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DE68905739T2 - Automatische schnellfeuer-revolverwaffe. - Google Patents

Automatische schnellfeuer-revolverwaffe.

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Publication number
DE68905739T2
DE68905739T2 DE8989402661T DE68905739T DE68905739T2 DE 68905739 T2 DE68905739 T2 DE 68905739T2 DE 8989402661 T DE8989402661 T DE 8989402661T DE 68905739 T DE68905739 T DE 68905739T DE 68905739 T2 DE68905739 T2 DE 68905739T2
Authority
DE
Germany
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star
shaft
turret
cartridges
pinion
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE8989402661T
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DE68905739D1 (de
Inventor
Guy Ferrand
Didier Gobet
Joel Marcon
Evelyne Montet
Patrick Pochard
Georges Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giat Industries SA
Original Assignee
Giat Industries SA
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Publication date
Application filed by Giat Industries SA filed Critical Giat Industries SA
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Publication of DE68905739D1 publication Critical patent/DE68905739D1/de
Publication of DE68905739T2 publication Critical patent/DE68905739T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/49Internally-powered drives, i.e. operated by propellant charge energy, e.g. couplings, clutches, energy accumulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • F41A9/31Sprocket-type belt transporters with cartridge stripping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft automatische Waffen mittleren Kalibers mit hohem Feuertakt, genauer, aber nicht ausschließlich die automatischen Waffen, die an Bord von Flugzeugen untergebracht werden sollen, und zwar vom Revolvertyp, wobei sie Patronen in Gurten über einen Zuführungsstern erhalten und ein oder zwei Rohre versorgen, mit einer Steuerung durch Gasentnahme, wie sie in der Patentschrift DE-C-867 511 veranschaulicht sind.
  • Die Waffen diese Typs müssen in der Lage sein, nahezu augenblicklich kurze Feuerstöße bei erhöhtem Takt abzugeben, um im besonderen Flugzielen mit einer zufriedenstellenden Treffermöglichkeit Rechnung zu tragen. Um einen sehr hohen Feuertakt zu erreichen, wird entweder eine mehrläufige Waffe zum Feuern in Stößen verwendet oder mehrere Waffen mit einem oder zwei Rohren, die in Feuerstößen schießen, wobei sie auf ein und demselben Träger verbunden sind.
  • Im ersten Fall handelt es sich um Waffen des Typs "Gatling", nach dem Namen des Erfinders, die n Rohre aufweisen, die ebensovielen Verschlüssen zugeordnet sind, die sich auf einem Verschlußträgerrotor verschieben.
  • Im zweiten Fall, auf den sich die Erfindung bezieht, gelingt es, kompaktere und leichtere Waffen herzustellen als die Waffen des Typs "Gatling", die also leichter einzubauen und auch sicherer sind, denn im Gegensatz zu den Waffen des Typs "Gatling", äußert sich ein Zündversager einfach in einem Anhalten des Schießens, wobei dann die Patrone im Inneren der Kammer bleibt. Im Hinblick auf die heutige Technik, an die im folgenden kurz erinnert wird, bleibt ihr Feuertakt jedoch bei den neuesten Ausführungen auf etwa 1800 Schuß/min begrenzt.
  • Die Patentschriften DE-A-3 101 029 und US-A-2 820 400 beschreiben einen Versorgungsmechanismus ausgehend von einem Patronengurt, der insbesondere einen Revolverkopf mit Kammern umfaßt, eine Sternwelle mit der gleichen Achse wie der Revolverkopf, Eingangs- und Ausgangsführungen für den Gurt und Mittel zum Einführen der Patronen in den Revolverkopf. Jedenfalls weist er weder einen Zuführungsstern noch einen Abstreifer auf.
  • Die Patentschrift US-A-3 625 108 beschreibt einen Raketenwerfer, der sich von einer automatischen Waffe stark unterscheidet. Die Raketen sind in einer Rutsche gelagert und werden durch die Schwerkraft auf die Höhe des Revolverkopfes eingelassen. Sie werden mittels eines hydraulischen Ausstoßers in den Revolverkopf eingeführt. Auf jeden Fall weist der Werfer weder einen Zuführungsstern noch einen Abstreifer auf; außerdem sind die Raketen nicht durch einen Gurt verbunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Realisierung einer Waffe mittleren Kalibers mit hohem Feuertakt, d.h. mit einem Feuertakt von mehr als 1800 Schuß/min, der 2500 Schuß/min erreichen oder sogar übertreffen kann, die in der Lage ist, augenblicklich in Feuerstößen mit dem maximalen Takt zu schießen und die genügend kompakt und leicht ist, um leich an Bord eines Flugzeugs Platz zu finden. Diese Waffe muß darüberhinaus eine Sicherheit und Zuverlässigkeit besitzen, die wenigstens denen bis heute bekannter Waffen gleicht.
  • Die Erfindung betrifft also eine automatische Waffe mittleren Kalibers mit einem oder zwei Rohren mit hohem Feuertakt des Typs mit drehbarem Revolverkopf, mit mehreren Kammern, die nacheinander mit wenigstens einem der Rohre der Waffe ausgerichtet werden, wobei der Revolverkopf die Patronen in Gurten über einen Zuführungsstern aufnimmt, wobei die Drehung des Revolverkopfes unter der Wirkung der bei jedem Schußzyklus entnommenen Treibgase erhalten wird, wobei die Waffe mit einer elektrischen Zündung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Munitionszuführungssystem aufweist, das gebildet ist durch:
  • - eine Sternwelle, die sich in der Verlängerung der Achse des Revolverkopfes befindet und mit diesem drehbar verbunden ist;
  • - der Zuführungsstern, dessen Welle parallel zu der Achse des Revolverkopfes, aber seitlich versetzt ist, wird durch die Sternwelle drehend angetrieben und gelangt in Eingriff mit den Gurtgliedern des Patronengurtes, das sich darumwickelt,
  • - einen festen Abstreifer, der zwischen die Sternwelle und den Zuführungsstern gesetzt ist, um die Patronen von den Gurtgliedern des Gurtes zu trennen,
  • - Mittel zum Einführen der Patronen in die aufeinanderfolgenden Kammern.
  • Diese Konstruktion ermöglicht die Erhöhung des Feuertaktes, unabhängig von der Länge der Patrone. Bei den herkömmlichen Waffen werden nämlich die Patronengurte direkt von dem Zuführungsstern zu dem Revolverkopf geführt und auf dessen Höhe durch einen Ausstoßer aus dem Gurtglied entfernt, wobei der Stern und der Revolverkopf koaxial liegen. Man könnte dann sagen, daß der Gurt "die Waffe durchquert". Daraus ergeben sich ein beträchtlicher Hub dieses Schiebers, Trägheiten, eine verzögerte Beschleunigung des Revolverkopfs und folglich ein relativ niedriger Feuertakt. Dagegen erlaubt es die erfindungsgemäße Kombination aus dem Stern, dem Abstreifer und der Sternwelle, den oben erwähnten Ausstoßer wegzulassen, während der axiale Hub eines Schiebers, dessen Rolle hauptsächlich in der Drehung des Revolverkopfes und der Sternwelle besteht, unabhängig von der Länge der Patrone ist und auf ein Minimum reduziert werden kann, wodurch sich die Dauer der Hin- und Herbewegung des Schiebers und folglich die Dauer jedes Schußzyklus beträchtlich verringern läßt. Es sei angegeben, daß für eine herkömmliche Patrone mit einer Länge von 250 mm der Hub des oder der Ausstoßer(s) der traditionellen Waffen für die Verschlußwaffen über 300 mm und für die Revolverkopfwaffen über 130 mm liegt, während der Hub des Schiebers nach der Erfindung nur in einer Größenordnung von 80 mm liegen kann.
  • Der Abstreifer ist bevorzugt so angeordnet, daß er die Patronen radial und nicht axial austreibt, wodurch die Waffe verkürzt werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung sind die zwischen der Sternwelle und dem Stern vorgesehenen Antriebsmittel ausrückbar, wodurch es möglich wird, den Revolverkopf durch das Abschießen der Patronen zu leeren, die sich zum Zeitpunkt des Ausrückens darin befinden.
  • Die zwischen der Sternwelle und dem Stern vorgesehenen Antriebsmittel weisen bevorzugt ein erstes Ritzel auf, das fest mit der Sternwelle verbunden ist und mit einem zweiten, mit dem Stern fest verbundenen Ritzel kämmt, zumindest während des Normalbetriebs der Waffe. Ein abkoppelbares Klauenkupplungssystem kann dann zwischen dem zweiten Ritzel und der Sternwelle liegen. Dieses abkoppelbare Klauenkupplungssystem ist vorteilhaft durch Zähne gebildet, die von dem zweiten Ritzel getragen werden, sowie durch Zähne, die von einer Muffe getragen werden, die drehfest mit der Sternwelle verbunden und in der Lage ist, längs an dieser Welle zu gleiten, wobei eine Steuerung vorgesehen ist, um die Muffe zum Abkoppeln des Sterns und der Sternwelle durch Trennung der obengenannten Zähne gleiten zu lassen.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die zwischen der Sternwelle und dem Stern vorgesehenen Antriebsmittel mit einer Dämpfungseinrichtung versehen, die bevorzugt eine Torsionsstange aufweist. Da die Welle des Sterns hohl ist, ist die Torsionsstange bevorzugt im Inneren dieser hohlen Welle angeordnet, wobei sie zwischen dieser und dem zweiten obengenannten Ritzel sitzt. Schließlich kann zwischen der hohlen Welle des Sterns und dem zweiten Ritzel ein Antriebsmechanismus mit begrenztem Winkelspiel vorgesehen sein. Diese Konstruktion erlaubt es, die Gurtglieder des Patronengurtes vor übermäßigen Belastungen zu schützen, wodurch Ladehemmungen hervorgerufen werden könnten.
  • Schließlich kann die Waffe, deren Revolverkopf wenigstens sieben Kammern aufweist, außerdem dadurch gekennzeichnet sein, daß die Mittel, die vorgesehen sind, um die Patronen in die aufeinanderfolgenden Kammern des Revolverkopfes einzusetzen, aufweisen:
  • - eine feste, spiralförmige Rampe, die nacheinander mit dem Boden jeder Patrone zusammenwirkt, um mit deren intermittierender Drehbewegung an der Sternwelle eine intermittierende Verschiebungsbewegung im Inneren der Sternwelle zu kombinieren, um ihren Transport von der Einführungsstelle in die Sternwelle bis zu der Zündstelle in den entsprechenden Kammern des Revolverkopfes sicherzustellen, sowie
  • - einen Schieber mit hin- und hergehender Verschiebungsbewegung, der durch Gasentnahme gesteuert ist, um den intermittierenden Drehantrieb des Revolverkopfes sicherzustellen.
  • Dieses zusätzliche Merkmal erlaubt es, den Feuertakt noch weiter zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird nun mittels der beigefügten Zeichnungen genauer erläutert.
  • Fig. 1 und 2 stellen eine Waffe mit einem einzigen Rohr nach der Erfindung dar, im Längsschnitt durch die Achse des einzigen Rohrs und durch die Achse des Revolverkopfes bzw. im Querschnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
  • Fig. 3 und 4 veranschaulichen die jeweiligen Positionen des Revolverkopfes, der Sternwelle und der spiralförmigen Rampe in vereinfachten Längs- und Querschnitten, wobei die Fig. 4 eine Einzelheit von Fig. 2 in einem größeren Maßstab zeigt.
  • Fig. 5 skizziert in aufeinanderfolgenden Längsansichten, die in eine Ebene gelegt sind, die verschiedenen, von einer Patrone nacheinander erreichten Haltepositionen bei der intermittierenden Drehbewegung des Revolverkopfes und der Sternwelle.
  • Fig. 6 bis 11 sind erläuternde Zeichnungen zur Funktionsweise des Steuerschiebers des Revolverkopfes, wobei die Fig. 7 ein Teilschnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6 und Fig. 10 ein Schnitt längs der Linie X-X von Fig. 9 ist.
  • Fig. 12 und 13 stellen die Einrichtung zum Auswerfen der leeren Hülsen dar, wobei Fig. 12 die Ansicht einer Einzelheit von Fig. 13 in einem größeren Maßstab ist.
  • Fig. 14 und 15 stellen das Zuführungssystem der Waffe in einem Längsschnitt mit abgetrennten Teilen bzw. mit einem Querschnitt in einem größeren Maßstab dar.
  • Fig. 16 bis 19 stelllen den Antriebsmechanismus des Zuführungssystems im Längsschnitt bzw. in Querschnitten längs der Linien XVII-XVII, XVIII-XVIII und XIX-XIX von Fig. 16 dar.
  • Fig. 20 bis 22 veranschaulichen schematisch die Funktionsweise einer zweiläufigen Waffe nach einer Variante der Ausführungsform von Fig. 1 bis 19.
  • Die in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellte Waffe weist auf:
  • - einen Revolverkopf 1, der um seine Achse 2 drehen kann und sieben Kammern 3 besitzt, deren Achsen zueinander parallel sind und im gleichen Abstand auf einem geometrischen Zylinder mit der gleichen Achse 2 wie der Revolverkopf 1 verteilt sind;
  • - einen Steuerschieber 4 für eine hin- und hergehende Verschiebungsbewegung in einer Richtung parallel zu der Achse 2, der über eine spiralförmige Nut 5 auf den Revolverkopf 1 wirkt, die in dem Schieber 4 vorgesehen ist, und in die ständig zwei Rollen 6 von den sieben Rollen eingesetzt sind, die im gleichen Abstand am Umfang des Revolverkopfes 1 verteilt sind, wobei die Achsen dieser Rollen 6 in einer gleichen Ebene senkrecht zu der Achse 2 des Revolverkopfes 1 liegen;
  • - einen Kolben 7, der in der Lage ist, unter der Wirkung der Treibgase den Schieber 4 in Richtung des Pfeiles X (Fig.1) zurückzudrücken, die bei jedem Schußzyklus in einem einzigen Rohr 8 über ein Luftloch 9 entnommen werden, wobei die Achse dieses Rohres 8 parallel zu der Achse 2 des Revolverkopfes 1 liegt;
  • - eine Rückstellfeder 10, deren Rolle später erläutert wird;
  • - eine Sternwelle 11, die sich in der Verlängerung der Achse 2 des Revolverkopfes hinter diesem befindet und mit dem Revolverkopf 1 durch Klauen 42 (Fig. 14) drehbar verbunden ist, wobei die Sternwelle 11 mit einem Zuführungsstern 12 einer Welle 58 zusammenwirkt, die parallel zu der Achse 2 des Revolverkopfes 1 liegt, aber bezüglich dieser Achse 2 seitlich verschoben ist, um die Weiterleitung der Patronen 57 zu dem Revolverkopf 1 sicherzustellen;
  • - einen Abstreifer 13, der es erlaubt, die Patronen 57, die in Gurten 45 bereitgestelt werden, aus ihren Gurtglieder herauszuziehen, sowie
  • - eine spiralförmige Zuführungsrampe 14, die bezüglich des Gehäuses 15 der Waffe fest ist und deren Funktion weiter unten erläutert wird.
  • Die spiralförmige Rampe 14 erstreckt sich um die Sternwelle 11 in einem Winkel in der Größenordnug von 195º.
  • Es sei bemerkt, daß die den Kammern 3, den Rollen 6 und den Ausnehmungen der Sternwelle 11 gemeinsame, mit sieben angenommene Zahl genausogut etwas höher als sieben sein kann. Die Untergrenze von sieben wurde als ein zufriedenstellender Kompromiß gewählt, um die Trägheitserscheinungen der Einheit aus dem Revolverkopf 1 und der Sternwelle 11 von einer Winkelhaltestellung bis zur folgenden zu verringern, wobei gleichzeitig der seitliche Platzbedarf dieser Einheit nicht übermäßig ansteigt.
  • Fig. 3 bis 5 zeigen die aufeinanderfolgenden Positionen der während einer Schußsequenz in Richtung des Pfeiles R durch die Drehung des Revolverkopfes 1 eingeführten Patronen 57. Die Patrone 57 wird an der Stelle A in Empfang genommen. Dann stützt sich der Boden der Hülse 59 der Patrone 57 an der spiralförmigen Rampe 14 ab, die die schrittweise (über die Stellen B, C, D und E) Einführung in die ausgerichtete Kammer 3 des Revolverkopfes 1 sicherstellt, bis zu F, wo sich die Patrone 57 an ihrem Platz befindet. Die Patrone wird bei F abgefeuert, und die leere Hülse 59 wird an der Stelle G ausgeworfen.
  • Die Waffe funktioniert auf die folgende Weise: Wird die Patrone 57 an der Stelle F gezündet, dann läuft ein Teil der Treibgase durch das Luftloch 9 und drückt den Steuerschieber 4 heftig zurück, der in Fig. 1 an der Stellung des vorderen Totpunktes dargestellt ist.
  • Während dieser Verschiebung bewirkt die Nut 5, in die zwei Rollen 6 eingesetzt sind, die Drehung des Revolverkopfes 1. Die Nut 5 weist zwei Verzweigungsorgane 16 (Fig. 6 und 7) auf, die um Achsen 17 schwenken können und den Weg der Rollen 6 bestimmen, je nachdem, ob sich der Schieber in die eine oder die andere Richtung bewegt. Es sei bemerkt, daß sich die Bewegungsübertragung durch zwei Rollen 6 auch aus einer Sorge um die Zuverlässigkeit in Verbindung mit der mechanischen Festigkeit der Achsen dieser Rollen ergibt, wobei die Waffe mit einer einzigen eingesetzten Rolle 6 perfekt funktionieren kann.
  • Die Verzweigungsorgane 16 sind fest mit Ritzeln 18 verbunden (Fig. 7), die durch Stifte 19 an ihrem Platz gehalten sind und mit einer Zahnstange 20 kämmen. Diese wird durch den Schieber 4 angetrieben und kann sich bezüglich diesem senkrecht zur Achse der Waffe, entsprechend einer Hin- und Herbewegung verschieben, deren Richtung und Amplitude durch die Rampen 21 und 22 bestimmt sind, die parallel zu der Waffenachse liegen und mit dem Gehäuse 15 fest verbunden sind; an diesen Rampen 21 und 22 stützen sich abwechselnd die Enden 23 und 24 der Zahnstange 20 ab (Fig. 8 und 9).
  • Um die Verzweigungsorgane 16 während der Bewegungen des Schiebers 4 in einer festen und bestimmten Position zu halten, wird die Zahnstange 20 durch einklappbare Metallstücke 25 gegen eine der Rampen 21 oder 22 fixiert (Fig. 10 und 11), die beim Durchlaufen von Lagerflächen 26 verschwinden können, die an Zapfen 27 vorgesehen sind, die mit dem Gehäuse 15 fest verbunden sind und deren Seitenflächen 28 Anschläge bilden, die mit den Metallstücken 25 zusammenwirken, um intermittierend die Verschiebung der Zahnstange 20 zu verhindern.
  • Beim Abfeuern einer Patrone 57 wird der Schieber 4 durch den Kolben 7 heftig in Richtung X (Fig. 1 und 6) zurückgestoßen und treibt die Rollen 6 an, die im Zusammenwirken mit der Nut 5 und den Verzweigungsorganen 16 bis zum hinteren Totpunkt eine Drehung von 1/14 Umdrehung des Revolverkopfes 1 erzeugen. Durch die von dem Revolverkopf 1 gespeicherte kinetische Energie und unter Mithilfe der Rückstellfedern 10 fährt der Schieber 4 wieder nach vorne. Im Laufe dieser Bewegung macht die Zahnstange 20 eine Verschiebung durch, die sich in eine Drehung der Verzweigungsorgane 16 umsetzt. Im Laufe einer einzigen Hin- und Herbewegung läuft die aktive Rolle 6 von der Position a zu der Position b (Fig. 6), und der Revolverkopf 1 dreht sich um 1/7 Umdrehung, wobei er eine neue Patrone 57 zu der Feuerstelle 7 und die leere Hülse zu der Auswerfstelle G mitnimmt. Wird das Feuer in diesem Moment angehalten, dann halten die Rückstellfedern 10 den Schieber 4 an der Stellung des vorderen Totpunktes, wobei die Waffe dann schußbereit ist.
  • Bei seinen Hin- und Herbewegungen treibt der Schieber 4 einen Schlitten 29 (Fig. 12 und 13) an, der zwei Rampen 30 und 31 trägt. Diese gelangen abwechselnd mit zwei Anlageflächen 32 und 33 eines Auswerfers 34 in Kontakt, der um eine Achse 35 schwenken kann, mit dem Gehäuse 15 der Waffe fest verbunden ist und dessen Nase 36 an der Nut des Bodens 60 der Hülse 59 eingreifen kann (Fig. 12). Während der Schußfolge stützt sich die Rampe 31 zu Beginn der Rücklaufbewegung des Schiebers 4 an der Anlagefläche 33 des Auswerfers 34 ab, wobei sie ihn schwenken läßt, um die Nase 36 in die Ebene der Bodennut 60 der Hülse 59 zu führen. Der Auswerfer 34 wird durch die Anlagefläche 33 in dieser Position gehalten, die sich an der Fläche 37 des Schlittens 29 abstützt, bis die Drehung des Revolverkopfes 1 die leere Hülse 59 gegenüber die Nase 36 führt und, wenn der Schieber 4 seine Rückkehrbewegung zu seiner Position des vorderen Totpunkt begonnen hat, die Rampe 30 des Schlittens 29 an die Anlagefläche 32 des Auswerfers 34 stößt. Die leere Hülse 59 wird dann in eine Rutsche 38 getrieben, und der Auswerfer 34 befindet sich wieder in der Ausgangsstellung (Fig. 13).
  • Wenn sich der Schieber 4 an dem vorderen Totpunkt befindet, dann fixiert er den Revolverkopf mittels Zapfenlöchern 39 gegen Drehung, in denen Zapfen 40 (Fig. 14) gefangen sind, um die gute Positionierung der Kammern 3 gegenüber der elektrischen Zündeinrichtung 41 sicherzustellen, wobei diese Einrichtung in bekannter Weise realisiert ist.
  • Die Drehung des Revolverkopfes 1 zieht die Drehung der Sternwelle 11 nach sich, an die er durch Klauen 42 angekoppelt ist (Fig. 14). Diese Sternwelle 11 weist sieben Abschnitte auf, die ebensoviele Ausnehmungen bestimmen, die gegenüber den sieben Kammern 3 des Revolverkopfes 1 positioniert sind, und an ihrem hinteren Ende ein Ritzel 43, das mit einem Ritzel 44 kämmt (Fig. 16), das an dem Zuführungsstern 12 durch eine Einrichtung befestigt ist, die weiter unten unter Bezug auf Fig. 16 bis 19 genauer beschrieben wird.
  • Die Patronen im Gurt 45 (Fig. 15), die durch eine Rutsche 46 geführt werden, werden durch den Zuführungsstern 12 mitgenommen, der mit den Gurtgliedern 47 in Eingriff steht, und kommen gegenüber dem Abstreifer 13 an, der mit dem Gehäuse 15 fest verbunden ist. Dieser Abstreifer 13 ist durch eine Gabel gebildet, die zwei parallele Nasen 48 aufweist, die sich mit Gewalt in Aussparungen 49 der Gurtglieder 47 einfügen, wodurch die Patronen 57 radial ausgetrieben werden und nicht axial wie nach der Technik, die bei den meisten Waffen mittleren Kalibers angewendet wird, die bis heute bekannt sind. Die aus ihrem Gurtglied 47 freigegebene Patrone wird dann durch eine Anlagefläche 50 geführt, die sie zwingt, in der ihr gegenüberliegenden Ausnehmung der Sternwelle 11 ihren Platz einzunehmen.
  • Der Boden der Hülse gelangt dann in axialen Anschlag an der Zuführungsrampe 14, und die Drehung des Revolverkopfes 1, der mit der Zuführungsrampe 14 zusammenwirkt, stellt fortschreitend die vollständige Einführung der Munition in seiner Kammer 3 sicher, von der Stelle A des Revolverkopfes 1 bis zu der Stelle E (Fig. 4 und 5).
  • Das Gurtglied 47, das von seiner Patrone 57 entleert ist, wird dann aus der Waffe gebracht und dringt damit nie in ihr Inneres ein. Durch diese Anordnung wird eine Quelle häufiger Schußstörungen ausgeschaltet, wie sie herkömmlich bei Waffen auftreten, die von dem Munitionsgurt durchquert werden, dessen leere Gurtglieder sich leicht lösen im Zuführungsmechanismus verklemmen, und sogar schwere Beschädigungen hervorrufen können, wodurch die Waffe nicht mehr betriebsbereit ist.
  • Die hohen Feuertakte lassen stoßweise starke Zugkräfte auf die Munitionsgurte 45 einwirken. So neigen die Gurtglieder 47 dazu, sich zu verformen, wodurch eine Dehnung des Gurtes und manchmal Schwierigkeiten bei der Versorgung hervorgerufen werden. Der Zuführungsstern 12 weist dazu eine Dämpfungseinrichtung auf, die die Zugkraft stärker abstuft und die Dehnung des Gurtes vernachlässigbar macht. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen (Fig. 16 bis 19) aus einer Torsionsstange 51, die zwischen die Welle 58 des Zuführungssterns 12 und ihr Antriebsritzel 44 gesetzt ist. Wie dies in Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ist die Welle 58 rohrförmig, und die Torsionsstange 51 ist in ihrem Inneren angeordnet.
  • Der Zuführungsstern 12 kann jederzeit leicht ausgerückt werden, um beispielsweise die Entwaffnung der Kanone zu erleichtern. Zu diesem Zweck weist er ein Klauenkupplungssystem auf, das durch eine Gleithülse 52 gebildet ist, die an ihrem Umfang eine zylindrische Zahnstange 53 aufweist, die mit einem Ritzel 54 kämmt, das durch einen nicht dargestellten Hebel in zwei Richtungen um einen begrenzten Winkel in Drehung gebracht werden kann (wie dies durch den Doppelpfeil Y von Fig. 16) angedeutet ist. Auf der Seite des Ritzels 44 weist die Hülse 52 Klauenzähne 55 auf, die mit Klauenzähnen 56 dieses Ritzels 44 in Eingriff gelangen (wie dies im oberen Teil von Fig. 16 dargestellt ist) und durch die Drehung des Ritzels 54 abgekoppelt werden können (wie dies im unteren Teil von Fig. 16 dargestellt ist.
  • Damit die Torsionsstange 51 ihre Aufgabe erfüllen kann, ist ein Dämpfungswinkelspiel (Fig. 18) zwischen der hohlen Welle 58 des Zuführungssterns 12 vorgesehen, wo eines der Enden der Torsionsstange 51 verankert ist, und dem Ritzel 44, in dessen Nabe 61 das andere Ende der Torsionsstange (Fig. 16) verankert ist. Die hohle Welle 58 und die Nabe 61 weisen jeweils Klauenkupplungszähne 62 und 63 (Fig. 18) auf, die mit dem oben erwähnten Winkelspiel miteinander in Eingriff stehen.
  • Um zu vermeiden, daß eine Patrone 57 in eine bereits besetzte Kammer 3 eingeführt wird, sowie um die sich daraus ergebenden Schäden zu umgehen, weist die Waffe eine elektrische Sicherheitseinrichtung mit doppelter Versorgung auf. Diese nicht dargestellte Sicherheitseinrichtung kann sein:
  • - ein mechanischer Kontakt, der durch den Boden der nicht ausgeworfenen Hülse betätigt wird, oder
  • - ein Näherungsdetektor, der die Gegenwart der Hülse wahrnimmt.
  • In beiden Fällen liefert der Sensor ein elektrisches Signal, das durch die elektronische Logik der Waffe analysiert wird, die eine Feuerunterbrechung beschließt. All dies läuft ohne mechanische Stöße und damit ohne die Gefahr einer Abnutzung der Waffe ab.
  • Um mögliche Dauerfeuer auszuhalten, ist die Waffe in bekannter Weise mit einer Nachladeeinrichtung ausgestattet, die für mehrere Schüsse selbständig ist und pyrotechnisch sein kann.
  • Die eben beschriebene Waffe weist zwar ein einziges Rohr 8 auf, aber als Variante könnte eine zweiläufige Waffe ins Auge gefaßt werden, die das gleiche Funktionsprinzip aufnimmt. Eine solche Waffe kann sich für den Fall der Verwendung eines Fahrzeugs als interessant erweisen, das eine höhere Tragkapazität an Munition aufweist: auf diese Weise würde die Abnutzung und die Erwärmung der Rohre begrenzt.
  • Diese Waffe könnte abwechselnd aus jedem der zwei Rohre schießen, wobei ausgehend von einer einzigen Versorgung und einem einzigen Auswerfer die Zündeinrichtung verdoppelt und die Gasentnahme angepaßt werden.
  • Für einen Revolverkopf mit zehn Kammern, der sich in der Richtung R dreht, wie dies in Fig. 20 bis 22 dargestellt ist, entsprechen beispielsweise die Stellen A und C den zwei Rohren, die Stelle J dem Auswerfen der leeren Hülse und die Stelle I der Zuführung; die mit einem Kreuz markierten Stellen sind durch nicht abgefeuerte Munition besetzt. Der erste Schußzyklus wird durch die Zündung der Patrone ausgelöst, die sich an der Stelle C befindet (Fig. 20). Dieser Schuß ruft eine Drehung des Revolverkopfes 1 um 1/10 Umdrehung hervor und am Ende des Zyklus zeigt Fig. 21 die entsprechende Konstellation. Der zweite Zyklus wird durch den Abschuß der Patrone ausgelöst, die sich an der Stelle A befindet. Dies ruft eine zusätzliche Drehung von 1/10 Umdrehung des Revolverkopfes 1 hervor. Am Ende des Zyklus findet sich eine Konstellation, die mit der Ausgangskonstellation (Fig. 22) identisch ist. Der dritte Zyklus wird dann durch die Zündung der Patrone sichergestellt, die sich an der Stelle C befindet.
  • Es ist also zu sehen, daß der Betrieb einer solchen zweiläufigen Waffe über abwechselndes Feuern aus dem einen oder dem anderen Rohr abläuft. Folglich ist zweckmäßigerweise eine daran angepaßte und ausreichend sichere Zündung vorgesehen, damit die zwei Rohre nicht zur gleichen Zeit feuern können, wodurch die Waffe gestoppt würde und was in Folge des durch diese gleichzeitige Zündung erzwungenen Übermaßes an Ladungen zu mechanischen Rissen führen könnte. Im übrigen kann aufgrund der Erhöhung der Trägheit des Revolverkopfes eine Senkung des Feuertakts vorausgesehen werden.
  • Im Verhältnis zu dem bis heute bekannten Material mit mittlerem Kaliber weist die Waffe nach der Erfindung eine ganze Anzahl von Neuerungen und Merkmalen auf, die sie besonders leistungsfähig und interessant machen:
  • - Das seitliche Ausbringen aus dem Gurt in Verbindung mit der spiralförmigen Zuführungsrampe 14 erlaubt es, unabhängig von der Länge der Munition den Feuertakt zu erhöhen, wie dies zu Beginn der Beschreibung erläutert wurde.
  • - Der maximale Feuertakt wird augenblicklich erreicht, d.h. die Waffe mit einem Lauf schießt während eines Feuerstoßes von 0,5 s 21 Projektile ab.
  • - Die Zuverlässigkeit der Einheit ist dank der Verwendung von redundanten Systemen (zwei Rollen im Eingriff, eine vollständig positive Steuerung des Auswerfers, plus die Sicherheit durch doppelte Versorgung, Hilfsnachladen im Falle eines langen Feuers usw.) und der Konzeption der Zuführungseinrichtung erhöht.
  • - Die Ergonomie (Zuführung von links oder rechts, Ausrücken des Sterns) in Verbindung mit der Kompaktheit und der geringen Masse der Waffe (in der Größenordnung von 110 kg) machen sie für den Einbau an Bord eines Flugzeugs besonders geeignet.
  • - Durch ihre allgemeine Konzeption läßt sich die Waffe nach der Erfindung leicht zerlegen und zusammenbauen.

Claims (11)

1. Automatische Waffe mittleren Kalibers mit einem oder zwei Rohren mit hohem Feuertakt des Typs mit drehbarem Revolverkopf (1) mit mehreren Kammern (3), die nacheinander mit wenigstens einem der Rohre der Waffe ausgerichtet werden, wobei der Revolverkopf die Patronen (57) in Gurten (45) über einen Zuführungsstern (12) aufnimmt, wobei die Drehung des Revolverkopfes unter der Wirkung der bei jedem Schußzyklus entnommenen Treibgase erhalten wird, wobei die Waffe mit einer elektrischen Zündung (41) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Munitionszuführungssystem aufweist, das gebildet ist durch:
1) eine Sternwelle (11), die sich in der Verlängerung der Achse (2) des Revolverkopfes (1) befindet und mit diesem drehbar verbunden ist;
2) der Zuführungsstern 12, dessen Welle (58) parallel zu der Achse (2) des Revolverkopfes (1), aber seitlich versetzt ist, wird durch die Sternwelle (11) drehend angetrieben und gelangt in Eingriff mit den Gurtgliedern (47) des Gurtes (45) mit Patronen (57), das sich darumwickelt;
3) einen festen Abstreifer (13), der zwischen die Sternwelle (11) und den Zuführungsstern (12) gesetzt ist, um die Patronen von den Gurtgliedern des Gurtes (45) zu trennen,
4) Mittel (14) zum Einführen der Patronen in die aufeinanderfolgenden Kammern (3).
2. Automatische Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (13) so angeordnet ist, daß er die Patronen (57) radial austreibt.
3. Automatische Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Sternwelle (11) und dem Stern (12) vorgesehenen Antriebsmittel ausrückbar sind.
4. Automatische Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Sternwelle (11) und dem Stern (12) vorgesehenen Antriebsmittel ein erstes Ritzel (43) aufweisen, das fest mit der Sternwelle (11) verbunden ist und mit einem zweiten fest verbundenen Ritzel (44) des Sterns (12) kämmt, zumindest während des Normalbetriebs der Waffe (12).
5. Automatische Waffe nach Anspruch 3 und 4 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Ritzel (44) und der Welle (58) des Sterns (12) ein abkoppelbares Klauenkupplungssystem (52-56) liegt.
6. Automatische Waffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das abkoppelbare Klauenkupplungssystem durch Zähne (56) gebildet ist, die von dem zweiten Ritzel (44) getragen werden, sowie durch Zähne, die von einer Muffe (52) getragen werden, die drehfest mit der Welle (58) des Sterns (12) verbunden ist und in der Lage ist, längs an dieser Welle (58) zu gleiten, wobei eine Steuerung (53, 54) vorgesehen ist, um diese Muffe (52) zum Abkoppeln des Sterns (12) und der Sternwelle (11) durch Trennung der obengenannten Zähne (55, 56) gleiten zu lassen.
7. Automatische Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Sternwelle (11) und dem Stern (12) vorgesehenen Antriebsmittel mit einer Dämpfungseinrichtung versehen sind.
8. Automatische Waffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung eine Torsionsstange (51) aufweist.
9. Automatische Waffe nach den Ansprüchen 6 und 8 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (58) des Sterns (12) hohl ist, und daß die Torsionsstange (51) im Inneren dieser hohlen Welle (58) angeordnet ist, wobei sie zwischen dieser und dem zweiten obengenannten Ritzel (44) sitzt.
10. Automatische Waffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der hohlen Welle (58) des Sterns (12) und dem zweiten Ritzel (44) ein Antriebsmechanismus (62, 63) mit begrenztem Winkelspiel (α) vorgesehen ist.
11. Automatische Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, deren Revolverkopf (1) wenigstens sieben Kammern (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die vorgesehen sind, um die Patronen (57) in die aufeinanderfolgenden Kammern (3) des Revolverkopfes (1) einzusetzen, aufweisen:
- eine feste, spiralförmige Rampe (14), die nacheinander mit dem Boden jeder der Patronen (57) zusammenwirkt, um mit deren intermittierender Drehbewegung an der Sternwelle (11) eine intermittierende Verschiebungsbewegung im Inneren der Sternwelle (11) zu kombinieren, um ihren Transport von der Einführungsstelle in die Sternwelle (11) bis zu der Zündstelle in den entsprechenden Kammern (3) des Revolverkopfes (1) sicherzustellen; sowie
- einen Schieber (4) mit hin- und hergehender Verschiebungsbewegung, der durch Entnahme von Gas (9) gesteuert ist, um den intermittierenden Drehantrieb des Revolverkopfes sicherzustellen.
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