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DE683939C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung

Info

Publication number
DE683939C
DE683939C DES115902D DES0115902D DE683939C DE 683939 C DE683939 C DE 683939C DE S115902 D DES115902 D DE S115902D DE S0115902 D DES0115902 D DE S0115902D DE 683939 C DE683939 C DE 683939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
relay
circuit
winding
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115902D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Wochinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115902D priority Critical patent/DE683939C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683939C publication Critical patent/DE683939C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Anschlußleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung Bei Umstellung von Fernsprechnetzen, bei denen die Teilnehmereinen Anruf in der Vermittlungsstelle durch Betätigung eines Induktors erzeugen, ,auf Wählerbetrieb sind Systeme entwickelt worden, die die Beibehaltung der vorhandenen, für mit Induktoranxuf und Ortsbatteriespeisung ausgerüsteten Teilnehmerstationen .auch bei Aufbau der über Wähler verlaufenden Verbindungen gestatten.
  • Ferner sind Systeme entwickelt worden, bei denen das Kennzeichen für die Beendigung einer Verbindung durch Anhängen des Hörers an der sprechenden Teilnehmerstelle gegeben wird, mithin :es an den Teilnehmerstellen nicht mehr notwendig ist, das Schlußzeichen durch Betätigen des Induktors ,auszusenden.
  • Der Anruf des Amtes seitens der Teilnehmerstellen durch Betätigung des Induktors ist in der Hauptsache mit Rücksicht auf etwa: vorhandene schlechte Teilnehmerleitungen beibehalten worden, weil sonst ein die Betriebsfähigkeit der gesamten Anlage gefährdender dauernder Stromverlust aus der Zentralbatterie eintreten würde. Es findet zwar während der Zeit :eines Gespräches bei schlecht isolierten Anschlußleitungen auch ein großer Stromverbrauch statt, da außer dem Stromflluß über die Teilnehmerstelle noch eine Stromableitung zur Erde stattfindet, jedoch kann dieser Mehrverbrauch mit Rücksicht auf die geringen Sprechzeiten auf einer Leitung mit in Kauf ,genommen werden.
  • Die Vorschrift, zum Zwecke des Anrufes der zugehörigen Vermittlungsstelle den Induktor zu betätigen, ist für die Teilnehmer zwar eine Betriebserschwerung; auf diese Forderung kann .aber, wie eingangs bereits erwähnt ist, bei schlechten Anschlußleitungen wegen des sonst eintretenden Stromverlustes nicht verzichtet werden. Für Anschlußleitungen von guter Beschaffenheit könnte ohne Betriebsgefährdung .der selbsttätige Anruf beim Abheben des Hörers eingeführt werden. Bei diesen Anschlußleivungen müßte dann auch in der Ruhelage dauernd die Zentralbatterie, der Vermittlungsstelle .angeschaltet sein. Dies kann bei den bisherigen Systemen nur dadurch .ermöglicht werden, daß die Anschlußleitungen, die für den selbsttätigen Anruf geeignet sind, mit einer :anderen Teilnehmerschaltung in der Vermittlungsstelle ausgerüstet werden als die Teilnehmerleitungen, bei denen infolge ihrer Beschaffenheit der Induktoranruf unbedingt notwendig ist. Eine derartige °unterschiedliche Ausrüstung der Anschlußleitüngen ist aber aus betriebst 1` 1i sehen Gründen unzweckmäßig. So beispielsweise Anschlußleitungen für _ 1 @st:- 4 tätigen Anruf in einer Gruppe zusamnnei@-;' gefaßt werden und diejenigen für Induktöranruf eine zweite Gruppe bilden. Eine derartige Gruppenteilung ist aber in den Netzen, die für diese Fälle in Frage kommen (es handelt sich meistens um kleine Landzeptralen mit einer geringen Zahl von Teilnehmern), sehr unzweckmäßig, da insbesondere hierbei eine Verteuerung der Anschaffungs- und Inb:etriebhaltungskosten reintritt. Es müßten unter Umständen besondere Anreizübertragungseinrichtungen für die unterschiedlichen Teilnehmergruppen vorgesehen werden. Des ferneren ist es auch schwierig, vorauszusehen, was für Teilnehmerschaltungen in .der. Vermittlungsstelle für neu hinzukommende Teilnehmer benötigt werden; denn es liegt durchaus im Bereiche der Möglichkeit, daß auch für neu hinzutretende Teilnehmer irgendwelche vorhandenen Anschlußleitungen, auch solche von schlechter Beschaffenheit, mit Rücksicht ,auf .die Entfernung der Teilnehmerstelle von der Vermittlungsstelle benutzt werden müssen.
  • Alle,obenerwähnten Schwierigkeiten werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß für alle Anschlußleitungen eine einheitliche . Teilnehmerschaltung vorgesehen ist und durch entsprechende Verdfahtung eines ihr zugeordneten Umschaltmittels die Erregung :des Anrufrelais in dem Anrufstromkreis entsprechend der Betriebsart der jeweiligen Anschlußleit@ung entweder durch Zentralbatterie-oder .durch Induktorstrom und bei vorüber- . gehendem Anrufanreiz die Anrufspeicherung unabhängig vom Anrufstromkreis erfolgt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel :der Erfindung dargestellt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist. Es sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung unbedingt nötigen Einzelheiten zur Darstellung gelangt. Das Relais R stellt ein Anrufrelais dar, das Relais T ein Trennrelais. Die Leitung La, Lb kommt von einer Teilnehmerstelle und führt zu einem Vorwahlorgan. Als solches ist bei vorliegendem AusfühTungsbeispiel ein Anrufsucher AS angenommen. Wird die dargestellte Schaltung an einer Teilnehmerleitung zu einer Teilnehmerstelle mit zentraler Mikrophonspeisung verwendet, so ist eine Verbindung zwischen den Klemmena und b hergestellt. Hebt der Teilnehmer an dieser Teilnehmerstelle seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Zentralbatterie ZB,Klemme b, Klemme a, Wicklung I des Anrufrelais R; Kontakt 2 t, Leitung La, Schleife an der nicht dargestellten Teilnehmerstelle, Leitung Lb; ..Kontakt 11, Erde. In diesem Stromkreise 'spricht das Relais R an. Es betätigt seine ;Kontakte q. r, 5,r und 6 r. Durch Kontakt ""wird die anrufende Leitung in der Kontaktbank des Anrufsuchers gekennzeichnet, und zwar über die Leitung Lc. D ürch Kontakt 6 r wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Batterie, Wicklung II . des Relais "R, Kontakte 3 t; 6 r, Relais An, Erde. Das Relais An spricht ran und betätigt seinen Kontakt 7 all.* Hierdurch wird über die Leitung an L ein Anreizstromkreis für den Anrufsucher hergestellt. Findet .der Anrufsucher die an der Leitung Lc gekennzeichnete Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, nicht dargestellte Prüfmittel des Anrufsuchers, Leitung Lc, Kontakt 5 r, Wicklung I des Relais T, Batterie, Erde. Das Relais T spricht an und betätigt .seine Kontakte. Durch Kontakt 3 t wird der Anreizstromkreis, in dem das Relais An erregt wurde, geöffnet. Die Wicklung II des Relais R wird parallel mit der Wicklung I des Relais T an die Ader Le angeschaltet. Der Kontakt 2 t wird umgelegt und hierdurch die Leitung La von dem Anrufrelais R_ abgeschaltet. Der Kontakt r t schaltet die Leitung Lb von der Zentralbatterie ab. Das Relais R bleibt .über seine Wicklung II parallel zu dem Relais T (Wicklung I) erregt.
  • Gibt der gewünschte Teilnehmer das Schlußzeichen, so kann beispielsweise die Prüfader Lc in irgendeiner bekannten Weise aufgetrennt werden. Hierdurch wird der Stromkreis für die Wicklung II des Relais R und die Wicklung I des Relais T unterbrochen. In der Annahme, daß der anrufende Teilnehmer an der Leitung La und Lb seinen Hörer noch nicht aufgelegt hat, kommt bei Abfall -des Relais R folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, Kontakt 5,r, Wicklung II des Relais T, Kontakt 2 t, Leitung La, Schleife an der Teilnehmerstelle, Leitung Lb, noch betätigter Kontakt i t, Kontakt 4,r, Erde. In diesem Stromkreise wird das Relais T über die Schleife erregt gehalten, wobei der Anrufzustand jedoch wirkungslos gemacht ist; da durch den umgelegten Kontakt 2 t das Anrufrelais R (Wicklung I) dem Einfluß der Teilnehmerstelle entzogen ist. Erst bei Auflegen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers wird der Stromkreis für die Relais T unterbrochen und der Ruhezustand der An-,Ordnung wieder hergestellt. Die Wicklung II des Relais T ist,derarthochohmig ausgebildet, daß bei Herstellung des oben -beschriebenen Fangstromkreises die Wicklung II des Relais R in Parallelschaltung mit der Wicklung I des Relais T nicht genügend Strom erhält, um im Fangstromkreis erregt zu werden.
  • Ist bei der dargestellten Schaltungsanordnung eine Teilnehmerleitung vorhanden, die zu einem Teilnehmerapparat führt, der mit einer Mikrophonspeisung durch eine Ortsbatterie ,ausgebildet ist, so wird bei der dargestellten Anordnung eine Verbindung der Klemmen a und c an Stelle der Verbin ; dung zt-b hergestellt. In diesem Falle wird bei einem Anruf an der Teilnehmerstelle ein Induktor betätigt, der die Wicklung I des Relais R; welche jetzt in Brücke zwischen den Adern La und Lb liegt, betätigt. Das Relais R betätigt während der Aussendung des Anrufstromes seine Kontakte und stellt über Kontakt 6 einen Anlaßstromkreis her, in dem die Wicklung 1I des Anrufrelais R und das Relais Atz betätigt werden. In diesem Anlaßstr omkreise wird gleichzeitig der Anruf gespeichert, so d,aß nach Beendigung der Aussendung von Anrufstrom seitens der mit einem Induktor versehenen Teilnehmerstelle das Relais R erregt gehalten wird. Über Kontakt i alt wird wieder ein Stromkreis hergestellt, der den nicht dargestellten Anrufsucher betätigt. Läuft der Anrufsucher auf, so wird wiederum das Relais T erregt, worauf die ,gleichen Schaltvorgänge eintreten, die bereits bei Herstellung einer Verbindung seitens einer Teilnehmerstelle mit zentraler Mikrophonspeisung beschrieben worden sind. Die Auslösung der Verbindung geschieht ebenfalls in analoger Weise.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Anschlußleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Anschlußleitungen eine einheitliche Teilnehmerschaltung vorgesehen ist und durch entsprechende Verdrahtung eines ihr zugeordneten Umschaltmittels (a, b, c) die Erregung des Anrufrelais (R) in dem Anrufstromkreise entsprechend der Betriebsart der jeweiligen Anschlußleitung :entweder durch Zentralbatterie- öder durch Induktorstrom und bei vorübergehendem Anrufanreiz (O. B.-, Betrieb) die Anrufspeicherung unabhängig vom Anrufstromkreis erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen mit Unwirksammachung des Anrufzustandes an den Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) mit zwei Wicklungen (I, II) ausgerüstet ist, die derart eingeschaltet sind, daß außer der Erregung des Anrufrelais (R) im Anrufstromkreis entsprechend der Betriebsart der Anschlußleitung die Anrufspeicherung bei vorübergehendem Anrufanreiz, die Erregthaltung des Anrufrelais im Sperrstromkreis und die Unwirksammachung des Anrufzustandes .auf der Anschlußleitung im Zusammenwirken mit dem mit verzögertem Ankerabfall ausgerüstetem Trennrelais (T) erfolgt.
  3. 3. Schalrungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufspeicherung durch Einschaltung derjenigen Wicklung (II) bewirkt wird, welche die Erregthaltung des Anrufrelais (R) während der Verbindung sichert. ¢. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Unwirksammachung des Anrufzustandes herbeiführenden Stromkreis ein hochohmiger Widerstand (Wicklung II von T) eingeschaltet ist, welcher den Stromverbrauch in ;fiesem Stromkreis herabsetzt und/oder bei Parallelschaltung einer Wicklung (Speicherwicklung II) des Anrufrelais (R) zum Trennrelais (T) ein Ansprechen des Anrufrelais (R) verhindert.
DES115902D 1934-10-28 1934-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung Expired DE683939C (de)

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DES115902D DE683939C (de) 1934-10-28 1934-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung

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Publications (1)

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DE683939C true DE683939C (de) 1939-11-18

Family

ID=7533727

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DES115902D Expired DE683939C (de) 1934-10-28 1934-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungen mit Ortsbatterie- und solchen mit Zentralbatteriespeisung

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DE (1) DE683939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874024C (de) * 1949-11-26 1953-04-20 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur Einfach- oder Mehrfachzaehlung in Fernmelde-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Anrufsuchern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874024C (de) * 1949-11-26 1953-04-20 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur Einfach- oder Mehrfachzaehlung in Fernmelde-anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Anrufsuchern

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