DE682685C

DE682685C - Spulengatter

Info

Publication number: DE682685C
Application number: DET50053D
Authority: DE
Inventors: Hellmut Schlick
Original assignee: TEXTILMASCHINEN FABRIK ALOIS S
Current assignee: TEXTILMASCHINEN FABRIK ALOIS S
Priority date: 1938-03-02
Filing date: 1938-03-02
Publication date: 1939-10-20

Description

Spulengatter Die Erfindung betrifft ein Spulengatter, bei welchem vor dem die Spulen tragenden Rahmen ein Gitter für die Fadenbremsen angeordnet ist.
Es ist bekannt, bei derartigen Spulengattern das die Fadenbremsen tragende Gitter ausfahrbar anzuordnen, um nach dem Ausfahren desselben mit einem Spulenförderwagen einfahren zu können. Dabei ist das Gatter jedoch derart ausgebildet, daß man die auszuwechselnden Spulen zwischen den Trägern der Fadenbremse hindurch einsetzen kann.
Ferner ist es bekannt bei Spulengattern, die hinter ortsfest an den Stangen des Gestells angebrachten Fadenbremsen besondere Fadenführungsplatten aufweisen, diese schwenkbar anzuordnen, so daß sie nach hinten in eine zu ihrer Arbeitsstellung annähernd rechtwinklige Stellung geklappt werden können. In jenem Falle werden aber selbst beim Zurückklappen der Fadenführungsplatten die Spulen nicht vollkommen freigelegt, weil die Fadenbremsen in der Arbeitsstellung verharren.
Um nun eine leichte ,Zugänglichkeit der Spulen bei Verwendung von auf Leisten angeordneten Fadenbremsen trotz gedrängter Bauart des Gatters zu ermöglichen, bestehen gemäß der Erfindung die Fadenbremsen je aus einer an einem Ende verschwenkbar und in der Höhe verschiebbar am Gestell gelagerten Leiste, auf welcher Mittel zum zickzackförmigen Führen und Bremsen eines Fadens angeordnet sind. Infolge dieser Einrichtung ist es zum Auswechseln einer Spule nur nötig, die vor ihr liegende Leiste rhit der Fadenbremse zu verschwenken; die Spule liegt dann frei und läßt sich bequem in axialer Richtung abziehen.
Bemerkt sei, daß es an und für sich nicht mehr neu ist, die Träger von Fadenbremsen drehbar anzuordnen, jedoch lediglich zur Regelung der Fadenspannung bei konstanter Fadenbremslänge. In diesem bekannten Fall.

erfolgt das Einstellen sämtlicher Träger ni

den Fadenbremsen gemeinsam von einer St

aus mittels eines Handrades, wobei die Fade,

bremsen an drehbar gelagerten Stangen sitzen: Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i einen Teil eines Spulengatters in Vorderansicht und Abb.2 denselben von oben gesehen.
Es bezeichnet a den die Spulen b tragenden Rahmen und c das vor ihm angeordnete Gitter mit den Fadenführern und -bremsen. Die Spulen sind in üblicher Weise auf Halter d aufgesteckt, die in den Stangen e des Rahmens a sitzen. Die Fäden der Spulen b werden zickzackförmig j e über eine Fadenbremse abgezogen, die an einer Halteleiste f angebracht ist.
Die Halter der Fadenbremsleisten weisen je eine Muffe g auf, mittels welcher sie auf den Stangen lt des Gitters c in der Höhe verschiebbar und drehbar angeordnet sind. Die Halter stützen sich mit -den Muffen g auf Stifte i der Stangen h, werden also dadurch in der richtigen Höhenlage gehalten. Um nun auch die Betriebsstellung der Halter f neu zu sichern, sind die Muffen g an der Unterseite in an sich bekannter Weise mit je einer Kerbe versehen, in welche sich in der richtigen Stellung der Fadenbremse der Stift i einlegt. Gemäß Abb. i ist der obere Halter f auf der äußersten linken Stange h nach hinten .verschwenkt, um die zugehörige Spule unktiert gezeichnet) auswechseln zu könn. Zu dem gleichen Zweck ist der untere "'alter auf der benachbarten Stange des Gitters nach oben geschoben, so daß auch in ,dem Falle (die auszuwechselnde Spule freigelegt ist.
Man erkennt ohne weiteres, daß die beschriebene Einrichtung eine so gedrängte Bauweise des Gitters ermöglicht, wie es die Teilung oder der Spulendurchmesser überhaupt nur zuläßt. ' An Stelle der Stifte i können natürlich auch Bunde oder ähnliche Mittel auf den Stangen h angebracht sein, welche die Halter der Fadenbremsen stützen und in ihrer richtigen Stellung sichern. Zu letzterem Zweck können die Bunde und ebenso die Muffen g mit Vorsprüngen, Vertiefungen o. dgl. nach Art einer Klauenkupplung versehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spulengatter, bei welchem vor dem die Spulen tragenden Rahmen ein Gitter für die Fadenbremsen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbremsen je aus einer an einem-Ende verschwehkbar und in der Höhe verschiebbar am Gestell gelagerten Leiste bestehen, auf welcher mehrere Fadenführ- und Bremsmittel zum zickzackförmigen Führen jedes Fadens angeordnet sind.