DE684688C - Einrichtung zum Zurueckfuehren der Zweibeinstuetze einer leichten selbsttaetigen Waffe in die normale Lage - Google Patents
Einrichtung zum Zurueckfuehren der Zweibeinstuetze einer leichten selbsttaetigen Waffe in die normale LageInfo
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- DE684688C DE684688C DEF83483D DEF0083483D DE684688C DE 684688 C DE684688 C DE 684688C DE F83483 D DEF83483 D DE F83483D DE F0083483 D DEF0083483 D DE F0083483D DE 684688 C DE684688 C DE 684688C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/02—Mountings without wheels
- F41A23/08—Bipods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
- Einrichtung zum Zurückführen der Zweibeinstütze einer leichten selbsttätigen Waffe e in die normale Lage Der Gelenkkopf des bei dem leichten Maschinengewehr verwendeten Zweibeines ist erfahrungsgemäß so beweglich, daß das frei am Gewehr hängende Zweibein sich häufig bei nur geringer Bewegung des Gewehres verdreht. Daher muß .der Schütze das Zweibein beim Instellungbringen des Maschinengewehres mit einer Hand festhalten. Das Festhalten der Stütze zwingt den Schützen, seine Deckung im allgemeinen mit dem ganzen Oberkörper zu verlassen.
- Die Erfindung bezweckt, nicht nur unerwünschte Bewegungen des Zweibeines zu verhindern, sondern auch das 7weibein bei unwillkürlich z. B. durch Anecken verursachten Verdrehungen bis über 6o° in die normale Lage zurückzuführen. Der Schütze kann nunmehr das Gewehr nur am Bodenstück und der Schulterstütze haltend in Stellung bringen, wenn der Gelenkkopf des Zweibeines mit der Erfindung ausgestattet ist. Hierbei braucht er nur mit dem Kopf die Deckung zu verlassen. Er ist daher in diesem Augenblick weniger der feindlichen Abwehr ausgesetzt. Außerdem verrät er durch -die weniger auffälligen Be--wegungen nicht so leicht seine Stellung. Die Erfindung ermöglicht ferner eine Beschleunigung der Feuerbereitschaft, weil der Schütze das Gewehr schon beim Hinausbringen aus der Deckung einrichten kann. Der Unterstützungswechsel beim Feuerkampf auf nahe Entfernung verliert an Bedeutung, weil die Zweibeiristütze mit einem kurzen Ruck am hinteren Teil des Maschinengewehres versetzt werden kann. Daher wird die Verwendbarkeit der leichten selbsttätigen -Waffe bei Überraschung durch einen plötzlich auftauchenden Gegner verbessert. Schließlich ist der Unterstützungswechsel aber auch bei einem weniger beweglichen Gelenkkopf leichter zu bewerkstelligen.
- Wie sich aus der Darstellung ergibt, kann die durch die Erfindung bedingte Verbesserung der Zweibeinstütze mit denkbar geringem Aufwand erreicht werden.
- Die Abb. I bis IV zeigen .den Gelenkkopf zum Zweibein mit dem Erfindungsgegenstand in beispielhafter Darstellung. Abb.l zeigt den Gelenkkopf, in Richtung des Gewehrlaufs gesehen, bei teilweisem Schnitt in der Längsrichtung zur Achse.
- Ab. II zeigt die Ansicht in dazu senkreel2@k# ter Richtung, gleichfalls in teilweisem Schtl'`tt= durch die Achse.
- Abb. III zeigt eine Draufsicht im Schnitt: Abb.IV zeigt die theoretische Ableitung der Form .des abgeflachten Teiles 8 des Gelenkzapfens 7.
- In der Lagerschale 3 mit dem Halter :2 für die beiden Beine i der Stütze befindet sich ein beweglicher Hohlzylinder q.. Die teilweise bei 13 geschlitzte Lagerschale 3 und der Hohlzylinder q. werden von einem Befestigungsgelenkzapfen7 mit demAufnahmestück 6 für das Gewehr durchdrungen. Der Gelenkzapfen 7 hat einen abgeflachten Teil B. Gegendiesen Teil des Zapfens stützen sich zwei haarnadelförmig zusammenhängende Blattfedern g. Die Blattfedern werden in den Schlitzen 12 der Platten 5 im Hohlzylinder geführt.
- Sie werden durch die Sperrfedern io an den freien Enden der Blattfedern vor dem Hinausfallen aus dem Hohlzylinder geschützt und sowohl durch die Sperrfedern als auch eine Ringfeder i i in der Gabelung der Blattfedern beweglich gelagert.
- In Abb. IV ist r der Halbmesser des Gelenkzapfens 7. Yi ist der größte Halbmesser des abgeflachten Teils des Gelenkzapfens. r2 ist der nach konstruktiven Erfordernissen und der zur Verwendung gelangenden Kraft der Federn zu ermittelnde Hebelarm auf den die verschiedenen Punkte der Kurve bezogen sind.
- Die Linie a-0 ist der Hebelarm der im Punkt a, angreifenden Federkraft. Die Parallele zu a-0 durch a, ist mit der Senkrechten auf b-0 im Abstande r2 von 0 zum Schnitt gebracht. Der Schnittpunkt gibt den ersten Punkt der an a" der Schneide beginnenden Kurve. Die weiteren Punkte der Kurve sind in der gleichen Weise fortlaufend ermittelt.
- Bei einer Verdrehung des Zweibeines stützen sich die Blattfedern g gegen die Abflachung 8 des Gelenkzapfens 7. Die hierdurch ausgelöste Hebelwirkung veranlaßt das Zurückdrehen des Zweibeines. Das schneidenförmige Zulaufen der Abflachung 8 sichert einen größtmöglichen Grad der Rückdrehwirkung und verbessert damit die bei bekannten Einrichtungen beabsichtigte Wirkung wesentlich.
- Die Kurve der Abflachung ist so bestimmt, daß der Hebelarm, auf den die auch bei größerer Sperrung gleich groß angenommenen Federkräfte wirken, im Rahmen des angegebenen Wirkungsbereichs stets gleich groß ist. Auch hierin ist eine Verbesserung bekannter Einrichtungen zu sehen.
- Die Einrichtung gestattet das Verdrehen düs Zweibeines um i8o°, so daß das Zweiin der üblichen Weise am Gewehr an-'geklappt werden kann.
- Der bei der Sperrung der Federn durch die Drehung des Gelenkzapfens erforderliche Spielraum für die Blattfedern wird durch die Ring- und Sperrfedern gewährleistet.
- Eine für die Vereinfachung der Konstruktion des Gelenkkopfes wesentliche Besonderheit ist in der Tatsache zu sehen, daß die Blattfeder den Gelenkzapfen in seiner Längsrichtung fest mit dem Gelenkkopf verbindet. Die Blattfedern ersetzen damit die zur Zeit gebräuchlichen, in eine Ringnute des Gelenkzapfens eingreifenden Splinte. Zu diesem Zweck ist der Durchmesser des abgeflachten Gelenkzapfenteiles von Schneide zu Schneide um etwa zweimal Blattfederstärke geringer als .der Durchmesser des kreisrunden Gelenkzapfens.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zurückführen der Zweibeinstütze einer leichten selbsttätigen Waffe in die normale Lage mittels einer an eine Abflachung des Gelenkzapfens durch Federkraft angepreßten Leitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der einen quer liegenden Hohlzylinder (.l) durchdringende Befestigungsgelenkzapfen (7) für das Aufsatzstück (6) beiderseitig abgeflacht ist und daß zwei in der Längsrichtung des Hohlzylinders gelagerte Blattfedern (g) an dem Gelenkzapfen beiderseits anliegen, die unter Erzielung einer jeweiligen Sperrlage ein Drehen der Stütze um i8o° gestatten. -
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Abflachung des Gelenkzapfens innerhalb des durch die Stärke der Abflachung bedingten Wirkungsbereichs gleiche Hebelarme für die angreifenden Federkräfte ergibt, wodurch der Gelenkzapfen in der zur Abflachung senkrechten Querschnittsachse schneidenförmig ausläuft.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blattfedern zu einer haarnadeiförmig gebogenen Feder vereinigt sind, deren Schenkel beiderseits an dem Gelenkzapfen anliegen. q..
- Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfedern gegen die sie im Hohlzylinder tragenden Platten (5) durch beiderseits in der Längsrichtung der Blattfedern wirlcende Federn abgestützt sind, wovon die am offenen Ende der Blattfedern befindlichen Federn als Sperrfedern ausgebildet sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abflachung (8) des Gelenkzapfens gleich der Blattfederbreite ist und däß der Abstand von Schneide zu Schneide -des abgeflachten Gelenkzapfenteiles kleiner ist als der Durchmesser des runden ' Gelenkzapfens.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83483D DE684688C (de) | 1937-08-12 | 1937-08-12 | Einrichtung zum Zurueckfuehren der Zweibeinstuetze einer leichten selbsttaetigen Waffe in die normale Lage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83483D DE684688C (de) | 1937-08-12 | 1937-08-12 | Einrichtung zum Zurueckfuehren der Zweibeinstuetze einer leichten selbsttaetigen Waffe in die normale Lage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684688C true DE684688C (de) | 1939-12-02 |
Family
ID=7114094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF83483D Expired DE684688C (de) | 1937-08-12 | 1937-08-12 | Einrichtung zum Zurueckfuehren der Zweibeinstuetze einer leichten selbsttaetigen Waffe in die normale Lage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684688C (de) |
-
1937
- 1937-08-12 DE DEF83483D patent/DE684688C/de not_active Expired
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