Original,
als auch die einseitige Kopieroperation nur für die
Deckunterlage während des Deckunterlagemodus (siehe Fig. 17).
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Als nächstes wird eine noch weitere Ausführungsform dieser
Erfindung beschrieben, wobei eine automatische
Originalzuführeinrichtung ADF anstelle der vorstehend beschriebenen
Rückführungs-Originalzuführeinrichtung RDF verwendet wird.
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Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht des schematischen Aufbaus
eines Kopiergeräts, ausgestattet mit einer automatischen
Originalzuführeinrichtung ADF. In Fig. 18 weisen jene
Elemente, welchen übereinstimmende Bezugszeichen zugeordnet
sind, denselben Aufbau wie die in Fig. 4 gezeigten
entsprechenden Elemente auf. Die automatische
Originalzuführeinrichtung ADF weist einen Originalwendemechanismus
auf und ist in der Lage, ein beidseitiges Original zu
verarbeiten. Eine solche automatische
Originalzuführeinrichtung ADF wird nachstehend als B-ADF bezeichnet. Die auf
einur Originalablage 901 angeordneten Originale wurden
nacheinander von unten durch Trennwalzen 902 vereinzelt,
mittels der Transportwalzen 903 und ein durchgehendes
Transporthand 904 zur Originaltragglasscheibe 101
transportiert und an der Belichtungsstelle angehalten. Nach der
Kopieroperation wird das Original mittels des durchgehenden
Transportbands 904 in die durch den Pfeil gekennzeichnete
Richtung zugeführt, durch Austragwalzen 905 gewendet und
auf eine Austragablage 906 ausgetragen. Die Zähloperation
der Originale ist ohne das Anhalten des Originals an der
Belichtungsstelle ausführbar, so daß die Originale ver
einzelt nacheinander von der Originalablage 901 zugeführt
und während des Zählens der Anzahl der Originale
ausgetragen werden.
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Nachstehend wird die Operation beschrieben. In der
Operation sind die Schritte 17-0 und 17-1 durch die in Fig. 19
gezeigten Prozesse ersetzt.
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Bei der Anforderung des Zählens der Anzahl der in der B-ADF
900 angeordneten Originale (Schritt 28-0) werden die
Originale während des Zählens der Anzahl der Originale
nacheinander zugeführt und ausgetragen (Schritt. 28-1). Werden
dic ausgetragenen Originale nient wieder in der B-ADF 900
angeordnet (Schritt 28-2), wird an einer Meldungsanzeige
701 eine Meldung ausgegeben, daß die Originale in der B-ADF
900 anzuordnen sind (Schritt 28-3). Nachdem die Originale
in der B-ADF 900 angeordnet sind, wird eine
Kopierstartanforderung-Wartemeldung durch die Meldungsanzeige 701
ausgegehen (Schritt 28-4), um eine Kopierstartanfordurung zu
erwarten (Schritt 28-5). Beim Empfangen der
Kopierstartanforderung geht der Ablauf auf den in Fig. 8 im Schritt 17-2
gezeigten Prozeß. Wie vorstehend beschrieben, ist die
Anzahl der Originale zählbar.
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Der sich anschließende Prozeß ist derselbe wie in dem Fall
der Verwendung der Rückführungs-Originalzuführeinrichtung
RDF, so daß dessen Beschreibung ausgelassen wird.
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Wie vorstehend beschrieben, werden vor dem Transportieren
der Originale für die Kopieroperation die Originale zuerst
zum Zählen der Anzahl der Originale transportiert. Daher
ist gemäß der gezählten Anzahl eine spezielle Unterlage als
eine Deckunterlage oder eine Trennunterlage zuführbar, was
zu einer verbesserten Handhabung bei der Verwendung führt.
Ferner ist bei einer beidseitigen Kopieroperation von einem
einseitigen Original während des Deckunturlagemodus
zuverlässig eine Deckunterlage erzielbar, welche auf der
Rückseite nicht kopiert wird. Weiterhin ist eine Duckunterlage
mit einem darauf kopierten unterschiedlichen Farbbild
erzielbar, ohne daß es einem Bediener Mühe bereitet.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist ein
Kopiergerät unter Anwendung des elektrophotographischen
Prozesses erläutert worden. Die Erfindung ist jedoch nicht
darauf begrenzt, vielmehr sind verschiedene Koopiergeräte
unter Verwendung des Tintenstrahlaufzeichnens, des
thermischen Aufzeichnens und dergleichen anwendbar.