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DE688559C - Elektrodenanordnung mit Stroemungselektrode fuer Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel - Google Patents

Elektrodenanordnung mit Stroemungselektrode fuer Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel

Info

Publication number
DE688559C
DE688559C DE1938W0102900 DEW0102900D DE688559C DE 688559 C DE688559 C DE 688559C DE 1938W0102900 DE1938W0102900 DE 1938W0102900 DE W0102900 D DEW0102900 D DE W0102900D DE 688559 C DE688559 C DE 688559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
flow
potential distribution
grids
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938W0102900
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Waste
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN WASTE
Original Assignee
HERMANN WASTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN WASTE filed Critical HERMANN WASTE
Priority to DE1938W0102900 priority Critical patent/DE688559C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688559C publication Critical patent/DE688559C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Elektrodenandidnung mit Strömungselektrode für Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenanordnung mit Strömungselektrode für Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel, bestehend aus einer Mehrzahl von auf einem sich unten verengenden Kegelstumpfmantel in Form eines Käfigs angeordneten Elektrodenstäben.
  • Die ältesten Elektrodendampfkessel verwenden auch bei hochgespanntem Wechsel-oder Mehrphasenstrom einfache zylinderförmige Elektroden mit kugel- oder kegelförmiger Spitze. Man stellt hierbei eine sehr ungleichmäßige Potentialverteilung fest. Besonders an der untenliegenden Spitze der Elektrode treten hohe Spannungsbeanspruchungen auf, die ein Feuern der Elektroden bewirken, das sich durch starke Schwankungen in der Stroinaufnahme und Bildung großer Knallgasmengen äußert. Diese ungleichePotentialverteilung wurde bei neueren Konstruktionen durch Einbau von Isolierverdrängungskörpern, die planetartig um die Elektroden angeordnet sind, verbessert. Da jedoch die Lebensdauer der keramischen Verdrängungskörper beschränkt ist und daher beträchtliche Unterhaltungskosten entstehen, wurde immer wieder versucht, die Verdrängungskörper durch andere Maßnahmen, wie zwangsweise Wasserumwälzung, Formgebung der Strombahnen im Wasser durch keramische Rohre usw., zu ersetzen. Zusätzliche Einrichtungen wie Umwälzpumpe, keramische Rohre usw. sind die bekanntesten Hilfsmittel. Besonders bei Verwendung von Umwälzpumpen treten im Betrieb große Schwierigkeiten durch Verstopfung der Pumpe (Zentrifugalkesselsteinausscheider) und Verschleiß des Laufrades auf. Der Verwendung von keramischen Rohren steht die Bruchgefahr gegenüber. Bei Bruch eines keramischen Rohres tritt meist ein Kurzschluß auf.
  • Diese Nachteile werden nun bei einer Elektrodenanordnung mit Strömungselektrode für Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel, bestehend aus einer Mehrzahl von auf einem sich nach unten verengenden Kegelstumpfmantel in Form eines Käfigs angeordneten Elektrodenstäben, dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung die Elektrodenstäbe einen ströinungstechnisch günstigen tropfenforrnähnlichen Ouerschnitt mit nach dein Elektrodeninneren gerichteter Spitze aufweisen und daß diese Stäbe an ihrem unteren Teil schwächer und an ihrem oberen Teil stärker ausgeführt sind, während der burchströmungsquerschnitt für das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch nach oben größer wird. Hierdurch wird das in der Nähe der Elektroden sich bildende Wasser-Dampf-Gemisch rasch in das Innere der Elektroden abgeleitet, so daß die StroM-bahn der Elektrode nicht gestört wird. Außerdem fördert diese Anordnung die Wasserströmung, so daß günstige Wassergeschwindigkeiten auch an der Außenseite der Elektrode erreicht werden und daß selbst bei hohem spezifischen Spannungsabfall an der Elektrode (Volt/cm) das Feuern und der damit verbundene starke Elektrodenverschleiß verhindert wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Die Strömungselektrode nach Bild i, von der je nach der Phasenzahl des Stromes bei Wechselstrom eine oder zwei, bei Drehstrom drei im Kesselkörper auf den druckdichten Durchführungen hängend, eingebaut -sind, besteht aus der Stromzuführung a, meist aus Kupfer, -welche die Elektrode mit den druckdichten Durchführungen verbindet, die im oberen Kesselboden angeordnet sind; ferner dem Elektrodenstern b, auf dem eine größere Anzahl Elektrostäbe mit strömungsgünstigern Querschnitt durch Schrauben e befestigt und im Elektrodenboden f durch Zapfen d gehalten werden. Der Elektrodenboden f ist durch eine Verbindungsstange g mit dem Elektrodenstern verbunden. Alle Elektrodenteile sind aus einer Eisenlegierung, die sich für Elektrodenzwecke besonders gut eignet, hergestellt und gut leitend untereinander verbunden.
  • Bei der Ausführung der Elektroden wurde Rücksicht darauf genommen, daß trotz der -,7ielen Einzelteile alle Schraubverbindun-en im oberen Teil der Elektrode, also im Dampfraum des Kessels, angeordnet sind, so daß eine leichte Zerlegung zwecks Reinigung auch nach längeren Betriebszeiten möglich ist. Die Elektrodenstäbe c sind, wie Schnitt A-B und C-D in Bild i zeigen, so geformt, daß die kiifigförmig angeordneten Stäbe unten einen geringeren Abstand lt voneinander aufweisen als im oberen Teil i. Auch ist die Stabstärke im unteren Teil geringer als oben.
  • Die vorbeschriebene Strömungselektrode für höhere Spannungen in Verbindung mit isoliert gelagerten Potentialverteilungsgittern zeigt Bild:2. Hierbei bedeutet a die Elektrode, b die Stromzuführungsstange, an der die Elektrode aufgehängt wird, c sind Isolatoren, welche die inneren Gitter d und die äußeren Gitter e, die um die Elektrode angeordnet sind, isoliert lagern. f sind die Trageisen für die isolierte Befestigung der Elektrodengitter. b Die Regulierung der Leistungsaufnahme erfolgt durch Veränderung der Wasserstandshöhe im Kessel; der höchste Wasserstand ist mit h, der niedrigste mit g bezeichnet.
  • Um die Elektrode sind ein oder mehrere isoliert gelagerte Potentialverteilung gitter Z, Pen angeordnet, deren Gitterstäbe im gleichen Abständ von der Elektrode liegen, -wobei der Abstand der Gitter voneinander je nach der Potentialverteilung verschieden ausigeführt wird. Die Potentialverteilungsgitter werden ZD über den Keigelmantel der Elektrode hinaus verlängert, so daß sie den kegelstumpfförmigen Elektrodenboden teilweise umgreifen. Durch diese Maßnahme wird eine gleichmäßige Potentialverteilung insbesondere in dem unteren Teil der Elektrode erreicht. Die Potentialverteilungsgitter erhalten somit im senkrechten Teil aus der konzentrischen Elektrodenanordnung eine Mittelspannung, die durch die leitende Verbindung im Gitter nach dem Elektrodenboden geführt wird. Die Gitter d, e stellen sich daher auf ein mittleres Potential ein und bewirken dadurch eine Verminderung der höchsten spezifischen Spannungsbeanspruchung im Elektrodenboden. Ferner können die Elektrodengitterd, e mit Transformatoren in Sparschaltung verbunden werden, so daß die Potentialverteilung durch die Transformatorenteilspannungen aufrechterhalten wird. Die Teilspannungen könneil den Gittern auch durch andere feste oder flüssige Widerstände innerh - alb oder außerhalb des Elektrodenkessels aufgedrückt werden. Abdeckungen unterhalb der Elektrode aus Isoliermaterial können ebenfalls durch günstige Potentialverteilung mit oder ohne Potentialverteiltingsgittern verwendet werden.
  • Werden nach Bild 3 die Strömungselektroden a allein oder zusammen mit den Potentialverteilungsgittern auf einem in der Höhe verstellbaren Träger b isoliert durch Durchführungen c befestigt, und ist hierbei die Führungsstange k in einer Stopfbilchse i verschiebbar und gewichtlich durch Gegengewichte k und Federn 1 entfastet, so kann bei Enthaltung eines Wasserstandes gleichbleibender Höhe eine einfache und schnell wirkende Regulierung auf konstantem Dampfdruck erreicht werden. Die Stromzuführung zu den Elektroden erfolgt Über Durchfüllrungf, über bifilar gewickelte Kupferwendel d, die in Teleskoprohren e angeordnet sind, nach den Anschlußkleminen der Elektrode a. Zwecks besserer Führung des Trägers b sind an der Kesselinnenwand Gleitschienen g vorgesehen.
  • Bei sinkendem Dampfdruck überwiegt das Gewicht der Elektroden- und Potentialverteilungsgl tter das über einen Seilzug außerhalb des Kessels angeordnete Gegengewicht k und t' zi den Zu-, der Feder 1, das Elektrodensystein taucht tiefer in den mit konstantem Wasserstand betriebenen E, lektrodenkessel ein, die Leistungsaufnahrne und damit auch die Dampferzeugung steigt; desgleichen erhöht sich auch der Dampfdruck. Die Dampfdruckerhöhung drückt die als Kolben wirkende in der Stopfbuchse geführte abgedichtete Führungsstange lt mit dem darauf angeordneten Elektrodensystem nach außen, die Elektroden werden gehoben, die Leistungsaufnahme sinkt. Dieses Spiel wiederholt sich, #vobei die Feder 1 die Rückführung besorgt und die Pendelungen auf ein Mindestmaß herabdrückt. Die Rückführfeder ist so eingestellt, daß das System bei hoher Leistung auf einen geringeren und bei geringerer Leistung auf einen etwas höheren Dampfdruck anspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenanordnung mit Strörnungs -elektrode für Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel, bestehend aus einer Mehrzahl von auf einem sich nach unten vererigenden Kegelstumpfmantel in Form eines Käfigs angeordneten Elektrodenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstäbe einen strömungstechnisch -en "ünsti "7 tropf enforinähnlichen Quer schnitt mit nach dem Elektrodeninneren gerichteter Spitze aufweisen und daß diese Stäbe in ihrem -unteren Teil schwächer und in ihrem oberen Teil stärker ausgeführt sind, während der Durchströlnquerschnitt für das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch nach oben größer wird. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Strönlungselektrode ein, zwei oder mehrere isoliert gelagerte Potentialverteilungsgitter angeordnet sind, deren Gitterstäbe in gleichem Abstand von den Elektrodenstäben liegen, während die Gitter gleichen oder verschiedenen Ab- stand voneinander haben und daß weiterhin die Gitterstäbe über den Kegelmantel der Elektrode hinaus verlängert sind und die Bodenfläche der ke,-elstumpfförmigen Elektrode teilweise =greifen. 3. Elektrodenanordnung, bestehend aus einer Strömungselektrode mit Potentialverteilun,gs,gittern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialverteilungsgitter über einen Spartransforniator oder über innerhalb oder außer-halb des Kessels angeordnete Flüssigkeitswiderstände an Teilpotenti<nlen liegen. 4. Elektrodenanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in gerini#em Abstand von der Unterkante des äußeren Potentialverteilungsgitters Isolierkörper angeordnet sind. 5. Elektrodenanordnung für elektrisch el beheizte Dampfkessel mit Strömungselektroden und Potentialverteilungsgittern el t' nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungselektrode oder die Strömungselektroden (c) mit Potentialverteilungsgittern an einem Träger (b ' ) befestigt sind, der mit einer als Kolben wirkenden und in einer Stopfbuchs ' e (i) verschiebbaren Führungsstange (h) verbunden ist und daß die Führungsstange durch einstellbare Federn oder Gegen-,ewichte (1), (k) teilweise entlastet ist.
DE1938W0102900 1938-02-15 1938-02-15 Elektrodenanordnung mit Stroemungselektrode fuer Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel Expired DE688559C (de)

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Publications (1)

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DE1938W0102900 Expired DE688559C (de) 1938-02-15 1938-02-15 Elektrodenanordnung mit Stroemungselektrode fuer Hochspannungs-Elektroden-Dampfkessel

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DE (1) DE688559C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017125771A1 (en) * 2016-01-19 2017-07-27 Dániel FATUSKA Electric water heater

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017125771A1 (en) * 2016-01-19 2017-07-27 Dániel FATUSKA Electric water heater

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