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Die Erfindung betrifft einen Toner, welcher für die Entwicklung von statisch
aufgeladenen Bildern in einem elektrophotographischen Verfahren, einem elektrostatischen
Aufzeichnungsverfahren oder einem elektrostatischen Druckverfahren verwendet wird.
Insbesondere betrifft sie einen Polyesterharz enthaltenden Toner, welcher eine
ausgezeichnete Blockfestigkeit bzw. Blockwiderstand, ausgezeichnete
Schmelzflußeigenschaffen und Fixiereigenschaften hat und welcher insbesondere für die
Vollfarbwiedergabe wertvoll ist, wo ein hohes Schmelzflußvermögen erforderlich ist, und für die
Entwicklung auf einem Hochleistungskopierer oder einem Hochleistungsdrucker, wo
eine Niedrigtemperatur-Fixiereigenschaft erforderlich ist.
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Bei dem Verfahren für den Erhalt eines permanenten sichtbaren Bildes aus einem statisch
aufgeladenen Bild, wird das auf einem photoelektrischen lichtempfindlichen Material
oder einem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial gebildete statisch aufgeladene Bild
mit einem im voraus triboelektrisch aufgeladenen Toner entwickelt, und das entwickelte
Bild wird fixiert. Die Fixierung erfolgt durch direktes Schmelzverbinden des Tonerbildes,
welches durch die Entwicklung auf dem photoelektrischen lichtempfindlichen Material
oder dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial erhalten wird, oder durch Übertragen
des Tonerbildes auf ein Papier oder eine Folie und Schmelzverbinden des Tonerbildes mit
dem Transfer- bzw. Übertragungsblatt. Das Schmelzverbinden des Tonerbildes erfolgt
durch den Kontakt mit dem Dampf eines Lösemittels, durch Druckanwendung oder
Erwärmung. Das Thermofixierverfahren schließt ein
Nicht-Kontakt-Erwärmungsverfahren unter Verwendung eines Elektroofens oder Lichtblitzes und eines
Druckerwärmungsverfahrens unter Verwendung einer Heizwalze ein Wenn man sich mit den
Anforderungen in jüngster Zeit an eine verbesserte Fixiergeschwindigkeit
auseinandersetzt, so wird das letztere Verfahren vorzugsweise angewandt.
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Bei dem Verfahren zum Erhalt eines Farbbildes werden Toner mit drei bis vier Farben in
dem obenerwähnten Entwicklungsschritt auf ein Transfer- bzw. Übertragungsblatt
aufgetragen, und die Farbgebung und die Fixierung erfolgen während des Schmelzens
und Mischens der jeweiligen Toner bei dem Fixierungsschritt. Ein Harz mit einer guten
Mischeigenschaft bei dem Fixierungsschritt, das heißt, ein Harz mit einem guten
Schmelzvermögen, wird dringend als Bindemittel für einen Vollfarbtoner benötigt. Wenn
ein Bindemittel mit einem guten Schmelzvermögen verwendet wird, entsteht das Problem
des Auftretens eines Offset-Phänomens während des Fixierungsschrittes, wenn jedoch
das Bindemittel quervernetzt wird oder das Molekulargewicht des Bindemittels erhöht
wird, um das Offset-Phänomen zu vermeiden, verschlechtert sich das Fließvermögen und
das Bindemittel eignet sich nicht für einen Vollfarbtoner. Demzufolge findet gegenwärtig
ein Verfahren zur Vermeidung des Auftretens eines Offset-Phänomens, welches das
Aufbeschichten eines Silikons auf die Oberfläche einer Fixierwalze eines Kopierers
umfaßt, Anwendung.
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Gegenwärtig ist eine Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit in der Fixierungszone und
die Umsetzung einer Energieeinsparung erforderlich, und es wird bei einem Kopierer,
welcher kein Vollfarbkopierer ist, und einem Drucker häufig ein Verfahren angewandt,
bei welchem das Auftreten eines Offset-Phänomens durch Aufbeschichten eines Silikons
auf der Fixierwalze vermieden wird.
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Es wurde die Verwendung eines Harzes mit niedrigem Molekulargewicht als Tonerharz,
welches aus einer zweiwertigen ungesättigten Carbonsäure und einer aromatischen
Diolkomponente besteht, vorgeschlagen, doch da die Reaktivität der aromatischen
Diolkomponente bei einer ungesättigten Carbonsäurekomponente gering ist für den
Erhalt eines Harzes mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften, ist es
erforderlich, die Reaktion bei hoher Temperatur durchzuführen. Wird die Reaktion
allerdings bei einer hohen Temperatur durchgeführt, wird das aromatische Diol zersetzt
und es entsteht ein schlechter Geruch und die Bildqualität ist schlecht.
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Ferner ist das aromatische Diol relativ teuer, und die Verwendung eines Toners, welcher
unter Verwendung einer großen Menge des aromatischen Diols gebildet wird, ist vom
ökonomischen Standpunkt bei der augenblicklichen Popularität von Kopierern nicht
vorzuziehen.
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Außerdem sollte, da eine ungesättigte Carbonsäure als zweiwertige Carbonsäure
verwendet wird, Hydrochinon oder dergleichen als Mittel zur Verhinderung der
Radikalreaktion verwendet werden, und die Verwendung dieses die Radikalreaktion
verhindernden Mittels kann zu einer Verschmutzung der Umwelt führen.
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Unter diesen Umständen ist ein für eine Vollfarbwiedergabe geeigneter Toner mit
niedrigem Molekulargewicht und mit guter Fixiereigenschaft, welcher ein gutes
Schmelzflußvermögen, eine gute Wärmebeständigkeit und eine gute
Polymerisationsreaktivität hat, dringend erforderlich.
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Harzbindemittel
enthaltenden Toners, welcher eine niedrige Erweichungstemperatur und ein
ausgezeichnetes Schmelzflußvermögen, Fixiereigenschaft und Blockfestigkeit hat. Dieser
Toner ist besonders wertvoll für einen Vollfarbkopierer, einen Hochleistungskopierer
oder einen Hochleistungsdrucker, bei welchen ein hohes Schmelzflußvermögen und eine
gute Niedrigtemperatur-Fixiereigenschaft erforderlich sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Polyesterharz enthaltender Toner
bereitgestellt, bestehend aus
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(a) Einheiten, die aus mindestens einer Dicarbonsäurekomponente, gewählt aus der
Terephthalsäurekomponenten und Isophtalsäurekomponenten umfassenden Gruppe,
abgeleitet sind,
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(b) als notwendiges Merkmal bis zu 80 Mol-%, bezogen auf die gesamte Carbonsäurekomponente
Einheiten, die aus einer Diolkomponente der folgenden Formel (I) abgeleitet sind:
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worin R eine Alkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeutet und x und y ganze
Zahlen sind, welche die Bedingung 2 ≤ x + y ≤ 6 genügen, und
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(c) 20 Mol-% oder mehr, bezogen auf die gesamte Carbonsäurekomponente, Einheiten, die
aus einer aliphatischen Diolkomponente abgeleitet sind,
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und welche ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw von 3.000 bis 20.000, ein
zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von 1.000 bis 10.000, eine
Glasübergangstemperatur Tg von 40 bis 70ºC und eine Erweichungstemperatur von 70 bis 130ºC
aufweist.
BESCHREIBUNG DER BER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet die Bezeichnung "Terephthalsäurekomponente"
eine Komponente, die aus Terephthalsäure oder einem Niederalkylester davon mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe abgeleitet sind, und die Bezeichnung
"Isophthalsäurekomponente" bedeutet eine von Isophthalsäure oder einem Niederalkylester davon
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe abgeleitete Komponente. Die
Terephthalsäurekomponente verbessert wirksam die Glasübergangstemperatur Tg und
die Blockfestigkeit des Polyesters, und die Isophthalsäurekomponente regelt wirksam die
Polymerisationsreaktivität und die Erweichungstemperatur des Polyesters.
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Als spezifische Beispiele der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Diolkomponente der Formel (I) können Pollyoxypropylen(n)-polyoxyethylen(n')-2,2-bis(4-
hydroxyphenyl)propan, Polyoxypropylen(n)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan und
Polyoxyethylen(n)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan angeführt werden. Unter diesen ist
Polyoxypropylen(n)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan, worin n eine Zahl von 2,1 bis 2,5
ist, besonders bevorzugt. Diese Diolkomponente ist von Vorteil, indem bei Verwendung
dieser Diolkomponente die Glasübergangstemperatur des Polyesters verbessert wird und
die Reaktion leicht geregelt wird. Nichtsdestotrotz wird die Diolkomponente bei einer
hohen Temperatur leicht durch die Hitze zersetzt, und somit ist die Verwendung der
Diolkomponente in Kombination mit der aromatischen Dicarbonsäure, welche eine hohe
Reaktionstemperatur erfordert, schwierig. Daher ist die verwendete Menge der
Diolkomponente auf ein Maximum von 80 Mol-%, vorzugsweise auf bis zu 70 Mol-%,
bezogen auf die gesamte Carbonsäurekomponente, begrenzt.
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Als spezifische Beispiele für das bei der vorliegenden Erfindung verwendete aliphatische
Diol lassen sich Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-
Butandiol, Neopentylglykol und Propylenglykol anführen. Das aliphatische Diol erhöht
die Geschwindigkeit der Polykondensationsreaktion. Unter den vorhergehenden
aliphatischen Diolen werden Ethylenglykol, Neopentylglykol und Butandiol vorzugsweise
hinsichtlich der Fixiereigenschaft verwendet. Das aliphatische Diol wird in einer Menge
von 20 bis 100 Mol-%, vorzugsweise mindestens 30 Mol-%, bezogen auf die gesamte
Carbonsäurekomponente, verwendet.
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Es ist wichtig, daß der Toner gemäß der vorliegenden Erfindung ein Polyesterharz mit
einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw von 3.000 bis 20.000, einem
zahlenmittleren Molekulargewicht Mn von 1.000 bis 10.000, einer Glasübergangstemperatur
Tg von 40 bis 70ºC und einer Erweichungstemperatur von 70 bis 130ºC hat.
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Wenn das gewichtsmittlere Molekulargewicht Mw geringer als 3.000 ist, wird die
Glasübergangstemperatur Tg drastisch vermindert und die Blockfestigkeit verschlechtert
sich, obwohl das Schmelzflußvermögen und die Fixiereigenschaft des Harzes verbessert
werden. Wenn das gewichtsmittlere Molekulargewicht Mw 20.000 überschreitet,
verschlechtern sich das Schmelzflußvermögen und die Fixiereigenschaft des Harzes.
Demzufolge sollte das gewichtsmittlere Molekulargewicht Mw 3.000 bis 20.000,
vorzugsweise 3.000 bis 15.000, betragen.
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Das zahlenmittlere Molekulargewicht Mn sollte 1.000 bis 10.000, vorzugsweise 2.000
bis 7.500 in bezug auf das obenstehend erwähnte gewichtsmittlere Molekulargewicht
Mw betragen.
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Eine gute Blockfestigkeit wird erhalten, wenn die Glasübergangstemperatur Tg 40 bis
70ºC beträgt. Im allgemeinen, wenn ein anorganisches Pulver wie Siliciumdioxid in den
Toner eingelagert wird, ist die Blockfestigkeit verbessert und diese Verbesserung ist
besonders dann auffällig, wenn die Glasübergangstemperatur Tg des Bindemittels niedrig
ist. Wenn die Glasübergangstemperatur Tg 40 bis 70ºC beträgt, kann eine gute
Blockfestigkeit erhalten werden, selbst wenn kein anorgansiches Pulver hinzugegeben
wird. Wenn die Glasübergangstemperatur Tg niedriger als 40ºC ist, wird die
Block
festigkeit sehr schlecht, obwohl die Fixiereigenschaft gut ist, und selbst wenn das
anorganische Pulver eingebracht wird, wird die Blockfestigkeit nicht verbessert. Wenn
die Glasübergangstemperatur Tg höher als 70ºC ist, verschlechtert sich die
Fixiereigenschaft. Die Glasübergangstemperatur Tg beträgt vorzugsweise 50 bis 65ºC.
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Wenn die Erweichungstemperatur weniger als 70ºC beträgt, ist die Verminderung der
Glasübergangstemperatur Tg auffällig und die Blockfestigkeit verschlechtert sich,
obwohl das Schmelzflußvermögen und die Fixiereigenschaft gut sind. Wenn die
Erweichungstemperatur höher als 130ºC ist, verschlechtern sich das
Schmelzfließvermögen und die Fixiereigenschaft, und daher eignet sich das Harz nicht als Bindemittel
für einen Vollfarbtoner oder einen Toner für einen Hochleistungskopierer.
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Das Polyesterharz für den Toner der vorliegenden Erfindung kann durch ein
gewöhnliches Polyester-bildendes Verfahren synthetisiert werden, bei welchem die
Dicarbonsäurekomponente und die Diolkomponente einer Veresterungsreaktion oder einer
Esteraustauschreaktion unterzogen werden, und danach wird eine Polykondensation
durchgeführt, während die Diolkomponente mit einem niedrigen Siedepunkt durch
Destillation entfernt wird. Ein bekannter Polymerisationskatalysator, beispielsweise
Titantetrabutoxiddibutylzinnoxid, Zinnacetat, Zinkacetat, Zinndisulfid, Antimontrioxid
oder Germaniumdioxid, können für die Polykondensation verwendet werden.
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Das Polyesterharz für den Toner der vorliegenden Erfindung kann in einem
Trockentoner, allein oder in Kombination mit einem anderen Tonerharz verwendet werden.
Selbst wenn das Polyesterharz für den Toner der vorliegenden Erfindung mit einem
anderen Tonerharz vermischt wird, wird die Fixiereigenschaft des Toners verbessert,
ohne daß die Blockfestigkeit vermindert wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet die Erweichungstemperatur die Temperatur, bei
welcher ¹/&sub2; von 1 g einer Probe ausfließt, wenn die Messung bei einer konstanten
Temperaturerhöhungsrate von 3ºC/min unter einer Belastung von 30 kgf unter
Verwendung einer Düse mit einem Öffnungsdurchmesser von 1 mm und einer Länge von
10 mm in einem Fließtestgerät, Modell CFT-500, erhältlich von Shimadzu Corp.,
durchgeführt wird.
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Die Glasübergangstemperatur Tg ist die Temperatur an dem Schnittpunkt der Basislinie
des Diagramms und der Tangentiallinie auf der endothermen Kurve in der Nähe von Tg,
was festzustellen ist, wenn die Messung bei einer Temperaturerhöhungsrate von 5ºC/min
unter Verwendung eines Differentialabtastkalorimeters durchgeführt wird.
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Das gewichtsmittlere Molekulargewicht Mw und das zahlenmittlere Molekulargewicht
Mn sind jene Gewichte, die unter Verwendung eines Gel-Permeationschromatographen,
Modell HCL-8200, erhältlich von Tosoh Corp., bestimmt wurden.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr ausführlich unter Bezugnahme auf die
nachfolgenden Beispiele beschrieben, welche auf keinen Fall den Umfang der Erfindung
einschränken.
Beispiel 1
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Terephthalsäure, Isophthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und
Polyoxypropylen(2.3)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan wurden in den in Tabelle 1-1 gezeigten
Verhältnissen in ein Reaktionsgefäß gefüllt und es wurde Aatimontrioxid als
Polymerisationskatalysator in einer Menge von 400 ppm, bezogen auf die
Dicarbonsäurekomponente, hinzugegeben. Eine Veresterungsreaktion wurde unter atmosphärischem
Druck bei einer Innentemperatur von 230ºC unter Umrühren bei 200 U/min
durchgeführt. Dann wurde der Druck allmählich auf 1,0 mmHg (130 Pa) über einen Zeitraum
von 40 Minuten bei einer Innentemperatur von 240ºC unter Umrühren bei 200 U/min
vermindert. Unter diesem verminderten Druck wurde Ethylenglykol durch Destillation
entfernt. Die Erweichungstemperatur wurde aufgezeichnet, und der Punkt, an welchem
die Erweichungstemperatur das gewünschte Niveau erreichte, wurde als Punkt der
Beendigung der Polykondensation bezeichnet. Die gewünschte Erweichungstemperatur
wurde etwa 10 Stunden nach Beginn der Druckverminderung erhalten. Folglich wurde
der Druck des Reaktionssystems auf atmosphärischen Druck erhöht, um die
Polymerisation abzuschließen und einen hellgelben Feststoff zu erhalten. Die Ergebnisse der
Analyse der Harzzusammensetzung und die Ergebnisse der Messung der physikalischen
Eigenschaften sind in Tabelle 1-2 aufgeführt.
Tabelle 1-1
Tabelle 1-2
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Hinweis:
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*1: Diol A ist Polyoxypropylen(2.3)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan.
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*2: Die Gesamtmenge der Dicarbonsäurekomponenten wird als 100 Mol-% angesehen,
und die Gesamtmenge der Diolkomponenten wird als 100 Mol-% angesehen.
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Hinsichtlich der in Tabelle 1-2 aufgeführten Daten des gewichtsmittleren
Molekulargewichts Mw und der Erweichungstemperatur wird erkennbar, daß die Harze A bis H ein
gutes Schmelzflußvermögen, eine gute Mischeigenschaft und Gleichmäßigkeit
(smoothness) haben und daß, wenn diese Harze A bis H für einen Farbtoner verwendet werden,
eine gute Bildschärfe erhalten wird, und wenn sie für einen gewöhnlichen Toner
verwendet werden, eine gute Fixiereigenschaft erhalten wird. Ferner ergibt sich aus den
in Tabelle 1-2 aufgeführten Daten der Glasübergangstemperatur Tg, daß die Harze A bis
H eine ausgezeichnete Blockfestigkeit haben.
Beispiel 2
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Dimethylterephthalat, Dimethylisophthalat, Ethylenglykol und Polyoxypropylen(2.3)-2,2-
bis(4-hydroxyphenyl)propan wurden in den in Tabelle 2-1 aufgelisteten Mengen in ein
Reaktionsgefäß gefüllt, und es wurde Titantetrabutoxid als Polymerisationskatalysator in
einer Menge von 500 ppm, bezogen auf die Dicarbonsäurekomponenten, hinzugegeben.
Danach wurde der Druck allmählich auf 1,0 mmHg (130 Pa) über einen Zeitraum von 40
Minuten bei einer Innentemperatur von 200ºC unter Umrühren bei 200 U/min
vermindert, und es wurde unter diesem verminderten Druck Ethylenglykol durch Destillation
entfernt. Die Erweichungstemperatur wurde aufgezeichnet und der Punkt, an welchem
die Erweichungstemperatur ein gewünschtes Niveau erreichte, wurde als der Punkt der
Beendigung der Polykondensation gekennzeichnet. Etwa 9 Stunden nach dem Beginn
der Druckverminderung wurde die gewünschte Erweichungstemperatur erhalten.
Folglich wurde der Druck des Reaktionssystems auf Atmosphärendruck erhöht, um die
Polymerisation abzuschließen.
Tabelle 2-1
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Das erhaltene Harz war ein gelblich roter Feststoff Die Ergebnisse der Analyse der
Harzzusammensetzung und die Ergebnisse der Messung der physikalischen
Eigenschaften sind in Tabelle 2-2 aufgeführt.
Tabelle 2-2
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Hinweis:
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*1: Diol A ist Polyoxypropylen(2.3)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan.
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*2: Die Gesamtmenge der Dicarbonsäurekomponenten wird als 100% angesehen, und
die Gesamtmenge der Diolkomponenten wird als 100% angesehen.
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Danach wird das Harz I mit einem Harz X für einen gewöhnlichen Toner in dem in
Tabelle 2-3 aufgeführten Mischverhältnis unter Verwendung eines Extruders
schmelzgeknetet, wodurch ein Harz K oder M erhalten wird. Die Erweichungstemperatur Tg des
erhaltenen Harzes ist in Tabelle 2-3 aufgeführt.
Tabelle 2-3
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Aus Tabelle 2-3 ist ersichtlich, daß ein durch Vermischen des Polyesters mit niedrigem
Molekulargewicht zu dem Tonerharz X gebildetes Harz eine niedrigere
Erweichungstemperatur als diejenige des Tonerharzes X hat, während die Tg dasselbe Niveau
beibehält. Dies bedeutet, daß die Harze I und J eine verbesserte Niedrigtemperatur-
Fixiereigenschaft im Vergleich zu dem Harz X haben, ohne daß die Blockfestigkeit
vermindert wird.
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Man beachte, daß das Schmelzkneten bei 150ºC und 50 U/min unter Verwendung eines
Doppelschnecken-Extruders vom konischen Typ, erhältlich von Haake Buchler
Instrumentals, Inc., durchgeführt wurde.
Vergleichsbeispiel 1
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Terephthalsäure, Isophthalsäure, Ethylenglykol und Polyoxypropylen(2.3)-2,2-bis(4-
hydroxyphenyl)propan wurden in den in Tabelle 3-1 aufgelisteten Mengen in ein
Reaktionsgefäß gefüllt, und es wurde Antimontrioxid als Polymerisationskatalysator in
einer Menge von 500 ppm, bezogen auf die Dicarbonsäurekomponenten, hinzugegeben.
Die Polykondensation wurde in der gleichen Weise und unter denselben Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch ein hellgelber Feststoff M, N oder 0 erhalten
wurde. Die Ergebnisse der Analyse der Harzzusammensetzung und die Ergebnisse der
Messung der physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle 3-2 aufgeführt.
Tabelle 3-1
Tabelle 3-2
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Hinweis:
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*1: Diol A ist Polyoxypropylen(2.3)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan.
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*2: Die Gesamtmenge der Dicarbonsäurekomponenten wird als 100 Mol-% angesehen,
und die Gesamtmenge der Diolkomponenten wird als 100 Mol-% angesehen.
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Aus Tabelle 3-2 wird ersichtlich, daß bei dem Harz M, da das Diol A in einer großen
Menge verwendet wird, die Tg verringert wird und die Blockfestigkeit schlecht ist,
obwohl das Schmelzfließvermögen und die Fixiereigenschaft gut sind. In diesem Fall, da
eine große Menge von Diol A mit einer schlechten Reaktivität verwendet wurde, wurde
die Polykondensation 18 Stunden lang durchgeführt, doch die Tg erhöhte sich nicht.
Außerdem wurde eine große Menge des Zerfallsprodukts von Diol A abdestilliert, als die
Polymerisationstemperatur auf 270ºC erhöht wurde.
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Aus Tabelle 3-2 wird ersichtlich, daß das Harz N eine niedrige Tg und eine schlechte
Blockfestigkeit hat, obwohl das Schmelzflußvermögen und die Fixiereigenschaft gut
sind.
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Aus Tabelle 3-2 wird auch ersichtlich, daß das Harz O ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht Mw von 40.000, eine hohe Glasübergangstemperatur Tg und eine gute
Blockfestigkeit hat, jedoch die Erweichungstemperatur hoch ist und sich nicht für einen
Toner eignet, welcher in einem Gebiet verwendet wird, wo ein hohes
Schmelzflußvermögen und ein hohes Fixiervermögen verlangt werden. Außerdem hatte das Harz O
eine schlechte Verwendbarkeit bei Pulverisierung.
Vergleichsbeispiel 2
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Im wesentlichen unter Befolgung desselben Verfahrens, das in Beispiel 1 angegeben ist,
wurde eine Mischung aus 100 Molteilen Terephthalsäure, 70 Molteilen Ethylenglykol
und 60 Molteilen Neopentylglykol einer Veresterungsreaktion unterzogen, wodurch ein
Harz bestehend aus 100 Mol-% Terephthalsäureeinheiten, 42 Mol-%
Ethylenglykoleinheiten und 58 Mol-% Neopentylglykoleinheiten erhalten wurde. Dieses Harz hatte die
folgenden physikalischen Eigenschaften:
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Tg: 58,6ºC
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Mw: 12.000
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Mn: 5.800
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Erweichungstemperatur: 114ºC
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Das Polyesterharz für den Toner hat eine
Erweichungstemperatur und ein ausgezeichnetes Schmelzfließvermögen, ausgezeichnete
Fixiereigenschaften und Blockfestigkeit. Folglich besitzt ein unter Verwendung des Toners
erzeugtes Bild eine hohe Schärfe.