DE681634C - Zweibackeninnenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zweibackeninnenbremse, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE681634C DE681634C DED68771D DED0068771D DE681634C DE 681634 C DE681634 C DE 681634C DE D68771 D DED68771 D DE D68771D DE D0068771 D DED0068771 D DE D0068771D DE 681634 C DE681634 C DE 681634C
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- Germany
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- brake
- spreading
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- levers
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/16—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
- F16D51/18—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
- F16D51/26—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots
- F16D51/28—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots mechanically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft -die besondere Ausbildung der bekannten Zweibackeninneiabremse,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwischen zwei festen Widerlagern in der Umfangsrichtung
der Trommel begrenzt beweglichen Bremsbacken, die durch zwei als gegienläufige
Winkelhebel ausgebildete und an einem gemeinsamen Anzughebel angeschlossene Spreizhebel gegen die Bremstrommel gedrückt
werden.
Das Neue besteht darin, daß die langein
Arme der in Umfangsrichtung der Bremsbacken gegeneinander sich übergreifend und
der gemeinsame Bedienungshebel als Schlepphebel ausgebildet sind, also zwei an sich bekannte
Elemente, der Winkelhebel als Spreizhebel und der Schlepphebel, miteinander kombiniert
sind.
Zweckmäßig ist der Druckpunkt des Bedienungshebels auf die beiden Spreizhebel so
gelegt, daß die auf die Bremsbacken ausgeübten Spreizkräfte bei Vorwärtsfahrt gleich
oder nahezu gleich sind und dadurch eine gleichmäßige Wirkung beider Bremsbacken
und gleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge gewährleistet ist.
Die bisher bekannten Bremsen, die die gleiche Aufgabe lösen, benutzen hierzu einen
umständlichen und vielgliedrigen Mechanismus, der infolge des toten Spieles in den
vielen Gelenken nicht nur unsicher arbeitet, sondern jede serienmäßige Herstellung aus*
schließt. Es ist bekannt, die umständlichen Mechanismen durch Verwendung eines .einfachen
Spreizhebels in Gestalt eines Winkelhebeis, .dessen längerer Ann parallel zu den
Bremsbacken verläuft, zu vermeiden.
Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber den bisher bekannten Bremsen den Vorzug
größter baulicher Einfachheit, weil er unter Vermeidung von Gelenkverbindungen
mit nur zwei Spreizhebeln und einem gemeinsamen Anzughebel auskommt, die engen Zusammenbau
gewähren und eine gleichmäßige Bremswirkung bei Vor- und Rückwärtsfahrt ergeben, die für jede Backe in sich selbstverstärkend
ist. Dadurch, daß die beiden Spreizhebel mit einer RoUkurve versehen sind
und infolgedessen bei Änderung der Drehrichtung 'die Verdrehung der Backen den Anzug
der Bremse nicht ändert, ist es ausgeschlossen, daß bei' Rückwärtsfahrt ein unge- ■
wolltes Bremsen oder Blockieren der Bremsen eintreten kann. Diese Wirkung ist bekannt
und häufig durch Verwendung des bekannten Schlepphebels zum Anziehen der Bremsen ausgenutzt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Fig. ι die Bremse in Seitenansicht,
Fig. 2 .einen der Spreizhebel in schaubildlicher Darstellung.
Es ist ι der Bremsbackenträger, an dem diametral zueinander zwei Bolzen 2 und 2" als
Widerlager für die beiden Bremsbacken 3
und 4 befestigt sind. Zwischen die gegeneinandergerichteten
Enden der beiden ■Bremsbacken 3 und 4 greifen kurze Arme von
Spreizhebeln 5 und 6, die in bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildet sind. Die langen
Arme dieser Spreizhebel verlaufen innerhalb der Bremstrommel in der Umfangsrichtung
der Bremsbacken. Sie sind gegeneinandergerichtet, wobei ihre Enden sich übergreifen.
Die beiden Spreizhebel 5 und 6 sind an den übereinandergreifenden Enden mit Gleitflächen
oder Rollkurven 5' unid 6' versehen, gegen die sich der Mitnehmer 9 legt. Ändert
sich 'die Drehrichtung, so kann bei der Ver-
1:; drehung der 'Bremsbacken der Mitnehmer 9
an diesen Gleitflächen entlang gleiten, ohne daß der Anzug der Bremse geändert wird.
Es wird dadurch 'ein ungewolltes Bremsen,
oder gar Blockieren der Räder bei Rückwärtsfahrt
verhindert.
Die langen Arme der beiden Spreizhiebel 5 und 6 sind so bemessen und der Angriffspunkt
9 des Anzughebels 7 bei 10 so gewählt, daß bei der bevorzugten Drehrichtung (vorwärts)
die Kräfte, welche auf die Backen 3 und 4 ausgeübt werden, genau gleich oder
nahezu gleich sind, so daß beide Backen an der Bremsung gleichen- Anteil haben und der
Verschleiß auf beide Backen möglichst gleichgehalten wird. Die Wahl 'dieser Punkte ergibt
sich aus den bekannten Regeln für die Bremswirkung.
Wird die Bremse in der bevorzugten Drehrichtung (Vorwärtsfahrt) angezogen, so wird
die Backe 4 vom Bolzen 2, 'die Backe 3 vom
Bolzen 2° abgehoben. Um diese Wirkung- zu
unterstützen, sind 'die Federn 11 und ι ia
stärker gehalten wie die Federn 12 und 12°. Die stärkeren Federn 11 bzw. na halten die
Backe 3 am Bolzen 2, und die Backe 4 hebt sich gegen die schwächere Feder 12 vom Bolzen 2 ab. Der Spreizhebel 5 hat also seinen
Ruhepunkt bei Punkt 13, drückt bei 14 gegen
die Backe 4 und hebt sie ab. Das Hebelverhältnis ist also durch die Verbindungslinie
zwischen 10-13 und I3"I4 bestimmt. Beider
Backe 3^ bzw. dem Spreizhebel 6 ist das Verhältnis anders. Um die Backe 3 in der bevorzugten
Drehrichtung (Vorwärtsfahrt) gegenläufig abzuheben, muß der Spreizhebel 6 seinen Ruhepunkt 14« haben 'und hebt dann
bei 13° die Backe 3 ab. Das Hebelverhältnis ist bestimmt durch die Linie 10-14" un<i
I4«-I3«. ■ ■ ,. '
Um auf beiden Backen ein gleiches Moment auszuüben 'und nicht nur gleiche Wirkung
jjder Bremsbacken auf die Trommel zu
haben, sondern, auch einen gleichmäßigen Verschleiß der Bremsbeläge auf Backe 3 und 4
herbeizuführen, ist unter Berücksichtigung dieser geschilderten Hebelverhältnisse und
unter Berücksichtigung der Abdruckpunkte für 'die Backen und deren Bewegung ium die
Bolzen 2 und 2" der Druckpunkt 9, der auf die beiden Spreizhebel wirkt, entsprechend" zu
ermitteln. Dabei ist zu beachten, daß die Gleichheit der Wirkung nur in der bevorzugten
Drehrichtung (Vorwärtsfahrt), nicht auch für Rückwärtsfahrt erzielbar ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Zweibackeninnenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei zwischen zwei festen Widerlagern in der Umfangsrichtung der Trommel begrenzt beweglichen Bremsbacken, 'die durch zwei als gegenläufige Winkelhebel ausgebildete und an einem gemeinsamen Anzughebel angeschlossene Spreizhebel gegen die Bremstrommel gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, 'daß -die langen Arme der ■Spreizhehel (5, 6) in Umfangsrichtung der Bremsbacken gegeneinander sich übergreifend und der gemeinsame Bedienungs- 85, hebel als Schlepphebel (7) ausgebildet sind.
- 2. Zweibackeninnenbremse nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der Druckpunkt des Schlepphebels (7) auf die beiden Spreizhebel (5, 6) so gewählt oder gelegt ist, daß die auf die Bremsbacken ausgeübten Spreizkräfte bei Vorwärtsfahrt gleich oder nahezu gleich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68771D DE681634C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Zweibackeninnenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68771D DE681634C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Zweibackeninnenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681634C true DE681634C (de) | 1939-09-27 |
Family
ID=7060087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68771D Expired DE681634C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Zweibackeninnenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681634C (de) |
-
1934
- 1934-09-20 DE DED68771D patent/DE681634C/de not_active Expired
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