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DE688744C - l laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

l laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE688744C
DE688744C DE1935M0132871 DEM0132871D DE688744C DE 688744 C DE688744 C DE 688744C DE 1935M0132871 DE1935M0132871 DE 1935M0132871 DE M0132871 D DEM0132871 D DE M0132871D DE 688744 C DE688744 C DE 688744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control shaft
internal combustion
reversible
combustion engines
stroke injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935M0132871
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Energy Solutions GmbH
Original Assignee
Motoren Werke Mannheim AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motoren Werke Mannheim AG filed Critical Motoren Werke Mannheim AG
Priority to DE1935M0132871 priority Critical patent/DE688744C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688744C publication Critical patent/DE688744C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • In stehender Blockkonstruktion ausgeführte schnell laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen Die Steigerung der Drehzahl hzw, der Schnellaüf der Brennkraftmaschine, kleiner oder mittlerer Leistung erfordert eine Reihe von Sondermaßnahmen. So, ist es notwendig, bei solchen Maschinen verdrefisteife Kurbelwellen vorzusehen, damit nach Möglichkeit die Betriebsdrehzahlen nicht in die die Maschine gefährdenden kritischen Schwingungsgebiete zu liegen kommen. Dies bedingt möglichst kleine Zylinderabstände.
  • Der Schnellauf der Maschinen erfordert fern-er gute Schmierung und geringe Massen der Steuerungsteile. Dies wird mit einfachsten Mitteln erreicht, wenn man die Steuerwelle, wie an sich bekannt, in den Kurbelraum legt und die Ventile unmittelbar über Rollenstößel und Stoßstangen antreibt.
  • Die 'Verbrenn-,ingsvorgänge bei schnell laufenden Motoren werden stark beeinflußt durch die Längeder Brennstoffleitungen, weil die Flüssigkeitssäule in der Druckleitung ein schwingungsfähiges System darstellt.
  • Am besten sind daher möglichst kurze und gleich lange Druckleitungen, wds bei Einzelpumpen leicht zu erreichen ist. Die Anordnung von Einzelpumpen, die an sich bekann:t ist, bringt wiederum den unnättelbaren. Antrieh dieser Pumpen von der Steuerwelle aus mit sich.
  • Beim Anlassen der Maschinen treten allgemein starke Zündstöße auf. Diese können verringert werden, wenn die eingespritzte Brennstoffmenge, wie ebenfalls bereits bekannt ist, beim Anlassen verkleinert wird und der Einspritzbeginn spätergelegt wird.
  • Um beim Unisteuern, Fehler in der Bedienung zu. verhindern, müssen, falls mehrere Bedienungshebel vorhanden sind, diese gegenseitig verblockt sein. Solche Verbleckungsei.nrichtungen gehören ebenfalls zum All- gemeingut der Technik.
  • Das Anlassen bei umsteuerbaren Motoren erfolgt in der Regel mittels Druckluft. Die Steuerung der Anlaßventile im Zylind-erkopf kann entweder mechanisch oder mittels Druckluft erfolgen. Anzustreben ist auf jeden Fall die mechanische Steuerung, da dieselbe vor allen Ding-en betriebssicherer ist und sich unter Umständen auch einfacher bauen läßt. Es muß daher eine einfache und betriebssichere Umsteuerun#g für rasch laufende Brennkraftmaschinen kleiner oder mittlerer Leistung folgenden Forderungen gerecht werden: i. Kleinstmöglicher Zylinderabstand, 2. reichliche Schmierung der Nocken und Rollen, 3. geringe Massen der zu bewegenden Steuerungsteile, 4. Einzelbrennstoffpumpen, unmittelbar von der Steuerwelle aus angetrieben, 3. gegenseitige Verblockung der Bedienun- gshebel, 6. Vernieidung zu hoher Zünddrücke beim Anlassen der Maschine, 7. mechanisch gesteuerte Anlaßventile.
  • Es sind Umsteuervorrichtungen für Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen die für Vohrwärts- oder Rückwärtslauf notwendigen Steuernocken (Schrägnocken) lediglich durch Verschieben der Steuerwelle eingeschaltet werden. Hierbei ergeben sich zur Betätigung der Ventile (Anlaß, Einlaß und Auslaß) und der Brennstoffpumpe eine Halt- und je eine Betriebs- und Anlaßstellung für beide Drehrichtungen, zusammen fünf Stellungen. Diese erfordern für die Nocken bzw. Steuerwelle groß#e Verschiebewege, die baulich nur bei solchen Maschinen unterzubringen sind, die einen großen Zylinderabstand haben.
  • Derartige Umsteuervorrichtungen können daher die Forderung zu i nicht erfüllen, während sich die übrigen Forderungen verwirklichen lassen.
  • Bei anderen bekannten Umsteuervorrichtun,-en (mit abliebbaren Rollen), bei welcher je ein Nocken für Vorwärts- und Rückwärtslauf vorhanden ist, werden die Rollen der Lenkerhebel in der Haltestellung durch Drehen einer Hilfswelle von dem zugehörigen Nocken abgehoben und in der Betriebs- bzw. Anlaßstellung g nac li Verschiebung der Steuerwelle auf die entsprechenden Nocken wieder aufgesetzt. Diese Ausführung mit abliebbaren Rollen kann zwar die Forderungen zu 1, 4, 5, 6 und 7 erfüllen, jedoch nicht die Forderungen zu 2 und 3, die bei hohen Motordrehzahlen unbedingt zu berücksichtigen sind.
  • Ferner sind Umsteuervorrichtungen bekannt, welche zwar die Forderungen zu 1, 2, 3, 5 und 6 erfüllen, bei denen aber die Anlaßventile nicht wie bei der Erfindung mechanisch, sondern pneumatisch betätigt werden und die Brennstoffpumpen nicht unmittelbar von der Steuerwelle aus angetriebene Einzelpumpen sind, sondern mit einer besonderen Welle angetriebene Brennstoffpumpen in Blackkonstruktion. Die Erfindung ermöglicht mit einfachsten Mitteln den Bau einer rasch lauf-enden, umsteuerbaxen Einspritzbrennkraftrnaschine kleiner und mittlerer Leistung in stehender Blockkonstruktien mit im Kurhelgehäuse verschiebbbar gelagerter Steuerwelle, deren Ein- und Auslaßnocken ineinandergreifende schräge Auflaufflächen mit nur z%vei Stellungen besitzen, mit unmittelbar üb#er Stößel angetriebenen Ventilen und einer Brennstoffpumpe je Zylinder, welche die unter i bis 7 angeführten Forderungen erfüllt. Sie besteht in der Kombination folg-ender, an sich einzeln bekannter Bauteile und Merkmale bei einer verdrehbaren, zur Steuerwelle parallelen Hilfswelle, näriflich, daß eine Einrichtung zum Blockieren der Steuerwelle, ferner Abflach-ungen zum Aufsetzen und Abheben der Brennstoffpumpenstmö.-ßel vorgesehen sind, und zwar derart, daß beim Anlassen die Brennstofförderung verringert und der Einspritzbeginn spätergestellt wird und daß je Zylinder eine Zungengabel angeordnet ist, durch welche die zweiteilige Stoßstange für das Luftanlaßventil in der Anlaßstellung verlängert und in der Bctriebs- und Haltestellung verkürzt wird.
  • Die Zusammenfassung der 'die Erfindung bildenden, an sich bekannten Bauteile ergibt neben der Erfüllung der eingangs genannten Forderungen die Möglichkeit, mit einfachsten Mitteln eine- glatte, formschöne Maschine zu ,erhalt-en.
  • Eine Ausführungsfo-rni einer Umsteuervorrichtung mit den Merkmalen gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abh. i die neue Umste.,tiervorriclitung im Aufriß auf die Breitseite der Maschine gesehen, Abb. 2 Ansicht auf die Schalthebel in der Haltstellung in PfeilrichtungE gesehen, Abb. 3 Gestänge zum nicht dargestellten Luftanlaßv,en-ti*d in der Anlaßstellung nach A-B geschnitten, -Abb. 4 den Brennstoffpumpenantrieb in der Anlaßstellung nach C-Di geschnitten.
  • Darin bezeichnen i die verschiebbare Steuerwelle, 2 den Einlaßnocken, 3 den Auslaßnocken, 4 den Anlaßnocken und 5 den Brennstoffnocken für Vorlauf, 6, 7, 8 und 9 die gleichnainigen Nocke-u für Rücklauf. Sowohl bei den Einlaßnocken 2 und 6 als auch bei den Auslaßnocken 3 und 7 laufen die Hubkurven ineinander. io und i i sind die Stoßstangen für die nicht dargestellten Ein-und Auslaßventile, 12 die Stoßstange für das Anlaßventil mit der Verlängerung 13. 14 ist die Brennstoffpurripe und 15 der Pumpenstößel. Mit 16 ist die verdrehbare Hilfswelle, mit 17 die Rastenscheibe, mit 18 die Querwelle, mit ig der Blockierungsriegel -und mit 2o die Schaltgabel zur Verschiebung der, Steuerwelle bezeichnet.
  • Die Abb, i und 2 zeigen die Haltstellinig der Maschine, geschaltet für Vorlauf. Soll die Maschine umgesteuert werden, so wird der Umsteuerliebel 2 1 in die Rücklaufstellung gebracht, wobei dem Riegel ig der Weg durch die Rast 22 freigegeben und die Steuerwelle i um die Strecke S verschoben wird. Soll die Maschine angelassen werden, so ist der Anlaßhehel 23 in die Anlaßstellung zu bringen. Hierbei ergibt sich für das Anlassen die ül Abb. 3 dargestellte Anlaßstellung. In dieser Stellung hat die Zungengabel 24 die Verlängerung 13 entgegen dem Druck der Feder 25 so weit nach unten verschoben, daß die Verlängerung 13 den Anlaßnocken 4 nahezu b:erührt.
  • Nach dem Anlassen wird der Anlaßtebel 23 in die Betriebsstellung gebracht, wobei die Zungengabel 24 außer Eingriff kommt. Hierbei wird die Verlängerung 13 :durch die Feder 2 5 so, weit nach oben gehoben, bis der Anlaßnocken 4 bZW- 8 frei durchlaufen kann.
  • Die Verlängerung 13 behält diese Lage auch in der Haltstellung bei.
  • Eine Schaltung mit dem Umsteuerhebel 2 1 ist nur möglich, wenn dex Anlaßhehel 23 auf Halt steht, und eine Schaltung mit dem Anlaßhebel 23 ist nur möglich, wenn der Umsteuerhebel 21 in einer Endstellung (für Vor-oder Rücklauf). sich befindet. In jeder anderen Hebelstellung blockieren sich Rastenscheibe 17 und Riegel ig gegenseitig.
  • Die Hilfstvelle 16 besitzt Abflachungen 26, durch welche der Plungerhub der Brennstoffpumpe 14 und das Rollenspiel beim Drehen der Hilfswelle 16 verändert werden kann. Nachdem die Hilfswelle mit'nur einem Hebel, dem Anlaßhebel 23, betätigt wird, ist die Einrichtung so getroffen, daß beim Einschalten des Luftanlaßventils in der Anlaßstellung gleichzeitig die zu fördernde Brennst-offm-enge durch Verkleinerung des Pumpenhubes verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: In stehender Blockkonstruktion ausgeführte schnell laufende, umsteuerbar#e Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen kleiner und mittlerer Leistung mit einer im Kurbelgehäuse verschiebbar gelagerten Steuerwelle, deren Ein- und Auslaßnocken ineinan-d-eT#-,reifende jschräge Auflaufflächen mit nur zwei Stellungen besitzen, von der ferner die Ventile unmittelbar über Stößel angetrieben werden und eine Brennstoffpumpe je Zylinder vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine verdrehbare, zur SteueTwelle parallele Hilfsw#elle (16), auf der eine Einrichtung zum Blockieren der Steuerwelle (i), ferner Abflachungen zum Aufsetzen und Abheben der Brennstoffpump,en,st,ößel(i5) vorgesehen sind, und zwar derart, daß beim Anlassen die Brennstofförderung verringert und der Einspritzbeginn spätergestellt wird und' auf der je Zylinder eine Zungengabel (24) angeordnet ist, durch . welche die zweiteilige Stoßsiange für das Luftanlaßventil in der Anlaßstellung verlängert und in der Betrichsstellung sowie Haltestellung verkürzt -wird.
DE1935M0132871 1935-12-10 1935-12-10 l laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen Expired DE688744C (de)

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DE1935M0132871 DE688744C (de) 1935-12-10 1935-12-10 l laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen

Publications (1)

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DE688744C true DE688744C (de) 1940-02-29

Family

ID=7332634

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935M0132871 Expired DE688744C (de) 1935-12-10 1935-12-10 l laufende, umsteuerbare Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE688744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972034C (de) * 1953-03-27 1959-05-14 Heinz Von Dipl-Ing Dr Te Fries Verfahren zur Gewinnung von Zitronensaeure aus Melasse durch submerse Schimmelpilzgaerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972034C (de) * 1953-03-27 1959-05-14 Heinz Von Dipl-Ing Dr Te Fries Verfahren zur Gewinnung von Zitronensaeure aus Melasse durch submerse Schimmelpilzgaerung

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