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DE68920653T2 - Elektrisch leitfähige Silikonzusammensetzungen. - Google Patents

Elektrisch leitfähige Silikonzusammensetzungen.

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DE68920653T2
DE68920653T2 DE68920653T DE68920653T DE68920653T2 DE 68920653 T2 DE68920653 T2 DE 68920653T2 DE 68920653 T DE68920653 T DE 68920653T DE 68920653 T DE68920653 T DE 68920653T DE 68920653 T2 DE68920653 T2 DE 68920653T2
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DE
Germany
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weight
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carbon particles
radical
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DE68920653T
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Loretta Nolta Kroupa
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/24Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising carbon-silicon compounds, carbon or silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/02Elements
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K5/54Silicon-containing compounds
    • C08K5/544Silicon-containing compounds containing nitrogen
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Description

  • Elastomere Silicongemische sind elektrisch leitfähig gemacht worden, indem leitfähige Teilchen zugemischt wurden, beispielsweise Silberteilchen und verschiedene formen von Ruß.
  • Der überwiegende Teil der bisherigen Arbeiten über leitfähigen Siliconkautschuk zielte auf die Verwendung als Heizbänder oder ähnlich und als Drähte mit geregelter Leitfähigkeit für Zündkabel ab.
  • Die gegenwärtige Arbeit war darauf angelegt, eine möglichst hohe elektrische Leitfähigkeit oder umgekehrt einen möglichst niedrigen elektrischen Widerstand zu schaffen.
  • Es ist ein Polydiorganosiloxan mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit entwickelt worden. Die verbesserte elektrische Leitfähigkeit rührt von dem Zusatz eines Leitfähigkeitsverbesserers her, der ein Disilazan der Formel (R Si) NH umfaßt, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, oder, im Fall der Vorbehandlung der Kohlenstoffteilchen, ein Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s bei 25ºC umfaßt.
  • Diese Erfindung betrifft eine elektrisch leitfähige Stoffmischung, die Polydiorganosiloxan und leitfähige Kohlenstoffteilchen enthält, wobei man zur Verbesserung der Leitfähigkeit 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers zusetzt, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet.
  • Diese Erfindung betrifft auch eine elektrisch leitfähige, vernetzbare (oder härtbare) Stoffmischung, die ein vernetzbares Polydiorganosiloxan und ein Vernetzungsmittel in Kombination mit leitfähigen Kohlenstoffteilchen enthält, wobei man zur Verbesserung der Leitfähigkeit 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Teile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet.
  • Diese Erfindung betrifft weiterhin ein verbessertes Kohlenstoffteilchen zur Verwendung in elektrisch leitfähigen Stoffmischungen, wobei das Kohlenstoffteilchen mit einem Leitfähigkeitsverbesserer behandelt wird, bevor es mit Polydiorganosiloxan gemischt wird; wobei der Leitfähigkeitsverbesserer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Disilazanen der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, und Polymethylphenylsiloxanen mit Hydroxyl-Endgruppen und einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s bei 25ºC.
  • Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit, bei dem man (A) 100 Gewichtsteile eines inerten Lösungsmittels in einen Mischer einbringt, (B) 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen (C) eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Disilazanen der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, sowie aus Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und mit einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s, (C) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen zumischt und (D) die entstehenden hydrophoben Kohlenstoffteilchen trocknet und pulverisiert.
  • Die Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit der Stoffmischung nach dieser Erfindung geht auf den Zusatz des Leitfähigkeitsverbesserers zu einem Gemisch aus Polydiorganosiloxan und Kohlenstoffteilchen zurück. Der Leitfähigkeitsverbesserer ist ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet. R steht beispielsweise für den Methyl-, Ethyl-, Phenyl-, Vinyl- oder 3,3,3-Trifluorpropylrest sowie für Kombinationen dieser Reste. Bevorzugt sind die Silazane, in denen R für den Methyl- oder 3,3,3-Trifluorpropylrest steht. Bevorzugte Disilazane sind Hexamethyldisilazan und Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan. Im Falle des Verfahrens zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit kann der Leitfähigkeitsverbesserer auch ein Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s bei 25ºC sein.
  • Die Disilazane können hergestellt werden, indem man die geeigneten Chlorsilane mit Ammoniak umsetzt, wobei genügend Chlorsilan verwendet wird, um das Disilazan zu erhalten. Die Reaktion wird vorteilhaft in einem Lösungsmittel ausgeführt. Das Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen kann durch Hydrolyse von Methylphenyltetracyclosiloxan hergestellt werden. Diese beiden Herstellverfahren sind in der Technik gut bekannt.
  • Das in dieser Erfindung verwendete Polydiorganosiloxan kann ein beliebiges der gut bekannten Siloxanpolymeren mit der Formel für die Einheit R'aSiO(4-a)/2 sein, in der R' einen substituierten oder unsubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und a für 1 bis 3 steht, wobei a vorteilhaft einen durchschnittlichen Wert von etwa 1,8 bis 2,2, insbesondere von 1,95 bis 2,05 hat. Die bevorzugten Siloxane sind Polydiorganosiloxane, deren Molgewicht genügend hoch ist, um ein Polymeres mit einer Viskosität von 0,3 bis 1.000 oder mehr Pa.s bei 25ºC zu ergeben. Das Polymere kann mit nicht reaktiven Endgruppen, wieder Trimethylsilylgruppe, versehen sein und ist dann eine nicht reaktive Flüssigkeit. Das Polymere kann auch reaktive Endgruppen tragen, beispielsweise Hydroxyl- oder Alkoxygruppen, und ist dann ein Polymeres, das mit einem Vernetzungsmittel zu einem vernetzten System umgesetzt werden kann. Die bevorzugten Substituenten R' sind Methyl, Ethyl, Vinyl, Phenyl und 3,3,3-Trifluorpropyl, da diese Gruppen derzeit ohne weiteres verfügbar sind.
  • Den Polydiorganosiloxanen werden Kohlenstoffteilchen zugesetzt, um eine elektrische Leitfähigkeit zu erhalten. Zu den für diesen Zweck verwendeten Kohlenstoffteilchen zählen feinverteilte Ruße, wie Shawinigan-Ruß und Ofenruß, Graphitteilchen, superleitfähiger Ruß, wie Ketjenblack EC von Akzo Chemie, sowie Fasern aus Kohlenstoff oder Graphit. Shawinigan-Ruß ist ein Acetylenruß, der als ein für die Herstellung von elektrisch leitfähigen Stoffmischungen geeignetes Material bekannt ist. Ketjenblack ist ein hervorragend superleitfähiger Ruß mit einer Oberfläche von mehr als 900 m²/g. Diese hohe Oberfläche ergibt einen niedrigeren elektrischen Widerstand bei einem gegebenen Anteil von Ruß, als er mit üblichen Rußen erreichbar ist. Diese Ruße sind Handelsprodukte, die für die Verwendung zur Erzielung elektrischer Leitfähigkeit gut bekannt sind. Neben den Rußen können auch leitfähige Fasern zugesetzt werden, um die elektrische Leitfähigkeit zu steigern. Die Fasern können entweder aus Kohlenstoff oder Graphit bestehen, haben vorteilhaft Längen von etwa 1/4 inch oder weniger und keine Beschichtung auf ihrer Oberfläche, wie sie verwendet wird, wenn Graphitfasern zur phsikalischen Verstärkung in Kunststoffgegenständen eingesetzt werden.
  • Elektrisch leitfähige Pasten und Schmiermittel (greases) können hergestellt werden, indem man 100 Gewichtsteile des Polydiorganosiloxans, 3 bis 40 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen und 6 bis 30 Gewichtsteile Leitfähigkeitsverbesserer auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen zu einer einheitlichen Mischung mischt, in der die Kohlenstoffteilchen einheitlich und fein innerhalb des gesamten Gemisches dispergiert sind. Das Mischen kann in einem Schermischer erfolgen, beispielsweise in einem Kneter mit Sigma-Blättern, oder in einem Mischer, wie dem Waring- Mischer. Wenn die Beladung mit Ruß hoch genug ist, beispielsweise oberhalb von etwa 25 Gewichtsprozent Ruß, kann das Gemisch in Form eines feinen Pulver vorliegen, wenn das Mischen beendet ist. Dieses Pulver kann in eine Paste oder Schmiermittel überführt werden, indem man es auf einem Zweiwalzenstuhl behandelt.
  • Ein elektrisch leitfähiges Silicongemisch, das zu einem Elastomeren vernetzbar oder härtbar ist, kann hergestellt werden, indem man (A) 100 Gewichtsteile vernetzbares Polydiorganosiloxan in einen Schermischer einbringt, (B) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen sowie 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, (C) das Gemisch aus dem Mischer entfernt und das Gemisch auf einen Zweiwalzenstuhl verbringt, wo es in eine Masse umgewandelt (is massed) und mit einem Vernetzungsmittel für das Polydiorganosiloxan vermischt wird, um eine vernetzbare Stoffmischung zu ergeben, die nach der Vernetzung eine höhere elektrische Leitfähigkeit zeigt und bei der Verarbeitung einer Veränderung der Leitfähigkeit widersteht.
  • Eine elektrisch leitfähige vernetzende Mischung kann hergestellt werden, indem man beliebige der bekannten vernetzbaren Siliconpolymersysteme mit elektrisch leitfähigen Kohlenstoffteilchen und dem Leitfähigkeitsverbesserer mischt. Viele vernetzbare Siliconpolymerensysteme sind bekannt. Üblicherweise werden Systeme, die durch Verwendung von organischen Peroxiden vernetzen, für die Herstellung von Silicongummi verwendet. Die organischen Peroxide, wie 2,4-Dichlorbenzoylperoxid, Benzoylperoxid, tert.-Butylperbenzoat und 2,5-Bis-(tert.-butylperoxy)- 2,5-dimethylhexan, werden üblicherweise für Siloxanpolymere verwendet, die Methyl- oder Methyl- und Vinylreste enthalten. Beim Erhitzen während der Druckhärtung bildet das Peroxid Radikale, die mit den organischen Gruppen des Siloxans reagieren und diese veranlassen, miteinander zu reagieren, wodurch vernetzende Bindungen zwischen den Molekülen ausgebildet werden und ein vernetztes Elastomeres entsteht. Viele andere Vernetzungssysteme sind bekannt, die von reaktiven Gruppen des Siloxanpolymeren Gebrauch machen, insbesondere von Hydroxylgruppen und Alkoxygruppen für Systeme, die bei Einwirkung von Feuchtigkeit vernetzen, sowie von Vinylgruppen und Wasserstoffatomen, die in Gegenwart eines Katalysators, wie Platin, vernetzen. Im Falle von durch Feuchtigkeit vernetzenden Stoffmischungen sind üblicherweise auch ein multifunktionales Vernetzungsmittel und ein Katalysator vorhanden.
  • Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des vernetzbaren elektrisch leitfähigen Silicongemisches wird ein Schermischer benutzt, beispielsweise ein Kneter mit Sigma-Blättern. Ein Teil des Polymeren wird in dem Mischer vorgelegt, und der Leitfähigkeitsverbesserer wird eingemischt. Dann werden die leitfähigen Kohlenstoffteilchen nach und nach unter Mischen zugesetzt. Wenn die Kohlenstoffteilchen zugesetzt werden, vermischen sie sich mit dem Polymeren und ergeben anfänglich eine gleichmäßige (smooth) Paste. Wenn mehr Kohlenstoffteilchen zugesetzt werden, wird ein Punkt erreicht, an dem die Mischung teilchenförmig wird. Weitere Bestandteile, einschließlich weiterer Kohlenstoffteilchen, können dem pulverförmigen Gemisch zugesetzt und mit ihm gemischt werden, wodurch ein feinverteiltes schwarzes Pulver entsteht, welches Ruß sehr ähnlich ist. Dieses pulverförmige Gemisch kann in eine Paste verwandelt werden, indem man es durch einen Zweiwalzenstuhl führt. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, das von einer hochviskosen Flüssigkeit oder einem Harz ausgeht, werden das Polymere und die Kohlenstoffteilchen in der oben beschriebenen Weise gemischt, wodurch ein Pulver entsteht. Zum Zeitpunkt dieses pulverförmigen Zustandes können weitere Bestandteile, wie Hitzestabilisatoren oder pulverförmige Peroxide, zugefügt werden. Das Gemisch wird dann ohne übermäßiges Erhitzen durch einen Zweiwalzenstuhl geführt und ergibt eine Paste oder ein Harz, das dann in die gewünschte Form gebracht und vernetzt werden kann.
  • Wenn das Endprodukt eine durch Feuchtigkeitseinwirkung vernetzbare Paste ist, können das Polymere und der Ruß hergestellt werden, wie beschrieben, zusätzliche pulverförmige Bestandteile dem Pulver zugesetzt werden und dann zusätzliche flüssige Bestandteile während der Behandlung (massing step) auf einem Zweiwalzenstuhl zugesetzt werden. Natürlich muß das Mischen in Abwesenheit von Feuchtigkeit stattfinden, wenn das Vernetzungssystem durch Feuchigkeit aktiviert und ein lagerstabiles Produkt gewünscht wird.
  • Eine weitere Stufe kann dem Verfahren angefügt werden, indem das Gemisch aus (A) und (B) für einen Zeitraum von mindestens 1/2 Stunde einer Temperatur von mindestens 100ºC ausgesetzt wird, bevor es aus dem Schermischer entfernt wird. Es wird angenommen, daß auf diese Weise ein einheitlicheres Gemisch mit einer höheren elektrischen Leitfähigkeit erhalten wird.
  • Die Kohlenstoffteilchen können auch mit dem Leitfähigkeitsverbesserer behandelt werden, bevor sie mit dem Polydiorganosiloxan gemischt werden. Bei einem brauchbaren Verfahren wurden 2.700 Gewichtsteile Lösungsmittel (Toluol) in einem Behälter mit Rührwerk vorgelegt, dann Anteile der Kohlenstoffteilchen (Ketjen 600) und des Leitfähigkeitsverbesserers (Hexamethyldisilazan) dem Lösungsmittel zugesetzt, zusammen mit etwas Wasser, um die Hydrolyse des Disilazans zu ermöglichen. Insgesamt 150 Teile Kohlenstoffteilchen, 15 Teile Leitfähigkeitsverbesserer und 5 Teile Wasser wurden zugesetzt. Nach dem Mischen bis zur Homogenität wurde das Mischen über 4 Stunden fortgesetzt, dann wurde das Gemisch in flache Schalen gegossen, und man ließ das Lösungsmittel verdampfen. Die behandelten Kohlenstoffteilchen wurden weiter getrocknet, indem sie für ein paar Minuten auf 150ºC erhitzt wurden. Es wurde gefunden, daß die zuvor hydrophilen Kohlenstoffteilchen nach dieser Behandlung hydrophob waren. Weitere Arbeiten führten zu der Entdeckung, daß Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und mit einer Viskosität von etwa 0,5 Pa.s bei 25ºC sowie etwa 4,5 Gew.% an Silicium gebundenen Hydroxylgruppen ebenfalls als Leitfähigkeitsverbesserer brauchbar war, wenn es in dieser Behandlung des leitfähigen Füllstoffs eingesetzt wurde, und nicht in dem insitu-Behandlungsverfahren. Dieses Verfahren kann als ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit beschrieben werden, bei dem man 100 Gewichtsteile eines inerten Lösungsmittels in einen Mischer einbringt, (B) 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen (C) eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Disilazanen der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, sowie aus Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und mit einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s bei 25ºC, (C) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen zumischt und (D) die entstehenden hydrophoben Kohlenstoffteilchen trocknet und pulverisiert.
  • Das in der obigen Stufe (A) verwendete inerte Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, das nicht mit dem Leitfähigkeitsverbesserer reagiert, wodurch es dessen Reaktion mit den Kohlenstoffteilchen stören würde. Ein bevorzugtes inertes Lösungsmittel ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Toluol oder Xylol. Toluol ist das bevorzugte inerte Lösungsmittel. Nicht bevorzugte Lösungsmittel würden diejenigen sein, wie Alkohole oder Wasser enthaltende Lösungsmittel, bei denen eine Reaktion zwischen dem Lösungsmittel oder dem Wasser mit dem als Leitfähigkeitsverbesserer dienenden Disilazan oder mit dem als Leitfähigkeitsverbesserer dienenden Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen zu erwarten wäre.
  • Die Kohlenstoffteilchen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit, die nach dem obigen Verfahren hergestellt sind, werden verwendet, um elektrisch leitfähige Silicongemische herzustellen, die zu einem Elastomeren vernetzbar sind, in einem Verfahren, bei dem man (A) 100 Gewichtstei le Polydiorganosiloxan in einen Schermischer einbringt, (B) 3 bis 40 Gewichtsteile behandelte leitfähige Kohlenstoffteilchen zumischt, (C) das Gemisch aus dem Mischer entfernt und auf einen Zweiwalzenstuhl verbringt, wo es in eine Masse umgewandelt wird (is massed) und mit einem Mittel zur Vernetzung des Polydiorganosiloxans zu einer vernetzbaren Mischung gemischt wird, die nach der Vernetzung eine niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweist und bei der Verarbeitung einer Veränderung der Leitfähigkeit widersteht.
  • Die Stoffmischungen nach dieser Erfindung sind elektrisch leitfähige Stoffmischungen, die in Form von Pasten oder Schmiermitteln (greases) vorliegen oder vernetzbare Stoffmischungen sein können, die elastomere Gemische ergeben, die wiederum als elektrische Kontakte, Leitungen, Beschichtungen usw. brauchbar sind. Die Anwesenheit des Leitfähigkeitsverbesserers ergibt eine Stoffmischung mit niedrigerem elektrischem Widerstand oder höherer Leitfähigkeit, als man anderweitig erreichen würde.
  • Die folgenden Beispiele werden lediglich zur Erläuterung gegeben. Alle Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1
  • Eine Grundmischung wurde hergestellt, indem in einem Kneter 51,5 Teile Polydiorganosiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen und 92,4 Mol-% Dimethylsiloxan-, 7,5 Mol-% Methylphenylsiloxan- und 0,15 Mol-% Methylvinylsiloxan-Einheiten und mit einer Williams-Plastizität von ungefähr 80, 1,8 Teile Wasser, 4 Teile Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan als die Leitfähigkeit verbessernden Zusatz, 9 Teile superleitfähiger Ruß (Ketjen 600) und 23 Teile elektrisch leitfähiger Ruß (Shawinigan), 5,5 Teile Polydiorganosiloxan-Copolymeres mit Methylphenylvinylsiloxy-Endgruppen und Dimethylsiloxy- sowie Methylphenylsiloxy-Einheiten in solchen Mengen, daß das Polymere etwa 7,5 Mol-% Phenylreste enthält und mit einer Viskosität von etwa 2,0 Pa.s bei 25ºC sowie 3 Teile Kohlenstoff-Fasern mit einer Länge von etwa 6,4 mm (1/4 inch) gemischt wurden. Das Gemisch lag nach dem Mischen in Form eines Pulvers vor, das dem als Füllstoff eingesetzten Ruß nicht unähnlich war.
  • Dann wurden 100 Teile des obigen Pulvers auf einen Zweiwalzenstuhl verbracht und in eine Masse umgewandelt (massed). Dann wurden 1 Teil Polymethylhydrogensiloxan mit Trimethylsiloxy-Endgruppen, einer Viskosität von etwa 0,13 Pa.s bei 25ºC und einem Gehalt von an Silicium gebundenen Wasserstoffatomen von etwa 1,6 Gew.-%, 0,8 Teile eines Komplexes aus Chloroplatinsäure und Divinyltetramethyldisiloxan, der mit Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen auf einen Gehalt von 0,7 Gew.-% Platin verdünnt worden war, sowie 0,24 Teile Methylbutynol in die Grundmischung eingemischt (Mischung A).
  • Eine Probe der Mischung wurde zu einem Blatt (sheet) geformt, indem sie 5 Minuten bei einer Temperatur von 150ºC gepreßt wurde. Das Blatt wurde dann nach ASTM D 4496 auf elektrische Leitfähigkeit geprüft. Das Ergebnis ist in Tabelle I aufgeführt.
  • Das obige Verfahren wurde wiederholt, außer daß die Grundmischung 1 Stunde unter Vakuum auf 175ºC erhitzt wurde, um flüchtige Materialien zu entfernen. Diese Grundmischung wurde dann in eine Masse umgewandelt (massed) und katalysiert, wie oben beschrieben (Mischung B), und ein Testblatt wurde hergestellt und geprüft, wie oben beschrieben, mit den in Tabelle I wiedergegebenen Ergebnissen.
  • Jeder der obigen Versuche wurde wiederholt, um die Reproduzierbarkeit zu studieren. Tabelle I Zusatzstoff/Ruß (Teile) volumenspez. Widerstand (Ohm-cm) Mischung Wiederholung
  • Wenn zusätzliche 3 Teile des die elektrische Leitfähigkeit verbessernden Zusatzstoffs in die unvernetzte Mischung A eingearbeitet wurden und die modifizierte Mischung gehärtet und wie oben geprüft wurde, war der volumenspezifische Widerstand auf 0,4 Ohm-cm vermindert.
  • Beispiel 2
  • Eine Reihe von Stoffmischungen wurde hergestellt, um verschiedene fluide Silicone als die Leitfähigkeit verbessernde Zusatzstoffe zu prüfen.
  • Eine Grundmischung wurde hergestellt, indem in einem Sigma-Blatt-Kneter 59,9 Teile des Polydiorganosiloxans nach Beispiel 1, 22,9 Teile des elektrisch leitfähigen Rußes aus Beispiel 1, 9 Teile des superleitfähigen Rußes aus Beispiel 1, 7 Teile des copolymeren Polydiorganosiloxans mit Methylphenylsiloxy-Endgruppen nach Beispiel 1, 0,22 Teile Methylvinylcyclosiloxan und 1,06 Teile des Polymethylhydrogensiloxans nach Beispiel 1 gemischt wurden. Das Gemisch wurde hergestellt, indem zunächst etwa 90% des Polydiorganosiloxans in den Mischer eingebracht wurde, zusammen mit 50% des elektrisch leitfähigen Rußes. Nachdem diese Stoffe zu einer einheitlichen Paste gemischt worden waren, wurde die andere Hälfte dieses Rußes zugefügt, und es wurde bis zur Einheitlichkeit gemischt. Dann wurden 1/3 des superleitfähigen Rußes und 1/3 des Polydiorganosiloxan-Copolymeren zugesetzt, und es wurde bis zur Einheitlichkeit gemischt. Dann wurde der Rest der Bestandteile in Anteilen zugesetzt, bis die gesamte Formulierung zu einer glatten, einheitlichen Paste gemischt war. Dann wurde die Hälfte der Formulierung aus dem Mischer entfernt, und dem Rest wurden 3% Kohlenstoff-Fasern mit einer Länge von 6,4 mm (1/4 inch) zugesetzt, und es wurde bis zur Einheitlichkeit gemischt. Dies war die Grundmischung A.
  • Das Verfahren wurde wiederholt und ergab die Grundmischung B.
  • Dann wurden vernetzbare Stoffmischungen hergestellt, indem auf einem Zweiwalzenstuhl 100 g der Grundmischung, 0,32 g des Platinkatalysatorgemisches aus Beispiel 1 und die in Tabelle II in g angegebenen Mengen Zusatzstoff, der die Leitfähigkeit verbessert, gemischt wurden. Die Formulierungen der verschiedenen Zusatzstoffe sind in der Tabelle angegeben.
  • Jede Stoffmischung wurde dann in ein etwa 1,9 mm (0,075 inches) dickes Blatt gepreßt und durch Erhitzen für 5 Minuten auf 150ºC vernetzt. Der spezifische Volumenwiderstand jeder Probe wurde dann gemessen, wie in Tabelle II gezeigt. Tabelle II Grundmischung Zusatzstoff Menge spez. Volumenwiderstand Ohm-cm keiner keine * Vergleichsbeispiel
  • Zusatzstoff A ist ein Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen, mit einer Viskosität von etwa 0,5 Pa.s bei 25ºC und etwa 4,5 Gew.-% an Silicium gebundenen Hydroxylgruppen.
  • Zusatzstoff B ist ein Methyl(trifluorpropyl)polysiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen, einer Viskosität von etwa 0,1 Pa.s bei 25ºC und etwa 6 Gew.-% Hydroxylgruppen.
  • Zusatzstoff C ist ein fluides Diorganosiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen, Dimethylsiloxy-Einheiten und Methylphenylsiloxy-Einheiten, wobei 10% der organischen Reste Phenylreste sind.
  • Zusatzstoff D ist Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan.
  • Zusatzstoff E ist Hexamethyldisilazan.
  • Die Tabelle zeigt klar, daß die Disilazanmaterialien überlegene Zusatzstoffe für die Herabsetzung des spezifischen Volumenwiderstands der vernetzten Stoffmischungen sind.
  • Beispiel 3
  • Drei Grundmischungen wurden hergestellt, die die Verminderung des spezifischen Volumenwiderstands einer elektrisch leitfähigen Grundmischung durch Zusatz des die Leitfähigkeit verbessernden Zusatzstoffs D, Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan, erläutert.
  • Grundmischung A wurde auf ähnliche Weise, wie zuvor beschrieben, hergestellt, wobei die Bestandteile des Beispiels 1, nämlich 681,6 g des Polydimethylsiloxans, 276 g des elektrisch leitfähigen Rußes, 108 g des superleitfähigen Rußes, 72 g des Polydiorganosiloxan-Copolymeren und 48 g der Kohlenstoff-Fasern, verwendet wurden.
  • Grundmischung B wurde hergestellt, indem ein ähnliches Gemisch gemischt wurde, außer daß ein Teil des Polydimethylsiloxans durch 69,6 g Wasser ersetzt wurde.
  • Grundmischung C wurde hergestellt, indem eine der Grundmischung A ähnliche Stoffmischung gemischt wurde, außer daß ein Teil des Polydiorganosiloxans durch 21,6 g Wasser und 48 g Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan ersetzt wurde.
  • Jede Grundmischung wurde dann härtbar gemacht, indem 100 g der Grundmischung mit 0,8 g des Platinkatalysators, 1 g des Polymethylhydrogensiloxans und 0,24 g Methylbutynol wie in Beispiel 1 gemischt wurden. Nach Pressen und Vernetzen wurden die in Tabelle III aufgeführten spezifischen Volumenwiderstände gemessen. Tabelle III Grundmischung spez. Volumenwiderstand (Ohm-cm) * Vergleichsbeispiel
  • Die Verwendung des die Leitfähigkeit verbessernden Zusatzstoffs, Tetramethyldi(3,3,3-trifluorpropyl)disilazan, ergab verbesserte Leitfähigkeit.
  • Beispiel 4
  • Eine Reihe von zweiteiligen, fließfähigen, vernetzbaren Stoffmischungen wurde hergestellt, um die Verwendung des die Leitfähigkeit verbessernden Zusatzstoffs Hexamethyldisilazan zu zeigen.
  • Eine Vergleichsgrundmischung A1 wurde hergestellt, indem 1.002 g fluides Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsilyl-Endgruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC, 267 g eines Gemisches aus 65 Gew.-% Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC und 35 Gew.-% eines benzollöslichen copolymeren Harzes aus Triorganosiloxy- Einheiten und SiO&sub2;-Einheiten im Molverhältnis von etwa 0,7 Mol Triorganosiloxy-Einheiten pro Mol SiO&sub2;-Einheiten, wobei die Triorganosiloxy-Einheiten Trimethylsiloxy-Einheiten und Dimethylvinylsiloxy-Einheiten sind und das copolymere Harz von 0,4 bis 2,2 Gew.-% an Silicium gebundene Vinylreste enthält, sowie 94,5 g des superleitfähigen Rußes nach Beispiel 1, 135 g pyrogenes Siliciumdioxid mit einer Oberfläche von etwa 250 m²/g, wobei die Oberfläche behandelt worden war, um Dimethylsiloxy-Gruppen aufzubringen, und 4,8 g des Platinkatalysatorgemisches nach Beispiel 1 gemischt wurden.
  • Die Grundmischung A2 wurde hergestellt wie die Grundmischung A1, aber die Menge des Polydimethylsiloxans mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen wurde auf 957 g vermindert, und die Menge des Gemisches aus Polydimethylsiloxan und copolymerem Harz wurde auf 252 g vermindert. Zusätzlich zugefügte Bestandteile waren 45 g Hexamethyldisilazan als die Leitfähigkeit steigernder Zusatz und 15 g Wasser. Der prozentuale Anteil des superleitfähigen Rußes blieb so auf derselben Höhe wie in der Grundmischung A1.
  • Die Grundmischung A3 wurde unter Verwendung derselben Formulierung wie die Grundmischung A2 hergestellt, außer daß der behandelte Füllstoff durch dieselbe Menge eines nicht behandelten pyrogenen Siliciumdioxids-Füllstoffs mit einer Oberfläche von etwa 250 m²/g ersetzt wurde.
  • Die obigen Grundmischungen wurden ein zweites Mal hergestellt, wobei in jedem Falle die andere Hälfte des Vernetzungssystems verwendet wurde.
  • Vergleichsgrundmischung B1 wurde hergestellt, indem 808,5 g fluides Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsilyl-End gruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC, 382 g eines Gemisches aus 65 Gew.-% Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC und 35 Gew.-% eines benzollöslichen copolymeren Harzes mit Triorganosiloxy-Einheiten und SiO&sub2;-Einheiten im Molverhältnis von etwa 0,7 Mol Triorganosiloxy-Einheiten pro Mol SiO&sub2;-Einheiten, wobei die Triorganosiloxy-Einheiten Trimethylsiloxy-Einheiten und Dimethylvinylsiloxy-Einheiten sind und das copolymere Harz 1,4 bis 2,2 Gew.-% an Silicium gebundene Vinylreste enthält, sowie 84 g des superleitfähigen Rußes nach Beispiel 1, 138 g pyrogenes Siliciumdioxid mit einer Oberfläche von etwa 250 m²/g, wobei die Oberfläche behandelt wurde, um Dimethylsiloxy-Gruppen aufzubringen, 82,5 g Polydiorganosiloxan mit Trimethylsiloxy-Endgruppen und durchschnittlich 5 Methylhydrogensiloxan-Einheiten und 3 Dimethylsiloxan-Einheiten pro Molekül und mit einem Gehalt von an Silicium gebundenen Wasserstoffatomen im Bereich von 0,7 bis 0,8 Gew.-% sowie 5,25 g Methylbutinol gemischt wurden.
  • Die Grundmischung B2 wurde hergestellt wie die Grundmischung B1, aber die Menge des Polydimethylsiloxans mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen wurde auf 763,5 g vermindert, und die Menge des Gemisches aus Polydimethylsiloxan und copolymerem Harz wurde auf 367,5 g vermindert. Als zusätzliche Bestandteile wurden 45 g Hexamethyldisilazan als die Leitfähigkeit verbessernden Zusatzstoff und 15 g Wasser zugesetzt. Der Prozentgehalt an superleitfähigem Ruß verblieb somit auf derselben Höhe wie in der Grundmischung B1.
  • Die Grundmischung B3 wurde unter Verwendung derselben Formulierung hergestellt, wie sie die Grundmischung B2 hatte, außer daß der behandelte Füllstoff durch dieselbe Menge unbehandelten pyrogenen Siliciumdioxid-Füllstoff mit einer Oberfläche von etwa 250 m²/g ersetzt wurde.
  • Dann wurden vernetzbare Stoffmischungen hergestellt, indem 50 g der Grundmischung A1 und 50 g der Grundmischung B1 zusammengemischt, zu einem Blatt verpreßt und 5 Minuten bei 150ºC vernetzt wurden. Der spezifische Volumenwiderstand jedes Blatts wurde dann gemessen, mit den in Tabelle IV wiedergegebenen Ergebnissen. Weiterhin wurden vernetzbare Stoffmischungen hergestellt und geprüft unter Verwendung von A2 und B2 sowie von A3 und B3. Tabelle IV Grundmischung spez. Volumenwiderstand (Ohm-cm) * Vergleichsversuch
  • Der die Leitfähigkeit vermindernde Zusatzstoff senkte den spezifischen Volumenwiderstand des ihn enthaltenden vernetzten Gemisches, gleichgültig ob das pyrogene Siliciumdioxid behandelt oder nicht behandelt war.
  • Beispiel 5
  • Stoffmischungen wurden hergestellt, in denen der leitfähige Ruß mit einem Leitfähigkeitsverbesserer behandelt worden war, bevor er dem Polydiorganosiloxan zugesetzt wurde.
  • Ein 12-l-Glaskolben wurde mit 4.460 g (100 Teile) Toluol beschickt. Dann wurden 23,6 g (15,0 Teile auf 100 Teile Ruß) Hexamethyldisilazan und 7,85 g Wasser eingerührt und in dem Toluol dispergiert. Darauf wurden 157 g (3,5 Teile) des superleitfähigen Rußes nach Beispiel 1 in 6 gleichen Anteilen eingerührt, wobei jeder Anteil einheitlich dispergiert war, bevor der nächste Anteil zugesetzt wurde. Das Gemisch hatte am Ende die Konsistenz einer dicken Aufschlämmung. Das Mischen wurde 4 Stunden fortgesetzt, dann wurde der behandelte Ruß in einer Schale ausgebreitet, und man ließ ihn durch Verdampfen des Toluols trocknen. Der entstehende Kuchen wurde zu einem Pulver aus behandeltem Ruß gebrochen. Der ursprüngliche Ruß war hydrophil, nach der Behandlung war er hydrophob. Dies ist der behandelte Füllstoff A.
  • Das obige Verfahren wurde wiederholt, außer daß das Behandlungsmittel ein Polydimethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen, einer Viskosität von etwa 0,5 Pa.s bei 25ºC und einem Gehalt von etwa 4,5 Gew.-% an Silicium gebundenen Hydroxylgruppen war, und es wurde kein Wasser zugesetzt. Der Ruß war nach der Behandlung hydrophob. Dies ist der behandelte Füllstoff B.
  • Eine unkatalysierte Mischung wurde hergestellt, indem in einem Kneter 30 Teile fluides Polydimethylsiloxan mit Dimethylsilyl-Endgruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC, 6 Teile des obigen Füllstoffs A, 9,1 Teile eines pyrogenen Siliciumdioxid-Füllstoffs mit einer mit Dimethyldichlorsilan behandelten Oberfläche und 7 Teile eines Gemisches aus 65 Gew.-% Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen und einer Viskosität von etwa 2,1 Pa.s bei 25ºC und 35 Gew.-% eines benzollöslichen copolymeren Harzes mit Triorganosiloxy-Einheiten und Si0 -Einheiten im Molverhältnis von etwa 0,7 Mol Triorganosiloxy-Einheiten pro Mol SiO&sub2;-Einheiten, wobei die Triorganosiloxy-Einheiten Trimethylsiloxy-Einheiten und Dimethylvinylsiloxy-Einheiten sind und das copolymere Harz 1,4 bis 2,2 Gew.-% an Silicium gebundene Vinylreste enthält, gemischt wurden, bis eine einheitliche Masse entstanden war. Das Material wurde dann 45 Minuten auf etwa 150ºC erhitzt, wobei Vakuum an den Mischer gelegt wurde, um flüchtige Materialien zu entfernen. Dann wurden 30 Teile des Polydimethylsiloxans und 14,5 Teile des obigen Polymerharz-Gemisches zugesetzt, dann wurde bis zur Einheitlichkeit gemischt, und das Gemisch wurde abgekühlt. Darauf wurden 2,75 Teile Polydiorganosiloxan mit Trimethylsiloxy-Endgruppen und durchschnittlich 5 Methylhydrogensiloxan-Einheiten und 3 Dimethylsiloxan-Einheiten pro Molekül mit einem Gehalt von an Silicium gebundenen Wasserstoffatomen im Bereich von etwa 0,7 bis 0,8 Gew.-% sowie 0,18 Teile Methylbutinol zugemischt, was die unkatalysierte Mischung ergab. Die Mischung wurde katalysiert, indem 100 Teile unkatalysierte Mischung mit 0,16 Teilen eines Komplexes aus Chloroplatinsäure und Divinyltetramethyldisiloxan, der mit einem Polydimethylsiloxan mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen auf einen Gehalt von 0,7 Gew.-% Platin verdünnt worden war, zugemischt wurden, und es wurden Prüfkörper hergestellt, indem die Mischung zu einem Blatt gepreßt und in der Presse 5 Minuten bei 150ºC gehärtet wurde. Der elektrische Widerstand des vernetzten Blatts wurde gemessen wie im Beispiel 1, mit dem in Tabelle V wiedergegebenen Ergebnis.
  • Der behandelte Füllstoff B wurde verwendet, um auf die zuvor beschriebene Weise eine ähnliche Mischung herzustellen. Ein Vergleichsbeispiel wurde durchgeführt, in dem eine ähnliche Mischung, jedoch mit unbehandeltem Ruß, hergestellt wurde.
  • Mit denselben Bestandteilen wurde eine Mischung hergestellt, bei der die Behandlung in situ stattfand. Tabelle V Füllstoff spez. Volumenwiderstand (Ohm-cm) unbehandelt* Wiederholung in situ Wiederholung * Vergleichsbeispiel
  • Der behandelte superleitfähige Ruß ergibt eine verbesserte Leitfähigkeit, sowohl bei Behandlung vor dem Mischen, als auch bei Behandlung in situ, im Vergleich zu denselben Formulierungen, die mit unbehandeltem superleitfähigem Ruß hergestellt wurden.
  • Beispiel 6
  • Ein 12-l-Glaskolben wurde mit 5.150 g Toluol beschickt. Dann wurden 62,1 g Hexamethyldisilazan und 20,8 g Wasser eingerührt und in dem Toluol dispergiert. Darauf wurden 520 g des leitfähigen Rußes nach Beispiel 1 in 6 gleichen Anteilen eingerührt, wobei jeder Anteil einheitlich dispergiert war, bevor der nächste Anteil zugesetzt wurde. Das Gemisch hatte am Ende die Konsistenz einer dicken Aufschlämmung. Das Mischen wurde 4 Stunden fortgesetzt, dann wurde der behandelte Ruß getrocknet, indem er in einer Schale ausgebreitet wurde und man das Toluol verdampfen ließ. Der Kuchen wurde dann zu einem behandelten Pulver gebrochen. Der ursprüngliche Ruß war hydrophil, nach der Behandlung war er hydrophob. Dies ist der behandelte Füllstoff C.
  • Das obige Verfahren wurde wiederholt, außer daß die Menge des Toluols auf 3.500 g vermindert wurde, und das Behandlungsmittel 62,4 g Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl- Endgruppen, einer Viskosität von etwa 0,5 Pa.s bei 25ºC und mit etwa 4,5 Gew.-% an Silicium gebundenen Hydroxylgruppen war, und es wurde kein Wasser zugesetzt. Der Ruß war nach der Behandlung hydrophob. Dies ist der behandelte Füllstoff D.
  • Katalysierte Mischungen wiirden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer daß das Polymere auf eine Gesamtmenge von 50,5 Teilen vermindert und die Menge des behandelten Füllstoffs auf 16 Teile erhöht wurde, da es sich hierbei um einen Ruß mit niedrigerer Leitfähigkeit handelt. Weiterhin wurde eine Mischung unter Verwendung von unbehandeltem Ruß hergestellt. Die Mischungen wurden geformt und wie im Beispiel 5 geprüft, mit den in Tabelle VI dargestellten Ergebnissen. Tabelle VI Füllstoff spez. Volumenwiderstand (Ohm-cm) unbehandelt* vernetzt nicht * Vergleichsbeispiel
  • Der Zusatz von weiterem Katalysator durch Verdoppelung von dessen Menge ergab keine Vernetzung. Als die Menge des Katalysators auf 2 Teile erhöht wurde, fand Vernetzung statt, aber die vernetzte Mischung war nicht leitfähig, d.h. der spezifische Volumenwiderstand war höher als 10¹&sup0; Ohm-cm.
  • Beispiel 7
  • Kohlenstoff-Fasern wurden behandelt, indem 2.500 g Toluol in einem 5-l-Kolben vorgelegt und 24 g Hexamethyldisilazan sowie 8 g Wasser zugemischt wurden, worauf 200 g der Kohlenstoff-Fasern nach Beispiel 1 zugesetzt wurden.
  • Das Material wurde 2 Stunden gemischt, dann in eine Schale verbracht, und man ließ das Toluol verdampfen, wodurch behandelte Kohlenstoff-Fasern zurückblieben. Die Fasern waren vor der Behandlung hydrophil und nach der Behandlung hydrophob.
  • Jede der Materialien (stocks) des Beispiels 5 wurde mit 3 Gew.-% der behandelten Kohlenstoff-Fasern gemischt, und Testkörper wurden hergestellt, ebenso wie von den Materialien; die Ergebnisse sind in Tabelle VII dargestellt.
  • Eine Reihe von Vergleichsmischungen wurde hergestellt, indem 3 Gew.-% unbehandelte Kohlenstoff-Fasern mit jedem derselben Materialien gemischt wurden, und Testkörper wurden hergestellt, ebenso wie von den Materialien; die Ergebnisse sind in Tabelle VII aufgeführt. Tabelle VII Füllstoff behandelte Fasern unbehandelte Fasern spez. Volumenwiderstand Ohm-cm unbehandelt * Vergleichsbeispiel
  • In jedem Fall verbesserte die Behandlung der Kohlenstoff-Fasern die elektrische Leitfähigkeit der resultierenden vernetzten Mischung.

Claims (6)

1. Elektrisch leitfähige Stoffmischung, die Polydiorganosiloxan und leitfähige Kohlenstoffteilchen enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 6 bis 30 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet.
2. Elektrisch leitfähige, vernetzbare Stoffmischung, die ein vernetzbares Polydiorganosiloxan und ein Vernetzungsmittel in Kombination mit leitfähigen Kohlenstoffteilchen enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 6 bis 30 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet.
3. Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen, ein Silicon enthaltenden Stoffmischung, bei dem man
(A) 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan in einen Schermischer einbringt und
(E) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen sowie
6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet.
4. Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen, ein Silicon enthaltenden Stoffmischung, die zu einem Elastomeren vernetzbar ist, bei dem man
(A) 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan in einen Schermischer einbringt,
(B) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen sowie
6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen (C) eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, der ein Disilazan der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH ist, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Koh-Ienstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, und (C) das Gemisch aus dem Mischer entfernt und das Gemisch auf einen Zweiwalzenstuhl verbringt, auf dem es eine Masse bildet (is massed) und mit einem Vernetzungsmittel für das Polydiorganosiloxan gemischt wird, um eine elektrisch leitfähige, vernetzbare Stoffmischung zu ergeben.
5. Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen mit verbesserter elektrischer Leitfähigkeit, bei dem man
(A) 100 Gewichtsteile eines inerten Lösungsmittels in einen Mischer einbringt;
(E) 6 bis 30 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Kohlenstoffteilchen (C) eines Leitfähigkeitsverbesserers zumischt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Disilazanen der Formel (R&sub3;Si)&sub2;NH, in der R einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest oder den Vinylrest bedeutet, sowie aus Polymethylphenylsiloxan mit Hydroxyl-Endgruppen und mit einer Viskosität von 0,1 bis 1,0 Pa.s bei 25ºC,
(C) 3 bis 40 Gewichtsteile leitfähige Kohlenstoffteilchen zumischt und
(D) die entstehenden hydrophoben Kohlenstoffteilchen trocknet und pulverisiert.
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