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DE688130C - Schnittmusterbogen - Google Patents

Schnittmusterbogen

Info

Publication number
DE688130C
DE688130C DE1937U0013744 DEU0013744D DE688130C DE 688130 C DE688130 C DE 688130C DE 1937U0013744 DE1937U0013744 DE 1937U0013744 DE U0013744 D DEU0013744 D DE U0013744D DE 688130 C DE688130 C DE 688130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pattern sheet
cut
pattern
area
cuts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937U0013744
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Beckmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937U0013744 priority Critical patent/DE688130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688130C publication Critical patent/DE688130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/06Patterns on paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Schnittmusterbogen Die Erfindung betrifft Schnittmusterbogen, wie sie z. B. den Heften von Modezeitschriften beigegeben werden. Diese enthalten eine Vielzahl von Schnitten, z. B. die Schnitte sämtlicher in dem Heft behandelten Kleider o. dgl. Zwecks Unterscheidung der Schnitt-. teile werden deren Ränder durch verschiedenartig gekennzeichnete Linien dargestellt. Dabei verwendet man beispielsweise aneinandergereihte Punkte, Striche, Doppelstriche, Strichpunktierungen, kleine Kreise o. dgl. Da sich die Linien überschneiden, ist ihre Verfolgung trotz verschiedenartiger Ausgestaltung stark erschwert. Insbesondere ist es sehr mühsam, den einzelnen Schnitt auszuradeln, und kaum möglich, ihn auf ein darübergelegtes Pauspapier durchzuzeichnen, wenn dieses nicht vollkommen klar durchsichtig ist.
  • Das ist besonders deshalb von Nachteil, weil aus der Fülle der auf einem Schnittmusterbogen dargestellten Kleider o. dgl. im allgemeinen nur eine begrenzte Anzahl besondere Beachtung des jeweiligen Benutzers findet oder besonders häufig gebraucht wird. Es ergab sich somit die Aufgabe, bestimmte Schnitte oder die verschiedenen Teile eines Schnittes gut hervorzuheben. Dabei geht der Erfinder von dem Gedanken aus, daß nicht jeder Benutzer der Modezeitschrift und des Schnittmusterbogens die Erfahrung und den Blick hat, aus der Fülle der allmonatlich dargestellten Kleider bzw. Schnitte das herauszufinden, was ihm die beste Verwendbarkeit und Befriedigung verspricht, und überdies nicht ohne weiteres die nötige Übung besitzt, sofort nach Schnittmusterbogen zu schneidern.
  • Die Erfindung sieht daher vor, daß die wichtigsten bzw. voraussichtlich am meisten beliebten der auf jedem Bogen verzeichneten Schnitte oder Schnitteile zum Zwecke besonderer Hervorhebung in ihrer ganzen Fläche getönt werden. Auf diese Weise soll das Schneidern nach ihnen, insbesondere das Durchzeichnen auf durchsichtigem oder auch nur durchscheinendem Papier bzw. das Ausradeln erleichtert werden, da die Tönung der ganzen Fläche den Umriß unter durchscheinendem Papier :deutlicher erkennen läßt als etwa eine besonders hervorgehobene Randlinie des Schnittes und da sie ferner auch die Übertragung auf eine Unterlage aus Stoff' oder anderem Material leichter macht, indem: mit dem Ausradel- oder sonstigem Werkzeug leichter und mit geringerer Gefahr des Abirrens der Begrenzung des Schnitteiles gefolgt werden kann. Die Tönung gestattet es auch, für sie die gleiche Farbe zu wählen wie für den Druck der Randlinien, jedoch in einem Farbwert, -der die Kenntlichkeit der durch die getönte Fläche -hindurchlaufenden Umrißlinien .der übrigen Schnitte nicht oder nicht wesentlich vermindert. Auf diese Weise besitzt der neue Schnittmusterbogen hinsichtlich der (durch Tönung ausgezeichneten Schnitte oder Schnitteile alle wesentlichen Vorteile, die ein Einzelschnitt bieten kann, ohne daß der Schnittmusterbogen als solcher hierdurch beeinträchtigt wird und ohne daß der Benutzer besondere Ausgaben für den Kauf eines Schnittes aufzuwenden braucht. Demgegenüber besitzt der Schnittmusterbogen, obgleich er einen oder mehrere besonders hervorgehobene Einzelschnitte enthält, doch alle Vorteile des üblichen Bogens, denn die Übersichtlichkeit der übrigen Schnitte wird durch den getönten Schnitt in keiner Weise gestört. Verwendet man dabei nur eine einzige Druckfarbe, dann ist der Druck des neuen Schnittmusterbogens wie der der bekannten Bogen in einem einzigen Verfahrensgang möglich.
  • Die Tönung (der Schnittflächen ermöglicht es auch, den Schnitt, der auf dem Bogen besonders hervorgehoben ist, in mehreren Schneidergrößen (beispielsweise Größe 42, 44, 46) darzustellen. Das ist leicht dadurch erreichbar, daß die Tönungen' z. B. abgestuft werden. Es kann die größte dargestellte Schneidergröße in einer hellen Tönung ausgeführt und die kleineren Größen in immer dunkler werdenden Tönungen in die helle Fläche hineingelegt werden. In einer anderen Ausführungsform kann man die Darstellung auch so abwandeln, daß man bei der Wiedergabe z. B. von drei Schneidergrößen den Raum zwischen der Grenze der mittleren und der kleinsten Schneidergröße weiß läßt. Diese Darstellungsweise kann sogar aus drucktechnischen Gründen die vorteilhaftere sein.
  • Schließlich bietet die Darstellung von Schnitteilen in getönten Flächen die Möglichkeit, Aufschriften, die die Schnitteile bezeichnen oder die Zusammenfügung ihrer Paßkanten erleichtern sollen, in weiß ausgesparter Schrift wiederzugeben. Bei dieser Bezeichnungsweise kann alles Wünschenswerte deutlich hervorgehoben werden, ohne daß die Grenzen der übrigen nur in Linien dargestellten Schnitte bzw. Schnitteile eine Unterbrechung erfahren, was der Fall wäre, wenn Aufschriften in gleicher Druckfarbe, wie sie der übrige Bogen hat, angebracht würden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Schnittmusterbogens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Aus drucktechnischen Gründen sind -die Tönungen der Flächen bei den Ausführungsbeispiel in Schraffur dargestellt.
  • Die Fläche i zeigt die verschiedenen Schneidergrößen (beispielsweise drei Größen) in abgestuften Tönungen, und zwar in folgender Weise: Es entspricht die kleinste, hellst getönte Fläche ia der kleinsten Schneidergröße, diese Fläche zuzüglich der sie umrandenden Fläche ib mittlerer Tönung der mittleren Schneidergröße und die ganze getönte Fläche einschließlich des dunklen Randteiles ic der größten Schneidergröße.
  • Die Fläche 2 zeigt eine andere Darstellungsart mit nur einer Tönungsstärke. Hier entspricht .die kleinste Fläche 2a der kleinsten Schneidergröße, (diese zuzüglich der sie umrandenden weißen Fläche 2b der nächstfolgenden Schneidergröße, und beide Flächen zuzüglich der dunklen Umrandung 2c zeigen die größte Schneidergröße.
  • In der Fläche 2 sind Buchstaben ausgespart, die die Bezeichnung.des Schnitteiles angeben sollen. Die Linien der übrigen nichtgetönten Schnitteile sind ohne Unterbrechung durch diese Buchstaben hindurchgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnittmusterbogen, bei dem einzelne bestimmte Schnitte besonders hervorgehoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hervorhebung durch Tönung der Schnittmusterfläche erfolgt.
  2. 2. Schnittmusterbogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der getönten Flächen besondere Kennzeichen (Buchstaben, Worte o. dgl. zur Bezeichnung der Schnitteile bzw. ihrer Paßkanten) durch Aussparung des Farbtons angebracht sind.
  3. 3. Schnittmusterbogen nach Anspruch i und 2, @dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schneidergrößen der hervorzuhebenden Schnitteile durch abgestufte oder unterbrochene Tönung dargestellt sind.
DE1937U0013744 1937-02-26 1937-02-26 Schnittmusterbogen Expired DE688130C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937U0013744 DE688130C (de) 1937-02-26 1937-02-26 Schnittmusterbogen

Applications Claiming Priority (1)

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DE1937U0013744 DE688130C (de) 1937-02-26 1937-02-26 Schnittmusterbogen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE688130C true DE688130C (de) 1940-02-13

Family

ID=7568412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937U0013744 Expired DE688130C (de) 1937-02-26 1937-02-26 Schnittmusterbogen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE688130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3685864A (en) * 1971-03-22 1972-08-22 Robert M Hall Locking pin coupling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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