DE688212C - - Google Patents
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- DE688212C DE688212C DENDAT688212D DE688212DA DE688212C DE 688212 C DE688212 C DE 688212C DE NDAT688212 D DENDAT688212 D DE NDAT688212D DE 688212D A DE688212D A DE 688212DA DE 688212 C DE688212 C DE 688212C
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- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für kartengesteuerte Geschäftsmaschinen,
welche vor Inbetriebnahme so geschaltet werden, daß ihre Arbeitselemente,
z. B. Zählwerke, Druckwerke . und Gruppenkontrolleinrichtung usw., nach Maßgabe
dieser Schaltungen durch die Lochungen in verschiedenen Kartenfeldern entsprechend
der Karteneinteilung wirksam werden.
Diese Grundschaltungen werden bei elektrischen Maschinen z. B. dadurch vorgenommen,
daß man durch Steckverbindungen ver-,schiedene Maschinenteile auf verschiedenartige
Weise verbindet, z. B. die Abfühlbürsten für die Zählkarten in jeweilig gewünschter
Weise an Addierwerke anschaltet, oder daß man gewisse Kartenspalten auf eine
Gruppenkontrolleinrichtung schaltet und andere Spalten direkt auf eine Druckeinrichtung
der Maschine usw.
Steckverbindungen zur Herbeiführung von Schaltungen sind dabei im besonderen auch
unter Überwachung von Lochkarten als Steuermittel vorgenommen worden, indem die
Steckerstifte, welche in einer beweglichen Platte in der Anordnung der Zählpunktstellen
der steuernden Lochkarte vorgesehen waren, durch Annäherung .an eine Isolierplatte mit
Steckhülsen, in der gleichen Anordnung wie die Steckerstifte, dadurch wahlweise zur Wirkung
gebracht wurden, daß sie durch Löcher einer auf die Isolierplatte mit den Steckhülsen
aufgelegten Lochkarte hindurchtreten.
Zur Herstellung von Schaltverbindungen hat man auch bereits Einstellschieber benutzt,
welche mit Kontaktbürsten versehen waren, durch welche Stroniverbindungen zAvischen
einer Reihe ortsfester Kontaktschienen hergestellt werden konnten, an welche die Arbeitselemente der Maschine angeschlossen sind.
Die Verwendung solcher Schieber zur Beherrschung von Schaltverbindungen in kartengesteuerten
Maschinen war bisher jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß sie für die gewünschten
erforderlichen Einstellagen nur mit Unbequemlichkeit einstellbar waren, und daß auch keine Vorkehrungen getroffen waren,
die Kontaktschieber in ihren verschiedenen Einstellagen sichern zu können.
Um diesem Mangel zu begegnen, werden 50'
bei einer Schaltvorrichtung für kartengesteuerte Geschäftsmaschinen zur Beherrschung
der Betriebsweise der Maschine,durch Schieber, welche eine Anzahl Kontaktbürsten für
eine Reihe ortsfester Kontaktschienen tragen, an welch letztere die Arbeitselemente der Ma-
schine (Abfühlbürsten für die Lochkarten, Addierelemente, Druckmagnete usw.) entsprechend
ihrer Zusammengehörigkeit
schlossen sind, während die Schieber die
schlossen sind, während die Schieber die
wahl (Schaltung) der Arbeitselemente
ihre Lage, d. h. die Lage der an ihnen sitzi?^.*;
den Kontaktbürsten zu den Koiitaktschieneri '*
bestimmen, gemäß der Erfindung die Kontaktschieber je mit einem Sperrorgan versehen,
welches bei der Einstellbewegung seines Schiebers über eine Spalte einer entsprechend
der herzustellenden Grundschaltung gelochten Steuerkarte bewegt wird. Die Sperrorgane
treten in die Kartenlocher ein und bestimmen die Einstellage der Schieber, in der diese für ,
jedes Kartenloch eine der Lage der Löcher in den Kartenspalten entsprechende Gruppe von
Arbeitselementen auswählen, die beim Betrieb der Maschine wirksam gemacht werden.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung sämtliche vorstehend angegebenen Maßnahmen getroffen
werden, ergeben sich nicht nur die mit der bekannten Verwendung der Schieber oder
der Lochkarte an sich verbundenen Vorteile der Vereinfachung und Beschleunigung der
Herstellung der Grundschaltung durch leicht zu handhabende Mittel, sondern darüber hinaus
ist noch der Fortschritt vorhanden, daß durch die einzelnen Löcher der Steuerkarte
Gruppen von Arbeitselementen geschaltet werden können, so daß die Zahl der Lochstellen
in den Steuerkarten vermindert werden kann gegenüber der bekannten Benutzungsweise
der Steuerkarten, bei der durch die Löcher der Steuerkarten jeweils nur ein Arbeitselement
geschaltet wird. Die Größe der Steuerkarten wird dadurch wesentlich geringer.
Die Erfindung ist in der Anwendung bei einer Hollerith-Tabelliermaschine mit Einrichtung
zur selbsttätigen Kartengruppenüberwachung auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, wobei die Einrichtung der
Tabelliermaschine selbst als allgemein bekannt nur soweit erforderlich und auch hier
wesentlich schematisch veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt die Schaltvorrichtung zur Überwachung des Maschinenbetriebes in
Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
Fig. ι a zeigt in gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstabe eine Stellvorrichtung für die Schalteinrichtung.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch Teile der Schaltvorrichtung - und unterscheiden sich
voneinander nur dadurch, daß die Teile in verschiedenen Lagen dargestellt sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Lochplatte zur Überwachung der Einstellung der Schaltschieber.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Schaltsteuerschiebers und der zugehörigen Teile zur Über-
.-,Avachung der Strom verbindungen, von denen
ip Nullstellung der Addierwerke abhängt.
?;.:;yFig. 7 zeigt einen Schaltschieber für die
^Hauptgruppenüberwachung.
Die Fig. 8 a, 8 b und 8 c ergeben zusammen ein Stromkreisschaltschema der Tabelliermaschine
mit Steuervorrichtung für die Be- 70' triebsüberwachung, wobei die wesentlichen
Teile der Tabelliermaschine schematisch angedeutet sind.
■ Fig. 9 veranschaulicht ein Bruchstück einer abgeänderten Lochplatte.
In Fig. 8 a bezeichnet das Bezugszeichen 1
einen Lochkartenstapel, von dem die zu tabellierenden Karten nacheinander durch ein
Abgreifmesser 2 den Transportwalzen 3 der Maschine zugeführt werden. Jede Karte wird
nacheinander an zwei Stellen abgefühlt, und zwar so, daß die gleichen Zählpunktstellen
zweier aufeinanderfolgender Karten gleichzeitig die eine durch die Bürsten 6 und die
andere durch die Bürsten 4 abgefühlt werden, wobei diese Bürsten in der üblichen Weise
mit Kontaktblöcken 7 bzw. 5 zusammenarbeiten. Die Abfühlung der Zählpunktstellen
durch die unteren Bürsten dient zur Steuerung der Addierwerke und der Druckwerke
der Maschine entsprechend den durch die Löcher dargestellten Werten.
Die Abfühlung der Karten durch dieBiirsten,4
dient zur Ü bcrwachung der Übereinstimmung der Kennzeichnungslöcher der beiden gleichzeitig
abgefühlten Karten miteinander. Wenn die unter den Bürsten 4 abgefühlte Karte die
gleichen Kennzeichnungslöcher aufweist wie die von den Bürsten 6 abgefühlte Karte und
somit zur gleichen Gruppe wie diese gehört, dann wird sie ohne Aufenthalt zu den
Bürsten 6 vorgeschoben, so daß die in ihr gelochten Werte auf das in Frage kommende
Addierwerk übertragen und gedruckt werden. Wenn die Karte unter den oberen Bürsten 4
zu einer anderen Gruppe gehört wie die von den unteren Bürsten 6 abgefühlte Karte, d. h.
wenn die von den Bürsten 6 abgefühlte Karte die letzte Karte einer Gruppe ist, dann erfolgt
eine Unterbrechung des Kartentransports, und die Maschine vollführt während dieser Kartentransportunterbrechung
ein Summenzieharbeitsspiel, wobei die Summe der voraufgegangenen Kartengruppe gedruckt wird. Im
Zusammenhang mit dem Summendruck kann das betreffende Addierwerk, welches den Summendruck steuerte, gewünschtenfalls auf
Null gestellt werden, bevor die Aufrechnung der neuen Kartengruppe aufgenommen wird.
Bei der Wiederaufnahme der Tabellierung wird die erste Karte der neuen Gruppe, welche
sich unter den oberen Bürsten 4 befand, den
unteren Bürsten 6 zugeführt und der von ihr abgefühlte Betrag auf ein oder mehrere angeschaltete
Addierwerke übertragen und die Tabellierung für die neue Kartengruppe fortgesetzt.
Die Maschine wird durch einen Elektromotor 8 über eine Welle 9 durch einen Riemen
10 angetrieben. Mit 11 ist eine Kartentransportkupplung
bezeichnet, durch welche die dauernd umlaufende Welle 9 an die Triebwelle 12 angekuppelt werden kann, von
der aus der Antrieb der Nockenwelle 13 der Transportwalzen 3 und des Abgreifmessers 2
für den Kartenvorschub erfolgt. Der Motor 8
«5 ist in Fig. 8a an zwei Stellen dargestellt, und
zwar im unteren Teil der Zeichnungsfigur in seiner mechanischen Verbindung mit der von
ihm getriebenen Welle und im oberen Teil der Figur innerhalb einer von einer gestrichelten
Linie gebildeten Umrahmung in seiner Verbindung mit den Arbeitsstromkreisen der Maschine. An der letzteren Stelle
sind auch die Wicklungen 14 des Motors angedeutet. Die Stromquelle, welche den Strom
zum Betriebe des Motors und für die sonstigen Bedürfnisse der Maschine liefert, ist bei
15 angedeutet. Mit 18 ist ein Schalter bezeichnet,
durch den die Hauptstromleiter 16, 17 an die Stromquelle angeschaltet werden kön-
3" nen. 19 ist eine Anlaßtaste, durch deren Anschlagen
ein Kontakt 20 geschlossen wird, der den Motor 8 an die Stromquelle 15 anschaltet.
Der Betriebsstromkreis des Motors verläuft wie folgt: positive Seite der Stromquelle',
S Hauptstromleiter 16, Motor wicklung 14 des
Motors 8, Relaisspule 21, Wicklung des Kar-■
tentransportkupplungsmagneten 22, Relaisspule 23, Anlaßtastenkontakt 20, Verzweigungspunkt
24, Relaiskontakt 2$u, der für gewohnlich
geschlossen ist, Stopptastenkontakt 26, der ebenfalls für gewöhnlich geschlossen
ist, Verzweigungspunkt 27, Nockenkontakt 28, welcher in diesem Zeitpunkt geschlossen
ist, Hauptstromleiter 17, zur negativen Seite der Stromquelle.
Die Erregung der Relaisspule 23 bewirkt eine Schließung des Kontakts 23„, wodurch
ein Nebenschluß zum Anlaßtastenkontakt 20 hergestellt wird, so daß die Anlaßtaste 19 losgelassen
werden kann. Der Nebenschluß zum Anlaßtastenkontakt 20 geht von der Relaisspule!
23 über den Kontakt 23a, den Kontakt
30, welcher durch den oberen Kartenhebel 31 geschlossen wird, sobald die erste Karte den
Hebel erreicht, zur Verzweigungsstelle 24. Solange Karten durch die Maschine laufen,
halten sie den Kartenhebelkontakt 30 geschlossen, so daß auch die Maschine solange
in Betrieb bleibt. Wenn Karten ausbleiben,
So dann wird der Kartenhebelkontakt 30 geöffnet,
wodurch der Stromkreis durch den Kartentransportkupplungsmagneten 22 und den Motor 8 unterbrochen wird.
Die Maschine kann jederzeit durch Anschlagen der Stopptaste 32 angehalten werden.
Dadurch wird ebenfalls der Motorstromkreis und der Stromkreis durch den Kartentransportkupplungsmagneten unterbrochen.
Ferner kann der Motorstromkreis und der Stromkreis durch den Kartentransportkupplungsmagneten
22 auch durch öffnung des Kontakts 2ζα unterbrochen werden. Dieser
Kontakt Avird durch die Relaisspule 25 geöffnet, wenn sie bei einem Wechsel der. Kennzeichnungslochung
der Karten erregt wird. Die Relaisspule 25 liegt in Reihe mit mehreren Kontakten 33. , Diese Kontakte werden
durch Vergleich der Lochungen von je zwei gleichzeitig abgefühlten Karten überwacht.
An Stelle von Steckverbindungen zwischen mit den Gruppenkontrollkontakten 33 verbundenen
Steckhülsen 34 und dem Steuermittel der Gruppenkontrolleinrichtung zur Änderung der Betriebsweise der Maschine, die an eine ·
Steckhülse 35 angeschlossen sind, treten Schaltschieber, welche in verschiedene Stelhingen
übergeführt werden können, um die gewünschten Verbindungen zwischen Steckhülsen
34 und 35 herzustellen. Die Schaltschieber und Kontakte, deren Anordnung später noch näher erläutert werden wird, können
in einem Maschinenansatzstück untergebracht werden unter Vorsehung einer festen
Stromverbindung zwischen den Steckhülsen 34, 35 und Organen des Anschlußstücks der
Maschine. Die Schaltschiebervorrichtung kann aber auch in die Maschine eingebaut
werden, in welchem Falle die Vorsehung besonderer Steckhülsen 34, 35 zur Herstellung
der festen Anschlußverbindungen entbehrlich wird.
Im unteren Teil der Fig. 8a sind weitere Steckhülsen 37 vorgesehen, welche, nach der
Darstellung der Zeichnung durch Stromleiter 463 mit den Kontaktblöcken 7 der unteren
Bürsten verbunden sind. Weitere Steckhülsen 38 sind durch Stromleiter 46 mit den
Kontaktblöcken 5 der oberen Bürsten verbunden. Die Steckhülsen 37 und 38 ermöglichen,
die anderen Teile der Maschine mit irgendwelchen Bürsten 4 oder 6 zu verbinden, so
daß die in den verschiedenen Kartenspalten enthaltenen Löcher gewünschte Steuerwirkungen
auf die Addierwerke und Typenträger auszuüben vermögen. Steckhülsen 39 und 40 (Fig. 8 c), die ebenfalls am Schaltbrett vorgesehen
sind, sind an die einzelnen Zahlenscheiben der Addierwerke und an die verschiedenen
Typenträger angeschlossen und können in beliebiger gewünschter Weise mit den Steckhülsen 37, 38 verbunden werden.
Auch diese Verbindungen zwischen den Steck-
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hülsen 39, 40 einerseits und 37, 38 · andererseits
werden nun durch Einstellung von •Kontaktschiebern hergestellt, 'Die hierzu nötige
Vorrichtung kann. ..wiederum als Ansatzteil zur -Maschine- hergestellt werden, oder die
Schieber können auch in die Maschine eingebaut
werden, in welchem Falle-die Steckhülsen und das diese tragende Schaltbrett fortfallen"
können, da die erforderlichen Stromvetfbindungen von den Schiebern zu dem zu
steuernden Maschinenteil in. .der" Maschine
festgelegt -werden/
Auch-die-Steckhülsen 41,42, welche sonst
am Schaltbrett der Maschine vorgesehen sind,
um Abfühlbürsten nach Wahl- mit der selbsttätigen Gruppenkontrolleinrichtung zu verbinden,·
können fortgelassen und die erforderlichen Verbindungen direkt durch Schaltschieber hergestellt werden. Zur Verein-
fachung der Darstellung sind auf der Zeichnung die Schaltschieber über die Steckhülsen
41, 42 an die zu überwachenden Maschinenteile angeschlossen. ■ ·
Gemäß Fig. 1 sind in, einem Gehäuse 43
vermittels Haltern 44 eine Anzahl von zueinander parallelen Schienen 45 untergebracht,
von denen jede durch einen Draht 46 mit einem der Kontaktblöcke 5 der oberen Abfühlbürsten
der Fig. .8 a verbunden ist. ' Eine Reihe von nebeneinander angeordneten Schiebern
47 ist unterhalb der Schienen 45 vorgesehen. Diese Schieber liegen quer zu den
Schienen 45, und jeder derselben trägt mehrere Kontaktbürsten 48, welche sich gegen die
Schienen 45 zu legen- vermögen \\nd durch
Verstellung der Schieber in ■ Berührung mit verschiedenen Schienen gebracht werden können.
Die Bürsten 48 sind an den Schienen 47 so angeordnet, daß bei jeder Einstellung des
Schiebers sich immer jede it. Schiene 45 in Berührung mit einer Bürste befindet. Jeder
Schieber 47 ist sowohl auf seiner Oberseite als auch auf der Unterseite mit Bürsten versehen,
wobei die Bürsten auf■· der Unterseite zum Unterschied von den Bürsten 48 der
Oberseite mit 48^, bezeichnet sind. Je ein
Paar Bürsten 48, 48^ ist durch Nieten 4.9 miteinander
verbunden. Die Bürsten 48^ gleiten auf .Kontaktstreifen 50, welche von. einem
Klotz 51 aus Isoliermaterial getragen werden. Die Länge der Kontaktstreifen 50 ist so
bemessen,'daß der Schieber 47 den ganzen für ihn vorgesehenen Weg nach rechts oder links
zurückzulegen vermag, ohne daß die Bürsten 4S0 außer Berührung mit den zugehörigen
Kontaktstreifen 50 gelangen. Die Hübbegrenzung des Schiebers 47 ist so -bemessen, daß
jede Bürste 48 über zehn Schienen 45 hinweg-
■'■■ ■ zugehen vermag. Demgemäß können durch
jede Bürste 48 zehn von denSchienen 45 Anschluß an den Kontaktstreifen 50 erhalten,
welcher somit zehn Schienen 45 gemeinsam ist. Im unteren Teil des Gehäuses ist ein
Halter 44a vorgesehen, welcher ebenfalls eine
Anzahl ,von Schienen 45a trägt, die den Schienen
45 ähnlich sind. Jede Schiene 45,, ist'
durch einen Draht 46 mit einem der Kontaktblöcke 7 verbunden, welche mit den unteren
Bürsten 6 zusammenarbeiten. Mit dem Schieber 47 ist ein Schieber 47((. fest verbunden, 7"
welcher mit Kontaktbürsten 52, 52,, ausgerüstet
ist, die paarweise durch Nieten 49,, miteinander verbunden sind. Die Bürsten 52
schleifen an den Schienen 45a und die Bürsten
$2a an Kontaktstreifen 5O0, die an einem Isolierstück
5ia vorgesehen sind.
Da die Schieber 47 und 47 a starr miteinander verbunden sind, so wird bei Einstellung
eines der beiden Schieber, z. B. 47, mit seinen Bürsten 48 auf gewisse Schienen 45,. gleichzeitig
der andere Schieber mit seinen Bürsten 52 auf entsprechende Schienen 45a eingestellt.
Es'wird also, wenn eine Bürste 48 die Schiene 45 einer bestimmten oberen Bürste 4 berührt,
eine Bürste 52 gleichzeitig die Schiene 45,,
einer entsprechenden unteren Bürste 6 berühren. Zwischen den oberen und unteren Isolierstücken
51, 5iß befindet sich ein Schieber
53, welcher ebenso wie die Schieber 47, 47,,
auf seiner Ober- und Unterseite Kontaktbür- 9" sten trägt, die mit 54, 55 bezeichnet und paarweise
durch Nieten 56 miteinander verbunden sind. Die Bürsten 54 können in Berührung
mit den Kontaktstreifen 50 und gleichzeitig die Bürsten 55 in Berührung mit den Kontaktstreifen
5oa gebracht werden.
Es sind fünf Kontaktstreifen 50, ζοα vorhanden.
Demgemäß sind auch fünf Bürstenpaare 54, 55, jedoch in solchen Abständen vorgesehen,
daß bei jeder Einstellung des Schie- iop
bers 53 sich nur ein einziges Bürstenpaar 54, 55 in Berührung mit einem der Kontaktstreifen
50, 5oa befindet. Der Schieber 53 kann als Zehnerschieber, und die Schieber 47, 47^
können als. Einerschieber bezeichnet werden.
Bei einer Maschine für Karten mit 45 Spalten gibt es je 45 Schienen. 45 und 45„. Sowohl
die Schienen 45 als auch die Schienen 45a zerfallen in vier Gruppen zu je zehn und
einer fünften Gruppe, welche nur fünf Schie- no nen enthält.
Wenn man die oberen und die unteren Abfühlbürsten 4, 6 mit ι bis 45 bezeichnet, dann
kann man die Schienen 45 und 45a von links
nach rechts ebenso bezeichnen, wobei zu beiden Seiten eine Extraschiene verbleibt. Wenn
zu einer bestimmten Kartenspalte gehörige Bürsten miteinander für den Zweck der Gruppenkontrolle
verbunden werden sollen, dann werden die Schieber 47, 47,, und der Schieber
53 entsprechend eingestellt. Beispielsweise mag angenommen werden, daß die Gruppen-
kontrolle durch Löcher in der Spalte Nr. 26
ausgeübt werden soll. Dann werden die Bürsten 4 und 6, welche diese Kartenspalte abfühlen,
durch die Schienen 45, 45a und die
Schieber an den Gruppenkontrollmechanismus angeschlossen, indem man den Schieber 53 in
die in Fig. 1 dargestellte Lage bringt und die Schieber 47, 47fl so einstellt, daß ihre Bürsten
48, 48a und 52, ζ2α mit den Schienen 45, 45fl
in Berührung kommen, die an die Bürsten 4, 6 angeschlossen sind, welche die 6., 16., 26. und
36. Kartenspalte abfühlen. Die Schieber 47 sind in Fig. 1 in dieser Einstellage eingestellt.
'5 Bei dieser in Fig. 1 dargestellten Einstelllage der Schieber ist. die Schiene 45, welche
mit der die 26. Kartenspalte abfühlenden Bürste verbunden ist, durch die Bürsten 48,
48^ mit dem dritten Kontaktstreifen 50 und dieser durch die Bürsten 54, 55 mit dem dritten
Kontaktstreifen 5O0 und der letztere durch
die Bürsten $2a, 52 mit der 26. Schiene verbunden,
welche ihrerseits durch einen Draht φα mit der die 26. Kartenspalte abfühlenden
Bürste 6 verbunden ist. Es sind so viele Schieber 47,47^ und Zwischenschieber 53 vorgesehen,
als verschiedene Stromverbindungen für die Betriebsüberwachung der Maschine hergestellt werden sollen. Im allgemeinen ist
es üblich, Kartengruppenkontrolle durch Lochungen in nicht mehr als zehn Kartenspalten
vorzusehen. In diesem Falle würden zehn Sätze von Kontaktschiebern entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten vorzusehen sein.
Diese Schieber können so eingestellt werden, daß sie in beliebiger Reihenfolge an die dem
Zweck der Kartengruppenkontrolle dienenden Kartenspalten bzw. diese abfühlenden Bürsten
angeschlossen sind. Wenn weniger als zehn Kartenspalten für die Gruppenkontrolle gebraucht
werden, dann braucht nur eine entsprechende Zahl von Schiebern 47, 47a und 53
eingestellt zu werden, während die übrigen in ihrer unwirksamen Lage belassen werden.
In Fig. 8 b sind zwei Sätze von Kontaktschiebern der in Fig. 1 dargestellten Art an
Abfühlbürsten 4, 6 angeschlossen dargestellt. In diesem Falle sind zwei Schienen 45 durch
Drähte 46 mit Kontaktblöcken 5 von oberen Bürsten und zwei Schienen 45ß durch Drähte
46c mit Kontaktblöcken 7 der unteren Abfühlbürsten
6 verbunden. Die Isolierstücke 51, 5ia sind außer mit den Kontaktstreifen
50, 5oa noch mit Kontaktstreifen 57, 57ß ausgestattet,
gegen welche sich Bürsten 58, 58,, legen, die durch Kontaktstreifen 59, ζ% mit
allen Bürsten 54, 55 verbunden sind. Der Kontaktstreifen 57 ist durch einen Draht 60
mit einer Steckhülse 41 und der Kontaktstreifen 57a durch einen Draht 6oa mit der Kontakthülse
42 verbunden. Zwei Schieber und Kontaktsätze sind als mit den Steckhülsen 41,
42 verbunden dargestellt.
Die Steckhülsen 41, 42 sind über einen Kontakt 62 durch einen Stromleiter verbunden,
der eine Magnet wicklung 61 enthält. Jeder Magnet 61 ist einem der Kontakte 33
(Fig. 8 a) zugeordnet und vermag bei seiner Erregung den ihm zugeordneten Kontakt zu
schließen. Wenn einer dieser Kontakte geschlossen wird während einer Kartenabfühlung,
dann wird er mechanisch geschlossen gehalten, nachdem der Magnet 61 aberregt worden ist.
Ein Maschinenspiel später wird die mechanische Sperre aufgehoben. Die geschlossenen Kontakte
33 bleiben aber geschlossen, wenn ihre zugehörigen Magnete 61 zu diesem Zeitpunkt
wieder erregt sind. Wenn der Magnet 61 erregt wird, dann öffnet er den ihm zugeordneten
Kontakt 62 und unterbricht auf diese Weise seinen Stromkreis, nachdem der zugeordnete
Kontaktsatz 33 geschlossen und in dieser Lage gesichert worden ist.
Die Art und Weise, in welcher durch die Beherrschung der Kontakte 33 die Betriebsweise
der Maschine gesteuert wird, braucht hier nicht beschrieben zu werden, da es die
bei Maschinen mit selbsttätiger Gruppenkontrolle übliche ist. Es genügt vielmehr anzugeben,
wie die Gruppenkontrollkontakte 33 durch die Kontaktschieber ausgewählt werden.
Mit Bezug hierauf ist daran zu erinnern, daß nach erfolgtem Anlassen der Maschine
durch Anschlagen der Anlaßtaste und nach vorangegangener Einstellung der Maschine
auf eine gewünschte Betriebsweise die Hauptgruppenkontrollrelaiskontaktzunge
63 und die Untergruppenkontrollrelaiskontaktzunge 64, welche in Fig. 8 a in der Hochstellung dargestellt
sind, beide in ihre Tief stellung herabgezogen sind, so daß ihre oberen Kontakte
offen sind, während die unteren Kontakte geschlossen sind. Die öffnung der oberen Kontakte
63 und 64 und die Schließung der unteren wird durch Erregung der Relaisspulen Ö3ß und 04fl herbeigeführt.
Wenn diese Relaisspulen 03a und Ö4Ü erregt
sind und ihre unteren Kontakte geschlossen halten, dann fließt Strom vom Hauptstromleiter
16 durch den unteren Kontakt 64, die Spule 640, Kontakte C1, L3, Draht 65 zum
anderen Hauptstromleiter 17. Nachdem zwei Karten abgefühlt worden sind, um festzustellen,
ob die Gruppenlochungen der oberen und der unteren Karten miteinander übereinstimmen,
bewirkt der Nocken C1 die öffnung seines Kontakts, und wenn die Gruppenzahlen
beider Karten übereinstimmen, dann fließt der durch die Spule 04fl gehende Strom um
den Kontakt C1 herum durch den Draht 36, den ersten Gruppenkontrollkontakt 33 (sofern
die Gruppenkontrolle durch nur eine Spalte
- ausgeübt wird):, darauf durch den Draht 66 zu einer Schiene 67, Bürste 68, welche an einem
Schieber 69 sitzt, Kontaktstreifen 70, Bürste
. 71, Kontaktstreifen 72, Draht 73, Schiene 74,
Bürste 75, Kontaktstreifen 76, Bürste 77, Kontakt 78, Draht 79 zur Steckhülse 35, von
dieser über den Kartenhebelkontakt 80, welcher so lange geschlossen ist, als Karten durch
die Maschine laufen, zurück zum zweiten
to Hauptstromleiter 17.
Da auf diese Weise die Spule 64a erregt
gehalten wird, bleibt der untere Kontakt 64 geschlossen und die Maschine setzt den Kartentransport
und die .Abfühlung der Karten sowie die Addition und den Druck der abgefühlten
Zahlenwerte fort. Wenn dagegen die Gruppenlochungen der beiden abgefühlten
Karten verschieden waren, dann würde der erste Gruppenkontrollkontakt 33 nicht geschlossen
worden sein, da Strom nicht gleichzeitig über die einander entsprechenden obere und untere Bürste und durch die Spule 61
(Fig. 8 b) gegangen sein würde, welche den Gruppenkontrollkontakt 33 in der Schließstellung
festhält. Die Äberregung der Spule 04a
ermöglicht der Kontaktfeder 64, in ihre Grundstellung zurückzukehren, bei welcher
sie ihren oberen Kontakt schließt. Es fließt dann Strom vom Hauptstromleiter 16 durch
3»' den oberen Kontakt 64 zur Relaisspule 25 und den Draht 65 zum Hauptstromleiter 17.
Die Erregung der Spule 25 öffnet den Relaiskontakt 25a, so daß kein Strom mehr durch
die Wicklung des Kartentransportkupplungsmagneten 22 fließt und demgemäß der Kartentransport
unterbrochen wird.
Die Äberregung des Kartentransportkupplungsmagneten 22 ermöglicht dem Kontakt 2 2a,
sich zu schließen. Nahe dem Ende des Maschinenspiels schließt sich auch der Kontakt
L1. Ein Schalter 82 war natürlich geschlossen, bevor die Maschine angelassen wurde,
falls die Gruppenkontrolleinrichtung wirksam sein sollte. Die Schließung der Kontakte 22ft
und L1 hat dann die Herstellung nachstehenden
Stromkreises zur Folge: Hauptstromleiter 16, Relaisspule, 83, Nullstellmotor RM,
Magnet 84, Kontakt 22„, Kontakt L1, Stopptastenkontakt
26, Stromverzweigungsstelle 27, Kontakt 28, Hauptstromleiter 17, Die Erregung
des Magneten 84 bewirkt die Schließung des Kontakts 84,,, so daß auch nach
Wiederöffnung des Kontakts L1 ein den Magneten 84 enthaltender Stromkreis geschlos-
sen bleibt, welcher sich vom Kontakt 84^ durch den Draht 85, über den Kontakt L2
zum Hauptstromleiter fortsetzt. Durch diesen Stromkreis wird ein Summenziehmaschinenspiel
herbeigeführt, währenddessen die Maschine eine Summe oder mehrere Summen
von einem oder mehreren Addierwerken druckt, in welche die von den Karten der dann erschöpften Kartengruppe abgefühlten
Wertangaben hineingegeben waren.
Die Schließung eines Kontakts P1 bewirkt
die Herstellung eines Nebenschlusses zur Wicklung des Magneten 84, wodurch der letztere
aberregt und demgemäß der Kontakt 84,, geöffnet wird. Der Nullstellmotor RM liegt
dann in einem Stromkreis, welcher vom Kontakt P1 über den Relaiskontakt 86, einen Nokkenkontakt
L2, welcher während jedes Summenziehund
Nullstellmaschinenspiels geschlossen ist, zum Hauptstromleiter 17 führt.
Nahe dem Ende des Summenziehmaschinenspiels öffnet sich der Kontakt P1, was zur
Folge hat, daß der Nullstellmotor RM stehenbleibt. Nahe dem Ende des Summenziehmaschinenspiels
schließt sich auch ein Kontakt LP7, wodurch folgender Stromkreis hergestellt
wird: Hauptstromleiter 16, Kontakt LP7, Spule 64Ö, Kontakt C1, L3, Draht 65,
Hauptstromleiter 17. Der Relaismagnet 64,, öffnet dann den oberen Kontakt 64 und
schließt den unteren Kontakt 64^. Dadurch 8S
wird der Stromkreis durch die Spule 25 unterbrochen, so daß sich der Kontakt 2$a schließt.
Es fließt dann Strom durch den Tabelliermotor 8 und den Kartentransportkupplungsmagneten
22 auf folgendem Wege: Hauptstromleiter 16, Motor 8, Magnetwicklungen
21, 22, 23, Schalter 88, welcher geschlossen ist, Kontakt P4, der sich nahe dem Ende jedes
Summenziehmaschinenspiels schließt, Kartenhebelkontakte 89,30, Kontakte 2ζα, 26, Strom- 9S
verzweigungssteile 27, Kontakte 28, Hauptstromleiter 17. Die Schließung dieses Stromkreises
bewirkt die Wiederaufnahme des Kartentransports und der Addier- und Postendruckmaschinenspiele.
Es ist bisher angenommen worden, daß eine Kartengruppenkontrolle nur auf Grund der
Abfühlung einer einzigen Kartenspalte erfolgt. Wenn Kartengruppenkontrolle auf
Grund der Abfühlung von beispielsweise drei Kartenspalten erfolgen soll, dann müssen
drei Kontaktsätze 33 wirksam gemacht werden. Die drei Kartenspalten werden durch
Einstellung der Schieber 57, ζ7α wirksam gemacht,
so daß durch die Abfühlung der drei Kartenspalten die entsprechenden Relaismagnete
61 erregt werden können. Es wird dann auch der Schieber 69 im Sinne der
Fig. 8 a nach rechts bewegt, so daß die Bürste 90 sich gegen die mit 3 bezeichnete Schiene 67
legt. Die Bürste 68 befindet sich dann außer Eingriff mit allen Schienen 67, aber die
Bürste 71 bleibt in Berührung mit dem Kontaktstreifen 72. Wenn jetzt der Kontakt C1
geöffnet wird, dann kommt die Schließung folgen den Stromkreises zustande: Hauptstromleiter
16, unterer Kontakt 64, Relaismagnet
04α, Draht 36, drei Sätze von Kontakten 33.
die im Sinne der Fig. 8a am weitesten nach links liegen, 3. Schiene 67, Bürste 90, Kon- .
taktstreifen 70, Bürste 71, Kontaktstreifen 72, Draht 73, Schiene 74, Bürste 75, Kontaktstreifen
7 6, Bürste 7 7, Kontaktstreifen 7 8, Stromverzweigungsstelle
3 5, Kartenhebelkontakt 80, Hauptstromleiter 17. Wenn in irgendeinem
der Kontaktsätze 33 eine Kontaktschließung ausbleibt, weil keine Übereinstimmung der
Lochungen in den gleichzeitig an der oberen und der unteren Abfühlstelle abgefühlten, zur
Gruppenkontrolle dienenden Kartenspalten besteht, dann wird der Strom durch die Spule
04a unterbrochen. Das hat dann zur Folge,
daß sich der obere Kontakt 64 schließt und die Spule 25 erregt wird, die ihrerseits ihren
Kontakt 2$a öffnet mit der Wirkung, den
Kartentransport zu unterbrechen und den Motor 8 stillzusetzen und gleichzeitig den
Nullstellmotor anzulassen, so daß dieser ein Summenzieh- und Nullstellmaschinenspiel
herbeiführt.
Wenn die Kartengruppenkontrolle nach Kartenhauptgruppen und nach Kartenunter-·
gruppen durchgeführt werden soll, und wenn dabei z. B. jede dieser Kartengruppenkontrollen
auf Grund der Abfühlung von drei Kartenspalten erfolgen soll, dann wird der Schieber
69 so eingestellt, daß die Bürste 90 gegen die mit Nr. 3 bezeichnete Schiene 67 anliegt,
während der Hauptgruppenkontrollschieber 91 so weit nach rechts bewegt wird, daß die
Bürste 92 sich gegen die mit Nr. 6 bezeichnete Schiene 67 legt. Die Bürste 75 befindet sich
dabei außer Eingriff mit der Schiene 74, während die Bürste 77 unverändert in Anlage mit
dem Kontaktstreifen 78 bleibt. Der erste, zweite und dritte Satz von Kontakten 33 dienen
bei dieser Einstellung zur Untergruppenkontrolle und der vierte, fünfte und sechste
Satz zur Hauptgruppenkontrolle.
Die Kontrollrelais 61 für diese Kontaktsätze werden an die entsprechenden Kartenspalten
durch Einstellung der zugeordneten sechs Schieber 57, $ya angeschlossen. Solange
bei dieser Einstellung die Karten unter den oberen und unteren Bürsten in den für
die Haupt- und für die Untergruppenkontrolle bestimmten Spalten die gleiche Lochung zeigen,
werden alle ausgewählten Kontakte 33 geschlossen gehalten, so daß für die Untergruppenkontrolle
folgende Stromkreise hergestellt werden: Kontakt 64, Relais 64„, Draht 36,
sechs Kontaktsätze 33 (d.h. die Kontaktsätze für die Unter- und Hauptgruppenkontrolle),
Schiene 67 Nr. 6, Bürste 92, Kontaktstreifen 76, Bürste 77, Kontaktstreifen 78, Stromverzweigungsstelle
35, Kontakt 80, Hauptstromleiter 17. Während dieser Stromkreis für
die Untergruppenkontrolle geschlossen wird, wirkt auch der Steuerstromkreis für die
Hauptgruppenkontrolle durch die Kontakte 33, welche den Kartenspalten für die Hauptkartengruppen
zugeordnet sind, unter dem Einfluß der Öffnung des Nockenkontakts L3,
welche gleichzeitig mit der öffnung des Kontakts C1 erfolgt. Der . Stromkreis für die
Hauptgruppenkontrolle verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 16, unterer Kontakt 63, Relais
63a, Draht 93, Draht 94, Kontaktstreifen
72, Bürste 71, Kontaktstreifen 70, Bürste 90, Schiene 67 Nr. 3, Kontaktsätze 33, die zur
vierten, fünften und sechsten Kartenspalte gehören, Schiene 67 Nr. 6, Bürste 92 (welche
sich in Anlage mit dieser Schiene befindet), Kontaktstreifen 76, Bürste 77, Kontaktstreifen
78, Stromleiter 79, Stromverzweigungsstelle 35, Kontakt 80, Hauptstromleiter 17.
Wenn ein Wechsel einer Untergruppe eintritt, dann erfolgt eine Unterbrechung des Untergruppenkontrollstromkreises,
wodurch eine öffnung des unteren Kontakts 64 und eine Schließung des oberen Kontakts 64 herbeigeführt
wird, wobei jedoch keine Unterbrechung des Hauptgruppenkontrollstromkreises
erfolgt; weil das Relais 63a erregt bleibt und
den unteren Kontakt 63 fortdauernd geschlossen hält. Die Unterbrechung des Untergruppenkontrollstromkreises
hat ein Summenziehmaschinenspiel zur Folge. Wenn ein Haupt- ' gruppenwechsel eintritt, dann erfolgt eine
Unterbrechung sowohl des Hauptgruppenkontrollstromkreises als .auch des Untergruppenkontrollstromkreises,
so daß beide unteren Kontakte 63, 64 geöffnet und die oberen Kontakte 63, 64 geschlossen werden. Wenn das
geschieht, dann führt die Maschine zwei Summenzieh- und Nullstellmaschinenspiele
hintereinander aus.
Gegen das Ende des ersten dieser beiden Maschinenspiele wird der Kontakt Z-P6 kurzgeschlossen. Diese kurze Schließung des Kontakts
LP0 hat aber keine weitere Folge auf den Gang der Maschine, weil der Kontakt
LP7 und der untere Kontakt 64 geöffnet sind. Unmittelbar darauf schließt sich der Kontakt
LP7, wodurch der früher erläuterte Stromkreis
durch die Spule 04a geschlossen und
demgemäß der obere Kontakt 64 geöffnet no
wird. Dadurch wird indessen die Relaisspule 25 noch nicht aberregt, weil in diesem Augenblick
der obere Kontakt 63 noch geschlossen ist. Während des zweiten Nullstell- oder Summenziehmaschincnspiels wird der Kontakt
LP6 wieder geschlossen und dadurch folgender Stromkreis hergestellt: Hauptstromleiter
16, unterer Kontakt 64, Kontakt LP0, Relaisspule 63a, Kontakt L3, Draht 65, Hauptstromleiter
17. Die Erregung des Relais 63ß
bewirkt eine Schließung des unteren Kontakts 63 und eine öffnung des oberen Kontakts 63.
Dadurch wird der Stromkreis durch die Relaisspule
25 unterbrochen, so daß sich der Kontakt 2ζα schließt. An dieser Stelle mag
bemerkt werden, daß bei Erregung der Spule 25 die Spule 86a ebenfalls erregt ist und den
Kontakt 86 öffnet. Wenn daher der untere Kontakt 64 nach dem ersten" Summenziehmaschinenspiel
geschlossen ist, dann hält das Relais" 86a den Kontakt 86 offen, so daß, falls
während dieses Maschirienspiels der Kontakt
P1 geschlossen wird, der Strom nicht über die Kontaktstelle 86 fließen kann und demgemäß
das Relais 84 erregt bleibt. Wenn während des zweiten Summenziehmaschinenspiels der
■5 obere Kontakt 63 geöffnet und dadurch eine
Aberregung des Relais.25 herbeigeführt wird, dann war das Relais 86a erregt, so daß, wenn
dann der . Kontakt P1 geschlossen wird,. ein Nebenschluß um den Magneten 84 herum zustände
kommt, welcher die Aberregung des Magneten 84 und demgemäß eine öffnung des
Kontakts 84a zur Folge hat. Wenn sich dann
der Kontakt P1 öffnet, dann \vird der Strom
durch den Nullstellmotor RM unterbrochen.
*5 Die Schließung des Kontakts 2$a hat dann die
Wiedereinschaltung desTabelliermotors 8 und des Kartentransportkupplungsmagneten 22 zur
Folge, SO' daß der Kartentransport .und die
zugehörige Tabellierung und der Postendruck wieder aufgenommen werden. · . .
Der Anschluß irgendwelcher Kartenspalten an gewünschte Addierwerke und Zahlenscheiben
sowie an Typenträger erfolgt durch Einstellung der Schieber 95, 96 (Fig. 8b). Jede
der Schienen 45a : ist, wie früher erläutert
wurde, mit einem Kontaktblock 7 für die unteren Abfühlbürsten verbunden. Die Einstellung;
des'.Schiebers 96 bringt die erste der
fünf unteren Bürsten 97 in Berührung mit einer der zehn ersten . Schienen 45„. Die
zweite untere Kontaktbürste 97 gelangt dann in Berührung mit einer der nächsten zehn
Schienen 45a usf. Die· fünf oberen Bürsten
97o bleiben dabei dauernd in Berührung mit
4S ihren Kontaktstreifen 98. Die Bewegung des
Schiebers 95 für die Auswahl einer Zehnergruppe der Schienen 45 bestimmt, welche seiner
Bürsten 99 in Anlage mit einem der fünf Kontaktstreifen 98 gelangt. In Fig. 8 b ist
5» die vierte Bürste 99 (von der rechten Seite aus gerechnet) in Anlage mit ,dem vierten
Kontaktstreifen 98 dargestellt. Hierdurch wird eine der Spalten 30 bis 39 durch die
Bürsten 97a>97 an eine der Schienen 45a angeschaltet.
Nach der Darstellung der Zeichnung ist der zur Auswahl einer einzelnen
Schiene aus den Schienengruppen dienende Schieber 96 so eingestellt, daß seine verschiedenen
Bürsten 97 mit der 2., 12., 22., 32.
So und 42. Spalte verbunden sind, so daß nur die
32. Kartenspalte Anschluß an das Addierrad hat, mit dem der Schieber 100 verbunden ist.
Der wirksame Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstramleiter 17, Kontakt 28 (Fig. 8 a),
Stromverzweigungsstelle 27, Kontakte 26, 2Sw 3°>
-89, Draht 101, Schaltmechanismus
102,. Draht 103, Kontaktbalken 104, Abfühlbürste
6, zugehöriger Kontaktblock 7, Draht 46a, zugeordnete Schiene 45a, Bürsten 97, 97ß,
Kontaktstreifen 98, Bürste 99, Kontaktstreifen 105, Bürste 106, Kontaktstreifen 107, Draht
108, Steckhülse 39 (Fig. 8 c), Addiermagnet
109, Kontakt no, Hauptstromleiter 16.
Die Erregung des Relais 109 öffnet den
Kontakt 110 und schließt den Kontakt 111.
Die Erregung des Magneten 109 überwacht die Einstellung der Zahlenscheibe einer bestimmten
Zahlenstelle im Addierwerk und hört bei öffnung des Kontakts 110 sofort wieder
auf. Die Schließung des Kontakts in vervollständigt die Bildung eines Stromkreises
für den Postendruck durch das Relais 112. Die dem Relais 112 zugeordnete Einrichtung
zur Herbeiführung von Postendruck und von Summendruck bei entsprechender Einstellung
der Maschine ist bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Wenn
Postendruck nicht gewünscht wird, dann dient der Kontakt 113 dazu, den Stromkreis durch
die Wicklung des Postendruckmagneten zu unterbrechen. Der Kontakt 113 ist aber geschlossen
während eines Nullstell- und Summenziehmaschinenspiels.
Um Postendruck herbeizuführen, ist für gewöhnlich ein Schalter vorgesehen, um den
Stromkreis um den Kontakt 113 herum geschlossen zu halten. Dieser Nebenschluß wird
um den Kontakt 113 durch den Schieber 114
hergestellt, welcher mit Kontaktbürsten 115 versehen ist, die miteinander elektrisch verbunden
sind. Eine Bewegung des Schiebers 114''nach rechts in der Weise, daß zwei Bürsten
115 in Berührung mit den Schienen 116, 117 gelangen, bewirkt die Herstellung des
Nebenschlusses um den Kontakt 113 herum. Wenn daher der Kontakt 111 geschlossen ist,
dann besteht folgender Stromkreis: Hauptstromleiter 16, Kontaktschiene 118, Kontakt
in, Magnet 112, Kontaktschiene 119, Draht
120, Kontakt 121, Draht 122, Kontaktschiene no
117, Bürsten 115, Kontaktschiene 116, Draht
123, unterer Kontakt P2, welcher für den
Druck geschlossen ist, Schalter 124, Hauptstromleiter 17.. Der Schieber 114 ist ferner
mit einem Bürstenpaar 125 versehen, welches bei einer Bewegung des Schiebers um einen
Schritt nach rechts einen Stromschluß über die Kontaktschienen 126 und 127 herstellt.
Wenn der Nullstellmotor läuft, dann bewirkt ein durch die Spule 83 fließender Strom die
Schließung des Kontakts 83a, so daß bei der
erwähnten Einstellung des Schiebers 114 fol-
(588212
gender Stromkreis besteht: Hauptstromleiter 16, Kontakt 83a, Kontaktschiene 126, Bürsten
125, Kontaktschiene 127, Nullstellmagnet 129,
Relaiskontakt 130, der durch den Magneten i3oa offen gehalten \vird und nur bei Gruppenwechsel
geschlossen wird, Hauptstromleiter 17.
Wenn die Addierwerke auf Null gestellt
werden sollen, wird der Schieber 114 in der
angegebenen Weise um einen Schritt nach rechts bewegt. Wenn keine Nullstellung der
Addierwerke erfolgen soll, wird der Schieber
114 zwei Schritte nach rechts bewegt, wobei
er in eine Lage gelangt, bei welcher die Bürsten 125 die Lücke zwischen den Kontaktschienen
126, 127 nicht überbrücken, wobei jedoch zwei Bürsten 131 die Lücke zwischen
den Kontaktschienen 132 und 133 überbrükken, so daß in diesem Falle der Druckmagnet
112 auf folgende Weise Strom erhält: Hauptstromleiter
16, Draht 134, Kontaktschiene 132, Bürsten 131, Kontaktschiene 133, Draht 135,
Sammelschiene 136, Stufenscheibenkontakte
137, Druckrelais 112, Sammelschiene 119,
Kontakt 121, Kontakt 113, welcher während
des Nullstellmaschinenspiels geschlossen ist, Hauptstromleiter 17. Die Verstellung des
Schiebers 114 um zwei Schritte nach rechts in die Lage, bei welcher die Kontaktschienen
3" 132, 133 überbrückt werden, läßt die Bürsten
115 in einer Lage, bei welcher eine Überbrückung
der Kontaktschienen 116, 117 nicht
eintritt. Der Druckmagnet wird also zwar während der Nullstellmaschinenspiele mit
;*5 Strom versorgt, indessen findet während der
Addiermaschinenspielc keine Herstellung eines Nebenschlusses um den Kontakt 113 herum
statt, so daß während der Addiermaschinenspiele auch kein Postendruck erfolgt. Da die
Kontaktschienen 126, 127 nicht durch die Bürsten 125 überbrückt werden, wird der
Nullstellmagnet 129 nicht erregt, und die Einstellung
der Addierwerke bleibt während aufeinanderfolgender Summendruekmaschinenspiele
bestehen, so daß die Bildung fortschreitender Summen zustande kommt. Wenn fortschreitende
Summen gebildet werden und gleichzeitig Druck der Einzelbeträge erfolgen soll, dann wird der Schieber 114 um drei
Schritte nach rechts verstellt. Wenn das geschieht, dann bewirken zwei von den Bürsten
131 noch immer die Überbrückung der Kontaktschienen 132, 133, während zwei von den
Bürsten 115 eine Überbrückung der Kontaktschienen 116,117 herbeiführen. In diesem
Falle wird der Stromkreis durch die Druckmagnete 112 während aufeinanderfolgender
Kartentransportmaschinenspiele geschlossen, so daß Postendruck erfolgt. Außerdem wird
der Druckstromkreis während der Nullstellmaschinenspiele über die Kontaktschienen
X32> 133 geschlossen. Wenn nur Postendruck
erfolgen soll, dann wird der Schieber 114 vier Schritte nach rechts bewegt, so daß die Bürsten
131 die Kontaktschienen 132, 133 nicht 6;·,
überbrücken, während eine Überbrückung der Kontaktschienen 116, 117 noch durch zwei
Bürsten 115 erfolgt, so daß auf diese Weise der Stromkreis durch den Druckmagneten
während der Kartentransportmaschinenspiele geschlossen wird.
Die Schieber 95, 96, welche in Fig. 8b zur verschiedenartigen Verbindung der Kartenspalten
mit den Zahlenscheiben des Addierwerks und den Typenträgern dienen, sind in detaillierterer Form in Fig. 2 dargestellt. Der
Schieber 95 läuft in Führungen 138 im Gestell 43. Der Schieber trägt mehrere Bürsten
139, die sämtlich durch einen Streifen 140
miteinander verbunden sind. Fünf Bürsten dienen dazu, Berührung mit nach aufwärts
gerichteten Ansätzen 141 von fünf Zehnerkontaktstreifen
142 herzustellen, während eine sechste Bürste in dauernder Berührung mit
einem Kontaktstreifen 143 steht. Je nach dem Verschiebungsmaß, welches dem Schieber in
der Richtung nach links erteilt wird, gelangt die eine oder die andere Bürste in leitende
Verbindung mit dem ihr zugeordneten Kontaktstreifen 142. Der Schieber 96 ist eben- 9"
falls mit fünf Bürsten ausgerüstet, welche mit 144 bezeichnet sind und von denen sich jede
dauernd in Berührung mit einem ihr zugeordneten Kontaktstreifen 142 befindet. Mit
jeder Bürste 144 ist eine Bürste 144,., elektrisch
leitend verbunden. Vier von fünf Bürsten i44u ist je eine Gruppe von zehn Schienen
45ß zugeordnet, mit deren jeder sie in
Berührung gebracht werden können. Die am weitesten rechts liegende Bürste 144« kann
mit jeder der letzten fünf Schienen 45a in Berührung
gebracht werden. Durch die Einstellung des Schiebers 95 wird somit die Auswahl
einer der aus je zehn Schienen 45„ bestehenden
Schienengruppe bewirkt, während der Schieber 96 durch seine Einstellung aus der ausgewählten Gruppe von Schienen 45,,
eine bestimmte Schiene auswählt. Die Einstellung der Schieber 95, 96 ermöglicht also
eine beliebige Zuordnung der mit den Schienen 45a verbundenen Kontaktblöcke der Abfühlbürsten
zu den Addierrädern und den Typenträgern. Jeder Schieber 95 ist mit einem Lenker 145 verbunden, welcher nahe
seinem vorderen Ende mit einem nach abwärts gerichteten Zapfen 146 versehen ist, welcher
mit einer Steuerkarte 147 zusammenzuwirken vermag, die von einem beweglichen Gestell
148 getragen wird. Jeder Schieber 96 greift um das Ende des Gestells 148 herum und ist
mit einem Lenker 149 verbunden, welcher mit einem abwärts gerichteten Zapfen 150 ver-
sehen ist, der ebenfalls mit der Steuerkarte 147 zusammenwirkt. Wie aus Fig. ia ersichtlich
ist, ruht die Steuerkarte 147 unmittelbar auf einer Lochplatte 151, welche mit
dem Gestell 148 zu einem einheitlichen Organ zusammengebaut ist. Die Steuerkarte 147
kann durchlocht werden, so daß die Zapfen 146, 150 durch die Karte hindurch in irgendeine
öffnung der Lochplatte einzugreifen yermögen,
wodurch bewirkt wird, daß die Schieber 95, 96 mitgenommen werden, wenn das Gestell 148 nach rechts verschoben wird. Das
Gestell 148 ist mit Zapfen 152, 153 versehen,
welche in Schlitzen 154 von Platten 155 eirigreifen,
welche letzteren ihrerseits vermittels Zapfen 156 in Schlitzen 157 des Gestells 43
geführt sind.
Nocken 158, die an den Platten 155 sitzen,
wirken auf die Zapfen 152, 153, so daß bei der Drehung der Nocken das Gestell 148 gehoben
und gesenkt wird. Auf diese Weise kann die Steuerkarte angehoben werden, um in Eingriff mit den Zapfen 146, 150 zu gelangen,
und auch wieder gesenkt werden, da-
*5 mit die Steuerkarte von den Zapfen freigegeben wird. Auf der Welle 159 sitzt auch ein
Arm 160, welcher mit einem Zapfen 161 versehen
ist, der in einem Schlitz 162 des Gestells 43 verschiebbar ist. Eine Kurbel 163
dient dazu, die Welle 159 zu drehen.
Die Grundstellung der Teile ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher der Rahmen 148 sich
in Hochstellung am äußersten linksseitigen Ende des Maschinengestells befindet. Wenn
die Kurbel 163 im Sinne der Fig. 3 in der Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht, wird,
dann hat das zur Folge, daß durch den im Schlitz 162 gleitenden Zapfen 161 die Platte
155 und" das Gestell 148 nach rechts bewegt
werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Eine weitere Drehung der Kurbel 163 aus der in
Fig. 2 dargestellten in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage veranlaßt eine Senkung des Gestells
148 durch die Wirkung des Nockens
158. Die Steuerkarte ist in Fig. 5 veranschaulicht. Wie aus dieser Figur zu ersehen
ist, ist die Karte in fünf Felder unterteilt, die mit i, 2, 3, 4, 5 bezeichnet sind. In jedem
Feld befinden sich Löcher, welche dazu dieneu, die Überführung von zu addierenden
Posten in fünf Addierwerke zu überwachen. Die fünf Felder der Karte sind in obere und
untere Abschnitte 164, 165 unterteilt. Jeder
obere Abschnitt eines 'Kartenfeldes weist nebeneinander acht Lochstellen auf, während
in der Höhenrichtung vier Lochstellen vorhanden sind. Die in den oberen Abschnitten
anzubringenden Löcher können also in acht Spalten liegen, während in jeder Kartenspalte
vier Lochstellen vorhanden sind. Das untere Kartenfeld 165 hat auch acht Spalten nebeneinander,
aber neun Lochstellen in jeder Spalte. Jeder Spalte in dem oberen Kartenabschnitt
entspricht ein Schieber 95 und jeder Spalte des unteren Kartenabschnitts ein
Schieber 96. In der Betriebsstellung der Steuerkarte steht der Lenker 145 in Eingriff
mit einem Loch der ihm zugeordneten Spalte in dem oberen Kartenabschnitt 164 und der
Lenker 149 in Eingriff mit einem Loch in der 7» ihm zugeordneten Spalte des unteren Kartenabschnitts
165.
Die besondere Spalte, welche in dem oberen
und unteren Abschnitt der Karte gelocht ist, gestattet dann den Zapfen 146, 150, in die
Löcher einzufallen, wenn das Gestell 148 nach rechts bewegt wird. Die Lage der Löcher bestimmt,
wie weit die Schieber 95, 96 bewegt werden, wenn das Gestell seine volle Bewegung
nach rechts ausführt. Dadurch, daß alle Spalten in gewünschter Weise gelocht werden, wird erreicht, daß bei der Bewegung
des Gestells 148 nach· rechts alle Schieber
95, 96 eingestellt werden und daß somit die gewünschten Verbindungen zwischen allen 8s
Spalten der Karte und allen Addierrädern und allen Typenträgern hergestellt werden. Jeder
Lenker 145, 149 besitzt nach der Darstellung
der Zeichnung einen hochstehenden Ansatz I45a>
I49n» so· daß nach Einstellung sämtlicher
Schieber unter Steuerung durch die Steuerkarte etwa gewünschte Abweichungen von diesen Einstellungen von Hand ausgeführt
werden können, indem man in Betracht kommende Lenker 145, 149 in die jeweilig gewünschte
Lage bringt.
Die Einstellung der Schieber 47, 47 α (Fig. 1
und 8 b) wird durch Lenker 149^ und diejenige
der Schieber 53 durch Lenker 145^ bewirkt.
Diese Lenker wirken mit den zehn «00
Spalten in den Kartenabschnitten 166 und 167 nahe der linken Seite der Steuerkarte 147 zusammen,
wobei die Schieber 53 durch Löcher in dem oberen Kartenabschnitt 166 und die
Schieber 47, 47a durch Löcher in dem unteren
Kartenabschnitt 167 überwacht werden.
Die Schieber 114 (Fig. 8 c) sind in Fig. 6
für sich zusammen mit den zugehörigen Maschinenteilen veranschaulicht. Diese Schieber
sind mit Lenkern ii4a verbunden, deren jeder no
mit einem Zapfen 114^ ausgerüstet ist, der in
ein Loch im Kartenabschnitt 168 einzufallen vermag. In diesem Kartenabschnitt befinden
sich fünf Spalten, von denen jede vier Lochstellen aufweist. Jede Spalte wird entsprechend
der gewünschten Steuerwirkung auf fünf Addierwerke gelocht, und die Löcher in den Spalten sichern die Überführung der
Schieber 114 in eine der Einstellagen, welche bei der Erläuterung der Fig. 8 c erwähnt warden
sind.
Gemäß Fig. 6 ist der Schieber 114 mit einer
Bürste 169 versehen, welche quer zu den
Schienen 45a gleitet. Diese Bürste ist keine
Strombürste, sondern dient nur zur Führung des Schiebers.
Zur Klarstellung der Einrichtung der Schieber 69 und 91 dient Fig. 7, in'welcher allerdings
nur ein Schieber sichtbar ist, da die beiden Schieber nebeneinanderliegen, so daß
in der seitlichen Ansicht der eine den anderen
to verdeckt. Der in Fig. 7 sichtbar werdende Schieber 91 ist mit einem Lenker 9I0 versehen,
welcher seine Steuerung durch ein Loch im Kartenfeld-i70 am linken Rande der
Steuerkarte erhält. Der Schieber 69 ist mit einem Lenker 6% mit Zapfen 6gb verbunden
und wird in seiner Bewegung durch den unteren Kartenabschnitt 17O0 am linken Rande
der Steuerkarte übenvacht.
Wenn sich die Maschine in Betrieb befindet, dann kann die Kurbel 163 in der aus
Fig. 2 oder auch in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage eingestellt bleiben. Wenn die
Maschine unter Überwachung durch die Steuerkarte benutzt worden ist, dann können
2.1) die Teile in ihre Grundstellung überführt werden,
indem man die Kurbel 163 im Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 3 dargestellte
Lage überführt. Hierdurch wird nicht nur das Gestell 148 in die Ausgangsstellung. zurückgeführt,
sondern es erfolgt auch durch eine am Gestell 148 sitzende Schiene 171 eine
Rückführung sämtlicher Schieber in ihre Grundstellung. Zu diesem Zweck sind die Lenker 145 und die Schieber 96 mit Vor-Sprüngen
172, 173 versehen, welche in die Be-wegungsbahn der Schiene 171 hineinragen.
Die Schiene 171 legt sich gegen die Vorsprünge, wenn das Gestell 148 nach links bewegt
wird, und nimmt die Schieber mit. Die Rückführung der Schieber 47, 47a erfolgt, wie
aus Fig. ι ersichtlich ist, dadurch, daß sich die Schiene 171 gegen das Verbindungsglied
174 der Schieber 47, 47fl legt.
Die Steuerkarte 147 ist gemäß Fig. 5 mit
Aufdrucken versehen, welche die Lochstellen anzeigen und dadurch dem Benutzer die Feststellung
erleichtert, an welchen Stellen der Karte er Löcher anzubringen hat, um eine jeweilig von ihm gewünschte Steuerwirkung
zu erzielen.
In Fig. 9 ist ein Bruchstück einer abgeänderten Form einer Steuerkarte 147« veranschaulicht.
Diese Karte besteht aus einem sehr dicken unteren Teil, welcher mit Löchern 147c an allen Lochstellen versehen und mit
einem dünnen Oberteil 1470 bedeckt ist, welcher
letztere im Leerzustande der Karte von Löchern frei ist. Wenn die Karte für die
Steuerung der Kontaktschieber der Maschine hergerichtet werden soll, dann braucht der Benutzer
nur z. B. einen Bleistift zu nehmen und das dünne Deckblatt I476 unmittelbar
oberhalb der Löcher I47C an denjenigen Stellen
zu durchstoßen, welche die für die gewünschte Steuerwirkung der Schieber erforderliche
Lage einnehmen.
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung für kartengesteuerte Geschäftsmaschinen zur Beherrschung
der Betriebsweise der Maschine · durch Schieber, welche, eine Anzahl Kontaktbürsten
für eine Reihe ortsfester Kontaktschienen tragen, an. welch letztere die
Arbeitselemente der Maschine (Abfühl- '/5 bürsten für Lochkarten, Addierelemente,
Druckmagnete usw.) entsprechend ihrer Zusammengehörigkeit angeschlossen sind,
während die Schieber die Auswahl (Schaltung) der Arbeitselemente durch ihre Lage
bzw. die Lage der an ihnen sitzenden Kontaktbürsten zu den Kontaktschienen bestimmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (z. B. 47, 47/, und 53 oder 96 und
98 usw.) je mit einem Sperrorgan (z. B. Π4α. H4ö bzw. I45fl, 146 bzw. 149, 150)
ausgerüstet sind, welches bei der Einstellbewegung seines Schiebers über eine Spalte
einer· entsprechend der gewählten Grundschal tung gelochten Steuerkarte (147) be- 9"
wegt wird, wobei die Sperrorgane in die Kartenlöcher eintreten und die Einstellage
der Schieber bestimmen, in der diese für jedes Kartenloch eine der Lage der Löcher
in den Kartenspalten entsprechende Gruppe von Arbeitselementen auswählen, die beim
Betrieb der Maschine wirksam gemacht werden.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkarte
(147) im Bereich der Lochstellen im Material geschwächt ist, so daß sie an irgendeiner
Lochstelle zur Herstellung eines Loches leicht durchstoßen werden kann.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Schieber ein gemeinsamer Antrieb (153 bis 163) vorgesehen ist, durch den sie
unter Benutzung der Steuerkarte (147) gleichzeitig eingestellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE688212C (de) |
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0
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1931
- 1931-10-02 US US566443A patent/US2072447A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-09-30 GB GB27248/32A patent/GB408214A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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