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DE686774C - Kontinuierlich arbeitende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Absorptionskaeltemaschine

Info

Publication number
DE686774C
DE686774C DE1938P0077413 DEP0077413D DE686774C DE 686774 C DE686774 C DE 686774C DE 1938P0077413 DE1938P0077413 DE 1938P0077413 DE P0077413 D DEP0077413 D DE P0077413D DE 686774 C DE686774 C DE 686774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
evaporator
refrigeration machine
refrigerant
absorption refrigeration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938P0077413
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bikkers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1938P0077413 priority Critical patent/DE686774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686774C publication Critical patent/DE686774C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Absorptionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende und ein neutrales Hilfsgas enthaltende Absorptionsmaschine, deren Absorber und Verdampfer, was den Umlauf der Gas-Dampf-Gemische in diesen anbeltngt, weitgehend unabhängig voneinander arbeiten, also zwei gesonderte Gaskreisläufe bilden und zur Übertragung des im Verdampfer verdampfenden Kältemittels zum Absorber in offener Verbindung miteinander stehen. Bei einer bekannten Maschine dieser Art erfolgt die Übertragung des Kältemittels durch eine stagnierende, verhältnismäßig starke Schicht des neutralen Hilfsgases hindurch. Die Erfindung bezweckt eine Beschleunigung dieser Übertragung, also eine Vergrößerung der Übertragungsgeschwindigkeit, damit eine größere Verdampferleistung erreicht werden kann.
  • Nach der Erfindung stehen ein Teil des Raumes, in dem reiches Gas-Dampf-Gemisch aus dem Verdampfer strömt, und ein Teil des Raumes, in welchem das arme Gas-Dampf-Gemisch aus dem Absorber angenähert waagerecht strömt, miteinander in offener Verbindung, und zwar längs einer sich parallel der Strömungsrichtung erstreckenden Ebene. Im allgemeinen wird sich dabei das spezifisch schwerere Gas-Dampf-Gemisch unterhalb und das andere oberhalb - dieser Ebene befinden. Ein kräftiger Austausch von Kältemittel zwischen den beiden Gas-Dampf-Gemischen ist dadurch ermöglicht, und zwar in der Hauptsache mittels Diffusion, weil infolge des Strömens der Gemische der Unterschied in der Teilspannung (Partialdruck) des Kältemittels in beiden Gemischen immer hoch gehalten wird, die Austauschöffnung ohne Bedenken sehr groß gemacht werden kann und die Länge des Diffusionsweges immer. klein sein wird. Trotzdem brauchen keine Strömungen, die die Gemische selbst, also auch die beiden Mengen des neutralen Hilfsgases zu vermischen versuchen, einzutreten. ;Es wird also nur ein geringer unmittelbarer Wärmeübergang von Absorberkreislauf zum Verdampferkreislauf stattfinden, was für den Wirkungsgrad der Maschine günstig ist.
  • Nach der Erfindung können die Strömungen der beiden Gas-Dampf-Gemische beider; seits der Scheidungsebene parallel und gleiclf`' gerichtet sein. Die Scheidungsebene zwischeäi: den beiden Gasgemischen kann auch körperlich ausgeführt sein und dann aus einer verhältnismäßig dünnen, z. B. metallenen Wand mit Öffnungen, aus einem Gitter, einem Gewebe usw. bestehen. .
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i ist eine schematische Darstellung einer Absorptionsmaschine nach der. Erfindung; Fig.2 stellt, teilweise im Schnitt, einen in der Maschine nach Fig. i brauchbaren Verdampfer dar; Fig. 3 zeigt eine Abänderung des Verdampfers nach Fig. z; Fig. d: erläutert eine Abänderung des Verdampfers nach Fig. i für den Fall, daß das neutrale Hilfsgas spezifisch schwerer ist als das Kältemittel bzw. als das Gemisch aus neutralem Hilfsgas und Kältemittel; Fig.5 zeigt den Grundriß eines zylindrischen Verdampfers nach Fig. i ; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 5.
  • In Fig. i ist mit 2 die isolierte Wandung eines Kühlschrankes bezeichnet, dessen Innenraum i gekühlt werden soll. Außerhalb des Schrankes i, 2 ist ein Kocher oder Austreiber 3 angeordnet, der mit einem elektrischen Heizkörper 4. versehen ist. Dieser Heizkörper q. kann auch durch andere Vorrichtungen, welche andere Wärmequellen, wie Gasbrenner- o. dgl., benützen, ersetzt werden. Der Kocher 3 enthält den das Kältemittel -absorbierenden Stoff 5; als welcher Wasser oder besser eine wässerige Lösung in Frage kommen, wenn z. B. das Kältemittel durch Ammoniak (NH3) gebildet wird. Es können auch andere Stoffe angewendet werden, beispielsweise Wasser und schweflige Säure usw.
  • Der Kocher oder Austreiber 3 ist mit einem Flüssigkeitsabscheider 6 versehen, der in einer bekannten Weise ausgeführt sein kann. In der dargestellten Ausführungsform weist er eine Mehrzahl von Zwischenwänden 7 auf, durch die Lösungsteilchen, welche aus dem Kocher durch den Strom des Kältemittels mitgerissen werden, abgeschieden und zu dem Kocher zurückgeletet-werden.
  • Das ausgetriebene gasförmige Kältemittel durchläuft sodann den Kondensator 8, in dem es unter Einfiuß der Kühlwirkung der Außenluft oder eines Kühlmittels, z. B. Wasser, größtenteils verflüssigt wird: Das Kältemittel gelängt sodann zum -Verdampfer 9, welcher im Schrank 2 angeordnet ist. Im Verdampfer 9 sind Mittel vorgesehen, welche dazu beitragen, daß das verflüssigte '.Kältemittel, das in den Verdampfer eintritt, um Verdampfen kommt. In Fig. i und d. sind als solche Mittel Ablaufböden io und i i dargestellt. Es kann aber auch in anderer Weise eine genügende Verdampfung err,-icht werden.
  • Der Ablaufboden io besteht aus einer flachen Platte mit aufgebogener Kante, über die das Kältemittel strömen und auf eine Platte i i abfallen kann, welche ebenfalls eine aufgebogene Kante aufweist. Beide Kaskaden, welche in dieser Weise gebildet werden, zerreißen die Oberfläche der Kältemittelflüssigkeit so, daß eine vollständige Verdampfung herbeigeführt wird.
  • In der Ausführungsform nach Fig. i enthält die Absorptionsmaschine ein inertes Hilfsgas niedriger Dichte, d.li. ein leichtes Gas; z: B. Wasserstoff. Teile dieses Gases, welche infolge der eingetretenen Verdampfun,g mit Kältemittel angereichert sind; haben demzufolge die Neigung, im Verdampfer herunterzusinken, auch schon weil diese Teile infolge der Verdampfung des Kältemittels ziemlich kalt sind. Das angereicherte Gemisch wird sich im unteren Teile 12 des Verdampfers ansammeln.
  • Der Absorber in der Maschine gemäß Fig. i wird durch drei Rohrabschnitte i5a; 15v und i5c gebildet. Absorptionsflüssigkeit tritt oben in den Absorber durch dieLeitung 16 ein, und zwar ein wenig unter der Höhenlage des Spiegels 17 der Flüssigkeit im Kocher 3, so daß die Flüssigkeit frei vom Kocher 3 durch das Röhr 16 in den Absorber 15 einströmen kann. Diese Flüssigkeit strömt im Absorber abwärts, wobei sie mit Kältemittel angereichert und infolge der Absorption einigermaßen angewärmt wird. Darauf fließt sie durch das Rohr 18, das im Wärmeaustausch reit dem Rohr 16 steht, wodurch sie weiter vorgewärmt wird, und gelangt sodann in dichter Nähe an dem Heizelement .4 vorbei. Dies geschieht in Fig. i in der Rohrschlange i9. Die besondere Erwärmung des Inhaltes des Rohres 18 läßt eine Wärmepumpe entstehen; durch. die die Flüssigkeit, welche den Absorber verläßt; bis zum Spiegel 17 der Flüssigkeit im Kocher 3 gehoben wird.
  • Das den Absorber 15 verlassende und arm an Kältemittel gewordene Gas gelangt durch das Rohr 2o, wie durch Pfeile in der Zeichnung dargestellt ist, in den Verdampfer 9, den es- durch das Rohr 26 wieder v erläßt, um bei 27 wieder in den Absorber einzutreten. Es wird -in--dieser Weise ein -kontinuierlicher Kreislauf durch den Absorber, das Rohr 20, den Verdampfer 9 und das Rohr 26 gebildet. Es kann notwendig sein, diesen Kreislauf durch gesonderte Mittel in Strömung zu halten, wenn die natürlichen Umstände (Unterschiede in der Temperatur und der Dichte) dazu nicht ausreichen. Im allgemeinen werden solche künstlichen Antriebsmittel für die Er= haltung des genannten Kreislaufes- Vorteile bieten, denn nur in diesem Falle ist der Umlauf beherrschbar und sogar einstellbar. In der Zeichnung ist dargestellt, wie der Kreislauf mittels Gaseinspritzung bei 22 angetrieben werden kann, wobei das Gas unter Druck dem Hochdruckteile der Maschine, z. B. dem Abscheider 6, entnommen wird. Eine geringe Menge des Kältemitteldampfes wird aus diesem Hochdruckteil durch das Rohr 2 1 abgeleitet und mittels der Düse z2 in das Rohr 2o eingespritzt, womit die -Strömung in der verlangten Richtung unterstützt wird.
  • Das arme Gas-Dampf-Gemisch, das aus dem Absorber .durch, das Rohr 20 strömt, tritt bei 23 in den Verdampfer 9 .ein. Dieses Gas-Dampf-Gemisch ist jedoch nicht imstande, sich selbst sodann mit dem Inhalt des Verdampfers 9 zu vermischen. Das an Kältemittel arme Gas-Dampf-Gemisch tritt ja in einen rinnen-. oder U-förmigen Körper 24 ein, dessen Öffnung nach unten gerichtet ist. Dieser Körper ist in der Nähe des Bodenraumes 12 des Verdampfers in geeigneter Weise angebracht und verläuft z. B. der Wandung des Verdampfers 9 entlang. Er endet bei z 5, wo er mit dem Rohr 26 in Verbindung steht, durch welches das reiche Gas-Dampf-Gemisch den Absorber 15 bei 27 erreicht. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß der Körper 24 in einem Stück ausgebildet und in Fig. r infolge .des Zeichnungsschnittes sein Mittelteil in Wegfall gekommen ist.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Ausbildung des Körpers 24 sei auf die Fg. 5 und 6 hingewiesen. Fig. 5 zeigt dabei die Ausführung des Körpers 24. für einen zylindrischen Verdampfer 9, der im Grundriß dargestellt ist. Der Wegdes armen Gas-Dampf-Gemisches aus dein Absorber läßt sich vom Eintritt 23 aus der Leitung 2o durch die Rinne des Körpers 24. hindurch zu der Leitung. 26 hin verfolgen. Das leichte, arme Gas-Dampf-Gemisch lagert sich über dem schwereren; reichen Gas-Dampf-Gemisch unten im Verdampfer.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt nach her Linie A-A in Fig. 5, aus dem man sieht, wie der Körper 2.1 ausgebildet und angeordnet ist und wie die Leitungen 23 bzw. 26 an ihn angeschlossen sind.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß das verhältnismäßig leichte Gas-Dampf-Gemisch keine Neigung zum Abfallen aus dein rinnenförmigen Körper 24 hat, vielmehr das Bestreben Zeigt, auf dem verhältnismäßig schweren Gas. Dampf-Gemisch im Bodenraum i2 des. Verdampfers zu schwimmen. Es zeigt sich hier dieselbe Erscheinung, als wenn Öl auf Wasser schwimmt. Trotzdem besteht eine große Partialdruckdifferenz zwischen dem Kältemitteldampf in .dem armen Gas-Dampf-Gemisch, das durch den Kanal im Körper 24. fließt, und dem reichen Gas-Dampf-Gemisch im Bodenraum iz des Verdampfers. Dadurch tritt eine wirksame Diffusion von Kältemittel vom reichen Gas-Dampf-Gemisch in das arme Gas-Dampf-Gemisch ein, zumal die wirksame Oberfläche, die ganze Oberfläche an der Unterseite des Körpers 24., groß und die Weglänge, die die Moleküle des Kältemittels zurückzulegen haben, wenn sie von einem Gas in das andere übergehen, sehr kurz ist, weil keine unwirksame Schicht von einiger Stärke zwischen den beiden Gasen vorhanden ist. Außerdem wird der Unterschied im Partialdruck fortwährend hoch gehalten, weil fortwährend armes Gas-Dampf-Geniisch dem Körper 24. zugeführt wird und fortwährend reiches Gas-Dampf-Ge,misch im Bo-denrauin i 2 des Verdampfers heruntersinkt.
  • Wenn der Unterschied in der spezifischen Schwere zwischen den beiden Gemischen so gering sein würde, daß eine Durcheinandermischurig nicht mit Sicherheit vermieden'werden könnte, wäre es möglich, die nach unten gekehrte Öffnung des rinnenförmigen Körpers 24 mit einer Wand abzuschirmen, und zwar mit einer Wand, die einer Durcheinandermischung der Gemische in weitgehendem Maße vorbeugt, aber eine Diffusion des Kältemittels von dem einen Gas in das andere gestattet. Eine solche Wand könnte durch poröse Blätter, wie Gewebe o.. dgl., oder durch gelochte Bleche usw. gebildet werden. Auch Gitter, Roste ö. dgl. könnten in Anwendung kommen und die Öffnungen in der Form eines oder mehrerer Sehlitze ausgebildet werden.
  • Das Absorbergas, das in dieser Weise mit Kältemittel angereichert ist und den Verdampfer durch die Leitung 26 verläßt, ist infolge der Berührung mit den Verdampfergasen und infolge des Aufnehmens kalten Kältemittels nur ein wenig abgekühlt. Mittels des Wä rmeaustauschers 30 kann wieder ein großer Teil der verlorenen Wärme zurückgewonnen werden, so daß nur eine kleine Menge Kälte vom Verdampfer zum Absorber hinübergeschoben wird, was einen erheblichen Einfluß auf den Wirkungsgrad der Maschine hat.
  • In Fig: 2, 3 und 4 sind die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. i zur Anwendung gekominen. Der Verdampfer 9 in Fig. 2 ist mit einer Umlaufleitung versehen, die den Innenraum des Verdampfers 9 an einer Seite verläßt und an der arideren Seite wieder erreicht. Wenn _dafürorg_getragen wird, daß die Verdampfung innerhalb des Verdampfers etwas unsymmetrisch erfolgt, wird es möglich, eine kontinuierliche Gasströmung, welche reich an Kältemittel ist, durch die Umlaufleitung zu unterhalten; wie mit den in Fig. 2 eingetragenen Pfeilen 3i, 32, 33 angedeutet ist. Die Umlaufleitung enthält eine Kammer 34, die durch eine gelochte Platte 35 begrenzt ist. An der anderenSeite dieserPlatte 35 ist eine ändere. Kammer 36 vorgesehen, die einen Teil des Kreislaufes des armen Gas-Dampf-Gemisches bildet, d. h. zwischen den Rohren 2o, 26 eingeschaltet ist. In dieser Weise entsteht an jeder Seite der Platte 35 eine Strömung, wobeidie Gas-Dampf-Gemische sich Jedoch nicht vermischen werden, wenn das leichteste oberhalb ,der Platte 35 Hießt und wenn beide Gemische in derselben Richtung strömen. Es wird jedoch eine wirksame Diffusion des Kältemittels von der Kammer 34 durch die Öffnungen in der Platte 35 zu der Kammer 36 infolge des ziemlich großen Unterschiedes in den Partialdrücken des Kältemittels eintreten.
  • Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Ausführung nach Fig. a. Ein waagerechter Teil des Rohres 2o ist innerhalb eines waagerechten, erweiterten Teiles des Rohres s6 angeordnet. Da der Inhalt des Rohres 2o wärmer ist als der des Rohres 26, arbeitet diese Vorrichtung wie ein Wärmeaustausches. Auch hier ergibt sich wieder eine Diffusion durch die Löcher in der Platte 35 hindurch.
  • Fig. 4 ist eineAbänderung des Verdampfers nach Fig. r, die benutzt werden kann, wenn das Kältemittel ein kleineres spezifisches Gewicht hat, d. h. leichter ist als das neutrale Hilfsgas, z. B. wenn Stickstoff als Hilfsgas und Ammoniak als Kältemittel benutzt werden. In diesem Falle befinden sich die reichen Verdampfergase oben im Verdampfer, weshalb der rinnenförmige Körper 24 höher angeordnet werden kann als im Falle der Fig. z. Außerdem müß die Öffnung des Körpers a4 nach oben gerichtet sein, damit das reiche Gas-Dampf-Gemisch auf dem verhälteismäßig schwereren armen Gas-Dampf-Gemisch schwimmen kann. Im übrigen vollzieht sich der Prozeß in der Weise, wie es bei Fig. i beschrieben wurde.
  • Wenn keine großen Unterschiede im spezifischen Gewicht zwischen dem reichen und dein armen Gas-Dampf-Gemisch bestehen, wird es nicht notwendig sein, daß die Diffusionsebene, d. h. die geometrische Trennung zwischen beiden Gemischen waagerecht verläuft. In dem Falle könnte sogar eine senkrechte Ebene angeordnet werden, an deren beiden Seiten die Gas-Dampf-Gemische entlang strömen. Die Gemische befinden sich in diesem Falle nicht übereinander, sondern nebeneinander. Die Ebene könnte aber auch eine schräge Stellung oder eine gebogene Gestalt, z. B. die Gestalt eines Zylinders, bekommen. Es können Mittel, z. B. Schaufeln o. dgl., vorgesehen werden, die die Gemische zwingen, möglichst nahe an die Diffusionsebene entlang zu strömen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Mit einem neutralen Hilfsgas kontinuierlich arbeitende Absorptionskältemaschine, deren Absorber und Verdampfer zur Übertragung des im Verdampfer verdampfenden Kältemittels zum Absorber in offener Verbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das reiche Gas-Dampf-Gemisch enthaltender Rauen in offener Verbindung steht mit einem vom armen Gas-Dampf-Gemisch in waagerechter Richtung durchströmten Raum, und zwar längs einer sich parallel der waagerechten Strömungsrichtung erstreckenden Ebene.
  2. 2. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß sich das spezifisch. schwerere der beiden Gas-Dampf-Gemische unterhalb, das andere oberhalb der Trennungsebene befindet.
  3. 3. Absorptionskältemaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsebene körperlich in Form einer Diffusionsöffnungen oder -posen frei lassenden Zwischenwand ausgebildet ist.
  4. 4. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gas-Dampf-Gemische beiderseits der durchbrochenen Zwischenwand parallel und gleichgerichtet strömen.
  5. 5. Absorptionskältemaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das arme Gas-Dampf-Gemisch aus dem Absorber in einen rinnenförmigen Teil im Verdampfer strömt, längs dessen offener Seite :es :mit dem reichen Gas-Dampf-Gemisch in Berührung tritt.
  6. 6. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem neutralen Hilfsgas; das spezifisch schwerer ist als das Kältemittel, die offene Seite des rinnenförmigenTeiles nach oben, dagegen bei einem spezifisch leichteren Hilfsgas die offene Seite nach unten gekehrt ist.
DE1938P0077413 1938-06-08 1938-06-08 Kontinuierlich arbeitende Absorptionskaeltemaschine Expired DE686774C (de)

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