Vorrichtung zum Heben und seitlichen Versetzen von Lasten in Gerbereien
Es ist bekannt, ,daß die Gerbereigruben im allgemeinen Abmessungen von ,etwa z ;<
2,5 in bei 2,5 m Tiefe zeigen. Die Entleerung der Gruben von Lohe und Häuten
ist eine ziemlich zeitraubende und beschwerliche Arbeit, die bisher in der Weise
erfolgte, daß der Arbeiter die Lederhäute, die zwischen der Lohe liegen, von Hand
oder durch einfache von Hand betriebene Vorrichtungen (Winden) entleerte. DieseArbeitsweise
war sehr schwer und wirkte deshalb rasch ermüdend. Die bekannten Winden mit Vorrichtungen
zum seitlichen Versetzen der Last sind für diesen Sonderfall nicht brauchbar.Apparatus for lifting and moving loads laterally in tanneries It is known that the tannery pits generally have dimensions of, about z; <2.5 in at 2.5 m depth. The emptying of the pits of tan and hides is a rather time-consuming and arduous job, which up to now has been done in such a way that the worker emptied the leather hides between the tears by hand or by simple hand-operated devices (winches). This way of working was very difficult and therefore quickly became tiring. The known winches with devices for moving the load laterally cannot be used for this special case.
Die Erfindung besteht darin, daß zum Seitwärtsführen der Last sein
am freien Ende eines zwischen Anschlägen des Bockgerüstes veY-schwenkbaren Hebels
,angelenkter, mit seinem einen Arm mit,dem Hebel über eine Zugfeder verbundener
und an seinem ,anderen Ende durch einen Anschlag am Hubseil gesteuerter Lenker dient.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt. Es
zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 das schematische Bild im
Grundriß. Mit G sind mehrere nebeneinanderliegende Gruben, die durch Holzbohlen
b abgedeckt werden, bezeichnet. Über die mit Lohe und Häuten beschickten Gruben
G wird zur Entleerung eine Hebevorrichtung aufgestellt (Abb.2), die aus zwei parallelen;
als Untergestell für den mechanischen Antrieb dienenden Holmen i und verstellbaren
Stützen q. besteht. Die Stützhölzer i und die Streben q. sind mit metallenen Schuhen
2 aus Flacheisen beschlagen, um dem Aufzug ,eine sichere Lage auf den Bohlen zu
verleihen. Die beiden Parallelholme i sind an ihren oberen Enden durch ein Stahlrohr
3 mit den beliebig einstellbaren Streben q. verbunden und stützen sich wie diese
am oberen Ende der Grube G ,ab. Außerhalb der letzteren ist ein Karren I( auf R4dern
k
verfahrbar, um die aus der Grube gehobene Lohe; die durch einen
besonderen Greifer 1,3 erfaßt wird, verladen zu können.The invention consists in being able to move the load sideways
at the free end of a lever that can be pivoted between the stops of the trestle frame
, articulated, with one arm connected to the lever via a tension spring
and at the other end of the handlebar is controlled by a stop on the hoist rope.
In the drawing, an exemplary embodiment is shown in two figures. It
Fig. i shows a side view of the device, Fig. 2 shows the schematic image in
Layout. With G are several pits next to each other through wooden planks
b. Over the pits filled with tan and skins
G a lifting device is set up for emptying (Fig.2), which consists of two parallel;
serving as a base for the mechanical drive bars i and adjustable
Supports q. consists. The support timbers i and the struts q. are with metal shoes
2 made of flat iron to give the elevator a safe position on the planks
to lend. The two parallel bars i are at their upper ends through a steel tube
3 with the adjustable struts q. connected and supported like this
at the top of the pit G, from. Outside the latter is a cart I (on wheels
k
movable around the tan lifted out of the pit; which by one
special gripper 1.3 is detected to be able to load.
Auf den Holinen i ist ein Elektromotor angebracht, der eine Riemenscheibe
6 treibt, auf deren Achse 7 eine Windentro-; ; mel 8 befestigt ist. Das Aufzugseil
9 läuft über eine Rolle io und trägt an seinem Ende eine Greiferzange, die hier
nicht dargestellt ist, mit der man-zunächst die Lederhäute aus ,der Grube !heraushebt,
was durch dieselbe Steuerung 12, 15 geschieht, mit der auch: später die Lohe
ausgehoben wird. In der Zeichnung ist nur der Greifer 13 für de"Lohe dargestellt;
welcher an seinem .oberen Ende durch einen Karabinerhaken getragen wird und eine
nach zwei entgegengesetzten Richtungen weisende Klaue 14 am Ende des Seiles 9 zeigt.On the Holinen i an electric motor is attached, which drives a pulley 6, on whose axis 7 a wind turbine; ; mel 8 is attached. The elevator rope 9 runs over a pulley io and carries at its end a gripper, which is not shown here, with which one first lifts the leather hides out of the pit, which is done by the same control 12, 15 with which also: later the tan is dug out. In the drawing, only the gripper 13 for de "Lohe is shown, which is carried at its .oberen end by a snap hook and shows a claw 14 pointing in two opposite directions at the end of the rope 9.
Die Ein- und (Ausschaltung der Windenvorrichtung ,geschieht durch
Schlaufen i2, die mittels Zugleinen 15 am Ende eines Hebels 16, der in zwei Betriebsstellungen
verschwenkt werden kann, angreifen. Wird der Hebel16 bei Beginn der Arbeit angezogen,
so wird an der Winde eine Kupplung bekannter Art eingeschaltet, wodurch die Trommel
bei laufendem Motor 5 in Umdrehung versetzt und das Seilg unter Anhebung der Zange
oder des Greifers aufgewickelt wird. In einer gewissen Höhenlage nun kommt die Klaue
14 mit einer Rolle 17 am Ende des um die Achse 21 schwingenden- Kniehebels
18, der aus zwei Teilen besteht, nämlich dem Stab 18 und dem ihm durch einen Bolzen
i9 gelenkig argehlossenen Hebel 2o, zum Anschlag. Die eiden Hebel können um den
Bolzen i9 ausnicken. Mit 22,und 23 sind Holmenanschläge für die beiden Ruhestellungen
.des Kipphebelsystems bezeichnet. Ist der Hebel 18, 2o um seinen Drehpunkt
2 i so weit hochgeschwenkt, daß er kurz vor :der Waagerechten steht, so kommt das
Hebelteil i0 finit dem Anschlag 22 in Berührung, der Hebel 18 dreht sich
um den Bolzen i9 (s. ausgezogene StellungAbb. i) und spannt hierbei eine an seinem
inneren Ende angebrachte Zugfeder 24, die an einer am Hebel 20 ,angebrachten Strebe
25 angreift.The winch device is switched on and off by means of loops i2, which engage the end of a lever 16, which can be pivoted into two operating positions, by means of pull cords 15 known kind turned on, whereby the drum set in rotation with the engine running 5 and the Seilg is wound under increase of the pliers or the gripper. in a certain height position is now the claw 14 comes with a roll 1 7 at the end of schwingenden- about the axis 21 Toggle lever 18, which consists of two parts, namely the rod 18 and the lever 2o hinged to it by a bolt 19, to the stop. The two levers can nod around the bolt 19. With 22 and 23 are bar stops for the two rest positions. If the lever 1 8, 2o is pivoted up about its pivot point 2 i so far that it is just in front of the horizontal, the lever part i0 fini comes t the stop 22 in contact, the lever 1 8 rotates around the bolt i9 (see Fig. extended position Fig. i) and hereby tensions a tension spring 24 attached to its inner end, which acts on a strut 25 attached to the lever 20.