DE688533C - Magnetschalter fuer den Stromkreis des elektrischen Kohlenantriebs von Bogenlampen - Google Patents

Description

• Magnetschalter für den Stromkreis des elektrischen Kohlenantriebs von Bogenlampen Bei Bogenlampen mit elektrischem Antrieb ist es notwendig, Einrichtungen vorzusehen, die den Antrieb selbsttätig abschalten, wenn der Lichtbogen abreißt, um zu verhindern, däß die Lampenkohlen von dem weiterlaufenden Nachschub gegeneinandergedrückt werden. Bisher hat man zu diesem Zweck in den Lampenstromkreis besondere von Hand zu betätigende Schalter oder Fliehkraftschalter oder überspannungsschalter gelegt. Auch elektromagnetisch betätigte Quecksilberschalter sind hierfür bereits vorgeschlagen worden.
• Gemäß der Erfindung dient an Stelle eines besonderen Magneten ein 'vom Lampenstrom erregter Blasmagnet gleichzeitig als Magnet zur Betätigung des Magnetschalters. Diese Bauart ist gegenüber den bekannten wesentr lieh einfacher und billiger und beansprucht weniger Raum. Besonders zweckmäßig ist eine Bauart, bei welcher der Schalter von einem Schenkel des Blasmagneten getragen wird.
• Abb. i ist eine Vorderansicht der Anordnung teilweise im Schnitt.
• Abb. z zeigt das Schaltschema.
• Die Bogenlampenkohlen i und 2 werden von dem Nachschubmotor 3 mittels eines bekannten, nicht gezeichneten Getriebes einarider genähert. In der Nähe des Lampenspiegels q. ist der Blasmagnet 5 angeordnet. Auf dem einen Sehenkel6 des Blasmagneten ist z. B. mittels einer Schraube 7 eine aus Isolierstoff bestehende Schaltergrundplatte 8 befestigt, welche die mit Polschuheng und io versehenen Kontaktfedern i i und 12 trägt. Die Kontaktfeder 12 ist mit einem Weicheisenanker i 3 ausgerüstet, der an ihr z. B. angenietet ist und dem Ende des Magnetschenkels 6 gegenüberliegt.
• Die Zuführung des Lampenstromes erfolgt durch die Leitungen 14 und 15 über einen nicht gezeichneten Belastungswiderstand. Wenn der Lichtbogen gezündet ist, also Strom fließt, so wird der Blasmagnet, um den die Stromzuführung z. B: in einigen Windungen herumgeführt ist, in. bekannter Weise erregt. Der Schenkel 6 ist dann imstande; den Anker 13 festzuhalten, so da.ß die am Ende der Federn r i und 12 vorgesehenen Kontakte 16 und 17 in Berührung miteinander gehalten werden. Solange der Lichtbogen besteht, regelt ein. im Motorstromkreis liegendes Relais 18 den Nachschub.
• Die Schaltung läßt sich auch so ausbilden, daß der Schalter 16, 17 nicht für die Leistung des Antriebsmotors 3 bemessen zu sein braucht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetschalter für den Stromkreis des elektrischen Kohlenantriebs für Bogenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Lampenstrom erregterBlasmagnet (5) gleichzeitig als Magnet zur Betätigung des Magnetschalters dient.
2. 2. Magnetschalter nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter von einem Schenkel (6) des Blasmagneten (5) getragen wird.