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DE685998C - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

Info

Publication number
DE685998C
DE685998C DEN41706D DEN0041706D DE685998C DE 685998 C DE685998 C DE 685998C DE N41706 D DEN41706 D DE N41706D DE N0041706 D DEN0041706 D DE N0041706D DE 685998 C DE685998 C DE 685998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
crusher
head piece
plates
jaw crusher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN41706D
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar C Gruender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordberg Manufacturing Co
Original Assignee
Nordberg Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordberg Manufacturing Co filed Critical Nordberg Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE685998C publication Critical patent/DE685998C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/06Jaw crushers or pulverisers with double-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Backenbrecher Die Erfindung bezieht sich auf Backenbrecher und bezweckt eine Verbesserung in dem Gesamtaufbau des Brechraumes, so daß ein außerordentlich ,günstiges Arbeiten des Brechers die Folge ist.
  • Es sind Backenbrecher mit einer beweg, liehen Backe bekannt, die um eine Welle schwingt, welche in einem Lager über dem Brechraum ruht.
  • Durch die Aufhängung der Backe über dem Brechraum ergibt sich die Notwendigkeit, den obenliegenden Teil der Nabenbüchse der Backe gegen den Aufschlag des in den Brechraum fallenden Gesteins zu schützen, da ,sonst die Nabenbüchse sehr stark abgenutzt und bald zerschlagen wird. Um diesen Nachteil zu verhüten, besteht gemäß der Erfindung das Neue in abnehmbaren, den oberen Teil des Kopfstückes der beweglichen Backe mit dem Schwinglager überdeckenden Brücken, deren Auslaufkanten die Backenplatten der beweglichen Brecherbacke in Stellung halten und an jedem Seitenende des Brechraumes Begrenzungsplatten bilden.
  • Jedes Brückenglied erfüllt demnach - drei Aufgaben. Erstens erstreckt es sich quer über den oberen Teil des Kopfstückes der beweglichen Backe und dient als Schutz für diesen - wichtigen Teil. Zweitens dient es als Haltevorrichtung, um die Backenplatten in Stellung zu halten, so daß sie leicht herausgenommen werden können. Drittens dient jedes Brückenglied als Teil der Brecherbacke selbst und bildet an den Seitenenden des Brechraumes Begrenzungsplatten.
  • Der besondere Vorteil der neuen Ausführung ist darin zu sehen, daß beim Auswechsein abgenutzter oder zu ersetzender Teile wesentlich an Zeit gespart wird. Wo Backenbrecher dieser Axt im ununterbrochenen Bctrieb bei Bergwerksarbeiten oder bei Stein-: brucharbeiten, tz. B. beim Brechen von Steinenfür Wegebauten oder beim Brechen söii Zementstücken, verwendet werden, kann das Anhalten des Brechers die Bewegung des Brechgutes durch eine ganze Reihe von Brech- oder Sichtvorrichtungen hindurch zum Stillstand bringen. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit, daß Auswechslungen abgenutzter Teile so schnell und so leicht wie möglich auszuführen sind. Dieses Ziel wird mit der Erfindung in einfachster Weise erreicht.
  • Die Erfindung ist - in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Backenbrecher in Seitenansicht, Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch den Backenbrecher nach der Linie 3-3 in Fig. i und Fig.3 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt durch einen einseitigen Backenbrecher.
  • Gleiche Teile sind in der Beschreibung und in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Auf dem Sockel i ist der mit Bodenflanschen 3 versehene Rahmen 2 des Backenbrechers aufgestellt. Der Rahmen 2 wird auf dem Sockel i in sicherer Lage gehalten. Hierzu dienen z. B. Bolzen 4 mit Gegenmuttern 5, wobei die Bolzen durch Teile der Bodenflansche 3 hindurchgeführt sind und- in dem Sockel i verankert werden. Der Rahmen selbst besteht z. B. aus einer Anzahl von aufrechtstehenden Seitenrahmenteilen 6, die, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, an gegenüberliegenden Seiten des Backenbrechers durch Querstege 7 miteinander verbunden sind.
  • Die Seitenrahmenteile 6 sind mit im allgemeinen zylindrischen Naben 8, 9 versehen, die paarweise senkrecht übereinanderliegen, In den unteren Naben 8 liegen die zylindrischen Nabeneinsätze oder Büchsen i o, die Endflansche i i aufweisen, die die Büchsen in Stellung halten, indem sie eine Verschiebung in die Nahe 8 des Rahmens 6 begrenzen.
  • In den oberen Naben 9 liegt eine feste Achse 12, die gegen Verdrehung z. B. durch mit Gegenmuttern i4_ versehene Stellschrauben 13 gesichert wird, deren Enden mit Schlitzen oder mit Abflachungen i-5 der Welle 12 in Eingriff ,stehen.
  • Auf der Achse-12 dreht sich oder schwingt das Kopfstück 2o. Dieses Kopfstück besteht aus einem Oberteil 2 i, in dessen Bohrung 22 zwei Tragbüchsen 23 vorgesehen sind, von denen jede an ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 24 ausgestattet ist; dessen Ringnut 25 zur Aufnahme einer z. B. aus Leder bestehenden Dichtungsscheibe 26 dient. Die Drehung jeder Büchse 23 wird durch irgendwelche Iittel verhindert, z. B. durch Paßstifte 27, `die durch Öffnungen 26 des Flansches 24 hindurchtreten und auf einer genügenden Länge in den Oberteil 21 des Kopfstückes eingelassen sind.
  • Die bewegliche Brechbacke besteht aus zwei nach abwärts und nach außen gerichteten Flächenteilen 30, 3 i, die durch mehrere als Verstärkung dienende Querrippen 32 verbunden sind. Die Stege 32 sind teilweise ausgespart, um Raum für ein Gehäuse 35 zu geben, das mit den Stegen aus .einem Teil bestehen kann und ein offenes Bodenende aufweist; das durch eine Deckplatte 36 geschlossen wird, die abnehmbar in ihrer Stellung z. B. durch Schrauben 3; gehalten wird. Der Bodendeckel 36 weist eine Ausbuchtung 38 .auf, in deren Öffnung 39 ein Ablaufstutzen 4o eingeschraubt wird.
  • In den Nabenbüchsen i o dreht sich die Antriebswelle 45. Jede der beiden Nabenbüchsen i o enthält mehrere Tragbüchsen 46, von denen jede einen Flansch 47 aufweist; der mit Bohrungen versehen ist, in die Paßstifte 48 eingreifen, so daß eine Drehung der Büchsen 46 relativ zu den Nabenbüchsen i o unmöglich ist. Die äußeren Enden 49 der Welle 45 sind abgesetzt und tragen Riemenscheiben oder Schwungräder 5o, die mit einem Gegengewicht 51 versehen sind. Gegebenenfalls kann jede Riemenscheibe oder nur eine Scheibe zur Aufnahme eines Treibriemens eingerichtet sein, durch den der Backenbrecher von einem Motor oder von einer anderen Kraftquelle aus angetrieben wird. i Das Mittelstück der Welle 45 träg einen Exzenter 52.
  • Im Gehäuse 35, und zwar senkrecht verschiebbar in bezug auf die Druckplatten 53, ist ein zum Antrieb dienendes Gleitstück 54 1 angeordnet,- in dessen Bohrung 55 die den Druck aufnehmenden Büchsen 56 vorgesehen sind, deren Lage durch Stellglieder 57 gesichert -wird. Die inneren Flächen dieser Büchsen 56 entsprechen der Außenfläche des i Exzenters 52 der Weile 45, so daß dem Gletstück 54 beim Umlauf der We11e-45 eine der Exzentrizität entsprechende senkrechte -und seitliche Bewegung gegeben wird. Da das Gleitstück 54 auf den Druckplatten 53 gleitet, ergibt , sich .als resultierende Bewegung eine Schwingbewegung des Kopfstückes 2o um die feste Achse 12. _ Das Zerkleinern erfolgt durch- Brechbacken 6o, 61, die an ihren unteren = Endkanten. durch eine überstehende Zunge 62 der Flächenteile 30 und 3:i gehalten «!erden. Die Brechbacken sitzen auf einem aus Zink o. dgl. bestehenden geeigneten Futter 63.
  • Die oberen Kanten der beiden Brechbacken 6o, 61 werden in ihrer Lage durch folgenden-Aufbau gesichert.
  • Jedes Ende einer Backe ist zu einer Seitenplatte 65 umgebildet, die z. B. gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen Kopfstück 2o und den Flächenteilen 30, 31 ein Gußstück bildet. An jeder Seitenplatte ist eine abnehmbare Druckplatte angebracht. In der Zeichnung sind z. B. Seitenplatten 67, 68 dargestellt, die durch Gewindezapfen 69 und Muttern 7o in Stellung gehalten werden. Untere Platten 71, 2 können durch Keilwirkung oder in sonstiger Weise in ihrer Stellung gesichert werden, wobei die Kanten 73 gegen entsprechende Kanten der Teile 67, 68 liegen. Der Raum zwischen den Platten 67 und 68 wird durch zwei einander gegenüberliegende, entfernbare Platten 74, 75 ausgefüllt, wobei die einander gegenüberliegenden Platten teilweise gebogene Brücken 76, 77 bilden, die den oberen Teil des Kopfstückes 20 überdecken und entsprechend der Bauart dieses Teiles ausgebildet sind. Die Brücken 76, 77 sind mit Auslaufkanten 78, 79 versehen, die sich gegen die oberen Kanten der Backen 6o, 61 abstützen.
  • Durch die Zapfen 8o und die Gegenmuttern 81 werden die oben beschriebenen Platten und Brücken abwärts gegen das Kopfstück 2o geschoben, so daß sie gegen die oberen Kanten der Backen 6o und 61 drücken und die Backen gegen jede Bewegung sichern. Aus Fig.3 ist erkenntlich, daß ein gewisser Spielraum zwischen den Brücken 76, 77 und dem Kopfstück 2o vorhanden ist, zum Zwecke, Unregelmäßigkeiten in Größe und Gestalt auszugleichen oder die Verwendung vom unbearbeiteten oder nur teilweise bearbeiteten Gußstücken sowie Anpassung an verschiedene Größen der Backen 6o, 61 zu ermöglichen.
  • Beim Arbeiten der Vorrichtung liegen Backen 1 o9 den Backen 6o, 61 des Schwingkopfes 20 gegenüber.
  • Fig.3 zeigt einen einseitigen Backenbrecher, der dem beschriebenen doppelseitigen Backenbrecher in seiner Ausführung ähnlich ist. Gleiche Teile dieser Ausführung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die zur Erläuterung der ersten Ausführung verwendet worden sind.
  • Der Rahmen 240 ist in gleicher Weise wie der Rahmen 2 ausgebildet, ist jedoch verkürzt, z. B. bei 24 1. Die Seitenteile 6 sind durch einen Steg 242 verbunden, der dem Steg 7 entspricht. Der verbleibende offene Raum ist durch einen Decke1243 abgedeckt, der z. B. mittels Schrauben 244 an dem Steg 2422 und den Seitenrahmen 6 befestigt wird. Das Kopfstück 245 ist in Ausführung dem vorbeschriebenen Kopfstück 20 ähnlich. Gleiche Teile dieses. Kopfstückes 245 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie das Kopfstück 2o. Bei dieser Ausführung ist nur ein nach abwärts. gerichteter schräger Flächenteil 30 vorhanden. An Stelle des anderen Flächenteiles ist ein Steg 2q.6 vorgesehen, der die Stege 32 des Kopfstückes verbindet. Die abnehmbare Platte 248, die der Platte 74 entspricht, weist einen geneigten Brückenteil 249 auf, der dazu bestimmt ist, das Brechgut in den durch die einander gegenüberliegenden Brechbacken 61 und 1o9 gebildeten Zerkleinerungsraum des Brechers zu leiten.
  • Ein Teil des oberen offenen Endes kann durch einen Verschlußdeckel25o geschlossen werden, der an den Seitenrahmen 6 z. B. durch Bolzen 251 befestigt ist.
  • Abänderungen in Größe, Form und Gestalt der Teile können getroffen werden, ohne den in dein Anspruch niedergelegten Bereich der Erfindung zu verlassen, da die dargestellten Backenbrecher nur Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung wiedergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Backenbrecher mit einer beweglichen Backe, die um eine Achse schwingt, welche in einem Lager über dem Brechraum ruht, gekennzeichnet durch abnehmbare, den oberen Teil (21) des Kopfstückes (2o) der beweglichen Backe mit dem Schwinglager überdeckende Brücken (76, 77), deren Auslaufkanten (78, 79) die Backenplatten (6o, 61) der beweglichen Brecherbacke (20) in Stellung halten und an jedem Seitenende des Brechraumes Begrenzungsplatten (74, 75) bilden.
DEN41706D 1936-05-09 1937-05-08 Backenbrecher Expired DE685998C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US685998XA 1936-05-09 1936-05-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE685998C true DE685998C (de) 1939-12-30

Family

ID=22083573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN41706D Expired DE685998C (de) 1936-05-09 1937-05-08 Backenbrecher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE685998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859104C (de) * 1950-03-25 1952-12-11 Gutehoffnungshuette Oberhausen Doppelseitiger Backenbrecher zur Hartzerkleinerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859104C (de) * 1950-03-25 1952-12-11 Gutehoffnungshuette Oberhausen Doppelseitiger Backenbrecher zur Hartzerkleinerung

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