DE683564C - Nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform - Google Patents
Nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Ring- oder BogenformInfo
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- DE683564C DE683564C DET42421D DET0042421D DE683564C DE 683564 C DE683564 C DE 683564C DE T42421 D DET42421 D DE T42421D DE T0042421 D DET0042421 D DE T0042421D DE 683564 C DE683564 C DE 683564C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/20—Special cross- sections, e.g. corrugated
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D11/22—Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
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Description
- Nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform Gegenstand der Erfindung bildet ein nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform, der gemäß Patent 653 527 ausschließlich aus tiefrinnigen Profileisen U- oder belageisenförmigen Querschnitts besteht, .die sich an den überlappwngsstellen durch gleichsinniges Ineinanderlegen der Rinnen unter gegenseitiger Anpassung überlappen. Die Weiterentwicklung gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich in erster Linie auf den Ausbau der Verbindungsstellen und kennzeichnet sich dadurch, daß die Ausbauteile durch umgreifende nachstellbare Sehellen an den Überlappungsstellen miteinander verspannt werden. Gemäß der Erfindung werden die Schellen ferner aus je einem äußeren Joch und einem inneren Joch gebildet und durch Schrauben als Spanmnittel zusammengezogen. Dabei ist das äußere Joch der Schelle auf seiner am Profileisen anliegenden Seite so ausgebildet, daß es die Seitengurtungen des Ausbauteiles von innen her abstützt, während das innere Joch durch tro@g£örmi;ge Ausbildung die .äußere Seite des Ausbauteiles unter Abstützung der Seitengurtungen zum Teil umgreift. Zwischen den beiden Bodengurtun.gen .der Rinnen bleibt gemäß ,dejm Patent 653 527 ei. Spielraum frei, der gemäß der vorliegenden Weiterbildung durch Anordnung einer Quetscheinlage aus Holz oder einem anderen geeigneten Stoff ausgefüllt wird.
- Beim eisernen Grubenausbau in Ring- oder Bogenform ist es an sich bekannt, den Ausbau nachgiebig zu gestalten. Diese Nachgiebigkeit wurde aber bisher hauptsächhch durch an den Stoßstellen der Ausbauprofile angeordnete Quetschpolster, Keile, Federn usw. erreicht oder dadurch, daß die mit ihren Enden an den Stoßstellen überlappenden Profile durch Klemmbänder aneinandergepreßt wurden und demgemäß der Anpressungsdruck bei Zusammendrückung des Rahmens infolge der durch Verringern des, Biegungshalbmessers entstehenden Spannung der Bogenstücke allein entsteht.
- Bei dieser letzteren Form wurde also .ein wachsender Widerstand lediglich durch: Verfornung der Ausbauteile erzielt. Allen bisher bekannten nachgiebigen Verblendungen für den eisernen Grubenausbau war aber gemeinsam, den Widerstand der Verbindung von einem verhältnismäßig ,geringen Betrag. aus ständig wachsen zu lassen, weil man der Anschauung war, daß diese Art der' Regelung der Nachgiebigkeit für den Streckenausbau die besten Bedingungen schaffe, zumal sich,,, diese Bauarten, im wesentlichen auf die mit` nachgiebigen eisernen Stempeln gemachten Erfahrungen stützten. Man hat nämlich bei eisernen Stempeln schon vorgeschlagen, zwischen klemmenartigen Schellen Reibungskörper gegenüber den bewegten Teilen des Stempels einzuschalten. Damit war, je nach der Höhe des. Druckes, mit dem die Schelle an den aneinandergleitenden Stempelteilen verspannt wurde, ein gewisser Schutz der Stempelteile gegen Verformung zu erzielen. Be- " dingt konnten mit dieser Spanneinrichtung die Stempelteile so gegeneinandergepreßt werden, daß bei richtiger Bemessung der Reibwerte des eingeschalteten Reibkörpers eine Beanspruchung nur bis zu der der Festigkeit der Ausbauteile entsprechenden Grenze getrieben werden konnte. Die Einrichtung war aber immer abhängig von der richtigen Bemessung und Wahl der Reibkörper.
- Soweit schellenartige Verbindungsglieder beim Streckenausbau verwendet wurden, konnte eine solche Regelung schon deshalb nicht eintreten, weil einmal die Schellenglieder an eine bestimmte Form gebunden waren und zum anderen die Art der Ausbauteile eine Regelung der Verspannung bis zur Grenze der Stoffwiderstandsfähigkeit gar nicht zuließ.
- Gegenüber allen diesen bekannten Einrichtungen besteht der Grundgedanke der Weiterbildung gemäß vorliegender Erfindung darin, den Widerstand der Verbindung überhaupt regelbar bzw. einstellbar zu machen und- geht von der Erkenntnis aus, daß, wenn man in der Lage ist, den Widerstand gegenüber dem Zusammenschieben der ineinanderliegenden Profile so einzustellen, daß dieser Widerstand etwa die Höhe der Widerstandskraft des Ausbauprofiles an sich erreicht, damit ein hervorragender Schutz der Ausbaurahmen .gegen Beanspruchungen aller Art erzielt wird. Es wird mit der Möglichkeit einer Einstellung der- Widerstandskraft der Verbindung der Vorteil erzielt, das Profil an sich wirklich so auszunützen, -wie es seiner Ausnutzfähigkeit überhaupt entspricht, ohne damit Gefahr zu laufen, daß eine vorzeitige Nachgiebigkeit .den Streckenquerschri;tt auch vorzeitig verringert. Weiterhin sollen dämit Verformungen ausgeschlossen werden, die bei zu starker, also über die Widerstandskraft des Profils hinausgehender Verspannung der überlappenden Ausbauteile miteinander eintreten können.
- Diese Regelung läßt sich besonders gut und sicher bei einem Grubenausbau, der gemäß dem Patent 653 527 ausgebildet ist, durchführen, weil hiermit mittels einfacher Schellen die Verbindung hergestellt und der Druck und damit die der Verbindung geregelt werden kann.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. r eine schematische Darstellung der Verbindung in Anwendung bei einem geschlossenen Ringausbau.
- Abb.2 und 3 zeigen die Anordnung und Ausgestaltung der Schellen gemäß der Erfindung in Ansicht und Querschnitt.
- Dier Ringausbau nach Abb. i wird an den mit i bezeichneten Stoßstellen durch Schellen nachgiebig gestaltet. Der Widerstand der Verbindung an den Stoßstellen kann durch entsprechende Anspannung der Schellen bis zur Festigkeit des Ausbauprofils verstärkt hzw. geregelt werden. Die Schelle besteht gemäß Zeichnung aus einem .äußeren Joch 2 und einem inneren Joch 3, die durch Schrauben 4 als Spannmittel zusammengezogen werden und dabei die Profile 5 und 6 mit ihren Wangen ineinanderziehen. Das äußere Joch 2 stützt :dabei mit seinen Ansätzen 7 und gegebenenfalls einem Quetschkörper ä die Innenflächen der Stege ab, während das innere Joch 3 durch trogförmige. Ausbildung die äußere Seite des Profils 6 an dessen Wangen bei 9 abstützt. Die Profile werden somit mit ihren ganzen Stegflächen fest aneinandergepreßt, und das Quetschholz io. hält dabei den Anpressi#tigsdruck auf der gewollten gleichbleibenden Höhe. Das innere Joch 3 kann dabei an seinem Mittelteil i i schwächer ausgebildet sein, um gegebenenfalls an den Berührungsflächen 9 an der äußeren Seite des Profils 6 auch noch einen seitlichen Druck auszuüben. Durch Spannplatten oder Federringe 12 ist es möglich, die Schrauben 4 noch in sich federnd zu machen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform nach Patent 653 527, gekennzeichnet durch die Ausbauteile umgreifende nachstellbare Schellen.
- 2. Nachgiebiger eiserner Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen aus je einem äußeren Joch (2) und einem inneren Joch (3) gebildet sind, die durch Schrauben (4) als Spannmittel zusammengezogen werden.
- 3. Nachgiebiger eiserner Grubenausbau nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ,äußere Joch (2) der Schelle auf seiner am Profileisen anliegenden Seite so ausgebildet ist, daß es die Seitengurtungen des Ausbauteils von innen .abstützt. q . Nachgiebiger eiserner Grubenausbau nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß das innere Joch (3) der Schelle durch trogförmige Ausbildung die Außenseite des Ausbauteils zu-r Abstützung' der Seitengurtungen teilweise umgreift. Nachgiebiger eiserner Grubenausbau nach Anspruch z bis 4., gekennzeichnet durch die Anordnung einer Qu,etscheinlage aus Holz oder anderem geeigneten Stoff in dem zwischen den Bodengurtungen der Rinnenprofile frei bleibenden Spielraum.
Priority Applications (3)
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DET42124D DE653527C (de) | 1933-02-15 | 1933-02-15 | Eiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749215C (de) * | 1942-04-21 | 1944-11-17 | Verbindungslasche fuer nachgiebige bogenfoermige Grubenausbaurahmen | |
US2713774A (en) * | 1948-08-24 | 1955-07-26 | Bochumer Eisen Heintzmann | Supporting frame, especially mine supports |
US2793719A (en) * | 1951-06-06 | 1957-05-28 | Langerbein Wilhelm | Locking method for clamping devices of mine road walling |
DE975869C (de) * | 1948-08-24 | 1962-11-08 | Bochumer Eisen Heintzmann | Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau |
Families Citing this family (1)
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1933
- 1933-04-13 DE DET42421D patent/DE683564C/de not_active Expired
- 1933-12-23 BE BE400531D patent/BE400531A/fr unknown
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1934
- 1934-02-15 GB GB5038/34A patent/GB416263A/en not_active Expired
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BE400531A (fr) | 1934-01-31 |
GB416263A (en) | 1934-09-13 |
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