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DE68915740T2 - Vierradlenkungsvorrichtung. - Google Patents

Vierradlenkungsvorrichtung.

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Publication number
DE68915740T2
DE68915740T2 DE68915740T DE68915740T DE68915740T2 DE 68915740 T2 DE68915740 T2 DE 68915740T2 DE 68915740 T DE68915740 T DE 68915740T DE 68915740 T DE68915740 T DE 68915740T DE 68915740 T2 DE68915740 T2 DE 68915740T2
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DE
Germany
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rod
steering
displacement
wheel steering
connecting rod
Prior art date
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DE68915740T
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DE68915740D1 (de
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Isamu Chikuma
Hiroshi Eda
Satoru Shimada
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NSK Ltd
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NSK Ltd
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Priority claimed from JP5780889A external-priority patent/JPH0717207B2/ja
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/15Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
    • B62D7/1518Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
    • B62D7/1536Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with hydraulic assistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vierradlenkvorrichtung, die als Fahrzeuglenkeinrichtung verwendet wird, um den Winkel der Hinterräder ebenso wie der Vorderräder zur Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu ändern, wodurch eine Verringerung des Wenderadius des Fahrzeugs ermöglicht wird und auch die Fahrstabilität oder Sicherheit davon sichergestellt wird.
  • Kürzlich wurde eine Vierradlenkvorrichtung zur Lenkung nicht nur der Vorderräder, sondern auch der Hinterräder in Abhängigkeit der Betätigung eines Lenkrads verwendet, um den Wenderadius des Fahrzeugs zu verringern, um so zu ermöglichen, die Fahrtrichtung in einer engen Straße bequem zu ändern, oder um die Sicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten, wenn die Fahrtrichtung geändert wird, während das Fahrzeug unter einer hohen Geschwindigkeit läuft.
  • Als Vierradlenkvorrichtungen nach dem Stand der Technik gibt es gewöhnlich die nachfolgenden vier Typen (a) bis (d).
  • (a) Eine Vorderradlenkeinheit und eine Hinterradlenkeinheit sind mechanisch miteinander derart verbunden, daß die Hinterräder in einer festgelegten Beziehung zu der Lenkung der Vorderräder gelenkt werden.
  • (b) Eine Vorderradlenkeinheit und eine Hinterradlenkeinheit sind miteinander uber einen Hydraulikkreis verbunden, um die Hinterräder in einer festen Beziehung zu der Lenkung der Vorderräder zu lenken.
  • (c) Eine Vorderradlenkeinheit und eine Hinterradlenkeinheit sind miteinander über einen hydraulischen Mechanismus verbunden, allerdings können die Hinterräder und die Vorderräder unabhängig voneinander gelenkt werden.
  • (d) Eine Vorderradlenkeinheit und eine Hinterradlenkeinheit sind miteinander nur elektrisch verbunden und die Hinterräder können unabhängig von den Vorderrädern gelenkt werden.
  • Von diesen vier unterschiedlichen Typen einer Lenkvorrichtung ist entweder der Typ (a) oder (b) geeignet, wenn es notwendig ist, einen großen Lenkwinkel an den Hinterrädern zur Verringerung des Wenderadius des Fahrzeugs zu bilden, oder der Typ (c) oder (d) ist gewöhnlich dazu geeignet, wenn es nicht notwendig ist, einen großen Lenkwinkel an den Hinterrädern zu bilden.
  • In der Vierradlenkungsvorrichtung jedes Typs (c) und (d), bei der die Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern gesteuert werden können, tritt eine Gefahr auf, wenn die Hinterräder stark infolge eines Problems gelenkt werden, wenn das Fahrzeug unter hoher Geschwindigkeit läuft. Die Vierradlenkungsvorrichtung irgendeines Typs (a) oder (b) ist von einer solchen Gefahr unabhängig, da die Vorder- und Hinterräder in einer miteinander verriegelten Beziehung in Abhängigkeit des Wunschs des Fahrers gelenkt werden.
  • Allerdings kann die Vierradlenkungsvorrichtung nach dem Stand der Technik eines Typs (a) und (b) nicht in ausreichender Weise die Sicherheit während eines Fahrens unter hoher Geschwindigkeit verbessern, da nur die Vorder- und die Hinterräder in einer miteinander verriegelten Beziehung in Abhängigkeit des Wunschs des Fahrers gesteuert werden.
  • Genauer gesagt wird in dem Lenksystem, in dem die Vorder- und Hinterräder in einer zueinander verriegelten Beziehung gesteuert werden, wenn ein kleiner Lenkwinkel zu den Vorderrädern gegeben wird, dieselbe Phase zu den Vorder- und Hinterrädern (d. h. die Vorder- und Hinterräder werden in derselben Richtung gedreht) für eine stabile Fahrspuränderung oder ähnlichem während eines Fahrens unter hoher Geschwindigkeit zugeführt, während dann, wenn ein großer Lenkwinkel zu den Vorderrädern zugeführt wird, entgegengesetzte Phasen zu den Vorder- und Hinterrädern (d. h. die Vorder- und Hinterräder werden in entgegengesetzten Richtungen gedreht) zur Verringerung des Wenderadius des Fahrzeugs gegeben werden, und demzufolge wird das Einparken des Fahrzeugs oder ähnliches erleichtert. Allerdings kann die Vorrichtung dahingehend fehlschlagen, eine ausreichende Stabilität des Fahrzeugs (obwohl es eine wesentlich höhere Sicherheit verglichen mit dem Fall der Vierradlenkungsvorrichtung nach dem Stand der Technik sicherstellen kann) in dem Fall sicherzustellen, wenn eine unerwartete Situation während eines Fahrens unter hoher Geschwindigkeit auftritt.
  • Zum Beispiel kann das Fahrzeug während eines Fahrens unter hoher Geschwindigkeit Seitenwindeinflüssen unterliegen oder die Hinterräder können in einer Querrichtung zu dem Zeitpunkt schlüpfen, wenn eine Kurvenfahrt unter hoher Geschwindigkeit vorgenommen wird, oder eine plötzliche Lenkung, (d. h. eine schnelle Lenkradbewegung) kann durch einen unerwarteten Vorfall, wie derjenige, daß irgendjemand oder irgendein Gegenstand in das Sichtfeld gelangt, vorgenommen werden. In solchen Fällen kann die Stabilität des Fahrzeugs sichergestellt werden, wenn die Hinterräder mit einem kleinen Betrag gelenkt werden. Allerdings müssen in diesem Fall die Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern gelenkt werden. Mit der Vorrichtung irgendeines Typs (a) oder (b) kann eine solche Maßnahme nicht durchgeführt werden, da die Hinterräder nicht unabhängig von den Vorderrädern gelenkt werden können.
  • Während die Vierradlenkungsvorrichtung irgendeines Typs (c) oder (d) eine solche Maßnahme liefern kann, kann sie nicht einen ausreichend großen Lenkwinkel an den Hinterrädern aus der Sicht der Sicherheit liefern und demzufolge keine ausreichende Verringerung des Wenderadius des Fahrzeugs ermöglichen, wie dies zuvor angemerkt ist.
  • Zusätzlich zu den vier Typen von Vierradantriebsvorrichtungen, die vorstehend besprochen sind, sind wir in Kenntnis der DE-A-3728678 gelangt, die eine Vierradlenkungsvorrichtung offenbart, die ein Vierrad-Lenkteil zur Lenkung von Vorderrädern, die gemäß einer Bewegung eines Lenkrads verschoben werden, einen Hinterradlenkungsmechanismus zur Lenkung von Hinterrädern, sowie einen Verbindungsmechanismus zur mechanischen Verbindung des Vorderradlenkungsteils und eines Eingangsteils des Hinterradlenkungsmechanismus aufweist, derart, daß die Lenkung der Hinterräder nicht in festgelegter Beziehung zu der Lenkung der Vorderräder steht.
  • Die Erfindung versucht die vorstehend besprochenen Nachteile zu beseitigen und gibt eine Vierradlenkungsvorrichtung an, wie sie in dem letzten, vorstehenden Paragraph angegeben ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Spiel-Mechanismus zwischen einem Ende des Verbindungsmechanismus und dem Vorderrad-Lenkteil auf das dem Eingangsteil oder in einem Zwischenteil des Verbindungsmechanismus vorgesehen ist, wobei der Spiel-Mechanismus eine Übertragung einer Verschiebung des Vorderrad-Lenkteils zu dem Eingangsteil nur dann bewirkt, wenn eine Verschiebung des Lenkteils über einen vorgegebenen Betrag hinaus in irgendeiner Richtung von einer Stellung entsprechend einer neutralen Stellung im Hinblick auf den Lenkwinkel der Vorderräder erzeugt wird, und daß der Hinterrad-Lenkmechanismus einen Mechanismus zum Lenken der Hinterräder gemäß einer Bewegung des Eingangsteils und einen unabhängigen Lenkmechanismus zur Lenkung der Hinterräder unabhängig der Verschiebung des Vorderrad-Lenkteils umfaßt.
  • Der vorstehend angeführte Verbindungsmechanismus kann ein Bowdenzug sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend beschrieben wird, ist das Eingangsteil des Hinterrad-Lenkmechanismus durch einen axial bewegbarenbbare Eingangsstab gebildet, wobei der Hinterrad-Lenkmechanismus und der unabhängige Lenkmechanismus durch den Eingangsstab, einen Ausgangsstab zur Lenkung der Hinterräder, indem er axial verschoben wird, einen ersten Verbindungsstab, der gegenüberliegende Enden besitzt, die schwenkbar mit dem Eingangs- und Ausgangsstab jeweils verbunden sind, ein hydraulisches Umschaltventil, das einen Zylinder und eine Spule aufweist, die darin zur umschaltenden strömungsmäßigen Verbindung Betriebsfluidversorgung und Auslaßdurchlässen mit einem ersten und einem zweiten Durchlaß unter einer axialen Verschiebung der Spule vorgesehen sind, einen zweiten Verbindungsstab, der ein Ende besitzt, das schwenkbar mit der Spule verbunden ist, ein Schwenkteil zur schwenkbaren Verbindung von Zwischenbereichen des ersten und des zweiten Verbindungsstabs miteinander, einen hydraulischen Zylinder, der den Ausgangsstab trägt und einen Kolben umfaßt, der an dem äußeren Umfang eines Zwischenbereichs des Ausgangsstabs gesichert ist und fluiddicht in den hydraulischen Zylinder für eine axiale Bewegung relativ dazu eingepaßt ist, wobei ein erster und ein zweiter Betriebsfluiddurchgangsweg, der mit der ersten und der zweiten Kammer flüssigkeitsmäßig in Verbindung stehen, die in dem Hydraulikzylinder an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens mit einem ersten und einem zweiten Durchlaß für das hydraulische Umschaltventil gebildet sind, eine Antriebseinrichtungen, die mit dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs verbunden ist, um eine axiale Verschiebung der Spule des hydraulischen Umschaltventils durch den zweiten Verbindungsstab zu bewirken, und eine Steuereinheit zur Steuerung der Antriebseinrichtungen gemäß dem Laufzustand des Fahrzeugs, wie er durch Sensoreinrichtungen ermittelt wird, aufgebaut ist.
  • In dieser Ausführungsform ermittelt die Sensoreinrichtung eine oder mehrere Informationen, die aus dem Drehwinkel des Lenkrads, einer Winkelgeschwindigkeit davon, einer Größe der Reaktion, die in einer Vorderrad- Lenkeinheit erzeugt wird, einer Beschleunigung, die seitlich auf das Fahrzeug aufgebracht wird, und einer Belastung, die darauf aufgebracht wird, ausgewählt wird bzw. werden.
  • Die vorstehend erwähnte Antriebseinrichtung kann ein Servomotor sein, und ein Signal von einem Drehwinkelsensor zur Ermittlung des Drehwinkels des Servomotors und ein Signal von einem Verschiebungssensor zur Messung der Verschiebung eines Bereichs, der durch die Ausgangswelle des Servomotors verschiebbar ist, werden zu einer Steuereinheit zugeführt, um eine fehlersichere Funktionsweise zu bilden.
  • Zwei Lenkwinkelsensoren können an einem Bereich eines Lenkrads vorgesehen werden, der sich mit der Bewegung des Lenkrads dreht, wobei Signale der Lenkwinkelsensoren zu der oder einer Steuereinheit zugeführt werden, um eine fehlersichere Funktionsweise zu schaffen.
  • In einer anderen Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben wird, ist das Eingangsteil des Hinterrad-Lenkmechanismus ein axial verschiebbarer Eingangsstab ist und der Hinterrad-Lenkmechanismus und ein unabhängiger Lenkmechanismus sind durch den Eingangsstab, einen Ausgangsstab zur Lenkung der Hinterräder, indem er axial verschiebbar ist, einen ersten Verbindungsstab, der gegenüberliegende Enden aufweist, die schwenkbar mit dem Eingangs- und dem Ausgangsstab jeweils verbunden sind, einen Verschiebungsstab, wobei eine axiale Verschiebung von diesem durch einen Verschiebungssensor ermittelt wird, einen zweiten Verbindungsstab, der ein Ende besitzt, das schwenkbar mit dem Verschiebungsstab verbunden ist, ein Schwenkteil zur schwenkbaren Verbindung von Zwischenbereichen des ersten und des zweiten Verbindungsstabs miteinander, einen elektrischen Motor zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Ausgangsstabs, eine Antriebseinrichtung, die mit dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Verschiebungsstabs durch den zweiten Verbindungsstab verbunden ist, und eine Steuereinheit zur Steuerung einer Stromzuführung zu dem elektrischen Motor gemäß einem Signal von dem Verschiebungssensor und auch entsprechend dem Laufzustand des Fahrzeugs, wie er durch einen gesonderten Sensor ermittelt wird, gebildet.
  • In dieser Ausführungsform wird der Verschiebungsstab in Richtung einer neutralen Stellung vorgespannt und der Verschiebungssensor zur Ermittlung der Verschiebung des Verschiebungsstabs umfaßt zwei Sensoren, von denen einer ein Ein-Aus-Sensor ist, der dazu geeignet ist, auf "ein" nur dann geschaltet zu werden, wenn sich der Verschiebungsstab in der neutralen Stellung befindet, wodurch eine fehlersichere Funktionsweise gebildet wird. Damit die Erfindung ausreichend verstanden wird, werden die vorstehend angegebenen Ausführungsformen, die nur beispielhaft angegeben werden, nun in weiterem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die Figuren 1 bis 5 stellen eine erste Ausführungsform der Erfindung dar, in denen:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht zeigt, die das Gesamtgerät darstellt;
  • Figuren 2 und 3 im Maßstab vergrößerte Teilschnittansichten eines Bereichs X in Figur 1 zeigen, die ein hydraulisches Umschaltventil jeweils in einer neutralen Stellung und einer umgeschalteten Stellung darstellen; und
  • Figuren 4 und 5 schematische Ansichten zeigen, die jeweils die Bewegung der verschiedenen Teile darstellen, wenn die Vorder- und Hinterräder in einer verriegelten Beziehung zueinander gelenkt werden und wenn die Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern gelenkt werden; und
  • die Figuren 6 bis 8 stellen eine zweite Ausführungsform der Erfindung dar, in denen:
  • Figur 6 eine schematische Schnittansicht zeigt, die das Gesamtgerät darstellt; und
  • Figuren 7 und 8 jeweils schematische Ansichten zeigen, die die Bewegung der verschiedenen Teile darstellen, wenn die Vorder- und Hinterräder in einer verriegelten Beziehung zueinander gelenkt werden und wenn die Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern gelenkt werden.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, steht eine Zahnradstange 1 als Vorderrad-Lenkteil mit einem Ritzel 3 in Eingriff, das durch ein Lenkrad 2 gedreht wird. Durch Betätigung des Lenkrads 2 wird das Ritzel 3 in die linke und rechte Richtung in Fig. 1 verschoben, um einen Lenkwinkel an den Vorderrädern zu erhalten. Die Zahnradstange 1 trägt die Vorderräder schwenkbar an beiden Enden davon.
  • Ein Arm 4 ist an einem Ende der Zahnradstange 1 gesichert und besitzt eine Durchgangsöffnung 5, die benachbart zu ihrem freien Ende gebildet ist. Ein Ende eines Drahts 7 eines Bowdenzugs 6, der ein Verbindungsteil bildet, durchdringt lose die Öffnung 5. Ein Paar Anschlagteile 8a und 8b ist in einer zueinander beabstandeten Beziehung an den vorstehend erwähnten Endbereichen des Drahts 7 befestigt. Die Bewegung der Zahnradstange 1 wird auf den Draht 7 nur dann übertragen, wenn der Arm 4 entweder mit dem Anschlagteil 8a oder 8b in Eingriff gelangt. Auf diese Weise bilden der Arm 4 und die Anschlagteile 8a, 8b einen Spiel-Mechanismus.
  • In einer neutralen Stellung des Lenkrads 2 (d. h. während das Fahrzeug geradeaus läuft) wird der Arm 4 in der Mitte zwischen den Anschlagteilen 8a und 8b angeordnet, wodurch ein Spiel der Länge jzwischen jeder Seite von diesem und den Anschlagteilen 8a und 8b vorgesehen wird. Deshalb wird, während der Verschiebungsbetrag h der Zahnradstange 1 geringer als das Spiel, das vorstehend angemerkt ist (d. h. l > h), ist, er nicht auf den Draht 7 übertragen, allerdings, wenn er das Spiel übersteigt ( l< h), wird er auf den Draht 7 übertragen.
  • Das andere Ende des Drahts 7 ist mit einem Ende (d. h. das linke Ende in Fig. 1) einer Eingangsstange 10 eines Hinterrad-Lenkmechanismus 9 verbunden. Ein Paar Anschlagringe 11 ist in einer voneinander beabstandeten Beziehung zueinander an einem Zwischenbereich der Eingangsstange 10 vorgesehen. Ein Paar Federrückhalteringe 12 ist an gegenüberliegenden Seiten der Anschlagringe 11 vorgesehen und eine Druckfeder 13 ist zwischen den Ringen 12 vorgesehen, um die inneren Umfänge der Federrückhalteringe 12 zu tragen. Die äußeren Umfänge der Federrückhalteringe 12 sind zu inneren Flanschen 15 eines Gehäuses 14 hin gerichtet, das an gegenüberliegenden Enden gebildet ist. Das Gehäuse 14 ist auf einem Trägermaterial zum Tragen des Hinterrad-Lenkmechanismus 9 befestigt. Die Eingangsstange 10 wird demzufolge in ihrer neutralen Stellung gehalten, wie dies dargestellt ist, ohne daß eine äußere Kraft ausgeübt wird (d. h. ohne daß der Draht 7 gedrückt oder gezogen wird).
  • Eine Ausgangsstange 16 bildet zusammen mit der Eingangsstange 10 den hinteren Radlenkmechanismus 9. Die Stange 16 kann in axialer Richtung verschoben werden (d. h. zu der linken und rechten Richtung in Fig. 1), um die Hinterräder zu lenken. Die Eingangs- und die Ausgangsstange 10 und 16 erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander. Allerdings kann, falls dies erforderlich ist, jede dieser Stangen (d. h. entweder Stange 10 oder 16) geringfügig schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie so gehalten werden, daß sie in der Lage sind, sich relativ zu einem Verbindungsstab 17 zu verschieben, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Weder Stab 10 noch Stab 16 müssen schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gehalten werden, wenn der erste Verbindungsstab 17 eine ausreichende Steifigkeit besitzt und auch dazu geeignet ist, sich leicht teleskopisch zu verschieben, und/oder falls Schwenkverbindungen a und b jeweils zwischen jedem Ende des ersten Verbindungsstabs 17 und jedem der Stäbe 10 und 16 so geeignet ausgestaltet sind, und zwar durch Eingriff zwischen den Öffnungen 18 und den Rollen 17, sich geringfügig durch Verschiebung des ersten Verbindungsstabs 17 in axialer Richtung zu verschieben.
  • Ein zweiter Verbindungsstab 21 besitzt einen Zwischenbereich, der über ein Schwenkteil 20 mit einem Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 17 verbunden ist, der gegenüberliegende Enden aufweist, die schwenkbar mit dem Eingangs- und Ausgangsstab 10 und 16 verbunden ist, wie dies vorstehend angemerkt ist. Der zweite Verbindungsstab 21 besitzt ein Ende, das schwenkbar mit einem Ende einer Spule 23 eines hydraulischen Umschaltventils 22 verbunden ist.
  • Die Spule 23 des hydraulischen Umschaltventils 22 ist für eine axiale Verschiebung in einem Zylinder 24 untergebracht. Der Zylinder 24 weist einen Zuführdurchlaß 26, der mit einem Auslaßdurchlaß einer hydraulischen Pumpe 25 in Verbindung steht, einen Auslaßdurchlaß 28, der mit einem Öltank 27 in Verbindung steht, und einen ersten und einen zweiten Durchlaß 32 und 33, die mit einer entsprechenden ersten und zweiten Kammer 30 und 31 eines hydraulischen Zylinders 29, der später beschrieben wird, in Verbindung stehen, auf. Eine Strömungsverbindung des Zuführ- und Auslaßdurchlasses 26 und 28 mit dem ersten und dem zweiten Durchlaß 32 und 33 kann entsprechend einer axialen Verschiebung der Spule 23 umgeschaltet werden.
  • Die Spule 23 besitzt einen Verlängerungsstab 34, der sich von einem Ende erstreckt. Anschlagringe 35 sind an einem Schaft und einem freien Ende jeweils der Verlängerungsstange 34 befestigt. Andere Umfangsbereiche der Anschlagringe 35 sind jeweils zu Schulterflächen 36, die an dem inneren Umfang des Zylinders 34 gebildet sind, hin gerichtet. Eine Druckfeder 37 ist zwischen den Anschlagringen 25 vorgesehen. Ohne irgendeine äußere Kraft, die aufgebracht wird, wird die Spule 23 in ihrer neutralen Stellung, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, zurückgehalten. In diesem Zustand werden der Zuführ- und Ablaßauslaß 26 und 28 direkt miteinander strömungsmäßig in Verbindung gebracht und es wird kein unter Druck stehendes Öl zu irgendeiner der Kammern 30 und 31 in dem Hydraulikzylinder zugeführt oder aus diesem abgelassen.
  • Ähnliche Anschlagringe 38 und eine Druckfeder 39 sind an einem Zwischenbereich eines Ausgangsstabs 16 vorgesehen, wobei äußere Umfänge der Anschlagringe 38 zu Schulterflächen 40 hin gerichtet sind, die an dem inneren Umfang des Hydraulikzylinders 29 gebildet sind. Demzufolge wird ohne das Vorhandensein einer äußeren Kraft, die aufgebracht wird, der Ausgangsstab 16 an seiner neutralen Stelle zurückgehalten, und es wird kein Lenkwinkel auf die Hinterräder gegeben.
  • Der Ausgangsstab 16 wird durch den hydraulischen Zylinder 29 umgeben. Ein Kolben 41 ist an dem äußeren Umfang eines Zwischenbereichs des Ausgangsstabs 16 gesichert und ist fluiddicht und axial bewegbar in dem Hydraulikzylinder 29 eingepaßt.
  • Die erste und zweite Kammer 30 und 31 in dem Hydraulikzylinder 29, die an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 41 angeordnet sind, sind mit einem entsprechenden ersten und zweiten Durchlaß 32 und 33 des hydraulischen Umschaltventils 22 durch einen ersten und einen zweiten Öldurchgangsweg 42 und 43 verbunden.
  • Der zweite Verbindungsstab 21, der schwenkbar mit einem Ende davon mit einem Ende der Spule 23 des hydraulischen Umschaltventils 22 verbunden ist und einen Zwischenbereich besitzt, der über ein Schwenkteil 20 mit einem Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 17 verbunden ist, ist dazu geeignet, falls es erforderlich ist, sich gering teleskopartig aus denselben Gründen wie in dem Fall des ersten Verbindungsstabs 17 zu verschieben. Eine Mutter 44 ist schwenkbar an dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs 21 befestigt. Die Mutter 44 steht mit einem Schraubengewinde 46 in Eingriff, das an dem äußeren Umfang der Ausgangswelle eines Schrittservomotors 45 gebildet ist, der an einem stationären Teil der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Demzufolge wird mit der Drehung des Schrittservomotors 45 der zweite Verbindungsstab 21 um das Schwenkteil 20 verschwenkt, um zu bewirken, daß die Spule 23 in axialer Richtung verschoben wird.
  • Der Schrittservomotor 45 wird in einer geeigneten Vorrichtung um einen geeigneten Winkel (Anzahl der Umdrehungen) gemäß einem Befehlssignal von einer Steuereinheit 47 gedreht. Die Steuereinheit 47 umfaßt einen Mikrocomputer, und zur Ermittlung des Drehwinkels und einer Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades 2 empfängt sie Signale von zwei Lenkwinkelsensoren 49a und 49b, die in der Nähe der Lenkradwelle 48 vorgesehen sind, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 50 zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit und verschiedene andere Sensoren zur Ermittlung mindestens eines Werts, der aus denjenigen ausgewählt ist, die einen Einfluß auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs hat, z. B. die Größe der Reaktionskraft, die in der Vorderradlenkeinheit erzeugt wird, einer Beschleunigung (G), die in Seitenrichtung auf die Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird, und einer Beanspruchung, die infolge von Seitenwinden oder eines Fahrens entlang einer Kurve aufgebracht werden.
  • Die Steuereinheit 47 bewirkt, daß sich der Schrittservomotor 45 in einer geeigneten Richtung und um einen geeigneten Winkel (d. h. die Anzahl der Umdrehungen) gemäß dem Laufzustand des Fahrzeugs dreht, der aus den Signalen bestimmt wird, die von den Sensoren zugeführt werden, wie dies vorstehend angeführt ist. Mit der Drehung des Schrittservomotors 45 wird die Mutter 44, die mit dem Schraubengewinde 46 in Eingriff steht, axial verschoben, um zu bewirken, daß der zweite Verbindungsstab 21 an einem Ende der Mutter 44 um das Schwenkteil 20 verschwenkt wird. Hierdurch bewirkt der zweite Verbindungsstab 21 eine axiale Verschiebung der Spule 23.
  • Die Bewegung des Schrittservomotors 45, wie dies vorstehend beschrieben ist, wird durch einen Drehwinkelsensor 51 ermittelt, der unmittelbar den Drehwinkel des Schrittservomotors 45 ermittelt, und durch einen Verschiebungssensor 52, der die axiale Verschiebung der Mutter 44 ermittelt. Die Signale von beiden Sensoren 51 und 52 werden zu der Steuereinheit 47 zugeführt.
  • Die Vorsehung von zwei Lenkwinkelsensoren 49a und 49b und auch das Vorsehen von Drehwinkel- und auch das Vorsehen von Verschiebungssensoren 51 und 52 zur Ermittlung der Betriebsweise des Schrittservomotors 45 sind aus dem Grund vorgenommen, um eine fehlerfreie Funktion zu schaffen, um die Zuverlässigkeit der Steuerung sicherzustellen, gerade dann, wenn ein Fehler in einer der zwei Gruppen von Sensoren vorliegt.
  • Die Funktion oder Betriebsweise der Vierradlenkungsvorrichtung, die den Aufbau besitzt, wie dies vorstehend beschrieben wird, wird nun in Verbindung mit dem Lenken des Fahrzeugs beschrieben.
  • Erst wird ein Fall angenommen, bei dem die Vorder- und Hinterräder in einer entgegengesetzten Richtung zueinander derart gelenkt werden, wie im Fall eines Lenkens der Hinterräder in der entgegengesetzten Richtung zu den Vorderrädern, um den Wenderadius des Fahrzeugs während eines Fahrens unter niedriger Geschwindigkeit zu verringern.
  • Während der Drehwinkel des Lenkrads 2 klein ist, stößt der Arm 4, der an dem Ende der Zahnradstange 1 vorgesehen ist, weder an das Anschlagteil 8a noch an das Teil 8b an und der Draht 7 wird weder gedrückt noch gezogen. Wenn das Lenkrad 2 stark gedreht wird, um die Laufrichtung des Fahrzeugs so zu ändern, daß die Verschiebung der Zahnradstange 1 vergrößert wird, stößt der Arm 4 entweder an das Anschlagteil 8a oder das Teil 8b an, um den Draht 7 zu drücken oder zu ziehen.
  • Als Ergebnis hiervon wird der Eingangsstab 10 des Hinterrad-Lenkmechanismus 9 um den Betrag l geringer als der Verschiebungsbetrag der Zahnstange 1 verschoben.
  • Mit dieser Verschiebung des Eingangsstabs 10 in einer axialen Richtung mit Betätigung des Lenkrads 2 wird eine Schwenkverbindung a zwischen dem Eingangsstab 10 und dem einen Ende des ersten Verbindungsstabs 17 von einer Stellung a&sub0; zu einer Stellung a&sub1; in Fig. 4 verschoben, worauf sich der erste Verbindungsstab 17 um eine Schwenkverbindung b zwischen ihm und dem Ausgangsstab 16 schwenkt. Demzufolge wird der erste Verbindungsstab 17, der sich in dem Zustand befindet, wie dies durch eine durchgezogene Linie in Fig. 4 dargestellt ist, zu dem Zustand verschoben, der durch eine angedeutete Linie dargestellt ist. Mit dieser Verschiebung wird das Schwenkteil 20, das die Zwischenbereiche des ersten und des zweiten Verbindungsstabs 17 und 21 miteinander verbindet, von einer Stellung c&sub0; zu c&sub1; in Fig. 4 verschoben.
  • Mit dieser Verschiebung wird eine Schwenkverbindung d zwischen dem zweiten Verbindungsstab 21 und einer Spule 23 von einer Stellung d&sub0; zu d&sub1; verschoben, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Demzufolge wird die Beziehung zwischen der Spule 23 in dem Zylinder 24 von dem Zustand, der in Fig. 2 dargestellt ist, zu demjenigen, der in Fig. 3 dargestellt ist, hin verändern. Dies bedeutet, daß die Durchlässe 26. 28, 32 und 33 des hydraulischen Umschaltventils 22 so umgeschaltet werden, um den Zuführdurchlaß 26 mit dem ersten Durchlaß 32 (oder dem zweiten Durchlaß 33) strömungsmäßig zu verbinden und auch den Auslaßdurchlaß 28 mit dem zweiten Durchlaß 33 (oder dem ersten Durchlaß 32) strömungsmäßig in Verbindung zu setzen. Das hydraulische, unter Druck gesetzte Öl wird durch den ersten (oder den zweiten) hydraulischen Durchgangsweg 42 (oder 43) zu der ersten (oder zweiten) Kammer 30 (oder 31) des hydraulischen Zylinders 29 zugeführt und aus der zweiten (oder der ersten) Kammer 31 (oder 30) durch den zweiten (oder den ersten) hydraulischen Durchgangsweg 43 (oder 42) ausgelassen. Es wird bemerkt werden, daß zu diesem Augenblick der Umschaltung des hydraulischen Umschaltventils 22 der Ausgangsstab 16 bis dahin noch nicht verschoben worden ist und die Schwenkverbindung b zwischen dem ersten Verbindungsstab 17 und dem Ausgangsstab 16 an einer Stelle b&sub0; in Fig. 4 vorgefunden wird.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, wird der Ausgangsstab 16, wenn die Durchlässe 26, 28, 32 und 33 des hydraulischen Umschaltventils 22 gemäß der Verschiebung der Spule 23 zur Zuführung und zum Ablassen von Öl zu und von dem hydraulischen Zylinder 29 durch den ersten und den zweiten hydraulischen Durchgangsweg 42 und 43 in der vorstehend angegebenen Weise umgeschaltet wird, axial über den Kolben 41 verschoben, der in dem hydraulischen Zylinder 29 befestigt ist, um so die Lenkbewegung der Hinterräder zu bewirken.
  • Mit der Verschiebung des Ausgangsstabs 16 wird die Schwenkverbindung b zwischen dem ersten Verbindungsstab 17 und dem Ausgangsstab 16 von der Stellung b&sub0; zu der Stellung b&sub1; in Fig. 4 verschoben. Wenn der erste Verbindungsstab 17 in den Zustand gebracht ist, der durch eine angedeutete Linie dargestellt ist, wird das Schwenkteil 20, das die Zwischenbereiche des ersten und des zweiten Verbindungsstabs 17 und 21 miteinander verbindet, verschoben oder von einer Stellung c&sub1; zu einer Stellung c&sub0; in Fig. 4 zurückgeführt. Demzufolge wird die Verschiebung des Schwenkteils 20, das den Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 17 und den Zwischenbereich des zweiten Verbindungsstabs 21 miteinander verbindet, der ein Ende besitzt, das schwenkbar mit der Spule 23 verbunden ist, null. Diese Verschiebungskorrektur, d. h. der Betrieb einer Bewegung des Schwenkteils 20 von der Stellung c&sub0; zu der Stellung c&sub1; dann zurück zu der Stellung c&sub0;, wird momentan mit einer axialen Verschiebung des Eingangs- und Ausgangsstabs 10 und 16 bewirkt. Deshalb wird tatsächlich die Verschiebung des Eingangsstabs 10 direkt auf den Ausgangsstab 16 übertragen, falls der erste Verbindungsstab 17 um das Schwenkteil 20, das an der Stelle c&sub0; befestigt ist, von dem Zustand, der durch die durchgezogene Linie in Fig. 4 dargestellt ist, zu dem Zustand, der in der angedeuteten Linie dargestellt ist, gedreht wird, und die Hinterräder werden entsprechend der Lenkbewegung der Vorderräder gelenkt.
  • Demzufolge kann, da ein ausreichend großer Winkel auf die Hinterräder gegeben werden kann, gerade wenn die Sicherheit in Betracht gezogen wird, der Lenkradius des Fahrzeugs ausreichend verringert werden. Weiterhin kann, da diese Ausführungsform den Bowdenzug als einen mechanischen Verbindungsmechanismus zur Übertragung einer Bewegung von den Vorderrädern auf die Hinterräder verwendet, der Mechanismus zur mechanischen Verbindung der Zahnradstange 1 zur Lenkung der Vorderräder und der Eingangsstab 10 des Hinterrad-Lenkmechanismus 9 im wesentlichen frei angeordnet werden, wodurch der Freiheitsgrad im Aufbau vergrößert wird. Der Bowdenzug 6 überträgt nur Verschiebungsbetragsdaten zwischen der Zahnradstange 1 und dem Eingangsstab 10 und überträgt niemals eine Lenkkraft. Deshalb muß er nicht eine besonders hohe Steifigkeit besitzen.
  • Nun wird ein Fall eines Lenkens der Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern in Betracht gezogen. In diesem Fall führt eine Steuereinheit 47 ein Signal zu dem Schrittservomotor 45 gemäß Signalen von (nicht dargestellten) Sensoren zur Ermittlung des Fahrzeugzustands und auch Lenkzustandssignale von den Lenkwinkelsensoren 49a und 49b zu. Als Ergebnis hiervon bewirkt der Schrittservomotor 45 eine Verschiebung einer schwenkbaren Verbindung e zwischen der Mutter 44 und einem Ende des zweiten Verbindungsstabs 21 von einer Stellung e&sub0; zu einer Stellung e&sub1; in Fig. 5 über das Schraubengewinde 46 und die Mutter 44. Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Verbindungsstab 21 um das Schwenkteil 20 von dem Zustand, der durch die durchgezogene Linie in Fig. 5 dargestellt ist, zu dem Zustand, der durch die angedeutete Linie dargestellt ist, gedreht, wodurch eine Verschiebung der schwenkbaren Verbindung d zwischen dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs 21 und der Spule 23 von der Stellung d&sub2; zu der Stellung d&sub3; bewirkt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spule 23 des hydraulischen Umschaltventils 22 in einer geeigneten Richtung um einen geeigneten Abstand, der entsprechend der Richtung und Größe einer äußeren Störung, die durch die Sensoren ermittelt wird, verschoben.
  • Mit dieser Verschiebung der Spule 23 werden die Durchlässe 26, 28, 32 und 33 des hydraulischen Umschaltventils 22 umgeschaltet, um das unter Druck stehende Öl zu dem hydraulischen Zylinder 29 und von diesem über den ersten und zweiten hydraulischen Durchgangsweg 42 und 43 zuzuführen, wodurch der Ausgangsstab 16 in der axialen Richtung über den Kolben 41 verschoben wird.
  • Als ein Ergebnis wird die schwenkbare Verbindung b zwischen dem Ausgangsstab 16 und dem ersten Verbindungsstab 17, der sich an der Stellung b&sub2; in Fig. 5 befunden hat, zu der Stellung b&sub3; verschoben, wodurch eine darauffolgende Lenkbewegung der Hinterräder unabhängig irgendeiner Verschiebung des Eingangsstabs 10 und demzufolge unabhängig von den Vorderrädern ermöglicht wird.
  • Wenn der Ausgangsstab 16 axial um einen Betrag verschoben ist, der für eine geeignete Lenkbewegung der Hinterräder notwendig und ausreichend ist, wird das Schwenkteil 20, das die Zwischenbereiche des ersten und zweiten Verbindungsstabs 17 und 21 miteinander verbindet, von einer Stellung c&sub2; zu der Stellung c&sub3; in Fig. 5 verschoben. Dann wird der zweite Verbindungsstab 21 um die Stellung e&sub1; von der Stellung, die durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, zu der Stellung, die durch eine angedeutete Linie dargestellt ist, gedreht, um eine Verschiebung der Schwenkverbindung d zwischen dem äußeren Ende des zweiten Verbindungsstabs 21 und der Spule 23 von der Stellung d&sub3; zu der Stellung d&sub2; zu bewirken. Demzufolge wird die stellungsmäßige Beziehung zwischen der Spule 23 und dem Zylinder 24, die in Fig. 3 dargestellt worden ist (wirklich wird die Spule 23 zu einer entgegengesetzten Richtung zu der Bewegung der verschiedenen Bauteile zu Stellungen hin, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, umgeschaltet) zu der neutralen Stellung gebracht, die in Fig. 2 dargestellt ist. Als Ergebnis wird die Zuführung und das Ablassen des Fluids zu und von dem hydraulischen Zylinder 29 unterbrochen und der Ausgangsstab 16 wird nicht weiter verschoben, wodurch der Lenkwinkel der Hinterräder festgesetzt wird. Wenn die äußere Störung vorüber ist, wird der Lenkwinkel der Hinterräder auf null durch die entgegengesetzten Betriebsabläufe so verringert, wie dies vorstehend beschrieben ist.
  • Da die Spule 23 durch einen kleinen Betrag über den Schrittservomotor 45 verschoben wird, besteht keine Möglichkeit eines großen Lenkwinkels für die Hinterräder unabhängig der Bewegung des Lenkrads gerade dann, wenn ein Fehler auftritt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6, die eine zweite Ausführungsform darstellt, steht eine Zahnstange 101 als Vorderradlenkteil mit einem Zahnrad bzw. Ritzel 103 in Eingriff, das durch ein Lenkrad 102 gedreht wird. Durch Betätigung des Lenkrads 102 wird die Zahnradstange 101 in die linke und die rechte Richtung in Fig. 6 verschoben, um einen Lenkwinkel auf die Vorderräder zu geben.
  • Der Arm 104 ist an einem Ende der Zahnradstange 101 befestigt und besitzt eine Durchgangsöffnung 105, die benachbart an sein freies Ende gebildet ist. Ein Endbereich eines Drahts 107, der aus einem Bowdenzug 106 gebildet ist, durchdringt lose die Öffnung 105. Ein Paar Anschlagteile 108a und 108b sind in enger, zueinander beabstandeten Beziehung miteinander an dem vorstehend erwähnten Endbereich des Drahts 107 befestigt. Die Bewegung der Zahnradstange 101 wird auf den Draht 107 nur dann übertragen, wenn der Arm mit den Anschlagteilen 108a oder 108b in Eingriff steht.
  • In einer neutralen Stellung des Lenkrads 102 (d. h. während das Fahrzeug geradeaus läuft) ist der Arm 104 in der Mitte zwischen den Anschlagteilen 108a und 108b angeordnet, wodurch ein Spiel einer Länge l zwischen jeder Seite von diesem und jedem der Anschlagteile 108a und 108b gebildet ist. Deshalb wird, während die Verschiebung h der Zahnradstange 101 geringer als das Spiel ist, das vorstehend angeführt ist (d. h. l > h), sie nicht auf den Draht 107 übertragen, allerdings wenn sie das Spiel ( l < h) überschreitet, wird sie auf den Draht 107 übertragen.
  • Das andere Ende des Drahts 107 ist mit einem Ende (d. h. das linke Ende in Fig. 6) des Eingangsstabs 110 eines Hinterrad-Lenkmechanismus 109 verbunden. Ein Paar Anschlagringe 111 ist in einer zueinander beabstandeten Beziehung an einem Zwischenbereich des Eingangsstabs 110 vorgesehen. Gegenüberliegende Seiten der Anschlagringe 111 tragen innere Umfänge eines Paars von Federrückhalteringen 112, zwischen denen eine Druckfeder 113 vorgesehen ist. Die äußeren Umfänge der Federrückhalteringe 112 sind zu inneren Flanschen 115 eines Gehäuses 114 hin gerichtet, das an gegenüberliegenden Enden gebildet ist. Das Gehäuse 114 ist an einem Trägermaterial zum Tragen des Hinterrad-Lenkmechanismus 109 befestigt. Der Eingangsstab 110 ist demzufolge in seiner neutralen Stellung gehalten, wie dies dargestellt ist, ohne daß eine äußere Kraft ausgeübt wird (d. h. ohne daß der Draht 107 gedrückt oder gezogen wird).
  • Der Ausgangsstab 116 bildet zusammen mit dem Eingangsstab 110 den Hinterrad-Lenkmechanismus 109. Der Stab 116 kann in der axialen Richtung (d. h. zu der linken und rechten Richtung in Fig. 6) verschoben werden, um die Hinterräder zu lenken. Der Eingangs- und der Ausgangsstab 110 und 116 erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander. Allerdings wird, falls dies notwendig ist, einer von diesen Stäben (d. h. entweder Stab 110 oder 116) leicht schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie so gehalten, daß er für eine Verschiebung relativ zu dem ersten Verbindungsstab 117 geeignet ist, wie dies später beschrieben wird. Weder Stab 110 noch 116 erfordert, daß er an der Fahrzeugkarosserie getragen wird, falls der erste Verbindungsstab 117 eine ausreichende Steifigkeit besitzt, und er ist auch dazu geeignet, sich leicht teleskopartig zu verschieben, oder falls Schwenkverbindungen a und b jeweils zwischen jedem Ende des ersten Verbindungsstabs 117 und jeden der Stäbe 110 und 116 in die Lage versetzt wird, durch Verschiebung zwischen den Öffnungen 118 und Rollen 119 eine leichte Verschiebung in axialer Richtung des ersten Verbindungsstabs 117 vorzunehmen.
  • Ein zweiter Verbindungsstab 121 besitzt einen Zwischenbereich, der über ein Schwenkteil 120 mit einem Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 117 verbunden ist, der gegenüberliegende Enden besitzt, die schwenkbar mit dem Eingangs- und Ausgangsstab 110 und 116 verbunden ist, wie dies vorstehend angemerkt ist. Der zweite Verbindungsstab 121 besitzt ein Ende, das schwenkbar mit einem Ende (d. h. dem linken Ende in Fig. 6) einer Verschiebungsstange 122 verbunden ist, die für eine axiale Verschiebung (d. h. zu der linken und rechten Richtung in Fig. 6) geeignet ist.
  • Die Verschiebungsstange 122 besitzt einen Verlängerungsstab 123, der sich von dem anderen Ende vorstehend erstreckt. Federrückhalteringe 124 sind an einem Schaftbereich und einem freien Endbereich des Verlängerungsstabs 123 derart befestigt, daß deren Innenflansche 126 der äußeren Umfangsfläche eines Gehäuses 125 an einem Substratmaterial getragen werden, an dem der Hinterrad-Lenkmechanismus 109 befestigt ist. Die inneren Flansche 126 sind an gegenüberliegenden, offenen Enden des Gehäuses 125 gebildet. Eine Druckfeder 127 ist zwischen den Federrückhalteringen 124 vorgesehen, um den Verschiebungsstab 122 in einer neutralen Stellung davon zu halten, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, ohne daß irgendeine äußere Kraft ausgeübt wird.
  • Die neutrale Stellung der Verschiebungsstange 122 wird durch einen Kontakt zwischen einem ersten Kontaktstück 128, das an einem Zwischenbereich des Verschiebungsstabs 122 vorgesehen ist, und einem Vorsprung 129, der an einer Seite des Stabs 122 vorgesehen ist, gebildet. Demzufolge bilden das Kontaktstück 128 und der Vorsprung 129 einen Ein-Aus-Sensor, der dazu geeignet ist, daß er nur auf "ein" geschaltet wird, wenn sich der Verschiebungsstab in der neutralen Stellung befindet, um eine fehlersichere Funktionsweise zu bilden. Die Ausdehnung und die Richtung der Verschiebung des Verschiebungsstabs 122 werden durch Reibungskontakt zwischen einem zweiten Kontaktstück 130, das an einem Zwischenbereich des Verschiebungsstabs 122 gebildet ist, und einem Widerstand 131, der seitlich des Stabs 122 angeordnet ist, ermittelt. Signale von einem Verschiebungssensor, der durch das erste und das zweite Kontaktstück 128 und 130 gebildet wird, wird einer Steuereinheit 132 zugeführt, um eine Messung der Verschiebung des Verschiebungsstabs 122 zu bilden und um auch eine fehlersichere Funktionsweise zu erhalten.
  • Andererseis sind Federrückhalteringe 133 und eine Druckfeder 134 an dem Zwischenbereich des Ausgangsstabs 116 ähnlich den Ringen 124 und der Feder 127 vorgesehen. Äußere Umfänge der Federrückhalteringe 133 sind zu den Flanschen 135 hin gerichtet, die an dem inneren Umfang eines Gehäuses 148 gebildet sind, das an einem Substratmaterial benachbart zu gegenüberliegenden, offenen Enden des Gehäuses 148 getragen wird. Demzufolge wird ohne das Vorhandensein einer äußeren Kraft, die auf ihn einwirkt, der Ausgangsstab 116 in seiner neutralen Stellung gehalten und es wird kein Lenkwinkel auf die Hinterräder gegeben.
  • Ein Kugellagerschraubenmechanismus 136 ist an einem Ende (d. h. an dem linken Ende in Fig. 6) des Ausgangsstabs 116 vorgesehen. Er umfaßt die Mutter 137, die gedreht werden kann, um eine axiale Verschiebung des Ausgangsstabs 116 zu bewirken. Ein angetriebenes Getriebezahnrad 138 ist an der Mutter 137 befestigt, und es steht mit einem Antriebsgetriebezahnrad 140 in Eingriff, das an der Ausgangswelle eines umkehrbaren elektrischen Motors 139 gesichert ist. Der Betrag und die Richtung der axialen Verschiebung des Ausgangsstabs 116 wird durch eine Steuerstromversorgung zu dem elektrischen Motor 139 hin gesteuert.
  • Der zweite Verbindungsstab 121, der schwenkbar an einem Ende mit einem Ende des Verschiebungsstabs 122 verbunden ist und einen Zwischenbereich besitzt, der über das Schwenkteil 120 mit einem Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 117 verbunden ist, ist, falls dies notwendig ist, für eine geringe teleskopartige Bewegung aus denselben Gründen wie im Fall des ersten Verbindungsstabs 117 geeignet. Eine Mutter 141 ist schwenkbar an dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs 121 gehalten. In die Mutter 141 ist ein Schraubengewinde 143 eingeschraubt, das an dem äußeren Umfang der Ausgangswelle des Schrittservomotors 142 gebildet ist, der an einem stationären Teil der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Demzufolge wird mit der Drehung des Schrittservomotors 142 der zweite Verbindungsstab 121 um das Schwenkteil 120 verschwenkt, um eine axiale Verschiebung des Verschiebungsstabs 122 zu bewirken.
  • Der Schrittservomotor 142 wird in einer geeigneten Richtung um einen geeigneten Winkel (Anzahl der Umdrehungen) gemäß einem Befehlssignal von der Steuereinheit 132 gedreht.
  • Die Steuereinheit 132 umfaßt einen Mikrocomputer, und zum Ermitteln des Drehwinkels und der Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads 102 nimmt er zusätzlich zu Signalen von dem Verschiebungssensor, der durch das erste und das zweite Kontaktstück 128 und 130 gebildet wird, Signale von zwei Lenkwinkelsensoren 145a und 145b auf, die in der Nachbarschaft einer Lenkradwelle 144 gebildet sind, von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 149 zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit und von verschiedenen anderen Sensoren zur Ermittlung mindestens eines Merkmals, das aus denjenigen ausgewählt wird, die einen Einfluß auf den Lauf des Fahrzeugs haben, zum Beispiel die Größe der Reaktionskraft, die in der Vorderrad-Lenkeinheit erzeugt wird, eine Beschleunigung (G), die seitlich auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübt wird, und eine Beanspruchung, die darauf infolge von Seitenwinden oder des Fahrens entlang einer Kurve ausgeübt werden, auf.
  • Die Steuereinheit 132 bewirkt eine Drehung des Schrittservomotors 142 in einer geeigneten Richtung um einen geeigneten Winkel (d. h. die Anzahl der Umdrehungen) unabhängig des Antriebs des Elektromotors 139 entsprechend dem Laufstatus des Fahrzeugs, der aus den Signalen ermittelt wird, die von den Sensoren, die vorstehend angeführt sind, zugeführt werden.
  • Mit der Drehung des Schrittservomotors 142 wird die Mutter 141, die mit dem Schraubengewinde 143 in Eingriff steht, axial verschoben, um zu bewirken, daß sich der zweite Verbindungsstab 121, der an einem Ende mit der Mutter 141 verbunden ist, um das Schwenkteil 120 schwenkt. Hierdurch bewirkt der zweite Verbindungsstab 121 eine axiale Verschiebung des Verschiebungsstabs 122.
  • Die Bewegung des Schrittservomotors 142, wie vorstehend angegeben, wird durch den Drehwinkelsensor 146, der direkt den Drehwinkel des Schrittservomotors 142, und den Verschiebungssensor 147, der die axiale Verschiebung der Mutter 141 ermittelt, ermittelt. Die Signale von beiden Sensoren 146 und 147 werden der Steuereinheit 132 zugeführt.
  • Das Vorsehen von zwei Lenkwinkelsensoren 145a und 145b und auch das Vorsehen eines Drehwinkel- und auch das Vorsehen von Verschiebungssensoren 146 und 147 zur Ermittlung der Betriebsweise des Schrittservomotors 143 ist derart, um eine fehlersichere Funktionsweise zu schaffen, um eine zuverlässige Steuerung gerade dann sicherzustellen, wenn ein Fehler in irgendeinem der zwei ähnlichen Sensoren auftritt.
  • Die Funktionsweise der Vierradlenkungsvorrichtung, die den Aufbau besitzt, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, wird nun in Verbindung mit der Lenkung des Fahrzeugs beschrieben.
  • Zuerst wird ein Fall in Betracht gezogen, bei dem die Vorder- und Hinterräder in einer verriegelten Beziehung zueinander gelenkt werden, wie in dem Fall eines Lenkens der Hinterräder in der entgegengesetzten Richtung zu den Vorderrädern, um den Wenderadius des Fahrzeugs während eines Niedriggeschwindigkeitslaufzustands zu verringern. Während der Drehwinkel des Lenkrads 102 klein ist, stößt der Arm 104, der an dem Ende der Zahnradstange 101 vorgesehen ist, weder an das Anschlagteil 108a noch an das Teil 108b an und der Draht 107 wird weder gedrückt noch gezogen. Wenn das Lenkrad 102 stark gedreht wird, um die Laufrichtung des Fahrzeugs so zu ändern, daß die Verschiebung der Zahnradstange 101 vergrößert wird, stößt der Arm 104 entweder an das Anschlagteil 108a oder das Teil 108b an, um den Draht 107 zu drücken oder zu ziehen.
  • Als Ergebnis hiervon wird der Eingangsstab 110 des Hinterad-Lenkmechanismus 109 um einen Betrag l geringer als die Verschiebung der Zahnradstange 101 verschoben.
  • Mit dieser Verschiebung des Eingangsstabs 110 in der axialen Richtung mit der Betätigung des Lenkrads 102 wird eine Schwenkverbindung a zwischen dem Eingangsstab 110 und einem Ende des ersten Verbindungsstabs 117 von einer Stellung a&sub0; zu einer Stellung a&sub1; in Fig. 7 verschoben, worauf der erste Verbindungsstab 117 dazu bewegt wird, sich um eine Schwenkverbindung b zwischen ihm und dem Ausgangsstab 116 zu verschwenken. Demzufolge wird der erste Verbindungsstab 117, der in einem Zustand war, der durch die durchgezogene Linie in Fig. 7 dargestellt ist, zu einem Zustand hin verschoben, der durch die angedeutete Linie dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich, da der Schrittservomotor 142 nicht mit Energie versorgt wird und sich eine Schwenkverbindung e zwischen der Mutter 141 und dem zweiten Verbindungsstab 121 nicht bewegt, das Schwenkteil 120, das die Zwischenbereiche des ersten und des zweiten Verbindungsteils 117 und 121 miteinander verbindet, von einer Stellung c&sub0; zu einer Stellung c&sub1; in Fig. 7.
  • Als Ergebnis hiervon wird eine Schwenkverbindung d zwischen dem zweiten Verbindungsstab 121 und dem Verbindungsstab 122 von einer Stellung d&sub0; zu einer Stellung d&sub1; in Fig. 7 verschoben, um ein Signal zu ändern, das die Stellung des Verschiebungsstabs 122 darstellt, und es wird von dem Verschiebungssensor, der durch den Widerstand 131 und einem zweiten Kontaktstück 130 gebildet wird, zu der Steuereinheit 132 zugeführt.
  • Es wird verständlich werden, daß zu dem Augenblick des Bewirkens einer Verschiebung des Verschiebungsstabs 122 der Ausgangsstab 116 noch nicht verschoben worden ist und die Schwenkverbindung b zwischen dem ersten Verbindungsstab 117 und dem Ausgangsstab 116 an der Stellung b&sub0; in Fig. 7 vorgefunden wird. Unmittelbar danach dreht allerdings die Steuereinheit 132 den elektrischen Motor 139 in einer geeigneten Richtung und in einem geeignten Umfang gemäß einem Signal, das die Stellung des Verschiebungsstabs 122 darstellt, wodurch eine axiale Verschiebung des Ausgangsstabs 116 durch den Kugelspindelmechanismus 136 bewirkt wird, der durch das Antriebsgetriebezahnrad 140, das angetriebene Getriebezahnrad 138 und die Mutter 137 gebildet wird. Auf diese Weise werden die Hinterräder gelenkt.
  • Mit einer Verschiebung des Ausgangsstabs 116 wird die Schwenkverbindung b zwischen dem ersten Verbindungsstab 117 und dem Ausgangsstab 116 von der Stellung b&sub0; zu der Stellung b&sub1; in Fig. 7 verschoben. Wenn der erste Verbindungsstab 117 zu dem Zustand gelangt, der durch eine angedeutete Linie dargestellt ist, wird der schwenkbare Abschnitt 120, der die Zwischenbereiche des ersten und des zweiten Verbindungsstabs 117 und 121 miteinander verbindet, verschoben oder von der Stellung c&sub1; zu der Stellung c&sub0; zurückgeführt. Anders ausgedrückt wird die Verschiebung des Schwenkteils 120, das den Zwischenbereich des ersten Verbindungsstabs 117 und den Zwischenbereich des zweiten Verbindungsstabs 121 miteinander verbindet, der ein Ende besitzt, das mit dem Verschiebungsstab 122 verbunden ist, null.
  • Diese Verschiebungskorrektur, d. h. der Vorgang einer Bewegung des Schwenkteils 120 von der Stellung c&sub0; zu der Stellung c&sub1; und dann zurück zu der Stellung c&sub0;, wird momentan mit einer axialen Verschiebung des Eingangs- und Ausgangsstabs 110 und 116 bewirkt. Deshalb wird tatsächlich die Verschiebung des Eingangsstabs 110 direkt auf den Ausgangsstab 116 übertragen, falls der erste Verbindungsstab 117 um das Schwenkteil 120 gedreht wird, das an der Stelle c&sub0; befestigt ist, von dem Zustand, der durch die durchgezogene Linie in Fig. 7 dargestellt ist, zu dem Zustand, der durch die angedeutete Linie dargestellt ist, und die Hinterräder werden gemäß der Lenkung der Vorderräder gelenkt.
  • Da demgemäß ein ausreichend großer Winkel auf die Hinterräder zu diesem Zeitpunkt gegeben werden kann, insbesondere, wenn Sicherheitsaspekte in Betracht gezogen werden, kann demzufolge ermöglicht werden, den Wenderadius des Fahrzeugs ausreichend zu verringern. Weiterhin kann, da diese Ausführungsform den Bowdenzug 106 als einen mechanischen Verbindungsmechanismus zur Übertragung einer Änderung in der Orientierung der Vorderräder zu den Hinterrädern verwendet, der Mechanismus zur mechanischen Verbindung der Zahnradstange 1 zur Lenkung der Vorderräder und der Eingangsstab 110 des Hinterrad-Lenkmechanismus 109 im wesentlichen frei angeordnet werden, wodurch der Grad der Freiheit im Design vergrößert wird. Der Bowdenzug 106 überträgt nur Verschiebungsdaten zwischen der Zahnradstange 101 und der Eingangsstange 110 und überträgt niemals Lenkkräfte. Deshalb erfordert er keine besonders hohe Steifigkeit.
  • Nun wird ein Fall einer Lenkung der Hinterräder unabhängig von den Vorderrädern betrachtet. In diesem Fall führt eine Steuereinheit 132 ein Signal zu dem Schrittservomotor 145 gemäß Signalen von (nicht dargestellten) Sensoren zur Ermittlung des Fahrzeugzustands und auch Lenkzustandsignale von den Lenkwinkelsensoren 145a und 145b zu. Als Ergebnis bewirkt der Schrittservomotor 142 eine Verschiebung der Schwenkverbindung e zwischen der Mutter 141 und einem Ende des zweiten Verbindungsstabs 121 von der Stellung e&sub0; zu der Stellung e&sub1; in Fig. 8 über das Schraubengewinde 143 und die Mutter 141. Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Verbindungsstab 121 um das Schwenkteil 120 von dem Zustand, der durch die durchgezogene Linie in Fig. 8 dargestellt ist, zu dem Zustand, der durch die angedeutete Linie dargestellt ist, um eine Verschiebung der Schwenkverbindung d zwischen dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs 121 und dem Verschiebungsstab 122 von der Stellung d&sub2; zu der Stellung d&sub3; zu bewirken, gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verschiebungsstab 122 in einer geeigneten Richtung um einen geeigneten Abstand gemäß der Richtung und der Größe einer äußeren Störung, die durch Sensoren ermittelt wird, verschoben.
  • Die Verschiebung des Verschiebungsstabs 122 ändert ein Signal, das die Stellung des Verschiebungsstabs 122 darstellt, und es wird von dem Verschiebungssensor, der durch den Widerstand 131 und das zweite Kontaktstück 130 gebildet wird, zu der Steuereinheit 132 zugeführt.
  • Gemäß diesem Signal dreht die Steuereinheit 132 den elektrischen Motor 139 in einer geeigneten Richtung und um einen geeigneten Betrag, wodurch eine axiale Verschiebung des Ausgangsstabs 116 durch den Kugelspindelmechanismus 136 bewirkt wird, der durch das Antriebsgetriebezahnrad 140 und das angetriebene Getriebezahnrad 138 und die Mutter 137 gebildet wird.
  • Als Ergebnis hiervon wird die Schwenkverbindung b zwischen dem Ausgangsstab 116 und dem ersten Verbindungsstab 117, der an einer Stellung b&sub2; in Fig. 8 vorhanden war, zu der Stellung b&sub3; verschoben, wodurch eine darauffolgende Lenkung der Hinterräder unabhängig irgendeiner Verschiebung des Eingangsstabs 110 und demzufolge unabhängig von den Vorderrädern bewirkt wird.
  • Wenn der Ausgangsstab 116 axial um einen Betrag verschoben wird, der für eine geeignete Lenkung der Hinterräder notwendig und ausreichend ist, wird das Schwenkteil 120, durch das die Zwischenbereiche des ersten und des zweiten Verbindungsstabs 117 und 121 miteinander verbunden sind, von der Stellung c&sub2; zu der Stellung c&sub3; in Fig. 8 verschoben, und der zweite Verbindungsstab 121 wird um die Stellung e&sub1; von der Stellung, die durch die unterbrochene Linie dargestellt ist, zu der Stellung, die durch die angedeutete Linie dargestellt ist, gedreht, um die Schwenkverbindung d zwischen dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs 121 und dem Verschiebungsstab 122 von der Stellung d&sub3; zu der Stellung d&sub2; zu verschieben.
  • Demzufolge nimmt der Verschiebungsstab 122 eine neutrale Stellung an, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die Steuereinheit 132 hält demzufolge den elektrischen Motor 139 an, um die Verschiebung des Ausgangsstabs 116 zu unterbrechen, wodurch der Lenkwinkel der Hinterräder eingestellt oder festgelegt wird. Wenn die äußere Störung vorüber ist, wird der Lenkwinkel der Hinterräder auf null durch die umgekehrte Folge der Betriebsvorgänge zu denjenigen, wie dies vorstehend beschrieben ist, verringert. Während dieser Zeit verbleibt die Schwenkverbindung a zwischen dem Eingangsstab 110 und dem ersten Verbindungsstab 117 stationär (ohne daß das Lenkrad 102 gedreht wird).
  • Weiterhin ist, da der Verschiebungsstab 122 um einen kleinen Betrag durch den Schrittservomotor 142 verschoben wird, keine Möglichkeit eines großen Lenkwinkels zu den Hinterrädern hin unabhängig der Bewegung des Lenkrads, gerade dann, wenn ein Fehler auftritt, gegeben.
  • Wie in dem Vorstehenden beschrieben worden ist, wird mit der dargestellten Vierradlenkungsvorrichtung der Lenkwinkel der Hinterräder in einer miteinander verriegelten Beziehung zu der Lenkung der Vorderräder erhöht, während er unabhängig von der Lenkung der Vorderräder verringert wird. Demzufolge können die Hinterräder, während es möglich ist, den Wenderadius des Fahrzeugs unter einem sichergestellten Sicherheitszustand zu verringern, in dem Fall, wenn eine unerwartete äußere Störung vorgefunden wird, in ausgeklügelter Weise gelenkt werden, um die Sicherheit des Fahrzeugs sicherzustellen.
  • Es wird verständlich werden, daß, während in den zwei beschriebenen Ausführungsformen der Spiel-Mechanismus 4, 8; 104; 108 zwischen einem Ende des Verbindungsteils 6, 106 und dem Vorderrad-Lenkteil 1, 101 vorgesehen ist, er alternativ zwischen einem Ende des Verbindungsteils und dem Eingangsteil 10, 110 des Hinterrad-Lenkmechanismus oder in einem Zwischenteil des Verbindungsteils vorgesehen werden kann.

Claims (8)

1. Vierradlenkungsvorrichtung, die ein Vorderrad-Lenkteil (1,101) zur Lenkung von Vorderrädern, indem es entsprechend einer Bewegung eines Lenkrads (2,102) verschoben wird, einen Hinterrad-Lenkmechanismus (9,109) zur Lenkung von Hinterrädern, einen Verbindungsmechanismus (6,106) zur mechanischen Verbindung des Vorderrad-Lenkteils (1,101) und eines Eingangsteils (10,110) des Hinterrad-Lenkmechanismus miteinander derart, daß die Lenkung der Hinterräder nicht in festgelegter Beziehung zu der Lenkung der Vorderräder steht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiel-Mechanismus (4,8;104,108) zwischen einem Ende des Verbindungsmechanismus (6,106) und dem Vorderrad-Lenkteil (1,101) oder dem Eingangsteil (10,110) oder in einem Zwischenteil des Verbindungsmechanismus (6,106) vorgesehen ist, wobei der Spiel-Mechanismus eine Übertragung einer Verschiebung des Vorderrad-Lenkteils (1,101) auf das Eingangsteil (10,110) nur dann bewirkt, wenn eine Verschiebung des Lenkteils über einen vorgegebenen Betrag (l) hinaus in irgendeiner Richtung von einer Stellung entsprechend einer neutralen Stellung im Hinblick auf den Lenkwinkel der Vorderräder erzeugt wird, und daß der Hinterrad-Lenkmechanismus einen Mechanismus zur Lenkung der Hinterräder gemäß einer Bewegung des Eingangsteils (10,110) und einen unabhängigen Lenkmechanismus zur Lenkung der Hinterräder unabhängig von der Verschiebung des Vorderrad-Lenkteils umfaßt.
2. Vierradlenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Verbindungsmechanismus ein Bowdenzug (6,106) ist.
3. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Eingangsteil des Hinterrad-Lenkmechanismus (9) durch einen axial bewegbaren Eingangsstab (10) gebildet ist, wobei der Hinterrad-Lenkmechanismus und der unabhängige Lenkmechanismus durch den Eingangsstab (10), einen Ausgangsstab (16) zur Lenkung der Hinterräder, indem er axial verschoben wird, einen ersten Verbindungsstab (17), der gegenüberliegende Enden besitzt, die schwenkbar mit dem Eingangs- und dem Ausgangsstab (10,16) jeweils verbunden sind, ein hydraulisches Umschaltventil (22), das einen Zylinder (24) und eine Spule (23) aufweist, die darin zur umschaltenden strömungsmäßigen Verbindung der Betriebsfluidversorgung und Auslaßdurchlässen (26,28) mit einem ersten und einem zweiten Durchlaß (32,33) unter einer axialen Verschiebung der Spule (23) vorgesehen sind, einen zweiten Verbindungsstab (21), der ein Ende besitzt, das schwenkbar mit der Spule verbunden ist, ein Schwenkteil (20) zur schwenkbaren Verbindung von Zwischenbereichen des ersten und des zweiten Verbindungsstabs miteinander, einen hydraulischen Zylinder 29, der den Ausgangsstab (16) trägt und einen Kolben (41) umfaßt, der an dem äußeren Umfang eines Zwischenbereichs des Ausgangsstabs gesichert ist und flüssigkeitsdicht in dem hydraulischen Zylinder für eine axiale Bewegung relativ dazu eingepaßt ist, wobei ein erster und ein zweiter Betriebsfluiddurchgangsweg (42,43), die mit der ersten und der zweiten Kammer (30,31) flüssigkeitsmäßig in Verbindung stehen, die in dem Hydraulikzylinder (29) an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens mit einem ersten und einem zweiten Durchlaß (32,33) des hydraulischen Umschaltventils gebildet sind, eine Antriebseinrichtung (45), die mit dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs (20) verbunden ist, um eine axiale Verschiebung der Spule (23) des hydraulischen Umschaltventils (22) durch den zweiten Verbindungsstab (20) zu bewirken, und eine Steuereinheit (47) zur Steuerung der Antriebseinrichtung gemäß dem Laufzustand des Fahrzeugs, wie er durch Sensoreinrichtungen (49,50) ermittelt wird, aufgebaut ist.
4. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Sensoreinrichtung (50) eine oder mehrere Informationen ermittelt, die aus dem Drehwinkel eines Lenkrads, seiner Winkelgeschwindigkeit, einer Größe der Reaktion, die in einer Vorderrad-Lenkeinheit erzeugt wird, einer Beschleunigung, die seitlich auf das Fahrzeug aufgebracht wird, und einer Beanspruchung, die darauf aufgebracht wird, ausgewählt wird.
5. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Antriebseinrichtung ein Servomotor (45) ist und ein Signal von einem Drehwinkelsensor (51) zur Ermittlung des Drehwinkels von dem Servomotor und ein Signal von einem Verschiebungssensor (52) zur Messung der Verschiebung eines Bereichs (44), der durch die Ausgangswelle des Servomotors verschiebbar ist, zu einer Steuereinheit 47 zugeführt werden, um eine fehlersichere Funktionsweise zu schaffen.
6. Vierradlenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, 4 oder 5, wobei zwei Lenkwinkelsensoren (49a,49b) an einem Bereich vorgesehen sind, der drehbar mit einem Betrieb eines Lenkrads (2) ist, wobei Signale von den Lenkwinkelsensoren zu der oder einer Steuereinheit (47) zugeführt werden, um eine fehlersichere Funktionsweise zu schaffen.
7. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Eingangsteil des Hinterrad-Lenkmechanismus ein axial verschiebbarer Eingangsstab (110) ist und der Hinterrad-Lenkmechanismus und ein unabhängiger Lenkmechanismus durch den Eingangsstab (110), einen Ausgangsstab (116) zur Lenkung der Hinterräder, indem sie axial verschiebbar sind, einen ersten Verbindungsstab (117), der gegenüberliegende Enden aufweist, die schwenkbar mit dem Eingangs- und dem Ausgangsstab jeweils verbunden sind, einen Verschiebungsstab (122), wobei eine axiale Verschiebung von diesem durch einen Verschiebungssensor (128,130) ermittelt wird, einen zweiten Verbindungsstab (117), der ein Ende besitzt, das schwenkbar mit dem Verschiebungsstab 122 verbunden ist, ein Schwenkteil (120) zur schwenkbaren Verbindung von Zwischenbereichen des ersten und des zweiten Verbindungsstabs (117,121) miteinander, einen elektrischen Motor (139) zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Ausgangsstabs (116), eine Antriebseinrichtung (142), die mit dem anderen Ende des zweiten Verbindungsstabs (117) zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Verschiebungsstabs (122) durch den zweiten Verbindungsstab verbunden ist, und eine Steuereinheit (132) zur Steuerung einer Stromzuführung zu dem elektrischen Motor gemäß einem Signal von dem Verschiebungssensor und auch gemäß dem Laufzustand des Fahrzeugs, wie er durch einen gesonderten Sensor (149) ermittelt wird, gebildet ist.
8. Vierradlenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der Verschiebungsstab (122) zu einer neutralen Stellung hin vorgespannt ist und der Verschiebungssensor zur Ermittlung der Verschiebung des Verschiebungsstabs zwei Sensoren (128,129;130,131) umfaßt, wobei einer (128,129) davon ein Ein-Aus-Sensor ist, der dazu geeignet ist, daß er auf "ein" nur dann geschaltet wird, wenn sich der Verschiebungsstab in der neutralen Stellung befindet, wodurch eine fehlersichere Funktionsweise geschaffen wird.
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