DE687158C

DE687158C - Heizkoerper aus Rohren

Info

Publication number: DE687158C
Application number: DE1936M0135426
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dorndorf
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1936-08-13
Filing date: 1936-08-13
Publication date: 1940-01-26

Description

Heizkörper aus Rohren Die Erfindung betrifft einen Heizkörper, dessen Glieder aus zwei einen Kamin bildenden, gleichachsig zueinander angeordneten Rohren bestehen, zwischen denen das Heizmittel umläuft.
Bei solchen Heizkörpern ist zwischen den einzelnen Gliedern ein. besonderes Verbindungsstück (Nippel o. dgl.) erforderlich, dessen Einbau zwecks Erzielung guter Abdichtung gewissenhaft vorgenommen werden muß. Es ist auch bekannt, die beiden ineinander angeordneten Rohre der Glieder solcher Heizkörper oben und unten durch Kappen zusammenzuhalten. Die einzelnen Rohre sind hierbei in besondere Dichtungen .eingesetzt; außerdem werden sowohl oben als auch unten je mehrere Kappen benötigt.
Nach der Erfindung sind bei einem Heizkörper der eingangs genannten Art folgende Merkmale vereinigt a) Sämtliche Glieder des Heizkörpers werden oben und unten von je einer einzigen Kappe umfaßt und zusammengehalten; b) die äußeren Rohre der Glieder besitzen oben und unten für den dichten Anschluß an die Nachbarglieder gegenüberliegende, aufei.nanderpassende, ausgepreßte Dichtungsflächen; c) in den Kappen sind Durchtrittöffnungen für die durch .die Innenrohre strömende Luft sowie Durchtrittöffnungen für die die Außenrohre umspülende Luft vorgesehen.
Es werden zum Unterschied von den bekannten Heizkörpern die einzelnen Glieder ,nicht einzeln in die Kappe eingesetzt, sondern sie legen sich unter Einschaltung einer Dichtung unmittelbar gegeneinander. Neben diesem Vorteil wird ,noch erreicht, daß unter Wegfall der sonst benutzten Nippel zur Verbindung der einzelnen Glieder die Herstellung, des Heizkörpers mit seinen doppelwandigen Einzelgliedern unter Erzielung einer guten Abdichtung der einzelnen Glieder gegeneinander vereinfacht ist.
Der Querschnitt ,der Rohre kann beliebig und dem jeweiligen Zweck angepaßt sein; vorzugsweise ist der Querschnitt des inneren Rohres kreisförmig, während das äußere Rohr mindestens an den Anschlußstellen oben und unten einen viereckigen Querschnitt aufweist. Eins der beiden Rohre oder beide können zur Vergrößerung der Heizfläche in bekannter Art mit Rillen, insbesondere Längsrillen, versehen- sein. Die Innenrohre sind an den Enden aufgebördelt und die Bördel mit dem Außenrohr verschweißt. Zur Verbindung der einzelnen Glieder dienen obere und untere Kappen, die Durchtrittöffnungen für die Luft an den Stirnseiten der Innenrohre sowie für die die Außenrohre umspülende Luft besitzen.
Hervorgehoben sei, daß die Vorteile ,des Erfindungsgegenstandes lediglich durch die gleichzeitige Anwendung der unter a) bis c) gekennzeichneten Merkmale erreicht werden. Diese Merkmale werden je für sich nicht als Erfindung betrachtet: - Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. a bis 3 in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht den zusammengebauten Heizkörper und die Abb. ¢ bis 7 Einzelheiten der Glieder. Mit Hilfe der oberen und unteren Kappen a, b sind eine Reihe von Gliedern eingespannt; die aus den äußeren Rohrene und den inneren Rohremd bestehen. In den Kappen sind oben und unten Öffnungen e vorgesehen, und zwar an den Stirnseiten der Innenrohre d. Sämtliche Glieder bestehen aus gleichachsig ineinander angeordneten Doppelrohren, die eine Art Kamin bilden, da das innere Rohr ,d' oben und unten offen ist (Abb. ¢ und 5). Das innere Rohr hat vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt, während das äußere Rohr einen rechteckigen Querschnitt aufweist (vgl. Abb.8, Schnitt A-B zur Abb. q.). Es genügt jedoch, wenn dieser rechteckige Querschnitt an den Anschlußstellen oben und unten vorgesehen wird. Die Innenrohre sind an -den Enden mit Bördeln f versehen, die mit dem Außenrohr verschweißt sind. An den Anschlußstellen sind die Außenrohre aufgeweitet bzw. ausgehalst und mit Bohrungen versehen. Die Bohrungen wie auch die Art der Aushalsung sind verschieden, je nachdem, ob es sich um ein mittleres oder ein Endglied handelt.
Abb. q. zeigt die Ausbildung für ein Mittelglied und Abb. 5 für ein Endglied.
Bei dem Endglied ist die eine Seite glatt gehalten und mit .einem Gewindering g versehen. Die Dichtung der einzelnen Glieder untereinander erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Verbindung finit den Kappen a, b, die beispielsweise aus U-Eisen bestehen, erfolgt in der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Weise. Die Enden der Kappen sind durch Scheiben h abgeschlossen, die entweder als Mutter für eine eine Verschlußkappe i andrückende Scheibe k dienen oder aber als Mutter für einen Anschlußringl. Durch Anziehen der Schraube k kommt die Verschlußkappe i und mit ihr sämtliche Glieder in ihren Aushalsungen zur dichtenden Anlage. Auf der entgegengesetzten Seite legt sich der Ring g gegen die dort vorgesehene Scheibe la.
Das leichte Zusammensetzen ist ebenso wie die einfache Vergrößerung - oder Verkleinerung des Heizkörpers durch Vermehren bzw. Vermindern der Glieder oder Verkürzen der U-Eisenkappen und entsprechendes Einstellen der Kappen augenfällig.

Claims

PATENTANSPRUCHE: i. Heizkörper, dessen Glieder aus zwei einen Kamin bildenden, gleichachsig zueinander angeordneten Rohren bestehen, zwischen denen das Heizmittel umläuft, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Sämtliche Glieder des Heizkörpers werden oben und unten: von je einer einzigen Kappe (a, b) umfaßt und zusammengehalten; b) die äußeren Rohre (c) der Glieder besitzen oben und unten für den dichten Anschluß an die Nachbarglieder gegenüberliegende, aufeinanderpassende, ausgepreßte Dichtungsflächen (nz); c) in den Kappen (a, h) sind Durchtrittöffnungen (e) für die durch die Innenrohre (d) strömende Luft sowieDurchtrittöffnungen (n) für die die Außenrohre umspülende Luft vorgesehen.
2. Heizkörper nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rohre an den Anschlußstellen oben ,und unten einen viereckigen Querschnitt aufweisen (Abb.8).
3. Heizkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Kappen (a; b) Scheiben (h) vorgesehen sind, in welche Bolzen (k) eingeschraubt werden, welche die einzelnen Heizkörperglieder fest gegeneinanderdrücken.