DE683523C

DE683523C - Badebrause, in deren Zulauf ein Rohr ausmuendet, welches von einem Aufnahmebehaelter fuer keimtoetende und geruchverbessernde Stoffe ausgeht

Info

Publication number: DE683523C
Application number: DEF83776D
Authority: DE
Inventors: Johannes Freng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-10-14
Filing date: 1937-10-06
Publication date: 1939-11-08

Description

Badebrause, in deren Zulauf ein Rohr ausmündet, welches von einem Aufnahmebehälter für keimtötende und geruchverbessernde Stoffe ausgeht Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels deren es in einfacher Weise ermöglicht wird, dem einer Brauseeinrichtung zugeführten Wasser :desinfizierende, den Geruch verbessernde oder ähnliche Stoffe zuzusetzen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekalmt, bei denen der Behälter für solche Stoffe als Zylinder ausgebildet ist, in dem sich ein, Kolben bewegt. Dieser Kolben kann entweder durch den Wasserdruck oder von Hand verschoben werden, so daß die zuzusetzenden Stoffe in das Wasser für die Brause hineingedrückt werden. Dieser Zylinder muß, wenn er nicht dauernd neu gefüllt werden soll, verhältnismäßig groß sein, und die Einrichtung wird daher entsprechend teuer. Auch ist es nicht möglich, dieses große Gerät in .einfacher Weise unmittelbar an dem Brausezufuhrrohr anzubringen; es muß vielmehr getrennt davon angebracht und mit mehr oder weniger langen Rohrleitungen damit verbunden werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Behälter für .die dem Wasser zuzusetzenden Stoffe unmittelbar an das Wasserzufuhrrohr angeschlossen und auf diesem Behälter oder in ihm eine kleine Handpumpe angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß ein sehr handliches Gerät entsteht, das mit einer einfachen, -billigen Pumpe versehen ist, und- daß der Behälter auswechselbar daran, befestigt werden kann.
Die. Verbindung der Pumpendruckleitung mit dem Zufuhrrohr zur Dusche kann entweder dadurch erfolgen, daß die Druckleitung mit einem Einsatzrohr versehen ist, welches geeignet ist, in das Zufuhrrohr zur Dusche eingeschaltet zu werden, oder dadurch, daß die Druckleitung durch eine Bohrung im Zufuhrrohr zur Dusche in dessen Inneres eingeführt wird, wobei die Vorrichtung in geeigneter Weise, z. B. durch Klammer oder Verschraubung, mit dem genannten Rohr fest und dicht verbunden wird.
Die von Hand zu betätigende Kolbenstange der Pumpe kann gegebenenfalls mit einem geeigneten Gewicht versehen sein, das, nachdem die Pumpenstange mit Kolben gehoben worden ist, genügt, um den nötigen Druck auf die im Pumpenzylinder aufgesaugte Essenz auszuüben; jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, da der Druck auch von Hand ausgeübt werden kann, wobei gleichzeitig eine Regelung der zugeführten E.sis.enzmenge nach Bedarf stattfindet.
Auf der Zeichnung zeigen Bild i und 2 zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in schematischen Schnitten.
Bei der in Bild i veranschaulichten Ausführungsform bezeichnet i ein Rohrstück, das an beiden Enden mit Schraubengewinde versehen ist, um in das Zufuhrrohr zur Dusche eingesetzt werden. zu können.
Das Rohrstück i ist mit einem Zwischenstück 2 versehen, das eine Pumpe 3 und einen auswechselbaren Behälter 4. für Essenz trägt.
Die Kolbenstange 5 der Pumpe 3 ist oben mit einem Handgriff 6 versehen, dessen Gewicht gegebenenfalls derart bemessen sein kann, daß es genügt, um den nötigen Druck auf die aufgesaugte Essenz auszuüben.
Die im Behälter ¢ befindliche Essenz wird durch das Einlaßventil 7 in die Pumpe 3 eingesaugt und bei der Rückbewegung der Kolbenstange 5 durch die Öffnung 8 und die Druckleitung 9 in das Innere des Rohrstückes i gedrückt. Gegebenenfalls kann die Druckleitung 9, wie veranschaulicht, mit einem Rückschlagventil io versehen sein, welches durch eine Schraubenspindel i i gesperrt werden kann.
Am oberen Ende ist der Pumpenzylinder 3 durch eine Rückstromleitung 12 mit dem Inneren des Behälters ¢ verbunden.
Bei der in Bild 2 veranschaulichten Ausführungsform ist das Zwischenstück 2, in welchem die Druckleitung 9 der Pumpe 3 angeordnet ist, so ausgestaltet, daß die Pumpe durch eine Bohrung 13 mit dem Inneren des Zufuhrrohres 14 zur Dusche in Verbindung gesetzt werden kann.
Die Befestigung des Zwischenstückes 2 an dem Brausenrohr 1 4. kann beliebig sein, z. B., wie auf der Zeichnung veranschaulicht, dadurch, daß ein mit Dichtung versehener Flansch 15 mittels durchgehender Schraubenverbindung 16 an die Rohrwand gedrückt wird.
Abgesehen von der Verbindung mit dem Brausenrohr 1 4. unterscheidet sich die Ausführungsform nach Bild 2 lediglich dadurch von der in Bild i veranschaulichten Ausführungsform, däß der Pumpenzylinder 3 oben auf dem Ansatz 2 angeordnet und die Saugleitung als Rohr 1 7 ausgebildet ist, das bis in die Nähe des Bodens des auswechselbaren Essenzbehälters q. reicht.

Claims

PATPNTANSPRLCHP: i. Badebrause, in deren Zulauf ein Rohr ausmündet, welches von einem mit Austreibkolben versehenen Aufnahmebehälter für keimtötende und geruchverbessernd; Stoffe ausgeht, gekennzeichnet durch einen unmittelbar an das Brausezulaufrohr angeschlossenen Aufnahmebehälter, in dem oder auf dem die Handpumpe angeordnet ist. z. Badebrause nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaufkanal des Aufnahmebehälters in einem Zwischenstück befindet, das starr mit einem in das Brausezufuhrrohr eingesetzten Rohrstück verbunden ist. 3. Badebrause nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaufkanal des Aufnahmebehälters in einem Zwischenstück befindet, das mittels einer hohlen, eine in das Zulaufrohr der Brause ausmündenden Austrittsöffnung aufweisenden Schraube an dem Brausezufuhrrohr lösbar befestigt ist. q. Badebrause nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube zweiteilig ist und der eine Teil einen in das Zwischenstück eingeschraubten Rohrstutzen bildet, der in ein Loch in das Brausezufuhrrohr eingeführt und in den der andere Teil der Schraube durch eine zweite Bohrung in der kohnvand eingeschraubt wird. 5. Badebrause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Pumpe mit einem Handgriff ausgerüstet ist, durch dessen Gewicht eine Druckwirkung auf die in den Pumpenzylinder gesaugte Essenz ausgeübt wird. 6. Badebrause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter an dem Zwischenstück leicht auswechselbar befestigt ist.