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DE68906510T2 - Blockierschutzregelsystem. - Google Patents

Blockierschutzregelsystem.

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Publication number
DE68906510T2
DE68906510T2 DE1989606510 DE68906510T DE68906510T2 DE 68906510 T2 DE68906510 T2 DE 68906510T2 DE 1989606510 DE1989606510 DE 1989606510 DE 68906510 T DE68906510 T DE 68906510T DE 68906510 T2 DE68906510 T2 DE 68906510T2
Authority
DE
Germany
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wheel
speed
wheels
detecting
predetermined value
Prior art date
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Application number
DE1989606510
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English (en)
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DE68906510D1 (de
Inventor
Hirohisa C O Itami Work Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Advics Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Electric Industries Ltd
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Publication date
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/88Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means
    • B60T8/885Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2270/00Further aspects of brake control systems not otherwise provided for
    • B60T2270/40Failsafe aspects of brake control systems
    • B60T2270/416Wheel speed sensor failure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Antiblockier-Kontroll-System für die Verwendung in einem 4-Rad-Motor-Fahrzeug, welches in der Lage ist, einen schlecht funktionierenden Rad-Geschwindigkeits-Sensors zu erkennen.
  • Ein Antiblockier-Kontroll-System wird zur Kontrolle des Rutschverhältnisses jeden Rades verwendet, welches durch (Fahrzeuggeschwindigkeit minus Radgeschwindigkeit)/Fahrzeuggeschwindigkeit x 100 % in einem solchen Bereich gegeben ist, in welchem die Reibung zwischen der Straßenoberfläche und dem Reifen ein Optimum darstellt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Radgeschwindigkeit sind deshalb zwei wichtige Faktoren für die Antiblockier-Kontrolle. Die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Radgeschwindigkeit werden auf der Basis der Signale von den Radgeschwindigkeits-Sensoren berechnet.
  • Wenn einer der Radgeschwindigkeits-Sensoren versagen sollte und falsche Signale in das Antiblockier-Kontroll-System einspeist, kann eine falsche Beurteilung erzeugt werden, welche zu einem schweren Unfall führen kann.
  • Die US-PS 4 316 641 zeigt ein Antiblockier-Kontroll-System, in welchem im Falle einer Fehlfunktion ein Schließsignal zum Außerbetriebsetzen des Rad-Antiblockier-Kontroll-Systems erzeugt wird, was durch ,ein laufend vorhandenes Rad-Rutsch-Signal und ein niedriges Radgeschwindigkeits-Signal, welches von demselben Rad erzeugt wurde, über eine vorbestimmte Zeitdauer festgestellt wird. Diese vorbestimmte Zeitdauer muß geeignet sein, die normale Arbeit des Antiblockier-Kontroll-Systems zu erlauben, ein rutschendes Rad zu korrigieren, bevor es blockiert wird.
  • In einem anderen Stand der Technik kann ein Antiblockier- Kontroll-System beurteilen, daß ein Radgeschwindigkeits- Sensor schlecht funktioniert, wenn dieser spezielle Rad- Sensor Sensor-Signale erzeugt, die einer Radgeschwindigkeit entsprechen, die niedriger ist als ein vorbestimmter Wert, wenn die veranschlagte Fahrzeuggeschwindigkeit, welche aus den von den Radgeschwindigkeits-Sensoren zugeführten Radgeschwindigkeits-Signalen berechnet wurde, den vorbestimmten Wert erreicht hat.
  • Beide Antiblockier-Kontroll-Systeme aus dem Stand der Technik zeigen ein Problem, wenn sie in einem 4-Rad getriebenen Fahrzeug verwendet werden. Wenn nämlich eins seiner Räder durchdreht, kann die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die tatsächliche sein. Das Antiblockier-System wird die Fehlbeurteilung erzeugen, daß die Radgeschwindigkeits-Sensoren für der Räder außer dem des durchdrehenden Rades schlecht funktionieren.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Antiblockier-Kontroll-System bereitzustellen, welches in der Lage ist, einen Radgeschwindigkeits-Sensors, welcher schlecht funktioniert, mit Genauigkeit zu ermitteln.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält ein Antiblockier-Kontroll-System ferner eine erste Vorrichtung zum Feststellen des Rades, welches mit der niedrigsten Geschwindigkeit von allen Fahrzeugrädern rotiert, eine zweite Vorrichtung zum Feststellen, daß alle anderen Räder mit Ausnahme des Rades, das mit der niedrigsten Geschwindigkeit von allen Fahrzeugrädern rotiert, mit einer höheren als einem ersten vorbestimmten Wert rotiert, eine dritte Vorrichtung zum Feststellen, daß die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Radgeschwindigkeit der anderen Räder unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, eine vierte Vorrichtung zum Feststellen, daß die Radgeschwindigkeit des Rades, welches mit der niedrigsten Geschwindigkeit von allen Rädern rotiert, nicht höher ist als ein zweiter vorbestimmter Wert, welcher kleiner ist als der erste vorbestimmte Wert, eine fünfte Vorrichtung zum Feststellen, daß der Zustand, in welchem alle, die erste, zweite, dritte und vierte Vorrichtung, Ausgangssignale erzeugen, einen längeren Zeitraum dauert, als eine vorbestimmte Zeitperiode, und eine Vorrichtung zum Feststellen, daß der Radgeschwindigkeits-Sensor des Rades, das mit der niedrigsten Geschwindigkeit rotiert, schlecht funktioniert, wenn ein Ausgangs-Signal von der fünften Vorrichtung vorliegt.
  • Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende Beschreibung deutlich werden, die mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Antiblockier-Kontroll-Systems darstellt, das die vorliegenden Erfindung verkörpert; und
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm darstellt, das die Arbeitsschritte zur Feststellung der Störung eines Radgeschwindigkeits-Sensors zeigt;
  • Fig. 1 zeigt ein Antiblockier-Kontroll-System für ein Vierrad-Motor-Fahrzeug. Die Signale von den Radgeschwindigkeits-Sensoren S1 bis S4 (zur Vereinfachung ist in der Zeichnung nur ein Sensor gezeigt) werden einer elektronischen Steuer-Anordnung 10 zugeführt, in welcher basierend auf den Sensor-Signalen verschiedene arithmetische Operationen und Beurteilungen zur Erzeugung von Steuersignalen für die hydraulische Schaltung ausgeführt werden.
  • Insbesondere werden die Signale von dem Radgeschwindigkeits-Sensor S1, welche Wechselspannungs-Signale sind, in Impulse gewandelt und einer Radgeschwindigkeits-Detektionseinheit 11 zugeführt, welche die Anzahl der Impulse zählt und die Ergebnisse der Einheit 12 als Radgeschwindigkeits- Signale zuführt, zur Ermittlung einer schlechten Funktion eines Radgeschwindigkeits-Sensors. Sie prüft dann die Eingangs-Signale basierend auf einer Logik (wird später beschrieben), um festzustellen, ob einer der Radgeschwindigkeits-Sensoren S1 bis S4 nicht funktioniert. Wenn dies festgestellt wird, wird eine Warnlampe 28 eingeschaltet oder andere notwendige Maßnahmen eingeleitet. Wenn die Sensoren als in Ordnung beurteilt werden, wird aus den Radgeschwindigkeits-Signalen in einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungs-Einheit 13 die Fahrzeuggeschwindigkeit veranschlagt. Die veranschlagte Fahrzeuggeschwindigkeit kann auf verschiedenen Wegen berechnet werden. Zum Beispiel können nur die Sensor-Signale, die die schnellsten Radgeschwindigkeiten repräsentieren, vor der Berechnung ausgewählt und geeignet gefiltert werden.
  • Als nächstes wird in einer Arbeits-/Blockier-Zustands- Detektier-Einheit 14 geprüft, ob die Verzögerung unterhalb eines vorbestimmten Wertes gefallen ist oder nicht oder ob die Rutsch-Geschwindigkeit (welche die Differenz zwischen der veranschlagten Fahrzeuggeschwindigkeit und der Radgeschwindigkeit ist) einen vorbestimmten Wert überschritten hat oder nicht, um zu bestimmen, ob jedes Rad eine Tendenz zum Blockieren zeigt oder nicht. Wenn dies festgestellt wird, wird ein Druckverminderungs-Kommando in eine magnetische Betätigungs-Schaltung 15 gegeben, welche als Reaktion darauf die Zylinderspulen SOL1 und SOL2 erregt. Dadurch wird ein Druck-Steuer-Ventil 21 zur linken Seite in der Figur bewegt, das damit die hydraulische Schaltung ausschaltet, die von einem Hauptzylinder 23 zum Rad-Zylinder 24 führt, und bewegt ein anderes Druck-Steuer-Ventil 22 aufwärts, das dadurch einen Flüssigkeits-Austausch zwischen dem Rad-Zylinder 24 und einem Reservoire 25 bildet. Gleichzeitig betätigt eine Motor-Betätigungs-Schaltung 16 einen Motor M zur Zuführung der Brems-Flüssigkeit aus dem Reservoir 25 zurück in den Sammler 26 und den Haupt-Zylinder 23. Der Bremsdruck fällt folglich ab.
  • Wenn die Radgeschwindigkeit anzusteigen beginnt und die Brems- oder Rutschgeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird eingeschätzt, daß die Blockierungstendenz abgeklungen ist. Jetzt wird die Blockierungs-Zustands- Detektions-Schaltung 14 ein Druck-Anstiegs-Kommando zum Abschalten der Zylinderspulen SOL1 und SOL2 an die magnetische Betätigungs-Schaltung 15 geben, damit die Druck- Steuer-Ventile 21 und 22 in die Positionen zurückkehren, die in der Fig. 1 gezeigt werden. Folglich wird die Druckquelle mit dem Radzylinder 24 verbunden, so daß der Bremsdruck ansteigt.
  • Wenn es erforderlich ist, nach dem Druck-Anstiegs- oder dem Druck-Verminderungs-Kommando ein Druck-Halte-Kommando dazwischenzuschalten, wird die Zylinderspule SOL1 eingeschaltet und die Zylinderspule SOL2 ausgeschaltet, so daß das Druck-Steuer-Ventil 21 zum Ausschalten der Hydraulik- Schaltung nach links bewegt wird. Im Gegensatz dazu bleibt das Druck-Steuer-Ventil 22 in der gezeigten Position und dichtet das Hydrauliköl in dem Radzylinder 24 ab. Der Bremsdruck bleibt folglich unverändert. In Fig. 1 bezeichnet die Nummer 27 ein Bypass-Ventil.
  • Die Bedingungen und die zeitliche Abstimmung für die Abgabe des Druck-Halte-Kommandos, das während eines Druck-Verminderungs-Kommandos abgegeben wird, kann nach Belieben bestimmt werden. Zum Beispiel kann es abgegeben werden, wenn die Dauer des Druck-Verminderungs-Kommandos eine vorbestimmte Zeit erreicht hat oder wenn die Radverzögerung einen Schwellwert überschritten hat.
  • Ähnlich kann das Druck-Anstiegs-Kommando und das Druck-Verminderungs-Kommando unter verschienen Bedingunmgen und verschiedenen zeitlichen Abstimmungen wechselweise abgegeben werden. Gewöhnlich werden die Druck-Halte-Kommandos in gleichen Zeit-Intervallen durch Verwendung eines sogenannten Impuls-Generators gegeben.
  • Es können andere Anzeichen als die Verzögerungs- oder die Rutschgeschwindigkeit für die Beurteilung verwendet werden, ob sich die Räder auf dem Weg zum Blockieren beenden oder sich vom Blockierungs-Zustand wieder erholen.
  • Als nächstes wird ein in der Fehlfunktions-Detektions-Einheit 12 gespeichertes Programm für die Radgeschwinkigkeits-Sensoren mit Hinweis auf Fig. 2 beschrieben.
  • Zuerst wird das Programm im Schritt 31 initialisiert. Die Initialisierung beinhaltet das Löschen eines Zählers C1 und das Zurücksetzen der Marken F1 und F2. Die Marke F1 ist ein Indikator, welcher anzeigt, ob die Radgeschwindigkeiten von irgendwelchen drei der vier Räder einen ersten vorbestimmten Wert in einem vorhergehenden Zyklus überschreiten oder nicht. Die Marke F2 ist ein Indikator, welcher anzeigt, ob die Differenz zwischen den Radgeschwindigkeiten des schnellsten und des langsamsten der drei Rädern geringer ist als ein vorbestimmter Wert oder nicht.
  • Im Schritt 32 wird festgestellt, ob die Radgeschwindigkeiten von irgenwelchen drei der vier Räder größer als ein erster vorbestimmter Wert sind, welcher größer als ein zweiter vorbestimmter Wert ist, der später beschrieben wird, oder nicht, ob nämlich das Fahrzeug sich mit einer vorbestimmten Fahrtgeschwindigkeit bewegt oder nicht. Wenn nicht, wird die Marke F1 im Schritt 43 zurückgesetzt und die normale Antiblockier-Kontrolle in den Schritten 45 und 46 ausgeführt. Wenn im Schritt 32 mit Ja beurteilt wird, wird im Schritt 33 festgestellt, ob die Marke F1 gesetzt wurde oder nicht, ob nämlich die Radgeschwindigkeiten der drei Rädern den ersten vorbestimmten Wert des vorhergehenden Zyklus überschreiten oder nicht. Wenn Nein festgestellt wird, was bedeutet, daß der erste vorbestimmte Wert für die erste Zeit im laufenden Zyklus erreicht wurde, wird das Programm bei dem Schritt 35 fortgesetzt, nachdem im Schritt 34 die Marke F1 gesetzt und der Zähler C1 gelöscht wurde.
  • Im Schritt 35 wird festgestellt, ob die Differenz der Radgeschwindigkeiten zwischen den drei Rädern innerhalb eines ziemlich begrenzten Bereiches liegt oder nicht, mit anderen Worten, ob die drei Räder im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit rotieren oder nicht. Wenn nicht, wird die Marke F2 zurückgesetzt, so daß das Programm mit den normalen Antiblockier-Kontroll-Routinen 45 und 46 fortgeführt wird.
  • Wenn im Schritt 35 mit Ja beurteilt wird, wird im Schritt 36 geprüft, ob die Marke F2 gesetzt ist oder nicht, um zu sehen, ob in dem Schritt 35 die Entscheidung in dem vorhergehenden Zyklus Ja war oder nicht. Wenn Nein festgestellt wird, was bedeutet, daß die Differenz der Radgeschwindigkeiten zwischen den drei Rädern unterhalb des vorbestimmten Wertes für die erste Zeit im laufenden Zyklus abgefallen ist, wird das Programm im Schritt 38 weitergeführt, nachdem im Schritt 37 die Marke F2 gesetzt und der Zählers C1 gelöscht wurde.
  • Im Schritt 38 wird festgestellt, ob die Radgeschwindigkeit des verbleibenden einen Rades geringer ist als der zweite vorbestimmte Wert, welcher erheblich geringer als der erste vorbestimmte Wert ist, oder nicht, um zu beurteilen, ob das Rad mit einer bedeutend geringeren Geschwindigkeit als die anderen drei Räder rotiert, welche im wesentlichen mit einer konstanten Geschwindikeit rotieren. Wenn Nein festgestellt wird, wird der Zähler C1 im Schritt 39 gelöscht, so daß das Programm mit den normalen Antiblockier-Kontroll- Routinen 45 und 46 weitergeführt wird.
  • Wenn im Schritt 38 Ja festgestellt wird, wächst der Zähler C1 im Schritt 40 um eine Zyklus-Zeit-Einheit t1 an und im Schritt 41 wird der Inhalt des Zählers C1 geprüft, um zu sehen, wann er ein vorbestimmtes Zeitintervall überschritten hat. Wenn im Schritt 41 Nein festgestellt wird, wird das Programm mit den normalen Antiblockier-Kontroll Routi nen 45 und 46 weitergeführt.
  • Wenn der Zähler C1 die Zeit T1 oder mehr zählt, wird beurteilt, daß der Sensor für das übriggebliebene eine Rad eine Störung besitzt. Im Schritt 42 werden nacheinander die erforderliche Arbeitsschritte ausgeführt, solche wie Einschalten einer Warnlampe und Anhalten der Antiblockier-Kontrolle.
  • In dem Initialisierungszyklus werden im Schritt 32 beliebige drei Räder zufällig ausgewählt. Wenn es sich in einem nachfolgenden Zyklus herausstellt, daß das "übriggebliebene" eine Rad normal ist und die Radgeschwindigkeiten von drei beliebigen anderen Rädern als die Kombination der ursprünglich ausgewählten drei Räder den vorbestimmten Wert überschreiten, werden im Schritt 32 nun diese drei Räder als die "drei Räder" ausgewählt. Danach wird die Auswahl der "drei Räder" in jedem Zyklus in der selben Weise durchgeführt.

Claims (1)

1. Blockierschutzregelsystem mit Radgeschwindigkeitssensoren (S1 bis S4) einer Bearbeitungs-/Blockierzustandsfeststellungsvorrichtung (10) zum Verarbeiten der Radgeschwindigkeitssignale von den Radgeschwindigkeitssensoren, die eine Tendenz eines Fahrzeugrades zum Blockieren oder zum Erholen vom Blockieren feststellt und ein Kommando gibt zum Erhöhen oder Erniedrigen des Bremsdruckes, und einer Fluiddrucksteuerschaltung, die in Abhängigkeit vom Kommando von der Bearbeitungs-/Blockierzustandsfeststellvorrichtung (10) arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner aufweist eine erste Vorrichtung zum Entdecken eines Rades, das mit der geringsten Geschwindigkeit von allen Fahrzeugrädern rotiert, eine zweite Vorrichtung (32) zum Faststellen, daß alle anderen Räder außer dem Rad, welches mit der geringsten Geschwindigkeit von allen Rädern rotiert, mit einer Geschwindigkeit rotieren, die höher ist als ein vorbestimmter Wert, eine dritte Vorrichtung (35) zum Feststellen, daß die Differenz zwischen der höchsten und der geringsten Radgeschwindigkeit der anderen Räder unterhalb einem vorbestimmten Wert liegt, eine vierte Vorrichtung (38) zum Feststellen, daß die Radgeschwindigkeit des Rades, welches mit der geringsten Geschwindigkeit von allen Rädern rotiert, nicht höher ist als ein zweiter vorbestimmter Wert, welcher geringer ist als der erste vorbestimmte Wert, eine fünfte Vorrichtung (41) zum Feststellen, daß der Zustand, in welchem alle, die erste, zweite, dritte und vierte Vorrichtung (32, 35, 38) Ausgangssignale erzeugen, einen längeren Zeitraum dauert als eine vorbestimmte Zeitperiode, und eine Vorrichtung zum Feststellen, daß der Radgeschwindigkeitssensor des Rades, welches mit der geringsten Geschwindigkeit rotiert, eine Fehlfunktion aufweist, wenn ein Ausgangssignal von der fünften Vorrichtung (41) vorliegt.
DE1989606510 1988-10-22 1989-10-18 Blockierschutzregelsystem. Expired - Fee Related DE68906510T2 (de)

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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ADVICS CO., LTD., KARIYA, AICHI, JP

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