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DE68921626T2 - Vorrichtung zur Ermittlung von Fremdteilen in Rohbaumwolle. - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung von Fremdteilen in Rohbaumwolle.

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Publication number
DE68921626T2
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Authority
DE
Germany
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channel
line
raw cotton
wall
outlet
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DE68921626T
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DE68921626D1 (de
Inventor
Yasuhiro Noda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tatsumi Air Engineering Ltd
Original Assignee
Tatsumi Air Engineering Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Tatsumi Air Engineering Ltd filed Critical Tatsumi Air Engineering Ltd
Publication of DE68921626D1 publication Critical patent/DE68921626D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68921626T2 publication Critical patent/DE68921626T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/02De-burring machines or apparatus
    • D01B3/025Removing pieces of metal
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/8914Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles characterised by the material examined
    • G01N21/8915Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles characterised by the material examined non-woven textile material

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdteilen in Rohbaumwolle gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Enthält Rohbaumwolle Gewebeteilchen, verfärbte Baumwollfasern, pflanzliche Substanzen oder sonstige Fremdteile, so wird das aus dieser Baumwolle hergestellte Produkt Ausschuss, wodurch es also erforderlich wird, das Vorhandensein solcher Fremdteile festzustellen.
  • Zu den herkömmlicherweise zu diesem Zweck eingesetzten Vorrichtungen gehört die in der Japanischen Offenlegungsschrift SHO 61-102418 beschriebene Einrichtung, die Fremdteile aufgrund des Karbunterschiedes zwischen der Rohbaumwolle und den Fremdteilen zu erfassen vermag. Diese Vorrichtung umfasst ein Förderband zum Transportieren der Rohbaumwolle in Form eines Streifens sowie einen Sensor zum Ermitteln von Fremdteilen, die sich von der Rohbaumwolle in der Farbe unterscheiden. Der Sensor ist zur Erfassung der farblich von der Rohbaumwolle unterschiedlichen Fremdteile oberhalb der vom Förderband zu transportierenden Rohbaumwolle angeordnet. Bei der vorbeschriebenen herkömmlichen Vorrichtung ist die Rohbaumwolle durch das Förderband, das im Hinblick auf die Herstellungskosten zur Erzielung mindestens einer vorgegebenen Produktmenge pro Zeiteinheit mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, in ständiger Bewegung. Die Genauigkeit des Sensors erfährt jedoch bei Bewegung der Rohbaumwolle mit höherer Geschwindigkeit eine Beeinträchtigung. Aus diesem Grunde erscheint es zweckmässig, die Rohbaumwolle in einer grösseren Schichtdicke zu transportieren und das Förderband mit geringerer Geschwindigkeit anzutreiben. Nachdem aber in diesem Falle Fremdteile in der dickeren Rohbaumwolleschicht eingeschlossen werden und somit vom Sensor nicht erfasst werden können, ist die herkömmliche Vorrichtung nicht in der Lage, Fremdteile in Rohbaumwolle zuverlässig zu ermitteln.
  • Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist in der JP-A- 63-152419 beschrieben. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung umfasst ein am Kanalauslass angeordnetes Schliessventil eine an einer Welle angelenkte Klappe, wobei die Welle in der Weise angetrieben wird, dass die Klappe eine Schwenkbewegung um die Wellenachse herum vollführt. Zum ständigen Öffnen und Schliessen des Kanalauslasses schwingt die Klappe abwechselnd in beiden Richtungen zwischen der Schliess- und der Öffnungsstellung. Diese kontinuierliche Pendelbewegung erfordert jedoch einen komplizierten Antriebsmechanismus. Weiterhin können durch das Öffnen und Schliessen des Kanalausgangs mit hoher Frequenz zur Erzielung einer kurzen Erfassungszeit Schwingungen und aller Wahrscheinlichkeit nach Schäden am Schliessventil entstehen.
  • Damit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdteilen in Rohbaumwolle der vorbeschriebenen Art, bei welcher das Auftreten von Schwingungen reduziert wird und eine Beschädigung des Schliessventils ausgeschlossen ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung gemäss Anspruch 1.
  • Zweckmässige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Paar von Sensoren 34 auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals 35 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann weiterhin aufweisen einen Sensor zur Ermittlung von Fremdteilen in der Rohbaumwolle auf der Basis der Charakteristika der Fremdteile ausser deren Farbe.
  • Vorzugsweise ist ein Paar von Leitungen 49, 50 mit dem Auslass des Kanals 35 verbunden, wobei die Leitung 49 in Verbindung mit dem Einlass des Kanals 35 und die andere Leitung 50 mit einer Einrichtung für den anschliessenden Behandlungsprozess der Baumwolle steht. Das Schliessventil 33 trennt die Leitung 49 von dem Auslass des Kanals 35 und der anderen Leitung 50 und gestattet die Verbindung des Auslasses des Kanals 35 mit dieser anderen Leitung 50, während der Auslass des Kanals 35 geöffnet ist. Das Schliessventil 33 ermöglicht die Verbindung der Leitung 49 mit der anderen Leitung 50, während sich der Auslass des Kanals 35 in geschlossenem Zustand befindet.
  • Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die Rohbaumwolle in Aufwärtsrichtung von einer unteren Position durch den Kanal 35 mittels eines Luftstroms transportiert. Wird der Auslass des Kanals 35 während des Transports der Rohbaumwolle über das Schliessventil 33 geschlossen, so wird der Luftstrom unterbrochen und auch die sich durch den Kanal 35 fortbewegende Rohbaumwolle abrupt angehalten. Nach dem anschliessenden Öffnen des Auslasses des Kanals 35 durch das Ventil 33 wird der Luftstrom und damit auch die Baumwolle in Bewegung gesetzt. Bei erneutem Schliessen des Kanalauslasses über das Ventil 33 wird der Baumwollefluss wieder sofort angehalten. Damit erfolgt bei ständigem Öffnen und Schliessen des Auslasses des Kanals 35 durch das Ventil 33 ein intermittierender Transport der Rohbaumwolle in Aufwärtsrichtung mittels des Luftstroms.
  • Beim abrupten Anhalten der Baumwolle in einer Zwischenposition innerhalb des Kanals 35 werden Fremdteile in der Baumwolle durch den Sensor 34 über eine den Kanal 35 bildende Wand 36 aus farblosem, durchsichtigen Material hinweg ermittelt.
  • Somit sind farbige Fremdteile durch den Sensor 34 erfassbar, während die Baumwolle nicht bewegt wird, was eine genaue Erfassung sicherstellt.
  • Für den intermittierenden Transport der Rohbaumwolle muss der Auslass des Kanals 35 mit hoher Frequenz (mindestens 90 bis 100 mal pro Minute) geöffnet und geschlossen werden. Zu diesem Zweck wird der Auslass durch Drehen des Schliessventils 33 in nur eine Richtung um eine Achse ständig geöffnet und geschlossen. Hierdurch wird der Schwingungsanfall reduziert und werden Schäden am Schliessventil 33 selbst ausgeschlossen.
  • Die Rohbaumwolle staut sich am Einlass des Kanals 35 auf, wodurch Fremdteile in der Baumwolle eingeschlossen werden, die somit schwer zu erfassen sind. Aus diesem Grunde wird die aufgestaute Rohbaumwolle mit Hilfe von Vorsprüngen 44 auf dem äusseren Umfang eines drehbaren Bauteils 32 aufgelockert und getrennt. Da die Länge des drehbaren Bauteils 32 etwa gleich der Breite des Kanals 35 ist, der einen flachen, in der Draufsicht quer zur Vorrichtung langgestreckten Querschnitt aufweist, wird die abgetrennte Baumwolle durch den Luftstrom in Längsrichtung des drehbaren Bauteils 32, d.h. über die grosse quergerichtete Breite des Kanals 35 hinweg, gleichmässig ausgebreitet. Die Fremdteile in der Rohbaumwolle werden zuverlässig ermittelt, da der Sensor 34 der farblosen und durchsichtigen Querwand 36 des Kanals 35 gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Ist die der durchsichtigen farblosen Wand 36 gegenüberliegende und den Kanal 35 bildende andere Wand 37 nicht farblos und durchsichtig, so wirft die Rohbaumwolle ihren Schatten auf die Wand 37 und erfasst der Sensor 34 den Schatten fälschlicherweise als farbige Fremdteile. Um diese Schatten auszuschliessen, ist also die andere Wand 37 aus farblosem und durchsichtigen Material hergestellt. Weiter ist eine Wand 38 von gleicher Farbe wie Rohbaumwolle gegenüber der Wand 37 und im Abstand zu dieser angeordnet, wodurch der Sensor 34 nur die in der Rohbaumwolle enthaltenen Fremdteile erfassen kann.
  • Bei Anordnung eines Paars von Sensoren 34 auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals 35 sind die Fremdteile in der Rohbaumwolle mit höherer Genauigkeit aus zwei Richtungen erfassbar.
  • Während der Sensor 34 dahingehend konzipiert ist, dass er Fremdteile in der Rohbaumwolle auf der Basis des Farbunterschieds zwischen Fremdteilen und Baumwolle erfasst, kann zusätzlich ein Sensor vorgesehen sein, der Fremdteile in der Rohbaumwolle auf der Basis der Charakteristika der Fremdteile ausser deren Farbe ermittelt. Zu diesem Zweck lassen sich beispielsweise Ultraschallwellen bzw. Röntgen-, Infrarot- oder Laserstrahlen in Kombination mit dem Sensor 34 einsetzen.
  • Ist der Auslass des Kanals 35 durch das Schliessventil 33 geschlossen, fliesst der Luftstrom von der Leitung 49 in die andere Leitung 50, so dass die Rohbaumwolle ständig transportiert wird. Hierdurch wird eine verbesserte Produktivität sichergestellt.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Es bedeutet:
  • Figur 1 eine Seitenschnittansicht mit einer Trenneinrichtung, einer Erfassungsvorrichtung, einer Kanalumschalteinrichtung und einer Sammeleinrichtung;
  • Figur 2 eine Schnittansicht auf der Linie A-A in Figur 1;
  • Figur 3 eine Schnittansicht auf der Linie B-B in Figur 1;
  • Figur 4 eine Rückansicht der Sammeleinrichtung ;
  • Figur 5 eine Querschnittansicht einer Zuführrolle;
  • Figur 6 eine Längsschnittansicht derselben;
  • Figur 7 eine Querschnittansicht einer Trennrolle;
  • Figur 8 eine Längsschnittansicht derselben;
  • Figur 9 eine Querschnittansicht eines drehbaren Bauteils;
  • Figur 10 eines Längsschnittansicht desselben; und
  • Figur 11 ein Blockschema für den Aufschluss- und Trennvorgang im Rahmen eines Baumwollgarn-Spinnprozess mit Erfassungsvorrichtung 3, drehbarem Bauteil 32, Schliessventil 33, Sensor 34, Kanal 35, Wand 36, Wand 37, Wand 38, Vorsprung 44.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sei nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben:
  • Figur 11 ist ein Blockschema, aus dem ein Teil des Aufschluss- und Trennvorgangs im Rahmen eines Baumwollgarn- Spinnprozesses ersichtlich ist und das insbesondere beinhaltet eine Öffnungs- bzw. Aufschlusseinrichtung 1 zum Antrennen von Rohbaumwolle in Wads, eine Trenneinrichtung 2 zum Auflockern und Trennen der Wads aus Rohbaumwolle in Fasern, eine Vorrichtung 3 zum Ermitteln von Fremdteilen in der abgetrennten Rohbaumwolle, d.h. Gewebeteilchen, gefärbten Baumwollfasern, pflanzlichen Besandteilen und dergleichen, die sich farblich von Rohbaumwolle unterscheiden, sowie eine Kanalumschalteinrichtung 4 zur wahlweisen Zuschaltung des Rohbaumwollestroms zu einer Sammeleinrichtung 5 bzw. der nachfolgenden Behandlungsstrecke 6. Farbige Fremdteile enthaltende Rohbaumwolle wird in der Sammeleinrichtung 5 zurückgehalten, während die übrige Baumwolle ohne Fremdteile mittels Luftstroms wieder der Leitung und anschliessend der nachfolgenden Behandlungsstrecke 6 zugeführt wird.
  • Die Aufschlusseinrichtung 1, die Trenneinrichtung 2, die Erfassungsvorrichtung 3, die Umschalteinrichtung 4, die Sammeleinrichtung 5 und die nachgeschaltete Behandlungsstrecke 6 sind über eine Leitung miteinander verbunden, die einen Kanal zum Transport der Rohbaumwolle mittels eines Luftstroms bildet.
  • Die Trenneinrichtung 2, die Erfassungsvorrichtung 3, die Kanalumschalteinrichtung 4 sowie die Sammeleinrichtung 5 sind in einem geschlossenen Gehäuse 7 untergebracht. Die Figuren 1 bis 4 zeigen das Innere dieses Gehäuses 7. Eine die Aufschlusseinrichtung 1 mit der Trenneinrichtung 2 verbindende erste Leitung 8 weist gemäss Figur 1 einen Auslass im rechten oberen Teil des Gehäuses 7 auf.
  • Die Trenneinrichtung 2 umfasst eine senkrecht verlaufende zweite Leitung 9, ein schlauchförmiges Netz 10 und eine Kratzertrommel 11 am oberen Ende des Einlasses der zweiten Leitung 9, ein Paar Zuführrollen 12 und eine Trennrolle 13 am Auslass der zweiten Leitung 9, sowie ein Paar senkrechter dritter Leitungen 19.
  • Wie nunmehr aus Figur 2 ersichtlich, weist die zweite Leitung 9 einen quer zum Gehäuse 7 langgestreckten rechteckigen Querschnitt auf und steht über den Einlass am oberen Ende mit dem Auslass der ersten Leitung 8 in Verbindung dergestalt, dass die mittels des Luftstroms durch die erste Leitung 8 transportierten Rohbaumwollwads zu dem schlauchförmigen Netz 10 gelangen können. In den Figuren 1 und 2 ist der Fluss der Rohbaumwolle durch offene und der Strömungsweg der Luft durch gestrichelte Pfeile dargestellt.
  • Die Länge des schlauchförmigen Netzes 10 ist in etwa gleich der quergerichteten Breite der zweiten Leitung 9, wobei das Netz über Rippen 14 an einer auf der zweiten Leitung 9 gelagerten drehbaren Welle 15 befestigt ist. Die Kratzertrommel 11 ist unterhalb des schlauchförmigen Netzes 10 in der Nähe desselben angeordnet. Eine die Kratzertrommel 11 tragende drehbare Welle 16 ist in der zweiten Leitung 9 gelagert. Die drehbare Welle 15 des schlauchförmigen Netzes 10 und die drehbare Welle 16 der Kratzertrommel 11 werden in Pfeilrichtung wie in Figur 1 dargestellt durch einen gemeinsamen Riemenantrieb 18 drehbar angetrieben. Der über die erste Leitung 8 zu dem schlauchförmigen Netz 10 gelangende Luftstrom tritt durch die Maschen desselben hindurch in das Netz 10 mit dem Ergebnis, dass die das Netz über die erste Leitung 8 erreichende Rohbaumwolle am Aussenumfang des Netzes 10 festgehalten wird. Diese am Netz 10 haftende Rohbaumwolle wird von einer Anzahl von Klauen 17 auf dem äusseren Umfang der Kratzertrommel 11 abgelöst und fällt anschliessend durch die zweite Leitung 9. Zur Prüfung der herabfallenden Baumwolle ist die zweite Leitung 9 mit Kontrollfenstern 21 und einem fotoelektrischen Sensor 22 ausgestattet. Sobald sich Rohbaumwolle in der zweiten Leitung 9 bis zur Höhe des fotoelektrischen Sensors 22 angesammelt hat, wird die weitere Zufuhr von Rohbaumwolle aus der ersten Leitung 8 in Ansprechung auf ein vom Sensor 22 kommendes Signal unterbrochen.
  • Das Zuführrollenpaar 12 am Auslass der zweiten Leitung 9 ist auf in der zweiten Leitung 9 gelagerten entsprechenden drehbaren Wellen 23 montiert, wobei die Länge der Rollen in etwa der quergerichteten Breite der zweiten Leitung 9 entspricht. Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich, ist jede der Zuführrollen 12 mit einer Anzahl von auf ihrem äusseren Umfang befestigten Zuführplatten 24 versehen.
  • Die Trennrolle 13 ist unterhalb des Zuführrollenpaars 12 in der Nähe desselben angeordnet und sitzt auf einer drehbaren Welle 25, die in der zweiten Leitung 9 gelagert ist. Die Länge der Trennrolle 13 ist in etwa gleich der quergerichteten Breite der zweiten Leitung, wobei die Trennrolle an ihrem äusseren Umfang mit einer Anzahl von scharfendigen Vorsprüngen 26 versehen ist.
  • Die drehbaren Wellen 23 der Zuführrollen 12 und die drehbare Welle 25 der Trennrolle 13 werden wie in Figur 1 dargestellt durch einen gemeinsamen Riemenantrieb 27 jeweils in Pfeilrichtung drehbar angetrieben. Die durch die zweite Leitung 9 fallende Rohbaumwolle wird mittels eines Zuführrollenpaars 12 zum äusseren Umfang der Trennrolle 13 verbracht, durch die Vorsprünge 26 der Rolle 13 aufgelockert und getrennt sowie anschliessend zum Auslass der zweiten Leitung 9 am unteren Ende derselben befördert.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist eine Leitung 19 des dritten Paares von Leitungen an ihrem oberen Ende mit der zweiten Leitung 9 im Bereich eines der Enden des Netzes 10 verbunden. Die andere Leitung 19 dieses Paares dritter Leitungen ist verbunden mit einer Verbindungsleitung 70 am unteren Ende der zweiten Leitung 9, die über eine Öffnung 29 hiermit in Verbindung steht. Dies bedeutet, dass der durch die erste Leitung 8 zum Einlass der zweiten Leitung 9 fliessende Luftstrom in das schlauchförmige Netz 10 eintritt, durch dieses von der Rohbaumwolle getrennt wird, an gegenüberliegenden Enden des schlauchförmigen Netzes 10 in die dritten Leitungen 19 gelangt, durch die Verbindungsleitung 70 und die Öffnung 19 strömt und schliesslich das untere Ende der zweiten Leitung 9 erreicht, um sich erneut mit der durch die zweite Leitung 9 fallenden Rohbaumwolle zu vereinen. Die Grösse der Öffnung 29 ist mittels eines Verschlusses 30 einstellbar, um so die Transportgeschwindigkeit der Rohbaumwolle den jeweiligen Anforderungen entsprechend verändern zu können.
  • Eine Verbindungsleitung 20 ist am oberen Ende der zweiten Leitung 9 im Pereich der Enden des schlauchförmigen Netzes 10 angeordnet. Dies bedeutet, dass der in dieses schlauchförmige Netz 10 eintretende Luftstrom wie vorbeschrieben in die dritten Leitungen 19 sowie auch in die Verbindungsleitung 20 fliesst.
  • Die Rohbaumwolle wird mittels des Luftstroms weiter durch eine mit dem unteren Ende der zweiten Leitung 9 verbundene vierte Leitung 28 transportiert und gelangt zu der Erfassungsvorrichtung 3.
  • Diese Vorrichtung 3 zur Ermittlung von Fremdteilen umfasst eine senkrecht verlaufende fünfte Leitung 31, ein drehbares Bauteil 32 am unteren Einlass der vierten Leitung 31, ein am oberen Auslass der fünften Leitung 31 angeordnetes Schliessventil 33 sowie Sensoren 34 auf gegenüberliegenden Seiten dieser fünften Leitung 31. Der Innenraum der fünften Leitung 31 dient als Kanal 35 zum intermittierenden Transport der Rohbaumwolle in Aufwärtsrichtung durch diesen hindurch.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, weist der Kanal 35 einen quer zum Gehäuse 7 langgestreckten Querschnitt auf. Jeder der Sensoren 34 ist einer den Kanal 35 bildenden Querwand 36 gegenüberliegend angeordnet. Um dem Sensor 34 die Erfassung von Fremdteilen in der durch den Kanal 35 transportierten Rohbaumwolle zu ermöglichen, ist diese Wand 36 aus einem farblosen, durchsichtigen Material hergestellt. In der hier beschriebenen Ausführungsform sind gemäss Figur 1 jeweils zwei Sensoren 34 auf der rechten und der linken Seite des Kanals 35 vorgesehen, wobei die rechten Sensoren 34 tiefer liegen als die linken. Dementsprechend befinden sich obere und untere Wandbereiche 36 den Sensoren 34 gegenüber, wobei gemäss Figur 1 der obere Wandbereich 36 links vom unteren Wandbereich 36 angeordnet ist. In der hier behandelten Ausführungsform ist die Wand 36 aus Acrylharz hergestellt. Der Sensor 34 ist konzipiert zur Erfassung von Licht, das farblich von der Rohbaumwolle verschieden ist, und ist in vorbekannter Ausführung mit einer CCD-Kamera oder dergleichen vorgesehen. Jede Erfassungszone ist in den Figuren 1 und 2 durch gestrichelte Linien 72 dargestellt. Die Sensoren 34 sind in der Kombination mit anderen Sensoren einsetzbar, die mit Ultraschallwellen, Röntgen-, Infrarot- bzw. Laserstrahlen oder dergleichen arbeiten.
  • Die den Kanal 35 bildende und der farblosen, durchsichtigen Wand 36 gegenüberliegend angeordnete andere quergerichtete Wand 37 ist ebenfalls aus Acrylharz hergestellt und damit farblos und durchsichtig. Hierdurch entfällt die Wahrscheinlichkeit, dass Schatten von der Rohbaumwolle auf die Wand 37 geworfen werden. Eine Wand 38 der gleichen Farbe wie die Rohbaumwolle ist der Wand 37 gegenüber und im Abstand zu dieser vorgesehen. Die Wand 38 ist über einen Rahmen 39 auf der fünften Leitung 31 abgestützt. Damit ist der Sensor 34 in der Lage, nur die in der Rohbaumwolle enthaltenen Fremdteile zu ermitteln. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind Seitenwände 40 zwischen der Wand 37 und der Wand 38 in Querrichtung zum Gehäuse 7 gegenüberliegend angeordnet, die ebenfalls von dem Rahmen 39 auf der fünften Leitung 31 aufgenommen werden. In der hier dargestellten Ausführungsform ist der Tragrahmen 39 kastenförmig ausgebildet, aus Acrylharz hergestellt und auf seiner Innenfläche mit der Wand 38 und den Seitenwänden 40 verbunden. Die Wand 38 und die Seitenwände 40 sind von gleicher Farbe wie die Rohbaumwolle und halbdurchsichtig. Halbdurchsichtige Wände 80 von gleicher Farbe wie die Rohbaumwolle sind weiterhin an den quergerichteten gegenüberliegenden Seiten des Kanals 35 vorgesehen.
  • Eine Anzahl von Leuchtstofflampen 41 sind zum Beleuchten der in der Wand 36 transportierten Rohbaumwolle um jeden der Wandbereiche 36 herum angeordnet, desgleichen über, unter und an der Rückseite eines jeden Tragrahmens 39, um von der Rohbaumwolle erzeugte Schatten auszuleuchten. Ein Kühler 71 verhindert einen durch die Leuchtstofflampen verursachten Temperaturanstieg im Innern des Gehäuses 7.
  • Das drehbare Bauteil 32 am unteren Einlass des Kanals 35 ist auf einer drehbaren Welle 42 montiert, die auf der fünften Leitung 31 gelagert ist und durch einen Riemenantrieb 43 drehend angetrieben wird. Wie aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich, weist das drehbare Bauteil 32 eine Vielzahl von Vorsprüngen 44 jeweils in Form einer auf seinem Aussenumfang befestigten rechteckigen Platte auf. Diese Vorsprünge 44 sind im Winkelabstand von 90 Grad über den Umfang des Bauteils 32 verteilt und in einem vorgegebenen Abstand in Achsrichtung desselben vorgesehen. Der Freiraum zwischen dem äusseren Ende eines jeden Vorsprungs 44 und der Innenoberfläche der fünften Leitung 31 ist gering. Die Länge des drehbaren Bauteils 32 entspricht etwa der quergerichteten Breite des Kanals 35. Dies bedeutet, dass selbst beim Anstauen von mittels Luftstroms durch die vierte Leitung 28 transportierter Rohbaumwolle am Einlass des Kanals 35 die jeweilige Ansammlung von den Vorsprüngen 44 auf dem drehbaren Bauteil 32 bei Drehung desselben gelockert und getrennt wird, um so den Einschluss von Fremdteilen in der Rohbaumwolle zu verhindern. Der Luftstrom fliesst nach dem Auftreffen auf das drehbare Bauteil 32 über die Breite des Kanals 35 (quer zum Gehäuse), wodurch auch die Rohbaumwolle gleichmässig über die gesamte quergerichtete Breite des quer zum Gehäuse 7 langgestreckten Kanals 35 verteilt wird. Die Rohbaumwolle wird in diesem gleichmässig ausgebreiteten Zustand in Aufwärtsrichtung durch den Kanal 35 gefördert.
  • Das Schliessventil 33 am oberen Auslass des Kanals 35 besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Welle 45 und zwei auf dieser Welle 45 befestigten rechteckigen Platten 46. Die Welle 45 ist auf der fünften Leitung 31 gelagert und wird in einer Richtung von einem Riemenantrieb 48 angetrieben. Die fünfte Leitung 31 weist am oberen Ende des Kanals 35 eine halbkreisförmige Innenfläche 47 auf. Befindet sich das äussere Ende der Platte 46 mit einem kleinen Zwischenraum gegenüber dieser halbkreisförmigen Oberfläche 47, so ist der obere Auslass des Kanals 35 im wesentlichen geschlossen, Beim Drehen des Ventils 33 wird also das äussere Ende einer jeden Platte 46 zum ständigen Öffnen und Schliessen des Auslasses des Kanals 35 abwechselnd in eine und aus einer Position gegenüber der halbkreisförmigne Oberfläche 47 gebracht, wodurch die Rohbaumwolle intermittierend durch den Kanal 35 transportiert wird. In Ruhestellung der Rohbaumwolle werden farbige Fremdteile von den Sensoren 34 erfasst. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform wird der Auslass etwa 90 bis 100 mal pro Minute geöffnet und geschlossen, was jeweils den intermittierenden Transport durch den Kanal 35 über Strecken im Zehnzentimeterbereich bewirkt. Diese Strecke ist kleiner als der Erfassungsbereich des Sensors 34.
  • Das obere Ende der fünften Leitung 31 steht sowohl mit einer sechsten Leitung 49 wie auch einer siebten Leitung 50 in Verbindung. Die sechste Leitung 49 ist mit der Verbindungsleitung 20 verbunden mit dem Ergebnis, dass der aus der ersten Leitung 8 in das schlauchförmige Netz 10 eintretende Luftstrom zum Teil durch die Verbindungsleitung 20 in die sechste Leitung 49 geht, von der aus die Luft in die siebte Leitung 50 gelangt. Der Übergangsbereich zwischen der sechsten und siebten Leitung 49, 50 wird durch das Schliessventil 33 ständig geöffnet und geschlossen. Genauer gesagt hält das Ventil 33 die sechste Leitung 49 von der siebten Leitung 50 und dem Auslass des Kanals 35 getrennt und verbindet den Auslass mit der siebten Leitung 50, während es den Auslass des Kanals 35 öffnet. Ferner gestattet das Ventil 33 eine Verbindung der sechsten Leitung 49 mit der siebten Leitung 50, während der Auslass des Kanals 35 geschlossen wird. Dies hat zur Folge, dass selbst bei über das Ventil 33 geschlossenem Kanal 35 der Luftstrom aus der ersten Leitung 8 kontinuierlich in das schlauchförmige Netz 10 fliesst, so dass Rohbaumwolle ständig am äusseren Umfang des Netzes 10 festgehalten wird.
  • Die siebte Leitung 50 ist über eine Hilfsleitung 51 mit der Verbindungsleitung 20 verbunden. Der Übergangsbereich zwischen der siebten Leitung 50 und der Hilfsleitung 51 kann über einen Verschluss 52 geöffnet werden. Der Verschluss 52 wird geöffnet, wenn die Leistung der Luftversorgungsquelle in der Spinnerei zu gross ist, so dass ein Teil des Luftstroms aus der ersten Leitung 8 ständig in die siebte Leitung 50 fliessen kann. Hierdurch wird verhindert, dass die Geschwindigkeit, mit welcher die Rohbaumwolle durch den Kanal 35 transportiert wird, die effektiv erforderliche Geschwindigkeit übersteigt.
  • Die siebte Leitung 50 ist über ein zwischengeschaltetes Gebläse 53 mit der Kanalumschalteinrichtung 4 verbunden, die ihrerseits wieder mit einer achten Leitung 54 und einer neunten Leitung 55 in Verbindung steht. Die achte Leitung 54 ist mit der Einrichtung 6 zur Durchführung des nächsten Behandlungsschritts und die neunte Leitung 55 mit der Sammeleinrichtung 5 verbunden.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich, weist die Kanalumschalteinrichtung 4 einen Schieber 56 zum Öffnen oder Schliessen des Kanals von der siebten Leitung 50 zur achten Leitung 54 sowie einen Schieber 57 zum Öffnen oder Schliessen des Kanals von der siebten Leitung 50 zur neunten Leitung 55 auf. Der Schieber 56 ist um einen Drehzapfen 59 und der Schieber 57 um einen Drehzapfen 60 bewegbar. Bei geöffnetem Schieber 56 ist der Schieber 57 geschlossen, wie dies in Figur 4 gestrichelt dargestellt ist, und andererseits bei geschlossenem Schieber 56 wie durch die Phantomlinien angedeutet der Schieber 57 geöffnet. Die Schieber 56 und 57 werden durch einen Hydraulikzylinder 58 geöffnet und geschlossen, der in Ansprechung auf von den Sensoren 34 kommende Signale betätigt wird. Das Öffnen des Schiebers 57 und das Schliessen des Schiebers 56 erfolgen zeitlich so abgestimmt, dass nach Erfassung von Fremdteilen in der Rohbaumwolle durch den Sensor 34 der diese Fremdteile enthaltende Teil der Rohbaumwolle in der Sammeleinrichtung 5 aufgefangen und zurückgehalten wird.
  • Die Sammeleinrichtung 5 umfasst einen mit der neunten Leitung 55 verbundenen Sammelkasten 61, einen Schieber 62 zum Öffnen oder Schliessen einer im Boden des Sammelkastens 61 befindlichen Öffnung, und einen ausziehbaren Kasten 64 unter dem Kasten 61. Der Sammelkasten 61 ist mit einer luftdurchlässigen Wand aus feinem Netzwerk versehen. Der Schieber 62 ist um einen Drehzapfen 63 bewegbar. Wird die Bodenöffnung des Sammelkastens 61 geöffnet, so fällt die im Kasten 61 angesammelte Rohbaumwolle in den gleitend ausziehbaren Kasten 64. Der im Gehäuse 7 wie durch die durchgezogene Linie in Figur 4 dargestellt angeordnete Kasten 64 kann entsprechend der Darstellung mit Phantomlinien aus dem Gehäuse 7 herausgezogen werden. Die Fremdteile enthaltende Rohbaumwolle wird aus dem ausgezogenen Kasten 64 entfernt. Der unterhalb des Sammelkastens 61 befindliche Teil der Sammeleinrichtung 5 ist über eine Rückleitung 65 mit der siebten Leitung 50 verbunden, wobei der Übergangsbereich zwischen der Rückleitung 65 und der Sammeleinrichtung 5 durch einen nicht dargestellten Verschluss geöffnet werden kann. Nachdem die Fremdteile aus der dem Kasten 64 entnommenen Rohbaumwolle entfernt worden sind, kann die Rohbaumwolle über die Rückleitung 65 wieder der siebten Leitung 50 zugeführt werden, so dass Verluste an Baumwolle verhindert werden.
  • Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung wird mittels eines Luftstroms Rohbaumwolle durch die erste Leitung 8 zur Trenneinrichtung 2 befördert und am Aussenumfang des schlauchförmigen Netzes 10 festgehalten. Die so am äusseren Umfang dieses Netzes 10 haftende Baumwolle wird durch die Kratzertrommel 11 abgelöst, fällt durch die zweite Leitung 9 und wird durch die Zuführrollen 12 zur Trennrolle 13 verbracht und von dieser gelockert sowie getrennt. Der aus der ersten Leitung 8 in das schlauchförmige Netz 10 fliessende Luftstrom geht durch die dritten Leitungen 19, um sich am Auslass der zweiten Leitung 9 erneut mit der Rohbaumwolle zu vereinen.
  • Die Rohbaumwolle durchläuft sodann die vierte Leitung 28, erreicht die Erfassungseinrichtung 3 und staut sich am Einlass der Vorrichtung 3 auf. Die angesammelte Rohbaumwolle wird durch das drehbare Bauteil 32 gelockert sowie getrennt und gleichmässig quer über den in Querrichtung breiteren Kanal 35 verteilt. Diese gleichmässig ausgebreitete Rohbaumwolle wird intermittierend in Aufwärtsrichtung durch den Kanal 35 transportiert. Im Zuge dieses Transports werden in der Rohbaumwolle enthaltene Fremdteile durch die Sensoren 34 erfasst, wobei die Bewegung der Baumwolle unterbrochen ist. Von der Rohbaumwolle werden keinerlei Schatten auf die Wandbereiche 37 geworfen, während die Sensoren 34 zur Ermittlung ausschliesslich von Fremdteilen konzipiert ist. Aus diesen Gründen lassen sich Fremdteile mit hoher Genauigkeit erfassen. Da die Rohbaumwolle gleichmässig quer über den in Querrichtung breiteren Kanal 35 verteilt ist, erfolgt eine absolut störungsfreie Erfassung durch die Sensoren 34, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals 35 angeordnet sind, damit die Fremdteile aus zwei Richtungen ermittelt werden, wodurch ist eine hohe Erfassungsgenauigkeit sichergestellt wird.
  • Das Schliessventil 33 dreht in nur eine Richtung und ist damit weniger schwingungsauslösend und weniger schadensanfällig als Schliessventile in Pendel- oder Hubausführung.
  • Nachdem der Luftstrom die Trenneinrichtung 2 über die erste Leitung 8 und das schlauchförmige Netz 10 erreicht hat, fliesst ein Teil desselben in die siebte Leitung 50, so dass selbst bei angehaltenem Luftstrom im Kanal 35 dennoch stets Luft in das Netz 10 gelangt und jederzeit Rohbaumwolle am Netz 10 festgehalten wird. Der Transport der Rohbaumwolle erfolgt in allen Fällen durch die siebte Leitung 50.
  • Die Geschwindigkeit der Rohbaumwolle ist durch Vergrössern oder Verkleinern der Öffnung 29 oder durch Öffnen bzw. durch Schliessen des Verschlusses 52 einstellbar, so dass Rohbaumwolle jeweils in der zur für eine ordnungsgemässe Erfassung von Fremdteilen erforderlichen Menge durch den Kanal 35 transportiert werden kann.
  • In Ansprechung auf das jeweils bei Erfassung von Fremdteilen von den Sensoren 34 abgegebene Signal werden die Schieber 56 und 57 der Kanalumschalteinrichtung 4 in der Weise betätigt, dass jeweils die Fremdteile enthaltende Rohbaumwolle in der Sammeleinrichtung 5 zurückgehalten wird. Die Sammeleinrichtung 5 ist über die Rückleitung 65 mit der siebten Leitung 50 verbunden, so dass beim Auffangen von Rohbaumwolle ohne Fremdteile diese wieder in die siebte Leitung 50 zurückgeführt werden kann.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdteilen in Rohbaumwolle, mit
- einem Kanal (35) zum Transportieren der Rohbaumwolle in Aufwärtsrichtung von einer unteren Position durch den Kanal mit Hilfe eines Luftstroms, welcher kanal (35) durch eine Leitung (31) gebildet ist, die eine Wand (36) aus farblosem, durchsichtigem Material aufweist;
- einem Sensor (34) außerhalb des Kanals (35) zur Ermittlung von Fremdteilen, die sich von der Rohbaumwolle in der Farbe unterscheiden, welcher Sensor (34) der Wand (36) gegenüber angeordnet ist; und
- einem Schließventil (33) zum ständigen Öffnen und Schließen eines Auslasses des Kanals (35) zum intermittierenden Transport der Rohbaumwolle durch den Kanal (35).
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließventil (36) ein Ventilglied (46) umfaßt, das zur Drehung in nur eine Richtung um eine Achse angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (35) einen flachen, in Draufsicht quer zur Vorrichtung langgestreckten Querschnitt aufweist, daß die Wand eine Querwand (36) der Leitung (31) ist und daß ein drehbares Bauteil (32) in einem Einlaß des Kanals (35) angeordnet und um eine Achse parallel zu der Querwand (36) drehbar ist, welches drehbare Bauteil (32) mit einer Anzahl von Vorsprüngen (44) versehen ist, die von dessen äußerem Umfang vorspringen und die Rohbaumwolle lockern und trennen, und daß das drehbare Bauteil (32) eine Länge aufweist, die etwa gleich der Breite des Kanals (35) in Querrichtung ist, so daß die Rohbaumwolle gleichförmig über die gesamte quergerichtete Breite des Kanals (35) verteilt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (35) einen flachen, in Querrichtung der Vorrichtung in Draufsicht langgestreckten Querschnitt aufweist, daß die Wand eine von zwei gegenüberliegenden, quergerichteten Wänden (36,37) der Leitung (31) ist, daß die andere, quergerichtete Wand (37) ebenfalls aus einem farblosem, durchsichtigen Material besteht, und daß eine Wand (38) dieselbe Farbe wie die Rohbaumwolle aufweist und der anderen, quergerichteten Wand 937) gegenüber und in Abstand zu dieser liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar von Sensoren (34) auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals (35) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor zur Ermittlung von Fremdteilen in der Rohbaumwolle auf der Basis der Charakteristika der Fremdteile außer deren Farbe.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein paar von Leitungen (49,50) mit dem Auslaß des Kanals (35) verbunden ist, daß eine Leitung (49) in Verbindung mit dem Einlaß des Kanals (35) und die andere Leitung (50) in Verbindung mit einer Einrichtung (6) für den anschließenden Behandlungsprozeß der Rohbaumwolle steht, daß das Schließventil (33) derart betätigbar ist, daß es die eine Leitung (49) von dem Auslaß des Kanals (35) und der anderen Leitung (50) trennt und den Auslaß des Kanals (35) mit der anderen Leitung (50) verbindet, während er den Auslaß des Kanals (35) öffnet, und ferner derart betätigbar ist, daß es eine Verbindung der einen Leitung (49) mit der anderen Leitung (50) gestattet, während der Auslaß des Kanals (35) geschlossen wird.
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