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DE68920543T2 - Herstellungsverfahren von Homoallylalkoholen. - Google Patents

Herstellungsverfahren von Homoallylalkoholen.

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Publication number
DE68920543T2
DE68920543T2 DE68920543T DE68920543T DE68920543T2 DE 68920543 T2 DE68920543 T2 DE 68920543T2 DE 68920543 T DE68920543 T DE 68920543T DE 68920543 T DE68920543 T DE 68920543T DE 68920543 T2 DE68920543 T2 DE 68920543T2
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DE
Germany
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group
methyl
general formula
reaction
alumina
Prior art date
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DE68920543T
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DE68920543D1 (de
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Katsumi Omura
Tsumoru Renge
Osamu Yamada
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Kuraray Co Ltd
Original Assignee
Kuraray Co Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/60Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by elimination of -OH groups, e.g. by dehydration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG [Gebiet der Erfindung]
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Homoallylalkoholen der folgenden Formel (I)
  • in welcher entweder A¹ oder A³ für ein Wasserstoffatom und das andere zusammen mit A² für eine Einzelbindung stehen; R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden sind und voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, mit oder ohne Substitution mit einer Hydroxylgruppe oder einer Alkoxylgruppe, stehen; und Y für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe steht.
  • Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I), die gemaß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, sind als Ausgangsmaterial zum Herstellen von Parfumchemikalien, Pharmazeutika und Landwirtschaftschemikalien brauchbar.
  • [Beschreibung des Standes der Technik]
  • Es ist bekannt, daß Homoallylalkohole gemaß den folgenden Verfahren hergestellt werden.
  • Ein Verfahren, bestehend aus einer Dehydrierung von 3-Methyl-1,3-butandiol unter Erwärmen in Gegenwart von Phosphorsäure oder Jod, ergibt 3-Methyl-3-buten-1-ol mit einer Ausbeute von 35% und Isopren mit einer Ausbeute von 30-35% (Bulletin de la Societe Chimique de France 1964, Seiten 800-804).
  • Ein Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von 3-Methyl-1,3-butandiol in Gegenwart eines Aluminiumoxidkatalysators, Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Katalysators oder Calciumphosphatkatalysators ergbit 3-Methyl-3-buten-1-ol und 3-Methyl-2-buten-1-ol mit einer maximalen kombinierten Ausbeute von 50% (Neftekhimiya 3, Nr. 1, 104-107 (1963)).
  • Diese Verfahren des Standes der Technik sind vom Standpunkt einer industriellen Herstellung mit Problemen behaftet. Das heißt, ein Anheben des Umsetzungsverhältnisses von 3-Methyl-1,3- butandiol auf einen vom Standpunkt der industriellen Herstellung zufriedenstellendes Niveau verringert auf Grund der unvermeidbaren Bildung von Isopren die Ausbeute von 3-Methyl-3-buten-1-ol.
  • Falls Phosphorsäure für den Katalysator verwendet wird, macht die unvermeidbare Verwendung von Anlagen aus hochkorrosionsfesten Metallen wegen der korrosiven Eigenschaften von Phosphorsäure auf Metalle die Anlagekosten zu teuer.
  • Falls Jod für den Katalysator verwendet wird, sind die höheren Kosten für Jod für das Verfahren nachteilig. Auch tendiert Jod dazu, das Produkt wegen seiner Flüchtigkeit zu kontaminieren, was seine Entfernung unbedingt notwendig macht, und das Herstellungsverfahren wird unzweckmaßig komplex.
  • Das in Neftekhimiya 3 Nr. 1 104-107 (1963) gezeigte Verfahren besitzt ferner ein Problem insofern, als die stündlich gebildete Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (I) pro Katalysator- Einheitsvolumen gering ist, während das Selektivitätsverhältnis auf einem adäquaten Pegel ist.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein industriell vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen von Homoallylalkoholen der allgemeinen Formel (I) mit hoher Selektivität, in einer hohen, stündlich gebildeten Menge pro Katalysatorgewicht und preiswert herzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Dehydrierung von 1,3 Glykolen der allgemeinen Formel (II)
  • zur Verfügung gestellt, in welcher R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden sind und voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, mit oder ohne Substitution mit einer Hydroxylgruppe oder einer Alkoxylgruppe, stehen; und X und Y gleich oder verschieden sind und voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, dadurch gekennzeichnet:
  • (a) daß die Reaktion in Gegenwart eines γ-Aluminiumoxidkatalysators ausgeführt wird;
  • (b)daß die Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) und die Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
  • X-OH (III)
  • in welcher X wie oben definiert ist, während der Reaktion aus der Reaktionszone abdestilliert werden;
  • (c) daß die Temperatur der Reaktionszone 130-250ºC ist.
  • Gemaß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) in einem hohen Selektivitätsverhältnis und in einer hohen stündlich gebildeten Menge pro Katalysatorgewicht und auch preiswert hergestellt werden, wobei noch eine hohe Katalysatoraktivität aufrechterhalten werden kann.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORM
  • R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, X und Y in den obigen allgemeinen Formeln werden genauer beschrieben.
  • R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5;, R&sup6; sind gleich oder verschieden und stehen voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit oder ohne Substitution mit einer Hydroxylgruppe oder einer Alkoxylgruppe.
  • Beispiele der Alkylgruppe sind z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe und dergleichen. Die Alkylgruppe kann mit einer Hydroxylgruppe oder einer Alkoxylgruppe substituiert sein, wie z.B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe und eine Butoxygruppe.
  • Beispiele der mit einer Hydroxylgruppe substituierten Alkylgruppe sind z.B. eine Hydroxymethylgruppe, eine 1-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe und dergleichen; und der Alkylgruppe, die mit einer Alkoxylgruppe substituiert ist, sind z.B. eine Methoxymethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe, eine 1-Methoxyethylgruppe, eine 2-Methoxyethylgruppe und dergleichen.
  • Beispiele der Alkenylgruppe sind z.B. eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine Isopropenylgruppe, eine 1-Butenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 3-Butenylgruppe, eine 3-Methyl-2-butenylgruppe, eine 3-Methyl-3-butenylgruppe und dergleichen.
  • Wie oben beschrieben, sind X und Y gleich oder verschieden und stehen voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe.
  • Beispiele der Alkylgruppe sind z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine tert.Pentylgruppe und dergleichen, und jene der Alkenylgruppe sind z.B. eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1- Propenylgruppe, eine Isopropenylgruppe, eine 1-Butenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 3-Butenylgruppe, eine 3-Methyl-2-butenylgruppe, eine 3-Methyl-3-butenylgruppe und dergleichen.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Flüssigphasenreaktion in einem kontinuierlichen Verfahren oder in einem Chargenverfahren ausgeführt werden.
  • Das γ-Aluminiumoxid, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, besitzt die Wirkung, daß die Reaktionsgeschwindigkeit umso schneller ist, je größer das Porenvolumen des Aluminiumoxides ist; und daß die Selektivität für Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) umso höher ist, je kleiner das Porenvolumen von Aluminiumoxid ist. Von diesen Ergebnissen kann man ableiten, daß die Porengröße von Aluminiumoxid vorzugsweise im Bereich von 16-330 Å ist, und daß das Porenvolumen des Aluminiumoxids mit dieser Porengröße im Bereich von 0, 1 bis 1,0 cc/g ist.
  • Für die Umsetzung der Erfindung können industrielle γ-Aluminiumoxide mit normaler Reinheit, wie z.B. mit einem Wassergehalt von nicht mehr als 10 Gew.-%, einem Siliciumdioxidgehalt von nicht mehr als etwa 1 Gew.-%, einem Eisenoxidgehalt von nicht mehr als 1 Gew.-%, einem Alkalimetalloxidgehalt von nicht mehr als etwa 1 Gew.-%, einem Erdalkalimetalloxidgehalt von nicht mehr als etwa 1 Gew.-% und einem Sulfatgehalt von nicht mehr als etwa 0,5 Gew.-% verwendet werden, aber vom Standpunkt einer ausreichend höheren Reaktionsgeschwindigkeit vorzugsweise mit einem Alkalimetalloxid- und einem Erdalkalimetalloxidgehalt von nicht mehr als 0,3 Gew.-%.
  • Die Menge an γ-Aluminiumoxid, die für die Umsetzung verwendet wird, ist normalerweise etwa 2-100 Gew.-% pro stündlicher Zuführmenge von 1,3 Glycolen der allgemeinen Formel (II) und vorzugsweise etwa 5-30 Gew.-%.
  • Hinsichtlich der Form des γ-Aluminiumoxides besteht keine Beschränkung, und jede Form von Aluminiumoxid, wie z.B. ein Pulver, ein Pellet, Extrusionsformen und dergleichen können verwendet werden.
  • Die Reaktion der vorliegenden Erfindung kann mit einem organischen Lösungsmittel ausgeführt werden, welches einen Siedepunkt besitzt, der höher ist als der Siedepunkt von sowohl den Homoallylalkoholen der allgemeinen Formel (I) als auch der Verbindungen der allgemeinen Formel (III), und welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt.
  • Beispiele solcher Lösungsmittel sind z.B. Kohlenwasserstoffe mit einem höheren Siedepunkt, wie z.B. flüssiges Paraffin, Squalan und dergleichen, und Polyetherpolyole, wie z.B. Oligomere und Polymere von Ethylenglycol, Propylenglycol und 1,4-Butandiol und dergleichen, und auch 1,3Glycole der allgemeinen Formel (II) können als das Lösungsmittel dienen.
  • Die Reaktion gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einer Temperatur im Bereich von 130- 250ºC, vorzugsweise im Bereich von 150-210ºC, ausgeführt. Falls die Reaktionstemperatur tiefer als 130ºC ist, kann die Reaktionsgeschwindigkeit nicht auf einem geeigneten Niveau sein, und falls die Reaktionstemperatur höher als 250º ist, steigt der Verlust an Homoallylalkoholen auf Grund einer thermischen Zersetzung merkbar.
  • Die Reaktion gemaß der vorliegenden Erfindung wird bei Normaldruck, verringertem Druck oder unter Druck ausgeführt, um die Reaktionstemperatur in den Bereich von 130-250ºC zu bringen, wobei die Siedepunkte der 1,3-Glycole der allgemeinen Formel (II) und der Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) in Betracht gezogen werden. Der Reaktionsdruck ist gewöhnlich im Bereich von 0,01-20 kg/cm² (Absolutdruck) und vorzugsweise im Bereich von 0,05-10 kg/cm² (Absolutdruck).
  • In der Regel können im Fall der Verwendung eines festen Katalysators, wie z.B. γ-Aluminiumoxid, teerähnliche Substanzen und dergleichen die Katalysatoraktivität verringern, aber im Verfahren gemaß der vorliegenden Erfindung tritt eine merkliche Inhibierung der Katalysatoraktivität sehr selten auf, so daß eine stabile Umsetzung für eine lange Zeitspanne gefahren werden kann.
  • Die Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) gemaß der vorliegenden Erfindung können vom Destillat aus dem Reaktionssystem durch eine übliche Abtrennungstechnik, wie z.B. eine Destillation oder dergleichen, erhalten werden.
  • Die 1,3-Glycole der allgemeinen Formel (II), die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können durch die Umsetzung von Olefinen der allgemeinen Formel (IV)
  • in welcher R¹, R², R³, R&sup4; und R&sup5; voneinander unabhängig, wie oben definiert, stehen, und Formaldehyd in der Gegenwart eines Säurekatalysators, oder durch Hydrolyse oder Alkoholyse von 1,3-Dioxanen der allgemeinen Formel (V) in welcher R¹, R², R³, R&sup4; und R&sup5; voneinander unabhängig, wie oben definiert, stehen, gleichzeitig erhalten in der vorherigen Umsetzung in der Gegenwart eines Säurekatalysators, auf einfäche Weise hergestellt werden.
  • Ferner kann diese Verbindung auf einfache Weise durch die Hydrierung von Ketoalkoholen der allgemeinen Formel (VII)
  • in welcher R¹> R², R³, R&sup4; voneinander unabhängig, wie oben definiert, stehen, welche durch Kondensieren von Ketonen der allgemeinen Formel (VI)
  • in weicher R¹, R², R³, R&sup4; voneinander unabhängig, wie oben definiert, stehen, in der Gegenwart eines Alkallkatalysators erhalten werden, oder durch die Hydrierung von Ketoalkoholen der allgemeinen Formel (VIII)
  • in welcher R¹, R², R³, R&sup4; voneinander unabhängig, wie oben definiert, stehen, erhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird mittels Beispielen genauer beschrieben, welche nicht als die vorliegende Erfindung beschränkend angesehen werden sollten.
  • Beispiel 1
  • In einen Glasautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 300 ml, ausgestattet mit einem Thermometer, emem Rührer, einer Zuführöffnung und einer Destillationsöffnung, ausgestattet mit einem Rückflußkühier und einer gepackten MacMahon-Säule mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 150 mm und verbunden mit einer Trockeneis/Aceton-Falle, wurden 300 g 3-Methyl-1,3- butandiol und 60 g gepulvertes γ-Aluminiumoxid (hergestellt durch Mahlen des Aluminiurnkatalysators N-611-N, hergestellt von Nikki Chemical Co., Ltd. und durch ein Sieb mit 150 Mesh geführt und mit einem Porenvolumen von 0,33 cc/g mit einem Porendurchmesser im Bereich von 16-330 Å) gegeben, und die Innenatmosphäre wurde mit Stickstoffgas ersetzt.
  • Die Suspension war unter Rühren bei Atmosphärendruck erwärmt worden, und die Zufuhr von 3-Methyl-1,3-butandiol wurde mit einer Zuführgeschwindigkeit von 180 g/h begonnen. An dem Zeitpunkt als die Temperatur der Reaktionszone 188ºC erreichte, wurde begonnen, Destillat zu gewinnen, indem die Destillationsöffnung geöffhet wurde. Die Suspension im Autoklaven war auf ein konstantes Volumen gehalten worden, indem die Wärmemenge vom Heizgerät reguliert wurde. Auch die Temperatur der Reaktionszone wurde auf 188ºC gehalten.
  • In 5 Stunden vom Beginn der Zuführung von 3-Methyl-1,3-butandiol und vom Gewinnen des Destillats wurden 900 g Destillat erhalten. Die gaschromatographische Analyse des Destillates ergab, daß das Destillat 61,2 g nicht umgesetztes 3-Methyl-1,3-butandiol (Umsetzungsverhältnis von 3- Methyl-1,3-butandiol: 93,2%) und 590,3 g 3-Methyl-3-buten-1-ol (Selektivitätsverhältnis von 3- Methyl-3-buten-1-ol: 85,1 Mol-%, stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht: 1,97 g/g h) enthielt. Im Destillat war 145,2 g Wasser.
  • Beispiel 2
  • Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt 300 g 3-Methyl-1,3-butandiol 300 g flüssiges Paraffin verwendet wurden, wodurch 900 g Destillat erhalten wurden.
  • Das Destillat enthielt 173,7 g nicht umgesetztes 3-Methyl-1,3-butandiol (Umsetzungsrate von 3-Methyl-1,3-butandiol: 80.7%) und 514,7 g 3-Methyl-3-buten-1-ol (Selektivitätsverhältnis von 3- Methyl-3-buten-1-ol: 85,7 Mol-%, stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht 1,72 g/g h). Im Destillat war 125,7 g Wasser.
  • Beispiel 3-15
  • Die Umsetzung wurde unter den glcichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt 300 g 3-Methyl-1,3-butandiol 300 g 1,3-Glycole, welche die in der Tabelle 1 angegebene substituierte Gruppe aufwiesen, bei der in Tabelle 1 angegebenen Zuführgeschwindigkeit, Reaktionstemperatur und Reaktionsdruck verwendet wurden, wodurch die entsprechenden Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) erhalten wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 1,3-Glycole der Allgemeinen Formel (II) Substituierte Gruppe Beispiel Zuführgeschwindigkeit Reaktionstemperatur Tabelle 1 (Forts.) Destillat Beispiel Reaktionsdruck Gesamtgewicht Gewicht nicht umgesetzter Homoallylalkohol-Gewicht X-OH-Gewicht Umsetzungsverhältnis der 1,3-Glycole Selektivitätsverhältnis der Homoallylalkohole Stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht
  • Beispiele 16-19
  • Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt 60 g γ-Aluminiumoxid und 180 g/h Zuführgeschwindigkeit von 3-Methyl-1,3-butandiol, die in der Tabelle 2 angegebene Menge an γ-Aluminiumoxid und die angegebene Zuführgeschwindigkeit von 3- Methyl-1,3-butandiol verwendet wurden, wodurch die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Tabelle 2 Destillat Beispiel verw. Menge γ-Aluminiumoxid Zuführrate an 3-Methyl-1,3-butandiol Gesamtgewicht Gewicht nicht umgesetzten 3-Methyl-1,3-butandiols Gewicht an 3-Methyl-3-buten-1-ol Gewicht Wasser Umsetzungsverhältnis von 3-Methyl-1,3-butandiol Selektivitätsverhältnis von 3-Methyl-3-buten-1-ol Stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht
  • Beispiele 20-22
  • Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt 60 g gepulvertes γ-Aluminiumoxid, welches durch ein Sieb mit 150 Mesh gesiebt wurde, das in Tabelle 3 angegebene, gepulverte γ-Aluminiumoxid verwendet wurde, wodurch die in der Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Tabelle 3 Gepulverts Aluminiumoxid Destillat Beispiel Aluminiumoxidform Porenvolumen1) Geh.an Natriumoxid2) Gesamtgewicht Gewicht nicht umgesetzten 3-Methyl-1,3-butandiols Gewicht an 3-Methyl-3-buten-1-ol Gewicht Wasser Umsetzungsverhältnis von 3-Methyl-1,3-butandiol Selektivitätsverhältis 3-Methyl-3-buten-1-ol Stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht γ-Aluminiunoxid Anmerkungen 1) Porenvolumen mit einer Porengröße im Durchmesser von 16-330 Å 2) Gewichtsverhältnis von Natriumoxid zu Al&sub2;O&sub3;
  • Beispiel 23
  • Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt gepulvertem γ-Aluminiumoxid pelletisiertes γ-Aluminiumoxid (hergestellt durch Pelletisieren in einem Aluminiumoxidkatalysator N-611-N von 5 mmφ x 5 mm, hergestellt von Nikki Chemical Co. Ltd) verwendet wurde, wodurch 900 g Destillat erhalten wurden.
  • Es wurde gefunden, daß das Destillat 117 g nicht umgesetztes 3-Methyl-1,3-butandiol (Umsetzungsverhältnis von 3-Methyl-1,3-butandiol: 87,0%) und 519,3 g 3-Methyl-3-buten-1-ol (Selektivitätsverhältnis von 3-Methyl-3-buten-1-ol: 80,2 Mol-%, stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht: 1,73 g/g h) enthielt. Im Destillat waren 135,5 g Wasser.
  • Beispiel 24
  • Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß statt einer Probennahme von 900 g des Destillates während 5 Stunden wiederholte Probennahmen während 5 Stunden bei Intervallen von 24 Stunden vorgenommen wurden, wodurch die in Tabelle 4 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Tabelle 4 Probennahme zeit ab Beginn Reaktions temperatur Umsetzungsver hältnis von 3-Methyl-1,3-butandiol Selektivitätsverhältnis von 3-Methyl-3-buten-1-ol Stündlich gebildete Menge pro Katalysatorgewicht

Claims (1)

1. Verfahren zur Herstellung von Homoallylalkoholen der allgemeinen Formel (I)
in welcher entweder A¹ oder A³ für ein Wasserstoffatom und das andere zusammen mit A² für eine Einzelbindung stehen; R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden sind und voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, mit oder ohne Substitution mit einer Hydroxylgruppe oder einer Alkoxylgruppe, stehen; und Y für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe steht, durch die Dehydrierung von 1,3-Glycolen der allgemeinen Formel (II)
in welcher R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; voneinander unabhängig und wie oben definiert sind, und X und Y gleich oder verschieden sind und voneinander unabhängig für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, dadurch gekennzeichnet:
(a) daß die Reaktion in Gegenwart eines γ-Aluminiumoxidkatalysators ausgeführt wird;
(b) daß die Homoallylalkohole der allgemeinen Formel (I) und die Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
X-OH (III)
in welcher X wie oben definiert ist, während der Reaktion aus der Reaktionszone abdestilliert werden;
(c) daß die Temperatur der Reaktionszone 130-250ºC ist.
DE68920543T 1988-10-26 1989-10-18 Herstellungsverfahren von Homoallylalkoholen. Expired - Lifetime DE68920543T2 (de)

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JP27145288 1988-10-26

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DE68920543D1 DE68920543D1 (de) 1995-02-23
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DE68920543T Expired - Lifetime DE68920543T2 (de) 1988-10-26 1989-10-18 Herstellungsverfahren von Homoallylalkoholen.

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EP0365996A2 (de) 1990-05-02
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